DE2901945A1 - Maschine zur herstellung von bindungswaren - Google Patents
Maschine zur herstellung von bindungswarenInfo
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Description
- Maschine zur Herstellung von Bindungswaren Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Bindungswaren aus mehreren Fäden, Garnen oder Drähten, mittels die Fäden führender Werkzeuge mit mindestens einem rägerbett für mehrere gleichartige Werkzeuge mit mindestens einer oder mehreren Kettfadenführungsösen für einen oder mehrere Kettfäden pro Kipp-Platine, mit mindestens einem beweglichen Steuerfuß für die Steuerplatine und einem relativ dazu bewegbaren Steuerteil zur Beeinflussung dieser Werkzeuge.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, mit welcher abweichend von den herkömmlichen Webmaschinen, Strickmaschinen oder Kettenwirk- und Raschelmaschinen Bindungswaren gefertigt werden können, die einen von den üblichen Bindungen abweichenden Bindungscharakter mit zahlreichen Variationsmöglichkeiten in Bindung, Legung Schusslegung, Kettfadenbindung und Materialien, mit hoher Produktion, geräuscharm herstellen läßt.
- Diese Aufgabe wird mit einer Maschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeuge im Trägerbett nebeneinander angeordnete, um einen verschiebbaren Drehpunkt gelagerte bewegliche Kipp-Platinen mit nach einer Seite offenen Führungsösen für jeweils mindestens einen gesondert geführten Kettfaden und mit einem durch den beweten Schloss- oder Steuerteil der Maschine beeinflussten Steuerfuß sind, und daß die Maschine mindestens einen zusammen mit dem Steuerteil bewegten Röhrchenfadenführer zum Einbringen eines Schuss- Strick- und oder Legefadens quer zur Zuführrichtung der Kettfäden aufweist und daß jeder Kettfaden in einem als besondere und neuartige Lochnadel ausgebildeten Fadenführer zum Steuern und Bewegen des Kettfadens aufweist und durch die Führungsösen den Kipp- Platinen zugeordnet sind0 Die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine arbeitet also mit neuartigen Werkzeugen zur Herstellung von Bindungswaren. Die Maschine läßt sich auch mit einem zweiten Satz mit zwei parallel zueinander verlaufenden Trägerbetten spiegelbildlich symmetrisch angeordneten Kipp-Platinen zur Herstellung von zwei doppelflächigen Bindungswarenbahnen ausbilden, wobei die Steuerteile für die Werkzeugsätze mit einer mechanischen oder elektromagnetischen Mustervorrichtung gekoppelt sein können, die eine Einzelauswahl der Kipp-Platinen und damit eine Musterungs- und Legungsvielseitigkeit der gebildeten Bindungswaren erlaubt.
- Eine erfindungsgemäß ausgebildete Maschine läßt sich auch mit herkömmlichen Strickmaschinen und Platinenelementen kombinieren, indem parallel über dem Trägerbett mehrere Nadel- und oder Platinenbetten angeordnet sind, wobei mindestens ein schräg angeordnetes Nadelbett im Grundwinkel verstellbar, heb- und senkbar ausgebildet ist.
- Da sich die parallel zueinander angeordneten Kipp-Platinen oder ein Kipp-Platinenträgerbett und ein oder mehrere Nadel-und oder Platinenbetten gegenseitig, seitlich nach beiden Kichtungen und vor- und rückwärts versetzen lassen, erlauben die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine eine breite Palette unterschiedlicher Bindungs- und Legungs- und Xusterarten.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Maschine bewirkende Merkmale sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
- Die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine läßt sich als Flach-,Flach- Rund, oder Rundmaschine mit hin- und her gehenden Schlitten oder mit links- und oder rechts drehenden Schloss- und Schlittenteilen ausbilden. In allen drei Ausführungsfällen ergibt sich der Vorteil, daß die Maschine mit wesentlich geringerer Lärmerzeugung und Kraftaufwand als eine Webmaschine arbeitet, ihr Aufbau relativ einfach und ihr Platzbedarf gering ist.
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter Maschinen näher erläutert.
- Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Kipp-Platine mit zwei nach einer Seite offenen Führungsösen und die besonders ausgebildete Lochnadel mit vier Einschränkungen am Führungsloch und auf einer Seite mit zwei Einbuchtungen.
- Fig. 2 die angehobene Lochnadel, damit der Legefaden unterhalb der Lochnadel gefördert werden kann.
- Fig. 3 die angehobene Kipp-Platine und den durch die Lochnadel nach unten geförderten Legefaden.
