DE2907013A1 - Verfahren und vorrichtung zum beguenstigen der heilung von verletzten knochenknorpeln und geweben im gesichtsbereich - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum beguenstigen der heilung von verletzten knochenknorpeln und geweben im gesichtsbereichInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Begünstigen der Heilung von verletzten Knochenknorpeln und
Geweben im Gesichtsbereich durch Anregen des natürlichen Zellenwachstums und der Heilung in Knochen- sowie Weichgewebe ohne
Durchführung eines direkten Körpereingriffs, hervorgerufen durch
Verletzungen, Knochenresorption, wie in der peridontalen Pathologie, und Verletzungen bzw. Wunden in diesen Bereichen beispielsweise
infolge einer zahnärztlichen Operation, einer Schlag- oder Stoßbeaufschlagung in diesem Bereich, oder einer korrigierenden
oder kosmetischen Operation in dem Nasenbereich. Die vorliegende Methode stellt eine eingriffsfreie Behandlung dar, um eine schnei·
lere Wiederherstellung zu erzielen, und zwar durch Reduzieren von Schwellungen, die anfänglich von den Verletzungen ausgehen, und
von wiederkehrenden Schwellungen, die beispielsweise nach dem Abnehmen von für die Behandlung benutzten Fixiermitteln auftreten.
Es ist bekannt, daß die Regenerierung von beschädigtem Knochen- und Weichgewebe in natürlicher Weise durch die mitotische Aktivität
von periostalen und endostalen Stamm- bzw. Stielzellen (stern cells) in den unbeschädigten Bereichen auftritt, die unmittelbar
an den beschädigten Bereich angrenzen. Zum Zeitpunkt der Beschädigung und vor dem Auftreten einer Wiederherstellung, entweder in
natürlicher oder in induzierter Weise, hat der beschädigte Bereich ein positives elektrisches Potential. Es ist ferner bekannt,
daß dann, wenn einmal die natürliche regenerative Wirkung stattfindet, ein höchst negatives Potential beobachtet wird. Die
vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren, wonach in dem beschädigten Bereich ein höchst negatives Potential erzeugt
wird, um das natürliche Zellenwachstum zu induzieren und die Zellenaktivität in dem beschädigten Bereich zu vergrößern sowie anzuregen,
damit die Geschwindigkeit des Heilungsprozesses vergrössert wird. Im einzelnen wird der beschädigte Bereich mit einem
gepulsten elektrischen Signal des sogenannten 'transdermalen Hörsystem1
Typs erregt, um das erwünschte negative Potential zu erzeugen .
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Demnach besteht die Aufgabe in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer entsprechenden Vorrichtung der genannten Art.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Verfahren der genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch
1 aufgeführten Merkmale aus. Eine zum Durchführen des Verfahrens
geeignete Vorrichtung zeichnet sich durch die im Kennzeichen von Anspruch 6 genannten Merkmale aus. Weitere Merkmale ergeben
sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Das Signal ist ein amplitudenmodulierter Träger, der übermoduliert
(das heißt mehr als 100 %) ist, um Pulsierungseigenschaften
zu erzielen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden zwei Elektroden benutzt, die jeweils in eingriffsfreier Weise kapazi- .
tiv an den Körper angekoppelt werden. Das Trägersignal ist durch Hörfrequenzen im Bereich zwischen etwa 100 und 400 Hz übermoduliert.
Das pulsierende Behandlungssignal hat eine allgemein dreieckige Umhüllende und einen Pulsierungszyklus in der Größenordnung
von einer Sekunde oder weniger. Die Anwendung der 'transdermalen1
Behandlungssignale (das heißt derjenigen Signale, welche bisher transdermal bei Patienten angewendet wurden, um elektrotherapeutisch
ihre Hörfähigkeit zu verbessern) führt zu einer augenscheinlichen Gleichrichtung des angelegten Signals und zu
einer Erzeugung einer negativen Gleichstromladung an der Stelle der erwünschten regenerativen Aktivität.
