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Sortierer für beispielsweise einer Bearbeitungsstation zuzu-
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führende Einzelteile Die Erfindung betrifft einen Sortierer für einzeln
in einer vorbestimmten, ausgerichteten Stellung beispielsweise einer Bearbeitungsstation
zuzuführende Einzelteile, die mit einem Förderelement einzeln fortlaufend aus einem
Magazin abgeführt und durch den Sortierer gefördert werden.
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Innerhalb von Produktionsvorgängen ist es oftmals notwendig, daß
Einzelteile in genau ausgerichteter Lage einer Teileaufnahme, beispielsweise einem
Werkstückhalter zugeführt werden. Für die Ausrichtung der Einzelteile sind komplizierte
mecdnische Einrichtungen notwendig, welche jedes Teil der fortlaufend einzeln zugeführten
Teile auf einwandfreie Lage kontrollieren können und fehlerhaft liegende Teile aus
dem fortlaufenden Strom der Einzelteile aussortieren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sortierer zu entwickeln,
der bei einfachster Konstruktion optimale Betriebssicherheit gewährleistet.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daR der
Sortierer die Lage der Einzelteile abtastende Licht -schranken aufweist, die auf
einen Soll- und Istwerte der Lichtschranken
vergleichenden Mikroprozessor
geschaltet sind, der ein nicht einwandfrei liegendes Einzelteile in das Magazin
zurückbeförderndes Sortierelement steuert. Die Anordnung der Lichtschranken innerhalb
des Sortierers kann derart getroffen werden, daß ein durchwanderndes Einzelteil
in einwandfreier Lage mehrere Lichtschranken gleichzeitig unterbricht. ird eine
der Lichtschranken nicht unterbrochen, weil das Teil die vorbestimmte Lage nicht
eingenommen hat, wird vom Mikroprozessor ein Impuls an das Sortierelement gegeben,
wodurch das nicht einwandfrei liegende Einzelteil aus dem Sortierer ausgestoßen
wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführung des Sortierers ist das Sortierelement
eine Blasvorrichtung, die einen gegen die auszusortierenden Einzelteile gerichteten
Luftstrom erzeugt. Mit dem Luftstrom werden die fehlerhaft liegenden Einzelteile
aus dem Sortierer herausgeblasen. Die Anordnung von mechanischen Sortierelementen,
deren einwandfreier Betrieb häufig störanfällig ist, kann dadurch entfallen. Außerdem
hat ein Luftstrom den Vorteil, da beispielsweise empfindliche Einzelteile keine
mechanische Beschädigung erleiden.
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Die aus dem Sortierer ausgestoßenen Einzelteile werden in das Magazin
zurückbefördert und können von dort erneut dem Sortierer zugeführt werden, der dann
wiederholt die tberprüfung der einwandfreien Lage vornimmt.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Sortierers zeichnet sich
dadurch aus, daß er als in der Bahn eines Förderelementes angeordneter Tunnelkanal
ausgebildet ist, in dessen einander gegenüberstehenden Wänden die optisch elektrischen
Elemente für die Lichtschranken angeordnet sind. Das Förderelement kann beispielsweise
ein
den sortierer durchlaufendes Förderband sein.
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Besonders geeignet ist jedoch ein sogenannter Vibrationsförderer,
der abgangsseitig eine Pforte aufweist, den die abzuführenden Einzelteile lediglich
hintereinander einzeln pas -sieren können, bevor sie in den Sortierer gelangen.
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Als Blasvorrichtung ist eine in die Wand des Tunnelkanals eingebaute
Düsenöffnung vorgesehen, der eine freie Öffnung in der jeweils gegenüberliegenden
Wand zugeordnet ist. Durch diese freie Öffnung können nicht einwandfrei liegende
Einzelteile aus dem Sortierer durch den aus der Düsenöffnung austretenden Luftstrom
geblasen werden.
