DE29082C - Stundenschlagwerk mit Repetition - Google Patents
Stundenschlagwerk mit RepetitionInfo
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- DE29082C DE29082C DENDAT29082D DE29082DA DE29082C DE 29082 C DE29082 C DE 29082C DE NDAT29082 D DENDAT29082 D DE NDAT29082D DE 29082D A DE29082D A DE 29082DA DE 29082 C DE29082 C DE 29082C
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/12—Reiterating watches or clocks
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 83: Uhren.
Die einfachen Schlagwerke unserer Wand- und Standuhren gerathen leicht in Unordnung,
d. h. schlagen falsch, wenn das Schlagwerk einmal abgelaufen ist, oder wenn die sonst richtig
schlagende Uhr abgenommen und dann wieder angehängt worden ist etc.
Es wäre daher wünschenswerth, ein einfaches Schlagwerk zu besitzen, welches stets die Stunden
schlägt, welche die Zeiger anzeigen. Zwar haben wir Repetirwerke, welche diesen Anforderungen
entsprechen, dieselben sind aber zu complicirt und zu theuer, um an gewöhnlichen
Wanduhren angebracht zu werden, und neuere, einfachere Constructionen erwiesen sich zu unsicher
und bewährten sich nicht.
Die nachstehend beschriebene Construction soll nun diesem Uebelstande abhelfen, denn
dieselbe ist so einfach und sicher wirkend, dafs dieselbe an den gewöhnlichen Schwarzwalder
Wanduhren mit gleichem Vortheil angewendet werden kann, wie an besser gearbeiteten und
theureren Uhren.
Diese Construction schliefst sich den gebräuchlichen Schlagwerken so an, dafs das Laufwerk
derselben vollständig bestehen bleibt und nur die Theile, welche das Schlagen reguliren, beseitigt
werden, wie die Falle, Unterhebel, Schlufsscheibe mit zugehörigem Triebe und Herzscheibe.
An Stelle dieser treten die drei folgenden neuen Theile:
1. der Stern A, Fig. 1,
2. die Hebel welle k mit Falle / und Anlaufhebel
x, Fig. s,
3.· der Schöpfer Z bezw. w, Fig. 6.
i. Der Stern A, Fig. 1, hat zwölf Zähne, von denen der eine b länger ist als die übrigen.
i. Der Stern A, Fig. 1, hat zwölf Zähne, von denen der eine b länger ist als die übrigen.
In der Mitte ist der Stern mit einem Loch versehen, womit derselbe auf den Ansatz c des
Minutenrohres d, Fig. 3, aufgepafst ist; aufserdem trägt der Stern noch den vorstehenden
Rand e, welcher, wie später beschrieben, als Federhaus dient, und schliefslich ist in den
langen Zahn b der Grenzstift ο eingenietet.
Der Federhausrand e ist nahezu so hoch wie der Ansatz c des Minutenrohres d, und zwar
so, dafs, wenn der Stern A und demnächst das Stundenrad g auf das Minutenrohr geschoben
werden, wie in Fig. 3, dann der Stern frei beweglich bleibt, auch wenn das Stundenrad
gegen den Ansatz c gedrückt wird.
In dem durch den Rand e gebildeten Federhaus ist eine in circa acht Windungen liegende
Spiralfeder y, Fig. 4, von dünnem, hartgezogenem Messingdraht gelagert, welche an dem Rande e
einerseits und dem Stundenrade andererseits mittelst entsprechend gebogener Haken eingehakt
ist, so dafs diese Feder analog der Triebfedern in Taschenuhren etc. wirkt und eine
Drehung des Sternes A von vier Umgängen ergiebt, wenn die Feder völlig gespannt wird.
Von dieser Federkraft kommt nur die mittlere sanfte Spannung mit einem Umgange zur Verwendung;
die Begrenzung dieser einen Umdrehung wird durch den am Stern befindlichen Grenzstift ο einerseits und der am Stundenrade
befindlichen Nase u andererseits bewirkt.