Das angewendete transdermale Signal steuert die Schwellung bis zu
dem Ausmaß, daß sie viel schneller als bei herkömmlichen Verfahren
beispielsweise zur Bruchbehandlung absinkt, und es werden wieder auftretende Schwellungen vermindert, wie es oben erwähnt
wurde. Diese Steuerung von wieder auftretenden Schwellungen ist sehr wichtig beispielsweise nach einer dentalen Operation, da die
Mandibularverbindung steif und laufend steifer wird, wenn der
Heilprozeß nicht schnell stattfindet, und zwar infolge von in die Gewebe einziehendem Faserstoff-Serum (fibrinous serum), in einer
zu Fußknöchelgeweben ähnlichen Weise. Das angelegte transdermale Signal hilft dabei, diese Erscheinung zu eliminieren, da es die
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Vasoconstrictionsaktivität an der Oberfläche des Gewebes vergrössert,
die Vasodilatationsaktivität in tieferen Muskeln steigert, um eine Vergrößerung des Blutflusses zu begründen, und ruhende
Zellen(dormant cells) infolge der physiologischen Depolarisation
während der pathologischen Prozesse polarisiert. Durch das elektromagnetische Feld infolge des angewendeten Signals wird eine
elektromagnetische übung auferlegt, wodurch jede Zelle dazu veranlaßt wird, piezoelektrische (piesoelectric) Eigenschaften zu
zeigen. Auch ergibt sich eine periphere Nervenregenerierung infolge des angelegten Signals, was die obigen Prozesse beschleunigt.
Wegen dieser Resultate aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt sich hier eine. Verminderung der Adhäsionsformation (adhesion formation), da der Patient nicht für eine längere
Zeitperiode unbeweglich gemacht wird. Tatsächlich ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Eliminierung vieler pathologischer
Probleme, und sie reduziert die normale Heilungszeit um 50 %.
Es wurde in Übereinstimmung hiermit festgestellt, daß ein bestimmtes,
vergleichsweise kleines, elektrisches Potential zum Verbessern der normalen Heilungszeit notwendig ist, wie es oben
erörtert wurde. Tatsächlich liegt der zum Erzeugen eines deutlichen
und bedeutsamen mitotischen Verhaltens erforderliche Strompegel im Bereich von etwa 2 und 20 Milliampere. In diesem Zusammenhang
sind die an der behandelten Stelle angesetzten beiden Elektroden entweder beide blank, beide mit einer dielektrischen
Beschichtung versehen, wie beispielsweise mit Mylar, oder eine
Elektrode ist blank, während die andere Elektrode mit Mylar beschichtet ist. Mylar ist Polyäthylenterephthalat, ein Polyesterprodukt
von DuPont. Der Strom mit zwei blanken Elektroden liegt im Bereich von 2-4 Milliampere. Bei einer blanken und einer beschichteten
Elektrode beträgt der Strom 12-15 Milliampere, und mit zwei beschichteten Elektroden beträgt der Strom 18-20 Milliampere.
Das Trägersignal in der Einheit hat eine Frequenz von 35 KHz.
Das durch das angewendete Behandlungssignal entwickelte Potential
simuliert natürliche elektrische Phänomene und regt das regenera-
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tive Wachstum an. Was in vielen Fällen wahrscheinlich noch viel wichtiger ist, wie es oben im Zusammenhang mit der Schwellungsverminderung erörtert wurde, ist die Tatsache, daß das an der
Verletzungsstelle entwickelte Potential dazu neigt, Unfähigkeiten von Knochen- und Weichgewebe zu überwinden, passendes elektrisches
Potential zu erzeugen, um die erforderliche Zellengrundlage für eine zufriedenstellende Knochenabsetzung und Weichgewebeheilung
herzustellen. Beispielsweise ist es beim Wiederherstellen eines verletzten Gesichtsbereiches, in dem der Knochen
schlimm zertrümmert ist, üblich, die Stücke ähnlich wie Glieder in einem Mosaikspiel zusammenzusetzen. Wenn die gesamte Verbindung
unter einem Mikroskop betrachtet wird, zeigen die Bruchstellen auch nach einer ausgedehnten Zeitperiode nur zerschmetterten
Knochen und eine Bildung von erneuertem Gewebe. Irgendeine
Zunahme der Geschwindigkeit, mit der sich neue Knochenzellen bilden, reduziert das ständige Problem einer durch Verwerfungen
begründeten unpassenden Verbindung. Das erfindungsgemäße Verfahren
begründet eine schnelle Knochenabsetzung im Vergleich zu dem natürlichen Heilungsprozeß.
