DE29168C - Stellung des Tisches und Aufspannung des Bleches an dem Tisch für Schleifj und Polirmaschinen - Google Patents
Stellung des Tisches und Aufspannung des Bleches an dem Tisch für Schleifj und PolirmaschinenInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/02—Frames; Beds; Carriages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Zusatz zum Patent No. 24138 vom i.März 1883.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1884 ab. Längste Dauer: 28. Februar 1898.
Die Maschine ist eine doppelte, um gleichzeitig zwei Platten bearbeiten zu können.
Beide Seiten der Maschine sind genau gleich construirt. In folgendem wird nur eine Seite
besprochen.
Die Maschine besteht aus einem kräftigen Hauptgestell Z, welches die Lagerungen sämmtlicher
beweglichen Theile aufnimmt. Das Schleif- und Polirinstrum ent, die Scheibe A, ist
auf dem frei vorstehenden Ende der mit Antriebscheiben versehenen Welle B befestigt.
Unterhalb der Scheiben wird die zu bearbeitende Blechtafel in zwei Richtungen selbsttätig,
und zwar einerseits horizontal hin und her in der Richtung der Rotationsachse der Schleifscheibe
mittelst des Arbeitstisches E, andererseits ebenfalls horizontal, aber senkrecht zur
Rotationsachse mittelst der durch Schaltbewegung allmälig sich drehenden Trommel L fortbewegt.
Auf dieser letzteren ist die beliebig lange Blechplatte F mit einem Ende befestigt und
aufgewickelt, während das andere Ende lose bleibt und sich auf den Arbeitstisch E auflegt.
Durch die Rotation der Schleifscheibe A in der Richtung des Pfeiles wird die Blechplatte F
auf den Arbeitstisch E niedergedrückt und wickelt sich allmälig von der Trommel L,
welche sich in der Richtung des unteren Pfeiles bewegt, ab. Die Trommel L ist in einem
Rahmen gelagert, dessen untere Fläche prismatische Führungen bildet, die in einem zweiten
auf vierkantigen Stangen D hin- und hergehenden Rahmen mittelst Schraubenspindel M und
Handrad N verschoben werden können, während der obere Theil des Rahmens die Tischfläche
E bildet.
.Die erwähnte Verschiebung des Rahmens bezw. der Trommel hat den Zweck, das letzte
Stück der aufgewickelten Blechplatte unter die Schleifscheibe zu bringen. Es wird für diesen
Fall der Mechanismus zum selbstthätigen Drehen der Trommel mittelst eines auf der Nabe des
durch die Schnecke P getriebenen Schneckenrades R sich befindenden Stiftes O ausgerückt
und der Arbeitstisch durch Hand unter die Schleifscheibe gebracht.
Die Stangen D sind an einem Bett C befestigt, dessen unterer Theil in schräge Prismen
ausläuft, die in zwei sich gegenüberstehenden Schlitten f gleiten. Letztere laufen wieder auf
einer horizontalen Bahn des Hauptgestelles Z und können durch Schraubenspindeln h, konische
Räder und Handrad S einander genähert oder von einander entfernt werden. Durch letztere Manipulation wird die Trommel L
bezw. der Tisch\i? gehoben oder gesenkt, je
nachdem es die Pressung gegen die Polirscheibe A erfordert.
Die Trommel L mit dem Arbeitstisch E erhalten die hin- und hergehende Bewegung von
der Welle B aus durch Schnecke G und den
verstellbaren, am Schneckenrad JT angebrachten Kurbelmechanismus, wie in der Zeichnung dargestellt,
oder durch Zahnstangenbetrieb und eventuell durch besonderen Antrieb.
Um der Trommel L bei jedem Hin- und Hergang eine kleine Drehung zu geben, ist an
dem nur in der Höhenrichtung verstellbaren Bett C eine Schiene α befestigt, auf der je
nach der Gröfse des Vorschubes zwei Anschlagkloben b und by verstellbar sind; gegen diese
schlägt am letzten Ende des jedesmaligen Weges ein Hebel c an, wodurch ein besonderer Sperrhebelmechanismus
eine Drehung der Schnecke P bewirkt. Das in die Schnecke greifende Schneckenrad
R ist mit der Trommelwelle mittelst einer Klaue d gekuppelt, die ausgelöst werden kann,
wenn man auf die Trommel eine neue zu bearbeitende Blechplatte aufwickeln will.
Der Unterschied in der Construction vorstehend beschriebener Schleif- und Polirmaschine
gegen die bereits durch Patent geschützte Construction besteht in folgendem:
i. darin, dafs die Vorrichtung zur Hoch-
und Tiefstellung des Arbeitstisches gegen die . Schleifscheibe, welche bei der patentirten Construction
in dem beweglichen unteren Theile des Tisches sich befindet, bei der vorliegenden Maschine
darin besteht, dafs die Gleitschienen, auf welchen der Arbeitstisch hin- und hergeht, zum
Hinauf- und Herunterstellen eingerichtet sind;
2. darin, dafs das Blech, welches geschliffen werden soll, auf einer in einem Rahmen verschiebbaren
Trommel aufgewickelt ist, von welcher es sich über einen Schleiftisch selbstthätig
und gleichmäfsig abwickelt.
Claims (2)
1. Die Vorrichtung zum Hoch- und Tiefstellen der den Arbeitstisch tragenden Führungsschienen
D, bestehend aus den mit geraden und schrägen Prismaführungen versehenen Schlitten f, welche durch die Schraubenspindeln
h und Kegelräder bewegt werden.
2. Die Befestigung des Endes des zu schleifenden Bleches auf einer Trommel L und Führung
des Bleches über den feststehenden Arbeitstisch E.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=305358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29168D Active DE29168C (de) | Stellung des Tisches und Aufspannung des Bleches an dem Tisch für Schleifj und Polirmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29168C (de) |
-
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