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DE2907578C2 - Schaltungsanordnung zur Entkopplung gleichgerichteter unsymmetrischer Übertragungsstrecken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Entkopplung gleichgerichteter unsymmetrischer Übertragungsstrecken

Info

Publication number
DE2907578C2
DE2907578C2 DE19792907578 DE2907578A DE2907578C2 DE 2907578 C2 DE2907578 C2 DE 2907578C2 DE 19792907578 DE19792907578 DE 19792907578 DE 2907578 A DE2907578 A DE 2907578A DE 2907578 C2 DE2907578 C2 DE 2907578C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
differential amplifier
circuit arrangement
wire
decoupling
rectified
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792907578
Other languages
English (en)
Other versions
DE2907578A1 (de
Inventor
Dirk Dr.-Ing. 7000 Stuttgart Roedler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE19792907578 priority Critical patent/DE2907578C2/de
Publication of DE2907578A1 publication Critical patent/DE2907578A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2907578C2 publication Critical patent/DE2907578C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/28Reducing interference caused by currents induced in cable sheathing or armouring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Entkopplung gleichgerichteter unsymmetrischer Übertragungsstrecken, die jeweils von einem Sender zu einem Empfänger verlaufen und aus je einer individuellen Hinleitungsader und einer gemeinsamen Rückleitungsader bestehen.
Derartige Schaltungsanordnungen werden zur Übertragung von Gleich- und/oder Wechselströmen in der elektrischen Übertragungstechnik benutzt. Sie haben gegenüber den Schaltungsanordnungen mit symmetrischem Betrieb, bei dem j^dem Sender-Empfänger-Paar eine individuelle Rückieitungsader zugeordnet ist, den Nachteil, daß über die gemeinsame Rückleitungsader, die auch die Erdleitung sein kann, eine Verkopplung der verschiedenen Übertragungskreise stattfindet. Diese Verkopplung kann oftmals vernachlässigt werden, wenn die Rückleitnngsader eine geringe Länge oder einen großen Querschnitt hat. In manchen Fällen, beispielsweise bei der Übertragung von Meßwerten, kann diese Verkopplung jedoch so groß werden, daß größere Übertragungsfehler und Falschauswertungen entstehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Verkopplung der verschiedenen Übertragungskreise mit einfachen Mitteln so ausgeglichen ist, daß Sender und Empfänger dasselbe Bezugspotential aufweisen.
In dem Aufsatz »Maßnahmen zur Verringerung der Störspannung in elektronischen Meßketten« von H.W. Fricke, Zeitschrift »messen + prüfen«, Mai 1968, S. 257—265, wird diese Aufgabe ebenfalls angesprochen. Dort wird ausgeführt, daß bei der Verbindung mehrerer einseitig an Erde liegender Meßaufnehmer über ein vieladriges Kabel und einen Zeitmultiplexer mit dem Meßgerät Störungen auftreten, wenn für alle Meßaufnehmer eine einzige Ader des Kabels als gemeinsame Erdleitung benutzt wird. Zur Lösung dieses Problems wird vorgeschlagen, die jeweilige Erdleitung der Meßaufnehmer mit umzuschalten. Die Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung beschreitet einen anderen Weg.
Die geschilderte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Empfangsort ein Differenzverstärker liegt, der einen hohen Eingangswiderstand, einen kleinen Ausgangswiderstand und eine Spannungsverstärkung von eins aufweist, daß der eine Eingang des Differenzverstärkers über eine besondere Ader mit dem am Sendeort befindlichen Ende der Rückleitungsader und die Stromversorgung für den Differenzverstärker sowie sein anderer Eingang mit dem am Empfangsort befindlichen Ende der Rückleitungsader verbunden sind und daß der Ausgang des Differenzverstärkers Bezugspunkt für alle Empfänger ist
Damit ist ein elektronisch geregeltes Bezugspotentialsystem geschaffen, für das neben dem Differenzverstärker nur eine zusätzliche Rückleitungsader erforderlich ist; diese braucht nur geringen Querschnitt zu haben, und kann für mehrere Übertragungskreise vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Verstärker durch einen integrierten Operationsverstärker gebildet, dessen invertierender Eingang und dessen Ausgang miteinander verbunden sind. Dadurch läßt sich der Zweck kostengünstig erreichen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In F i g. 1 ist eine gebräuchliche Schaltungsanordnung für den unsymmetrischen Betrieb zweier Sender Si,S2 und zweier Empfänger £1, £2 und in Fig.2 ist eine ähnliche, jedoch gemäß der Erfindung abgewandelte Schaltungsanordnung dargestellt.
