DE289546C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE289546C DE289546C DENDAT289546D DE289546DA DE289546C DE 289546 C DE289546 C DE 289546C DE NDAT289546 D DENDAT289546 D DE NDAT289546D DE 289546D A DE289546D A DE 289546DA DE 289546 C DE289546 C DE 289546C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- nut
- machine according
- mass
- pistons
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 7
- 235000019219 chocolate Nutrition 0.000 claims description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting or dispensing chocolate
- A23G1/201—Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
- A23G1/205—Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum or an endless band, or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding or transfer moulding
- A23G1/206—Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail or anti-drip device
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Maschinen zum Abteilen von Massen, wie sie insbesondere in der
Schokoladenindustrie vielfach Verwendung finden, arbeiten im allgemeinen mit hin und
her gehendem Kolben unterhalb des Zylinders, welchem die Masse durch ein Abteilventil zufließt.
Derartige Maschinen werden entweder in der Weise hergestellt, daß sehr schwerflüssige
Massen oder daß weniger schwerflüssige Massen behandelt werden können. Im ersteren Falle wird die Auswärtsbewegung
des Kolbens durch den Druck der Masse selbst herbeigeführt, und nur die Einwärtsbewegung
erfolgt gegebenenfalls mit Hilfe einer weiteren Kraft. Die zwangläufige Bewegung wird
für die Auswärtsbewegung nicht gewünscht, um die Bildung von Hohlräumen zu vermeiden,
welche notwendigerweise entstehen, wenn der Kolben sich schneller bewegt als die einströmende
Masse. Bei der Verwendung von dünnflüssigen Massen ist man nicht in der Lage, durch das Vordringen der Masse den
Kolben zu bewegen. Die Zufuhr der Masse geschieht mit Hilfe einer in dem Zuführungstrichter
angeordneten Schnecke, welche die Masse nicht vorzuschieben vermag, wenn sie zu dünnflüssig ist. In solchem Falle muß daher
der Kolben nach beiden Richtungen zwangläufig angetrieben werden, was keinerlei Nachteile mit sich führt, da bei Verwendung.
von dünnflüssiger Masse die Bildung von Hohlräumen nicht möglich ist.
Aus obiger Erwägung heraus wird man erkennen können, daß es unmöglich ist, mit ein
und derselben Maschine sowohl schwerflüssige als auch leichtflüssige Massen abzuteilen, ohne
daß erhebliche Änderungen an der Maschine ausgeführt werden, die mit großen Kosten verbunden
sind. '
Mit Hilfe des Gegenstandes der Erfindung ist man in der Lage, die benutzten Kolben je
nach Wunsch zwangläufig oder auch mit Hilfe der vordringenden Masse auswärts zu bewegen.
Zu diesem Zweck kommen zwei wage-. recht bewegliche Kolben in Anwendung, welche' durch ein gemeinsam hin und her
gehendes Glied in Tätigkeit gesetzt werden, das mit den Kolben derart lösbar verbunden
wird, daß der jeweilige Vorschub des Kolbens durch das genannte Glied herbeigeführt wird,
während bei der Bewegung dieses Gliedes in entgegengesetzter Richtung der Kolben sich
selbst überlassen bleibt, um unter der Einwirkung der eingepreßten Masse seine Auswärtsbewegung zu vollziehen.
An der neuen Maschine ist noch in bekannter Weise die Vorkehrung getroffen, das Förderband,
welches die abgeteilte Masse zweckmäßig in Schalen weiter befördert, von der Bewegungsvorrichtung der Kolben aus in
Tätigkeit zu setzen. Dadurch ist man in der Lage, den Vorschub des Förderbandes im
Gleichschritt mit der Tätigkeit der Kolben zu halten. Ferner ist eine Einstellbarkeit vorgesehen,
um den Hub der Kolben zu verändern, wodurch auch gleichzeitig der Vorschub des Förderbandes eine entsprechende Änderung
erfährt. - Die Förderungsmenge der abgeteilten Masse und die Länge der einzulegenden
ίο Formen müssen ungefähr im gleichen Verhältnis
zueinander stehen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Maschine im Höhenschnitt und Fig. 2 in Seitenansicht. Die
Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten der Maschine.
Bei der beispielsweise dargestellten Maschine wird die Masse in den Trichter α geleitet,
in dessen unterem Fortsatz sich eine Schnecke b befindet, die die Masse dem Drehschieber
c zuführt. Seitlich von diesem Drehschieber befinden sich die Zylinder f, in welchen
die Kolben e spielen. Die Kolbenstangen e' werden von Mitnehmerarmen g erfaßt,
die auf einer geteilten, durch Rechts- und Linksmutter h verbundenen Stange i sitzen.
