DE288915C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE288915C DE288915C DENDAT288915D DE288915DA DE288915C DE 288915 C DE288915 C DE 288915C DE NDAT288915 D DENDAT288915 D DE NDAT288915D DE 288915D A DE288915D A DE 288915DA DE 288915 C DE288915 C DE 288915C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heel
- paragraph
- chain
- clamp
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 145
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 55
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 12
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 5
- 206010038743 Restlessness Diseases 0.000 claims 1
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 14
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 9
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 8
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 3
- 210000000481 Breast Anatomy 0.000 description 2
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 2
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- AGPKZVBTJJNPAG-CRCLSJGQSA-N D-allo-isoleucine Chemical compound CC[C@H](C)[C@@H](N)C(O)=O AGPKZVBTJJNPAG-CRCLSJGQSA-N 0.000 description 1
- 208000010201 Exanthema Diseases 0.000 description 1
- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 description 1
- 229910000760 Hardened steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 206010037844 Rash Diseases 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 201000005884 exanthem Diseases 0.000 description 1
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D87/00—Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast
Landscapes
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
V. St. A.
Die vorliegende Erfindung· betrifft Maschinen
zur Bearbeitung von Absätzen, im besonderen Maschinen, die dem Umfang des rohen
Absatzes diejenige Gestalt geben, die der Absatz im fertiggemachten Schuh haben soll.
Gemäß der Erfindung werden die rohen Absätze selbsttätig in eine Absatzklemme eingeführt,
die mit Bezug auf das Werkzeug der Maschine bewegt wird, um den Absatz in der
ίο erforderlichen Weise zur Bearbeitung darzubieten.
Der bearbeitete Absatz wird dann selbsttätig von dem Werkzeug hinwegbewegt. Die Zufuhr der Absätze erfolgt durch ein
Laufband ο. dgl., das den zu bearbeitenden Absatz gegen die Absatzklemme vorschiebt.
Der Absatz wird dann durch eine selbsttätige Vorrichtung in die Absatzklemme eingeführt,
und während dieser Überführung bearbeitet das Werkzeug der Maschine einen in einer anderen
Absatzklemme befindlichen Absatz. Der bearbeitete Absatz wird schließlich wieder auf
das Laufband zurückgeführt, worauf ein neuer Absatz in die neben dem Laufband befindliche
Absatzklemme eingeführt wird. Diese Vorgänge finden selbsttätig statt, und zweckmäßig
wird auch die Lage des zu bearbeitenden Absatzes selbsttätig berichtigt.
Der Erfmdufigsgegenstand ist in den Zeichnungen
beispielsweise an einer Maschine veranschaulicht, die zum Fräsen von Absätzen dient. Es liegt natürlich im Bereicht der Erfindung,
die Maschine zur anderweitigen Bearbeitung von Absätzen zu verwenden.
Fig.Ί ist eine Vorderansicht der Maschine; klarheitshalber sind Teile des Maschinen- "35
gestelies weggelassen.
Fig. 2 ist eine Hinteransicht der Maschine unter Weglassung des den Absatz bearbeitenden
Werkzeuges und eines Teiles des Maschinengestelles.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht unter Weglassung eines Teiles des Maschinengestelles.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. ι unter Weglassung des Gehäuses des Absatzfräsers.
Fig. 5 ist ein Grundriß, Einzelheiten des Antriebes der Absatzklemme erläuternd.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3, die rechte Seite der in
Fig. 3 dargestellten Teile erläuternd.
Fig. 7 ist ein Grundriß des Antriebes der Absatzklemmen im Schnitt nach der Linie J-J
der Fig. 2.
Fig. 8 ist ein Grundriß der die Absatzkiemme während des Gestaltungsvorganges an
dem Fräser vorbeiführenden Vorrichtung.
Fig. 9 ist ein Grundriß der die rohen Absätze auf den Kettengelenken der Laufkette
einstellenden Berichtigungsvorrichtung.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Teile; die den Berichtigungsfinger
anhebende Vorrichtung ist aus der Berichtigungslage herausbewegt worden.
Fig. 11 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 10
der den Berichtigungsfinger in angehobener Lage haltenden Vorrichtung.
Fig. 12 ist eine Einzelansicht der den Berichtigungsfinger
in angehobener Lage stützenden Vorrichtung.
Fig. 13 ist eine ähnlicheAnsicht wie Fig. 12,
den Finger in der Berichtigungslage darstellend.
Fig. 14 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 3.
Fig. 15 ist ein Grundriß der Führung. welche die die Fersenklemme schwingende
Vorrichtung während der Drehung des Absatzträgers sperrt.
Fig. 16 zeigt in senkrechtem Schnitt eine
der Fersenklemmen und ihren Träger in wirksamer Lage mit Bezug auf den Absatzfräser.
Fig. 17 ist eine Hinteransicht eines Teiles
des Trägers der Absatzklemme.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht einer Absatzklemme und zeigt auch einen der die Klemmbacke
freigebenden Haken.
Fig. 19 ist ein Grundriß der in Fig. 17 dargestellten
Teile.
Die rohen Absätze werden der Maschine durch eine Laufkette zugeführt und durch geeignete
Vorrichtungen von der letzteren auf einen drehbaren, mit Absatzklemmen versehenen
Absatzträger überführt. Der Absatzträger bietet die rohen Absätze einem Gestaltungswerkzeug
dar, und die fertiggemachten Absätze werden schließlich von dem Absatzträger
abgenommen und wieder auf die Laufkette aufgebracht.
Die Laufkette (Fig. 1,3 und 4) befindet sich in der Nähe der vorderen Seite der Maschine.
Die rohen Absätze können entweder von Hand aus auf die Laufkette aufgebracht werden oder durch eine selbsttätige Vorschubvorrichtung
der Laufkette übergeben werden. Die Laufkette ist über Kettenräder 22 und 23 die in Konsolen des Maschinengestelles
lagern.
Die Laufkette besteht aus einer Anzahl flacher Kettengelenke (Fig. 9, 10 und 11). An
den vorderen und rückwärtigen Kanten der Kettengelenke 21 sind Flansche 24 angebracht,
die die Absätze auf den Kettengelenken 21 halten. Die Flansche 24 der rückwärtigen
Enden der Kettengelenke 21 bilden Anschläge, an denen die Brustflächen der rohen
Absätze anliegen, und dienen auch als Lehren, welche die längsweise Lage der Absätze auf
der Laufkette bestimmen.
Jedes Kettengelenk 21 der Laufkette weist herabhängende Flansche 26 auf, die in der
Nähe des hinteren Endes des Kettengelenkes durch Querstifte 25 miteinander verbunden
sind. Derjenige Teil der Laufkette, der sich mit Bezug auf die die Absätze von der Laufkette
in den Absatzträger überführenden Vorrichtung in wirksamer Lage befindet, wird durch eine Führung 27 gestützt. Die Führung
geführt
27 weist einen länglichen angehobenen Mittelteil auf, auf dem die Querstifte 25 aufliegen
(Fig. 10 und 11).
Die Laufkette wird absatzweise um die Länge eines Kettengelenkes vorwärts bewegt
und während des Überführens der Absätze auf ■
den Absatzträger in ihrer Lage gesperrt. Die Kettengelenke werden mit den von denselben
getragenen Absätzen aufeinanderfolgend der Überführvorrichtung gegenüber in wirksame
Lage gebracht und in der letzteren gesperrt. Die Querstifte 25 überragen die vordere Seite
der Laufkette, um Rollen 28 aufnehmen zu können. Die Rollen 28 treffen mit einem die
Laufkette vorschiebenden Mitnehmer 29 zusammen. Der Mitnehmer 29 schließt zwei
Knaggen ein, die an einer eine wagerechte Stange 31 lose umgebenden Muffe 30 angebracht
sind. Die Achse der Stange 31 ist gleichlaufend zur Bewegungsbahn der Laufkette.
