DE286957C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE286957C DE286957C DENDAT286957D DE286957DA DE286957C DE 286957 C DE286957 C DE 286957C DE NDAT286957 D DENDAT286957 D DE NDAT286957D DE 286957D A DE286957D A DE 286957DA DE 286957 C DE286957 C DE 286957C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bracket
- lashing
- bolt
- lashing device
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/50—Travelling locks; Brakes for holding the gun platform in a fixed position during transport
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/28—Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
- F41A23/32—Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings with split trails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 286957 KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES, in ESSEN, Ruhr.
Zurrvorrichtung für Geschütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Zugvorrichtungen für Geschütze, d. h. Vorrichtungen,
die dazu bestimmt sind, eine oder beide Richtmaschinen von Geschützen von den beim Transporte auftretenden Stößen zu
entlasten. Die Erfindung bezweckt, eine besonders zuverlässig wirkende Vorrichtung dieser
Art zu schaffen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile eines Geschützes bei ausgerückter
Zurrvorrichtung,
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht, teilweise im Schnitte, und
Fig. 3 einen Teil einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung bei eingerückter Zurrvorrichtung.
Ferner zeigt in größerem Maßstabe
Ferner zeigt in größerem Maßstabe
Fig. 4 eine zum Teil im Schnitte gehaltene Oberansicht der Zurrvorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 4, von links gesehen,
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung bei anderer Stellung der Teile;
Fig. 7 und 8 sind Schnitte nach j-j und
8-8 der Fig. 4;
Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach 10-10 der Fig. 2,
und
Fig. 11 die zu Fig. 10 gehörige Oberansicht.
Das Geschützrohr A (Fig. 1 und 2) ist auf dem Gleitbahnträger B geführt, der mittels
wagerechter Schildzapfen b1 im Lafettenkörper C C1 gelagert ist und durch eine (auf der
Zeichnung nicht wiedergegebene) Höhenrichtmaschine um die Achse der wagerechten Schildzapfen
geschwenkt werden kann. Am lunteren Ende des Gleitbahnträgers B sitzen zwei
keilförmige Leisten b2 (Fig. 1 bis 4). Diese
Leisten sind dazu bestimmt, mit entsprechend geformten Klauen d1 eines Zurrbügels D in
Eingriff zu treten, wenn der Gleitbahnträger B mittels der Rollenrichtmaschine in die Fahrstellung
gebracht worden ist. Der Bügel D ist an seinen beiden Enden gabelförmig ausgebildet
und mit dem einen Ende schwingbar auf einem Bolzen E (Fig. 4 bis 7) angeordnet,
der mittels zweier Zapfen β1 und e2 in einem
auf der Lafettenwand C sitzenden Gehäuse F drehbar gelagert ist. Die Zapfen e1 und e%
des Bolzens E liegen gleichachsig zueinander, aber exzentrisch zur Achse des Bolzens E
(s. bes. Fig. 7). An seinem oberen Ende trägt der Bolzen E ein Sperrad e3 und einen Handgriff
ei. Mit dem Sperrade es kann ein unter
Federwirkung stehender, am Gehäuse F verschiebbar gelagerter Riegel f1 in Eingriff treten.
