DE2900342C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kondensation eines mit Wasserdampf beladenen
Dampfstromes einer leicht flüchtigen Flüssigkeit,
sowie die zur Durchführung
des Verfahrens erforderliche Vorrichtung.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus den BBC-Nachrichten,
Bd. 57 (1975), Seite 458 bis 463 zum Trocknen und
Entgasen von Transformatoren in einem Autoklaven, bevor die
Transformatoren mit Öl gefüllt werden, bekannt. Im Autoklaven
entsteht ein Dampfgemisch, das sich aus einer leicht flüchtigen Flüssigkeit
(Solvent), Wasserdampf und Leckluft zusammensetzt. Dieses Gemisch wird
einem Kondensator zugeführt. Die Leckluft wird aus dem Kondensator
abgesaugt und das Wasser in einem Kondensatorsammelbehälter
vom Solvent abgetrennt, wobei das Solvent wieder dem
Verdampfer zugeführt wird. Die Menge des Gemisches, die dem
Kondensator zugeführt wird, muß einstellbar sein und während
des Trocknungsprozesses annähernd konstant bleiben. Das anfallende
Kondensat muß möglichst tief, beispielsweise auf 30°C
heruntergekühlt werden, damit der Wasserdampfpartialdruck genügend
klein wird. Auf 1 Liter Wasser können bis 300 l Solvent entfallen,
die dann bei einer Temperatur von 100 bis 300°C wieder
verdampft werden müssen.
Die Mengenregulierung geschieht entweder mit einem durch den
Kondensatanfall gesteuerten Drosselventil in der
Dampfableitung aus dem Autoklaven zum Kondensator, oder durch
den Kondensatstand im Kondensator, der sich so
einstellt, daß gerade soviel Gemisch kondensiert, wie beispielsweise
von einer regelbaren Dosierpumpe abgepumpt wird.
Ein Nachteil besteht hierbei darin, daß diese Art der Regulierung
einen zusätzlichen Kondensator erfordert, damit mit
der Leckluft nicht zuviel Wasser- und Solventdampf abgesogen
wird. Ein weiterer gemeinsamer Nachteil der beiden erwähnten
Prozeßabläufe ist darin zu sehen, daß neben der Kondensationswärme
auch die Kühlwärme verloren geht und abgeführt werden
muß, was einen entsprechend hohen Wasserverbrauch erfordert.
Weiterhin ist aus der DE-AS 10 25 833 und der US-PS 26 17 528
bekannt, bei einem zweistufigen Kondensator die aus der zweiten
Stufe abfließende Flüssigkeit, nach Abtrennung der in Wasser
nicht oder nur teilweise löslichen Stoffe, als Kühlmittel in
der ersten Kondensationsstufe zu verwenden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren, das die Merkmale des Oberbegriffes
des Anspruchs 1 aufweist, so zu verbessern, daß die
Kühlwärme weitgehend zurückgewonnen und damit auch der Kühlmediumverbrauch
kleiner gehalten werden kann. Ferner soll die
dazu erforderliche Vorrichtung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale der Ansprüche 1 und 7 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß eine weitgehende Rückgewinnung der Kühlwärme und damit
auch eine Herabsetzung des Kühlmediumverbrauchs, vorzugsweise
des Kühlwassers, gewährleistet wird.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist in den Unteransprüchen charakterisiert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung
vereinfacht dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschema der gesamten Kondensations-Trocknungsvorrichtung,
Fig. 2 eine zweite beispielsweise Anordnung der Kühlwärme-Rückgewinnung,
Fig. 3 eine dritte beispielsweise Anordnung der Kühlwärme-Rückgewinnung,
und
Fig. 4 eine beispielsweise Ausführung einer Regelvorrichtung
des zweiten Kondensatorteiles.
