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DE2875C - Kreis- und Bandsägen-Schärfung - Google Patents

Kreis- und Bandsägen-Schärfung

Info

Publication number
DE2875C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wood
circular
saw
tooth
band saw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT2875D
Other languages
English (en)
Original Assignee
V. MADERSPACH in Petroseny, Siebenbürgen
Publication of DE2875C publication Critical patent/DE2875C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/12Straight saw blades; Strap saw blades
    • B23D61/123Details of saw blade body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/021Types of set; Variable teeth, e.g. variable in height or gullet depth; Varying pitch; Details of gullet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

1S78.
Klasse 38.
VICTOR MADERSPACH in PETROSENY (Siebenbürgen).
Kreis- und Bandsägen-Schärfung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1878 ab.
Die auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Sägenschärfung für Kreis- und Bandsägen hat den Zweck, zu verursachen, dafs auch bei Kreis- und Bandsägen, ähnlich wie bei Gattersägen, durch das Schiefstellen, Vorhängen des Blattes jeder einzelne Zahn schneidend zur Wirkung kommt und hierdurch sowohl Kraft für den Vorschub erspart, als auch eine höhere Productionsfähigkeit erzielt wird.
Weder die Kreis- noch die Bandsägen geben bei der jetzt üblichen Schärfung ein Resultat, welches den theoretischen Anforderungen entspricht; bei den Kreissägen hauptsächlich insofern, als der Kraftaufwand übermäfsig ist, bei der Bandsäge, als deren Leistung sehr geringfügig ist.
Bei beiden Sägen sind die genannten Mängel in derselben Ursache begründet, nämlich darin, dafs keine der Sägen die Holzfaser zerschneidet, sondern dafs die Trennung derselben bei den Kreissägen durch ein unregelmäfsiges Reifsen bei der Bandsäge mehr durch Raspeln geschieht.
Um diesen Mangel klar zu machen, ist es nöthig, die Wirkung des Sägeblattes im Gatterrahmen zu untersuchen.
Wenn im Gatterrahmen das Blatt lothrecht eingespannt wird, so wird, ob das zu zersägende Holz continuirlich oder intermittirend gegen das Sägeblatt geführt wird, immer der Fall eintreten, dafs bei mtermittirendem Vorschub nur der erste Zahn (oder, wenn diese nicht gleich lang sind, der längste) schneidet, bei continuirlichem Vorschub aber werden die Zähne in das Holz hineingeprefst und müssen dann einen gewissen Theil der Holzfaser herausreifsen. In beiden Fällen ist die Leistung des Blattes eine mangelhafte und geringe.
Um diesen Uebelstand zu beseitigen, werden wohl schon bei allen Gattersägen die Blätter nicht lothrecht, sondern vorgeneigt eingesetzt, und zwar bei richtiger Stellung um soviel oder mehr als der Stamm vorgeschoben worden ist. Hierdurch ist vermieden, dafs sich der schneidende Zahn in die Holzmasse einbohren mufs, und es ist jedem Zahn Raum gegeben, für sich ein entsprechendes Theilchen Holzfaser abzuschneiden.
Vergleicht man hiermit die Wirkung der Kreissäge, so ergiebt sich sofort, dafs diese in dem allerungünstigsten Verhältnisse arbeitet.
Die schneidenden Zähne bei der Kreissäge werden thunlichst in einen richtigen Kreis gestellt. Wenn nun ein Holzstück, welches stärker als der Abstand eines Zahnes von dem anderen ist, gegen die Kreissäge geführt wird, so wird zwar insolange, als die freie Hirnfläche zu bearbeiten ist, der Zahn einen Angriff zum Schneiden finden, sobald aber weiter hineingeschnitten werden soll, mufs das zu schneidende Holzstück mit so grofser Kraft gegen die Zähne geprefst werden, dafs diese sich in das Holz einbohren können, um dann das angegriffene Holzfaserstück wegzureifsen. Die Kraft, mit der das Holzstück vorgeschoben werden mufs, ist schon bei 5" dicken Hölzern für einen Arbeiter beschwerlich, bei 12" nur mehr durch mechanischen Vorschub möglich, über 12" schon ganz enorm.
Dadurch, dafs die Zähne der Kreissäge immer so starken Druck erleiden, erwärmt sich Blatt und Holz, was das Werfen der Kreissägeblätter zur Folge hat. Der Druck auf die Zapfen hat bei der nothwendigen grofsen Umfangsgeschwindigkeit einen grofsen Kraftaufwand zur Folge.
Um die Kreissäge zum wirklichen Schneiden geeignet zu machen, habe ich, wie beiliegende Zeichnung I zeigt, das Blatt in zwei Hälften getheilt und die Zähne nicht in eine Kreislinie gelegt, sondern in eine eigenthümliche Curve, deren Richtung auf folgende Weise gegeben ist.