Die Muffe 30 kann unabhängig von der Stange 31 Kippbewegungen ausführen, um
den Mitnehmer 29 quer zur Ebene der Bewegungsbahn der Laufkette zu verschieben.
Längsweise Bewegungen der Muffe 30 mit der Laufkette werden durch zwei Bunde 32, 33
(Fig. 9) verhindert, die mit den Enden der Muffen zusammentreffen und an der Stange 31
befestigt sind. Die Stange 31 gleitet in Knaggen 34 und 35 des Grundteiles des Führungsstückes 27. Längsweise Bewegungen der
Stange 31 und der Muffe 30 werden durch den Eingriff des mit Schraubengewinde versehenen
Teiles 36 der Stange 31 mit einer schellenartig ausgebildeten, durch eine Schraube 38
anziehbaren Mutter 37 bewirkt. Die Mutter 37 ist drehbar mit zwei Lenkstücken 39 verbunden,
deren andere Enden um einen in das obere Ende eines Hebels 41 eingesetzten Stift
40 drehbar sind (Fig. 1, 10 und 11). An dem
unteren Ende des lose um eine in dem Maschinengestell gelagerte AVelle 42 schwingenden
Hebels 41 ist eine Rolle 43 angebracht, die in die Kurvennut einer auf einer Welle 45 sitzenden
Kurvenscheibe 44 eintritt1 (Fig. 1). Wenn
der Mitnehmer 29 mit einer der Rollen 28 in Berührung steht, so wird durch.längsweise Bewegung
der Gleitstange 31 tmd der Muffe 30 eine entsprechende Vorwärtsbewegung des
oberen Teiles der Laufkette in der Richtung des Pfeiles 69 der Fig. 1 herbeigeführt.
Während des Rückganges der Gleitstange 31 und der Aiuffe 30 muß der Eingriff des
Mitnehmers 29 mit der betreffenden Rolle 28 gelöst werden, und zwar wird dies durch seitliches
Kippen der Muffe 30 auf der Stange 31 bewirkt. Diese Kippbewegung wird durch
einen Mechanismus herbeigeführt, der, einen an der Muffe 30 ausgebildeten Zahnbogen 46
einschließt. Der Zahnbogen 46 steht mit einem Zahnbogen 47 in Eingriff, welch <
letzterer
drehbar an einer gleichlaufend zur Stange 31 stehenden Stange 48 angebracht ist. Die
Stenge 48 ist an Konsolen .49 des Maschinengestelles befestigt und mit einem Arm 50 versehen,
der drehbar mit dem oberen Ende einer Stange 51 verbunden ist. An dem unteren
Ende der Stange 51 (Fig. 1) ist eine Rolle 52 (Fig. 2 und 3) angebracht, die in eine Kurvennüt
einer Kurvenscheibe 53 eingreift. Die Kurvenscheibe 53 sitzt auf einer in der Querrichtung
der Kette verlaufenden AVelle 54
(Fig. 6). Die Führung der Stange 51 und der Rölle 52 erfolgt durch einen Zwischenarm 55,
der drehbar mit der Stange ,51 und einer Stange 56 (Fig. 1) verbunden ist. Durch die
Umdrehung der Kurvenscheibe 53 wird die Muffe 30 an dem Ende einer schrittweisen Bewegung
der Laufkette gekippt, so daß der Mitnehmer 29 von der betreffenden Rolle 28 hinwegbewegt
wird. Die Gleitstange 31 und die Muffe 30 werden dann in der Längsrichtung
in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß sie in eine Lage gelangen, in der sie mit der
nächsten Rolle 28 der Laufkette zusammenwirken können. Am Ende dieser längsweisen
Bewegung wird die, Muffe zurückgekippt, um den Mitnehmer 29 wieder in die Bewegungsbahn der Rollen 28 zu bringen.
Damit die Laufkette zwischen den einzelnen Vorschubbewegungen gesperrt wird, sind die
inneren Enden der Querstifte 25 über die inneren Kanten der Laufkette hinaus verlängert.
Diese Verlängerungen der Querstifte 25 bilden Lager für Rollen 57. Mit den Rollen 57
wirkt eine Sperrklaue 58 zusammen, die ebenso wie der Mitnehmer 29 zwei in bestimmter
Entfernung, voneinander stehende Knaggen aufweist. Die die Rollen 57 umfassenden
Knaggen der Sperrklaue 58 sind an einer Muffe 59 (Fig. 9) angebracht, die auf eine
wagerechte Stange 60 aufgesteckt ist. Die Stange 60 ist gleichlaufend zu der Gleitstange
31 in Konsolen 61 des Grundteiles der Führung 27 untergebrächt. Die Sperrklaue 58
wird zu bestimmten Zeiten bewegt, um mit einer der Rollen 58 zusammenzutreffen, und
zwar wird , dies durch Kippbewegung der Muffe 59 bewirkt. An der Muffe 59 ist ein
. herabhängender Arm 62 angebracht, der drehbar mit einem Ende einer Stange 63 verbunden
ist. Das andere Ende der Stange 63 ist mit einem Arm 64 des Zahnbogens 47 drehbar
verbunden. Wenn der Zahnbogen 47 in einer Richtung geschwungen wird, um den Eingriff
des Mitnehmers 29 mit einer der Rollen 28 zu lösen, so wird die Sperrklaue 58 bewegt, um
mit einer der Rollen 57 zusammenzutreffen. Durch Bewegung des Zahnbogens 47 in : entgegengesetzter
Richtung wiederholt sich dieser A^organg in umgekehrter Reihenfolge. Die
relative Winkelstellung des Mitnehmers 29 und der Sperrklaue 58 ist derart, daß die Laufkette
stets unter der Aufsicht eines dieser Glieder steht. ;
Die Verbindung zwischen dem mit Schrattbengewinde versehenen Teil 36 der Gleitstange
31 und der Mutter 37 läßt Einstellungen zu, damit die Laufkette beim Zusammentreffen
einer der Rollen 57 mit der Sperrklaue 58 in einer genau bestimmten Lage gesperrt wird.
Die längsweise Lage, in der die rohen Absätze seitens der Laufkette der Maschine dargeboten
werden, hängt, wie bereits erwähnt, von der Lage der Laufkette, in der die letztere
zum Stillstand gebracht und gesperrt wird, ab. Demzufolge sind Vorkehrungen getroffen,, um
die Vorschub- und Sperrvorrichtung der Laufkette als Ganzes in der Be\vegungsrichtung
der Laufkette einstellen zu können. An der Führung 27 ist ein flaches Grundstück angebracht,
welches auf einer einen festen Teil des Maschinengestelles bildenden Platte 65 (Fig. 1
und 10) aufruht. Die Führung 27 ist an der Platte durch Schrauben 66 befestigt. Die ■
Schrauben 66 sind durch die Führung hindurchgeschraubt und treten in längliche Öffnungen
67 der Platte 65 (gestrichelte Linien Fig. 9) ein. Wenn die Führung 27 längsweise
auf der Platte eingestellt wird, so werden die beschriebenen Vorschub- und Sperrvorrichtungen
miteingestellt, so daß die relative Lage der . einzelnen Teile durch diese Einstellung
keine Beeinträchtigung erfährt.
Die Absätze werden von der Laufkette auf den Absatzträger überführt. Die zum Überführen
der Absätze dienende Vorrichtung schließt gezahnte Backen 71,72 ein (Fig. 9),
die mit den Seiten des Absatzes in Berührung treten. Die Backen 71, J2 werden gleichzeitig
und gegenläufig bewegt, so daß die Längsachse des auf der Laufkette befindlichen Absatzes
ohne Rücksicht auf die Breite des Absatzes oder auf die Querlage desselben stets in eine
bestimmte Lage gebracht wird. Die zum Bewegen der Backen 71, 72 dienende Vorrichtung
ist in der Fig. 3 dargestellt. Die Backe 71 ist an einem überhängenden Arm 73 angebracht,
der aus einem Stück mit einem wagerechten, in einer Konsole 75 bewegbaren Schieber 74
besteht. Die Backe 72 ist an einem zweiten wagerechten Schieber 76 angebracht, der unter
dem Schieber 74 in der Konsole 75 bewegbar ist. Die einander gegenüberliegenden Seiten
der Schieber 74 und 76 sind zu Zahnstangen ausgebildet, die mit einem an der Konsole 75
gelagerten Zahnrad 78 in Eingriff stehen, so daß die Backen 71, 72 gleichzeitig und um
gleiche Strecken, jedoch in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden.