Gemäß Fig. 1 ist ein Autoklav 1 mit einem Verdampfer 3
über eine Dampfleitung a verbunden. Eine Dampfableitung
c aus dem Autoklaven 1 führt zu einem zweiteiligen Kondensator 4,
wobei der ersten Kondensatorteil 4′ über eine Verbindung e mit dem zweiten
Kondensatorteil 4′′ verbunden ist. Eine Kondensatableitung d aus dem ersten
Kondensatorteil 4′ führt über eine Kondensatleitung d₁ zum Autoklaven 1
oder über eine Kondensatleitung d₂ zum Verdampfer 3. Die Kondensatableitung
i aus dem zweiten Kondensatorteil 4′′ führt zu einem Sammelbehälter 5, in
dem sich das Wasser unten ansammelt und über eine Abflußleitung k abgelassen
werden kann. Das sich im Autoklaven 1 und im Sammelbehälter 5 ansammelnde
Solvent wird über Pumpen 9, 10 und über Kondensatableitungen
b₁, b₂ und über ein Vorwärmsystem b₃-b (Kühlleitungen)-b₄, d. h. über
eine Kondensatleitung b₃ über die Kühlleitungen b im ersten Kondensatorteil
4′ und einer Kondensatleitung b₄ dem Verdampfer 3 zugeführt.
Das Kühlmedium für den zweiten Kondensatorteil 4′′ wird über einen Kühlleitungs-
Eintritt h₁ den Kühlleitungen h zugeleitet und fließt über
einen Kühlleitungs-Austritt h₂ ab.
Der Autoklav 1 kann über eine Vakuumleitung f mit der Hauptvakuumeinrichtung
71 evakuiert werden. Durch eine Leckvakuumeinrichtung 72, beispielsweise
Leckluftpumpe, wird die in die Apparatur eingedrungene Luft aus dem zweiten
Kondensatorteil 4′′ abgesaugt. Ein Solvent-Vorratsbehälter 6 kann sowohl
über Verbindungsleitungen g-g₁ und über die Kondensatleitung b₄
direkt mit dem Verdampfer 3 als auch über Verbindungsleitungen g-g₂ über
die Kondensatableitung b₂ und das Vorwärmsystem b₃-b-b₄ mit dem Verdampfer
3 verbunden sein.
Gemäß Fig. 2 ist der erste Kondensatorteil 4′ als Einspritzkondensator 4′ E
ausgebildet. Das aufzuwärmende Solvent wird über die Pumpen 9, 10 und
über die Kondensatableitungen b₁, b₂ und über die Kondensatleitung b₃
des Vorwärmsystems b₃-b-b₄ einem Zerstäuber 13 eines Kessels 14 des Einspritzkondensators
4′ E zugeführt. Der teilweise an diesen Tröpfchen des
Solventkondensates kondensierende Dampf aus dem Autoklaven 1 wird dem
Verdampfer 3 über die Kondensatleitung b₄ zugeführt. Der nicht kondensierte
Teil strömt über eine Verbindungsleitung e zum zweiten Kondensatorteil 4′′.
Eine Ausführung des Kondensators 4, in dem die miteinander verbundenen beiden
Kondensatorteile 4′, 4′′ übereinander achsparallel in einem gemeinsamen,
beispielsweise zylinderförmigen Gehäuse 41 untergebracht sind, ist
in Fig. 3 dargestellt. Das Gehäuse 41 weist beidseitig Deckel 42, 43 auf
und ist durch eine Trennwand 45, mit Ausnahme des Verbindungsbereiches e,
in einen oberen und einen unteren Teil aufgeteilt, wobei der erste Kondensatorteil
4′ im oberen, der zweite Kondensatorteil 4′′ im unteren Teil angeordnet
sind. Die Kühlleitungen b im ersten Kondensatorteil 4′ werden vom
aufzuwärmenden Solvent und die Kühlleitungen h im zweiten Kondensatorteil
4′′ vom Kühlmedium, vorzugsweise Wasser, durchströmt. Der Dampfeintritt über
die aus dem Autoklaven 1 führende Dampfableitung c ist beim Solventaustritt
in der Nähe der zum Verdampfer 3 führenden Kondensatleitung b₄ und die
zum hier nicht dargestellten Sammelbehälter 5 führende Kondensatableitung i
mit der Dosierpumpe 11 beim Kühlmedium-Eintritt h₁ angeordnet. Entsprechend
der an der Dosierpumpe 11 eingestellten Menge stellt sich das Niveau 12 des
Kondensats im zweiten Kondensatorteil 4′′ ein. Die Leckluftpumpe 72 hält
über die Vakuumleitung f₁, in welcher ein Regler 8 angeordnet ist, den
Druck, beispielsweise 40 mbar, in der Absaugzone 16 konstant. Dieser Absaugzone
16 sind Schikanen 15 vorgeschaltet. Ein Leitblech 46 beeinflußt den
Abflußweg des Kondensats.
