DE2903182C3 - Laufrolle mit einer Einrichtung zu ihrer lösbaren Befestigung in Aufnahmehöhlungen von Möbeln, Apparaten u.dgl. - Google Patents
Laufrolle mit einer Einrichtung zu ihrer lösbaren Befestigung in Aufnahmehöhlungen von Möbeln, Apparaten u.dgl.Info
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- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufrolle mit einer Einrichtung zu ihrer lösbaren Befestigung in Aufnahmehöhlungen
von Möbeln, Apparaten u.dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorschläge zur lösbaren Befestigung von Laufrollen — Bock- oder Lenkrolle» — in Aufnahmehöhlungen
von Möbeln, Apparaten, Geräten und derlei bewegbarer Gegenstände sind im Stand der Technik zahlreich
vorhanden. Eine bestechend einfache Lösung wird im DE-GM 75 18 878 offenbart. Hierbei ist auf den
Tragbolzen einer Lenkrolle eine Kunststoff-Büchse aufgeschoben, die unter Klemmsitz in der Aufnahmehöhlung
einsteckt. Funktionell zufriedenstellend kann diese Befestigung aber nur bei Aufnahmehöhlungen
eingesetzt werden, die aus geschweißten Rohren mit innenliegender Schweißraupe gebildet sind, weil die
Schweißraupe wesentlicher Bestandteil der haltbaren Verbindung ist. Daß solche Haltebuchsen oder -hülsen
aus elastischem Material besonderer Maßnahmen bedürfen, damit sichergestellt ist, daß sie zumindest für
leichtere Laufrollen ihre Haltefunktion auch sicher ausüben, geht beispielsweise aus dem DE-GM 71 07 564
hervor, bei der eine Hülse außenseitig mit Verankerungsrippen versehen ist, die einem unbeabsichtigten
Lösen entgegenwirken sollen. Nachteilig bei derlei Verbindungen mittels elastischer Hülsen ist es, daß diese
entweder nicht geeignet sind, auch sehr schwere Lenkrollen sicher und dauerhaft mit dem Möbel,
Apparat u. dgl zu verbinden oder aber daß infolge einer ausreichenden Haltekraft bei der Montage erhöhte
Kräfte aufzubringen sind, die auch eine BeschädigMng der elastischen Hülsen bei der Montage hervorrufen
können, und daß dann auch eine Demontage infolge der hohen Haltekräfte erschwert wird.
Insbesondere aus den erwähnten Gründen hat man daher Befestigungsvorrichtungen für Laufrollen so
ausgestaltet, daß ihre Verbindung mit der Aufnahmehöhlung unter geringem Kraftaufwand möglich ist und
daß die Verbindung dauerhaft, wenngleich lösbar gestaltet wurde. Einen derartigen Vorschlag offenbart
das DE-GM 73 09 218, bei dem ein mit einem Auge ausgerüsteter Befestigungsbolzen am Rollentragkörper
verschraubt wird und bei der ein außen verschraubter Haltebolzen das Lagerauge und die Wandung der
Aufnahmehöhlung durchdringt. Diese in nachteiliger Weise vielteilige Befestigungsvorrichtung besitzt außerdem
den Mangel, daß sie von außen her erkennbar zugänglich ist und daß durch den überstehenden
Schraubenkopf und die am Apparatebein außen befindliche Mutter ein optisch störendes Aussehen
hervorgerufen wird und daß schließlich auch eine Verletzungsgefahr, z. B. beim Staubwischen, besteht.
Daher ist man unter Beibehaltung des Prinzips einer möglichst wenig kraftaufwendigen Montage und der
Möglichkeit der Demontierbarkeit dazu übergegangen, eine derart vielteilige Befestigungsvorrichtung in die
Rolle und die Aufnahmehöhlung zu integrieren, wie es beispielsweise bei der Einrichtung nach dem DE-GM
78 07 785 der Fall ist. Dort wird eine beidseitig mit Teilschlitzen versehene, Spreizsegmente ausbildende
Hülse verwendet, die mit Druckstücken zusammenwirkt, die von einem Schraubenbolzen gegeneinander
verspannt werden und dadurch die Keilelemente der Hülse radial auswärts und gegen die Innenwandung der
Aufnahmehöhlung pressen. Diese Vorrichtung besteht jedoch aus bis zu sechs Einzelteilen.