Die zwecks Erfassens des Absatzes stattfindende Gegeneinanderbewegung der Backen
wird durch einen eine Feder einschließenden
Mechanismus bewirkt. Eine mit dem Arm ■/$
verbundene Stange 79 gleitet in einer Knagge 81 der Konsole 75. Eine die Stange 79 umgebende
Druckfeder 80 stützt sich einerseits gegen die Knagge 81 und ist andererseits mit
der Stange 79 verbunden. Die Feder 80 sucht die Backen 71,72 beständig gegeneinander zu
bewegen.
Die Auseinanderbewegung der Backen wird folgendermaßen herbeigeführt. Ein seitlicher
Stift 82 des Schiebers 76 ragt durch einen Schlitz der Konsole 75 hindurch (Fig. 1 und 3)
und trifft mit einem Arm 83 einer Schwingwelle 84 zusammen. Ein zweiter an der Schwingwelle 84 befestigter Arm 85 trifft mit
der oberen Fläche einer Platte 86 zusammen, die an dem oberen Ende einer Stange 87 angeordnet
ist. Die Stange 87 gleitet in Knaggen 88 des Maschinengestelles und ist durch ein
Universalgelenk 89 mit dem oberen Ende einer Stange 90 verbunden. Das untere Ende
der Stange 90 ist bei 91 an einen Arm 92 eines Winkelhebels angelenkt. Der andere Arm 93
dieses Winkelhebels trägt eine Rolle 94, die in eine Kurvennut einer auf der Welle 54 sitzenden
Kurvenscheibe 95 eintritt (Fig. 6). Die beschriebene Vorrichtung bewegt die Backen
71, 72 auseinander und hält dieselben in auseinanderbewegter Lage, wenn die Laufkette
einen neuen Absatz zwischen die Backen 71,
72 bringt. Die Backen werden dann freigegeben, so daß sie den rohen Absatz unter dem
Einfluß der Feder 80 erfassen können. Nachdem die Backen 71, 72 den rohen Absatz in
den Absatzträger eingeführt haben, geben sie den letzteren wieder frei und verbleiben in geöffneter
Lage, um den vorher bearbeiteten Absatz aufnehmen zu können. Die Backen werden dann wieder geschlossen, um den bearbeiteten
Absatz zu erfassen, und um den letzteren von dem Absatzträger auf die Laufkette zurückzuführen.
Schließlich werden die Backen wieder geöffnet, um den abgelieferten, fertiggemachten
Absatz freizugeben, und um wieder
einen neuen rohen Absatz aufnehmen zu können.
Die Backen 71, 72 werden mit ihrem Antrieb als Ganzes bewegt, so daß die von den
Backen festgehaltenen Absätze von der Laufkette in den Absatzträger und umgekehrt
überführt werden. Die Konsole 75 besteht aus einem Stück mit einem Fortsatz 96 eines
Schiebers 97 (Fig. 1 und 3). Der Schieber 97 bewegt sich in wagerechter Richtung in einer
Führung des Gliedes 65. Ein Lenkstück 98 ist mit dem Schieber 97 und mit dem oberen
Ende eines Hebels 99 verbunden. Der Hebel 99 schwingt um einen in das untere Ende einer
Konsole 101 eingesetzten Zapfen 100. Das
untere Ende des Hebels 99 ist bei 102 drehbar mit einem Ende einer Stange 103 verbunden.
Das andere Ende der Stange 103 weist einen Schlitz auf, durch den die Welle 54 hindurchgeführt
ist. Die Stange 103 trägt eine Rolle 104 (Fig. 4), die in eine Kurvennut einer auf.
der Welle 54 sitzenden Kurvenscheibe 105 (Fig. 6) eintritt. Die Anordnung ist derart
getroffen, daß die Backen 71, 72 nach dem Erfassen des rohen Absatzes einwärts bewegt
werden, um den erfaßten Absatz von der Laufkette auf den Absatzträger zu überführen.
Die Backen 71, 72 werden nach dem Erfassen eines fertiggemachten Absatzes auswärts bewegt,
um den fertiggemachten Absatz wieder auf die Laufkette zurückzubringen.
Der bereits erwähnte Absatzträger, welcher die Absätze dem Absatzfräser darbietet und
die fertiggemachten Absätze von dem Fräser hinwegbewegt, schließt zwei Absatzklemmen
ein. Eine der Absatzklemmen hält den Absatz während des Gestaltens, während die andere
Absatzklemme in der beschriebenen Weise mit der die Absätze überführenden Vorrichtung
zusammenwirkt. Jede Absatzklemme (Fig. 16) schließt eine Schablonenplatte 105 ein, gegen
die der Absatz durch eine Klemmbacke 106 gepreßt wird. Die <£chablonenplatte 105 ist
an einem Grundstück 107 angebracht, das einen aufrechten Ständer 108 aufweist. Die
Schablonenplatte 105 ist abnehmbar an dem Grundstück angebracht. Ein Loch der Schablonenplatte
dient zur Aufnahme · des oberen Endes einer Welle 109 und eines an dem Grundstück befestigten Stiftes 110. Die Welle
109 und der Stift 110 stellen die Schablonenplatte dem Grundstück 107 gegenüber ein. Die
Klemmbacke 106 gleitet auf dem Ständer 108.
Der rohe Absatz wird von der Laufkette in eine der Absatzklemmen überführt, wenn die
Klemmbacke 106 in noch zu beschreibender Weise angehoben gehalten wird. Die Klemmbacke
106 wird dann freigegeben und fest gegen den Absatz herabgedrückt. Dies wird
durch einen Hebel 111 (Fig. 1 und 5) bewirkt,
dessen Fortsatz 112 mit der Oberfläche der Klemmbacke 106 zusammentrifft. Der Hebel
in ist zwischen einem Bügel 113 und einer Platte 114 senkrecht geführt. Die Platte 114
ist an dem vorderen Ende des einen Teil des Maschinengestelles bildenden Bügels 113 befestigt!
Der Hebel 111 besitzt einen Fortsatz,
der zwischen dem Bügel 113 und der Platte 114 gleitet. Ein seitlicher Stift 115 des Hebels
in tritt in einen Kurvcnschlitz 116 der
Platte 114 ein und unterstützt die Führung 115, des Hebels in.
Die Maschine soll zur Bearbeitung von rohen Absätzen wechselnder Dicke Anwendung
finden. Demzufolge muß der Hebel in und die den Absatz festklemmende Backe 106
zwei verschiedene Bewegungen ausführen können. Die erste Bewegung ist von unbe-
stimmter Größe und hängt von der Dicke des j Absatzes ab, während die endgültige Bewegung
eine kurze zwangläufige Bewegung der Klemmbacke 106 ist. Die letztere Bewegung
findet statt, nachdem die Klemmbacke 106 lose auf dem Absatz aufliegt. Die erste Bewegung
des Hebels in wird durch Bewegung seines linken Endes bewirkt. Zu diesem Zwecke ist
der Hebel bei 117 drehbar mit dem oberen Ende einer Stange 118 verbunden, deren unteres
Ende geschlitzt ist. Das geschlitzte Ende der Stange 118 umgibt eine in dem Maschinengestell
gelagerte Welle 119. Der Antrieb der Stange 118 ist in den Fig. 1,6 und 14 veranschaulicht.