In dem anderen (gabelförmigen) Ende des Bügels D ist ein Bolzen G (Fig. 5, 6, 8,
10 und 11) drehbar gelagert, der einen exzentrisch
zu seiner Achse angeordneten Zapfen g1 besitzt. Auf der Lafetten wand C1 sitzt ein
Gehäuse H (Fig. 2 bis 6 und 8), das eine halbkreisförmige Lagerpfanne h1 (s. bes. Fig. 8
und 9) trägt, die dazu bestimmt ist, bei der in Fig. 3 bis 6, 8 und 9 wiedergegebenen Lage
der Teile mit dem Zapfen g1 des Bolzens G
in Eingriff zu treten. An dem Gehäuse H ist ferner eine Kappe K (Fig. 1, 2, 3, 5, 6, 8
und g) verschiebbar gelagert, die unter der Wirkung einer Feder k1 (Fig. 8) steht und um
die Lagerpfanne h1 und den mit dieser in Eingriff
stehenden Zapfen g1 des Bolzens G zu greifen vermag. Mit den Bolzen E und G ist
unter Vermittlung eines Vierkantes e5 (Fig. 5
und 7) je ein Zahnradsektor L bzw. M undrehbar verbunden. Diese Zahnradsektoren
liegen zwischen den Gabelarmen der Enden des Bügels D und stehen mit einer Zahnstange
N ständig in Eingriff. Die Zahnstange N ist in einer Führung d2 des Bügels D verschiebbar
gelagert und trägt eine Nase n1,
die sich z. B. in der Stellung der Teile nach Fig. 4 gegen den Rand der Führung d2 stützt.
Schließlich ist in einem auf der Lafettenwand C sitzenden Lager O (Fig. 1 bis 3, 10
und 11) ein unter Federwirkung stehender
Sperriegel P verschiebbar angeordnet, der in
ao eine Rast d3 (Fig. 10) des Bügels D einzugreifen
vermag.
Bei ausgerückter .Zurrvorrichtung (Fig. 1,
2, 10 und 11) ist der Bügel D auf der Lafettenwand
C durch den Riegel P festgelegt.
Zum Einrücken der Zurrvorrichtung wird, nachdem der Gleitbahnträger mittels der Höhenrichtmaschine
in die Fahrstellung übergeführt worden ist, der Riegel P aus der Rast da des
Bügels herausgezogen, der Riegel f1 außer Eingriff mit dem Sperrade es gebracht und
die Kappe K aufwärts gezogen. Hierauf wird der Bügel D um die Achse der Zapfen β1
und e2 in die Stellung nach Fig. 4 umgelegt, bei welcher der Zapfen g1 des Bolzens G in
Eingriff mit der Lagerpfanne h1 steht und die Klauen d1 des Bügels D die Leisten δ2 des
Gleitbahnträgers B mit Spiel umgreifen. Sodann läßt man den Riegel f1 und die Kappe K
unter der Wirkung ihrer Federn in die Anfangsstellung zurückkehren, so daß der Riegel
f1 wieder in Eingriff mit dem Sperrade e3
steht und die Kappe K den Zapfen g1 des
Bolzens G umfaßt (Fig. 8). Schließlich wird der Bolzen E mit dem Zahnradsektor L durch
den Handgriff el im Sinne des Pfeiles % (Fig. 4)
um die Achse der Zapfen e1 und e2 gedreht.
Diese Drehung des Zahnradsektors L wird durch die Zahnstange N auf den Zahnradsektor
M und den Bolzen G im gleichen Sinne übertragen, und zwar dreht sich hierbei der
Bolzen G um die Achse seines Zapfens g1. Da die Bolzen E und G exzentrisch zu ihren
Zapfen e1, e2 und g1 liegen, so erfährt bei
der erwähnten Drehung des Handgriffes ei der Bügel D eine Verschiebung im Sinne des
Pfeiles y (Fig. 4). Dies hat zur Folge, daß die Klauen d1 des Bügels D an die keilförmigen
Leisten δ2 des Gleitbahn trägers 23 angepreßt werden und dadurch ein vollkommen
spielfreier Eingriff der Zurrvorrichtung und eine vollständige Entlastung der Höhenrichtmaschine
erzielt wird. In der durch die erwähnte Drehung des Handgriffes e4 herbeigeführten
Zurrstellung wird der Bügel D durch das Gesperre e3 f1 selbsttätig festgelegt.
Wie man umgekehrt beim Ausrücken der Zurrvorrichtung verfährt, bedarf nach Vorstehendem
keiner Erläuterung.
