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DE2902257A1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung

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Publication number
DE2902257A1
DE2902257A1 DE19792902257 DE2902257A DE2902257A1 DE 2902257 A1 DE2902257 A1 DE 2902257A1 DE 19792902257 DE19792902257 DE 19792902257 DE 2902257 A DE2902257 A DE 2902257A DE 2902257 A1 DE2902257 A1 DE 2902257A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gap
impact
drum housing
opening
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792902257
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ing Grad Ries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19792902257 priority Critical patent/DE2902257A1/de
Publication of DE2902257A1 publication Critical patent/DE2902257A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/22Feed or discharge means
    • B02C18/2225Feed means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/0007Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating documents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Zerkleinerungsvorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung ohne Wasserzusatz, insbesondere für gebündelte Akten, z.B. in Aktenordnern oder EDV-Ausdrucke, einschließlich darin enthaltener Metallteile, wie z.B. Heft- oder Büroklammern, Metallbügel, metallische Klemmstreifen oder metallische Halteleisten und dergleichen.
  • Die Erfindung ist damit mit besonderem Vorteil zur Vernichtung von Geheimakten geeignet. Andererseits ist sie nicht auf die Zerkleinerung von Papier und eventuell darin enthaltener Metallteile beschränkt. Sie ist unter anderem auch für die Zerkleinerung von Kunststoffabfällen jeder Art, auch Duroplasten, alle Getreidearten, Stroh-Luzerne, Heu, Holzabfälle und Pharmaabfallprodukte, z.B. in Form von Ampullen, Glas- und Kunststoffkleinbehältern, die auch Flüssigkeiten enthalten können, geeignet.
  • Die Erfindung geht von einer Zerkleinerungsvorrichtung mit am Umfang eines Rotorkörpers schwenkbar gelagerten Schlägern aus, die mit an einem Trommelgehäuse angebrachten und nach innen vorstehenden Schlagleisten zusammenarbeiten.
  • Eine solche Vorrichtung ist z.B. durch das deutsche Gebrauchsmuster 71 19 036 bekanntgeworden. Diese bekannte Zerkleinerungsvorrichtung hat sich zur Zerkleinerung von Metallwolle besonders bewährt. Die Schlagleisten der bekannten Vorßichtung bestehen aus Einzelteilen, die etwa über die obere Hälfte des Gehäuses verteilt angeordnet sind. Die einzelnen Schlagleisten sind dabei jeweils in einer Haltevorrichtung am Trommelgehäuse in radialer Richtung einstellbar. Dabei bilden die Summe der Schlagleisten und die rotierenden Schläger einen Zerkleinerungsspalt, der sich in Drehrichtung der Schlägereeråüngt. Zum Einführen der zu zerkleinernden Metallwolle ist ein rohrartiger Eingabekanal vorgesehen, Mr oberhalb der runden Eingabeöffnung mit einem Paar Förderwalzen zum Einführen von Metallwolle zusammenarbeitet.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die bekannte Zerkleinerungsvorrichtung für andere Zerkleinerungsgüter, insbesondere ganzer Geheimaktenordner, mit den eventuell darin enthaltenen Metallteilen, nicht geeignet sind. Das liegt vor allem daran, daß die Eingabeöffnung der bekannten Vorrichtung zur Zuführung anderer Zerklezerungsgüter außer Metallwolle nicht befriedigt oder ungeeignet ist. Dasliegt auch daran, daß das zu zerkleinernde Gut in der Eingabeöffnung oder unmittelbar davor nicht ausreichend fest gehalten wird. So werden vielfach größere Endstücke, die von den Förderwalzen freigegeben werden, durch die an der Eingangsöffnung mit hoher Geschwindigkeit vorbeilaufenden Schläger in die Trommel hineingezogen und versperren den Zerkleinerungsspalt zwischen den Schlägern und den Schlagleisten.