Das untere Ende der Stange 118 trägt eine Rolle 120, die in eine spiralförmige
Nut einer auf der Welle 119 sitzenden Kurvenscheibe 121 eintritt. Eine Torsionsfeder
146 ist einerseits mit dem Bund 147 der Welle 119 und andererseits mit- einer Konsole 148
verbunden, in der die Welle 119 lagert. Die Feder 146 sucht die Kurvenscheibe 121 beständig
in der Pfeilrichtung der Fig. 2 zu drehen, um die Stange 118 vorzurücken. Diese Bewegung
wird für gewöhnlich verhindert, und die Kurvenscheibe 121 wird durch ein Zahnrad
122 in der dargestellten Lage gesperrt. Das Zahnrad 122 ist an der Kurvenscheibe 121 befestigt
und greift in einen Zahnbogen 123 ein, der lose auf einer Welle 124 sitzt. Die Welle
124 lagert unter der Welle 119 in dem Maschinengestell.
Ein an dem Zahnbogen 123 befestigter Arm 125 ist durch eine Stange 126
mit einem Ende eines Hebels 127 verbunden, der lose um die Welle 119 schwingt. Der Hebel
127 trägt eine Rolle 128, die an der Mantelfläche einer auf der Welle 124 befestigten
Kurvenscheibe 129 anliegt. Ein Teil der Mantelfläche der Kurvenscheibe 129 ist kreisförmig
ausgebildet. Wenn die Rolle 128 an dem kreisförmigen Teil dieser Mantelkurvenfläche
anliegt, so werden die Teile in den dargestellten Lagen gehalten. Wenn jedoch der Hebel
in bewegt werden soll, so trifft die Rolle 118
mit einem herabfallenden Teil 131 der Mantelkurvenfläche
zusammen, und der sich senkende Hebel 118 läßt dann Drehbewegungen der
Kurvenscheibe 121 unter dem Einfluß der Feder 146 zu, wobei die Stange 118 herabgezogen
wird. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis die Klemmbacke 106 mit der Oberfläche des
Absatzes zusammentrifft, worauf weitere Bewegungen derselben verhindert werden.
Die zum Herabbewegen des rechten Endes des Hebels in dienende Vorrichtung schließt
eine Stange 132 ein, die um einen in das Ende des Hebels 111 eingesetzten Stift 131 gedreht
werden kann. Das untere Ende der Stange 132 ist drehbar mit einem Kurbelzapfen 133
verbunden, der in Kurbelarme 134 der Welle 42 eingesetzt ist (Fig. 2 und 14). Die Kurbelarme
134 nehmen eine derartige Lage ein, daß durch geringfügige Herabbewegung derselben
die Stange 132 ungefähr in eine gerade Linie zwischen die Arme gebracht wird. Diese
Teile bilden dann ein Kniegelenk, welches mit verhältnismäßig großer Kraft auf den Hebel
tu einwirken kann. Die Welle 42 (Fig. 1) wird durch einen Arm 136 bewegt, der mit
einer Stange 137 drehbar verbunden ist. Das untere Ende der Stange 137 weist einen Stift
138 (Fig. 7) auf, der in Schlitze eines Armes
139 eintritt. Der Arm 139 ist an einer
Schwingwelle 140 befestigt, die in dem Maschinengestell
lagert und einen Arm 141 trägt. An dem oberen Ende des Armes 141 ist eine
Rolle 142 angebracht, die in eine auf der Welle ■ 45 sitzende Kurvenscheibe 143 eintritt. Die
beschriebene Vorrichtung ist derart ausgebildet, daß dem Hebel in eine geringfügige
zwangläufige Herabbewegung erteilt wird, nachdem der Hebel in in der beschriebenen
Weise seine Anfangsbewegung ausgeführt hat. Die Klemmbacke 106 wird hierbei fest gegen
den rohen Absatz gedrückt, um den letzteren zusammenzupressen. Der Bewegungsausschlag
kann durch Verstellung des Stiftes 138 in den Schlitzen des Armes 139 geregelt werden. An
dem Stift 138 ist ein Bund (Fig. 7) angebracht, in den eine Stellschraube 144 hineingeschraubt
ist. Die mit einem geriffelten Kopf 144 versehene Stellschraube kann in einer an
der Nabe des Armes 139 ausgebildeten Muffe gedreht werden.
Nachdem die Klemmbacke 106 in der beschriebenen
Weise in wirksame Lage gebracht worden ist, wird sie selbsttätig in derselben gesperrt. Die Seiten der Klemmbacke 106
sind geschlitzt und nehmen eine Kupplungsrolle 150 (Fig. 16 und 18) auf, die mit aus ge-
härtetem Stahl bestehenden Platten 351, 352 des Ständers 108 bzw. der Klemmbacke 106
zusammenwirkt. Die Platte 352 ist mit Bezug auf die Platte 351 etwas versetzt. Ein federbelasteter
Kolben 353 sucht die Rolle 150 in den Raum zwischen den Platten 351, 352 hineinzupressen.
Wenn die Klemmbacke 106 in der beschriebenen Weise herabgedrückt ist, so
gleitet die Rolle 150 ungehindert über die Platte 351. Durch die geringste Bewegung
der Klemmbacke 106 in entgegengesetzter Richtung wird jedoch die Rolle 150 augenblicklich
zwischen den Platten 350, 351 festgeklemmt, so daß die Klemmbacke 106 ihrem
Ständer 108 gegenüber gesperrt wird. Die untere Fläche der Klemmbacke 106 weist Aufrauhungen
354 auf, welche seitliches Verschieben des rohen Absatzes während der Bearbeitung
des letzteren verhindern.
Nachdem die Bearbeitung des Absatzes vollendet worden ist, muß die Klemmbacke von
dem fertiggemachten Absatz abgehoben wer-
den, um den letzteren freizugeben. Demgemäß muß die die Klemmbacke 106 in herabgedrückter
Lage haltende Kupplung ausgelöst werden. An dem Hebel in (Fig. ι und 3)
sind bei 152 Haken 151 angebracht, die durch
Stangen 153 mit einem Doppelwinkelhebel 154 verbunden sind. Der um den Stift 131 schwingende
Doppelwinkelhebel 154 wird durch eine Kurvenscheibe geschwungen, um die Haken
mit seitlichen Fortsätzen der Kupplungsrolle 150 in Eingriff zu bringen. Der Winkelhebel
154 ist mit dem oberen Ende einer Stange 155 verbunden, deren unteres Ende bei 156 drehbar
mit Hebeln 157 verbunden ist. Die Hebel 157 schwingen lose um die Welle 42. Zwischen
den äußeren Enden der Hebel 157 ist das obere Ende einer Stange 158 (Fig. 6)
drehbar angeordnet. Das untere Ende der Stange 158 ist bei 159 an einen Arm 160 eines
Winkelhebels angelenkt, der lose um die Schwingwelle 140 drehbar ist. Der andere
Arm 162 dieses Winkelhebels trägt eine Rolle 163, die in eine Kurvennut einer auf der Welle
45 sitzenden Kurvenscheibe 164 (Fig. 1) eintritt. Wenn eine Absatzklemme mit dem fertiggemachten
Absatz unter den Hebel in gebracht wird, so wird das linke Ende desselben
durch die beschriebene Einrichtung herabgedrückt. Diese Einwirkung wird durch eine
zweite abfallende Fläche 166 (Fig. 6) der Kurvenfläche 129 herbeigeführt. Der Fortsatz
112 des Hebels iii senkt sich hierbei gegen die Klemmbacke 106. Gleichzeitig werden
die Haken 151 durch die Kurvenscheibe 164 geschwungen, damit sie die seitlichen Fortsätze
der Kupplungsrolle 150 erfassen können. Während der darauffolgenden, unter dem Einfluß
der Kurvenscheibe 129 stattfindenden Aufwärtsbewegung des Hebels in heben die
Haken 151 zunächst die Kupplungsrolle 150
an, wodurch die Kupplung ausgelöst wird, und hierauf wird die Klemmbacke 106 von
dem Absatz abgehoben, so daß der fertiggemachte Absatz aus der Absatzklemme herausgebracht
und auf die Laufkette zurückgeführt werden kann.
