DE291866C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
- F23H11/12—Travelling-grates inclined travelling grates; Stepped travelling grates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen schrägliegenden Wanderrost, der sich insbesondere zur Verbrennung
von kleinkörniger Kohle sowie pulver- und staubförmigen Brennstoffen eignet.
Durch eine eigenartige Ausbildung und Lagerung der einzelnen Rostglieder soll erreicht werden, daß sich einerseits eine treppenrostartige Ausgestaltung ergibt, andererseits die inneren Verhältnisse des Rostes auch
Durch eine eigenartige Ausbildung und Lagerung der einzelnen Rostglieder soll erreicht werden, daß sich einerseits eine treppenrostartige Ausgestaltung ergibt, andererseits die inneren Verhältnisse des Rostes auch
ίο beim Umlauf um die Kettenrollen sowie innerhalb
des Rücklaufes keine Änderung erfahren, insbesondere hierbei ein Eindringen und Festklemmen von Brennstoff- oder Schlackenteilen
oder sonstigen harten Gegenständen zwischen den Rostgliedern sowie die Entstehung
unzweckmäßiger Luftdurchlässe verhindert wird.
Der neue Wanderrost besitzt dabei gleichzeitig den Vorteil eines leichten Zusammenbaues
und bietet außerdem die Möglichkeit, den Schlackenstauer am hinteren Rostende in solcher
Lage anzubringen, daß er zur Oberfläche des Rostes bündig liegt. Es wird hierdurch
gleichzeitig noch an Rostfläche gewonnen, wenn der Schlackenstauer als Rost ausgebildet
wird.
Die einzelnen Glieder des Rostes sind zwischen je zwei gleichzeitig als Führungskettenbolzen
dienenden Querbolzen eingeschoben, und zwar in der Weise, daß je zwei hintereinander folgende
Roststäbe mit ihren benachbarten, Iagerschalenartig ausgebildeten Lagerteilen sich
unmittelbar auf ein und denselben Querstab stützen. Hierdurch wird erreicht, daß die
Drehungsachsen für die Glieder der Führungsketten gleichzeitig auch gemeinsame Drehungsachsen
benachbarter Lagerenden je zweier aufeinander folgender Roststäbe bilden. Ferner
sind die mit den Querrippen besetzten, lotrechten Stege der Roststäbe bzw. die Stauflächen
der Brennbahn an den einander zugekehrten Enden nach einem um die gemeinsame Drehungsachse der beiden zugehörigen
Lagerenden geschlagenen Kreisbogen gekrümmt, was in Verbindung mit der Sachlage, daß
diese Lagerbolzen gleichzeitig die Drehachsen für die Führungskettenglieder bilden, die
Wirkung hat, daß auch über den Kettenrollen die Entstehung von Spalten zwischen den
Roststäben vermieden und eine ununterbrochen geschlossene Brennbahn erzielt wird. Die
ununterbrochene gegenseitige Berührung benachbarter Enden der hintereinander folgenden
Roststäbe hat in Verbindung mit den an den lotrechten Stegen der Roststäbe seitlich
angebrachten, ineinandergreifenden Querrippen
die weitere Folge, daß auch die Luftdurchlässe des Rostes während des ganzen Umlaufes
keinerlei Änderung erfahren.
In der Zeichnung ist ein Wanderrost gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Fig. ι zeigt den Rost in seiner Verwendung an einem Wasserrohrkessel.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen
ίο Schnitt durch hintereinander liegende Roststäbe
nach A-B in Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D in Fig. 2 und zeigt die ineinandergreifenden, seitlichen
Rippen der nebeneinandergereihten Roststäbe.
Fig. 4 ist eine Draufsicht des Rostes.
Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform mit geradlinigen Rippen an den Roststäben.
Der Brennstoff wird dem Rost durch die Schüttmulde 1 zugeführt.' Die reihenweise
nebeneinander und hintereinander liegenden Roststäbe 2 laufen mit ihren schalenartigen
Lagerenden auf je zwei benachbarten Querbolzen 3 (Fig. 2 und 5), deren äußere Enden
12 mit Laufrollen 4 auf seitlichen Bahnen 5 abwärts geführt werden. Die Roststäbe können von der Seite her zwischen die Querbolzenpaare
eingeschoben werden. Die Enden 12 der Bolzen 3 sind durch Gliederketten 6 verbunden.
An den beiden Enden des Rostes laufen die Rollen 4 über die Kettenräder 7.
