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DE290539C - - Google Patents

Info

Publication number
DE290539C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
projections
spinning
ring rail
reshaping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT290539D
Other languages
English (en)
Publication of DE290539C publication Critical patent/DE290539C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1914 ab.
Bei Ringspinnmaschinen regelt man bekanntlich die Spindelumdrehungszahl
erstens der Kötzerlänge entsprechend,
zweitens dem jeweiligen Kötzerdurchmesser entsprechend,
drittens der Lage der aufgewickelten Schichten in der Kötzerlänge entsprechend, und
viertens so, daß die mittlere Umdrehungszahl immer möglichst hoch liegt,
ίο Die Erfindung bezieht sich auf solche an sich bekannte Anordnungen, bei denen die Änderung der Spindelumdrehungszahl gleichzeitig von der Herzwelle aus und durch die Schaltbewegung des Ringrahmenhebels betätigt wird. Die vierfache Beeinflussung der Spindelumdrehungszahl war bei solchen Ringspinnmaschinen bisher nur möglich durch die Verwendung von entsprechend ausgebildeten Kurvenscheiben oder sehr verwickelten Schaltvorrichtungen. Die Kurvenscheiben haben den Nachteil, daß ihre Herstellung nur an der Spinnmaschine selbst von Hand unter fortwährendem Ausprobieren erfolgen kann, und daß sie nur ein ganz bestimmtes Bewegungsgesetz darzustellen vermögen. Soll also das Bewegungsgesetz infolge Änderung der Garnnummer oder des Fasergutes, das in der Maschine versponnen wird, geändert werden, so muß für jeden Fall eine neue Kurvenscheibe ausgearbeitet und eingesetzt werden.
Die Erfindung betrifft nun ein einfaches Kurvengetriebe, das es ermöglicht, durch Verstellen von Nocken und Anschlägen jedes gewünschte Bewegungsgesetz zu verwirklichen.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Die Scheibe β wird von der Herzwelle der Spinnmaschine angetrieben. Auf der Nabe e1 dieser Scheibe sind die am Umfange verstellbaren Backen e2, es zentriert. Auf diesen Bakken reitet der Ring f, welcher seine Auf- und ,40 Abbewegung mit Hilfe der Rolle g1 auf den Winkelhebel g überträgt. Die erforderliche genaue Einstellung der Auf- und Abbewegung der Rolle g1 kann man durch Verschiebung der Backen e2, e3 und einer Gegenrolle Z erzielen.
Das Rädchen α steht mit dem Schaltwerk der Spinnmaschine in Verbindung und treibt auf das Rad b. In diesem Rade ist in dem Schlitze b2 verstellbar der Mitnehmer δ1 angeordnet, welcher in die Kulisse c1 eines Winkelhebels c greift, der im Punkte d gelagert ist. Mit fortschreitender Schaltbewegung der Ringbank erfährt der Winkelhebel c einen Ausschlag, dadurch die Lage des Drehpunktes von g sowie des Stiftes g2 in der Kulisse h1 des Winkelhebels h verändernd.
Dieser Winkelhebel h, der in i gelagert ist, führt infolgedessen eine Schwingung aus, deren Größe und Endlage sowohl von der Schwingbewegung wie der Schaltbewegung der Ringbank abhängig ist.
Für die Umformung der Schaltbewegung, für welche eine so feine Einstellbarkeit wie für die Schwingbewegung nicht erforderlich ist, kommt zweckmäßig ein Kurbelschleifengetriebe zur Anwendung, welches noch einfacher ist als das verstellbare Kurvengetriebe.
Ein solches auf der Zeichnung dargestelltes Schleifenkurbelgetriebe gestattet bei richtiger Anordnung das von der Kötzerlänge abhängige Bewegungsgesetz in einfachster Weise durch die natürlich von ihm abgeleitete Bewegung darzustellen. In den beiden toten Punkten des Schleifenkurbelgetriebes ist die Änderung der Umdrehungszahl' besonders groß, und hierdurch wird die Periode des An- und
ίο Abspinnens verwirklicht. Die innere Totpunktlage gestattet gegenüber der äußeren eine stärkere Änderung der Umdrehungszahl und ist deswegen für das Abspinnen günstig. In den Zwischenlagen ändert sich dagegen die Umdrehungszahl nur langsam und wenig.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Änderung der Drehzahl elektrisch angetriebener Ringspinnmaschinen entsprechend der Schwing- und Schaltbewegung der Ringbank, so, daß die Drehzahl entsprechend der Auf- und Abbewegung der Ringbank schwankt, und daß die Größe dieser Schwankungen sowie die mittlere Drehzahl sich mit der Fortschaltung der Ringbank entsprechend dem Fortschreiten des Spinnvofganges ändert, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Getriebes, das aus einem auf zwei oder mehr Vorsprüngen einer Scheibe reitenden und gegebenenfalls durch feste Rollen geführten Ring besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge zwecks Veränderung der Getriebewirkung verstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus der Nabe einer Scheibe und zwei auf dieser peripherisch verstellbaren Segmentstücken bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Gleitringgetriebe zur Umformung der von der Herzwelle abgeleiteten Schwingbewegung ein zur Umformung der Schaltbewegung dienendes Schleifenkurbelgetriebe vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung der Durchschnittsumdrehungszahl (Abspinnen) durch die natürliche Umkehr des entsprechend angeordneten Kurbelgetriebes bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290539D Active DE290539C (de)

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DENDAT290539D Active DE290539C (de)

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DE (1) DE290539C (de)

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