Der den Absatz bearbeitende Fräser schließt eine Anzahl von Messern 167 ein, die verstellbar
an einer Trommel 168 angebracht sind.
Die Trommel 168 ist an einer in dem Maschinengestell
drehbaren Welle 169 (Fig. 3 und 4) befestigt, die durch eine an derselben befestigte
Riemenscheibe 170 gedreht wird. Der Fräser ist teilweise von einem Gehäuse. 171
umgeben.
Die beiden Absatzklemmen bilden zusammen den als Absatzträger bezeichneten Teil
der Maschine. Der Absatzträger wird gedreht, um die beiden Absatzklemmen an der Überführvorrichtung und an dem Fräser vorbeizubewegen.
Das untere Ende einer den Träger des Absatzträgers bildenden senkrechten Welle 172 lagert in einem wagerechten
Glied 173 des Maschinengestelles. Das obere Ende der Welle 172 findet in dem Bügel 113
Aufnahme. Zwischen der Welle und den Absatzklemmen sind Vorrichtungen eingeschaltet,
die die verschiedenen Bewegungen der Absatzklemme mit Bezug auf den Fräser zulassen,
um dem Absatz die beabsichtigte Gestalt und Wölbung zu geben.
Damit die Absatzklemme so geschwungen \verden kann, daß ein abgerundeter Umriß des
Absatzes erzielt wird, ist das Grundstück 107 (Fig. 16) an dem oberen Ende einer Welle 109
befestigt. Die Welle 109 lagert in einem Schieber 174, der mit einem kurvenförmigen
Fortsatz 175 versehen ist. Der Fortsatz 175 bildet während des Fräsvorganges einen weiteren
Träger des Grundstückes 107.
Damit der Absatz dem Fräser dargeboten und mit demselben in Berührung gehalten
werden kann, ist der Schieber 174 in wagerechte Führungen 176 (Fig. 17 und 19) einer
Wiege 177 bewegbar. Damit die Schwingbewegungen der Absatzklemme zugelassen
werden, um die Neigung oder Wölbung des Absatzes zu bestimmen, sind an der Wiege 177
kurvenförmige Fortsätze 178 angebracht, die in segmentförmigen Führungen 179 gleiten.
Die Führungen 179 sind durch Querarme 149 mit einer Muffe 180 verbunden, die durch eine
Schraube 181 an der Welle 172 befestigt ist
(Fig. 16).
Die soeben erwähnte Bewegung der Absatzklemme wird folgendermaßen herbeigeführt.
Der Schieber 174 weist eine Knagge 182 auf, die einen Zapfen 183 trägt. Der Zapfen 183
ist lose durch den mittleren Teil eines Hebels 184 hindurchgeführt. Ein Ende des Hebels
184 schwingt um einen Stift 185 der Wiege 177. Der aufrechte Stift 185 tritt in eine längliche
Öffnung des Schiebers 174 ein. Das andere Ende des Hebels 184 ist an ein Ende
einer Stange 187 angelenkt, die ungehindert in einer Knagge 188 der Wiege 177 gleiten kann.
Zwischen der Knagge 188 und Stellmuttern 186 befindet sich eine die Stange 187 umgebende
Druckfeder 189. Die Feder 189 sucht den Schieber 174 mit der Absatzklemme gegen
den Fräser zu bewegen.
Die Absatzklemme wird durch mit der Welle 109 verbundene Vorrichtungen geschwungen.
Das untere Ende der Welle 109 ist durch ein Universalgelenk 190 mit einer senkrechten
Welle 191 verbunden, die eine gleitbare Verbindung (Fig. 4) mit der Welle 109 besitzt, so
daß die letztere der jeweiligen Schwingbewegung der Wiege 177 folgen kann. Das untere
Ende der Welle 191 ist durch ein Universalgelenk 192 mit einer kurzen senkrechten Welle
193 verbunden. Die Welle 193 lagert in einem
Arm 194 einer Muffe 195 (Fig. 3). Die Muffe
195 ist an dem Absatzträger befestigt und nimmt demzufolge an den Drehbewegungen
desselben teil. An dem unteren Ende der Welle 193 ist ein Arm 196 befestigt, der eine
Rolle 197 trägt. In gewissen Lagen des Absatzträgers
tritt die Rolle 197 in eine Kurvennut einer wagerechten Kurvenscheibe 197
(Fig. 8) ein. Die beiderseits offene Kurvennut der Kurvenscheibe 198 weist eine ungefähr
hufeisenförmige Gestalt auf. Die Nabe der Kurvenscheibe 198 umgibt die Welle 172
und ist an dem Glied 173 befestigt, so daß die Kurvenscheibe 198 keine Umdrehungen ausführt.
Wenn die Absatzklemme ihre vorgerückte Lage einnimmt, so befindet sich die Rolle 197 in dem in Fig. 8 angedeuteten Teil
der Kurvennut der Kurvenscheibe 198, wobei der Hebel 196 hinter der Welle 193 liegt. Die
Lage der Schablonenplatte mit dem rohen Absatz ist durch das Bezugszeichen α angedeutet.
Wenn der Absatzträger durch die Welle 172 in der Richtung des Pfeiles 213 (Fig. 8) gedreht
wird, so beschreibt die Rolle 197 die durch die Kurvennut 198 vorgeschriebene
Bahn, bis die Schablonenplatte mit dem Absatz die durch das Bezugszeichen b angedeutete
Lage erreicht. Die Rolle 197 verläßt an dieser Stelle' die Kurvennut 198 und tritt in
eine Aussparung 199 des Endes eines Armes 200 ein. Der Arm 200 ist an dem oberen Ende
einer in dem Glied 172 (Fig. 4) gelagerten Schwingwelle 201 befestigt. Der Arm 200
wird während des Fräsvorganges in der Richtung der Pfeile 211 (Fig. 8) geschwungen, um
die Welle 193 zu bewegen, wobei die Schablonenplatte niit dem rohen Absatz im wesentlichen
in die durch das Bezugszeichen c angedeutete Lage gebracht wird. Die Bewegung
des Armes 200 wird folgendermaßen herbeigeführt. Ein. an dem unteren Ende einer Schwingwelle 201 angebrachtes Zahnrad 202
steht mit einem Zahnbogen 203 (Fig. 2 und 3) in Eingriff. Der Zahnbogen 203 ist an einer
kurzen, im Maschinengestell gelagerten Schwingwelle 204 befestigt und mit einem
herabhängenden Arm 205! versehen, der eine
Rolle 206 trägt, die in eine Kurvennut einer auf der Welle 54 sitzenden Kurvenscheibe 207
eintritt.
Nachdem der Arm 200 und die Absatz-. klemme in der beschriebenen Weise geschwungen
worden sind, kehrt der Arm 200 in die in ■ der Fig. 8 dargestellte Lage zurück, vtnd wenn
der Absatzträger wieder seine Umdrehung beginnt, so tritt die Rolle 197 in die Öffnung 208
der Kurvennut 198 ein. Zu dieser Zeit nimmt der Arm 196 mit Bezug auf die Welle 193 eine
führende Stellung ein, und der festgeklemmte Absatz befindet sich noch in einer Lage, die
ungefähr der durch das Bezugszeichen c (Fig. 8) angedeuteten Lage entspricht. Damit
der Absatz in. die durch das Bezugszeichen α dargestellte Ausgangslage zurückgeführt
wird, ist an der Kurvenscheibe 198 eine drehbare Klinke 209 angebracht, die unter
dem Einfluß einer Feder 210 steht. Die Feder 210 sucht die Rolle 197 nach links in eine
Tasche 386 zu bewegen. Hierdurch wird der Arm 196 in die Ausgangslage zurückgeschwungen,
in der er hinter der Welle 193 liegt. Die Schablonenplatte wird hierbei in
der Richtung des Pfeiles 212 der Fig. 8 gedreht. Der Absatzträger ist nunmehr in seine
Ausgangslage zurückgeführt worden, und der beschriebene Vorgang kann wiederholt werden.
