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DE2917593C2 - Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen Teilnehmerstation - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen Teilnehmerstation

Info

Publication number
DE2917593C2
DE2917593C2 DE19792917593 DE2917593A DE2917593C2 DE 2917593 C2 DE2917593 C2 DE 2917593C2 DE 19792917593 DE19792917593 DE 19792917593 DE 2917593 A DE2917593 A DE 2917593A DE 2917593 C2 DE2917593 C2 DE 2917593C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exchange
transmitter
receiver
subscriber station
information bits
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792917593
Other languages
English (en)
Other versions
DE2917593A1 (de
Inventor
Dirsko von Ing.(grad.) 8021 Hohenschäftlarn Pfeil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19792917593 priority Critical patent/DE2917593C2/de
Publication of DE2917593A1 publication Critical patent/DE2917593A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2917593C2 publication Critical patent/DE2917593C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/1469Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex using time-sharing
    • H04L5/1484Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex using time-sharing operating bytewise
    • H04L5/1492Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex using time-sharing operating bytewise with time compression, e.g. operating according to the ping-pong technique
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Neusynchronisieren eines aus einer digitalen Vermittlung, einer zweiadrigen Teilnehmerleitung und einer digitalen Teilnehmerstation bestehenden und nach dem Zeitgetrenntlageverfahren und mit kontinuierlicher Synchronisation arbeitenden Systems, bei dem erste Impulspakete mit einem oder mehreren Synchronisierbits am Anfang und nachfolgenden Informationsbits vom Sender der Vermittlung zum Empfänger der Teilnehmerstation übertragen werden, bei der sich der Empfänger der Teilnehmerstation auf diese ersten Impulspakete synchronisiert, bei der anschließend zweite gleichartige Impulspakete vom Sender der Teilnehmerstation zum Empfänger der Vermittlung übertragen werden und bei der sich der Empfänger der Vermittlung auf diese Impulspakete synchronisiert.
Aus der DE-AS 25 11 619 ist bereits ein Zeitgetrenntlageverfahren bekannt, bei dem Impulspakete zwischen einem Teilnehmerkonzentrator und einer Teilnehmerstation ausgetauscht werden.
Bei einer Neusynchronisation tritt das Problem auf, daß vom Sender der Vermittlung ausgesendete Signale an Stoßstellen der Teilnehmerleitung reflektiert werden können und im Empfänger der Vermittlung stören. Reflexionen von Sendesignalen der Teilnehmerstation sind dagegen unkritisch, weil der Empfangsteil der Teilnehmerstation immer für eine relativ lange Zeit nach dem Senden gesperrt werden kann. Reflektierte Signale sind dann soweit abgeklungen, daß sie nicht
ίο mehrsiören.
Störungen durch Reflexionen der Sendesignale der Vermittlung lassen sich durch zwei Verfahren vermeiden.
Bei einem ersten Verfahren wird die Auswertung der
is Impulspakete nach dem Senden in der Vermittlung für eine Zeit, die Echosperrzeit, unterdrückt. Diese beträgt beispielsweise 20 μβ. Damit bei kurzen Teilnehmerleitungen ohne nennenswerte Laufzeit das Impulspaket vom Sender der Teünehmerstation im Empfänger der Vermittlung ausgewertet werden kann, muß auch in der Teilnehmerstation die Sendung des Impulspakets um die Echosperrzeit verzögert werden. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß einerseits die Echosperrzeit kaum ausreicht, andererseits diese Echosperrzeit aber eine Verminderung der Reichweite des Verfahrens ergibt. Bei einer Laufzeit von 5 μ5^ΐτι beträgt die Verminderung etwa 2 km.