Jeder einzelne Roststab 2 ist mit quer gerichteten
Rippen 8 und 9 versehen. Die Roststäbe, welche in einer gemeinsamen Querreihe aneinanderstoßen (Fig. 3), greifen mit diesen
Rippen 8 und 9 ineinander. Im dargestellten Beispiel besitzt jeder Roststab drei solche
Rippen auf jeder Seite, so daß im Schnittbild (Fig. 2) an jedem Roststab sechs Rippen
erscheinen, von denen die Rippen 8 dem Roststab 2 angehören, die eingreifenden Rippen 9
dem daneben liegenden, nicht dargestellten Röststab. Die Rippen 8 und 9 verlaufen nach
flachen Kurven und sind derart exzentrisch zueinander angebracht, daß die Luftkanäle 10,
welche zwischen ihnen entstehen, von der Unterseite des Rostes nach oben sich stetig
verengen und eine düsenartige Form zeigen. Die Querrippen 8 und 9 sitzen an dem lotrechten
Steg 11, der am hinteren Ende des einen und am vorderen Ende des nächsten
Roststabes nach einem Kreisbogen gestaltet ist, dessen Mittelpunkt in der Achse des für
die beiden zugehörigen Lagerenden gemeinsamen Lagerbolzens 3 bzw. des gemeinsamen
Kettenbolzens 12 liegt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Roststäbe ohne Störung
verstellen können, wenn sie über die Kettenräder 7 laufen, und die hintereinander folgenden
Roststäbe dabei doch durchweg in gegenseitiger Berührung bleiben. Es wird auf diese
Weise jedes Klaffen zwischen den einzelnen Roststäben auch beim Umlauf um die Kettenrollen
vermieden, was für die sachgemäße Wirkung von Wichtigkeit ist, denn wenn beim Lauf über die vorderen Kettenrollen zwischen
den einzelnen Roststäben sich Spalte bilden, so können Teile des Brennstoffs sich einklemmen,
was dann leicht zur Zerstörung der Rostplatten führt.
Die Vermeidung der Spalte an den hinteren Kettenrädern hat den Vorteil, daß der
Schlackenstauer sehr weit nach hinten gesetzt werden kann, so daß er nicht über die Oberfläche
des Rostes vorsteht und gleichzeitig auch an Rostfläche gewonnen wird.
. Bei dem durch Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel entspricht die Krümmung
der am hinteren Ende der Roststäbe befindlichen Rippe dem oben erwähnten Kreisbogen
des Steges 11, und die Rippe ist so lang bemessen, daß auch über den Kettenrädern eine
Erweiterung der Mündung der zwischen den Querrippen vorhandenen Luftdüsen nicht eintreten
kann.
Die Rippen 8 und 9 an den Roststäben können aber, wie in Fig. 5 gezeigt, statt kurvenförmig
auch geradlinig und parallel zueinander verlaufen, so daß man durchweg gleich
weite Kanäle 10 erhält. Klaffende Lücken zwischen den hintereinander folgenden Roststäben
2 beim Umlauf über die Kettenräder sind auch hier dadurch vermieden, daß das hintere Ende 13 des einen Roststabes und der
benachbarte vordere Rand des nächstfolgenden Rpststabes nach einem Kreisbogen gekrümmt
sind, dessen Mittelpunkt in der Achse des für die zugehörigen Lagerenden gemeinsamen
Tragbolzens 3 bzw. des gemeinsamen Kettenbolzens 12 liegt. Die ineinandergreifenden,
geradlinigen Rippen 8, 9 nach dieser Ausführungsform verlaufen möglichst flach, um der
Brennstoff masse eine günstige Auflagefläche zu geben.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Schrägliegender Wanderrost mit zwischen je zwei gleichzeitig als Führungskettenbolzen dienenden Querbolzen eingeschobenen Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (2) mit ineinandergreifenden, eine treppenrostartige Ausgestaltung ergebenden Querrippen (8, 9) besetzt sind, und daß je zwei hintereinander folgende Roststäbe mit ihren benachbarten Lagerenden sich auf ein und denselben Querstab (3) stützen, wobei die einander zugekehrten Stirnflächen der Brennbahn zweier hintereinander folgender Roststäbe nach ein und demselben um die gemeinsame Drehachse der beiden zu-gehörigen Lagerenden als Mittelpunkt ge- ' renden Roststabenden mit einer nachschlagenen Kreisbogen gekrümmt sind. dessen Kreisbogenform gekrümmten Quer-
- 2. Wanderrost nach Anspruch i, da- rippe besetzt ist, die übrigen bogenförmi-durch gekennzeichnet, daß die Querrippen gen Querrippen dagegen zu jener am Rost-der Roststäbe bogenförmig gestaltet und 1 stabende befindlichen Rippe exzentrischhierbei das eine von je zwei sich beruh- angebracht sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.RERUN GEDRUCKT IN DER REICHSDUUCKEREI,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291866C true DE291866C (de) |
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ID=546703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT291866D Active DE291866C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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