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DE290377C - - Google Patents

Info

Publication number
DE290377C
DE290377C DENDAT290377D DE290377DA DE290377C DE 290377 C DE290377 C DE 290377C DE NDAT290377 D DENDAT290377 D DE NDAT290377D DE 290377D A DE290377D A DE 290377DA DE 290377 C DE290377 C DE 290377C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walls
bricks
iron
transverse
crossbars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT290377D
Other languages
English (en)
Publication of DE290377C publication Critical patent/DE290377C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • E04B2/30Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid using elements having specially designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 290377 KLASSE 37«. GRUPPE
ADALBERT ROTH in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1913 ab.
Es ist vielfach angestrebt worden, einen Ersatz für die gebräuchlichen Ziegelmauern zu schaffen, um eine wesentliche Verminderung der Baukosten erzielen zu können. Zu diesem Zwecke sollten statt der allgemein üblichen Vollmauern zur Erzielung einer möglichst weitgehenden Materialersparnis Hohlwände gebaut werden, die ihre Widerstandsfähigkeit gegen Biegungsbeanspruchungen durch
ίο Versteifungen bzw. Verankerungen erhalten sollten.
Bei den bisherigen, aus zwei gekuppelten dünnen Wänden bestehenden Mauern sind entweder Eisengerippe zur Aufnahme der Ziegel
IS vorgesehen worden, oder aber sollten eigenartig ausgestaltete, meistens aus Zement angefertigte Formsteine zur Anwendung gelängen, welche durch Querwände und Eisenteile zu verkuppeln waren.
Die erstere Art erfordert jedoch eine verhältnismäßig große Eisenmenge und besonders geschulte Arbeiter oder die Hinzuziehung von Schlossern, während bei der zweiten Art die Herstellung und der Transport der Formsteine umständlich ist, zumal diese in Spezialfabriken bestellt und gegebenenfalls aus größeren Entfernungen bezogen oder an Ort und Stelle besonders erzeugt werden müssen. Bei Verwendung von besonderen Formsteinen stellt sich noch der weitere Nachteil ein, daß nicht ein einziger Normalstein zur Ausführung der Maurerarbeiten genügt, in dem Sinne wie der Normalziegel, sondern es müssen für die ver-. schiedenen besonderen Stellen der Mauern (Ecken, Öffnungen, Bögen usw.) besondere Formsteine benutzt und diese durch Spezialarbeiter nach Einzelplänen verlegt werden. All diese: Umstände bewirken nun, daß die in der Menge des aufzubrauchenden Baumaterials erzielten Ersparnisse wieder eingebüßt werden.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung eines Mauerwerkes, das bei weitgehendster Materialersparnis unter Benutzung der allgemein üblichen Ziegel und ihrer üblichen Verarbeitungsart mit dem geringsten Aufwand von gewöhnlichem Band- oder Stabeisen aufgebaut werden kann, um den Bau aus überall erhältlichem Material mit gewöhnlichen Maurern ausführen zu können und infolgedessen die durch den verminderten Materialaufwand erzielten Ersparnisse voll zur Geltung kommen zu lassen.
Es sind zwar bereits aus gewöhnlichen Ziegeln gemauerte Hohlwände bekannt, die aus zwei Ziegelwänden bestehen, die entweder mit Eisenankern oder aber durch Ziegel miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsart der beiden Mauern bewirkte jedoch keine Steigerung der Tragfestigkeit,, vielmehr konnte die Tragfestigkeit der Hohlwand im besten Falle die Summe der Tragfestigkeit der beiden Einzelwände erreichen, so daß, wenn diese allein nicht genügend tragfest gemauert worden sind, die Doppelwand nur in solchen Fällen Anwendung finden konnte, wenn die Wände weder als Trag- noch als Stützwand zu dienen hatten. Diese Hohlwände wurden deshalb nur mit Rücksicht auf ihre Isolierfähigkeit ausge-
führt, und es wurde keine erhöhte Tragfestigkeit angestrebt.
Demgegenüber betrifft der Erfindungsgegenstand eine Hohlmauer, bei der mindestens zwei miteinander parallele, aus hochkant gestellten Ziegeln mit zementhaltigem Mörtel gemauerte dünne, an und für sich nicht tragfähige Wände einerseits durch Querwände aus ebensolchen Ziegeln gegeneinander abgestützt
ίο und andererseits durch glatte, in die Lagerfugen der Querwände eingebettete und in die Lagerfugen der Parallelwände eingreifende Querverbindungseisen miteinander verbunden sind, so daß die in der einen Einzelwand auftretenden Zug- und Druckkräfte auf die andere Einzelwand übertragen werden und dadurch eine hohe Festigkeit der ganzen Mauer erzielt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in Ansicht, und in den Fig. 2 und 3 in lotrechtem Schnitt und wagerechter Aufsicht auf eine Lagerfugenfläche dargestellt.
Die Mauer besteht beim gezeichneten Beispiel aus zwei miteinander parallelen dünnen Wänden a, die aus hochkant gestellten gewöhnlichen Ziegeln mit verlängertem Mörtel gemauert sind.
Die Längswände α werden durch Querwände c gegeneinander versteift, die aus auf ihre Langseite hochkant gestellten Ziegeln mit den Längswänden gleichzeitig so hochgemauert werden, daß die wagerechten Lagerfugen der Querwände in der gleichen Höhe mit den wagerechten Lagerfugen der Längswände liegen. Gewöhnliche glatte Band- oder Rundeisenstücke b werden senkrecht zu den Wänden ohne jede Verankerung so in die Lagerfugen der Querwände verlegt, daß die Enden der Eisenstücke b in die Lagerfugen der Längswände hineinragen und die Verbindung der Eisenanker mit den Längswänden nur durch die Haftfestigkeit des Zementmörtels bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hohlmauer aus zwei oder mehreren gegeneinander durch Querstege versteiften und miteinander durch Quereisen verbundenen parallelen Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wände (a) in der Querrichtung aus nur je einer Schicht von hochkant gestellten gewöhnlichen Ziegeln bestehen und durch die Druckkräfte übertragende Querwände (c) aus ebensolchen Ziegeln und in deren Lagerfugen eingebettete, bis in. die in gleicher Höhe liegenden Lagerfugen der Längswände reichende, die Zugkräfte übertragende Eisenbänder (δ) gekuppelt sind. ■ , :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290377D Active DE290377C (de)

Publications (1)

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DE290377C true DE290377C (de)

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