- Fig. 4 den durch die nach oben gehende Lochnadel wieder eingelegten Kettfaden in die Bührungsöse der Lochnadel und dadurch hinter den Kettfaden zu liegende Legefaden, unterhalb des Hebelarmes der Kipp-Platine.
- Fig0 5 einen Radialschnitt durch das auf dem Grundgestell montierte Kipp-Platinenbett, die im vorderen Gestellfuß eingelassenen Hakennadeln zum Abziehen der Bindungsware, die Anordnung der Schlösser für die Steuerung der Nadel- und Platinenfüße und die zugeordneten Schlitten, die über dem Kipp-Platinenbett angeordneten Nadelbetten sowie die über den Kipp-Platinen zugeordneten Lochnadeln in der beweglichen Aufhängung, und den am hinteren Gestellfuß ortsfest montierten Programmträger.
- Fig. 6 den gebogenen Röhrchenfadenführer für den Strick-oder Legefaden und das durch den Permanentmagnet auf dem Röhrchen gehaltene Schiffchen mit auswechselbarer Fadenreservespule.
- Jtigo 7 die hinter dem Röhrchenfadenführer nach unten gesenkte Kipp-Platine und einen Radialschnitt durch den Schiffchenträger und das SchiffohenO Figo 8 den gebogenen Röhrchenfadenführer für den Strick-oder Legefaden und das durch den Permanentmagnet auf dem Röhrchen gehaltene Schiffchen mit einer Fadenklemme.
- Fig0 9 die hinter dem Röhrchenfadenführer nach unten gesenkte Kipp-Platine und einen Radialschnitt durch den Schiffohenträger und das Schíffohen.
- Fige 10 eine Kipp-Platine mit zwei nach einer Seite offenen Führungsösen die Lochnadel mit zwei Einbuchtungen auf jeder Seite, die vier Einschnürungen an der Lochöffnung und die zusätzliche Schlitzöffnung, eine wagrecht angeordnete besonders ausgebildete Schieberplatine und eine senkrecht angeordnete Zungennadel sowie einen in die Einbuchtung auf der Kipp- Fig. 10 Platine eingelegten Legefaden.
- Fig0 11 eine Kipp-Platine mit zwei nach einer Seite offenen Führungsösen, die Lochnadel mit zwei Einbuchtungen auf jeder Seite, die vier Einschnürungen an der Lochöffnung und die zusätzliche Schlitzöffnung, eine wagrecht angeordnete besonders ausgebildete Schieberplatine und eine wagrecht angeordnete Zungennadel sowie die in die Einbuchtungen auf der Kipp-Platine eingelegten Legefäden In Fig. 1 bis 11 sind jeweils nur die wichtigsten und für die Herstellung der Bindungswaren erforderlichen Teile der verschiedenen Maschinenarten dargestellt.
- Die dargestellt Beispiele beziehen sich alle auf Flach- oder Flach- Kundmaschinen.
- Die Fig. 1 zeigt eine Kipp-Platine 12 mit zwei nach einer Seite offenen Führungsösen 74, 75 den durch die Lochnadel 79 in ihrem l*ührungslo¢h 82 geführten Kettfaden 18 und den auf den Hebelarm der Kipp-Platine aufgelegten Legefaden 24 sowie die auf einer Seite der Lochnadel 79 angebrachten Einbuchtungen 93, 949 Die Fig. 2 zeigt die angehobene Lochnadel und den unterhalb der Lochnadel an den Kettfaden 18 geführten Legefaden 24.
- Die Fig. 3 zeigt die nach oben gehende Kipp-Platine 12 und die gleichzeitig nach unten gehende Lochnadel 79. Durch diese Bewegung wird der Legefaden 24 unter den Hebelarm der Kipp-Platine gedrückt und der Kettfaden 18 gleitet aus der Schlitzöffnung der Führungsöse 74. Dieser Vorgang bewirkt daß der Legefaden unterhalb des Hebelarmes der Kipp-Platine 12 hinter den Kettfaden 18 gedrückt wird.
- Die Fig. 4 zeigt die wieder nach oben gehende und einschwenkende, seitlich leicht versetzte Lochnadel 79 die den Kettfaden wieder durch die Schlitzöffnung in die Führungsöse 74 einlegt. Durch diesen Vorgang kommt der Legefaden 24 unterhalb des Hebelarmes der Kipp-Platine 12 hinter den Kettfaden 18 zu liegen.
