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DE289702C - - Google Patents

Info

Publication number
DE289702C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
brushes
scrapers
visible surface
hair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT289702D
Other languages
English (en)
Publication of DE289702C publication Critical patent/DE289702C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/52Cleaning with brushes or scrapers
    • B07B1/526Cleaning with brushes or scrapers with scrapers

Landscapes

  • Brushes (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
S.V.
In der Mahlmüllerei besteht bekanntlich das Bedürfnis, die Sichtflächen der Sichtwerke mittels Bürsten reinzuhalten. Die bisher zu diesem Zwecke verwendeten Bürsten sind meist solcher Art, wie sie in Fig. ι dargestellt sind. Diese haben den Nachteil, daß die einzelnen Haare h der Bündel i mit ihren kleinen Stirnflächen die Sichtfläche α berühren, wodurch diese aber sehr angegriffen wird; ferner werden auch die Spielräume k und η zwischen den einzelnen Haaren h bzw. den Bündeln i von den Bürsten nicht bestrichen, so daß diese kleinen Teile der Sichtfläche α nicht gereinigt werden.
Es sind ferner Bürsten oder wohl besser gesagt Schaber, die auch zum Zwecke der sanften Anlage an die Sichtflächen federnd gelagert sind, angewendet worden, und zwar ausgebildet als auf Laufringen befestigte, in Spiralen gewundene Drähte, deren gerade verlaufende, freistehende Enden, unter der Sichtfläche anliegend, ihre Reinigung besorgen sollen. Diese Einrichtung ist aber nicht brauchbar.
Die Übelstände der bekannten Bürsten oder Schaber werden durch die neue Bürste (Schaber), welche Gegenstand der Erfindung und in den Fig. 2 bis 8 dargestellt ist, beseitigt.
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung der neuen Bürsten- (Schaber-) Einrichtung in einem Sichter mit hin und her gehender Rüttelbewegung, z. B. nach dem Patent 290464, während die Fig. 3 bis 8 die Bürsten (Schaber) in größerem Maßstabe gezeichnet darstellen.
In Fig. 2 sind 1, 2 und 3 die Sichtkästen mit den Sichtflächen α und Sammelböden c.
Beispielsweise ist im Sichtkasten 3 für die Sichtfläche α und den Sammelboden c die Bürsten- (Schaber-) Einrichtung angeordnet; sie besteht aus den mit den Bürsten (Schabern) versehenen Leisten I1 die auf den Trag- und Gleitleisten L, welche auf den Zwischenwänden 0^ lose gelagert sind, befestigt sind. Das ganze Bürstensystem IL wird bei der hin und her gehenden Bewegung des Sichters im i Sinne der Pfeile f und q unter der Sicht-{ fläche α hin und her geworfen; hierbei reinij gen die Bürsten (Schaber) die Sichtfläche a j und den Sammelboden c.
j Die Bürsten (Schaber) W bestehen gemäß j Fig. 3 bis 8 aus gebogenen Haaren, Drähten j o. dgl, deren oberer wagerechter Teil (Ver-I bindungssteg) W0 an der Sichtfläche α anliegt, : während die seitlichen Teile (Füße) W1 W1 bzw. ! ^2 ^2 (Fig. 5) an den Leisten I lagern. Da I es sich nun mit Rücksicht auf die Haltbar- ! keit empfiehlt, die Drähte nicht in einem i scharfen Winkel zu biegen, sondern etwa nach ! einem Bogen We (Fig. 5), so würde, wenn man I die einzelnen gebogenen Drähte, wie Fig. 8 ! zeigt, mit einem Spielraum r auseinanderliei gend anordnete, die Strecke t (Fig. 8) nicht ' von den Bürsten (Schabern) FF0 bestrichen weri den. Daher ist es zweckmäßig, die einzelnen ! Bürsten (Schaber) so, wie Fig. 5 andeutet, um I ein gewisses Maß m übereinandergreifen zu I lassen, wodurch der genannte Übelstand des i Freibleibens der Strecke t (Fig. 9) beseitigt wird. ! Die Form der Drähte nach Fig. 5 ergibt i eine genügend elastische Anlage der Schaber W0 ■ nicht, und sie ist deshalb nur in seltenen Fälj len zu empfehlen. Z. B. für die Mahlmüllerei,
wo es sich um eine möglichst sanfte Anlage der Schaber W0 an die Sichtflächen α handelt, empfiehlt sich daher eine Ausbildung der Füße W1 W2, die ein leichtes Federn zuläßt. In den Fig. 6 und 7 sind Ausführungsformen der federnden Anordnung für die Füße W1 W2 dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird die federnde Wirkung leichter und sanfter, je länger die Enden der rückgeführten Drähte genommen werden. Bei der Ausführungsform Fig. 7 ist die Federung abhängig von der Art der Spiralfedern F1F2.
In den Zellen I und II tragen die Leisten I zwei Reihen (siehe auch Fig. 4), hingegen in Zelle III (siehe auch Fig. 3) nur eine Reihe Bürsten (Schaber) W. Will man nur eine geringere Hin- und Herbewegung der Bürstenvorrichtung unter der Siebfläche zulassen, dann sind in den einzelnen Zellen anstatt einer Leiste I deren mehrere anzuordnen.
Die Bürsten (Schaber) können anstatt aus einem Haar (Draht), wie die Zeichnung angibt, auch aus mehreren Haaren (Drähten) bestehen. Es kann zweckmäßig sein, die Drähte mit kantigem Querschnitt zu nehmen, damit scharfe Kanten an die Sichtfläche zu liegen kommen.
Es wurde bereits oben angeführt, daß die Bürsten (Schaber) auch für den Sammelboden c angeordnet sind. Es ist ein besonderer Vorteil, daß das Bürstensystem zugleich nach oben und unten wirken kann; würde es also z. B. in dem Sichtkasten 2 angeordnet sein, so würde die Sichtfläche α des Sichtkastens 1 von unten her und die Sichtfläche a des Sichtkastens 2 von oben her zugleich gereinigt werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen der Siebbespannungen mittels schabend wirkender Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Sichtfläche anliegende Teil (W0) der Haare oder Drähte an beiden Seiten durch Füße (W1 oder W2) mit einer Leiste (Z) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (W1 oder W2) der Haare oder Drähte mit der Leiste (/) federnd verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen jdie Sichtfläche anliegenden Teile (W^ der Haare oder Drähte einander um eine bestimmte Strecke (m) übergreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber oberhalb und unterhalb der Leiste (I) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT289702D Active DE289702C (de)

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