DE2922296A1 - Haertbare organopolysiloxanmasse - Google Patents
Haertbare organopolysiloxanmasseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine härtbare Organopolysiloxanmasse
, die ein reaktives Verdünnungsmittel enthält, welches sich zu Organopolysiloxanharzen härten läßt.
Organopolysiloxanharze, bei denen die als Substituenten
vorhandenen organischen Gruppen Methyl, Phenyl, Vinyl und/oder ähnliche organische Gruppen bedeuten, sind seit
langem bekannt. Diese Materialien härten über eine Reihe von Mechanismen, wie beispielsweise durch an den Siliciumatomen
vorhandene peroxidkatalysierte Vinylgruppen oder durch platinkatalysierte Addition von Siliciumhydrid an
an Siliciumatomen befindlichen Alkenylgruppen. Die Eigenschaften
dieser Organopolysiloxanharze, wie Zähigkeit und Beibehaltung ihrer Festigkeit bei hoher Temperatur, machen
sie besonders als Gießharze geeignet.
Als Gießharze eignen sich hierbei insbesondere Materialien mit höherer Viskosität, beispielsweise Harze mit einer Viskosität
in der Größenordnung von 5,0 bis 200 Pa.s oder darüber. Diese Harze verfugen zwar über die gewünschte Festigkeit,
haben jedoch den wesentlichen Nachteil, daß sie infolge
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ihrer hohen Viskosität äußerst schwierig zu handhaben sind. Sie lassen sich nicht rasch gießen und fließen langsam, wenn
sie an Ort und Stelle vergossen werden.
Es besteht somit das Problem, wie sich die wegen ihrer Eigenschaften begehrten hochviskosen Harze besser handhaben
lassen.
Eine Lösung dieses Problems würde natürlich in einer Verdünnung der Harze mit einem Lösungsmittel bestehen, was
jedoch mit einer nachteiligen Blasenbildung verbunden ist, wenn man ein derartiges Gießharz zum Härten erhitzt. Weiter
muß man hierbei in einem zeitraubenden Verfahren das Lösungsmittel vom Gießharz entfernen.
Zur Lösung des Problems einer Handhabung hochviskoser Organopolysiloxanharze
wurde auch bereits die Einarbeitung eines niedermolekularen Vernetzungsmittels in das System
versucht. So geht beispielsweise aus ÜS-PS 2 984 930 ein aus einem Teil bestehendes härtbares Gießharz hervor, wobei
ein bestimmter Anteil des reaktive Alkylgruppen enthaltenden Harzes aus (CH0=CH(CH_) oSi0) „Si (Cx-H1.) n besteht.
Z J Z Z Ό D Z
Diese Materialien werden unter Einsatz von Peroxidkatalysatoren gehärtet. Sie haben den Vorteil, daß sie aus einem
Einzelteil bestehen, so daß sich alle wesentlichen Bestandteile miteinander vermischen und ohne wesentliche Härtung
aufbewahren lassen. Der wesentliche Nachteil derartiger Materialien liegt jedoch in der Tatsache, daß die Härtung
dieser aus einem Teil bestehenden Materialien mittels Peroxiden ziemlich lange Zeit dauert.
Dieses letztgenannte Problem wird gemäß US-PS 3 944 519 durch eine Erhöung der Härtungsgeschwxndxgkeit derartiger
Harze überwunden, indem das Härtungssystem von einer peroxidischen
Härtung entsprechender Vinylgruppen in eine platinkatalysierte Härtung durch Addition von Siliciumhydrid
an Alkenylgruppen geändert wird, die wie folgt abläuft:
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+ CH2=CHSiS
Platin w
Nach obiger US-PS werden zu diesem Zweck als Vernetzungsmittel niedermolekulare (niederviskose) Siliciumhydridgruppen
enthaltende Organopolysiloxane in einem vinylgruppenhaltigen Organopolysiloxan verwendet, wodurch sich die Härtungsgeschwindigkeit
verbessert und die Viskosität des Vinylsiloxans derart erniedrigt, daß sich das Ganze leicht handhaben läßt.
Nach den darin gemachten Angaben eignen sich hierzu nur ganz bestimmte silicxumhydridgruppenhaltxge Vernetzungsmittel, Der
Einsatz niedermolekularer vinylgruppenhaltiger Verdünnungsmittel geht hieraus nicht hervor.
