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DE285847C - - Google Patents

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Publication number
DE285847C
DE285847C DENDAT285847D DE285847DA DE285847C DE 285847 C DE285847 C DE 285847C DE NDAT285847 D DENDAT285847 D DE NDAT285847D DE 285847D A DE285847D A DE 285847DA DE 285847 C DE285847 C DE 285847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
lever
support arms
feed roller
adjusting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT285847D
Other languages
English (en)
Publication of DE285847C publication Critical patent/DE285847C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Walzenstühle, deren Oberwalze in zwei Tragarmen gelagert ist und durch Heben und Senken der letzteren mittels einer Exzenterwelle verstellt werden kann. Die beiden Tragarme sind in bekannter Weise durch Gewindespindeln einstellbar. Die Erfindung besteht darin, daß diese Tragarme um Schneiden schwingen, welche in der Höhe verstellbar sind. Hierdurch ist man in der Lage, verschieden starke Walzen einlegen sowie die Oberwalzen bis zur äußersten Abnutzung nachstellen zu können. Gleichzeitig bleibt der bei der bekannten Verstellvorrichtung eintretende Vorteil gewahrt, daß die obere Walze beim Passieren von harten Körpern (Steinen u. dgl.) ausweichen kann. Zu diesem Zwecke werden die Tragarme durch Federn gegen die Schneiden gepreßt.
ao Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt; es zeigt:
Fig. ι eine Stirnansicht des Walzenstuhles in Betriebsstellung und mit eingelegten Walzen kleinsten Durchmessers, :
Fig. 2 eine Vorderansicht dazu,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Walzenstuhles in ausgerückter Stellung und mit eingelegten Walzen größten Durchmessers;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Mahlgutbehälter mit Stell- und Rührvorrichtung für die Speisewalze,
Fig. 5 einen Grundriß des Walzenstuhles und Fig. 6 eine Einzelheit der Lagerung.
Die Konstruktion ist folgende. Die untere Walze läuft in an den Stirnseiten sitzenden Lagern a, welche mittels Schrauben ein- und festgestellt werden können. Die Lager b der oberen Walze sitzen in Trägern t und können ebenfalls mittels Stellschrauben ein- und festgestellt werden. Diese Träger t lassen sich zwecks Veränderung des Walzenachsenabstandes hoch- und tiefstellen, zu welchem Zwecke folgende Einrichtung getroffen ist. Das hintere Ende der Träger t ist mit einer Einkerbung versehen, welche sich auf die Schneiden s der Stellvorrichtungen c setzt. Letztere lassen sich an den Stirnseiten des Walzenstuhlgehäuses mit Hilfe der Schraubenspindeln d auf und ab schieben und durch Klemmschrauben feststellen. Durch die Schneiden s 5" und die hinteren Enden der Träger sind Bolzen e geführt, welche ein Verschieben der Träger verhüten, während aufgesetzte Federn f ein Nachgeben der oberen Walze beim Durchgang von Fremdkörpern ermöglichen. Die vorderen Enden der Träger t ruhen in den Zapfen der Exzenterwelle g und letztere in den Augen der Stellspindeln h. Die Stellspindeln lassen sich mittels der mit einem Handrad versehenen Muffen i hoch- und tiefschrauben. Die Muffen i haben Kugelbewegung und sind durch einen Bolzen mit den fest am Gehäuse sitzenden Augen k drehbar verbunden. Im hinteren Ende des rechten Trägers t ist ein Bolzen gelagert, der am äußeren Ende eine Spannrolle I und am inneren Ende einen Winkelhebel m-n trägt. Von. dem Hebelarm m führt eine Stange 0 zu der Auslösevorrichtung p'-q, welche mit einer im Vorratsbehälter angeordneten Klappe r ver-
bunden ist. Vom Hebelarm η führt eine mit einer Signalglocke versehene Stange u nach dem mit einem Stellbogen versehenen, fest mit der Exzenterwelle g verbundenen Hebel v, auf dessen Stellbogen die Stange u verstellt werden kann. Die Spannrolle I beeinflußt den von der unteren Walze nach der Speisewalze w führenden Riemen und setzt, je nach ihrer Stellung, die Speisewalze in oder außer
ίο Betrieb. Am linken Ende der Speisewalzenwelle sitzt eine Kurbel, von der eine Schubstange nach dem Hebel X-X1 des im Vorratsbehälter angeordneten, an der Unterkante ausgezackten Rührschiebers y führt. Seitlich der Speisewalze sitzt eine Regulierklappe ζ zum Regeln des Einlaufs, welche durch eine außerhalb des Gehäuses angeordnete Stellvorrichtung Z1 verstellt werden kann.
