DE288053C - - Google Patents
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- DE288053C DE288053C DENDAT288053D DE288053DA DE288053C DE 288053 C DE288053 C DE 288053C DE NDAT288053 D DENDAT288053 D DE NDAT288053D DE 288053D A DE288053D A DE 288053DA DE 288053 C DE288053 C DE 288053C
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/382—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
Landscapes
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung, bezieht sich auf Vorrichtungen zum Feststellen von Wagenfenstern, die
in einer geradlinigen Führung verschoben und durch eine Preßleiste in der gewünschten Stellung
festgehalten werden.
Eine solche Vorrichtung soll nach der Erfindung so ausgebildet werden, daß die Führungen
in an sich bekannter Weise nachgiebig sind und zugleich die-Preßleiste der Scheibe,
ίο insbesondere ihren Ecken, zwischen gewissen
Grenzen freie Bewegungsmöglichkeit gestattet. Dadurch wird erreicht, daß die Fensterscheibe
eine etwaige elastische Verwindung des Türrahmens nicht mitzumachen braucht.
Solche Verwindungen des Rahmens treten aber bei Karosserietüren, die leichter ausgeführt
werden müssen wie etwa Eisenbahnwagetüren, mit Notwendigkeit leicht ein, z. B. beim kräftigen Zuschlagen der Tür.
ao Nach der Erfindung wird ferner der Druckrahmen oder die Druckleiste, die zum Anpressen
der Scheibe dient, in senkrechter Richtung federnd aufgehängt oder abgestützt, in
der Weise, daß die Federn stets die Tendenz haben, die Leiste oder den Rahmen nach oben
zu drücken. Dadurch wird erreicht, daß, wenn beim Überfahren von Unebenheiten des Bo-■
dens die Scheibe etwas nach unten gleitet, dabei die Federn gespannt werden und deshalb
im nächsten Augenblick schon der Rahmen und damit auch das Fenster wieder um denselben
Betrag in die Höhe geschoben wird, so daß auch beim Fahren auf unebenem Boden das bei sonstigen Fenstern dieser Art zu beobachtende
allmähliche Herabsinken nicht eintritt.
Ist das Fenster in Führungen angeordnet, die über die ganze Länge der Verschiebungsbahn reichen und um einen oberen Drehpunkt
schwingen, so empfiehlt sich die Anbringung von Federn in der Weise, daß das Fenster,
wenn es hochgezogen wird, unter der Einwirkung von starken Federn sich auf eine äußere
Regenleiste aufsetzt, jedoch, wenn es herabgelassen wird, durch eine entgegenwirkende
schwächere Feder hinter die Regenleiste tritt.
Im Interesse einer leichten Anbringung der neuen Vorrichtung bei fertigen Karosserien
empfiehlt sich die Anordnung der gesamten Preßvorrichtung und der Bewegungskurbel
für das Fenster an einem schmalen abnehmbaren Brett, das einfach auf die Tür aufgeschraubt
werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar
für ein rahmenloses Fenster.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsart, bei der die Scheibe nachgiebig in Führungsleisten
gelagert ist, die in den Fensternuten der Wagentür befestigt sind. Die Fig. 4 bis 7 stellen eine Ausführungsform dar,
bei der die Führungsleisten um einen oberen Gelenkpunkt schwingen können.
Die erste Ausführungsform zeigt die Fig. ι in senkrechtem Querschnitt durch die
Wagentür, nach Linie 2-2 der Fig. 2 und 3; die
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des inneren Querbrettes, auf dem · die dargestellte Bewegungsvorrichtung
sowohl wie die Druckleiste befestigt sind, und
Fig. 3.gibt einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Die Bewegungsvorrichtung ist nach Art des Patentes 254459 ausgebildet und stellt keinen
Teil der Erfindung dar.
Die Fensterscheibe F ist in der üblichen Weise an den Seitenkanten in U-förmigen, mit
Plüsch, Filz o. dgl. ausgekleideten Schienen geführt und ebenso auch oben abgedichtet.
Unten ist die Scheibe in geeigneter Weise gestützt, dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß durch eine nur andeutungsweise gezeichnete Schere S, die mit Hilfe einer Handkurbel
K entsprechend dem bereits erwähnten Patent 254459 an der inneren Seite der Tür
bewegt werden kann und alsdann das Fenster hebt und senkt. Bei dem Ausführungsbeispiel
geschieht das dadurch, daß mit der Kurbei eine Kurvenscheibe E verbunden ist, von
der aus mit Hilfe von Rollen G1, G2 Schubstangen
C und D und Winkelhebeln g eine Druckleiste R von dem Fenster zurückgezogen
wird, wenn das Fenster durch Drehung der Kurbel bewegt werden soll, und gegen das
Fenster gepreßt wird, wenn dieses feststehen soll. Nach der Erfindung ist der Teil R nur
als eine quer über das Fenster bis in die Nähe der Ränder reichende Leiste R ausgeführt, anstatt,
wie bei den bekannten Einrichtungen, als Rahmen, der das Fenster an mindestens
drei Seiten umfaßt. Dadurch werden die eingangs erwähnten Vorteile erreicht. Den erforderlichen
Druck auf die Leiste R liefern die Federn s, die auf Tragarme r wirken.
Nach der Erfindung soll die Leiste R so befestigt sein, daß sie sich auch in der Richtung
der Fensterbewegung verschieben kann. Das ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
dadurch erreicht, daß die Tragarme r in Augen A senkrecht verschiebbar gelagert sind,
und zwar gegen den Druck von Federn s2.
Diese Federn pressen die Arme r und damit auch die Druckleiste R ständig nach oben.