Eine Befestigungsvorrichtung mit nur wenigen Bauteilen, die unter geringem Kraftaufwand die
Verbindung einer Laufrolle mit der Aufnahmehöhlung eines Möbels, Apparates od. dgl. gestattet und die nach
Verspannung mittels eiiies Schraubenbolzens auch zur
Halterung schwerer Rollen geeignet ist, beschreibt die DE-OS 21 07 961. Die Befestigungsvorrichtung besteht
aus einem aus Stahlblech gebildeten Spreizdübel, der in die Aufnahmehöhlung eingesetzt wird und der von
einem in ihn eindringenden Schraubenbolzen gespreizt wird. Der besonders ausgestaltete Schaft des Schraubenbolzens
schiebt sich dabei gegen lappenförmige Druckstücke, die im wesentlichen radial nach auswärts
gespreizt in das Material der Aufnahmehöhlung eindringen sollen. Es ist verständlich, daß diese Art der
Befestigung unter Verwendung eines metallischen Spreizdübels eine besonders wirksame Befestigung
einer Laufrolle nur in hölzernen Aufnahmehöhlungen oder solchen mit ähnlicher Materialbeschaffenheit
gewährleistet. Da die Elastizität des Spreizdübels nur begrenzt ist, gestaltet sich eine Demontage der
Laufrolle nach längerer Verbindungsdauer problematisch und kann prinzipiell nur unter Beschädigung der
Aiifnabmehöhlung und/oder des Spreizdübels vollzogen
werden. Per Spreizdübel selbst ist ein speziell ausgestaltetes eigens Tür den Zweck herzustellendes
Bauteil.
Schließlich beschreibt das DE-GM 69 10 831 eine
Laufrolle vergleichbarer Art, die über ein zyltnderförmiges Kunststoff-Organ mit der Aufnahmehöhlung verbunden
wird. In das Kunststoff-Grgan ist ein Innengewindestück unverrückbar eingebettet. In das Gewindestück
kann ein von der Lenkrolle ausgehender Gewindezapfen eingeschraubt werden. Auf diese Weise
wird das Kunststoff-Organ mit der Lenkrolle verbunden. Zur Befestigung der Lenkrolle in der Aufnahmehöhlung
wird die mit dem Kunststoff-Organ bestückte Laufrolle in die Aufnahmehöhlung eingetrieben. Relativ
aufwendig ist die unverrückbare Einbettung des Innengewindestücks, denn diese setzt ein Einspritzen
des Innengewindestücks bei der Herstellung des Kunststoff-Organs voraus. Das Erfordernis, das Kunststoff-Organ
in die Aufnahmehöhlung eintreiben zu müssen, besitzt bei engen Toleranzen den Nachteil, daß
entsprechend auch die Rückhaltekräfte sehr groß sind, so daß eine derartige Lenkrolle bei einem etwaigen
Austausch nicht leicht aus der Aufnahmehöhlung wieder entfernbar ist. Bei größeren Toleranzen läßt sich die
Lenkrolle durch bessere Einführbarkeit des Kunststoff-Organs zwar leichter montieren, doch ist dann ein
sicherer Kalt in dem Apoarate- oder Möbelbein nicht gewährleistet.