Erfindungsgemäß wird das passende elektrische Potential an der Verletzungsstelle durch kapazitives Ankoppeln des Ausgangs einer
•transdermalen Hörtherapie1 Vorrichtung erzeugt, beispielsweise
des Typs, wie er detaillierter in dem britischen Patent 1 248 799 beschrieben ist, worauf hiermit Bezug genommen wird. Das von dieser
Vorrichtung erzeugte .Behandlungssignal besitzt ein Trägersignal normalerweise mit einer Hörfrequenz von etwa zwischen 15
und 60 KHz, wobei dieses Trägersignal mehr als 100 % amplitudenmoduliert
ist, und zwar mit einem laufend gewobbelten reinen Niederfrequenzton von etwa 100-400 Hz. Das Trägersignal ändert seine
Frequenz als Funktion der Körperkapazität, und es liegt deshalb eine automatische Änderung auf einer kontinuierlichen Basis vor,
so daß das Elektrodensystem ständig mit dem Körper eine kontinuierliche Serienresonanz aufrechterhält. Das ausgewählte Behandlungssignal
wird an den verletzten Bereich des Patienten angekoppelt, beispielsweise indem die Elektroden an entgegengesetzten
Seiten des zu behandelnden Bereiches angeordnet oder an den zu behandelnden Bereich angrenzend positioniert werden. - 7 - j
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 - in einer schematischen Darstellung den Kopf eines Patienten,
wobei die Elektrodenpositionierung gezeigt ist, um das erfindungsgemäße Verfahren für eine Behandlung
eines verletzten Bereiches in dem maxillaren und/oder mandibularen Bogenbereich einzusetzen, und
Figur 2 - in einer schematischen Darstellung die Anordnung der Elektroden für die Behandlung eines verletzten Bereiches
in der Nähe der Nase.
Gemäß den Zeichnungen, in denen ähnliche Bezugszeichen einander
entsprechende Teile bezeichnen, sind an dem Kopf 10 eines zu behandelnden Patienten Elektroden 14b, 16b angesetzt, die in einer
nicht umgehenden Weise über die Kiefer- und Kinnbögen bzw. -bereiche des zu behandelnden Patienten verlaufen. Die Elektroden
14b, 16b können aus einem flexiblen bzw. biegsamen Metall- oder metallischem Tuch bzw. Gewebe bestehen. Darüber hinaus kann es
sich um blankes Metall handeln, und eine oder beide Elektroden können mit einer dielektrischen Beschichtung versehen sein, wie
beispielsweise aus Mylar, was oben erwähnt wurde. Die Dicke der Beschichtung kann 0,0064 (0,25 mil) betragen. Gemäß der Darstellung
sind die Elektroden 14b, 16b durch ein elastisches Verbindungsglied 22b am Kopf gehalten. Die Elektrode 14b ist über einen
geeigneten Leiter 18 mit dem Ausgang einer Quelle 12 verbunden, die ein 'transdermales Hörsignal' erzeugt und von dem Typ ist,
wie er in dem britischen Patent 1 248 799 beschrieben ist. Die Elektrode 16b ist in der gleichen Weise über einen Leiter 20 mit
der Quelle 12 verbunden. Das von der Quelle 12 angelegte Behandlungssignal
ist ein Trägersignal, das von einem gewobbelten Niederfrequenz-Hörton
moduliert ist, wie es oben erörtert wurde.
In Figur 2 ist eine Nasenbehandlungsvorrichtung mit gegenüberliegenden
Elektroden 14, 16 dargestellt, die an beiden Seiten einer Nase 26 des Patienten 10 angeordnet sind. Die Elektroden 14, 16
sind durch ein gebogenes dielektrisches Grundglied 24 verbunden,
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das an die Kontur bzw. den Umriß der Nase angepaßt ist. Ein elastisches
Band 22 oder ein anderer Aufbau wird benutzt, um durch Umschließen des Kopfes die Elektroden an Ort und Stelle zu halten.