Auf einer parallel zu der Stange i gelagerten Antriebswelle k sitzen zwei Kurvenstücke I,
die derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß sie bei der Umdrehung der Welle k
die geteilte Stange i an der Rolle i' erfassen und absatzweise in der einen oder anderen
Richtung bewegen. Die Entfernung der Rollen i' voneinander ist eine solche, daß bei
der Umdrehung der Kurvenstücke / ein toter Hub verbleibt, mithin die Kolben zwar stets
in die eine Endstellung dicht am Drehschieber bewegt werden, während bei der Rückwärtsbewegung
der jeweilige Mitnehmerarm g den Kolben e zurückläßt und dieser nur unter der
Einwirkung der vordringenden Masse auswärts bewegt werden kann. Bei dem Vorschub
des Kolbens in Richtung nach dem Drehschieber nimmt dieser eine solche Stellung ein, daß die Masse nach unten befördert
wird, um durch das Mundstück c' herausgedrückt zu werden.
Um auch eine zwangläufige Bewegung der Kolben herbeiführen zu können, ist eine entsprechend
gestaltete Mutter m (Fig. 3) vorgesehen, welche auf die Kolbenstange e' aufgeschraubt
werden kann, um den Mitnehmerarm g fest mit dem Kolben e zu verbinden.
Es wird diese Verbindung hergestellt werden müssen, wenn dünnflüssige Masse abgeteilt
werden soll.
Um den Abstand der beiden Rollen i' voneinander
und somit die Auswärtsbewegung der Kolben e verändern zu können, ist die Linksund
Rechtsmutter h von einem Schneckenrad η umgeben, welches durch Feder und
Nut n' gegen Drehung gegenüber der Mutter gesichert ist, aber eine Verschiebung der
Mutter in der Längsrichtung dadurch zuläßt, daß es die Mutter lose umgibt und zwischen
zwei festen Wangen n" gehalten wird. Das Schneckenrad η kann durch eine Schnecke n3
gedreht werden, welche mit einem Handrad ni verbunden ist. Das Getriebe wirkt zweckmäßig
auf einen auf eine Teilung weisenden Zeiger ein, um die Hubgröße der Kolben bestimmen
zu können.
An der Mutter sind ferner noch zwei Flanschen 0 angebracht, zwischen welchen ein
Auge 0' die Stange i lose umgibt. Letzteres ist unten mit einer Zahnstange 0" verbunden,
welche in Eingriff mit dem Zahnrad p steht. Dieses Zahnrad ist mit einer Kurbelscheibe q
verbunden, welche dazu dient, ein Schaltwerk r in Tätigkeit "zu setzen, das mit der
Trommel ν des Förderbandes u in Verbindung steht. Zweckmäßig sind zwei Kurbelzapfen ^
und t an der Scheibe q angebracht, welche durch die beiden Kurbelstangen s' und V mit
der Klinke r' des Schaltwerkes r und mit der Klinke r" des Schaltwerkes rs in Verbindung ■
steht. Die beiden Schaltwerke r, r' und r3 und r2 sind gleichartig gestaltet und werden
bei jeder hin und her gehenden Bewegung der Mutter h abwechselnd in Tätigkeit gesetzt, um
das Förderband u, auf welches der Wärter die leeren Schalen an einem Ende legt, jeweilig
um eine solche Größe weiter zu bewegen, wie der durch einen Kolben zugeführten Masse
entspricht.
Zweckmäßig werden die Kurbelzapfen s und t auf der Scheibe q einstellbar angebracht.
Es geschieht dieses mit Hilfe zweier Gleitklötze w (Fig. 4), welche in einer über dem
Mittelpunkt der Scheibe hinweggeführten Nut w' verschiebbar liegen und durch eine
Schraubenspindel χ mit Links- und Rechtsgewinde verstellt werden können. An' der
Schraubenspindel sitzt zweckmäßig ein Handrad y, durch dessen Drehung der Hub der
Schaltwerke beliebig geändert werden kann.
Die Hubscheibe d zum Drehen des Schiebers c ist auf der Welle k angeordnet, und
zwar in der Mitte zwischen den Kurvenstücken I. In die Kurvennut der Hubscheibe d
greift der Zapfen d' an dem Arm d" des Drehschiebers c ein. Die Kurvennut besitzt zwei
schräg verlaufende Stellen ds und zwei gerade verlaufende Stellen d* (Fig. 6), um dem Schieber
c nach jeder schnell erfolgenden Verdrehung eine Ruhepause während der Kolbenbewegungen
zu gewähren.