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Zerkleinerungsvorrichtung besteht darin, daß der Zerkleinerungsspalt nur durch die genaue Verstellung einer Vielzahl von einzelnen Schlagleisten um jeweils unterschiedliche Wege sehr umständlich ist. Zum leichten und raschen Einstellen eines günstigsten Zerkleinerungsspaltes mit einem ausgewählten Verjüngungsgrad zwischen seinem Ein-und seinem Austrittsende ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet. Auch läßt sich bei dieser Vorrichtung der Austragsspalt zwischen dem Siebblech und den umlaufenden Schlägern nicht auf leichte Weise veränderten Bedingungen anpassen. So wie der Zerkleinerungsspalt dem jeweiligen Zerkleinerungsgut besonders angepaßt werden muß, so muß auch der Austragsspalt einstellbar sein, damit das ausreichend zerkleinerte Gut mittels der umlaufenden Schläger durch die oeffnungen des Metallsiebes rasch aus der Trommel ausgetragen werden kann und nicht länger in einer die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung belastenden Weise in der Trommel herumgewirbelt wird. Schließlich ist die bekannte Zerkleinerungsvorrichtung mit keiner Trennvorrichtung kombiniert, die zum Beispiel das durch das Metallsieb ausgetragene zerkleinerte Gut sofort inCeichtere Teile (Holz, Getreide, Papier und schwere Teile (Metalle) sortiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Zerkleinerungsvorrichtung derart weiterzubilden, daß sie universeller einsetzbar ist, daß also die Vorrichtung veränderten Bedingungen vor allem hinsichtlich des Feinheitsgrades der Zerkleinerung und/oder der Beschaffenheit des zu erkleinernden Gutes auf leichte Weise angepaßt werden kann, ohne daß dabei die technische Grundkonzeption der Vorrichtung verändert werden muß.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlagleisten von einem auswechselbaren ringsegmentartigen Prallkörper gebildet sind, der sich im wesentlichen über die gesamte Arbeitsbreite der Vorrichtung erstreckt und an seiner den Schlägern zugewandten Fläche ein in Abhängigkeit von dem zu zerkleinernden Gut gewählt es Rillenprofil zur Bildung von achsparallelen Schneid-oder Prallkanten aufweist, wobei das Profil zwischen sich und den Schlägern einen in Drehrichtung des Rotors sich zunehmend verjüngenden Zerkleinerungsspalt bestimmt, der in Abhängigkeit von der Befestigungslage des Prallkörpers am Trommelgehäuse einstellbar ist.
  • Auf diese Weise läßt sich der Zerkleinerungsspalt zwischen der Innenfläche des Prallkörpers und den umlaufenden Schlägern durch radiales Verschieben und/oder durch Verschwenken um einen Drehpunkt leicht einstellen. Außerdem läßt sich der Prallkörper als Ganzes leicht durch einen anderen Prallkörper ersetzen, der eine andersartige profilierte Oberfläche besitzt, die zur Zerkleinerung eines bestimmten Gutes besser geeignet ist.
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche und der nachfolgenden ischreibung für Ausführungsbeispiele die in einer zugehörigen Zeichnung nur schematisch dargestellt sind.
  • Danach kann nicht nur die Innenfläche des Prallkörpers ein vorbestimmtes Profil aufweisen. Auch die Stirnflächen der Schläger können gleiche oder abwechselnd unterschiedliche Profile aufweisen, die in besonderer Weise mit dem Profil am Prallkörper korrespondieren.
  • Zur besseren Anpassung der Eingabeöffnung an veränderte Bedingungen, insbesondere zum Einführen ganzer Aktenordner, sind der Eingabeöffnung wenigstens ein Paar gegenläufige Einzugswalzen oder umlaufende Einzugsbänder unmittelbar vorgeschaltet, damit das einzuführende Gut nicht nur mit wählbarer Geschwindigkeit sondern auch mit einem wählbarn Festhaltedruck zwischen den Fördermitteln festgehalten wird, während die an dem inneren Öffnungsrand vorbeilaufenden Schläger die bereits in das Trommelgehäuse hineingeschdenen Teile des Gutes abschlagen, ohne daß dabei größere Teile von den Fördermitteln freigegeben werden. Durch die Wahl der Oberfläche der Fördermitteltnd ihres Anpreßdruckes auf dem zu zerkleinernden Gut kann die Eingabevorrichtung den jeweiligen Arbeitsbedingungen leicht angepaßt werden. So kann der auf das zu zerkleinernde Gut wirkende Anpreßdruck zwischen den Fördermitteln durch einstellbare Druckkräfte erreicht werden, die auf wenigstens eine Einzugswalze oder ein umlaufendes Band einwirken. Hierbei kann es sich um mechanische Federn oder auch um druckmittelbeaufschlagte Kolben handeln. Letztere lassen sich durch Veränderung des Druckmitteldruckes besonders leicht einstellen. Bestehen die Fördermittel zum Einführen des zu zerkleinernden Gutes aus mehreren hintereinandergeschalteten Walzen oder zwei umlaufenden Förderbändern, so lassen sich leicht dem einzuführenden Gut besonders angepaßte Einzugsspalten einstellen, die sich zur Eingabeöffnung hin verjüngen.