Es wurde nun gefunden, daß sich unter Verwendung eines speziellen niedermolekularen vinylgruppenhaltigen Verdünnungsmittels
die Viskosität entsprechender Gießharze erniedrigen läßt, ohne daß dies mit einer Einbuße der sonst erwünschten
mechanischen Eigenschaften solcher höherviskoser Gießharze verbunden ist.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch eine verbesserte härtbare Organopolysiloxanmasse aus im wesentlichen einem
Gemisch aus
(a) einem Organopolysiloxan, das 67 bis 85 Molprozent CgH5SiO3/2-Einheiten und 33 bis 15 Molprozent CH2-CH(CH3) 2~
SiO1 ,„-Einheiten enthält und im Mittel über wenigstens 8 Siliciumatome
pro Molekül verfügt,
(b) einem Siliciumhydridgruppen enthaltenden Polysiloxan
als Vernetzungsmittel für die Komponente (a), wobei die Komponente (b) in solcher Menge vorhanden ist, daß sich
etwa 0,9 bis 1,1 Mol SiIxcxumhydrid pro Mol in der Komponente (a) und in der Komponente (d) vorhandenem CH9=CHSi=
ergeben,
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(c) einer zur Katalysierung der Reaktion des Siliciumhydrids mit dem CH2=CHSi- ausreichenden Menge eines Platinkatalysators
und
(d) einer weiteren Komponente,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Komponente (d) ein reaktives Verdünnungsmittel der Formel
/CH2=CH(CH3)2Si0/2Si(C6H5)2 ist.
Das in der erfindungsgemäßen Organopolysiloxanmasse als
Komponente (a) vorhandene Organopolysiloxanharz stellt gewissermaßen
das Grundharz dar. Das kritische Merkmal dieses Harzes (a) besteht darin, daß es eine so hohe Viskosität besitzt,
daß sich bei der gehärteten Masse die gewünschte mechanische Festigkeit ergibt. Das Harz (a) ist praktisch das
gleiche, wie es oben in US-PS 3 944 519 beschrieben wird, und es besteht aus 67 bis 85 Molprozent Monophenylsiloxyeinheiten
und 33 bis 15 Molprozent Dimethylvinylsiloxyeinheiten. Bevorzugt wird ein Harz (a) aus 75 Molprozent
Monophenylsiloxyeinheiten und 25 Molprozent Dimethylvinylsiloxyeinheiten.
Das obige Harz läßt sich ohne weiteres durch übliche Hydrolyse
der entsprechenden Chlor- oder Alkoxysilane und entsprechende Kondensation herstellen. Es gibt zwar anscheinend
keine obere Molekulargewichtsgrenze für das Harz (a), vorzugsweise sollte dieses Harz jedoch über einen Polymerisationsgrad
von wenigstens 8 Siliciumatomen pro Molekül verfügen. Auf diese Weise wird für eine ausreichende physikalische
Festigkeit beim entsprechenden Endprodukt gesorgt. Das Harz (a) läßt sich zur Herabsetzung seines
Silanolgehalts entsprechend behandeln, beispielsweise durch alkalische "Kondensationskatalysatoren.
Das als Komponente (b) verwendete Siliciumhydridgruppen enthaltende
Siloxan dient als Vernetzungs- und Härtungsmittel in der vorliegenden härtbaren Organopolysiloxanmasse. Hier-
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bei kann es sich um irgendein Siliciumhydridgruppen enthaltendes Silan oder Siloxan handeln, das entsprechend verträglich
ist und der gehärteten Masse die gewünschten Eigenschaften verleiht. Bei diesem Material kann es sich beispielsweise
um das aus Spalte 2, Zeilen 23 bis 25, der US-PS 3 944 519 hervorgehende Polymer oder um
/H(CH3)2Si0/2Si(C6H5)2 oder /H(CH3)2Si0/3SiCgH5
handeln. Das Vernetzungsmittel muß über wenigstens zwei Siliciumwasserstoffatome
pro Molekül verfügen. In der erfindungsgemäßen Masse muß soviel Siloxan (b) vorhanden sein,
daß sich 0,9 bis 1,1 M Siliciumhydrid pro M Alkenylgruppen
in der härtbaren Masse ergeben. Zur Erzielung bester Ergebnisse wird ein Verhältnis von 1 M Siliciumhydrid auf 1 M
Alkenyl bevorzugt. Das Vernetzungsmittel (b) läßt sich durch dem Fachmann geläufige Methoden herstellen, beispielsweise
durch Cohydrolyse der entsprechenden Silane.