.
Die Bewegungen der Wiege 177 werden durch einen Mechanismus herbeigeführt, der
einen Schwingrahmen einschließt. Dieser Schwingrahmen ist drehbar an dem oberen
Ende von Ständern 213 des Maschinengestelles angebracht und weist zwei herabhängende
Arme 214 und ein diese Arme verbindendes Querstück auf. Dem Rahmen wird
durch eine Knagge 219 des Querstückes 215 eine Schwingbewegung erteilt. Ein mit der
Knagge 219 verbundenes Lenkstück 220 ist bei 221 an dem Ende eines Armes 222 drehbar
angebracht (Fig. 2, 3 und 16). Der Arm 222 ist an einer Schwingwelle 223 befestigt, die in
dem Maschinengestell lagert und einen Arm 251 aufweist, dessen Rolle 224 an einer auf
der Welle 54 sitzenden Kurvenscheibe 225 anliegt. Wenn die Neigung der zu bearbeitenden
Absätze verändert werden soll, so muß die Kurvenscheibe 225 durch eine andere Kurvenscheibe
ersetzt werden, welche die erforderliche Schwingbewegung des Rahmens herbeiführt.
Die Kurvenscheibe 225 ist durch eine Mutter an dem äußeren Ende der Welle 54 befestigt,
damit sie bequem ausgewechselt werden kann.
Das Querstück 215 trägt eine Platte 216, die
durch Schrauben 217 in ihrer Lage gehalten wird. Die Platte 216 bildet eine Schneidklinge,
die mit den Messern 167 des Fräsers zusammenwirkt und dient auch als Anschlag
oder Führung, an der die Kante der Schablonenplatte 105 anliegt (Fig. 16). Die obere
rückwärtige Kante 218 der Platte 216 fällt mit der Drehachse des Schwingrahmens zusammen.
Diese Drehachse geht durch den Schnittpunkt der Ebene der Schablonenplatte und des
Umfanges des Fräsers hindurch. Die Messer 167 wirken demnach ohne Rücksicht auf die
Schwingbewegung des Rahmens scherenartig mit der Platte 216 zusammen. Wenn die
Schneidklingen 167 in einer kurvenförmigen Bahn bewegt werden, so wirkt der Fräser mit
der Platte 216 zusammen, um kurvenförmige Späne von dem Werkstück abzuschälen, wobei
dem Absatz die beabsichtigte Form gegeben wird. Fig. 16 läßt erkennen, daß die Achse,
um die der Absatz während des Gestaltungsvorganges geschwungen wird, durch den
Punkt hindurchgeht, an dem ein kurvenförmiger Span von dem Werkstück abgeschält
wird. Die Wiege 177 nimmt an der Schwingbewegung des Schwingrahmens teil. Die
segmentförmigen Fortsätze 227 der Wiege sind mit geschlitzten Fortsätzen 226 des Querstückes
215 verbunden. Wenn die Teile die in der Fig. 16 dargestellte Lage einnehmen, so
stehen die Fortsätze 226, 227 miteinander in Eingriff. Da der Schwingungsmittelpunkt
der segmentförmigen Führungen 179 mit der Drehachse des Schwingrahmens zusammenfällt,
so nimmt die Absatzklemme ungehindert an den Schwingbewegungen des Rahmens teil.
Gleichzeitig wird die Schablonenplatte 105 durch die den Schieber 174 beaufsichtigende
Vorrichtung mit der Platte 216 in Eingriff gehalten (Fig. 16). Hierdurch wird die Bewegung
des rohen Absatzes gegen den Fräser begrenzt, und der Umriß des fertiggemachten Absatzes-hängt demnach von 'der Gestalt der
Schablonenplatte ab. Es können natürlich Absätze beliebiger Form und Größe bearbeitet
werden, nur muß zu diesem Zweck eine Auswechslung der Schablonenplatte und der Kurvenscheibe
225 vorgenommen werden.
Wenn der Schwingrahmen seine gewöhnliche Lage einnimmt, so liegen die Schlitze der
Fortsätze 226 in einer Linie mit den Enden eines geschlitzten Führungsringes 228, der an
dem Maschinengestell befestigt ist (Fig. 4, 16 und 19). Wenn der Absatzträger gedreht
wird, so tritt der Fortsatz 227 in den Ring 228 ein. Die gegen die Vorderseite der Maschine
bewegte Absatzklemme wird somit in ihrer gewöhnlichen Lage gehalten, um einen neuen
Absatz aufnehmen zu können.
Die absetzend stattfindende Drehung der Welle 172 und des Absatzträgers wird durch
einen Mechanismus herbeigeführt, der ein Zahnrad 229 einschließt. Das Zahnrad 229
ist an dem Ende der Welle 172 befestigt (Fig. 2, 3, 6 und 14) und greift abwechselnd
in eine eine Sperrung bildende Zahnstange 230 und in eine als Antrieb dienende Zahnstange
231 ein (Fig. 6). Die Zahnstangen 230,231 weisen zylindrische Flächen auf, so daß sie abwechselnd
mit dem Zahnrad 229 in Eingriff gebracht werden können. Die Zahnstange 230 besteht aus einem Stück mit einem länglichen
Rahmen, der eine Stange 232 und zwei die Zahnstange 230 mit der Stange 232 verbindende Glieder 233 einschließt. Die Glieder
233 sind lose drehbar an einer Stange 234 angeordnet, deren Enden in Muffen 235 und 236
untergebracht sind. Die Muffen sind an Konsolen des Maschinengestelles angebracht und
verhindern längs weise Bewegungen des Schwingrahmens. Auf diese Weise kann der Eingriff der als Sperrung dienenden Zahnstange
230 mit dem Zahnrad 229 hergestellt und gelöst werden. Die Schwingbewegung :
des Rahmens wird durch einen Mechanismus hervorgebracht, der einen Arm 237 einschließt.
Der Arm 237 besteht aus einem Stück mit dem Schwingrahmen und ist durch ein Universalgelenk
238 (Fig. 14) mit dem oberen Ende einer Stange 239 verbunden. Das untere Ende
der Stange 239 ist durch ein Universalgelenk 240 (Fig. 4) mit dem Arm 241 eines auf einer
Welle 242 drehbaren Winkelhebels verbunden. Der andere Arm 243 dieses Winkelhebels trägt
eine Rolle 244, die an einer Kurvenscheibe 245 der Welle 54 anliegt (Fig. 7).
Die Zahnstange 231 ist im Querschnitt segmentförmig ausgebildet und mit einer Nabe
246 versehen, die die Stange 234 lose umgibt und ungehindert auf derselben gekippt werden
kann. Die Nabe 246 kann auch auf der Stange 234 gleiten, da sie kürzer ist als der Schwingrahmen,
der die Zahnstange 230 als Glied einschließt. Die Kippbewegung der Zahnstange 231 wird durch die Schwingbewegung dieses
Rahmens hervorgebracht. Die seitlichen Flächen der Zahnstange 231 sind dicht von der
Zahnstange 230 und der Stange 232 umgeben (Fig. 6). Die beiden Zahnstangen werden abwechselnd
bewegt, um mit dem Zahnrad 229 in Eingriff zu gelangen. Die mit dem Zahnrad 229 in Eingriff gebrachte Zahnstange 231
wird längsweise auf der Stange 234 bewegt, um sich mit dem Zahnrad 229 zu drehen, wodurch
die Welle 172 mit dem Absatzträger in Drehung versetzt wird. Das untere Ende der
Zahnstange 231 steht mit einem Zahnbogen
247 in Eingriff, der an Armen 248 der Welle 242 (Fig. 4 und 6) angebracht ist. Einer dieser
Arme 248 trägt eine Rolle 249, die an einer Kurvenscheibe 250 der Welle 54 anliegt. Die
Kurvenscheibe 250 schwingt, den Zahnbogen 247 zu bestimmten Zeiten und bewegt die
Zahnstange 231 längsweise und dreht den Absatzträger. Nachdem diese Bewegung vollendet
worden ist, bewegt die Kurvenscheibe 245 den Arm 237, um den Eingriff der Zahnstange
231 mit dem Zahnrad 229 zu lösen, und um den Eingriff deir Zahnstange 230 mit dem
Zahnrad 229 herzustellen. Hierdurch wird der Absatzträger gegen unbeabsichtigte Drehung
gesichert, so daß er während des Fräsvorganges und während des Überführens der Absätze ortsfest verbleibt. Wenn die Teile in
dieser Lage gesperrt sind, so wird der Zahnstange 231 eine längsweise Bewegung in entgegengesetzter
Richtung erteilt, um sie in eine Lage zu bringen, in der sie den Absatzträger während der nächsten halben Umdrehung wieder
drehen kann.
