DE2849336C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildübertragungssystem mit
Faseroptik und betrifft eine Einrichtung zur dynamischen Bild
verbesserung bei der Übertragung von Bildern über optische Fa
serbündel, mit einem das ankommende Bild von der Bildeintritts
fläche des optischen Faserbündels abtastenden und ablenkenden
optischen Glied, das in einem Permanentmagneten gehaltert ist
und durch eine Magnetspule in Schwingungen um eine senkrecht
zu der Bildübertragungsachse liegenden Schwenkachse versetzbar
ist.
Eine derartige Einrichtung ist in der nicht vorveröffentlichten
DE-OS 28 43 692 beschrieben. Die Methoden der dynamischen
Bildverbesserung sind allgemein geeignet, den Einfluß von Män
geln auszuschalten, die sich bei der Herstellung oder Handha
bung von optischen Faserbündeln einstellen können. Derartige
Mängel, wie unterschiedliche Packungsdichte der Fasern infolge
von Unterschieden der Faserkerndurchmesser und der Manteldicke
oder Unterbrechungen von Fasern infolge Bruchs oder Einschlus
ses von Fremdkörpern, sind in gewissem Umfang unvermeidbar und
führen zu Differenzen zwischen dem am Eintrittsende des Faser
bündels eingeleiteten und dem am Austrittsende austretenden
Bilde, insbesondere bei sehr langen oder zusammengesetzten Fa
serbündeln.
Bei der zur Ausübung einer dynamischen Bildverbesserung be
stimmten Einrichtung nach DE-OS 28 43 692 ist das ablenkende
und abtastende optische Glied als um eine Schwenkachse schwin
gende planparallele Platte ausgebildet. Die Platte ruft z. B.
eine periodische Ablenkung der aus dem am distalen Ende eines
Endoskops zugeordneten Objektivsystems austretenden Abbildungs
strahlen hervor, die auf der in Lichtfortpflanzungsrichtung
hinter der schwingenden planparallelen Platte befindlichen Ein
trittsfläche des optischen Faserbündels fokussiert werden.
Soll eine derartige Einrichtung mit einem medizinischen Endo
skop verbunden werden, so ist es entscheidend wichtig, eine
möglichst gerdrängte Bauweise zu erreichen. Zur Herbeiführung
eines bestimmten Ausmaßes der Strahlablenkung muß die als
strahlenbrechendes Element wirkende planparallele Platte um
einen bestimmten Winkel verschwenkt werden. Wenn ohne Wechsel
der Glasart der Platte eine größere Ablenkweite erzielt werden
soll, muß entweder der Schwenkwinkel der Platte vergrößert oder
die Platte selbst dicker und damit schwerer ausgeführt werden;
dem können die Raumverhältnisse am Endoskop oder Schwierigkei
ten bei der Dimensionierung von Permanentmagnet und Antriebs
spule entgegenstehen.
Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe,
eine ausreichend große Bildverschiebung bei besonders kleiner
Schwingungsweite und geringer Baulänge des schwingenden opti
schen Gliedes zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Aufbau des
ablenkenden und abtastenden optischen Gliedes gelöst, wie er
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Die Ablenkwirkung einer lichtleitenden optischen Faser be
stimmter Länge ist größer als die durch Brechung herbeigeführ
te Ablenkung einer planparallelen Glasplatte von mit der Länge
der optischen Faser übereinstimmender Dicke. Das bedeutet,
daß zur Erzielung einer bestimmten Bildverschiebung das erfin
dungsgemäß optische Glied weniger weit verschwenkt werden muß
als eine gleichwirkende Planparallelplatte. Ein weiterer Vor
teil besteht darin, daß durch die Bildung einer dem Abbil
dungsobjektiv näher gerückten faseroptischen Auffangfläche in
Form des distalen Endes des ablenkenden und abtastenden opti
schen Gliedes mit kürzeren Objektivbrennweiten und (bei gleich
bleibendem Abbildungsmaßstab) kürzeren Gegenstandsweiten gear
beitet werden kann.