Bei dem als Komponente (c) verwendeten Platinkatalysator kann es sich um irgendeine bekannte Form von katalytischem
Platin handeln, die von feinverteiltem metallischem Platin über Platin auf verschiedenen Trägern bis zu Chloroplatinsäure
und komplexen Platinverbindungen reicht. Chloroplatinsäure in einer geringen Menge Lösungsmittel oder
/(R-,Ρ) „PtCl/o, worin R für Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl
steht, werden bevorzugt.
Pro Million Gewichtsteile der Gesamtmenge der Komponenten (a), (b) und (d) sollten wenigstens 0,1 Gewichtsteile Platin
vorhanden sein, wobei 1 bis 20 Gewichtsteile Platin pro Million Gewichtsteilen der Gesamtkomponenten bevorzugt werden.
Die bei der vorliegenden Organopolysiloxanmasse entscheidende Komponente ist die Komponente (d), nämlich das als
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Verdünnungsmittel dienende vinylhaltige Siloxan der Formel /CH2=CH(CH3)2Si0/2Si(CgH5J2.
Beim Vermischen dieses Verdünnungsmittels (d) mit der Komponente (a) unter einem Verhältnis von (d) zu (a) von 20/80
bis 50/50 ergibt sich ein lösungsmittelfreies Material, das über eine maximale Viskosität von etwa 2,5 Pa.s verfügt.
Das bevorzugte Verhältnis beträgt 25 Teile (d) auf 75 Teile (a). Dieses spezielle Material ist das Einzige
aus einer Reihe ähnlicher Materialien, das sich erfindungsgemäß als wirksam erwiesen hat. Die Verbindung der Formel
/CH2=CH(CH3) 2Si/2° ist zu .flüchtig, während die Verbindungen
der Formel /(CgH5)(CH3)(CH2=CH)Si/20 und /CH2=CH-
(CHn,) oSi0/oSiCH-, (C-.H,.) zwar nicht flüchtig sind, die me-
chanischen Eigenschaften des gehärteten Harzes jedoch verschlechtern.
Dieses Material läßt sich ohne weiteres nach den gleichen Methoden herstellen, wie sie oben im Zusammenhang
mit der Herstellung der Komponente (b) bereits beschrieben worden sind.
Zur Bildung eines aus zwei Komponenten bestehenden Systems wird die Komponente (d) im allgemeinen mit einem kleinen
Teil des Grundharzes (a) und dem zur Härtung erforderlichen Katalysator vermischt und das Ganze in eine Packung abgefüllt.
Den Rest des Grundharzes (a) und des Vernetzungsmittels (b) vermischt man ebenfalls miteinander, wobei dieses
Gemisch dann eine zweite Packung bildet. Art und Weise des Vermischens dieser einzelnen Materialien sind nicht kritisch,
sofern sich hierdurch homogene Gemische ergeben. Die so hergestellten zwei Packungen können dann zum Zeitpunkt
ihrer Verwendung miteinander vermischt und an Ort und Stelle vergossen werden. Nach entsprechendem Erhitzen
härtet die so erhaltene Masse. Möchte man andere Materialien mit der vorliegenden Masse vermischen, dann sollte
man diese den jeweiligen einzelnen Packungen eher während
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ihrer Herstellung zusetzen, als daß man diese Materialien beim abschließenden Anmischen der gesamten Masse zugibt.
Andere Materialien, die sich der erfindungsgemäßen Harzmasse zusetzen lassen, sind die herkömmlichen Füllstoffe,
wie Glasfaser, feinteiliges Siliciumdioxid, zermahlener Quarz, Glaspulver, Asbest, Talk, Ruß, Eisenoxid, Titandioxid,
Magnesiumoxid oder Gemische hiervon. Ferner lassen sich zu diesem Zweck auch Pigmente, Farbstoffe,
Oxidationshemmer, Härtungsinhibitoren und Formtrennmittel verwenden.
Die erfindungsgemäße härtbare Organopolysiloxanmasse läßt sich in jeder herkömmlichen Weise durch Gießen oder Impräg
nieren weiter verarbeiten.
