DE292011C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/24—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
- G08B5/28—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane with hinged flap or arm
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 292011 KLASSE 74 a. GRUPPE
CARL KLÜTH in BERLIN-WILMERSDORF.
Signalvorrichtung mit Fallklappe für Fernmeldeanlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalvorrichtung mit Fallklappe für Fernmeldeanlagen
und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die den an der Frontplatte befestigten
Elektromagnetkern lose umgebende Elektromagnetspule durch den aufgeschraubten Mantel in ihrer Lage festgehalten wird.
Durch diese Anordnung ist eine einfache Zusammensetzung und ein einfaches Auseinandernehmen
der Vorrichtung möglich. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Mantel der Signalklappe den Signalhebel
mit umschließt und diesen somit vor Beschädigungen usw. schützt.
Das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt eine Signalvorrichtung, bei der ein gegebenes Signal durch Herabfallen einer Klappe kenntlich gemacht
wird. Fig. 1 zeigt den Apparat in
ao Seitenansicht und im Schnitt, Fig. 2 in Vorderansicht,
und zwar im Gegensatz zu Fig. 1 mit herabgefallener Klappe. Die Fig. 3 bis 6
stellen Einzelheiten des Signalapparates dar, auf die in der nachfolgenden Beschreibung
näher eingegangen wird.
An einer Frontplatte 1 ist ein Eisenkern 2 angeschweißt oder in anderer bekannter Weise
befestigt (Fig. 1 und 3). Auf den Kern 2 wird eine Elektromagnetspule 3 (Fig. 4) geschoben
und über diese ein Schutzmantel 4 gebracht. Dieser besitzt unten rechts einen stiftartigen Ansatz 24, der in eine in dem
hinteren Kopf der Spule 3 befindliche Aussparung 25 greift und dadurch eine Verschiebung
der Spule 3 verhindert. Der Schutzmantel 4 ist aus Blech gerollt und an der der Frontplatte
ι zugewendeten Seite mit zwei Laschen 6 versehen (Fig. 6), die zur Befestigung des Mantels
4 an der Frontplatte 1 dienen. Außerdem ist der Schutzmantel 4 mit einem Ansatz 7 versehen,
auf den der Anker 5 geschoben wird, der nach oben hin verjüngt und mit einer Öffnung 8 versehen ist, deren Form und Größe
dem Ansatz 7 angepaßt ist (Fig. 5 und 6). Ein Heruntergleiten des Ankers 5 von dem
Ansatz 7 wird durch ein Winkelstück 9 verhindert, das nach dem Anbringen des Ankers 5
in die Öffnung 8 hineingeschoben und durch eine Schraube 10 o. dgl. mit dem Mantel 4
verbunden wird. An dem Anker 5 ist ein die Fallklappe 13 auslösender Hebel 11 befestigt
und so angeordnet, daß er durch den Mantel 4 geschützt ist. Diese Anordnung hat nicht nur den Vorteil, daß ein Verstauben
verhindert wird, sondern der Hebel ist vor allen Dingen vor Beschädigungen jeglicher
Art, die in den meisten Fällen eine Un- : brauchbarkeit des Apparates, zum mindesten
aber eine Nachreglung zur Folge haben, gesichert. Die Anordnung ermöglicht ferner eine
einfachere und weniger sorgfältige Verpackung. Der Hebel 11 ist durch eine in der Frontplatte
ι befindliche Öffnung 12 geführt und an seinem freien Ende hakenförmig gestaltet.