  • Für verschiedene Anwendungsfälle ist es vorteilhaft, die vorstehend beschriebenen Fördermittel mit einer Eingabeöffnung zu kombinieren, deren Öffnungsspalt einstellbar ist. Ein solcher Spalt läßt sich durch zwei Offnungs- oder Spaltbegrenzungskörper angeben, von denen der in Drehrichtung der Schläger erstere oder untere verschieblich angeordnet ist. Dieser Körper kann außerdem druckmitteldruck- oder federbelastet sein. Der obere der beiden Spaltbegrenzungskörper, an dessen Innenfläche das über seine Innenkante hinausgeschobene Gut zur Anlage kommt, wenn es durch die an der Innenkante vorbeilaufenden Schläger abgeschlagen wird, liegt an einem festenWiderlager des ommelgehäuses an, oder zwische3 dem festen Widerlager und dem Spaltbegrenzungskörper ist wenigstens eine Elastomerpatrone eingeschaltet, die gegenüber Schlagkräften der Schläger im wesentlichen unelastisch ist, d.h. im wesentlichen starr ist und die gegenüber stetigen Druckkräften zur Aufweitung des Spaltes beim Einschieben des zu zerkleinernden Gutes wie eine Feder elastische Eigenschaften besitzt. Mittels solcher an sich bekannter Elastomerfederpatronen, wie sie z.B. in Stoßdämpfern von Eisenbahnwagen bekannt sind, kann auch der in Drehrichtung der Schläger obere Spaltbegrenzungskörper zur jeweiligen Anpassung der Eingabeöffnung an das hindurchtretende Gut verschieblich angeordnet sein.
  • Zur Einstellung des Austrittsspaltes zwischen den umlaufenden Schlägern und dem Metallsieb ist das Metallsieb wenigstens an seinem einen Befestigungsende am Trommelgehäuse in dessen Umfangsrichtung verstellbar gehalten. Unterhalb des Siebbleches schließt ein Sichterraum an, der mit einem Gebläse zum Austragen der spezifisch leichteren Teilchen gegenüber den schwereren Teilchen im Luftstrom dient. Die schweren Teilchen fallen in einen Sammelbehälter, der bei Eisenteilchen auch mit einem Elektromagneten zusammenarbeiten kann. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn durch das Gebläse auf den Zerkleinerungsraum durch das Siebblech hindurch ein Saugeffekt ausgeübt wird.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen mehr im einzelnen beschrieben, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind. Hierin zeigt bzw. zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Zerkleinerungsvorrichtung) Fig. la bis lc Einzelheiten der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 2 einen halben Achsschnitt nach den Linien II-II in Fig.1, Fig. 3 - 5 abgewandelte Eingabevorrichtungen, Fig. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Einzelheit in Fig. 4, Fig. 7 eine Prinzipskizze einer Zerkleinerungsvorrichtung für Papierabfälle, die Metallteile enthalten können, dargestellt in der Eingabe- und Antriebsebene, Fig. 8 eine Prinzipskizze der Zerkleinerungsvorrichtung nach Fig. 7 einer Gebläseaustragsebene.
  • In Fig. 1 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung mit 1 bezeichnet.
  • Auf der Welle 2 befindet sich ein Rotorkörper 3, an dem über seinen Umfang gleichmäßig verteilt Schläger 4 gehalten sind, die um Bolzen 5 schwenkbar sind. An der oberen Hälfte des Trommelkörpers 6 zur Aufnahme des Rotorkörpers 3 mit den Schlägern 4 ist ein Prallkörper 7 befestigt, dessen Innenfläche 8 hier ein sägezahnförmiges Profil aufweist, wobei die einzelnen Sägezähne sich parallel zur Wellenachse erstrecken. Der Prallkörper 7 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Arbeitsbreite der Zerkleinerungsvorrichtungl. Die sägezahnförmige Innenfläche 8 des Prallkörpers bildet mit den umlaufenden Schlägern 4 einen Zerkleinerungsspalt 9, der sich in Drehrichtung der Schläger 4 vom Entrittsende 9' zum Austrittsende 9" fortlaufend verjüngt, bis er am Austrittsende 9" seinen engsten Querschnitt erreicht hat.
  • Der Zerkleinerungsspalt 9 ist in Abhängigkeit von dem gewünschten Zerkleinerungsgrad und dem zu zerkleinernden Gut durch Festlegung der Befestigungslage des Prallkörpers 7 einstellbar. Im Beispiels falle ist der Prallkörper 7 durchBolzen 10 am Trommelkörper 6 befestigt, die durch strichpunktierte Linien dargestellt sind.
  • Die Bolzen 10 verlaufen in radialen Richtungen, so daß der radiale Abstand des Prallkörpers 7 von dem Rotorkörper 9 einstellbar ist. Um den Grad der Verengung des Zerkleinerungsspaltes verändern zu können, kann der Prallkörper 7 um einen in Achsrichtung liegenden Bolzen 11 schwenkbar gelagert sein, der nahe dem Eintrittsende g t des Zerkleinerungsspaltes angeordnet ist und in einem nicht dargestellten radialen Langloch an den Stirnfseiten des Trommelkörpers 6 in bestimmten radialen Lagen des Prallkörpers festlegbar ist. Das vom Zerkleinerungsspalt 9 aus gesehene austrittsseitige Ende des Prallkörpers 7 stützt sich nach jeder Lageeinstellung auf einem festen Anschlag 12 ab, um die Bolzen 10 und 11 von Schlagkräften zu entlasten, die durch die in Pfeilrichtung 13 rotierenden Schläger 4 bei der Zerkleinerung eines Gutes auf den Prallkörper einwirken.
