DE290835C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories or equipment specially adapted for furnaces of these types
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path
- F27B9/24—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path being carried by a conveyor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40«. GRUPPE
Zusatz zum Patent 272097.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1913 ab.
Längste Dauer: 3. März 1928.
In dem Hauptpatent 272097 ist ein mechanischer Röstofen mit einer Krählvorrichtung
beschrieben, die darin besteht, daß an einer oder mehreren quer zur Längsachse des Ofens
im Innern desselben angeordneten hin und her bewegbaren Führungsstangen ein oder mehrere
sich in Längsrichtung des Ofens erstreckende Krählarme befestigt sind, an denen V-förmig
oder pflugscharartig gestaltete Schaufeln hintereinander angebracht sind.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich nun auf eine neue Form der Krähler
bzw. Abänderung derselben derart, daß anstatt die einzelnen Krählschaufeln winkelförmig auszubilden
und hintereinander anzuordnen, dazu einfache Flacheisenstücke verwendet werden, die in zwei Reihen einander, und zwar iü spiegelbildlicher
Anordnung gegenübergestellt, jedoch in der Längsrichtung des Herdes um je eine Schaufelbreite gegeneinander versetzt sind.
Der Gedanke, bei mechanischen Öfen zum Rösten von Erz u. dgl. die einzelnen Krählschaufeln um je eine Schaufelbreite gegeneinander
zu versetzen, ist an sich nicht neu. Bei den bekannten Röstöfen bewegen sich aber die
Krählarme in der Längsrichtung des Herdes, so daß durch die versetzten Krählschaufeln bei
jenen älteren Anordnungen keineswegs die Wirkung erreicht wird, die den mit in zwei Reihen
und versetzt angeordneten Schaufeln versehenen j Krählarmen innewohnt, welche, wie beim Ofen |
nach dem Hauptpatent quer zur Längsachse des Herdes bewegt werden.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι den Herd mit den Krählern nach der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen
Krählarm mit Schaufeln,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines
Krählarmes mit an ihm befestigten Schaufeln,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der einzelnen Schaufeln.
Auf dem Herde α des Ofens (Fig. 1) sind
quer zur Längsachse desselben die hin und her bewegbaren Führungsstangen b angeordnet, an
welchen der sich in Längsrichtung des Ofens erstreckende Krählarm c befestigt ist. An diesem
sind die mit d und e bezeichneten und in der Zeichnung punktiert dargestellten Schaufeln,
die aus einfachen Flacheisenstücken bestehen, unterhalb desselben angebracht (vgl.
Fig. 2), und zwar in zwei Reihen einander gegenübergestellt derart, daß die Schaufeln e in spiegelbildlicher
Anordnung zu den Schaufeln d verlaufen und beide in der Längsrichtung des
Herdes um eine Schaufelbreite gegeneinander versetzt sind.
Die Wirkungsweise einer derartigen Anordnung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 schematisch
dargestellt und folgende:
Wird der an den Führungsstangen b befestigte Krählarm c im Ofen hin und her ge-
führt, so bestreicht jede einzelne der Schaufeln quer durch den Ofen eine Zone des Herdes. Die
Schaufeln d bestreichen also die Zonen d1, d2, ds
usw., die Schaufeln e dagegen die Zonen e1, β2, e3
usw. Bewegt sich nun der Krählarm in der Richtung des Pfeiles i, so schafft z. B. die eine
iZ-Schaufel das Röstgut aus der Zone d1 in die
Zone e1. Beim Rückgang des Krählarmes in der Pfeilrichtung 2 schafft eine e-Schaufel das
Erz weiter aus der Zone e1 in die Zone d2. Auf
diese Weise wird, wie ersichtlich, das Röstgut Zone urn Zone durch den ganzen Ofen geschafft
und dabei in ganz vorteilhafter Weise gewendet.
Anstatt alle Schaufeln an einem gemeinsamen Arm zu befestigen, kann man auch je eine
Schaufelreihe in an sich bekannter Weise an je einem besonderen Arm anbringen. Gemäß
der Erfindung sind jedoch diese Arme c1 und c2
(Fig. 3) an beiden Enden vermittels mit Schlitzen f versehener Querstücke g an den Stangen b
so befestigt, daß ihr Abstand nach Wunsch verringert oder vergrößert werden kann.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der einzelnen "Schaufeln gezeigt. Dieselben
können natürlich auch wieder winkelförmig gestaltet oder noch zweckmäßiger in an sich bekannter
Weise als dreikantige Klötzchen ausgebildet sein, so daß ihr Horizontalschnitt wie
auf Fig. 4 aussehen würde. Durch diese Ausführung werden die Schaufeln an sich verstärkt
und ihre Rückseite, d. h. die kürzere Dreieckseite, hilft alsdann ebenfalls das Röstgut beim
Hin- und Hergehen der Krählarme vorwärts schaffen.
Die Befestigungsart der Krählschaufeln kann eine mannigfaltige sein; sie können beispielsweise
an den Armen angegossen werden oder getrennt und in an sich bekannter Weise einzeln
auswechselbar an den Armen befestigt sein.
Mit dieser neuen Form der Krähler werden bedeutende Vorteile erreicht. Die Zwischenräume
zwischen den Schaufeln können bei der vorbeschriebenen Anordnung bedeutend größer
gehalten werden; das ist wichtig, besonders wenn ein Erz geröstet wird, welches im Ofen
leicht zusammenhackt, weil in solchem Falle selbst größere Klumpen unbehindert vorwärts
geschafft werden können, die sich sonst zwischen den Schaufeln festsetzen würden. Ein weiterer
Vorteil der neuen Konstruktion besteht noch darin, daß es bei dieser Anordnung gänzlich
ausgeschlossen ist, daß sich Erz an den Seitenwänden des Ofens anhäuft. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
schaffen die e-Schaufeln das Röstgut nicht bis ganz an die Seite des Ofens, sondern
die Furchenbildung hört auf der Linie der e-Schaufeln auf. Bei der umgekehrten Bewegung
schaffen dann die d-Krähler alles Erz, das über die e-Linie hinausgeraten ist, wieder zurück.
Ganz dasselbe gilt für die andere Seite, hier nur in umgekehrter Richtung.
Claims (2)
1. Abänderung der Kratzvorrichtung nach
Patent 272097, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt die einzelnen Krählschaufeln winkelförmig
auszubilden und hintereinander anzuordnen, einfache Flacheisenstücke unterhalb an dem Krählarm in zwei Reihen einander,
und zwar in spiegelbildlicher Anordnung gegenübergestellt, jedoch in der Längsrichtung
des Herdes um eine Schaufelbreite gegeneinander versetzt sind.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
anstatt alle Krählschaufeln an einem gemeinsamen Arm zu befestigen, je eine Schaufelreihe
an einem besonderen Arm (c1, c2) angeordnet ist, wobei diese Arme an beiden
Enden vermittels mit Schlitzen (f) versehener Querstücke (g) so befestigt sind, daß
ihr Abstand nach Belieben verringert' oder vergrößert werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290835C true DE290835C (de) |
Family
ID=545761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290835D Active DE290835C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290835C (de) |
-
0
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