DE2917593C2 - Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen Teilnehmerstation - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen TeilnehmerstationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Neusynchronisieren eines aus einer
digitalen Vermittlung, einer zweiadrigen Teilnehmerleitung und einer digitalen Teilnehmerstation bestehenden
und nach dem Zeitgetrenntlageverfahren und mit kontinuierlicher Synchronisation arbeitenden Systems,
bei dem erste Impulspakete mit einem oder mehreren Synchronisierbits am Anfang und nachfolgenden Informationsbits
vom Sender der Vermittlung zum Empfänger der Teilnehmerstation übertragen werden, bei der
sich der Empfänger der Teilnehmerstation auf diese ersten Impulspakete synchronisiert, bei der anschließend
zweite gleichartige Impulspakete vom Sender der Teilnehmerstation zum Empfänger der Vermittlung
übertragen werden und bei der sich der Empfänger der Vermittlung auf diese Impulspakete synchronisiert.
Aus der DE-AS 25 11 619 ist bereits ein Zeitgetrenntlageverfahren bekannt, bei dem Impulspakete zwischen
einem Teilnehmerkonzentrator und einer Teilnehmerstation ausgetauscht werden.
Bei einer Neusynchronisation tritt das Problem auf, daß vom Sender der Vermittlung ausgesendete Signale
an Stoßstellen der Teilnehmerleitung reflektiert werden können und im Empfänger der Vermittlung stören.
Reflexionen von Sendesignalen der Teilnehmerstation sind dagegen unkritisch, weil der Empfangsteil der
Teilnehmerstation immer für eine relativ lange Zeit nach dem Senden gesperrt werden kann. Reflektierte
Signale sind dann soweit abgeklungen, daß sie nicht
ίο mehrsiören.
Störungen durch Reflexionen der Sendesignale der Vermittlung lassen sich durch zwei Verfahren vermeiden.
Bei einem ersten Verfahren wird die Auswertung der
Bei einem ersten Verfahren wird die Auswertung der
is Impulspakete nach dem Senden in der Vermittlung für
eine Zeit, die Echosperrzeit, unterdrückt. Diese beträgt beispielsweise 20 μβ. Damit bei kurzen Teilnehmerleitungen
ohne nennenswerte Laufzeit das Impulspaket vom Sender der Teünehmerstation im Empfänger der
Vermittlung ausgewertet werden kann, muß auch in der Teilnehmerstation die Sendung des Impulspakets um die
Echosperrzeit verzögert werden. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß einerseits die Echosperrzeit kaum
ausreicht, andererseits diese Echosperrzeit aber eine Verminderung der Reichweite des Verfahrens ergibt.
Bei einer Laufzeit von 5 μ5^ΐτι beträgt die Verminderung
etwa 2 km.
Bei dem zweiten Verfahren erfolgt die Aussendung des Impulspakets vom Sender der Teilnehmerstation
nahezu unverzögert. Die Echosperrzeit des Empfängers der Vermittlung wird dem Empfangspegel angepaßt.
Ein hoher Empfangspegel bei geringer Leitungslänge ergibt eine kurze Echosperrzeit. Ein niedriger Empfangspegel bei einer entsprechend größeren Leitungslänge
J5 löst dagegen eine lange Echosperrzeit aus. Da das
Empfangszeichen bei einer großen Leitungslänge ohnehin durch die Laufzeit verzögert eintrifft und nur
bei großen Leitungslängen Echos stark stören, bringt dieses Verfahren einerseits eine gute Echo-Störunterdrückung,
andererseits jedoch keine Verminderung der Reichweite. Ein gewisser Nachteil liegt im Aufwand für
die Steuerung der Echosperrzeit in Abhängigkeit vom Empfangspegel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Neusynchronisieren anzugeben, das
einen minimalen Aufwand erfordert und die mögliche Länge der Teilnehmerleitung nicht reduziert..
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß dieses Sperrsignal im Sender der Vermittlung das Aussenden der Informationsbits sperrt,
daß der Empfänger der Vermittlung im synchronisierten Zustand das Sperrsignal abschaltet und daß im Sender
der Vermittlung die Sperrung der Informationsbits aufgehoben wird.
Im nichtsynchronen Zustand wirkt die Zeit, in der normalerweise die Informationsbits übertragen werden
als Echosperrzeit. Bei einem Anwendungsfall bei einer Bitfolgefrequenz von 256 kbit/s und zwei Synchronbits
und achtzehn Informationsbits je Block sind dies 18
— = 70 μβ. Echos, die nach dieser Zeit
256 kHz
eintreffen, können infolge ihrer starken Dämpfung nicht mehr stören.
b5 Eine vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem ersten Sender, mit einem ersten Empfänger, mit einer ersten
Zeitgabel in der Vermittlung und mit einem zweiten
Sender, mit einem zweiten Empfänger und mit einer zweiten Zeitgabel in der Teilnehmerstation ist dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Sender mit einem ersten Eingang für Informationsbits und einem zweiten
Eingang für Synchronbits vorgesehen ist, dtß ein erster
Empfänger mit einem Ausgang für Sperrsignale vorgesehen ist und daß ein UND-Gatter vorgesehen ist,
dessen erster Eingang der Aufnahme von Informationsbits dient, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang für
Sperrsignale des ersten Empfängers und dessen Ausgang mi* dem ersten Eingang des ersten Senders
verbunden ist
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung und is
F i g. 2 zeigt einen Impulsplan zur Erläuterung dieser Anordnung.