  • An der unteren Hälfte des Trommelkörpers 6 ist ein Siebblech 13 festgehalten, das beispielsweise runde Löcher aufweist, durch die das ausreichend zerkleinerte Gut fällt. Die rotierenden Schläger 4 bilden mit dem Siebblech 13 einen Austrittsspalt, der sich vom Eintrittsende 14' zum Austrittsende iLt" fortlaufend verengt.
  • Dieser Verengungsgrad kann durch eine Verstellung der Siebblechbefestigung am einen Ende 15 innerhalb eines Spaltes 16 in, Trommelkörper 6 verstellt werden. Mit enger werdendem Spalt nimmt die radiale Kraftkomponente zum tiindurchdrücken der zerkleinerten Teilchen durch die einzelnen Sieböffnungen zu, so daß nur diejenigen Teilchen erneut gegen den Prallkörper geschleudert und dabei weiter zerkleinert werden, die noch nicht durch die Sieböffnungen nach außen treten können.
  • Das zu zerkleinernde Gut wird über eine Eingabeöffnung 17 und eine anschließende Vorrichtung 18 zum Zuführen des zu zerkleinernden Gutes 19 in den Zerkleinerungsraum eingeführt. Zur Verstellung der Höhe der Eingabeöffnung 17 sind zwei Offnungsbegrenzungskörper 20 und 21 vorgesehen, deren vordere innere Kanten 20" und 21 die Eingabeöffnung nach oben und unten begrenzen. Die Offnungsbegrenzungskörper 20 und 21 sind in schachtartigen Ausnehmungen 22 und 23 geführt. Während der öffnungsbegrenzungskörper 20 in der Ausnehmung 22 ein festes Anschlagteil 24 findet, ist in der Ausnehmung 23 eine Feder angeordnet, die den unteren Offnungsbegrenzungskörper 21 aus der Ausnehmung 23 herauszudrücken sucht.
  • Die Kraft der Feder ist durch einen Bolzen 25 einstellbar.
  • Auf diese Weise wird das Zerkleinerungsgut noch unmittelbar in der Eingabeöffnung 17 durch eine einstellbare Federkraft festgehalten. Durch die Wahl der Stärke des Anschlagteiles 24 kann auch die Spalthöhe vom oberen Öffnungsbegrenzungskörper 20 aus eingestellt werden. Die dem zu zerkleinernden Gut zugewandten Stirnflächen der öffnungsbegrenzungskörper 20 und 21 bilden einen keilförmigen Einzugswnkel 26. Hierdurch kann das einzuführende Gut 19 von Einzugswalzen 27 und28 zwischen die Stirnflächen der Öffnungsbegrenzungskörper eingeschoben oder eingepreßt werden. Die Stirnflächen der Einzugsbegrenzungskanten können mit einem Profil versehen sein, das z.B. geriffelt oder reibeisenförmig ausgebildet sein kann und das die Wirkung hat, daß beim Abschlagen eines über die inneren öffnungskanten der Eingabeöffnung 17 hinausgeschobenen Teiles des zu zerkleinernden Gutes 19 den dabei auf das Gut einwirkenden Zugkräften in den Zerkleinerungsraum hinein noch zusätzlich entgegengewirkt wird.
  • Die Oberflächen der Einzugswalzen können in Abhängigkeit von der Art is zu fördernden Gutes 19 jede beliebige Gestalt aufweisen.
  • Hierbei kann es sich z.B. um Stachelwalzen handeln, wobei das Gut 19 zwischen den hier nicht dargestellten Stacheln sicher festgehalten und gleichzeitig mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit In den Zerkleinerungsraum hineingeschoben wird. Es ist klar, daß in Abhängigkeit von dem zu zerkleinernden Gut 19 die Vorschubgeschwindigkeit auf die Drehgeschwindigkeit der Schläger abgestimmt sein muß. Im Beispielsfalle wirkt auf die obere Walze 27 eine Federkraft ein, die durch die Feder 29 charakterisiert sein soll.
