DE2916171C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/26—Circuits for superheterodyne receivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Überlagerungsempfänger gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das Bestreben, Schaltungselemente zu integrieren und da
durch die Herstellung von Schaltungen wirtschaftlich
günstiger zu gestalten, hat sich im Hochfrequenzteil
eines Überlagerungsempfängers vorwiegend auf die Anord
nung und Ausbildung der aktiven Bauelemente beschränkt.
Die frequenzbestimmenden Bauteile, insbesondere dieje
nigen, welche im Betrieb abgestimmt werden, werden noch
weitgehend diskret ausgebildet. Da eine analoge Abstim
mung hinsichtlich der Genauigkeit und der Treffsicher
heit beim Einstellen einer gewünschten Frequenz nicht
immer den Erwartungen entspricht, finden bei der Erzeu
gung und Kontrolle der Oszillatorfrequenz für die Misch
stufe zunehmend digitale Schaltkreise Anwendung. Mit in
TTL-Technik aufgebauten Schaltkreisen lassen sich zwar
verhältnismäßig hohe Frequenzen verarbeiten; die dabei
auftretenden Störspannungen beeinträchtigen aber häufig
die Empfangseigenschaften der Empfangsschaltung.
Bei der Anwendung von Schaltkreisen in leistungsarmer Tech
nik können Eigenstörungen zwar weitgehend vermieden werden,
der nutzbare Frequenzbereich ist aber auch durch die verhältnismä
ßig niedrige Grenzfrequenz der Schaltkreise stark einge
schränkt.
Aus der Zeitschrift "nachrichten elektronik" 2/1978,
Seite 65, 66 ist bekannt, bei einem Doppelüberlagerungsem
pfänger die Oszillatoren zur Erzeugung von den Mischstufen
zuzuführenden Oszillatorfrequenzen mittels einer mikroprozes
sorgesteuerten Steuereinheit in der Frequenz zu beeinflus
sen. Die veränderlichen Oszillatorsignale werden von zwei
spannungsgesteuerten, auf unterschiedlichen Frequenzen schwin
genden Oszillatoren erzeugt, welche Teile von Teilerschlei
fen bilden. Dabei werden die Teilerverhältnisse der Teiler
schleifen durch die mikroprozessorgesteuerte Steuereinheit
verändert Die beiden Oszillatorfrequenzen werden in getrenn
ten Teilerschleifen geregelt. Der erste Oszillator wird zur
Erzielung einer guten Spiegelfrequenzunterdrückung zwischen
71 und 101 MHZ veränderlich ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zu
schaffen, bei der Schaltkreise in leistungsarmer Technik un
mittelbar zur Erzeugung einer Oszillatorfrequenz Verwendung
finden können und die einfach aufgebaut ist. Unter leistungs
armer Technik werden dabei solche Schalt
kreise verstanden, die gegenüber TTL-Technik
einen wesentlich geringeren Leistungsverbrauch
aufweisen, wie z. B. C-MOS-Schaltkreise, vgl.
dazu das Buch "Elemente der angewandten
Elektronik" von E. Böhmer, Friedr. Vieweg & Sohn,
Braunschweig/Wiesbaden 1979, Seiten 210 und 211.
Diese Aufgabe wird bei einem Überlagerungsempfänger ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im
Kennzeichen angegebenen Merkmale gelöst. Der Vorteil der
Schaltung liegt darin, daß der Überlagerungsempfänger für
Empfangsbereiche geeignet ist, deren Frequenzen wesent
lich höher liegen als die durch die digitalen Schaltkreise
darstellbaren Frequenzen. Die Empfangsfrequenz wird in
einer Mischstufe mit einer Frequenz gemischt, die noch von
den digitalen Schaltkreisen erzeugt werden kann. Durch
stufenweises Heruntermischen wird auf diese Weise eine
Zwischenfrequenz erzeugt, in der übliche schmalbandige
Selektionsmittel Anwendung finden können. Durch die
festgelegten digitalen Werte, aus denen die Mischfre
quenzen gewonnen werden, läßt sich in einfacher Weise
eine weitere Stellgröße gewinnen, die zur Abstimmung
eines Vorkreises dient.
Um schrittweise von einer hohen Empfangsfrequenz
zu einer niedrigen Zwischenfrequenz zu gelangen,
wird den einzelnen Mischstufen dieselbe Oszillator
frequenz zugeführt. Dadurch wird der Schal
tungsaufwand für zu erzeugende Oszillatorfrequenzen bei
Mehrfachüberlagerung reduziert.
Ein weiterer Vorteil der bei der Erfindung angewendeten
Mehrfachüberlagerung besteht darin, daß Intermodulations
produkte abgeschwächt werden. Bei einfacher Umsetzung der
Eingangsfrequenz auf eine niedrige Zwischenfrequenz wäre
es nämlich möglich, daß bei der verhältnismäßig geringen
Vorkreisselektion Intermodulationsprodukte - hervorgerufen
durch zwei starke Eingangssignale - direkt in die niedrige
Zwischenfrequenz gelangen. Bei mehrfacher Überlagerung
werden die Intermodulationsprodukte jedoch in einen
anderen Frequenzbereich als den der letzten Zwischen
frequenz transponiert und stören nicht mehr.