Die verschiedenen, die erwähnten Kurvenscheiben tragenden Wellen werden durch einen
Mechanismus angetrieben, der eine an dem Ende der Welle 242 angebrachte Riemenscheibe
252 (Fig. 6) einschließt. An der Riemenscheibe 252 ist ein Zahnrad 253 befestigt,
welches in das Zahnrad 254 der Welle 54 eingreift. Die Wellen 45 und 124 werden durch
Kegelräder 255 und 257 der Welle 54 angetrieben. Diese Kegelräder treten mit Zahnrädern
256, 258 der Wellen 45 und 124 in Eingriff.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Die Laufkette kommt in solcher Lage
zum Stillstand, daß ein auf derselben aufgelegter-roher
Absatz zwischen den Backen 71, ^2 der den Absatz in die Absatzklemme überführenden
Vorrichtung liegt. Die Backen 71, 72 werden dann geschlossen und überführen
den Absatz auf die Schablonenplatte einer der sich zu dieser Zeit in ortsfester Lage neben
den Backen 71, 72 befindlichen Absatzklemme. Die Backen 71, 72 werden dann geöffnet, um
den der Absatzklemme übergebenen Absatz loszulassen. Die sich nunmehr senkende Klemmbacke 106 preßt den Absatz gegen die
Schablonenplatte. Der Absatzträger führt dann eine halbe Umdrehung aus, um den rohen
Absatz dem Fräser darzubieten. Die zum Überführen der Absätze dienenden Backen 71,
72 verbleiben zu dieser Zeit in einwärts bewegter Lage, da der Arm 73 so abgebogen ist,
daß die Fersenklemme unter dem letzteren vorbeibewegt werden kann. Durch die halbe
Umdrehung des Absatzträgers wird die zweite Fersenklemme gegen die vordere Seite der
Maschine bewegt, und hierbei gelangt der zuletzt bearbeitete Absatz zwischen die Backen
71, 72. Die letzteren werden dann wieder geschlossen
und auswärts bewegt, um den fertiggemachten Absatz auf das freigelassene Kettengelenk der Laufkette zu überführen.
WTährend des Überführens bearbeitet der Fräser den zuletzt eingeführten rohen Absatz.
Nachdem der fertiggemachte Absatz auf die Laufkette zurückgeführt wurde, und während
der Fräser die Bearbeitung eines Absatzes fortsetzt, wird die Laufkette um die Länge
eines Kettengelenkes vorgeschoben, so daß ein neuer roher Absatz zwischen die Backen 71,
J2, gelangt. Der Arbeitsgang wiederholt sich dann in der beschriebenen Weise. Die fertiggemachten
Absätze werden von der über . das Kettenrad 23 geführten Laufkette einer anderen
Maschine übergeben oder in einen geeigneten Behälter geschafft.
Damit die Lage des dem Fräser darzubietenden Absatzes selbsttätig berichtigt wird,
ist die Maschine mit einem Berichtigüngsfinger 259 ausgerüstet, der in die Bewegungsbahn der auf die Laufkette . aufgebrachten,
rohen Absätze gebracht werden kann. Der Finger 259 drückt die Absatzbrust des herankommenden
Absatzes gegen die Lehre 24. Der Finger 259 besteht aus einer flachen rechteckigen
Platte, deren unteres Ende mit der schrägen Hinterfläche des rohen Absatzes zusammentrifft
und die Absatzbrust gegen die Lehre 24 schiebt. Dies findet statt, wenn der Finger 259 sich senkt, und wenn der Absatz
zwischen die Backen 71, 72 gebracht wird. Die obere vordere Ecke des Fingers 259 (Fig.· 10
und 11) ist' an einer Stange 261 (Fig. 9) befestigt,
die lose in einer Büchse 262 einer Stange 263 angeordnet ist. Die Stange 263 ist mit den seitlichen Gliedern 264, 265 eines
Rahmens verbunden. Die obere rückwärtige Ecke des Fingers 259 ist an einer Stange 266
befestigt, die in Schiebern des Maschinengestelles gleitet. Damit der Finger die Absätze
nachgiebig" gegen die Lehren 24 der Kettengelenke der Laufkette preßt, ist zwischen
dem Seitenstück 264 und einem Bund 268 der Stange 266 eine Schraubenfeder 267
vorgesehen.
Die Feder 267 sucht den Finger 259 auswärts gegen den herankommenden Absatz zu
bewegen und gibt während der Vorwärtsbewegung des gegen die Lehre 24 gepreßten Absatzes
nach. Ein Bund 269 der Stange 266 begrenzt die unter dem Einfluß der Feder 267
stattfindende Auswärtsbewegung des Fingers 259. Die Seitenstücke des erwähnten Rahmens
sind lose auf der Schwingwelle 48 angeordnet, so daß der Finger 259 seine Berichtigungslage
unter dem Einfluß seines Eigengewichtes einnimmt.
Damit der Finger 259 dem schrittweisen Vorschub der Laufkette nicht im Wege steht,
wird er zu geeigneten Zeiten angehoben. Dies wird durch den Schieber 97 (Fig. 9) bewirkt,
der in einer Führung des Rahmenstückes 65 wagerecht'verschiebbar ist, um die zwischen
den Backen 71, 72 befindlichen Absätze auf den Absatzträger zu bringen. Das Seitenstück
265 des den Finger 259 tragenden Rahmens besitzt einen Fortsatz, der die Rückseite der
Schwingwelle 48 überragt und eine Rolle 270 (Fig. 11) trägt. Die Rolle 270 liegt in der
Bewegungsbahn eines an dem Schieber 97 be- no festigten Blockes 271. Der Block weist eine
Fläche 272 auf, die während der Einwärtsbewegung des Schiebers 97 mit der Rolle 270
zusammentrifft und den Finger aus seiner Berichtigungslage heraushebt. Das vordere Ende
des Blockes 271 ist so gestaltet, daß "die Rolle 270 ungehindert Bewegungen ausführen kann.
