DE2918755C2 - Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine - Google Patents
Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer WebmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine, mit einem Gehäuse,
mit einer Anzahl von mit einem Antrieb gekuppelten Hxzenterschciben und von mit diesen zusammenarbeitenden
Schaftschwingen.
Trittvorrichtungen dieser Art weisen in der Regel eine Schaftgleichstellvorrichtung auf, damit zur Erleichterung
bestimmter Operationen, beispielsweise des Fadeneinzichens, alle Kettfäden auf das gleiche Niveau
gestellt werden können. Bekannte Schaftgleichstellvorrichtungen sind entweder durch ein Gelenk zwischen
den Schaftschwingen und den Schäften gebildet, welches durch verstellbare Messer wahlweise arretiert oder
zur Schaftgleichstellung freigegeben werden kann, oder durch einen Mechanismus zum Verschwenken des
Schaflschwingenpukets. durch welchen die Schaftschwingen
mit den sie antreibenden Exzenterscheiben außer Kingriff gebracht werden können (GB-PS 21 773
von 1908).
Bei den SchaftgleichMellvorrichtungcn mittels arretier-
und freigebbarem Gelenk haben sich die erforderlichen zusätzlichen Messer als aufwendig erwiesen. Bei
den Schaftglcichsiellvorrichtungcn, bei denen das
Schwingenpaket verschwenkt wird, hat sich der erforderliche große Kraftaufwand als nachteilig herausgestellt
Außerdem müssen bei den heute üblichen Trittvorrichtungen,
bei denen jede Schaftschwinge zwei Rollen aufweist, welche je von einer Exzenterscheibe angetrieben
werden, die Schaftschwingen relativ weit von den Exzenterscheiben weggeschwenkt werden, was die
Abmessungen von Trittvorrichlungen dieser Art in unerwünschter Weise vergrößert
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trittvorrichtung anzugeben, bei welcher die Gleichstellung der Schäfte
ohne großen zusätzlichen baulichen Aufwand und ohne viel Kraftaufwand erfolgen kann und welche dennoch
möglichst kleine Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Verstellorgan für die Exzenterscheiben vorgesehen
ist, durch welches die Verbindung zwischen den Schaftschwingen und den Exzenterscheiben unter Beibehaltung
von deren Kupplung mit ihrem Antrieb aufhebbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher
erläutert; in der letzteren zeigt
F i g. I einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Trittvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 von Fig. 1,
F i g. 3, 4 je ein Detail von F i g. 2 in vergrößertem
Maßstab.
Gemäß den Figuren besieht die Trittvorrichtung im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, in welchem eine
Antriebswelle 2, eine Exzenterwelle 3, eine Schwingenwelle 4 und eine Kurbelwelle 5 gelagert sind. Die Antriebswelle
2 ist über ein an ihrem aus dem Gehäuse 1 ragenden Ende befestigtes Zahnrad, darstellungsgemäß
ein Kegelrad 6, von der Hauptwelle der zugehörigen Webmaschinen angetrieben. Auf der Antriebswelle 2
sind im Innern des Gehäuses 1 zwei verschieden große Zahnräder 7 und 8 montiert, welche mit zugeordneten
Zahnrädern 9 bzw. 10 auf der Exzenterwelle 3 in Eingriff sind.
Zwischen den Zahnrädern 9 und 10 ist auf der Exzenterwelle 3 eine Anzahl von Exzenterschcibcn 11, 11'
angeordnet, wobei zwei benachbarte Exzenterscheiben M, 1Γ jeweils ein zusammengehöriges Paar bilden, welches
mit Rollen 12, 12' einer um die Schwingenwelle 4 schwenkbaren Schaftschwinge 13 zusammenarbeitet. In
Fig. 1 sind die Exzenterscheiben H, 1Γ durch zwei strichpunktierte Kreise symbolisiert, wobei der Kreis 11
dem maximalen und der Kreis 11' dem minimalen Radius der Exzenüerscheiben entspricht. An das aus dem
Gehäuse 1 ragende Ende jeder Schaftschwinge ist in bekannter und nicht näher dargestellter Weise ein den
Schaftantrieb bewirkendes Gestänge angelenkt.
