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DE289215C - - Google Patents

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Publication number
DE289215C
DE289215C DENDAT289215D DE289215DA DE289215C DE 289215 C DE289215 C DE 289215C DE NDAT289215 D DENDAT289215 D DE NDAT289215D DE 289215D A DE289215D A DE 289215DA DE 289215 C DE289215 C DE 289215C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulation
conductor
parts
surrounding
structural parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT289215D
Other languages
English (en)
Publication of DE289215C publication Critical patent/DE289215C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/24Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289215 KLASSE 21 d. GRUPPE
Zusatz zum Patent 280879.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1913 ab. Längste Dauer: 15. Juni 1926.
In dem Hauptpatent 280879 ist bei der Ausführungsform der Kühlanordnung entsprechend dem Anspruch 3 nicht der Leiter selbst isoliert, sondern die Nut, und die Kühlluft fließt zwischen Leiter und Isolation und bestreicht unmittelbar die blanken Leiter. Diese Ausführungsform ist beispielsweise in Fig. 5 der Zeichnung des Hauptpatentes erläutert, bei welcher in einer geschlossenen Nut einer elektrischen Maschine ein dem Nutenquerschnitt angepaßtes Isolierrohr eingesetzt ist, in welches der zur Bildung der Kühlkanäle erheblich schmaler als die innere Breite des Isolierrohres bemessene Leiter eingelegt wird.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß den blanken Flächen des Leiters allseitig isolierte Flächen der Nut gegenüberstehen, doch läßt sich dieses Isolationsverfahren vermittels des Isolierrohres nicht bei solchen Kühleinrichtungen anwenden, bei denen den achsialen Kühlkanälen von radialen Luftschlitzen her seitlich Luft zugeführt wird.
Nach vorliegender Erfindung werden unter Wahrung der vorteilbringenden Merkmale des Hauptpatentes die erwähnten Schwierigkeiten behoben, indem die Isolierung der den Leiter umgebenden Konstruktionsteile aus mehreren Teilen zusammengesetzt wird. Diese Isolationsteile werden der Gestaltung und Materialbeschaffenheit der erwähnten Konstruktionsteile angepaßt und derart angeordnet, daß den blanken Flächen des Leiters allseitig isolierte Flächen der umgebenden Konstruktionsteile gegenüberstehen. Die Isolierung der Konstruktionsteile erfolgt nicht allein auf den die eigentliche Nutenwandung bildenden Flächen, sondern auch auf denjenigen Begrenzungsflächen der radialen Luftschlitze und deren Kanten, die den Leitern naheliegen.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen mit verschiedener Form sowohl der Nut als auch der die Leiter umgebenden Konstruktionsteile dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt in Richtung der Schnittlinie A-B durch die Nut einer elektrischen Maschine. Entsprechend dem Hauptpatent ist der Leiter α selbst nicht isoliert, sondern die den Leiter umgebenden Konstruktionsteile, d. h. in vorliegendem Beispiel das wirksame Eisen mit den Zähnen b und der Keil c. Die Leiter a sind entsprechend Anspruch 3 des Hauptpatentes in solchem Abstand von den Zähnen b in die Nut eingebettet, daß zwischen Leiter und Isolation achsiale Kanäle d zum Durchfließen von Kühlluft entstehen. Diesen achsialen Kühlkanälen wird die Kühlluft durch radiale Luftschlitze e (Fig. 2) zugeführt. Der Erfindung gemäß besteht die Isolierung der den Leiter α umgebenden Konstruktionsteile aus folgenden Teilen:
ι. der die Zähne b umgebenden Isolation f,
2. der im Grunde der Nut eingebetteten Isolation g,
3. der Isolation h des Keiles c.
Diese drei Isolationsteile f, g und h sind also so angeordnet, daß den blanken Flächen des Leiters α allseitig isolierte Flächen der umgebenden Konstruktionsteile gegenüberstehen, außerdem wird diese allseitige Isolierung dadurch in sich geschlossen, daß sich sämtliche Isolationsteile f, g und h an den Stellen i überlappen, so daß durch diese Überlappung gleichzeitig eine erhebliche Verlängerung der Kriechwege erzielt wird.