- Die Fig. 5 zeigt einen Radialschnitt auf ein stationäres Gestell 71 mit dem am hinteren Gestellfuß angebrachten stationären Programmträger 116 mit Zuleitung 115 zu den Schlitten 65, 69,70 mit den dazu gehörenden Führungselementen 67, 68 und die im vorderen Gestellfuß eingelassenen Haken- und oder Hakennadeln zum Eindrücken des Schuss- oder Legefadens in die Bindungsware und zum Abziehen derselben. Sie zeigt auch die auf den Trägern 71 montierten verschiebbaren Kipp-Platinenbetten 57, 10 die um einen verschiebbaren Drehpunkt gelagerten und bewegbaren Kipp'platinen 12, 13 zugeordnet haben und durch Schloss- und Steuerteile 20, 21, 11, 52, 55-, 56 abwechselnd angehoben und gesenkt werden, und die in ihren Hebelarmen offene Führungs- ^-ösen 74, 75, 76, 77 zur Führung der Kettfäden 16, 17, 18, 19 aufweisen. Der andere Hebelarm ist als Steuerfuß 21 ausgebildet.
- Die Steuerfüße der 21 nacheinander abwechselnd auf- und abgehenden Kipp-Platinen 12, 13 stehen unter dem Einfluß des laufenden Schloss- oder Steuerteils 20 des Laufschlittens 70 der Maschine. Der hin- und her gehende oder umlaufende Schlitten 70, 20 weist mindestens zwei Schlossbahnen auf durch welche die Steuerplatinen 11, 52, 56 geführt werden0 Die oberhalb der Platinenbetten oder Nadelbetten angebrachten Anschlagteile 66 dienen zur Auflage des Nadelbettes 59 in unterster Arbeitsstellung.
- Die auf den Kipp-Platinenbetten 10 angebrachten Nadel- oder Platinenbetten 58 mit Zungen- Hakennadeln oder Platinen besetzt 60 können deren Steuerfüße 62 mit gesondert angeordneten Schlitten- und Schlossteile 35, 69 gewählt und bewegt werden0 Das auf dem Nadelbett 60 schräg angebrachte und um einen Drehpunkt heb-uad senkbare Nadelbett 90, 59 mit Zungen- oder Hakennadeln besetzt 61 ist seitlich nach beiden Richtungen und vor-und rückwärts verschiebbar angeordnet; Die Steuerfüße der Nadeln 63 können mit gesondert angeordneten Schlitten- und Schlossteilen 64, 65 gewählt und bewegt werden. Fig. 5 zeigt auch die Anordnung der Lochnadeln 78, 79, 80, 81 mit den Lochöffnungen 82, 83, 84, 85 zur Führung der Kettfäden die schwenkbar in der Aufhängung 92 gelagert sind 88, 89 und die in Kanälen geführten Lochnadeln durch Schlossteile 86, 87 steuern.
- Die im senkrechten eingelassenen Kanalbett 46 geführten Hakennadeln 48 werden durch die Spitzen 7-3 der Schieberplatinen in die Mulden der Hakennadeln 72 nach vorne in die Warenbahn eingedrückt. Die Hakennadeln 48 können auch als senkrechte Zungennadeln ausgebildet sein mit Hakenöffnung gegen die Bindungsware und mit dem Steuerfuß auf der Gegenseite des Nadelschaftes.
- Fig. 6 zeigt den gebogenen Röhrchenfadenführer 95 mit dem Legefaden 104 und dem Permanentmagnet-2räger 96 mit der Magnetfeldstelle 97 für die durehlaufenden Kettfäden 18 und das festgehaltene Schiffohen 98 mit der auswechselbaren 99 inliegenden Res-erveSadenspule 100 mit aufgespultem
»/tfaden - Fig0 8 zeigt den gebogenen Röhrchenfadenführer 95 mit dem Legefaden 104 und dem Permanentmagnet-Träger 96 mit der Magnetfeldstelle 97 für die durchlaufenden Kettfäden 18 und das festgehaltene Schiffchen 98 mit der Fadenklemmstelle 102 für den Schussfaden 103.
- Fig. 9 zeigt die hinter dem Röhrchenfadenführer nach unten gegangene Kipp-Platine 12 mit geschlossener Öse 14 und dem Kettfaden 18 sowie die Einlegung des Legefadens 104 und des Schussfadens 103 in das vom Kettfaden 18 gebildete Fach.
- Fig0 10 zeigt die Anordnung der Lochnadel 79 zum Einlegen der Kettfäden 16, 18 in die Führungsöse 74 der Kipp-Platine 12 die zugeordnete Schieberplatine 105 und die zugeordnete senkrechte Zungennadel 113. Die Lochnadel 79 weist auf jeder Seite zwei Einbuchtungen 93, 94, 106, 107 und eine Schlitzöffnung 108 zur Zuführung des weiteren Kettfadens 16 auf.