Die am Sendeort SO befindlichen Sender 51,52 stehen in Fig. 1 über eine Übertragungsleitung L mit den am Empfangsort EO befindlichen Empfängern Ei. E2 derart in Verbindung, daß der Sender S1 über eine Hinleitungsader Wl mit dem Empfänger EX und der Sender 52 über eine Hinleitungsader W2 mit dem Empfänger E2 einerseits verbunden ist, während diese Sender andererseits über eine gemeinsame Rückleitungsader R an die Empfänger angeschlossen sind. Die Widerstände der Hinleitungsadern Wl, W2 und der Rückleitungsader R sind durch Widerstandssymbole angedeutet. Der Bezugspunkt der Sender, an dem die Rückleitungsader R im Sendeort endet, ist mit SM bezeichnet, während FM den Bezugspunkt der Empfänger darsttllt, an dem die Rückleitungsader R im Empfangsort EO endet. Es können weiter Sender und Empfänger vorgesehen sein, die ebenfalls individuelle Hinleitungsadern haben und über die gemeinsame Rückleitungsader R betrieben werden.
Wie leicht zu erkennen ist, gelangt die beim Betrieb des Senders 5 1 und des Empfängers £ 1 am Widerstand der Rückleitungsader R abfallende Spannung auch über den Sender 52 und die Hinleitungsader Wl auf den Empfänger £2; sie kann dort den Empfänger £2 fälschlich ansprechen lassen.
Die Schaltungsanordnung in F i g. 2 weicht von der in F i g. 1 nur dadurch ab, daß der Ausgangskreis eines Operationsverstärkers ^zwischen dem im Empfangsort EO befindlichen Ende VM und dem Fußpunkt NM der Empfänger £1, £2 gelegt ist und daß der nicht invertie-
rende Eingang (·{-) des Verstärkers V über eine besondere Ader BR an das am Sendeort SO befindliche Ende der Rückleitungsader angeschlossen ist. Das Ende VM bildet den Bezugspunkt für die Stromversorgung des Verstärkers V, die hier durch zwei Speisestromquellen SV, SVangedeutet ist. Der Verstärker Vhat eine Spannungsverstärkung von eins sowie einen hohen Eingangsinnenwiderstand und einen niedrigen Ausgangsinnenwiderstand. Die besondere Ader BR kann einen geringen Querschnitt bzw. höheren Widerstand aufweisen, da der Abschluß durch den Eingangsinnenwiderstand des Operationsverstärkers Vhoch ist
Der Rückstrom fließt auch in F i g. 2 über die Rückleitungsader R. Über die besondere Leitungsader BR wird jedoch die an der Rückleitungsader R abfallende Spannung dem Verstärker V zugeführt und dieser derart gesteuert, daß das Potential des »neuen Massenpunkts« NM starr auf dem Bezugspotential des Bezugspunktes SM festgehalten wird.
Der Verstärker V ist vorzugsweise als integrierter Operationsverstärker ausgebildet, dessen invertierender Eingang (—) und dessen Ausgang NM in diesem Falle miteinander zu verbinden sind.
Der Verstärker Kkann auch am Sendeort SO statt am Empfangsort EO angeordnet sein. In diesem Fall ist er in analoger Weise zu beschälten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Entkopplung gleichgerichteter unsymmetrischer Übertragungsstrekken, die jeweils von einem Sender zu einem Empfänger verlaufen und aus je einer individuellen Hinleitungsader und einer gemeinsamen Rückleitungsader bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß am Empfangsort (EO) ein Differenzverstärker (V) liegt, der einen hohen Eingangswiderstand, einen kleinen Ausgangswiderstand und eine Spannungsverstärkung von eins aufweist, daß der eine Eingang des Differenzverstärkers (V) über eine besondere Ader (BR) mit dem am Sendeort (SO) befindlichen Ende (SM) der Rückleitungsader (R) und die Stromversorgung (SV, SV) für den Differenzverstärker sowie sein anderer Eingang mit dem am Empfangsort (EO) befindlichen Ende (VM) der Rückleitungsader verbunden sind und daß der Ausgang (NM) des Differenzverstäikers Bezugspunkt für alle Empfänger ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker (V) durch einen integrierten Operationsverstärker gebildet ist, dessen invertierender Eingang (—) und dessen Ausgang (NM) miteinander verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker (V) am Sendeort (SO) statt am Empfangsort (EO) angeordnet ist.
DE19792907578 1979-02-27 1979-02-27 Schaltungsanordnung zur Entkopplung gleichgerichteter unsymmetrischer Übertragungsstrecken Expired DE2907578C2 (de)

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DE2907578A1 DE2907578A1 (de) 1980-08-28
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NL8004970A (nl) * 1980-09-02 1982-04-01 Philips Nv Inrichting voor het uitwisselen van signalen tussen gescheiden schakelinginrichtingen.

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DE2907578A1 (de) 1980-08-28

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