Der Hebel 11 hält die Signalklappe 13 in der
Ruhelage fest, indem der Haken des Hebels hinter einen aus der Klappe 13 herausgestanzten
Ausschlag 14 greift. Die Klappe 13 ist
aus dünnem Blech hergestellt, und ein Abstand von der Frontplatte 1 wird durch die
hochgezogenen Kanten der Klappe herbeigeführt. Diese Anordnung hat den Vorzug der
Billigkeif und ermöglicht einen besseren Schutz gegen Verstauben als die bisher bekannten
Fallklappen. Die aus Blech hergestellte Klappe 13 hat außerdem den Vorzug, daß die Scharniere
15, welche zur Befestigung der Klappe 13 an der Frontplatte 1 dienen, aus dem zur
Herstellung der Klappe 13 verwendeten Material herausgestanzt und dann durch Rollen
in die gewünschte Form gebracht werden können. Durch die Scharniere 15 wird ein in
der Mitte zu einer Schleife gebogener Draht 16 geführt, dessen Enden stiftartig umgebogen
sind und in Bohrungen der Frontplatte 1 eingreifen. Eine Schraube 17, welche durch die
von dem Draht 16 gebildete Schleife 18 geführt ist, dient zum Festhalten der Klappe 13.
In dem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist der Signalapparat mit Kontaktvorrichtungen
versehen, die in bekannter Weise mit Alarmeinrichtungen verbunden werden. Die eine Kontaktvorrichtung besteht aus einer
an dem Mantel 4 isoliert angebrachten Feder 19 und einem zweckmäßig an der Frontplatte 1
angebrachten Kontaktstück 20. Der Kontakt wird durch die heruntergefallene Klappe 13
geschlossen, indem der umgebogene Lappen 21 gegen die Feder 19 drückt. Die andere
Kontaktvorrichtung setzt sich aus einer an dem Mantel 4 gleichfalls isoliert angebrachten
Feder 22 und einer mit dem Anker 5 verbundenen Feder 23 zusammen. Eine Berührung
zwischen beiden Federn 22, 23 findet nur so lange statt, als der Anker 5 vom Elektromagneten
2, 3 angezogen wird. Die Kontaktfedern 19, 22 sind an einem Ende umgebogen.
In die dadurch gebildeten Haken wird ein Verbindungsdraht gelegt, der mit den Federn
verlötet wird. Um den Verbindungsdraht von den Federn 19, 22 leicht zu lösen, kann deren
umgebogener Teil auch federnd gemacht werden.
Die erläuterte Anordnung ermöglicht eine einfache Zusammenstellung und Auswechslung
der Einzelteile. Die Frontplatte 1 mit dem Kern 2 bildet gewissermaßen die Grundlage
der Vorrichtung. Auf der Vorderseite der Frontplatte 1 wird die Fallklappe mit nur
einer Schraube befestigt. Auf den Kern 2 wird die Elektromagnetspule 3 einfach aufgeschoben,
ohne daß eine feste Verbindung zwisehen Kern und Spule besteht. Diese wird
erst durch den Mantel 4 derart gehalten, daß eine Lageveränderung unmöglich ist. Sollen
an dem Anker 5 oder dem Signalhebel 11 oder den Kontaktvorrichtungen Nacharbeiten vorgenommen
werden, so braucht nur der Mantel 4 entfernt zu werden. Bei unbrauchbar gewordener Spule braucht nur diese und nicht
wie bisher Spule und Kern ausgewechselt zu werden.
Claims (3)
1. Signalvorrichtung mit Fallklappe für
Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die den an der Frontplatte (1) befestigten
Elektromagnetkern (2) lose umgebende Erregerspule (3) durch den über
sie geschobenen Schutzmantel (4), etwa mit Hilfe eines aus diesem ausgestanzten Lappens
(24), in ihrer Lage gehalten wird.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel
(4) den die Fallklappe (13) auslösenden Hebel (11) mit umschließt.
3. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Befestigung der Fallklappe (13) durch deren Scharnierösen (15) ein Draht (16) gezogen
ist, dessen Enden stiftartig umgebogen sind und in Bohrungen der Frontplatte (1)
eingreifen, während er in der Mitte eine Schleife (18) bildet, durch welche eine Befestigungsschraube
(17) greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292011C true DE292011C (de) |
Family
ID=546834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292011D Active DE292011C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292011C (de) |
-
0
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