Wie bei der Darstellung aus Figur 1 sind die Elektroden 14, 16 über entsprechende Leiter 18, 20 mit einer Quelle 12 für das
Behandlungssignal verbunden. Wie es oben erläutert wurde, bestehen die Elektroden 14, 16 aus einem metallischen, leitenden Material,
das ausreichend flexibel bzw. biegsam oder nachgiebig ist, um sich an die Konturen des zu behandelnden Bereiches anpassen
zu können.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird das transdermale Behandlungssignal
an gesundes Gewebe angelegt, das an die Verletzungsstelle angrenzt, um an dieser durch das angelegte Signal
ein höchst negatives Potential zu entwickeln. Hierdurch soll eine Stimulation bzw. Anregung von Gewebezellen sowie Blutzellen und
eine Vergrößerung des Blutflusses begründet werden, was wiederum zu nützlichen piezoelektrischen Eigenschaften führt, um so eine
Kontraktion und Expansion der lebenden Zellen zu begründen. Eine solche Anwendung führt nicht nur zu einer Verminderung der
Schwellung und des Schmerzes an der verletzten Stelle, sondern es erfolgt auch ein schnellerer Ablauf des Heilungsprozesses aufgrund
dieser Verminderung. Das angewendete negative Potential ermöglicht es, daß die Zellen ein normaleres physiologisches Verhalten
erfahren, einschließlich ihres Verhaltens bezüglich der Sauerstoffaffinität, der Enzyme und anderer Nährerfordernisse,
in Verbindung mit einem ausgeglicheneren und verbesserten Natriumkaliumaustausch
.
Eine entsprechende weitere nützliche Anwendung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf das Heilen von Weichgewebegeschwüren
und auf dentale Einlagen bzw. Implantate. Bei dentalen Einlageanwendungen ist der Zielgedanke die schnelle Absetzung
von neuem Knochen in den Spalten zwischen dem dentalen Implantat sowie den Innenwandungen einer leeren Zahnhöhle oder
in einem zur Aufnahme eines Implantats zubereiteten Kanal. Der neu abgesetzte Knochen sorgt selbstverständlich für eine orts-
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mäßige Sicherung der Einlage bzw. des Implantats, und zwar trotz
Beanspruchungen von aufgebrachten vertikalen und seitlichen Kräften, die während des Kauens vorhanden sind. Bisher waren zahnärztliche
Einlagen bzw. dentale Implantate vielfach zu einem Ausfallen verurteilt, da diese Kräfte entzündliche Prozesse begründeten
und zu Brüchen des das Implantat umgebenden Knochens führten, wodurch sich die Einlage lockerte.
Bei periodontalen Anwendungen ist ein pyorrhetischer Zustand die
Bildung einer eitrigen Entzündung der Zahnhöhlen, was gewöhnlich wiederum zu einem Lockern und schließlich einem Verlust führt.
Nach einer Korrektur durch Entfernen von Absetzungen in den Zahn-,
höhlen hat hier die Anwendung des 'transdermalen Signals' nach
der vorliegenden Erfindung die Wirkung einer Verminderung der Beweglichkeit
der Zähne in den Zahnhöhlen, wodurch die Verlustgefahr vermindert wird.
Im Zusammenhang mit der Orthodontie bzw. der Zahnregulierung begründen
die Zerstörung von Knochenzellen an einer Seite der bewegten Zähne und der sich ergebende Leerbereich an der entgegengesetzten
Seite eine beträchtliche Zahl von Fehlern selbst nach einer langen Anwendung von Klammern. In diesem Zusammenhang vermag
die Erfindung die Zeit zu reduzieren, innerhalb derer Klammern getragen werden müssen. Außerdem wird die Anzahl von Fehlern
bzw. Ausfällen infolge einer unvollständigen Bildung von neuem Knochen in dem an die bewegten Zähne angrenzenden Bereich vermindert.
Im Zusammenhang mit der Rhinoplastik bzw. der künstlichen Nasenbildung
für Wiederherstellungs-, Korrektur- oder kosmetische Zwecke xcLrd im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Reduzierung
von Schwellung und Schmerz an einer sehr frühen Stufe erreicht.