In Anbetracht des Standes der Technik liegt der Erfindung die offenbar widersprüchliche Aufgabe
zugrunde, eine Laufrolle zu schaffen mit einer sehr einfachen Befestigung unter Verwendung weniger, in
sich einfach gestalteter Bauteile zur dauerhaften, wenngleich lösbaren. Verbindung mit der Aufnahmehöhlung
eines Möbels, Apparates oder sonstigen Gerätes, wobei der Einbau der Lenkrolle in die
Aufnahmehöhlung unter geringem Kraftaufwand und ihre Demontage jederzeit ebenfalls unter geringem
Kraftaufwand möglich sein soll und wobei die Einrichtung zur lösbaren Befestigung auch bei herstellungsbedingten
Toleranzen zur wirksamen Halterung auch schwerer Laufrollen geeignet sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenieil des
Anspruchs 1 angegeben. Die Befestigungsvorrichtung dieser erfindungsgemäßen Laufrolle besteht prinzipiell
nur aus einem Zapfen und aus weirgstens einem Druckstück, welches sehr einfach gestaltet sein kann
und welches in einer Querbohrung des Zapfens einsteckt, und aus einem Schraubenbolzen. Beim
Anziehen des Schraubenbohens verdrängt dieser das wenigstens eine Druckstück innerhalb der im Zapfen
angeordneten Ouerbohrung nach außen und gegen die Innenwandung der Aufnahmehöhlung. Beim Erfindungsgegenstand
ist die Verwendung des Zapfens von sehr vorteilhafter Bedeutung, weil er in den Kraftfluß
integriert ist und weil nicht nur ausschließlich der Schraubenbolzen sämtliche auf die Verbindung ausgeübten
Seitenkräfte aufzunehmen hat. Außerdem kann, wie es ein konkreter weiterer Vorschlag nach der
Erfindung vorsieht, der Außendurchmesser bzw. -umfang des Zapfens den Innendurchmesser bzw. -umfang
der Aufnahmehöhlung geringfügig unterschreiten, wodurch
eine überaus leichte Montage und Demontage möglich ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Druckstück aus einem
im wesentlichen gummiela-!!schen Werkstoff hohen
Formänderungsvermögens, insbesondere aus einem ungeschäumten Polyurethan besteht. Die Verwendung
eines gummielastischen Werkstoffes hohen Formänderungsvermögens, welches im wesentlichen inkompressibel
ist und ein quasihydraulisches Verhalten aufweist, kann auf die bisher beim Stand der Technik verwendeten
Spreizelemente gänzlich verzichtet werden. Aufgrund von Werkstoffverdrängungen bestimmt die
Eindringtiefe des Schraubenbolzens in die das Druckstück lagernde Querbohrung dessen Werkstoffverdrängung
und das Ausmaß der aufzubringenden Klemmkräfte.
Eine als sehr vorteilhaft erkannte Weiterbildung nach der Erfindung besteht darin, daß die Querbohrung von
einem einzigen Druckstück ausgefüllt ist, welches vom Schraubenbolzen im wesentlichen mittig beaufschlagbar
ist und wobei die Längsachse der Querbohrung mit der Längsachse des Schraubenbolzens einen rechten
Winkel bildet Da der Schraubenbolzen bei der Befestigung nach der Erfindung als normale, z. B.
Innensechskantschraube ausgeführt sein kann, besteht die gesamte Befestigungseinrichtung z.Jer aus diesem
handelsüblichen Bauteil aus einem stsidardmäßig erhältlichen Kürzungsabschnitt eines Profilstabes für
den Zapfen, der mit zwei senkrecht zueinander ausgerichteten Bohrungen versehen ist, und aus einem
Kürzungsa'^schnitt eines handelsüblichen Stangenmaterials
z. B. aus ungeschäumtem Polurethan.
Damit kommt die Befestigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Laufrolle hinsichtlich der einfachen
Ausgestaltung der verwendeten Bauteile Idealvorstellungen
äußerst nahe.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß der Zapfen fest, ggf. lösbar, mit der Laufrolle verbunden
ist. Damit gestattet die Erfindung beispielsweise den Einsatz eines mil der Laufrolle verschraubten Tragbolzens
nach Art des Bolzens, der z. B. in den Unterlagen des DE-GM 75 18 878 gezeigt ist. Auch ist es möglich.