Die Komponenten (a), (b), (c) und (d) werden zusammen mit
den obigen gewünschten Zusätzen bis zur Bildung einer homogenen Masse vermischt. Sodann verarbeitet man die erhaltene
Masse zur gewünschten Form, worauf man das Ganze entsprechend härtet, was gewöhnlich bei erhöhter Temperatur
durchgeführt wird, beispielsweise bei 100 bis 150 0C.
Gelegentlich kann sich auch eine Nachhärtung des erhaltenen gehärteten Materials bei erhöhter Temperatur, beispielsweise
bei Temperaturen von bis zu 200 0C, empfehlen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele im Vergleich mit herkömmlichen bekannten Systemen weiter erläutert.
Beispiel 1
Man stellt ein entsprechendes Grundharz her, das aus 75 Molprozent
Monophenylsiloxyeinheiten und 25 Molprozerit Vinyldimethylsiloxyeinheiten
besteht und mit "A" bezeichnet wird. Weiter werden verschiedene Arten an Vernetzungsmitteln her-
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gestellt, welche mit "B", "C" und "D" bezeichnet werden, und die man mit A in üblicher Weise in den aus der folgenden
Tabelle T hervorgehenden Mengen vermischt. Das Gemisch aus B und A ist das aus Tabelle II, mittlere Spalte, der
US-PS 3 944 519 hervorgehende Beispiel. Bei B handelt es sich um /H(CH3)2Si0/2Si(CgH5J2, und C ist /H(CH3J2SiOZ3SiC6H
während D aus 35 Molprozent Diphenylsxloxyexnheiten, 55 Molprozent HCHgSiO-Einheiten und 10 Molprozent (CH3J3SiO0 5~Ein
heiten besteht. Der Katalysator besteht aus 1 % /C4Hg)3PZ2
in Toluol. Die Versuche 1, 2 und 3 liegen außerhalb der Erfindung und stellen den Stand.der Technik dar.
Die Versuche 4, 5 und 6 erläutern die Erfindung und zeigen den Einfluß des Zusatzes der Komponente (d), nämlich der
Verbindung der Formel (CH2=CH(CH3)2Si0)2Si(C6H5)2· Es
werden aus zwei Teilen bestehende Massen hergestellt, deren einer Teil aus dem Grundharz (a) und dem Vernetzungsmittel
(b) besteht, während der zweite Teil aus der Komponente (d) und dem Katalysator (c) sowie einer kleinen Menge der Komponente
(a) als Träger besteht. Das Verhältnis von Teil 1 zu Teil 2 beträgt 10:1. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
gehen aus der folgenden Tabelle II hervor.
Beispiel 2
Dieses Beispiel dient zum Vergleich des bekannten Verdünnungsmittels
der Formel (0ViMeSi)2O mit dem vorliegenden Verdünnungsmittel. Mit zunehmender Menge an bekanntem
Verdünnungsmittel erniedrigt sich die Biegefestigkeit des erhaltenen Harzes. Die Erhöhung der Menge
an Verdünnungsmittel dient einer Erniedrigung der Viskosität, so daß sich das Grundharz ohne weiteres handhaben
läßt.
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f":.":::.V":O 2S22296
A4
Die Versuche 7,8 und 9 aus der folgenden Tabelle II zeigen den Einsatz von (0ViMeSi)2O als reaktives Verdünnungsmittel,
worin
0 für C6H5- steht,
Vi für CH2=CH- steht und Me für CH3- steht.
Man stellt erneut aus zwei Teilen bestehende Massen her, deren erster Teil aus dem Grundharz (a) und dem Vernetzungsmittel
(b) besteht, während der zweite Teil aus (0ViMeSi)„0, dem Katalysator (c) und einer kleinen Menge der Komponente
(a) als Träger besteht. Das Verhältnis des ersten Teils zum zweiten Teil beträgt 10:1. Es wird der gleiche Katalysator wie auch bei Beispiel 1 verwendet.
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CD OO ■!>·
CD
CD O O
Versuch Nr.
Teile Teile Teile Teile _A B C D
74,3 25,7
81,4
70
18,6
Visko | Biege | Tangen | Sekanten- | Verhält | |
sität | festig | tenmodul | modul des | nis von | |
des | keit des | des gehär | gehärteten | Tangen- | |
unge | gehärte | teten Ma | Materials in | tenmo- | |
härte | ten Ma | terials in. | kg/cm2 xlO3 | dul/Se- | |
ten Ma | terials | kg/cm2 χ 10?.. | kanten- | ||
Kata | terials | in | modul | ||
lysa | in Pa.s | kg/cm2 | |||
tor' in | bei | ||||
ppm | 25 0C | ||||
3,0
3,0
\ 40,0
387
527
527
8,79
9,84
10,83
1,15
3,52
5,98
7,67
2,80 I
1,81
-κ-
K) IVi CD CO
Tabelle II
CD CX) ■Ρ-CO
Ver- Gesamt- Gesamt- Gesamt- Gesamt- Komponen- lysasuch
teile teile teile teile te tor in
Nr.