In Fig. 4 ist ein selbständiger und regelbarer zweiter Kondensatorteil 4′′
dargestellt, dem der erste Kondensatorteil 4′, beispielsweise Einspritzkondensator
4′ E , vorgeschaltet ist. Das Kühlmedium tritt über den Kühlleitungs-Eintritt
h₁ in die untere Hälfte eines Deckels 44 ein und fließt dann
über U-förmige Kühlleitungen h zum oberen Teil des Deckels 44 und von dort
weiter über den Kühlleitungs-Austritt h₂ ab. Eine Trennwand 45′ teilt die
Kühlrohranordnung in eine obere und untere Hälfte, wobei beide durch eine
Verbindung e₁ verbunden sind. Die Dampfzuleitung über die aus dem ersten
Kondensatorteil 4′ führende Verbindung e ist beim Kühlleitungs-Austritt h₂
angeordnet. Beim Kühlleitungs-Eintritt h₁ fließt das Kondensat über eine
Kondensatableitung i₁ in ein Überlaufgefäß 19 und über die Kondensatableitung
i zum hier nicht dargestellten Sammelbehälter 5. Schikanen 15 sind
der Absaugzone 16 vorgeschaltet, wobei die Absaugzone 16 einerseits über
die Vakuumleitung f₁ mit der Vakuumeinrichtung 72 und zum anderen über die
Vakuumleitung f₁ und eine Verbindungsleitung f₂ mit dem Überlaufgefäß 19
verbunden ist. Der Vakuumeinrichtung 72 ist ein Regelventil 17 vorgeschaltet,
das durch die Soll-Ist-Wert-Abweichung eines Durchflußmessers 18 im
Kühlleitungs-Eintritt h₁ gesteuert wird. Der Kühlleitungs-Austritt h₂ enthält
ein Regelventil 20 mit Temperaturfühler, das die Austrittstemperatur
des Kühlmediums, vorzugsweise Wassers, konstant hält. Es sind Entlüftungsleitungen
m vorgesehen, die Zonen, in denen sich Luft ansammeln kann, mit
der Absaugzone 16 verbinden, wobei die Entlüftungsleitungen m mit Kühlrippen
21 versehen sein können.
Gleiche Teile sind in Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 mit denselben Bezugszeichen
versehen wie in Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird
wie folgt betrieben:
Vom Verdampfer 3 strömt über die Dampfleitung a Solventdampf in den Autoklaven
1. Wird der Totaldruck im Autoklaven 1, der sich aus Solventdampf-,
Wasserdampf- und Luft-Teildrücken zusammensetzt, größer als der Druck in
der Absaugzone 16, so beginnt dieses Gemisch in den zweiteiligen Kondensator
4 hineinzuströmen. Im zweiten Kondensatorteil 4′′ beginnt die Kondensation.
Das sich im Sammelbehälter 5 ansammelnde Kondensat und das Kondensat
aus dem Autoklaven 1 wird dann über die Kondensatableitungen b₂, b₁ über
die Kühlleitungen b des Vorwärmsystems b₃-b-b₄ in den Verdampfer 3 zurückgepumpt,
wodurch auch eine Kondensation im ersten Kondensatorteil 4′ beginnen
kann. Das durchfließende Solvent wird im ersten Kondensatorteil 4′
erwärmt. Die Druck- und Temperaturverhältnisse im ersten Kondensatorteil 4′
sind so, daß dort nur Solvent kondensiert, wodurch das Kondensat aus dem
ersten Kondensatorteil 4′ nicht in den Sammelbehälter 5 geleitet werden
muß.