Die Zahnräder 9 und 10 und die Exzenterscheiben 11, W sind auf der Exzenterwelle 3 frei drehbar gelagert.
Das Zahnrad 9 ist mittels Schrauben 17 mit den beiden diesem Zahnrad benachbarten Exzenterscheibenpaaren
11, Il' zu einem Paket verbunden, das Zahnrad 10 mittels
Schrauben 18 mit den restlichen Exzenterscheibenpaaren. Somit sind auf der Exzenterwelle 3 zwei Pakete
von Exzenterscheibenpaaren 11, 11' gelagert, welche mit je einem Zahnrad 9 bzw. 10 drehverbunden sind.
Wegen des unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisses der Zahnräder 7,9 und 8,10 werden diese Ex/.cntcrscheibenpakete
verschieden schnell angetrieben. Dadurch wird die Herstellung verschiedener Bindungen
ermöglicht, wobei die Form der Exzenterscheiben 11, 11' der beiden Exzenterscheibenpakete so auf die Übersetzungsverhältnisse
abgestimmt is*, daß die Bewegung der zugeordneten Schaftschwingen 13 synchron zum
Webzyklus erfolgt.
Wie den F i g. 2 und 4 entnommen werden kann, erfolgt die Lagerung der Zahnräder 9, i0 und der Exzenterscheiben
11,1Γ auf der Exzenterwelle 3 mittels zweier
länglicher Buchsen 32 und 33, von denen jede einem der beiden Exzenterscheibenpakete zugeordnet ist Im
Anschluß an das Zahnrad 9 oder 10 ist auf jeder Buchse 32 bzw. 33 eine Mehrzahl von Exzenterscheibenbuchsen
41 aufgereiht. Jede Exzenterscheibenbuchse 41 ist an ihrem Umfang mit zwei Abstufungen versehen, auf die
eine Abstufung ist eine Exzenterscheibe 11 und auf die andere Abstufung ist eine Exzenterscheibe 11' aufgezogen.
In F i g. 2 sind der besseren Übersichtlichkeit halber nicht alle Exzenterscheiben 11,11' eingezeichnet, selbstverständlich
sind über die gesamte Länge der Exzenter-
welle 3 Exzenterscheiben 11,11' angeordnet Die beiden
durch die Schrauben 17 und 18 mit ihren Zahnrädern 9 bzw. 10 verbundenen Exzenterscheibenpakete sind auf
der Exzenterwelle 3 durch Klemmringe 37 gegen seitliche Verschiebung fixiert.
Das Gehäuse 1 ist in seinem Bodenteil bis knapp unterhalb der Antriebswelle 3 und der Kurbelwelle 5 mit
Schmieröl S gefüllt, und ist allseitig öldicht abgedichtet. Die Abdichtung an der Fläche, durch weiche die Enden
der Schaftschwingen 13 aus dem Gehäuse 1 ragen, er-
folgt durch einen auf das Gehäuse 1 aufgeschraubten Deckel 14 aus Preßstoff, beispielsweise aus einem mit
Phenol verstärkten Gewebe oder aus glasfaserverstärktem Polyäthylen. Dieser Deckel 14 ist, wie den Fig. 2
und 3 zu entnehmen ist, aus einzelnen Längsrippen 15 zusammengesteckt, welche je an ihrer einen Seitenfläche
eine Nut 34 und an ihrer anderen Seitenfläche eine zu dieser Nut korrespondierende Erhebung 35 sowie
zwei Schlitze 16 für die Schaftschwingen 13 aufweisen. Der Zusammenbau des Deckels 14 erfolgt in der Weise,
daß jeweils die Erhebung 35 einer Längsrippe 15 in die Nut 34 einer anderen Längsrippe 15 gesteckt wird, daß
in die Nut dieses Längsrippenpaares die Erhebung einer weiteren Längsrippe 15 gesteckt wird, usw. Der fertige
Deckel 14 weist darstellungsgemäß insgesamt zwölf Schlitze 16 für ebensoviele Schaftschwingen 13 auf, von
denen in den F i g. 2 und 3 der Übersichtlichkeit halber nicht alle dargestellt sind. Falls nicht die volle Anzahl
dieser Schaftschwingen benötigt wird können die freien Schlitze 16 von außen durch geeignete Stöpsel 36 von
so länglicher Form und T-förmigem Querschnitt verschlossen und dadurch abgedichtet werden.