Es ist zwar bekannt, bei Kurzwellenempfängern für ge
hobene Ansprüche eine mehrfache Überlagerung der Ein
gangssignale vorzunehmen; dies geschieht jedoch im Inte
resse einer hohen Spielfrequenzselektion und hat mit dem
vorliegenden Problem der Erzeugung einer Oszillator
frequenz nichts zu tun.
Im folgenden wird nun an Hand der Zeichnung ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Zeichnung
zeigt einen Überlagerungsempfänger, dem ein Hochfrequenz
signal über eine Antenne 1 zugeführt wird. Das Hochfre
quenzsignal mit der Frequenz f e wird einem abstimmbaren
frequenzselektiven Vorkreis 2 zugeführt, dessen Ausgang
mit einer ersten Mischstufe 3 verbunden ist. Am Ausgang
der Mischstufe 3 erscheint ein Signal mit einer ersten
Zwischenfrequenz f ZF 1, das einer weiteren Mischstufe 4
zugeführt ist. Das am Ausgang der weiteren Mischstufe 4
auftretende Signal besitzt eine feste Zwischenfrequenz
f ZF 2. Dieses Signal gelangt über ein Filter 5, in dem
eine schmalbandige Selektion vorgenommen wird, zu einem
Demodulator 6 und weiter zu einem Lautsprecher 7. Zur
Vereinfachung der Darstellung sind in diesem Blockschalt
bild die aktiven Verstärkerelemente weggelassen. Zur
Speisung der Mischstufen 3 und 4 dient eine Schaltung zur
Erzeugung der Mischfrequenz 9, die eine Frequenz f O er
zeugt. Diese Schaltung ist Bestandteil einer digitalen
Steuereinheit, die außerdem einen Mikroprozessor 10 und
einen Speicher 15 enthält. Die Schaltung zur Erzeugung
der Mischfrequenz 9 wandelt die im Mikroprozessor 10
erzeugten und über einen Datenbus 12 zugeführten Daten
in die zugehörige Frequenz f O um . Zur Umwandlung der
Daten dienen z. B. Frequenzsynthesizer. Der Mikroprozessor
10 erhält die erforderlichen Daten aus einem Speicher 15,
mit dem er über einen Datenbus 14 verbunden ist. Zum
Einstellen einer bestimmten Oszillatorfrequenz können
dem Mikroprozessor über Eingabeleitungen 13 Eingabedaten
zugeführt werden. Andererseits werden über ein Datenbus
11 Anzeigen, z. B. die Empfangsfrequenz, der Digital/
Analog-Wandler 8 u. a., angesteuert. Die vom Mikroprozessor
10 vorgegebenen Daten dienen zur Abstimmung des Vorkreises
2. Zu diesem Zweck ist ein Ausgang des Mikroprozessors
mit einem Digital/Analog-Wandler 8 verbunden, der eine
analoge Stellgröße zur Abstimmung des Vorkreises 2 ge
winnt.
Claims (3)
1. Überlagerungsempfänger mit einem abstimmbaren frequenz
selektiven Vorkreis und einer mit einer Oszillatorschal
tung verbundenen ersten Mischstufe zur Gewinnung einer
Zwischenfrequenz sowie mit wenigstens einer weiteren
Mischstufe (4) zur Gewinnung einer weiteren Zwischenfre
quenz, wobei die Oszillatorschaltung Bestandteil einer
digitalen Steuereinheit (9 . . . 15) ist, die eine Stell
größe für die Abstimmung des Vorkreises (2) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Os
zillatorschaltung in leistungsarmer Technik aufgebaut
ist und der ersten und der weiteren
Mischstufe (3 bzw. 4) zum stufenweisen Heruntermischen der Empfangsfrequenz dieselbe Oszillatorfrequenz zu
führt.
2. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuereingang für den abstimmbaren frequenzselektiven
Vorkreis (2) über einen Digital/Analog-Wandler (8) mit
der digitalen Steuereinheit (9 . . . 15) verbunden ist.
3. Überlagerungsempfänger nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die digitale Steuereinheit einen Mikroprozessor (10) ent
hält.
Priority Applications (1)
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DE19792916171 DE2916171A1 (de) | 1979-04-21 | 1979-04-21 | Ueberlagerungsempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916171 DE2916171A1 (de) | 1979-04-21 | 1979-04-21 | Ueberlagerungsempfaenger |
Publications (2)
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DE2916171A1 DE2916171A1 (de) | 1980-10-30 |
DE2916171C2 true DE2916171C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6068901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792916171 Granted DE2916171A1 (de) | 1979-04-21 | 1979-04-21 | Ueberlagerungsempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2916171A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015272A1 (de) * | 1990-05-12 | 1991-11-14 | Licentia Gmbh | Empfangsanlage |
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GB2143691A (en) * | 1983-07-22 | 1985-02-13 | Plessey Co Plc | A double superhet tuner |
DE4128129C1 (de) * | 1991-08-24 | 1993-03-11 | Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim, De | |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2814577A1 (de) * | 1978-04-05 | 1979-10-11 | Nordmende | Ueberlagerungsempfaenger |
-
1979
- 1979-04-21 DE DE19792916171 patent/DE2916171A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4015272A1 (de) * | 1990-05-12 | 1991-11-14 | Licentia Gmbh | Empfangsanlage |
Also Published As
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DE2916171A1 (de) | 1980-10-30 |
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