  • Hierzu müssen die Lagerstellen der oberen Walze 27 in bekannter Weise in Langlöchern verschiebbar sein. Die untere Walze 28 besitzt im Beispielsfalle feste Lagerstellen. Es ist klar, daß diese in entsprechender Weise verschieblich geführt und von Federkräften beaufschlagt sein können. Im Beispielsfalle wird das aufzugebende Gut nicht nur in der Eingabeöffnung unter einer elastischen Druckkraft festgehalten, sondern auch zwischen den Walzen 27 und 28. Vorteilhafterweise sind die Walzen leicht auswechselbar angeordnet, so daß ein leichter Austausch mit anderen Walzen möglich ist, die eine andere Oberfläche aufweisen, welche durch die Materialeigenschaften des aufzugebenden Gutes 19 bestimmt ist. So kann es sich auch um zahnartig geriffelte Walzenoberflächen handeln, deren Zahnflanken von der Eingabeöffnung 17 weg nach außen geneigt sind.
  • Durch die Summe der Wirkungen der Walzen 27, 28 und der Öffnungsbegrenzungskörper 20, 21 auf das in den Zerkleinerungsraum einzuführende Gut kann eine gleichförmige Einschubgeschwindigkeit und ein sicheres Festhalten des Gutes auch bei verschiedenen Ausmaßen des Gutes sichergestellt werden.
  • Im Gegensatz zu dem unteren Offnungs-Begrenzungskörper 21 muß der obere öffnungs-Begrenzungskörper 20 ein gegenüber Schlägern starres Widerlager aufweisen, damit dieser unter der Schlagwirkung der in Pfeilrichtung 13 drehenden Schläger 4, die auf das zu zerkleinernde Gut prallen, nicht elastisch nachgibt. Es kann jedoch von Vorteil sein, zwischen dem oberen Ende des Öffnungsbegrenzungskörpers 21 und dem festen Anschlagteil 24 eine oder mehrere an sich bekannte Elastomerfederpatronen anzuordnen, worauf nachfolgend noch zurückgekommen wird. Solche Patronen haben die Eigenschaften gegenüber Schlagkräften im wesentlichen wie ein starrer Körper zu wirken und gegenüber stetigen Druckkräften sich wie ein elastischer Körper zu verhalten.
  • Tritt das zwischen den Walzen 27 und 28 und/oder den öffnungsbegrenzungskörpern elastisch festgehaltene Gut in den Zerkleinerungsraum tief genug hinein, so wird der vordere Teil des Gutes mit großer Wucht von den an der Eingabeöffnung vorbeilaufenden Schlägern abgeschlagen und gegen den Prallkörper 7 geschleudert, wo es in Abhängigkeit von der Weite des Zerkleinerungsspaltes 9 und dem Spaltverengungsgrad vielfach schon beim ersten Durchgang so weitgehend zerkleinert wird, daß es durch die Öffnungen des Siebes nach außen gefördert werden kann. Lediglich nicht weitgehend genug zerkleinerte Reste werden ein weiteres Mal inder Trommel herumgeführt. Die Zerkleinerungsgeschwindigkeit kann dabei je nach dem zu zerkleinernden Gut auch von den profilierten Flächen des Prallkörpers und der Schläger wesentlich bestimmt sein. Die Profile können reibflächenartig oder rillenförmig mit parallelen Schneidkanten bzw. Prallkanten ausgebildet sein. Die Schneid-bzw. Prallkanten des Prallkörpers 7 verlaufen im wesentlichen parallel zur Achse des Rotors. Dabei können die durch die vorderen Schneidkanten der Zähne verlaufenden mittleren Ebenen in Drehrichtung des Rotorkörpers 3 den Schlägern 4 entgegengerichtet sein und mit radialen Ebenen vorbestimmte Winkel bilden, wie Fig.1 zu erkennen gibt. Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Abstände und/oder die Zahnhöhen und/oder die Zahnflankenwinkel und/oder die Winkel der Mittenebenen durch die Zähne zu radialen Ebenen über den Zerkleinerungsspalt 9 in einer Richtung stetig zu-bzw. abnehmen. Die Schneidkanten bzw. Rillen 30 an den Stirnflächen 32 der Schläger können parallel zu Diagonalen verlaufen, wie Fig.la verdeutlicht. Die Schneidkanten bzw. Rillen 31 auf der Stirnfläche 32 eines weiteren Schlägers 4 nach Fig. lb verlaufen leicht s-förmig. Eine vorteilhafte Zerkleinerungswirkung wird dabei dadurch erzielt, daß die Schneidkanten bzw. Rippen 30, 31 an den Stirnflächen 32 der Schläger mit den achsparallelen Schneidkanten an dem Prallkörper 7 bestimmte Schneidwinkel bilden, wodurch eine scherenartige Wirkung auf das zu zerkleinernde Gut ausgeübt wird. Dabei können die Schneidkanten bzw. Rillen zweier aufeinanderfolgender Schläger Lt unterschiedliche Winkel mit den Schneidkanten des Prallkörpers 7 bilden. Beispielsweise können die Schneidkanten bzw. Rippen zweier aufeinanderfolgender Schläger Lt parallel zu entgegengesetzten Stirnflächendlagonalen verlaufen. Schließlich kann es vorteilhaft sein, die Stirnflächen der Schläger an den zur Drehrichtung entgegengesetzten Enden schuhartig zu verbreitern, wie Fig.lc an einem gegenüber Fig.1 vergrößert dargestellten Schläger Lt mit der Stirnfläche 32' zeigt.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang den Linien II-II in Fig.1 bis zur Mittelachse der Welle 2. Hierdurch wird deutlich, daß sich der Prallkörper 7 im wesentlichen über die gesamte Arbeitsbreite des inneren Trommelkörpers 6 erstreckt. Der Rotorkörper 3 besteht hier aus einer mittleren Scheibe 33 und zwei äußeren Scheiben 34 und 35, die auf der Welle 2 festgekeilt sind. Zwischen den Scheiben befinden sich Lagerstellen zweier nebeneinander angeordneter Schläger 4' und 4", die an zwei achsparallelen Bolzen 36 und 37 festgehalten sind, welche in die Lagerstellen drehbar eingreifen.