Die Isolierung der Zähne b umschließt dieselben manschettenartig, so daß auch die die radialen Luftschlitze e begrenzenden Wandungen, die ebenfalls zur Umgebung der blanken Leiter gehören, und auch die Kanten der Zähne durch diese Anordnung wirksam isoliert werden.
Fig. 3 erläutert das gleiche Prinzip bei dem Läufer einer elektrischen Maschine mit eingesetzten Zähnen. Die Isolation der den Leiter α umgebenden Konstruktionsteile, nämlich diejenige der eingesetzten Zähne k, des Läuferkörpers / und der Keilunterlage m, setzt sich hier ebenfalls analog wie in Fig. 1 aus den vier sich überlappenden Teilen f, g und h zusammen. Die Überlappung i ist in diesem Ausführungsbeispiel an der Hohlkehle des Zahnes k vorgesehen, so daß die Überlappung durch die Wirkung der Zentrifugalkraft gesichert ist.
An den Stellen η wird diese Sicherung da-. durch vorgenommen, daß die Überlappung der Isolationen zwischen die Zähne k und den Läuferkörper eingepreßt bzw. eingebettet wird, doch wird man in jedem Fall die Art der Überlappung, ihre Lage und Sicherung der Beschaffenheit der Nut bzw. der den Leiter umgebenden Konstruktionsteile und den Betriebsverhältnissen anpassen.
Man kann Mika, Preßspan, Färb- oder Lackanstrich o. dgl. als Isolationsmaterial verwenden, das an den Konstruktionsteilen vor
ihrer Montierung angebracht wird. Bei einzelnen Ausführungsformen, bei welchen, wie z. B. bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung, die Nut durch eingesetzte Zähne und Keile gebildet wird, kann man in Rücksicht darauf, daß die Materialien, aus denen letztere bestehen, hohe Wärmegrade auszuhalten vermögen, als Isolation eine Glasur oder Emaille aufbrennen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Anordnung zur Kühlung elektrischer Wicklungen in Nuten nach Anspruch 3 des Patentes 280879, ^e' welcher nicht der Leiter selbst isoliert ist, sondern die ihn umgebenden Konstruktionsteile, insbesondere bei solchen Ausführungen, bei denen die Führung' der Kühlluft nicht eine rein achsiale ist, sondern den achsialen Lüftungskanälen von radialen Luftschlitzen her seitlich Luft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile jedes durch die radialen Luftschlitze (.0) unterteilten Zahnes für sich an den den Leitern zunächst liegenden Stellen isoliert sind oder eine isolierende Hülle (f) erhalten, während die Isolation gegen den Nutenboden und den Nutenverschluß durch mit der Isolation der Zähne sich überlappende, beispielsweise rinnenförmig gestaltete Teile (g bzw. h) gebildet wird, so daß den blanken Flächen des Leiters allseitig isolierte Flächen der umgebenden Konstruktionsteile gegenüberstehen.
    • 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungsstellen der Isolationen zwischen Metallteilen eingepreßt bzw. eingebettet werden, so daß dadurch die Überlappung und ihre Lage gesichert bleibt.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation einiger oder aller den Leiter umgebenden Konstruktionsteile in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise aus Glasur oder Emaille besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    O-
DENDAT289215D Active DE289215C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE289215C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573670A (en) * 1949-08-12 1951-10-30 Westinghouse Electric Corp Insulation of generator windings
US2605312A (en) * 1950-09-02 1952-07-29 Westinghouse Electric Corp Fluid-cooled and insulated windings
DE929566C (de) * 1952-02-02 1955-06-30 Licentia Gmbh Induktorkuehlung bei Turbogeneratoren mit einseitig neben den in Nuten eingebetteten Wicklungen liegenden Kuehlungsnuten und Haltestuecken

Cited By (3)

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US2573670A (en) * 1949-08-12 1951-10-30 Westinghouse Electric Corp Insulation of generator windings
US2605312A (en) * 1950-09-02 1952-07-29 Westinghouse Electric Corp Fluid-cooled and insulated windings
DE929566C (de) * 1952-02-02 1955-06-30 Licentia Gmbh Induktorkuehlung bei Turbogeneratoren mit einseitig neben den in Nuten eingebetteten Wicklungen liegenden Kuehlungsnuten und Haltestuecken

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