Die Anzahl und Länge der Kühlleitungen b für den ersten Kondensatorteil 4′
ist so berechnet, daß das austretende Solvent nur 10 bis 20°C kälter ist
als der aus dem Autoklaven 1 austretende Dampf. Diese Differenz wird noch
kleiner, wenn für den ersten Kondensatorteil 4′, wie in Fig. 2 gezeigt, der
Einspritzkondensator 4′ E eingesetzt wird.
Die beiden Kondensatorteile 4′, 4′′ müssen nicht separat angeordnet sein,
sondern können auch in einem gemeinsamen Gehäuse 41 vereinigt werden. Die
gewählte zylindrische Form des horizontal angeordneten Gehäuses 41 ermöglicht
den Einbau der Schikanen 15, die eine Regelung durch das Kondensatniveau
ohne einen Zusatzkondensator ermöglichen. In den Räumen zwischen
den der Absaugzone 16 vorgeschalteten Schikanen 15 kondensiert der Solvent-
und Wasserdampf bis auf einen genügend kleinen Restdruck.
Erfindungsgemäß kann der zweite Kondensatorteil 4′′ anstatt mit der Niveauhöhe
des Kondensats durch den Druck in der Absaugzone 16 geregelt werden,
wie in Fig. 4 gezeigt wird.
Die Absaugzone 16 ist über ein Regelventil 17 mit der Leckvakuumeinrichtung
72 verbunden. Erfindungsgemäß wird das Regelventil 17 durch den Kondensatanfall
im zweiten Kondensatorteil 4′′ oder gemäß einer weiteren Ausbildung
mit einer dazu proportionalen Größe gesteuert. Um eine zum Kondensatanfall
proportionale Größe zu erhalten, wird in die Austrittsleitung h₂
des Kühlmediums ein Temperaturfühler eingebaut, der das Regelventil 20 so
steuert, daß die Austrittstemperatur des Kühlmediums stets den vorbestimmten
Wert aufweist. Bei konstanter Eintrittstemperatur des Kühlmediums
ist dann der Kühlmitteldurchsatz proportional zur Kondensationsrate. Die
Abweichung zwischen dem vorgegebenen Soll-Durchsatz und dem durch das
Regelventil 20 bestimmten Ist-Durchsatz kann erfindungsgemäß zur Steuerung
des Regelventils 17 benutzt werden. Die Stabilität der Kondensationsrate
in einem derart gesteuerten zweiten Kondensatorteil 4′′ kann durch Entlüftungsleitungen
m verbessert werden. Bereiche außerhalb der Schikanen
15, wo sich Luft ansammeln kann, werden mit der Absaugzone 16 verbunden.