Besonders zweckmäßig kann es sein, mindestens eine der Begren
zungsflächen des ablenkenden und abtastenden Gliedes symme
trisch zu der Bildübertragungsachse gewölbt oder geknickt, je
denfalls nicht-eben auszuführen und unter Umständen der dieser
Fläche gegenüberstehenden Bildeintrittsfläche des optischen Fa
serbündels eine entsprechend gewölbte Gestalt zu geben. Zwi
schen dem Abbildungsobjektiv und dem optischen Glied kann eine
Einrichtung zur Ebene des Bildfeldes angeordnet sein. Die
Verwendung einer Immersionsflüssigkeit zwischen dem optischen
Glied und der Bildeintrittsfläche des optischen Faserbündels
kann vorteilhaft sein.
Die Methode der dynamischen Bildverbesserung ist bereits in
Journal of the Optical Society of America, Band 47, Nr. 5, Mai
1957, Seiten 423 bis 427, beschrieben. Prinzipiell sind in ei
ner bildübertragenden Faserleitung die Einzelfasern so angeord
net, daß jeder Punkt des geometrischen Musters eines eintreten
den Bildes von einer bestimmten Faser an den genau entsprechen
den Punkt im geometrischen Muster des austretenden Bildes über
tragen wird. Dabei läßt sich die störende Wirkung beschädigter
oder fehlerhaft angeordneter Einzelfasern dadurch ausschalten,
daß durch optische Mittel an der Eintrittsfläche des Faserbün
dels periodische Bildverschiebungen hervorgerufen werden, die
durch gleichwirkende optische Mittel an der Austrittsfläche des
Faserbündels kompensiert werden; es ergibt sich ein stationäres
Bild, in welchem ein Einfluß fehlerhafter Einzelfasern nicht
mehr erkennbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, überwiegend als Schnittfi
gur gezeichnete Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht aus der Position der Linie 2-2
in Fig. 1 mit Blick in Richtung der Pfeile;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Bildaus
trittsendes der Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung
nach Fig. 1;
Fig. 4, 5, 6 und 7 schematische Darstellungen
weiterer erfindungsgemäßer Ausführungsformen.
Der grundsätzliche Aufbau eines bildübertragenden optischen
Faserbündels (Fiberskop) ist an sich bekannt. Gemäß Fig. 1
besitzt ein Fiberskop 10 ein flexibles Bündel 12 lichtleiten
der optischer Fasern 14, die eine Bildeintrittsfläche 16 und
eine Bildaustrittsfläche 18 bilden. Korrespondierende Faser
enden bilden jeweils in den Flächen 16 und 18 miteinander
übereinstimmende geometrische Muster; die Bildübertragung er
folgt durch Totalreflexion des Lichts an den Innenwänden der
Einzelfasern.
Zur Verbesserung der durch das Fiberskop 10 übertragenen Bilder
wird ein dynamisches Abtasten der Bildeintritts- bzw. Bildaus
trittsflächen 16 bzw. 18 in folgender Weise ausgeübt:
In der Nähe der Bildeintrittsfläche 16 am distalen Ende des Fa
serbündels 12 wird eine wechselstrombetriebene Magnetspule 20
koaxial zu dem Faserbündel festgeklebt oder auf andere geeig
nete Weise befestigt.
Vor der Magnetspule 20 (von dem abzubildenden Gegenstand aus
gesehen) ist ein Permanentmagnet 22 angeordnet, der um eine
Achse 24 (vgl. Fig. 2) schwenkbar ist; diese Achse steht senk
recht auf der Achse 26 des Faserbündels (vgl. Fig. 1). Der Ma
gnet 22 ist quermagnetisiert, wie in den Fig. 1 und 2 durch
die Magnetpol-Symbole N und S angedeutet. Die Schwenkanord
nung ist vorzugsweise als Lagerung in Steinen 28 ausgebildet,
in denen Schwenkstifte 30 aufgenommen sind. Die Stifte 30
sind mit einer in Fig. 2 angedeuteten Halteanordnung 32 des
Fiberskops fest verbunden. Die Halteranordnung 32 kann Teil
einer üblichen Fiberskopumkleidung sein.