Es leuchtet ein, daß durch Drehung des Handrades w4 sowohl der Hub der Kolben e
und somit die Menge des jeweilig zugeführten Gutes geändert wird als auch die jeweilige
Vorschubbewegung des Förderbandes u, so daß der gewünschte Gleichschritt unter allen
Umständen gewahrt wird.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:
ι. Maschine zum Abteilen von mehr oder weniger schwerflüssigen Massen, insbesondere Schokolade u. dgl., mit Hilfe beweglicher Kolben in wagerechten, unterhalb eines Fülltrichters angeordneten Zylindern, welchen die Masse abwechselnd durch einen Drehschieber zugeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beidenίο Kolben (e) durch ein gemeinsames, hin und her gehendes Glied (»') bewegt werden, welches mit den Kolben derart lösbar verbunden ist, daß der jeweilige Vorschub der . Kolben durch dieses Glied herbeigeführt wird, während bei der Bewegung dieses Gliedes in entgegengesetzter Richtung der Kolben sich selbst überlassen bleibt, um unter der Einwirkung der eingepreßten Masse seine Auswärtsbewegung zu vollziehen. - 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsglied' aus einer geteilten, mittels Rechts- und Linksmutter (h) einstellbaren Schubstange(i) besteht, die ihrerseits durch zwei auf einer gemeinsamen Welle festsitzende, derart gestaltete Kurvenstücke (/) bewegt wird, daß die durch Einstellen der Mutter (i) in ihrem Hub veränderlichen Kolben(e) stets in ihre Anfangsstellung dicht am Drehschieber (c) zurückgeführt werden.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kurvenstücke(I) tragende Welle (k) in ihrer Mitte die Hubscheibe (d) trägt, mit deren Hilfe der Drehschieber (c) abwechselnd in der einen oder anderen Richtung gedreht wird,
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kolbenstangen (e1) Mitnehmerarme (g) gleiten, die durch Aufschrauben von Muttern (m) auf die Kolbenstange mit dieser verbunden werden können, zum Zweck, nach Bedarf auch die Auswärtsbewegung der Kolben z\vangläufig erfolgen zu lassen.
- 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieLinks- und Rechtsmutter (Λ) mit Hilfe eines von Hand beweglichen Getriebes gedreht wird, wobei der auf der Mutter selbst sitzende Getriebsteil («) verschiebbar und undrehbar mit der Mutter verbunden ist, wobei zweckmäßig das. Getriebe auf einen auf eine Teilung weisenden Zeiger einwirkt, zum Zweck, die Hubgröße der Kolben zu bestimmen.
- 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Linksund Rechtsmutter (/ι) und einem an sich bekannten, zum Bewegen des Förderbandes für die abgeteilten Massen dienenden Schaltwerk eine einstellbare Kurbelscheibe (q) angeordnet ist, welche von der hin und her gehenden Mutter (h) mit Hilfe eines Zahnstangengetriebes (o") in schwingende Bewegung gesetzt wird und durch eine Kurbelstange unmittelbar auf die Klinke des Schaltwerkes einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289546C true DE289546C (de) |
Family
ID=544570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289546D Active DE289546C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289546C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897986C (de) * | 1951-03-25 | 1953-11-26 | Bahlsen Werner | Abmess- und Ausspritzvorrichtung fuer breiige Massen |
-
0
- DE DENDAT289546D patent/DE289546C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897986C (de) * | 1951-03-25 | 1953-11-26 | Bahlsen Werner | Abmess- und Ausspritzvorrichtung fuer breiige Massen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2328651B2 (de) | Umkehrmutter für Kreuzgewindespindeln | |
DE289546C (de) | ||
DE1279434B (de) | Differential-Stoffvorschub-Einrichtung | |
DE2121006C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Portionieren und Abdrehen einer pastenfönnigen Masse | |
DE917242C (de) | Vorrichtung zum Einziehen des Drahtes oder von Stangenmaterial od. dgl. an Universal-Biegemaschinen und aehnlichem | |
DE2136260C3 (de) | Vorrichtung zum Antreiben eines Klebstoffspenders an Zigarettenmaschinen | |
DE1552079A1 (de) | Blechbiegemaschine | |
DE1577038B1 (de) | Ausstossvorrichtung an Mehrstufenpressen | |
DE1270576B (de) | Praegemaschine | |
DE853872C (de) | Strangpresse | |
DE205238C (de) | ||
DE887722C (de) | Antrieb fuer hin und her gehende Drehbewegung | |
DE248041C (de) | ||
DE1175525B (de) | Steuervorrichtung fuer die An- und Abhebebewegung des Werkzeugschlittens bei Gewindedrehmaschinen | |
DE19642437A1 (de) | Presse für die Formung von Teilen aus Pulverkeramik | |
DE145984C (de) | ||
DE2241687C3 (de) | Antriebsvorrichtung zum oszillierenden Antreiben einer Vorschubeinrichtung | |
DE765635C (de) | Drahtklammernagelmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung | |
DE242661C (de) | ||
DE192212C (de) | ||
DE1660947C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Zuführen der Knöpfe für Knopfannähmaschinen | |
DE187929C (de) | ||
DE18007C (de) | Neuerungen an Buntdruckpressen | |
DE36526C (de) | Schmierpumpe mit gesteuerten Ventilen und im Hub regulirbarem Tauchkolben | |
DE1510523B2 (de) | Hydraulisch angetriebene Changiereinrichtung für Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen, insbesondere für Streckzwirnmaschinen |