Laufrollen zu verwenden, die mit werkseitig an ihnen unlösbar befestigten Tragzapfen ausgerüstet sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
noch naher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Befestigungsbereich der Laufrolle gemäß einer ersten Ausführung,
Fig.2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig.3 Längsschnitt und Stirnansicht eines zylindrischen
Zapfens mit nicht eingesetztem Schraubenbolzen,
Fig. 4 Längsschnitt und Stirnansicht eines im Querschnitt rechteckigen Zapfens mit in Klemmstellung
befindlichem Schraubellbolzen und
F i g. 5 Längsschnitt und Stirnansicht eines zweiten im Querschnitt rechteckigen Zapfens ohne Schraubenbolzen
und nut einem gegenüber der Ausführung nach F i g. 4 versetzten Verlauf der Aufnahmebohrung für das
Druckstück.
Die Erfindung ist anhand einer Lenkrolle veranschaulicht, deren Radhaltegabel 10 ein ihre Drehbewegung
um eine Längsmittela"hse L gestattendes Wälzlager 11
aufweist. Die Längsachse L fällt mit der Längsmittelachse einer Aufnahmehöhlung 12 eines Möbels, Apparates
oder sonstigen Gerätes zusammen. Die Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 und 2 verwenden Aufnahmehöhlungen
12, die von rohrartigen Apparatebeinen 13 od. dgl. umrissen werde ;, die Kreis- oder Rechteckquerschnitt
aufweisen können.
Die Lenkrolle nach Fig. I ist mit einem fest im
Wälzlagerbereich verbundenen Zapfen 14 ausgestattet,
in den eine Querbohrung 15 eingebracht ist, die unter einem rechten Winkel zur Längsmittelachse L verläuft.
In der Längsmittelachse L gelegen, ist von unten ein Schraubenbolzen 16 in Form einer handelsüblichen
Schraube eingesetzt, wozu der Zapfen 14 ein Innengewinde 17 besitzt, welches in der Querbohrung 15
ausläuft.
Die Querbohrung 15 ist mit einem im wesentlichen ihrer Länge und ihrem Durchmesser entsprechenden
zapfenförmigen Druckstück 18 ausgefüllt, welches im Ausführungsbeispiel aus ungeschäumtem Polyurethan-Kunststoff
bestehen soll. Wichtig ist bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen, daß das
Druckstück gummielastische Eigenschaften und ein hohes Formänderungsvermögen aufweist.
Im Vormontagezustand, in dem sich der Schraubenbolzen
16 in teilweise in den Zapfen 14 eingeschraubtem Zustand befinden kann, ist das Druckstück 18 im
wesentlichen vollständig innerhalb der Querbohrung 15 gelegen. Der Zapfen 14 kann gegenüber der Höhlung 12
ein geringes Untermaß aufweisen, so daß das Einstekken des Zapfens 14 in die Höhlung 12 auch
Toleranzunterschiede berücksichtigen kann. Ist der Zapfen 14 in die Aufnahmehöhlung 12 eingeführt, wird
der Schraubenbolzen 16 weiter in den Zapfen 14 eingeschraubt, so daß das Schaftende 19 des Schraubenbolzens
16 das Druckstück zunächst beaufschlagt und es dann zusammendrückt. Das h.·" aufgrund des quasihydraulischen
Verhaltens des Druckstückcs 18 zur Folge, daß es sich in Längsrichtung der Querbohrung 15 nach
außen ausweitet und sich somit radial gegen die Innenmantelfläeht; 12a der Aufnahmehöhlung 12 preßt.
Es ist verständlich, daß durch Anziehen der Schrauben 16 eine hervorragende klemmschlüssige Halterung der
Laufrolle in der Aufnahmehöhlung 12 bewirkt wird.