Die Nase u ist aber nicht direct im Stundenrade befestigt, sondern befindet sich an dem
beweglichen bogenförmigen Blech ii, Fig. 2. Dieses Blech ü ist mittelst der Niete m auf dem
Stundenrade so aufgenietet, dafs es sich, wie in Fig. 2 und 8 ersichtlich, etwas hin- und her-
bewegen kann. Diese Bewegung des Bleches ii bezw. der Nase u ist nöthig, weil unter Umständen
Yi2 mehr als eine Umdrehung des
Sternes A gebraucht wird.
2. Die Hebelwelle k ist an den Enden mit
Zapfen versehen und in den Platinen des Uhrwerkes so gelagert, dafs der eine Zapfen über
die Platine hinausragt wie in Fig. ii.
Dieser hervorragende starke Zapfen trägt die Falle /, welche aus Gufsmessing hergestellt
und wie in Fig. 5 geformt ist. Das Ende derselben ist nach der Platine zu rechtwinklig umgebogen,
reicht durch die Platine hindurch und bildet die Fallennase s, welch letztere (wie auch
in anderen Schlaguhren) den Zweck hat, das Schlagwerk rechtzeitig anzuhalten. Diese Fallennase
verlängert sich nach oben zu und ist in r nach rückwärts schräg aufgebogen (die Nasenschräge r genannt), deren Zweck später beschrieben
wird.
Ferner trägt die Falle / noch den seitwärts und unten vorstehenden Sperrzahn /, welcher
wie in Fig. 7 und 8 in die Zähne des Sternes A greift. Dieser Sperrzahn ist nach rückwärts
noch mit einem Ansatz η versehen, dessen Zweck später beschrieben werden soll.
Die Hebelwelle k trägt aufser der Falle noch den Anlaufhebel x, welcher am freien Ende
erst seitwärts und dann nach oben rechtwinklig umgebogen ist, um, wie in Fig. 11 ersichtlich,
den Anlaufstift i' an dem Hebel χ vorbeizulassen und am vorderen umgebogenen Theil ν
(dem Anlaufhaken) bei der Auslösung aufzuhalten, Fig. 12.
3. Der Schöpfer Z kommt (wie bei anderen Repetiruhren) auf den über die Platine hinausragenden
Zapfen des sogenannten Herzrades C zu sitzen und hat den Zweck, in die Zähne des
Sternes A zu greifen und denselben fortzubewegen.
Der Schöpfer selbst ist bei verschiedenen Zwecken des Schlagwerkes verschieden geformt,
nämlich bei gut gearbeiteten oder bei solchen Uhren, welche nur die vollendeten Stunden einmal
schlagen (also nicht repetiren) sollen, ist der Schöpfer Z in Fig. 6 aus einem Stück hergestellt,
und zwar dient das Loch zum Aufstecken auf den Zapfen des Herzrades C und
der gebogene Zahn zum Eingreifen in den Stern A.-
Bei denjenigen gewöhnlichen Uhren aber, welche im Lauf der Stunden auch repetiren
sollen, ist der Schöpfer w, Fig. 6, anzuwenden; derselbe besteht aus dem durchbohrten Mitteltheil
w (zum Aufstecken auf den Herzradzapfen) und der aus hartgezogenem Messingdraht gewickelten
Feder w', deren eines Ende in dem Mitteltheil befestigt und deren anderes Ende w"
rechtwinklig aufwärts gebogen ist, wie in Fig. 6 und 12; mit diesem aufgebogenen Ende w"
greift der so hergestellte Schöpfer in die Zähne des Sternes A. Der Grund, weshalb dieser
Schöpfer federnd gemacht ist, wird später angegeben werden.
Die Verbindung dieser beschriebenen TheiLe mit dem Laufwerk der Uhr ist folgende:
Das Laufwerk des Schlagwerkes bleibt, wie es bei den gebräuchlichen Constructionen vorhanden
ist, und besteht aus dem Hebenägelrade (mit z. B. 60 Zähnen und 10 Hebenägeln),
dem Herzrade (mit 60 Zähnen und 6 zahnigem Triebe), dem Anlaufrade (mit 54 Zähnen und
6 zahnigem Triebe), sowie dem Windfang (mit einem Triebe von sechs Stäben).
In der Zeichnung ist nur das Herzrad C und das Anlaufrad D gezeichnet; das Hebenägelrad
und der Windfang fehlen dagegen, weil diese nicht in Betracht kommen.