Bei dem zweiten Verfahren erfolgt die Aussendung des Impulspakets vom Sender der Teilnehmerstation nahezu unverzögert. Die Echosperrzeit des Empfängers der Vermittlung wird dem Empfangspegel angepaßt. Ein hoher Empfangspegel bei geringer Leitungslänge ergibt eine kurze Echosperrzeit. Ein niedriger Empfangspegel bei einer entsprechend größeren Leitungslänge
J5 löst dagegen eine lange Echosperrzeit aus. Da das Empfangszeichen bei einer großen Leitungslänge ohnehin durch die Laufzeit verzögert eintrifft und nur bei großen Leitungslängen Echos stark stören, bringt dieses Verfahren einerseits eine gute Echo-Störunterdrückung, andererseits jedoch keine Verminderung der Reichweite. Ein gewisser Nachteil liegt im Aufwand für die Steuerung der Echosperrzeit in Abhängigkeit vom Empfangspegel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Neusynchronisieren anzugeben, das einen minimalen Aufwand erfordert und die mögliche Länge der Teilnehmerleitung nicht reduziert..
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dieses Sperrsignal im Sender der Vermittlung das Aussenden der Informationsbits sperrt, daß der Empfänger der Vermittlung im synchronisierten Zustand das Sperrsignal abschaltet und daß im Sender der Vermittlung die Sperrung der Informationsbits aufgehoben wird.
Im nichtsynchronen Zustand wirkt die Zeit, in der normalerweise die Informationsbits übertragen werden als Echosperrzeit. Bei einem Anwendungsfall bei einer Bitfolgefrequenz von 256 kbit/s und zwei Synchronbits und achtzehn Informationsbits je Block sind dies 18
— = 70 μβ. Echos, die nach dieser Zeit
256 kHz
eintreffen, können infolge ihrer starken Dämpfung nicht mehr stören.
b5 Eine vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem ersten Sender, mit einem ersten Empfänger, mit einer ersten Zeitgabel in der Vermittlung und mit einem zweiten
Sender, mit einem zweiten Empfänger und mit einer zweiten Zeitgabel in der Teilnehmerstation ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sender mit einem ersten Eingang für Informationsbits und einem zweiten Eingang für Synchronbits vorgesehen ist, dtß ein erster Empfänger mit einem Ausgang für Sperrsignale vorgesehen ist und daß ein UND-Gatter vorgesehen ist, dessen erster Eingang der Aufnahme von Informationsbits dient, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang für Sperrsignale des ersten Empfängers und dessen Ausgang mi* dem ersten Eingang des ersten Senders verbunden ist
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung und is
F i g. 2 zeigt einen Impulsplan zur Erläuterung dieser Anordnung.
Fig. 1 zeigt eine Vermittlung 1, eine zweiadrige Teilnehmerleitung 2 und eine Teilnehmerstation 3. Die Vermittlung 1 enthält ein UND-Gatter 5, ei.ien Sender 7, einen Empfänger 10 und eine Zeitgabel 12. Der Vermittlung 1 werden die Informationsbits über den Anschluß 4 und die Synchronisierbits über den Anschluß 8 zugeführt. Die empfangenen Signale werden am Anschluß 9 abgegeben. Die Teilnehmerstation 3 enthält eine Zeitgabel 13, einen Empfänger 14 und einen Sender 16. Ihr werden die Signale über die Klemme 17 zugeführt und über die Klemme 15 entnommen.
Im Sender 7 werden zwei am Anschluß 8 anliegende Synchronisierbits und achtzehn am Anschluß 6 anliegende Informationsbits zu einem Impulspaket s 1 zusammengesetzt Dieses Impulspaket wird über die Teilnehmerleitung 2 ausgesendet und vom Empfänger 14 aufgenommen. Bei maximaler Länge L der Teilnehmerleitung erfolgt dies nach einer Zeit Tl- Das Impulspaket ist in Fi g. 2 jetzt mit e3 bezeichnet. Nach einer Pause ρ sendet der Sender 16 ein I.npulspaket s3 zurück, das im Empfänger 10 als Impulspaket e 1 empfangen wird. Hat die Teilnehmerleitung 2 nicht die maximal mögliche Länge, so ist in F i g. 2 beispielsweise der Fall mit den Impulspaketen e'3 und s'3 gegeben.