Jede Schaftschwinge 13 ist mit einer Lagerbuchse 38 verschraubt, welche ihrerseits über ein Wälzlager 39 auf
der Schwingenwclle 4 gelagert ist. Das ganze Schwin-
genpakct ist durch zwei Klemmringe 40 gegen seitliche
Verschiebung auf der Schwingenwelle 4 gesichert Wie in Fig. 1 angedeutet ist, sind die den Deckel 14 bildenden
Längsrippen 15 an ihren Längsenden mit dem Gehäuse 1 verschraubt. Die Schlitze 16 dienen auch zur
bo seitlichen Führung der Schaftschwingen 13. Die einzelnen
1 ängsrippen 15 können genau entsprechend der Teilung der Schaftschwingen 13 an das Gehäuse 1 angeschraubt
werden. Da zwischen den Längsrippen 15 ein kleiner Zwischenraum besteht, was durch die Nutenver-
b5 bindung 34,35 ermöglicht wird, sind die bei einem Dekkel
aus einem einzigen Stück üblicherweise auftretenden Toleranzprobleme zwischen Schaftschwingen 13
und den diese führenden Schlitzen 16 ausgeschaltet.
Die Antriebswelle 2, die Schwingenwclle 4 und die Kurbelwelle 5 sind an ihren Enden von den beiden
Längsseitenwänden des Gehäuses 1 getragen; Antriebswelle 2 und Kurbelwelle 5 sind in den genannten Seitenwänden
drehbar gelagert, die Schwingenwclle 4 ist fest montiert. Antriebswelle 2 und Kurbelwelle 5 liegen annähernd
auf dem gleichen Niveau, Exzenterwelle 3 und Schwingenwelle 4 liegen oberhalb dieses Niveaus. Die
Exzenterwelle 3 ist an ihren Enden je mit dem einen Ende einer an ihrem anderen Ende an der Kurbelwelle 5
angelenkten Pleuelstangen 19 fest verbunden. Somit ist die Exzenterwelle 3 zusammen mit den Exzenterscheiben
11, W von den Pleuelstangen 19 getragen und kann von den letzteren bei entsprechender Drehung der Kurbelwelle
5 verschwenkt werden.
Bei dem in den Figuren dargestellten Betriebszustand der Trittvorrichtung ist die Kurbelwelle 5 so verdreht,
daß die Exzenterwelle 3 der Schwingenwelle 4 maximal angenähert ist; die Zahnräderpaare 7,9 und 8,10 stehen
somit in vollem Eingriff. Wenn der in F i g. 2 dargestellte Verstellhebel 20 für die Kurbelwelle 5 von der Zeichenebene
weg nach oben um etwa 90° verschwenkt wird, dann werden die Exzenterscheibenpaare 11,11' von den
Rollen 12, 12' der Schaftschwingen 13 bewegt. Infolge der Anordnung der Exzenterwelle 3 schräg oberhalb
der Antriebswelle 2 bleiben die Zahnräderpaare 7,9 und 8, 10 bei dieser Bewegung der Exzenterwelle 3 in Eingriff.