  • Die Schlagfläche beider Schläger 4' und 4" erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Trommelgehäuses. Durch zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Schläger zwischen drei oder mehreren Rotorscheiben lassen sich die die Schläger an den Rotorscheiben haltenden Bolzen vorteilhafterweise relativ kurz ausbilden.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen gegenüber Fig. 1 abgewandelte Eingabevorrichtungen. In Fig. 3 sind die Walzen 27 und 28 in Fig. 1 durch umlaufende Bänder 38, 39 ersetzt, die parallel oder schräg zueinander zur Bildung eines keilförmigen Einzugsspaltes verlaufen können. Das untere Band 39 wird durch Federn 40 41 elastisch gegen das zu fördernde Gut gedrückt. In Fig. 4 sind die vorderen Umkehrrollen 42, 43 besonders klein ausgebildet, damit die vorderen Umlenkrollen 42, 43 zum Festhalten des zu zerkleinernden Gutes zwischen den beiden Bändern 44, 45 möglichst nahe an die Eingabeöffnung herangeführt werden können. Die beiden Bänder 44 und 45 laufen über nicht dargestellte hintere Umkehrrollen. Die innen zu liegen kommenden Bandabschnitte der beiden Bänder 44 und 45 bilden einen relativ flachen Einzugsspalt. Das obere und/oder das untere Band kann durch Federkräfte auf das zu transportierende Gut angedrückt werden.
  • In Fig. 5 sind die Förderbänder durch drei hintereinander gehaltene Rollenpaare ersetzt, von denen jeweils die unteren Rollen der Rollenpaare unter einer federnden Andruckkraft stehen. Die Durchmesser der Rollenpaare nehmen hier vom Eingangsspalt nach außen zu.
  • In anderen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Durchmesser der Rollen gleich auszubilden. Auch hier lassen sich die Rollenpaare derart hintereinander anordnen, daß sie zwischen sich einen Einzugsspalt begrenzen, der sich zur Eingabeöffnung hin verjüngt.
  • Fig. 6 zeigt eine Elastomerfederpatrone lot9, die zwischen einem festen Anschlagkörper und dem oberen Ende des Offnungsbegrenzungskörpers 20 angeordnet werden kann. Die Patrone besteht aus einem mit Elastomer 50 gefüllten Zylinder 51, in den ein Kolben 52 verschieblich eingreift. Zwischen den Kolbenwandungen und der Zylinderöffnung für den Dur-chtritt des Kolbens ist eine Dichtung vorgesehen. Das Elastomer befindet sich unter einer solchen Vorspannung in dem Zylinder, daß es den Kolben aus dem Zylinder herauszudrücken sucht. Der Kleben drückt damit mit einer bestimmten Kraft auf den Öffnungsbegrenzungskörper 20. Wird ein relativ kleines zu zerkleinerndes Gut durch die Eingabeöffnung geführt, so wird der Körper 20 mit einer gewissen Kraft des Kolbens 52 gegen das Gut gedrückt. Fällt ein anderes zu zerkleinerndes Gut größer aus, so wird es in die Eingabeöffnung gedrückt, wobei der Offnungsbegrenzungskörper mit zunehmender Kraft nach oben verschoben wird, der dabei den Kolben unter zunehmender Druckkraft des Elastomers in das Elastomer tiefer hineinschiebt. Werden dann Teile des zu zerkleinernden Gutes von den Schlägern 4 abgeschlagen, so wirkt das Elastomer nahezu wie eine erstarrte Masse, die die Schlagkräfte der Schläger aufzunehmen vermag, ohne daß dabei der Kolben 52 tiefer in den Zylinder 51 hineingedrückt wird. Entsprechende Elastomerzylinder können auch mit beiden Offnungsbegrenzungskörpern 20, 21 zusammenarbeiten.