Wird diese durch . eine plötzliche Erschütterung des Fensters nach unten bewegt, indem
sie vermöge der Reibung vom Fenster mitgenommen wird, so werden die Federn etwas zusammengedrückt,
um alsbald wieder sich auszudehnen und die Leiste und damit auch das Fenster in die ursprüngliche Lage zurückzubringen.
An der Berührungsfläche mit dem Fenster ist die Leiste R zweckmäßig auch wieder mit
Plüsch oder Filz bekleidet. Auf der Außenseite liegt eine Gegendruckleiste /.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den
Fig: 4, 5 und 6 im Längsschnitt gezeichnet, und zwar in drei verschiedenen Stellungen des
Fensters.
Fig. 7 stellt einen Längsschnitt durch die Fensterscheibe dar.
Als Vorrichtung für die Fensterbewegung ist wieder die beschriebene Anordnung mit
Handkurbel K und Nürnberger Schere ,S angenommen; die Druckleisten ist in derselben
Weise gelagert, wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform.
Die Ausführungsform Fig. 4 bis 7 beruht auf der Grundlage, daß eine ständige Führung
des Fensters vorgesehen ist, trotzdem aber in der höchsten Lage desselben ein Übersetzen
auf eine feststehende Regenleiste stattfindet. Das Abdichten des Fensters ist ohne
Zweifel am zuverlässigsten, wenn es auf eine feststehende Leiste gesetzt wird. Um- nun die
geradlinige Führung, die erhebliche Vorteile bietet, beibehalten zu können, ist das Fenster
F in zwei langen seitlichen Schienen U sicher geführt, und diese Schienen sind ihrer
ganzen Länge nach um den Drehpunkt O schwingend angeordnet. Die untere Fensterleiste
L ist hakenförmig ausgeführt (Fig. 7). und die Schienen U müssen demnach so weit
ausschwingen können, daß dieser Haken L bei hochgezogenem Fenster . über die Regenleiste
J?2 hinübergreift, beim Herablassen des Fensters aber an ihr vorbeigleiten kann.
Gegen das Fenster bzw. die Führungsschie-η en U drücken von außen die Federn ss. Die
Federn s müssen selbstverständlich stärker sein als die Federn ss. · ■
Fig. 4 zeigt das Fenster in geschlossenem Zustand. Die Handkurbel ist in der Ruhelage,
und die Federn s haben das Fenster mit den beiden U-Schienen gegen den Druck der
Federn ss auf die feststehende Leiste R2 (Regenleiste)
gesetzt.
Fig. 5 zeigt eine Zwischenstellung während des Bewegens des Fensters. Die Federn .? sind
durch Vermittlung der Stangen C und D und der Winkelhebel g (Fig. 3 und 2) zusammengepreßt,
und die Druckleiste R ist nach hinten gezogen worden. Demgemäß konnten die Fedem
s3 die beiden Schienen U nach hinten drücken und das Fenster mithin von der feststehenden
Leiste i?2 abheben. Das Fenster kann nunmehr in seiner Führung leicht bewegt
werden.
Fig. 6 zeigt dann das Fenster in einer Zwischenstellung, jedoch nicht während der Bewegung,
sondern bereits angepreßt. Die Handkurbel wurde in die Ruhelage geführt und dadurch
die Federn s freigegeben, und diese haben durch die Druckleiste R das Fenster,
entgegen der Wirkung der Federn s3, wieder
nach außen, und zwar gegen die Leiste R2, gedrückt.
Wie ersichtlich, ist die gesamte Preßvorrichtung mit ihren Lagern A und der Bewegungskurbel
für das Fenster K auf einem einzelnen Brett T (Fig. 2 und 3) angebracht.
Das erleichtert die Anbringung der Vorrichtung bei fertigen Wagenfenstern ungemein.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Feststellen von Wagenfenstern mit geradliniger Führung
und Preßleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in an sich bekannter Weise nachgiebig sind und zugleich die
Preßleiste so ausgeführt ist, daß sie der Scheibe, insbesondere deren Ecken, zwischen
gewissen Grenzen freie Bewegungsmöglichkeit gestattet, derart, daß die Fensterscheibe
eine etwaige Verwindung des Türrahmens nicht mitzumachen braucht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrahmen
oder die Druckleiste (R), die zum Anpressen der Scheibe (F) dient, in senkrechter
Richtung derart federnd abgestützt ist, daß die Federn (j2) die Leiste oder
den Rahmen (R) stets nach oben drücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit über die ganze Länge der Verschiebungsbahn
des Fensters reichenden und um einen oberen Drehpunkt (O) schwingenden Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fenster unter Wirkung einer es nach innen drückenden schwachen Feder (sB) steht und an der
unteren Kante mit einer Nase (L) ausgestattet ist, die, wenn es hochgezogen, unter
Einwirkung von starken Federn (s) sich über eine äußere Leiste (R2) schiebt, jedoch
wenn es herabgelassen wird, durch die Wirkung der schwachen Feder (s3)
hinter diese Leiste tritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
(A) der Preßvorrichtung und die Bewegungskurbel (K) an einem schmalen, abnehmbaren
Brett (T) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288053C true DE288053C (de) |
Family
ID=543216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288053D Active DE288053C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288053C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273362B (de) * | 1961-07-11 | 1968-07-18 | Renault | Vorrichtung zum Feststellen einer in einer Tuer schiebbaren Scheibe in mindestens einer Offenstellung |
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- DE DENDAT288053D patent/DE288053C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273362B (de) * | 1961-07-11 | 1968-07-18 | Renault | Vorrichtung zum Feststellen einer in einer Tuer schiebbaren Scheibe in mindestens einer Offenstellung |
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