Anzuführen ist nur, dafs bei jeder Umdrehung des Herzrades ein Hammerschlag durch das
Hebenägelrad ausgeführt wird, ganz so wie bei den gebräuchlichen Schlagwerken.
In dem Radkranz des Herzrades ist der Stift i eingenietet, Fig. 7 bis 12, wie bei den
Pendulenwerken und zu demselben Zweck, ferner reicht der vordere Zapfen des Herzrades durch
die Platine hindurch zur Aufnahme des Schöpfers, Fig. ii und 12, und schliefslich trägt das Anlaufrad
D den bekannten Anlaufstift i'.
Das Gehwerk bleibt unverändert bestehen, nur ist, wie eingangs beschrieben, zwischen
Minuten- und Stundenrad der Stern A eingeschaltet. Das Minutenrad d trägt auch hier
den gebräuchlichen Auslösungsstift i", Fig. 10.
Die Hebelwelle k ist, wie in Fig. 7 bis 10 ersichtlich,
an der Gehwerkseite gelagert und trägt, wie beschrieben, die Falle / und den Anlaufhebel
x; letzterer reicht zwischen den Rädern des Gehwerkes ungehindert hindurch, und correspondirt
mit seinem Anlaufhaken ν mit dem Anlaufstift i'.
Die Zusammenstellung des Schlagwerkes erfolgt nun so:
Wenn der Hammerhebel gerade von einem Hebenagel abgefallen ist, mufs der Stift i des
Herzrades an der Fallennase ί stehen, dagegen mufs der Anlaufstift i' ungefähr gegenüber dem
Anlaufhaken ν sich befinden, wie in Fig. 9. Auf den hervorstehenden Zapfen des Herzrades
wird der Schöpfer Z so aufgesteckt, dafs sein Zahn ungefähr über dem Stift i zu stehen
kommt, wie in Fig. 7 bis 12.
Bei der Zusammenstellung des Zeigerwerkes mit dem Stern A wird die Spiralfeder y etwa
einen Umgang angespannt und dann in das Uhrwerk eingesetzt. Der Grenzstift 0 am Stern und
die Nase u am Stundenrade hindern die Feder am weiteren Ablauf, gestatten jedoch eine Bewegung
des Sternes in der Pfeilrichtung von Fig. 7 um ι '/12 Umdrehung; wenn der Stern
dann losgelassen wird, so schnellt derselbe diese ι Y12 Umdrehung in der Pfeilrichtung von Fig. 9
zurück und bleibt in seiner Grundstellung (Stift ο an Nase u) stehen.
Die Spiralfeder y bleibt dabei um einen Umgang gespannt und verbindet so den Stern A
mit dem Stundenrade g mittelbar, d. h. der Stern folgt dem Stundenrade in seinen Umdrehungen.
Das Schlagwerk functionirt folgendermafsen:
Wie schon erwähnt, hat der Stern A elf kürzere und einen längeren Zahn b. Steht nun einer
der kürzeren Zähne der Falle zugekehrt, so nimmt die letztere ihren tiefsten Standpunkt
(ihre erste Stellung) ein, Fig. 7. Bei dieser ersten Stellung der Falle geht der Herzradstift i
frei über die Fallennasenschräge r hinweg und läfst das Schlagwerk ungehindert laufen.
Bei diesem Laufen greift der Schöpfer bei jeder Herzradumdrehung in den Stern ein und
dreht diesen um einen Zahn weiter (in der Pfeilrichtung von Fig. 7), dabei wird der Sperrzahn
/ jedesmal durch den kommenden Sternzahn gehoben und fällt hinter demselben ein,
wodurch der Stern am Zurückgehen gehindert wird. Es erfolgt also bei jeder Herzradumdrehung
ein Weiterrücken des Sternes A um einen Zahn, wobei zugleich der Hammer jedesmal
einen Schlag giebt.