Denn die Zahnräder 9 und 10 werden durch das Gewicht der Exzenterscheiben 11, 11' nach unten gedrückt
und dieser Druck wird einerseits von der Kurbelwelle 5 und andererseits von den Zahnrädern 7 und 8
aufgefangen. Somit rollen beim Wegbewegen der Exzenterwelle 3 von der Schwingenwellc 4 die Zahnräder
9 und 10 auf den Zahnrädern 7 und 8 ab. Dieser Abrollvorgang, während welchem die Zahnräderpaare 7,9 und
8, 10 ständig in Eingriff sind, würde erst dann beendet sein, wenn die Exzenterwelle 3 das Niveau der Antriebswelle
2 erreicht hat. Dies ist aber nicht möglich, weil die Exzenterwelle 3 in der der Fachgle:chstcllung entsprechenden
Schwenkstellung des Versteühebels 20 auf
zwei in die vordere und hintere Seitenwand des Gehäuses 1 eingesetzten ersten Wellenstummeln 25 aufliegt
Beim Fortbewegen der Exzenterscheiben 11, W von
den Rollen 12,12' der Schaftschwingen 13 bewegen sich deren aus dem Gehäuse 1 ragenden Enden unter der
Wirkung der nach unten drückenden Schäfte je nach der
Art des Gestänges zwischen Schäften und Schaftschwingen 13 entweder nach oben oder nach unten und
schlagen schließlich an einem Ende der Schlitze 16 an und kommen zum Stillstand. Damit befinden sich auch
die Schäfte auf gleichem Niveau und zwar in ihrer Tieffachstellung, womit die Fachgleichstellung erreicht ist.
Bei großer Gewebespannung kann die Fachgleichstellung auch in einer Zwischenebene zwischen der Hoch-
und der Tief fachstellung erfolgen.
Die Kurbelweile 5 ist im Gehäuse I über Buchsen 21 gelagert Diese Buchsen 21 weisen eine exzentrische
Bohrung auf und sind mittels mehrerer, beispielsweise sechs Schrauben 22 an das Gehäuse 1 angeschraubt
Durch Verdrehen der Buchsen 21 um eine oder mehrere Schraubenteilungen kann der Abstand zwischen Kurbelwelle
5 einerseits und Antriebs- und Schwingenwelle 2 bzw. 4 andererseits genau eingestellt werden.
Das Gehäuse 1 ist an der Innenseite seiner beiden die
verschiedenen Wellen tragenden Seitenwinde je mit einem Vorsprung 23 versehen, welche Vorsprünge eine
Abstützung für die Exzenterwelle 3 in ihrem Betriebszustand bilden. An der Außenseite der dem Hebel 20 benachbarten
Seitenwand des Gehäuses 1 ist ein in die .Schwenkebene des Hebels 20 ragender Bolzen 24 angeschraubt,
durch welchen der Hebel 20 gegen unbeab-
r> sichligte Betätigung gesichert ist.
Weiler sind in die die verschiedenen Wellen tragenden
Scitenwändc des Gehäuses 1 fluchtend mit der Exzenterwelle 3 neben den ersten Wellenstummeln 25
zwei /weite Wellcnstummel 26 eingesetzt, welche den
ίο gleichen Durchmesser wie die Exzenterwelle 3 aufweisen
und die letztere gegen Verschiebungen in axialer Richtung sichern. Die ersten WeMenstummel 25 dienen
zur Entlastung der Zahnräderpaare 7, 9 und 8, 10 und des Antriebs. Somit ist die Exzenterwelle 3 mit den Exzentcrscheibcn
11,11' im Betriebszustand auf den Vorsprüngen
23 und bei Fachgleichstellung auf den Wellenstummcl 25 und nur während des kurzen Verschwenkens
zwischen diesen beiden Positionen alleine auf den Zahnrädern 7 und 8 abgestützt.