4 78,3 5 86,2 6
29,2
21,3
33,5
Viskosität
des Biegeunge- festighärte- keit des ten er- gehärte-
Teile der Kata- sten Teils ten Main Pa.s terials
bei in
bei in
(d)
2,5
2,5
2,5
0C
5,0
2,0
5mO
kg/cm2
229
431
530
Tangentenmodul
des gehärteten Materials in.
kg/cm2xlo3
des gehärteten Materials in.
kg/cm2xlo3
6,56
8,93
12,09
Verhältnis von
Sekanten- Tangenmodul des tenmogehärteten dul/Se-Materials
in kantenkg/cm2xlp3 modul
0,90
3,01
7,10
·7'29:
2,97; :»
1,69
K) KJ CD
Biege-Viskosität Viskosität festig- Verhältdes
unge- der unge- keit des Tangen- nis von härteten härteten gehärte- tenmodul Sekanten- Tangen-Kata-
ersten gesamten ten Ma- des gehär- modul des tenmo-
Ver- Gesamt- Gesamt- lysa- Teils in Komponenten terials teten Ma- gehärteten dul/Se-
such teile teile Gesamte Teile "tor in Pa. s in Pa. s in
Nr, A
Nr, A
..._ _..„._.. terials in Materials in kanten-
_B (0 ViMeSi)2O ppm bei 25 0C bei 25 0C kg/cm2 kg/cm2 χ 103 kg/cm2 xlO3 modul
CO O CD OO J^ CO
O CO O O
79,2 29,2
76,6 30,2
74,0 31,0
IO
IO
10
3,3
2,1
wasserdünn
17,8*
0,48
wasser
dünn
dünn
38,6
5,60
1,82
0,29
0,90
0,91
6,2
2,00
Claims (5)
1. Härtbare Organopolysiloxanmasse aus im wesentlichen
einem Gemisch aus
(a) einem Organopolysiloxan , das 67 bis 85 Molprozent CgH5SiO3 ^-Einheiten und 33 bis 15 Molprozent CH2=CH(CH3)2~
SiO1 ^-Einheiten enthält und im Mittel über wenigstens 8 Siliciumatome
pro Molekül verfügt,
(b) einem Siliciumhydridgruppen enthaltenden Polysiloxan als Vernetzungsmittel für die Komponente (a), wobei die
Komponente (b) in einer solchen Menge vorhanden ist, daß sich etwa 0,9 bis 1,1 Mol Siliciumhydrid pro Mol in der Komponente
(a) und in der Komponente (d) vorhandenem CH2=CHSi= ergeben,
(c) einer zur Katalysierung der Reaktion des Siliciumhydrids mit dem CH„=CHSi- ausreichenden Menge eines Platinkatalysators
und
(d) einer weiteren Komponente,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Komponente (d) ein reaktives Verdünnungsmittel der Formel
/CH2=CH(CH3)2Si0/2Si(C6H5)2 ist.
2. Härtbare Organopolysiloxanmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
als Komponente (c) dienende Platinkatalysator in solcher Menge vorhanden ist, daß sich wenigstens 0,1 Gewichtsteile
Platin pro Million Gewichtsteile des Gesamtgewichts aus (a), (b) und (d) ergeben.
9849/Ö900
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3. Härtbare Organopolysxloxanmasse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) in solcher Menge vorhanden ist, daß sich
etwa 1,0 Mol Siliciumhydrid pro Mol CH2=CHSi- in den
Komponenten (a) und (d) ergeben.
4. Härtbare Organopolysxloxanmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponente (d) in einer Menge von 20 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf die Menge der Komponente (a), vqrhanden
ist.
5. Härtbare Organopolysxloxanmasse nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die
Komponente (d) in einer Menge von 25 Gewichtsteilen und die Komponente' (a) in einer Menge von 75 Gewichtsteilen
vorhanden ist.
909849/0900
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CA (1) | CA1133169A (de) |
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1979
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