Dies Spiel setzt sich so lange fort, bis der lange Sternzahn b den Sperrzahn t passirt hat
und durch Unterstützen des Sperrzahnansatzes η die Falle nicht mehr so tief fallen läfst wie
die kürzeren Zähne. In dieser zweiten Stellung der Falle steht deren Nase so hoch, dafs der
Stift i nicht mehr frei vorbei kann; derselbe erfafst vielmehr die Fallennasenschräge r und
hebt diese sammt der Falle höher, bis der Stift i an die eigentliche Fallennase ί gelangt
und von dieser angehalten wird. (Dies ist die dritte Fallenstellung.) Dadurch kommt das
Schlagwerk zum Stehen; gleichzeitig ist aber auch der lange Sternzahn b frei geworden, wie
in Fig. 9 ersichtlich (denn der Sperrzahn t ist über die Zahnspitze b hinweggeschoben), und
der Stern schnellt infolge seiner Federkraft in seine Grundstellung zurück. In Fig. 9 würde
der frei gewordene Stern der Pfeilrichtung nach in seine punktirte Grundstellung zurückspringen.
Das Stundenrad steht in dieser Fig. 9 gerade so, dafs der Zeiger Punkt 5 Uhr zeigt, es könnte
der Stern mithin auch nur um fünf Zähne zurückspringen, und müfste die Uhr demnach
Fünf schlagen. Diese Stellung des Sternes ist auch in Fig. 10 gezeichnet.
So lange nun die Stellung des Stundenrades es dem Schöpfer möglich macht, in dieselbe
Zahnlücke des Sternes A zu greifen, so lange wird auch die Uhr dasselbe schlagen müssen,
und dies geschieht eine ganze Stunde lang; denn erst wenn der Zeiger die nächste Stunde
zeigt, ist das Stundenrad mit dem Stern A so weit fortgeschritten, dafs der Schöpfer Z in
eine neue Zahnlücke greifen und die Uhr eins mehr schlagen kann.
Der Wechsel der Sternzähne, gleichbedeutend mit dem Wechsel der Stunden, wird durch
richtiges Einstellen des Stundenrädes in das Wechselradgetriebe ß, Fig. 9, so gelegt, dafs
derselbe sich 10 Minuten vor Vollendung der neuen Stunde vollzieht, wodurch die Uhr in
einer Stunde 50 Minuten lang die verflossene volle Stunde schlagen, d. h. repetiren kann.
In diesen 10 Minuten des Stund"enwechsels
tritt aber auch die stündliche Auslösung des Schlagwerkes durch das Geh werk ein und
hindert die Uhr in dieser Zeit überhaupt am Repetiren, wodurch eine Unregelmäfsigkeit des
Schlagens ausgeschlossen wird.
Diese Genauigkeit (den sicheren Stundenwechsel während der Auslösung eintreten zu
lassen) kann man aber nur von gut gearbeiteten Uhren verlangen; bei gewöhnlichen Schwarzwalder
Wanduhren könnte der Fall eintreten, dafs beim Repetiren kurz vor der Auslösung
der Schöpfer sich auf die wechselnde Zahnspitze des Sternes A aufsetzt und das Schlagwerk dadurch
stehen bleibt.
Bei den gewöhnlichen Uhren, welche repetiren sollen, ist daher der Schöpfer Z nicht
anzuwenden, sondern der federnde Schöpfer w. Derselbe wird beim etwaigen Aufsetzen seiner
Elasticität wegen hinter den aufsetzenden Zahn gleiten, diesen noch erfassen und dadurch das
Schlagen der alten Stunde bewirken.
Diese in der Praxis nur höchst selten mögliche Gefahr des Aufsetzens ist aber bei solchen
(auch ordinären)Uhren, welche nurbei Vollendung der Stunden schlagen und nicht im Verlauf
derselben auch repetiren sollen, überhaupt ausgeschlossen, denn bei diesen Uhren wird der
Stundenwechsel so gelegt, dafs derselbe sich in den halben Stunden vollzieht. Da nun die Uhr
nur bei Vollendung der Stunden durch die Zeigerwerkauslösung schlagen kann, so ist der
Schöpfereingriff in den Stern während dieses Schlagens überaus sicher und wird daher der
feste Schöpfer Z angewendet werden.
Nun giebt es noch einen Fall, in welchem die Beweglichkeit der Grenznase u nothwendig
wird, und dieser Fall tritt ein, wenn, wie in Fig. 8, die Uhr 12 Uhr 50 Minuten zeigt und
dabei Zwölf repetiren soll; alsdann mufs der Stern A nahezu l/12 mehr wie eine volle Umdrehung
machen, und dies wird (wie in Fig. 8 gezeichnet) durch die Beweglichkeit des die
Nase u tragenden Bleches ü möglich gemacht. Springt dann nach dem Zwölfschlagen der Uhr der .