Bei einer Neusynchronisation ist auf der Seite der Vermittlung nicht bekannt, nach welcher Zeit ein Synchronisierbit zum Empfänger der Vermittlung zurückkehrt. Aus Informationsbits hervorgegangene Reflexionen können daher Synchronbits vortäuschen. Diese Gefahr wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß im Zustand der NichtSynchronisation der Empfänger JO der Vermittfung 1 über den Anschluß 11 ein Sperrsignal zum UND-Gatter 5 aussendet und den Fluß von informationsbits vom Anschluß 4 zum Anschluß 6 unterbricht. Erst wenn der Empfänger 10 auf die kontinuierliche Synchronisation eingerastet ist, wird das Sperrsignal abgeschaltet und die Informationsbits gelangen zum Sender 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Neusynchronisieren eines aus einer digitalen Vermittlung, einer zweiadrigen Teilnehmerleitung und einer digitalen Teilnehmerstation bestehenden und nach dem Zeitgetrenntlageverfahren und mit kontinuierlicher Synchronisation arbeitenden Systems, bei dem erste Impulspakete mit einem oder mehreren Synchronisierbits am Anfang und nachfolgenden Informationsbits vom Sender der Vermittlung zum Empfänger der Teilnehmerstation übertragen werden, bei der sich der Empfänger der Teilnehmerstation auf die ersten Impulspakete synchronisiert, bei der anschließend zweite gleichartige Impulspakete vom Sender der Teilnehmerstation zum Empfänger der Vermittlung übertragen werden und bei der sich der Empfänger der Vermittlung auf diese Impulspakete synchronisiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (10) der Vermittlung (1) im nichtsynchronisierten Zustand ein Sperrsignal abgibt, daß dieses Sperrsignal im Sender (7) der Vermittlung (1) das Aussenden der Informationsbits sperrt, daß der Empfänger (10) der Vermittlung (1) im synchronisierten Zustand das Sperrsignal abschaltet und daß im Sender (7) der Vermittlung (1) die Sperrung der Informationsbits aufgehoben wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem ersten Sender, einem ersten Empfänger und einer ersten Zeitgabel in der Vermittlung und mit einem zweiten Sender, einem zweiten Empfänger und einer zweiten Zeitgabel in der Teilnehmerstation, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Sender (7) mit einem ersten Eingang (6) für Informationsbits und einem zweiten Eingang (8) für Synchronbits vorgesehen ist, daß ein erster Empfänger (10) mit einem Ausgang (11) für Sperrsignale vorgesehen ist und daß ein UND-Gatter (5) vorgesehen ist, dessen erste. Eingang (4) der Aufnahme von Informationsbits dient, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang (11) für Sperrsignale des ersten Emfängers (10) und dessen Ausgang mit dem ersten Eingang (6) des ersten Senders (7) verbunden sind.
DE19792917593 1979-04-30 1979-04-30 Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen Teilnehmerstation Expired DE2917593C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792917593 DE2917593C2 (de) 1979-04-30 1979-04-30 Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen Teilnehmerstation

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Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2917593A1 DE2917593A1 (de) 1980-11-13
DE2917593C2 true DE2917593C2 (de) 1982-06-09

Family

ID=6069700

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DE19792917593 Expired DE2917593C2 (de) 1979-04-30 1979-04-30 Verfahren und Anordnung zum Neusynchronisieren einer digitalen Vermittlung mit einer digitalen Teilnehmerstation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS5012856B1 (de) * 1969-11-27 1975-05-15
DE2221629C3 (de) * 1972-05-03 1978-04-27 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Verfahren zur Synchronisierung in Zeitmultiplex-Übertragungssystemen

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Publication number Publication date
DE2917593A1 (de) 1980-11-13

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