Fig. 1 zeigt eine Vermittlung 1, eine zweiadrige
Teilnehmerleitung 2 und eine Teilnehmerstation 3. Die Vermittlung 1 enthält ein UND-Gatter 5, ei.ien Sender
7, einen Empfänger 10 und eine Zeitgabel 12. Der Vermittlung 1 werden die Informationsbits über den
Anschluß 4 und die Synchronisierbits über den Anschluß 8 zugeführt. Die empfangenen Signale werden am
Anschluß 9 abgegeben. Die Teilnehmerstation 3 enthält eine Zeitgabel 13, einen Empfänger 14 und einen Sender
16. Ihr werden die Signale über die Klemme 17 zugeführt und über die Klemme 15 entnommen.
Im Sender 7 werden zwei am Anschluß 8 anliegende Synchronisierbits und achtzehn am Anschluß 6 anliegende
Informationsbits zu einem Impulspaket s 1 zusammengesetzt Dieses Impulspaket wird über die
Teilnehmerleitung 2 ausgesendet und vom Empfänger
14 aufgenommen. Bei maximaler Länge L der Teilnehmerleitung erfolgt dies nach einer Zeit Tl- Das
Impulspaket ist in Fi g. 2 jetzt mit e3 bezeichnet. Nach
einer Pause ρ sendet der Sender 16 ein I.npulspaket s3
zurück, das im Empfänger 10 als Impulspaket e 1 empfangen wird. Hat die Teilnehmerleitung 2 nicht die
maximal mögliche Länge, so ist in F i g. 2 beispielsweise der Fall mit den Impulspaketen e'3 und s'3 gegeben.
Bei einer Neusynchronisation ist auf der Seite der Vermittlung nicht bekannt, nach welcher Zeit ein
Synchronisierbit zum Empfänger der Vermittlung zurückkehrt. Aus Informationsbits hervorgegangene
Reflexionen können daher Synchronbits vortäuschen. Diese Gefahr wird erfindungsgemäß dadurch vermieden,
daß im Zustand der NichtSynchronisation der Empfänger JO der Vermittfung 1 über den Anschluß 11
ein Sperrsignal zum UND-Gatter 5 aussendet und den Fluß von informationsbits vom Anschluß 4 zum
Anschluß 6 unterbricht. Erst wenn der Empfänger 10 auf die kontinuierliche Synchronisation eingerastet ist, wird
das Sperrsignal abgeschaltet und die Informationsbits gelangen zum Sender 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Neusynchronisieren eines aus
einer digitalen Vermittlung, einer zweiadrigen Teilnehmerleitung und einer digitalen Teilnehmerstation
bestehenden und nach dem Zeitgetrenntlageverfahren und mit kontinuierlicher Synchronisation
arbeitenden Systems, bei dem erste Impulspakete mit einem oder mehreren Synchronisierbits am
Anfang und nachfolgenden Informationsbits vom Sender der Vermittlung zum Empfänger der
Teilnehmerstation übertragen werden, bei der sich der Empfänger der Teilnehmerstation auf die ersten
Impulspakete synchronisiert, bei der anschließend zweite gleichartige Impulspakete vom Sender der
Teilnehmerstation zum Empfänger der Vermittlung übertragen werden und bei der sich der Empfänger
der Vermittlung auf diese Impulspakete synchronisiert, dadurch gekennzeichnet, daß der
Empfänger (10) der Vermittlung (1) im nichtsynchronisierten Zustand ein Sperrsignal abgibt, daß dieses
Sperrsignal im Sender (7) der Vermittlung (1) das Aussenden der Informationsbits sperrt, daß der
Empfänger (10) der Vermittlung (1) im synchronisierten Zustand das Sperrsignal abschaltet und daß
im Sender (7) der Vermittlung (1) die Sperrung der Informationsbits aufgehoben wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem ersten Sender, einem
ersten Empfänger und einer ersten Zeitgabel in der Vermittlung und mit einem zweiten Sender, einem
zweiten Empfänger und einer zweiten Zeitgabel in der Teilnehmerstation, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster Sender (7) mit einem ersten Eingang (6) für Informationsbits und einem zweiten Eingang (8) für
Synchronbits vorgesehen ist, daß ein erster Empfänger (10) mit einem Ausgang (11) für Sperrsignale
vorgesehen ist und daß ein UND-Gatter (5) vorgesehen ist, dessen erste. Eingang (4) der
Aufnahme von Informationsbits dient, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang (11) für
Sperrsignale des ersten Emfängers (10) und dessen Ausgang mit dem ersten Eingang (6) des ersten
Senders (7) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792917593 DE2917593C2 (de) | 1979-04-30 | 1979-04-30 | Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen Teilnehmerstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792917593 DE2917593C2 (de) | 1979-04-30 | 1979-04-30 | Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen Teilnehmerstation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2917593A1 DE2917593A1 (de) | 1980-11-13 |
DE2917593C2 true DE2917593C2 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=6069700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792917593 Expired DE2917593C2 (de) | 1979-04-30 | 1979-04-30 | Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen Teilnehmerstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2917593C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5012856B1 (de) * | 1969-11-27 | 1975-05-15 | ||
DE2221629C3 (de) * | 1972-05-03 | 1978-04-27 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verfahren zur Synchronisierung in Zeitmultiplex-Übertragungssystemen |
-
1979
- 1979-04-30 DE DE19792917593 patent/DE2917593C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2917593A1 (de) | 1980-11-13 |
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