Solche Entlüftungsleitungen m sollen zuerst senkrecht ansteigen und dort
mit Kühlrippen 21 versehen sein. Im senkrechten Teil kondensiert Solvent
und/oderWasser, während die Luft über die Entlüftungsleitungen m zur Absaugzone
16 strömt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1Autoklav2Trocknungsgut3Verdampfer4Kondensator4′erster Kondensatorteil4′′zweiter Kondensatorteil41, 41′Gehäuse42Deckel43Deckel44Basisdeckel45, 45′Trennwände46Leitblech für den Kondensatabfluß5Sammelbehälter6Vorratsbehälter7Vakuumeinrichtung71Hauptvakuumeinrichtung72Leckvakuumeinrichtung8Regler zur Konstanthaltung des Drucks in der Absaugzone 16 9Förderpumpe10Förderpumpe11Dosierpumpe12Regler zur Regelung des Kondensatanfalls durch die Höhe des
Kondensatniveaus13Zerstäuber14Kessel15Schikanen16Absaugzone17Regelventil, durch das die pro Zeiteinheit abgesaugte Leckluft
geregelt wird18Durchflußmesser19Überlaufgefäß20Regelventil mit Temperaturfühler21KühlrippenaDampfleitung aus dem Verdampfer zum AutoklavenbKühlleitungen des ersten Kondensatorteilesb₁Kondensatableitung aus dem Autoklaven
b₂Kondensatableitung aus dem Sammelbehälter
b₃Kondensatleitung b₁+b₂ gegebenenfalls +g₂
b₄Kondensatleitung zum Verdampfer
b₃-b-b₄Vorwärmsystem
cDampfableitung aus dem Autoklaven in den ersten Kondensatorteil
d-d₁Kondensatableitung aus dem ersten Kondensatorteil in den Autoklaven
d-d₂Kondensatableitung aus dem ersten Kondensatorteil in den Verdampfer
eVerbindung zwischen dem ersten und zweiten Kondensatorteil
e₁Verbindung zwischen dem oberen und unteren Teil des zweiten Kondensatorteils
fVakuumleitung
f₁Vakuumleitung
f₂Verbindungsleitung zwischen der Vakuumleitung f₁ und dem Überlaufgefäß
gVerbindungsleitung aus dem Vorratsbehälter zum Verdampfer
g₁Verbindungsleitung zum Verdampfer über die Kondensatableitung b₄
g₂Verbindungsleitung zum Verdampfer über die Kondensatableitung b₂ und
über das Vorwärmsystem b₃-b-b₄
hKühlleitungen des zweiten Kondensatorteiles
h₁Kühlleitungs-Eintritt
h₂Kühlleitungs-Austritt
iKondensatableitung aus dem zweiten Kondensatorteil
i₁Kondensatableitung aus dem zweiten Kondensatorteil zum Überlaufgefäß
kAbflußleitung
mEntlüftungsleitungen
Claims (15)
1. Verfahren zur Kondensation eines mit Wasserdampf
beladenen Dampfstromes einer leicht flüchtigen Flüssigkeit,
insbesondere einer Flüssigkeit mit niedrigerem
Dampfdruck als Wasser, die bei einer höheren Temperatur als Wasser
wieder verdampft werden muß, wobei der Dampfstrom aus einem
Autoklaven, in dem Trocknungsgut durch Kondensationswärme
eines Teiles des Dampfes aufgeheizt wird, zu einem
Kondensator geleitet wird und Wasserdampf aus dem
Trocknungsgut sowie in die Apparatur eingedrungene
Luft transportiert und im Kondensator kondensiert,
während gleichzeitig die Luft abgesaugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) aus einem Autoklaven (1) ein mit Wasserdampf und Luft vermischter Dampfstrom einer leicht flüchtigen Flüssigkeit in einen ersten Kondensatorteil (4′) und von dort in einen zweiten Kondensatorteil (4′′) geleitet wird, in welchen der Dampfstrom kondensiert und das sich in dem zweiten Kondensatorteil (4′′) ansammelnde Kondensat einen Sammelbehälter (5) zuführt und das Wasser von der leicht flüchtigen Flüssigkeit getrennt wird,
- b) das im Sammelbehälter (5) anfallende Kondensat der leicht flüchtigen Flüssigkeit wird über eine Kondensatableitung (b₂) in einem Vorwärmsystem (b₃-b-b₄) durch den ersten Kondensatorteil (4′) geleitet, dabei vorgewärmt und einem Verdampfer (3) zugeführt und
- c) das im Autoklaven (1) anfallende Kondensat der leicht flüchtigen Flüssigkeit wird über eine Kondensatableitung (b₁) über das Vorwärmsystem (b₃-b-b₄) ebenfalls dem Verdampfer (3) zugeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem
Vorratsbehälter (6) in den Verdampfer (3) intermittierend nachzufüllende
leicht flüchtige Flüssigkeit durch eine Verbindungsleitung (g-g₂) über
die Kondensatableitung (b₂) und das Vorwärmsystem (b₃-b-b₄) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat
der leicht flüchtigen Flüssigkeit aus dem ersten Kondensatorteil (4′) über
eine Kondensatableitung (d-d₁) dem Autoklaven (1) zugeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat
der leicht flüchtigen Flüssigkeit aus dem ersten Kondensatorteil (4′)
über eine Kondensatableitung (d-d₂) dem Verdampfer (3) zugeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatanfall
in dem zweiten Kondensatorteil (4′′) über ein Regelventil (17) durch
die pro Zeiteinheit aus dem zweiten Kondensatorteil (4′′) abgesaugte Luft
gesteuert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil
(17) mit Hilfe des Kühlmitteldurchsatzes, einer zum Kondensatanfall proportionalen
Größe, gesteuert wird, indem ein Regelventil (20) mit Temperaturfühler
den Durchsatz so regelt, daß die Austrittstemperatur des Kühlmittels
in einem Kühlleitungs-Austritt (h₂) stets einen vorbestimmten Wert annimmt
und durch die Soll-Ist-Abweichung eines Durchflußmessers (18) das
Regelventil (17) gesteuert wird.