Ich nehme an, dafs von dem zu zerschneidenden Holzstück bei einer halben Umdrehung, z. B. 30 mm (was eine bedeutende Leistung ist) Holzlänge geschnitten werden sollen, so wird der erste Zahn A von der Kreislinie um 30 mm gegen den Mittelpunkt zurückverlegt, und jeder folgende Zahn um soviel weiter vorgestellt, als er Holzmasse wegzuschneiden im Stande ist. Bei weichem Holz hat sich gezeigt, dafs jeder Zahn ι mm leicht bewältigt. Sind daher dreifsig Zähne in dem halben Sägeblatt vorhanden, so wird jeder Zahn um 1 mm vorgestellt und der Zweck mit aller Präcision erreicht. Bei hartem Holz ist meist V2 mm das richtige Maafs. Bei so vorgerichteten Blättern sollte das Holzstück intermittirend vorgerückt werden; vielfache Anwendung hat aber gezeigt, dafs auch bei gewöhnlichem Handbetrieb die Wirkung bei 4 bis 5" starkem Schnitt sehr befriedigend ist, indem der Arbeiter das Holz mit Leichtigkeit vor-
schiebt, das Sägeblatt nie warm wird und nahezu die halbe Betriebskraft erspart wird. Der durch das Zurücksetzen des Zahnes entstehende Absatz, wenn er nicht übermäfsig grofs gewählt wird, stört garnicht, nur· schneiden die ersten vier bis fünf Zähne wenig, können daher ausgelassen werden.
Bei der Bandsäge, wie sie bis jetzt angewendet wurde, bewegen sich die Zahnspitzen in einer und derselben lothrechten Linie, sie können daher auch nur schneiden, wenn das Holz an sie angeprefst wird. Da kein kräftiges Schneiden aus diesem Grunde erreicht werden konnte, wurden auch nie starke und breite Blätter angewendet. Man blieb bei den dünnen schwachen Bändern, deren Zähne schon wegen ihrer Kleinheit nicht gehörig geschränkt und geschärft werden konnten. Bei der Bandsäge wird die richtige Stellung, nämlich das Vorhängen, auf die Art erreicht, dafs das Blatt je nach dem zu bearbeitenden Holz in gleich lange Abschnitte getheilt wird, z. B. für weiches Holz ca. 1,400 m lang, und dafs, wie die beiliegende Zeichnung II zeigt, die Zähne nicht in ein und derselben lothrechten Linie, sondern gleichförmig vorstehend eingeschnitten werden. Hierdurch wird jeder Abschnitt befähigt, soviel Holz als dem Vorhängen entspricht, ganz so wie beim Blatt einer Gattersäge, abzuschneiden, während sonst die Spitzen der Zähne nur raspeln und reifsen konnten.
Das wesentlich Neue meiner Erfindung besteht somit in einer Schärfungsmethode, durch welche
1. bei Kreissägen durch das Zurücksetzen einer Zahnspitze hinter der anderen in bestimmten Theilen des Umfangs, welche sich nach dem Durchmesser, dem Vorschub und nach der Art des Holzes richten, die Vortheile erzielt werden, welche bei Gattersägen durch Schiefstellen oder Vorhängen der Sägeblätter erreicht werden, und welche darin bestehen, dafs jeder Zahn schneidend arbeitet und der Vorschub eine geringere Kraft erfordert; und nach welcher
2. bei Bandsägen durch ein Schärfen der Säge in der Weise, dafs in Längen, welche der Beschaffenheit des zu bearbeitenden Holzes entsprechen, die Zähne so gestellt werden, dafs deren Spitzen in eine von der lothrechten abweichenden Richtung, ähnlich wie bei den vorgehängten Gattersägen, zu liegen kommen, zu dem Zweck, dafs jeder Zahn schneidend zur Wirkung kommt, und die Kraft für den Vorschub eine geringere wird, wodurch bei beiden Sägegattungen die Productionskraft erhöht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Kreis- und Bandsägen-Schärfung.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT2875D Kreis- und Bandsägen-Schärfung Active DE2875C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2875T

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DE2875C true DE2875C (de)

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT2875D Active DE2875C (de) Kreis- und Bandsägen-Schärfung

Country Status (1)

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DE (1) DE2875C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2645010A (en) * 1952-09-02 1953-07-14 Ester Holmes Hedge trimmer
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US4023448A (en) * 1975-08-13 1977-05-17 Milo Bertini Method of making a saw blade construction
US4558614A (en) * 1984-02-06 1985-12-17 Harris Gerald R Band saw apparatus and method
EP0795369A2 (de) * 1996-03-11 1997-09-17 Amada Company Limited Bandsägeblatt
EP3685946A1 (de) * 2019-01-25 2020-07-29 Black & Decker Inc. Blatt für eine säbelsäge

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