Wie F i g. 1 entnommen werden kann, ist auf den Pleuelstangen 19 ein im Betriebszustand der Trittvorrichtung
vertikal nach oben ragender Hebel 27 befestigt Auf diesen Hebel 27 kann ein Schwenkhebel 41
aufgesteckt werden, mit welchem das Exzenterscheibenpaket in seine in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete
Abtropfstellung geschwenkt werden kann, in welcher die Exzenterscheiben 11, 1Γ an der Kante 42 des Gehäuses
1 anliegen. Im Bereich der Pleuelstangen 19 ist an den Enden der Exzenterwelle 3 je eine Bohrung 28
angebracht, in welche je eine die Exzenterwelle 3 mit den Pleuelstangen 19 verbindende Schraube 29 eingeschraubt
ist. Zum Ausbau der Exzenterscheiben 11, 1Γ
werden nach Abschrauben der oberen Deckplatte 31 des Gehäuses 1 und Verschwenken des Exzenterschei-
J5 bcnpakets in die Abtropfstellung die Schrauben 29 herausgenommen
und in die Bohrungen 28 wird je ein Traggriff 30 eingeschraubt, mit welchem die Exzenterwelle
3 mit den Zahnrädern 9 und 10 und den Exzenterscheiben 11, Il' aus dem Gehäuse 1 herausgehoben
■to werden kann.
Obschon bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Verschwenkung der Exzenterwelle 3 mittels der
Kurbelwelle 5 und der Pleuelstangen 19 erfolgt, ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
Es wird für den Fachmann vielmehr klar sein, daß das Wegschwenken der Exzenterscheiben II, 11'
von den Schaftschwingen 13 unter Aufrechterhaltung des Eingriffs der Zahnradpaare 7,9 und 8,10 auch durch
andere konstruktive Lösungen bewerkstelligt werden
so kann. Eine dieser Lösungen könnte darin bestehen, daß man anstelle von Kurbelwelle 5 und Pleuelstangen 19
zwei die Exzenterwelle 3 tragende Klemmlaschen verwendet Diese Klemmlaschen könnten je auf einem Exzenterbolzen
am Gehäuse 1 gelagert und durch Verdrehen dieser Exzenterbolzen verschiebbar sein. Da die
von den Klemmlaschen getragene Exzenterwelle die Verschiebung der Klemmlaschen mitmachen würde,
würde deren Verschiebung ebenfalls zum Wegbewegen der Exzenterscheiben von den Schaftschwingen führen.
Durch geeignete Wahl der Verschiebungsebene der Klcmmlaschen, welche etwa in der Längsachse der
Pleuelstangen 19 liegen müßte, könnte dabei sichergestellt werden, daß die Zahnradpaare 7, 9 und 8, 10 in
Eingriff bleiben.
br> Anstelle der Kurbelwelle 5 könnten auch zwei die
Plcuclsiangcn 19 tragende Exzenterzapfen verwendet werden, welche durch einen das Gehäuse 1 von oben
umgreifenden bügdnrligcn Hebel verbunden sein könn-
ten. Dieser Hebel würde einerseits die Funktion des
Mittelteils der Kurbelwelle 5 und andererseits diejenige
des Verstellhebels 20 übernehmen.
Mittelteils der Kurbelwelle 5 und andererseits diejenige
des Verstellhebels 20 übernehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
10
20
25
JO
50
55
bü
b5
Claims (17)
1. Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine, mit einem Gehäuse mit einer
Anzahl von mit einem Antrieb gekuppelten Exzenterscheiben und von mit diesen zusammenarbeitenden Schaftschwingen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellorgan für die Exzenterscheiben (H111') vorgesehen ist, durch welches die
Verbindung zwischen den Schaftschwingen (13) und den Exzenterscheiben unter Beibehaltung von deren
Kupplung mit ihrem Antrieb aufhebbar ist
2. Trittvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheiben (11, 11')
drehfest mit ersten Zahnrädern (9, 10) verbanden und durch das Verstellorgan von den Schaftschwingen (13) wegschwenkbar sind, daß den ersten Zahnrädern diese antreibende zweite Zahnräder (7, 8)
zugeordnet sind, und daß beim Verschwenken der Exzenterscheiben die ersten Zahnrader auf den
zweiten Zahnrädern abgerollt werden.
3. Trittvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheiben ('1,11') und
die ersten Zahnräder (9,10) auf einer gemeinsamen 2s Exzenterwelle (3) drehbar gelagert sind, und daß das
Verstellorgan an der Exzenterwelle angreift.
4. Trittvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (3) oberhalb
des Niveaus der Mittelachsen der zweiten Zahnräder (7,8) angeordnet ist.
5. Trittvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan durch Pleuelstangen (19) gebildet ist, welche an ihrem einen Ende
auf einer Kurbelwelle (S) gelagert sind und an ihrem ii
anderen Ende die Exzenterwelle (3) tragen.
6. Trittvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite des Gehäuses (1) Vorsprünge (23) zum Abstützen der Exzenterwelle
(3) in ihrer Betriebsstcllung vorgesehen sind.
7. Trittvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterwelle (3) vollständig im Innenraum des Gehäuses (1) liegt und daß in die
den Enden der Exzenterwelle benachbarte vordere und hintere Seitenwand des Gehäuses erste Wellen-Stummel
(25) als Auflage für die Exzenterwelle in ihrer von den Schaftschwingen (13) weggeschwenkten
Stellung eingesetzt sind.
8. Trittvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in die vordere und hintere Seitenwand des Gehäuses (1) zweite Wellenstummel (26)
zur Sicherung der Exzenterwelle (3) gegen Verschiebungen in axialer Richtung eingesetzt sind.
9. Trittvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (5) im
Gehäuse (1) über in verschiedenen Drehstellungen justierbare exzentrische Lagerbuchsen (21) gelagert
ist.
10. Trittvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbelwelle (5) mit einem En- ω de aus dem Gehäuse (1) ragt und daß an diesem
Ende ein Verstellhebel (20) zum Verdrehen der Kurbelwelle und damit zum Verschwenken der Exzenterwelle
(3) mit den IZxzenterscheiben (11, 11') befestigt
ist. br>
11. Trittvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zur Aufnahme einer .Schmierflüssigkeil
(S) ausgebildet und an der Austrittsseite der Schaftschwingen (13) mit einem Deckel (14) versehen ist,
welcher eine variable Anzahl von Durchtrittsöffnungen (16) für die Schaftschwingen aufweist.
12. Trittvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) aus einer Mehrzahl von je mit zwei Durchtrittsöffnungen (16) und je
einer Nut (34) und einer dazu korrespondierenden Erhebung (3S) entlang einer der Seitenwände versehenen länglichen Rippen (15) zusammengesetzt ist,
wobei jede Erhebung einer Rippe jeweils in die Nut der benachbarten Rippe eingerastet und jede Rippe
an das Gehäuse (1) angeschraubt ist.
13. Trittvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (15) aus einem Preßstoff, vorzugsweise aus einem mit Phenol verstärktem Gewebe oder aus glasfaserverstärktem Polyäthylen bestehen.
14. Trittvorrichtung nach Anspruch U, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (14) an jeder mögli chen Durchtrittsstelle einer Schaftschwir.ge (13) eine
Durchtrittsöffnung (16) aufweist und daß leistenförmige
Abdichtpfropfen (36) zum Verschließen der freien Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind.
15. Trittvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pleuelstangen (19) ein Hebel (27) befestigt ist, auf welchen ein Schwenkhebel
(4 t) zum Verschwenken der Exzenterscheiben (11, 11') in ihre Abtropfstellung steckbar ist.
16. Trittvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (3) an ihren
Enden mit den Pleuelslangen (19) durch Schrauben (29) verbunden ist, und daß diese Schrauben zum
Herausnehmen der Exzenterwelle mit den ersten Zahnrädern (9, 10) und den Exzenterscheiben (U,
H') aus dem Gehäuse (1) durch Traggriffe (30) ersetzbar sind.
17. Trittvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ersetzen der Schrauben (29) durch die Traggriffe (30) in der Abtropfstcllung
der lixzenterscheiben (11,11') erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
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