Der Finger 259 kann demnach ohne weiteres in die Berichtigungslage zurückgeführt wer-.
den, wenn der Schieber 97 Bewegungen in entgegengesetzter Richtung ausführt. Der Rückgang
des Fingers 259 in die Berichtigungslage
würde zu dieser Zeit den Vorschub des fertiggemachten
Absatzes beeinträchtigen, und demzufolge wird der Finger 259 angehoben gehalten,
bis der fertiggemachte Absatz von dem Finger hinweggeschoben worden ist. Der Finger
259 wird durch eine an der Schelle 37 (Fig. 11) der Gleitstange 31 befestigte Konsole
273 und durch einen Zahnbogen 46 (Fig. 9) des Bundes 30 der Gleitstange 31 in
angehobener Lage gehalten. Wie bereits erwähnt, wird die Gleitstange in der Längsrichtung
hin und her bewegt, um der Laufkette eine schrittweise Bewegung zu erteilen. Wenn
der Schieber 97 bewegt wird, um einen rohen Absatz von der Laufkette auf den Absatzträger
zu überführen, so wird die Gleitstange 31 in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Die Konsole
273 gleitet hierbei unter einen Fuß 274 (Fig. 11) eines Steges 275, der die Seitenstücke
des den Finger 259 tragenden Rahmens verbindet. Ungefähr zu dieser Zeit wird der
Schieber 97 bewegt, um den fertiggemachten Absatz von dem Absatzträger auf die Laufkette
zurückzuführen. Zu dieser Zeit wird der Zahnbogen 46 \ron den Knaggen 29 hinweggeschoben,
und sobald der fertiggemachte Absatz auf das Kettengelenk der Laufkette aufgelegt worden ist, wird der Zahnbogen 46
wieder zurückgeschwungen, um den Eingriff der Knaggen 29 mit der Rolle 28 wieder herzustellen.
Der Zabnbogen 46 stützt dann den Fuß 274.
Der Zahnbogen 46 und die Konsole 273 bewegen'sich
mit der Gleitstange 31, wenn die letztere in ihrer Längsrichtung verschoben
wird, um die Laufkette schrittweise vorzuschieben und um den fertiggemachten Absatz
von den Backen 71,72 hinwegzubewegen.
Während dieser Bewegung der Gleitstange 31 wird der Fuß 274 von dem Zahnbogen 46 gestützt,
bis der fertiggemachte Absatz unter den Finger 259 gelangt. Zu dieser Zeit verläßt
der Fuß 274 den Zahnbogen 46, und der Finger 259 senkt sich in die Bewegungsbahn
des Absatzes (Fig. 13). Der Finger 259 trifft mit der Rückseite des Absatzes zusammen und
schiebt die Brustfläche desselben nachgiebig gegen die Lehre 24. Die Laufkette kommt
dann zum Stillstand und wird in dieser Lage gesperrt. Die Backen 71, 72 erfassen den seitens
des Fingers 259 gegen die Lehre 24 gepreßten Absatz derart, daß seine Längsachse
in eine bestimmte Lage gebracht wird. Die Backen 71,72 werden dann durch den Schieber
97 bewegt, um den erfaßten Absatz auf den Absatzträger zu überführen.
Damit der Punkt, an dem der Fuß 274 den Zahnbogen verläßt, entsprechend der Einstellung
der die Laufkette vorschiebenden und in der Ruhelage sperrenden Vorrichtung im Einklang
mit der Größe der zu bearbeitenden Absätze verlegt werden kann, ist der Fuß 274
durch eine Stift- und Schlitzverbindung 276 (Fig. 12) verstellbar an dem Steg 275. angebracht
(Fig. 12).
Um Zurückschnappen des sich senkenden Fingers 259 zu verhindern, ist eine Klinke 277
drehbar an der oberen Fläche des Blockes 271 angebracht. Die Klinke 277 weisfeine Schulter
278 auf, die durch eineBlattfeder 279 unter die Rolle 270 geschnellt wird, wenn der Finger
in seine Berichtigungslage fällt. Ein Ende der Feder 279 ist mit der Oberfläche des
Blockes 271 verbunden, während das andere Ende desselben unter das Schwanzstück 280
der Klinke 278 greift.
Claims (9)
1. Maschine zur Bearbeitung von Absätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
bearbeitenden Absätze einer Absatzklemme (108, 105) durch eine Laufkette
(21) ο. dgl. dargeboten und selbsttätig in die Absatzklemme übergeführt werden,
worauf die Absatzklemme (108,105) den
festgeklemmten Absatz an dem Bearbeitungswerkzeug (167, 168) entlang führt
und schließlich den vollendeten Absatz aus dem Arbeitsfelde des Werkzeuges entfernt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzklemme
(108, 105) den vollendeten Absatz in die Ausgangslage zurückführt, von der er wieder
auf die Laufkette ο. dgl. aufgebracht wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzklemme
(105, 108) während der Bearbeitung des Absatzes Winkelbe\vegungen um eine
Achse ausführt, die mit der Berührungslinie des Werkstückes und des Werkzeuges (167,168) zusammenfällt.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwei Absatzklemmen
(105,108) einschließende Absatzträger absetzend gedreht wird, so daß während
der Bearbeitung des dem Werkzeug (167, 168) dargebotenen Absatzes die
Überführung der Absätze von der anderen Absatzklemme auf die Laufkette und umgekehrt
stattfinden kann.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Laufkette
befindliche Absatz selbsttätig eingestellt wird (259), so daß seine Längsachse mit
Bezug auf die einen Teil der Absatzklemme bildende Schablonenplatte (105)
in eine vorherbestimmte Lage gebracht wird.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, da-
durch gekennzeichnet, daß die Absatzklemme eine Klemmbacke (106) ein-,-.
schließt, welche den Absatz gegen die Schablonenplatte (105) klemmt, und daß
die Kante der Schablonenplatte (105) den Absatz mit Bezug auf das Werkzeug (168,
167) so einstellt, daß der Umfang des Absatzes während des Herumwanderns der
Schablonenplatte (105) um den Arbeitspunkt fortschreitend bearbeitet wird.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lage der in
die Absatzklemme einzuführenden Absätze selbsttätig berichtigende Vorrichtung
(259) aus der Berichtigungslage herausbewegt
wird (97), um dem Entfernen des fertiggemachten Absatzes aus der Absatzklemme
nicht im Wege zu stehen.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Absatzträger absetzend drehende und sperrende Vorrichtung
ein Zahnrad (229) einschließt, das abwechselnd mit einer die Drehung herbeiführenden
Zahnstange (231) und mit einer die Sperrung des Absatzträgers herbeiführenden
Zahnstange (230) in Eingriff tritt, und daß die Zahnstangen (231, 230) quer
zur Bewegungsbahn des Zahnrades (229) Winkelbewegungen ausführen.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufkette vorschiebenden
und sperrenden Vorrichtungen (29, 57) quer zur Bewegungsbahn der Laufkette geschwungen werden, und daß
der das Vorschuborgan bildende Mitnehmer (29) nach erfolgtem Vorschub der Laufkette in seine Ausgangslage zurückgeführt
wird (47).
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288915C true DE288915C (de) |
Family
ID=543989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288915D Active DE288915C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288915C (de) |
-
0
- DE DENDAT288915D patent/DE288915C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE750276C (de) | Bolzenkopfkaltstauchmaschine | |
DE288915C (de) | ||
DE294091C (de) | ||
DE405907C (de) | Maschine zur Bearbeitung von zur Herstellung von Schuhbestandteilen dienenden Werkstuecken, insbesondere Absaetzen | |
DE3040447C1 (de) | Rollentisch fuer Blechbearbeitungsmaschinen | |
DE228484C (de) | ||
DE265615C (de) | ||
DE472774C (de) | Maschine zur Bearbeitung von Haeuten, Fellen u. dgl., insbesondere zum Aussetzen oder Ausstossen der Narbenseite | |
DE142000C (de) | ||
DE289764C (de) | ||
DE231275C (de) | ||
DE401856C (de) | Maschine zum Stanzen der Loecher in Hufeisenstaebe | |
DE272552C (de) | ||
DE214993C (de) | ||
DE287526C (de) | ||
DE230428C (de) | ||
DE270157C (de) | ||
DE138057C (de) | ||
DE252152C (de) | ||
DE247531C (de) | ||
DE284986C (de) | ||
DE945618C (de) | Vorrichtung fuer Verpackungsmaschinen od. dgl. zum Zufuehren und Abschneiden von Papierstuecken von einer Papierbahn | |
DE282337C (de) | ||
DE11657C (de) | Maschine zur Anfertigung von Hufnägeln | |
DE482234C (de) | Maschine mit auf und ab gehendem Messer zum Ausschneiden der unter Durchbrechungen des Schaftes liegenden Futterteile von Schuhwerk |