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Die optisch elektrischen Elemente für die Lichtschranken können in
beliebiger Anordnung in die Wände des Tunnelkanals eingesetzt werden. Beispielsweise
können in die lotrecht übereinanderliegenden Tunnelwände, also in die Decke und
in den Boden Sacklochbohrungen eingebracht werden, an deren Grund die eine Lichtschranke
erzeugenden Elemente angeordnet werden. Die Seitenwände eines derart ausgebildeten
Kanals nehmen dann die Düsenöffnung und die gegenüberliegende freie Öffnung auf.
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Es besteht auch die Möglichkeit, die wände des Tunnelkanals aus durchsichtigem
Material, beispielsweise aus Kunststoff, zu fertigen, die dann mit außen angesetzten
Elementen für die Lichtschranken versehen werden. Dadurch wird die Vorrichtung unempfindlicher
gegen Verschmutzungen ihrer optischen Elemente.
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Eine besonders vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Sortierers
ist bei einem Einsatz an einer Vorrichtung zum
mechanischen Schälen
von Krabben gegeben, weil die Krabbenkörper in genau vorbestimmter Lage die einzelnen
Stationen des Schälvorgangs durchlaufen müssen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische
Seitenansicht des Sortierers im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie
I - I in Fig. 1.
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In Fig. 1 ist ein sortierer in einer schematischen Seitenschnittansicht
dargestellt. Mit 1 ist die Förderrinne eines Vibrationsförderers bezeichnet, mit
der aus einem nicht dargestellten Magazin einzelne Werkstuckteile 2 hintereinander
in Pfeilrichtung abgezogen werden.
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In den eg des Werkstückteils 2 aus dem Magazin ist der Sortierer
3 eingebaut. Der Sortierer ist im wesentlichen ein tunnelartiger Kanal 4 den das
Werkstückteil 2 durchläuft. Der tunnelartige Kanal besteht aus einer Bodenplatte
5, einer gegenüberliegenden Deckplatte 6 sowie Seitenwandteilen, von denen bei dieser
Schnittansicht nur das hintere Wandteil 7 sichtbar ist.
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Die Deckplatte weist Bohrungen 8 auf, in die einen Lichtstrahl einer
Lichtschranke erzeugende optische Elemente 9 eingesetzt sind.
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Die Bodenplatte 5 seift Bohrungen 10 in korrespondierender
Lage
zu den Bohrungen 8 auf. Unter jede Bohrung ist eine Photozelle 14 gesetzt1 welche
die von den in die Deckplatte eingelassenen optischen Elementen abgegebenen Lichtstrahlen
empfängt.
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Jede Photozelle 1< ist auf einen schematisch angedeuteten Mikroprozessor
12 geschaltet, der über die Leitung 13 ein Im -pulssignal an ein Relais 14 gibt,
welches das Magnetventil 15 1? eines in einer Preßluftleitung 16 sitzenden Absperrgliedes/einschaltet,
wodurch das Absperrglied von seiner normalerweise geschlossenen Stellung in eine
Offenstellung gebracht werden kann.
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Über die Leitung 16 gelangt somit ein Luftstrom in eine Blasvorrichtung,
die als in das Wandteil 7 eingelassene Düsenöffnung 18 ausgebildet ist.
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Durchläuft das Werkstückteil 2 den tunnelartigen Kanal 4 des Sortierers
3 erfolgt des Ausblasen des Werkstücks aus dem Sor -tierer, falls nicht vom Werkstückteil
alle Lichtschranken gleichzeitig-unterbrochen sind.
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In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie I - I in iig. 1 gezeigt.
Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen worden.
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AUS L ig. 2 ist ersichtlich, daß die einzelen Lichtschranken in genau
vorbestimmter Position innerhalb des tunnelartigen Kanals 4 angeordnet sind, so
daß eine genau vorbestimmte Lage des durchlaufenden Werkstückteils 2 kontrolliert
werden kann. Hat das Werkstück die dargestellte Lage nicht eingenommen, bleibt eine
der Lichtschranken frei, wird also nicht unterbrochen, wodurch der Mikroprozessor
das entsprechende Signal zum Ausblasen des fehierhaft liegenden Werkstückteils gibt.
Das Werkstückteil wird über die Düse 18 aus einer gegenüberliegenden Öffnung 19
in einem zweiten Wandteil 7a ausgeblasen.
L e e r s e i t e