Stern A mit zurück, so schlägt derselbe auch die Grenznase u zurück und nimmt seine punktirte
Grundstellung, Fig. 8, wieder ein.
In den nächsten Minuten nach diesem letztbesprochenen
Vorgange schreitet dann das Stundenrad mit dem Stern so viel weiter, dafs
der Schöpfer den punktirten Zahn 2 nicht mehr erreichen und die Uhr nicht mehr Zwölf
schlagen kann; vielmehr tritt der Zahn 1 in den Schöpfereingriff und die Uhr mufs Eins
schlagen.
Dieser Wechsel der Sternzähne erfolgt bei allen Stunden um die gleiche Zeit und veranlafst
daher (wie schon erklärt) das stets richtige Schlagen der Uhr.
Während dieses Wechselns der Sternzähne tritt auch ' die Auslösung durch das Gehwerk
ein. Der am Minutenrade befindliche Stift i" hebt (wie in Fig. ι ο gezeichnet) mittelst des Auslösungshebels/
die Falle in ihre vierte Stellung, d. h. so hoch, dafs der Anlaufstift V unter der
Fallennase ί hindurch kann und das Werk zu laufen beginnt. Während dieser Zeit ist aber
auch der Anlaufhebel χ so hoch hervorgetreten, dafs der Anlaufstift i' den Anlauf haken ν nicht
mehr frei passiren kann, sondern von demselben aufgehalten wird (man sagt, das Werk sei angelaufen).
In dieser Stellung verbleibt es, bis der Auslösungshebel f von dem Stift i" bei Vollendung
der neuen Stunde abfällt; alsdann wird der Anlaufstift i' frei und die Uhr schlägt die
Anzahl Schläge, die durch die neue Stellung des Sternes bedingt werden.
Die wenigen und einfachen Theile des Schlagwerks verlangen keine besondere Accuratesse.
Die Falle functionirt in ihren vier Stellungen mit grofser Sicherheit, da jede derselben ihren
gehörigen Spielraum und keine zu schnelle Bewegung hat; namentlich wird die dritte Fallenstellung,
welche das Anhalten des Schlagwerkes bewirkt, sehr ruhig und mehr zwangsweise ausgeführt,
wodurch eine gröfsere Sicherheit erzielt wird, als bei den durch Federkraft (im Moment
des Anhaltens) schnell einfallenden Fallenconstructionen.
Es ist gleichgültig, ob die Zeiger rück- oder vorwärts gedreht werden, ob die Uhr vorher
ausgeschlagen hatte, oder ob das Schlagwerk abgelaufen war: dieses Werk wird stets richtig
schlagen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Bei Schlagwerken für Uhren der zwölfzahnige Stern A mit dem langen Zahn b, dem Federhausrand e und die Verbindung des Sternes mit dem Stundenrad g durch Feder y, so dafs der Stern dem Stundenrad in seinen Umdrehungen folgen kann, dem jedesmaligen Stand des Stundenrades entsprechend die Anzahl der Hammerschläge regulirt und nach dem Ausschlagen der Uhr sogleich wieder zurückspringt.
- 2. Bei Schlagwerken für Uhren die Falle / mit Sperrzahn t, Ansaz n, Fallennasenschräge r und dem Anlaufhaken v, zum Zweck, das Schlagwerk rechtzeitig anzuhalten, das Zurückspringen des Sternes zu veranlassen und ferner beim Auslösen des Schlagwerkes dessen Anlaufen ohne Zuhülfenahme eines besonderen Unterhebels zu bewirken.
- 3. Bei Schlagwerken für Uhren ein federnder Schöpfer, zum Zweck, ein1 Aufsetzen desselben zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE30806T |
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DENDAT30806D Expired - Lifetime DE30806C (de) | Stundenschlagwerk mit Repetition |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30806D Expired - Lifetime DE30806C (de) | Stundenschlagwerk mit Repetition |
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- DE DENDAT29082D patent/DE29082C/de active Active
- DE DENDAT30806D patent/DE30806C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE30806C (de) |
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