Die Erfindung läßt sich selbstverständlich z. B. auch auf solche Geschütze anwenden,
bei welchen die wagerechten Schildzapfen in einer gegenüber dem Lafettenkörper seitlich
einstellbaren Oberlafette gelagert sind. In diesem Falle kann die beschriebene Zurrvorrichtung
gleichzeitig dazu dienen, die Oberlafette gegenüber dem Lafettenkörper in ihrer Mittelstellung festzulegen und dadurch die zwischen
den Lafettenkörper und die Oberlafette eingeschaltete Seitenrichtmaschine zu entlasten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:•i. Zurrvorrichtung für Geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurrvorrichtung einen am Lafettenkörper angelenkten Bügel (D) besitzt, der mit Keilflächen (δ2) des zu zurrenden Teiles (B) in Eingriff zu treten vermag, und daß nach dem Umlegen des Bügels in die Zurrstellung das Anziehen der Zurrvorrichtung durch gegenseitige Verschiebung des Bügels (D) und der Keilflächen (δ2) erfolgt.
- 2. Zurrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das eine Ende des Zurrbügels (D) mit dem Lafettenkörper (C) verbindende Gelenkbolzen (E) mittels exzentrischer Zapfen (e1 β2) am Lafettenkörper gelagert ist, und daß in dem anderen Ende des Zurrbügels ein mit dem Gelenkbolzen (E) zwangläufig verbundener Bolzen (G) drehbar ist, der einen exzenfrischen Zapfen (g1) besitzt, welcher durch Umlegen des Bügels in die Zurrstellung in Eingriff mit einem Lager (A1 K) des Lafettenkörpers gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE191504074X | 1914-04-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286957C true DE286957C (de) |
Family
ID=32605046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286957D Active DE286957C (de) | 1914-04-09 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH71066A (de) |
DE (1) | DE286957C (de) |
GB (1) | GB191504074A (de) |
NL (1) | NL2444C (de) |
-
0
- DE DENDAT286957D patent/DE286957C/de active Active
- NL NL2444D patent/NL2444C/xx active
-
1915
- 1915-02-18 CH CH71066A patent/CH71066A/de unknown
- 1915-03-15 GB GB191504074D patent/GB191504074A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH71066A (de) | 1917-08-01 |
NL2444C (de) | |
GB191504074A (en) | 1915-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE943742C (de) | Schalteinrichtung fuer Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE2238899C3 (de) | Gelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze | |
DE286957C (de) | ||
DE2265374C2 (de) | Höhen- und Neigungsverstelleinrichtung für Fahrzeugsitze | |
DE377324C (de) | Stufenrollen- oder Stufenraeder-Wechsel- und Wendegetriebe | |
DE644552C (de) | Vorrichtung zum Belasten und Entlasten sowie Abheben von Streckwerksoberwalzen an Nadelstabstrecken o. dgl. | |
DE293423C (de) | ||
DE608565C (de) | Getriebeschaltvorrichtung fuer Motorraeder | |
DE238145C (de) | ||
DE610782C (de) | Feststellvorrichtung fuer einen Handbremshebel eines Kraftfahrzeuges | |
DE585068C (de) | Vorrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen zum Aufheben des beim Zurueckfuehren des Wagens durch die Hemmvorrichtung entstehenden Geraeusches | |
DE213237C (de) | ||
DE271751C (de) | ||
DE358206C (de) | Papierfuehrvorrichtung fuer Schreibmaschinen | |
DE220341C (de) | ||
DE258674C (de) | ||
DE200741C (de) | ||
DE449535C (de) | Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen | |
DE431349C (de) | Vorrichtung zum genauen Einstellen der Druckwalzen von Mehrfarben-Zeugdruckmaschinen | |
DE209175C (de) | ||
DE521881C (de) | Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen | |
DE743947C (de) | Motorisch angetriebene Rechenmaschine mit halbselbsttaetiger Multiplikation | |
DE1946041A1 (de) | Sitz,insbesondere Kraftfahrzeugsitz | |
DE211903C (de) | ||
DE449703C (de) | Rundwirkmaschine mit hochklappbarem Maschenrad |