Beim· Wechseln der Walzen bleibt die Lagerung der unteren Walze, wie schon er-. wähnt, unverändert, die Lagerung der oberen Welle dagegen wird durch Hoch- oder Tiefstellen der Träger t ganz nach Bedarf eingestellt. Entsprechend der Verstellung der Träger t muß auch die Stange 0 verstellt werden, zu welchem Zwecke dieselbe in einer Büchse des Hebels p verstell- und feststellbar geführt ist (s. Fig. 1 bis 3).
Während des Betriebes ist Hebel ν nach rechts gedreht und damit die obere Walze in die erforderliche Arbeitsstellung gebracht. Die Spannrolle liegt auf dem Antriebsriemen der Speisewalze und bewirkt ein Mitlaufen der letzteren. Die Kurbel der Speisewalzenwelle bewegt die Hebel X-X1 und damit den Rührschieber y hin und her, wodurch das Mahlgut gleichmäßig verteilt und Verstopfungen verhütet werden. Gelangt während des Betriebes ein Fremdkörper zwischen die WaI-zen, so gibt die obere Walze nach, indem durch Nachgeben der Federn f sich der hintere Teil der Träger t von der Schneide s abhebt. Nach Passieren des Fremdkörpers kehrt die Walze in ihre Anfangsstellung zurück, wobei die Schneidenlagerung stets eine sichere Gewähr für ein genaues Einhalten der einmal einregulierten Walzenstellung bietet. Die Arbeitsstellung der ganzen Vorrichtung wird durch den mit der Stange 0 verbundenen Winkelhebel p und den an der Klappe r sitzenden, mit einem Gegengewicht versehenen Auslösehebel q festgelegt, derart, daß der Hebel q sich mit seiner Nase vor den aufrecht stehenden Hebelarm von p legt (Fig. ι und 2). Der Auslösehebel q wird dabei durch das auf der mit letzterem verbundenen Klappe r liegende Mahlgut in seiner Verriegelungsstellung gehalten (Fig. 4). Um ein Auslösen auch bei gefülltem Vorratsbehälter vornehmen zu können, ist Hebel q geteilt, derart, daß der Jose auf der Klappenwelle sitzende griffartige und mit der Nase versehene Arm mit einer kurzen Verlängerung unter den fest auf der Klappenwelle sitzenden, mit dem Gegengewicht versehenen Arm greift.
Tritt eine Leerung des Vorratsbehälters ein, so daß die Klappe r durch das Mahlgut nicht mehr belastet wird, so überwindet das Gegengewicht des Hebels q das Gewicht der Klappe r, und letztere schwingt samt dem damit verbundenen Hebel q hoch (s. punktierte Stellung in Fig. 4). Dadurch wird Hebel φ frei und dreht sich unter gleichzeitigem Senken der Stange 0 und des Winkelhebels m-n nach . links. Hierdurch wird Hebel 0 nach links und damit die mit letzterem verbundene Exzenterwelle g bzw. deren Endzapfen nach oben gedreht. Diese Drehung der Exzenterwelle hat ein Hochgehen der Träger t und damit ein Abheben der Oberwalze von der Unterwalze zur Folge. Gleichzeitig wird auch die Spannrolle nach unten gedreht und unter Aufheben der Riemenspannung die Speisewalze nebst deren Rührschieber stillgesetzt. Beim Ausrücken der Oberwalze wird der Antriebshebel der auf der Stange fi sitzenden. Signalglocke in den Bereich eines auf der Oberwalzenwelle sitzenden Nockens gebracht und der Leerlauf bzw. das Stillsetzen der Mahlvorrichtung angezeigt. Die Signalglocke kann gegebenenfalls auch für sich ausgerückt werden. Soll die Mahlvorrichtung wieder in Betrieb gesetzt werden, so wird .Hebelt; nach rechts gedreht, wobei Winkelhebel p in den durch das Füllen des Vorratsbehälters in Verriegelungsstellung gehaltenen Auslösehebel q einschnappt und die ganze Vorrichtung in der Betriebsstellung hält. ·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzenstuhl, dessen Oberwalze durch Heben und Senken zweier Tragarme mittels einer Exzenterwelle einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (t) um in der Höhe verstellbare Schneiden (s) schwingen, wobei die Enden der Tragarme (t) durch Federn (f) gegen die Schneiden (s) gepreßt werden, und daß bei dem an sich bekannten Aus-,· rücken der Speisewalze gleichzeitig der Rührschieber stillgestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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