  • Die Fig. 7 zeigt eine skizzenhafte Darstellung einer Zerkleinerungsvorrichtung nach Fig. 1 in der Antriebsebene. Der Antriebsmotor für den Rotorkörper 3 ist mit 54 bezeichnet. Unterhalb des Siebbleches 13 befindet sich ein Sichterraum 55, aus dem die spezifisch leichteren Teilchen, die durch das Siebblech gefallen sind, mit einem Luftstrom ausgetragen werden, während die spezifisch schwereren Teilchen in einen unteren Sammelbehälter 56 fallen, der auch mit einem nicht dargestellten Elektromagneten zum Anziehen von Eisenteilchen zusammenarbeiten kann.
  • Fig. 8 zeigt eine weitere skizzenhafte Darstellung der Zerkleinerungsvorrichtung nach Fig. 7 in der Austragsebene. Hier ist erkennbar, daß an den Sichterraum 55 ein Kanal 47 anschließt, über den der Luftstrom in einen Luftfilterbeutel 58 abströmt. Unter dem Luftfilterbeutel 58 befindet sich ein Auffangbeutel 59 für die vom Luftstrom ausgetragenen spezifisch leichteren Teilchen. Der Luftstrom wird von einem Gebläse erzeugt, das in Fig. 8 mit 60 bezeichnet ist. Der Luftstrom kann dabei auch so geführt werden, daß auf die zum Austrag durch die Sieböffnung genügend kleinen spezifisch leichten Teilchen eine Saugwirkung ausgeübt wird, wodurch der Durchtritt der Teilchen durch die Sieböffnungen noch beschleunigt werden kann. Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 7 und 8 eignen sich vor allem zur Vernichtung von ganzen Aktenordnern mit den zugehörigen Eisenteilchen, die zerkleinert in dem unteren Behälter 56 gesammelt werden, während das feinstzerkleinerte Papier in dem Auffangbeutel gesammelt wird.
  • Vorteilhaft ist dabei, daß die zu vernichtenden Akten mit den Eisenteilchen der Aktenordner zusammen zerkleinert werden können.
  • Die Akten brauchen also nicht zur Vernichtung aus den Ordnern von Hand herausgenommen werden. Insofern ist diese Vorrichtung zur Vernichtung von Geheimakten besonders geeignet.
  • Leerseite

Claims (33)

  1. A n s p r ü c h e 1. Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere zur Vernichtung von ganzen Geheimaktenerdnern, mit am Umfang eines Rotorkörpers schwenkbar gelagerten Schlägern, die mit an einem Tremmelgehäuse angebrachten und nach innen vorstehenden Schlagleisten zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten von einem auswechselbaren ringsegmentartigen Prallkörperiebildet sind, der sich im wesentlichen über die gesamte Arbeitsbnite der Vorrichtung erstreckt und an seiner den Schlägern zugewandten Fläche ein in Abhängigkeit von dem zu zerkleinernden Gut gewähltes Rillenprofil zur Bildung von achsparallelen Schneid- oder Prallkanten aufweist, wobei das Profil zwischen sich und den Schlägern einen in Drehrichtung des Rotors sich zunehmend verjüngenden Zerkleinerungsspalt bestimmt, der in Abhängigkeit von der Befestigungslage des Prallkörpers am Trommelgehäuse einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkörper im Querschnitt ein sägezahnförmiges Profil besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- bzw. Prallkanten des Profils im wesentlichen parallel zur Achse des Rotorkörpers verlaufen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schneidkanten der Zähne verlaufenden mittleren Ebenen in Drehrichtung des Rotors den Schlägern entgegengerichtet sind und mit radialen Ebenen vorbestimmte Winkel bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände und/oder die Zahnhöhen und/oder die Zahnflankenwinkel und/oder die Winkel der Mittenebenen durch die Zähne zu radialen Ebenen über den gesamten Zerkleinerungsspalt in einer Richtung stetig zu- bzw. abnehmen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkörper zur festen Einstellung des Zerkleinerungsspaltes in radialer Richtung verstellbar und/oder um wenigstens eine Achse parallel zur Rotorachse verschwenkbar am Trommelgehäuse angebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkörper zur Einstellung des Grades der zunehmenden Verengung des Zerkleinerungsspaltes am Einlaufende des Spaltes um einen zur Rotorachse achsparallelen Bolzen am Trommelgehäuse gelagert ist und daß die engste Spaltweite durch mindestens einen Gewindebolzen am Auslaufende des Spaltes einstellbar ist, wobei der Gewindebolzen das Auslaufende des Prallkörpers gegenüber dem Trommelgehäuse auf einen gewählten Abstand hält.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Auslaufende des eingestellten Prallkörpers auf einem festen inneren Vorsprung am Trommelgehäuse abstützt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, daß die am Rotorkörper auswechselbar angebrachten Schläger an ihren vorderen Stirnflächen ein in Abhängigkeit von dem zu erkleinernden Gut gewähltes Profil aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil reibflächenartig ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil rillenförmig ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rillenprofil parallele Schneidkanten bzw. Rippen bildet.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Schneidkanten bzw. Rippen an den Stirnflächen der Schläger mit den achsparallelen Schneidkanten an dem Prallkörper am Trommelgehäuse Schneidwinkel bilden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten bzw. Rippen parallel zu Stirnflächendiagonalen der Schläger verlaufen.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile an den Stirnflächen aufeinanderfolgender Schläger sich voneinander unterscheiden.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten bzw. Rippen zweier aufeinanderfolgender Schläger parallel zu entgegengesetzten Stirnflächendiagonalen der Schläger verlaufen.