Die vorstehende Beschreibung und die Beispiele der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen lediglich
zur Erläuterung und sollen in keiner Weise beschränken. Dem Fachmann ist es klar, daß die genannten vorteilhaften Parameter auf
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die erläuterte spezifische Behandlung anwendbar sind und im Rahmen
der Erfindung verändert werden können. Beispielsweise kann das Trägersignal im Bereich von 15 bis 60 KHz liegen, und die
modulierenden Töne können von 100 bis 4000 Hz reichen. Veränderungen innerhalb dieser Bereiche hängen von verschiedenen Paktoren
ab, einschließlich der Art und Größe der zu behandelnden Stelle, der Stärke bzw. des Grades der Verletzung und der allgemeinen
Gesundheit des Patienten. Es ist selbstverständlich darauf hinzuweisen, daß das bedeutendste Merkmal des vorliegenden
Verfahrens die eingriffsfreie Behandlung ist, daß die benutzten Elektroden jeweils kapazitiv an den Körper angekoppelt werden und
daß das Elektrodensystem laufend sowie automatisch eine Serienresonanz mit dem Körper aufrechterhält.
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Leerseite
Claims (10)
- G 51 787 -suAmerican Medical Systems, 115 Fifth Avenue, New York, New York (USA)Verfahren und Vorrichtung zum Begünstigen der Heilung von verletzten Knochenknorpeln und Geweben im GesichtsbereichPatentansprücheVerfahren zum Begünstigen der Heilung von verletzten Knochenknorpeln und Geweben im Gesichtsbereich durch Anregen des natürlichen Zellenwachstums und der Heilung in Knochen- sowie Weichgewebe ohne Durchführung eines direkten Körpereingriffs, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behandlungssignal mit einem Wechselstromträger erzeugt wird, daß die Amplitude dieses Signals über 100 % laufend mit einem Niederfrequenz-Hörsignal moduliert wird, daß das Behandlungssignal an einen Bereich eines zu behandelnden lebenden Körpers kapazitiv angekoppelt wird, daß der Ankopplungsschritt in eingriffsfreier Weise durch eine äußere Körperanwendung durchgeführt wird, daß ständig und automatisch eine Serienresonanz mit dem Körper aufrechterhalten wird und daß in dem Körperbereich eine negative Ladung erzeugt wird, um in dem Knochen- und Weichgewebe normale Zellenwachstumsprozesse anzuregen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersignal eine Frequenz von 45 KHz hat und daß die Signalumhüllende ein Pulsierungsintervall von etwa einer Sekunde aufweist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederfrequenz-Hörsignal laufend gewobbelt und gepulst wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankopplungsschritt mit einem erzeugten Strom909835/0762durchgeführt wird, der im Bereich zwischen etwa 2 und 20 Milliampere liegt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Niederfrequenz-Hörsignal eine Frequenz im Bereich zwischen etwa 100 und 400 Hz erteilt wird.
- 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Quelle (12) zum Erzeugen eines Wechselstromträger-Behandlungssignals, dessen Amplitude über 100 % mit einem Niederfrequenz-Hörsignal moduliert ist, durch Mittel (14, 16; 14b, 16b) zum kapazitiven Ankoppeln des Behandlungssignals an einen Bereich eines zu behandelnden lebenden Körpers, indem die Ankopplungsmittel ohne direkten Körpereingriff äußerlich ansetzbar sind, wobei sie mit dem Körper ständig sowie automatisch eine Serienresonanz aufrechterhalten und zum Anregen normaler Zellenwachstumsprozesse in dem Knochen- sowie Weichgewebe eine negative Ladung in dem Körperbereich erzeugen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (12) ein Trägersignal mit einer Frequenz von 45 KHz erzeugt, dessen Signalumhüllende ein Pulsierungsintervall von etwa einer Sekunde hat.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (12) das Niederfrequenz-Hörsignal ständig wobbelt und pulst.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (12) für den Ankopplungsschritt einen Strom im Bereich zwischen etwa 2 und 20 Milliampere erzeugt.
- 10. ,Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (12) mit einem Niederfrequenz-Hörsignal arbeitet, das eine Frequenz im Bereich zwischen etwa 100 und 400 Hz hat.909335/0762
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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8141 | Disposal/no request for examination |