- Sie zeigt auch eine Einbuchtung mit Legefaden 109 auf dem Hebelarm der Kipp-Platine auf sowie einen Strickfaden 112 für die senkrechte Zungennadel 113.
- Fig. 11 zeigt die Anordnung der Lochnadel 79 mit ausgelegten Kettfäden 16, 18 aus der Führungsöse 74 und die Stellung zur Übernahme der Legefäden 109, 110 auf dem Hebelarm der Lochnadel 12 in die Einbuchtungen 93, 94 der Lochnadel. Sie zeigt auch die Vorlage eines Strickfadens 111 für die wagrecht angeordnete Zungennadel 114 mit der zugeordneten Schieberplatine 105.
- Die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen sind nur als Beispiele anzusehen, und Abänderungen und Ausgestaltungen liegen im Rahmen der Erfindung.
- Leerseite
Claims (19)
- Patentansprüche: 1. Maschine zur Herstellung von Bindungdwaren aus mehreren Fäden, Garnen oder Drähten, mittels die Läden führender Werkzeuge, mit mindestens einem, auf einem Grundgestell (71) montierten Trägerbett (10) für mehrere gleichartige Werkzeuge und einem relativ dazu bewegbaren Steuerteil (20) zur Beeinflussung dieser Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge im Trägerbett nebeneinander angeordnete, in einem verschiebbaren Drehpunkt gelagerte bewegbare Kipp-Platinen (12, 13) mit mindestens einer oder mehreren nach einer Seite offenen Führungsösen (74, 75, 76, 77) für jeweils einen gesondert geführten Kettfaden (18), der durch eine besonders gebildete Lochnadel als Fadenführer (82, 83, 84, 85) zur Führung und Steuerung der Kettfäden den Kipp-Platinen zugeordnet und mit einem durch den bewegten Steuerteil (20) der Maschine beeinflussten Steuerfuß (21) der Kipp-Platinen und der Lagerung in der Steuerplatine (52) gekoppelt sind, und daß die Maschine ne mindestens einen, zusammen mit dem Steuerteil (20) bewegten Fadenführer (95) zum einbringen eines Schuss- oder Begefadens (101, 102, 103, 104) in die gebildeten Kettfadenfächer unterhalb der Kipp-Platinen und zum Einlegen eines Strick- oder Legefadens (109, 110, 111, 112) unterhalb oder oberhalb der Hebelarme der Kipp-Platinen (12i 13) quer zur Zuführrichtung der Kettfäden-, aufweist, mit mindestens einem Nadel- und oder Platinenbett (58) oberhalb des Trägerbettes (10) zugeordnet, zur Maschen- und oder Henkelbildung des Strick- oder Legefadens (104, 109, 110, 111, 112) und der Kettfäden oder nur der Kettfäden (16, 18) unter dem Hebelarm der Kipp-Platinen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Herstellung von zwei doppelflächigen Bindungswarenbahnen ein zum ersten Trägerbett (10) parallel angeordnetes zweites Trägerbett (30) mit einem Satz von spiegelbildlich symmetrisch zu den Kipp-Platinen (12, 13) des ersten Trägerbettes (10) angeordneten Kipp-Platinen aufweist und die Kipp-Platinen (31) des zweiten Trägerbettes (30) auf Lücke zu den Kipp-Platinen (12, 13) des ersten Trägerbettes (10) stehen.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trägerbetten (10, 30) mit Steuereinrichtungen der Kipp-Platinen (20, 20') gegeneinander um mindestens eine Kipp-Platinenteilung seitlich nach beiden Richtungen versetzbar angeordnet sind.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trägerbetten (10, 30) mit den Steuereinrichtungen der Kipp-Platinen (20, 20') auf dem Grundgestell(71) vor-und rückwärts verschiebbar (57) angeordnet sind.
- 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß pro Maschinenseite oberhalb der Trägerbetten für die Kipp-Platinen (12, 13, 31) ein wagrechtes Nadel- und oder Platinenbett mit Zungen- und oder Hakennadeln und oder Platinen (58) (60) besetzt angeordnet ist die unter dem Einfluß eines gesonderten relativ bewegten Steuerteils (35) stehen mit mindestens einem Fadenführer zum Einlegen eines zusätzlichen Strick- oder Legefadens (28).
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Nadel- oder Platinenbett oberhalb ein weiteres schräges Nadel- oder Platinenbett (59) im verstellbaren Grundwinkel von 30 Grad (90) um einen Drehpunkt heb- und senkbar, gegeneinander mit den Steuereinrichtungen um mindestens eine halbe Nadelteilung, seitlich nach beiden Richtungen und vor- und rückwärts verschiebbar angeordnet ist.