  17. 17.Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Schläger zur Verbreiterung ihrer Stirnflächen an ihren äußeren Enden entgegengesetzt zur Drehrichtung verbreitert sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabeöffnung wenigstens ein Paar gegenläufige Einzugswalzen oder umlaufende Einzugsbänder zum Einschieben des zu zerkleinernden Gutes mit wählbarer Geschwindigkeit und mit wählbarer Druckkraft zum Festhalten des Gutes zwischen sich unmittelbar vorgeschaltet sind, wobei die an dem inneren öffnungsrand vorbeilaufenden Schläger nur die in das Trommelgehäuse hineingeschobenen ile des Gutes abschlagen.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen oder Bänder je nach der Art des Aufgabegutes eine profilierte Oberfläche aufweisen.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinandergeschaltete Walzenpaare oder wenigstens ein Paar Walzen einen zur Eingabeöffnung sich verengenden Eingabespalt bilden.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Verengungsgrad des Eingabespaltes je nach der Art des Aufgabegutes einstellbar ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die eine der einen Abschnitt des Eingabespaltes bildenden Walzen oder eines der Bänder in Richtung der Spaltmitte druckmitteldruck- oder federbelastet ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeöffnung von den gegenüberliegenden Stirnflächen zweier plattenförmiger Körper begrenzt ist, von denen wenigstens der eine Körper zur Anpassung der Größe der Eingabeöffnung verschieblich angeordnet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der der Drehrichtung der Schläger entgegengerichtete obere Körper zur Begrenzung der Eingabeöffnung an einem festen Widerlager anliegt.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem festen Widerlager und dem Üffnungsbegrenzungs körper wenigstens eine Elastomerfederpatrone angeordnet ist, die gegenüber Schlagkräften der Schläger im wesentlichen unelastisch ist und gegenüber Druckkräften zur Aufweitung des Spaltes beim Einschieben eines zu zerkleinernden Gutes elastisch ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eingabeöffnung begrenzenden Stirnflächen profiliert ausgebildet sind und/oder einen die Eingabeöffnung in Richtung Trommelinneren verengenden Winkel miteinander bilden.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eingabeöffnung begrenzenden Stirnflächen vom Öffnungsrand weg tischartig verbreitert sind.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorkörper zum Halten der Schläger aus mindestens drei mit Abstand voneinander angeordneten Scheiben besteht, die auf einer Welle festsitzen und zwischen den Scheiben sich die Lagerstellen der Schläger befinden, von denen die Schlagflächen mindestens zweier nebeneinander angeordneter Schläger sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Trommelgehäuses erstrecken.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf dem Rotorkörper hintereinander angeordneten Schlägern zur Geräuschdämpfung außer den Schlägern aus Metall wenigstens einige Schläger aus einem schlagfesten Kunststoff bestehen.
  30. 30. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Prallkörper im wesentlichen in der oberen Hälfte des Trommelgehäuses und ein auswechselbares Siebblech im wesentlichen in der unteren Hälfte des Trommelgehäuses angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebblech zur Einstellung seines inneren Abstandes von den Schlägern wenigstens an seinem einen Befestigungsende am Trommelgehäuse in dessen Umfangsrichtung verstellbar gehalten ist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Siebbleches ein Sichterraum anschließt, der mit einem Gebläse zur Trennung spezifisch leichter vom Xftstrom austragbarer Teilchen (Papier, Holz) von spezifisch schweren Teilchen (Metalle) in Verbindung steht und zum Sammeln der vom Luftstrom nicht aus getragenen schweren Teilchen unterhalb des Sichterraumes ein Sammelbehälter angeordnet ist.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abluftöffnung des Sichterraumes ein Luftfilterbeutel angeschlosser ist und daß unterhalb des Luftfilterbeutels ein Auffangbehältnis für die vom Luftstrom ausgetragenen feinen Teilchen angeordnet ist.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auffangbehälter ein Elektromagnet zum Anziehen von Eisenteilchen zugeordnet ist.
    Beschreibung
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