Von der Ausführung nach Fig. 1 weicht diejenige ϊ nach F i g. 2 insofern ab. als hier der Zapfen 14' nicht wie
der Zapfen 14 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. I fest mit dem Wälzlager 11 verbunden ist, sondern daß
der Zapfen 14' ein von der eigentlichen Laufrolle getrenntes Bauteil darstellt. Die Befestigung kann hier
κι in der gleichen Weise erfolgen, wie dies zuvor anhand
der Fig. I beschrieben worden ist. Wichtig ist, daß die
Länge des Gewindeschaftes des Schraubenbolzens 16 und die Länge des Innengewindes 17 des Zapfens 14' so
bemessen sind, daß in dem Moment, in dem der Zapfen
'' 14' auf der Lagernabe 20 aufliegt, das gewünschte
Eindringen des Schraubenbolzenschaftes 19 in den Bereich des Druckstückes 18 erreicht ist.
F i g. 3 zeigt noch einmal die Anordnung des noch unverdrängten Druckstückes 18 und des Innengewindes
.'o 17 sowie den Verlauf der Querbohrung i5 bei einem
zylindrischen Zapfen 14.
Anhand der F i g. 4 ist die Anordnung bei einem im Querschnitt rechteckigen, hier quadratischen Zapfen 14'
dargestellt, und der in das Innengewinde 17 einge-
>i schraubte Schraubenbolzen 16 hat die äußeren Enden
des Druckstückes 18 aus der Querbohrung 15 des Zapfens 14' zur Aufbringung der Klemmkraft herausgedrückt.
Fi g. 5 veranschaulicht, daß die Querbohrung 15 nicht
in unbedingt zwischen zwei zueinander planparallelen
Flächen eines rechteckigen Bolzens verlaufen muß, sondern daß der Verlauf der Querbohrung 15 auch
»über Eck« vorgesehen sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Laufrolle mit einer Einrichtung zu ihrer lösbaren
Befestigung in Aufnahmehöhlungen von Möbeln, Apparaten u. dgl, welche Einrichtung mindestens
ein durch einen Schraubenbolzen betätigbares, zur AnUge an die Innenwand der Aufnahmehöhlung
bestimmtes Druckstück umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (18) in einer
Querbohrung (15) eines in die Aufnahmehöhlung (12) einsteckbaren Zapfens (14; 14'; 14") steckt und
daß der innerhalb des Zapfens (14, 14', 14") gegen das Druckstück (18) bewegbare Schraubenbolzen
(16) das Druckstück (18) mindestens teilweise aus der Querbohrung (15) zum Andruck an die Innenfläche
(i2a)der Aufnahmehöhlung (12) verdrängt.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (18) aus einem im
wesentlichen gummielastischen Werkstoff hohen Formänderungsvermögens, insbesondere aus einem
ungeschäumten Polyurethan, besteht.
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (15) von
einem einzigen Druckstück (18) ausgefüllt ist, welches vom Schraubenbolzen (16) im wesentlichen
mittig beaufschlagbar ist, und wobei die Längsachse der Querbohrung (15) mit der Längsachse des
Schraubenbolzens (16) einen rechten Winkel bildet.
4. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außendurchmesser bzw. -umfang des Zapfens (14, 14', 14") den Innendurchmesser bzw. -umfang der
Aufnahmehöhlung (12) geringfügig unterschreitet.
5. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch geke !!zeichnet, daß
der Zapfen (14. 14', 14") fest, ggf. jedoch lösbar, mit der Laufrolle verbunden ist.
6. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querbohrung (15) bei im Querschnitt rechteckigem Zapfen (14'; 14";) in zwei gegenüberliegenden
Kantenbereichen mündet.
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DE2903182A1 DE2903182A1 (de) | 1980-07-31 |
DE2903182B2 DE2903182B2 (de) | 1981-03-19 |
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DE6910831U (de) * | 1969-03-18 | 1969-09-11 | Reinhold Kohn | Vorrichtung zum befestigen von senkrechten, mit gewinde versehenen befestigungsbolzen an laufrollen in rohren, oeffnungen oder dergleichen hohlkoerpern |
-
1979
- 1979-01-27 DE DE19792903182 patent/DE2903182C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2903182A1 (de) | 1980-07-31 |
DE2903182B2 (de) | 1981-03-19 |
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