7. Einrichtung zur Kondensation eines mit Wasserdampf
beladenen Dampfstromes einer leicht flüchtigen Flüssigkeit,
insbesondere einer Flüssigkeit mit niedrigerem
Dampfdruck als Wasser, die bei einer höheren Temperatur als Wasser
wieder verdampft werden muß, mit einem Autoklaven, in dem
Trocknungsgut durch Kondensationswärme eines Teiles
des Dampfes aufgeheizt wird, und mit einem Kondensator,
in den der Wasserdampf aus dem Trocknungsgut und
in die Apparatur eingedrungene Luft transportierende
Dampfstrom aus dem Autoklaven eingeleitet wird und
kondensiert nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator
(4) einen ersten Kondensatorteil (4′) und einen zweiten
Kondensatorteil (4′′) aufweist und beide Teile (4′, 4′′)
miteinander durch eine Verbindung (e) verbunden
sind, und daß der erste Kondensatorteil (4′) Kühlleitungen
(b) eines Vorwärmsystems (b₃-b-b₄) und der zweite
Kondensatorteil (4′′) Kühlleitungen (h) für ein von
außen zugeführtes Kühlmedium aufweisen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwärmsystem
durch eine Kondensatleitung (b₃), Kühlleitungen (b) und einer
zu einem Verdampfer (3) führenden Kondensatleitung (4) gebildet wird.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Kondensatorteil (4′′) über eine Kondensatableitung (i) in einen
Sammelbehälter (5) und von dort über eine mit einer Förderpumpe (10) versehene
Kondensatableitung (b₂) an das Vorwärmsystem (b₃-b-b₄) angeschlossen
ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Autoklav (1) über eine mit einer Förderpumpe (9) versehene Kondensatableitung
(b₁) an das Vorwärmsystem (b₃-b-b₄) angeschlossen ist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vorratsbehälter (6) für leicht flüchtige Flüssigkeit durch eine Verbindungsleitung
(g-g₂) über die Kondensatableitung (b₂) an das Vorwärmsystem
(b₃-b-b₄) angeschlossen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Kondensatorteil (4′) als Einspritzkondensator (4′ E ) ausgebildet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Kondensatorteil (4′) und der zweite Kondensatorteil (4′′) horizontal,
achsparallel zueinander und miteinander verbunden in einem gemeinsamen,
zylinderförmigen Gehäuse (41) angeordnet sind, wobei im Gehäuse (41) zwischen
den beiden Kondensatorteilen (4′, 4′′) eine Trennwand (45) vorgesehen
ist.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Kondensatorteil (4′′) eine Absaugzone (16) mit vorgeschalteten
Schikanen (15) aufweist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Absaugzone (16) eine oder mehrere Entlüftungsleitungen (m) münden, die
im Gehäuse (41) mit Zonen außerhalb der Schikanen (15) verbunden sind.
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