- 7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Kipp-Platinenreihe mindestens eine schwenkbare mit vertikal bewegbaren Lochnadeln(86, 87) (78, 79, 80, 81) besetzte Legeschiene (88, -89) zur Führung und Steuerung einer Kettfadenschar zugeordnet ist0 8.
- Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als besonders gebildete Lochnadel 079) zur Fadenführung des Kettfadens (18).an der Lochöffnung (82) mindestens vier Einschnürungen aufweist und die Schlitzöffnung (108) zur Ein- und Zuführung eines weiteren Kettfadens (16) dient.
- 9o Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur vertikalen Bewegung der Lochnadel der Lochnadelschaft mindestens einen Steuerfuß aufweist der durch die Schlossteile (86, 87) in einem Führungskanal nach oben und unten bewegt wird.
- 10, Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Seite der Lochnadel (79) eine oder mehrere Einbuchtungen (93, 94, 106, 107) zur Aufnahme, Lagerung und Bewegung eines oder mehrerer Schuss-, Strick-und oder Legefäden angebracht sind0 11.
- Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Platinenbett (58) neu gebildete Platinen (105) zugeordnet sind die den Kettfaden in Verbindung mit der Lochnadel durch den Führungsschlitz (108) in die Lochöffnungen (82, 83, 84, 85) ein- und auslegen können.
- 120 Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lochnadel um die zugeordnete Kipp-Platine (12, 13) eine senkrechte und eine wagrechte elliptische Bahn nach links oder rechts ausführen kann, - die Lochnadeln (78, 79, 80, 81) also um die Kipp-Platinen (12, 13) eine Überlegung und Unterlegung mit daswi- 125 schen geschalteten Hin- und Herbewegungen ausführen können.
- 13-. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern und Überwachen der Länge des von den Kettbäumen abgezogenen Garnes und um mit der Arbeitsweise der zu verarbeitenden Kipp-Platinen (12, 13) und Nadeln (60, 61) vergleichen und koordinieren zu können, ist jeder Kettbaum elektronisch und elektromagnetisch so gesteuert und angetrieben, daß eine vorbestimmte Garnlänge im Verhältnis zu einer gegebenen Anzahl von Arbeitszyklen der Maschine zugeführt wird;
- 14. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Fadenführer für den Strick- oder Legefaden (104) ein gebogenes Röhrchen aufweist und auf diesem ein Schiffchen als Permanent-Magnetfadenführer (98) mit inliegender auswechselbarer Reservespule (100) für den Schussfaden (101) angebracht ist.
- 15. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnety daß sie als Fadenführer (95) für den Strick- oder Legefaden (104) ein gebogenes Röhrchen aufweist und auf diesem ein Schiffchen (98) als Permanent-Magnetfadenführer mit Fadenklemme (102) für den Schussfaden (103) angebracht ist.
- 16. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern und Schalten der einzelnen bügellosen Schlitten (65, 69, 70) für jedes Grundgestell (71) ein ortsfester Programmträger (116) dient, dessen Daten auf die Schlitten und deren Schlossteile (20, 35, 64) zu bestimmenden Schalt-, Lauf- und Geschwindigkeitszeiten mittels kontaktloser Signalübertragungseinrichtungen auf 16o mehrere Kanäle übertragen werden. Zur Schaltfunktion der Lauf- und Geschwindigkeitsüberwachung, sowie deren Korrektur und Koordination der Schlitten, werden Lichtbänder mit foto elektrischen Wandlern oder Magnetfelder und magnetische Leser in Verbindung mit elektromagnetischen Lichtschranken verwendet.
- 170 Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (65, 69, 70) gekoppelt mit den Röhrchenfadenführern (95) und den Lochnadeln (78, 79, 80, 81) für jede Bindungswarenseite oder Maschinenseite gleichlaufend schalt- und steuerbar mit dem Hauptantrieb durch den ortsfesten Programmträger angeordnet sind0
- 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bindungs- und Legemöglichkeiten und das Verarbeiten der Kettfäden, unterhalb der Hebelarme der Kipp-Platinen (12, 13) zu Maschen oder Henkeln, ein fester Anfang der Bindungsware mit Gestrick und Übergang auf Gewebe oder ein fester Anfang der Bindungsware mit Gewebe und Übergang auf Gestrick möglich ist
- 19. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bindungswarenseite oder Maschinenseite eine unabhängige doppelflächige Gewebe- und oder Gestrickbahn herstellbar und verbindbar ist0
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