DE291620C - Glühlampe, deren Leuchtkörper bildliche oder figürliche Darstellungen bildet - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVl 291620 KLASSE 21/. GRUPPE

Bei Glühlampen, deren Leuchtkörper bildliche oder figürliche Darstellungen, z. B. Buchstaben, bildet, besitzen die Glühkörper je nach der Länge der Umrißlinien der zu bildenden Darstellung eine verschiedene Länge und die einzelnen Lampen daher verschiedenen Widerstand. Um solche Lampen, wie dies z. B. für Illuminations- und Reklamezwecke erforderlich ist, zusammenschalten und untereinander beliebig auswechseln zu können, müssen sie durch entsprechend abgemessene Zusatzwiderstände auf einen bestimmten, gleichen Widerstand gebracht werden.

Nach der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch vermieden, daß durch undurchsichtige Schirme, Hülsen o. dgl. verdeckte Teile des Glühkörpers selbst als Zusatzwiderstand dienen. Es können also die Lampen hierbei sämtlich die gleiche wirkliche Fadenlänge und damit von vornherein den gleichen Widerstand erhalten, und die zu erzeugende figürliche Darstellung wird nicht durch den ganzen Fäden gebildet, sondern nur durch die von außen sichtbaren Teile des leuchtenden Glühfadens. Die zur Verdeckung der Zusatzwiderstände dienenden Körper können zugleich als Träger für die Glühkörper benutzt werden und zu diesem Zweck z. B. aus Glas bestehen, welches durch geeignete Zusätze, Füllungen, Anstriche o. dgl. undurchsichtig gemacht ist.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Glühlampen nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Lampe mit bügeiförmigem Faden a, von dem ein den Zusatzwiderstand bildender Teil c von der undurchsichtigen geschlossenen Hülse b umschlossen und verdeckt ist. In Fig. 2 stellt der sichtbare Teil des Glühfadens a die Umrißlinien des Buchstabens / dar, die als Zusatzwiderstand dienenden Fadenteile c sind in der Glashülse b im Innern der Birne angeordnet, wobei die Hülse b einen Teil des gläsernen Fadenträgers f bildet. Der federnde Kontakt h dient in bekannter Weise dazu, die Lampe in die erforderliche Lage drehen zu können, ohne daß der Kontakt unterbrochen wird.

Mit Hilfe dieser Anordnung ist es möglich, Glühlampen, bei denen die Leuchtkörper bzw. deren sichtbar leuchtende . Teile bestimmte Formen, z. B. bildliche Darstellungen, Buchstaben, Ziffern o. dgl. für Illuminations- oder Reklamezwecke bilden, in Serie zu schalten und beliebig auszuwechseln. Setzt man in diesem Fall z. B. Buchstabenlampen zu Worten zusammen, so kann es vorkommen, daß die aus den Glühlampen gebildeten Worte die Netzspannung nicht vollständig aufzehren. An Stelle der Lampen nun, die zum völligen Ausgleich der Netzspannung fehlen, kann man auch Glühlampen gemäß der Erfindung verwenden, bei denen die Gesamtlänge der Glühkörper nach außen abgedeckt ist.

Eine derartige Glühlampe stellt Fig. 3 dar. Die Birne enthält den Widerstand c, ähnlich wie dies in Fig. 1 der Fall ist, in einer undurchsichtigen Hülse b. Ein sichtbarer Glühfaden ist bei dieser Anordnung nicht vorhanden.

Claims (1)

1. _ . deckte leuchtende Teile des Glühfadens als

   Patent-Ansprüche: ; Zusatzwiderstand benutzt sind,

   i. Glühlampe, deren Leuchtkörper bild- ι 2. Glühlampe nach Anspruch i, dadurch

   liehe oder figürliche Darstellungen bildet, gekennzeichnet, daß die die Zusatzwider-

   dadurch gekennzeichnet, daß durch un- stände verdeckenden Körper als Fadenträ-

   durchsichtige Schirme, Hülsen o. dgl. ver- ger dienen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.