Wenn die Magnetspule 20 unerregt ist, wird der Magnet 22 pa
rallel zu der Fläche 16 des Bündels 12 durch nicht gezeichnete
Federn gehalten, die in Aufbau und Wirkung den Federn 34 a am
Bildaustrittsende des Fiberskops entsprechen. Die Federn am
Bildeintrittsende ermöglichen ein Kippen des Magneten 22 nach
vorn oder hinten relativ zu der Bildeintrittsfläche 16 des
optischen Faserbündels, sobald Nord- oder Südpol wechselweise
eine elektrische Anziehung durch die wechselstromerregte Ma
gnetspule 20 erfahren. Auf diese Weise wird dem Magneten 22
eine harmonische Schwingung um seine Achse 24 mit einer der
Wechselstromfrequenz des durch die Leiter 21 zugeführten Er
regerstroms entsprechenden Frequenz erteilt. Anstelle von Fe
dern können zwischen Magnet und Spule auch andere federnde Bau
teile, etwa nachgiebige Schaumstofflagen oder gleichwirkende
Mittel gesetzt werden. Man kann den Magneten auch in eine
tragende Ringblende aus flexiblem Material einbauen.
Im Inneren des Magneten 22 ist, fest mit diesem verbunden, ein
abtastendes und ablenkendes optisches Glied 36 in Form eines
kurzen Bündels aus parallelen optischen Fasern 38 angeordnet.
Das optische Glied 36 wird im folgenden auch kurz als Abtaster
bezeichnet, dessen wesentliche Funktion darin besteht, die
Bilder über die Bildeintrittsfläche 16 des optischen Faser
bündels 12 zu führen, wie weiter unten näher erläutert. Die
optischen Fasern 38 sind miteinander verschmolzen oder werden
in anderer Weise eng nebeneinanderliegend in Form eines ein
heitlichen Körpers gehalten; sie bilden auf diese Weise eine
starre Schirmplatte.
Eine Fläche 40 des Abtasters 36 steht der Bildeintrittsfläche
16 des optischen Faserbündels 12 gegenüber; zwischen den
Flächen 40 und 16 verbleibt lediglich ein geringer Zwischen
raum, der das ungehinderte Kippen des Magneten 22 um seine
Achse 24 bei der Ausübung der Schwingbewegung ermöglicht.
Nach Fig. 1 ist die Fläche 40 dachartig ausgeführt, wobei an
den Dachrändern ein Freiraum für die Schwenkbewegung des Ab
tasters 36 um die in der Firstlinie der Dachfläche liegende
Schwenkachse 24 verbleibt.
Das optische Glied 36, das selbst einen faseroptischen Licht
leiter nach Art des Faserbündels 12 darstellt, nimmt auf sei
ner Lichteintrittsfläche 12 ein scharfes Bild des Gegenstands
auf, das an der Bildaustrittsfläche 18 des optischen Faser
bündels 12 erkennbar sein soll. Das eintretende Bild wird
dadurch mit Hilfe des Abtasters in das optische Faserbündel 12
eingeleitet. Auf diese Weise kann ein Gegenstand, etwa ein
Pfeil 46, mit Hilfe eines Objektivlinsensystems 44 mit ver
hältnismäßig kurzer Brennweite auf das die Abtastung bewirken
de optische Glied 36 abgebildet werden. Ein kurzbrennweitiges
Abbildungssystem ermöglicht eine optimale Verringerung der
Baulänge an dem distalen Ende des Fiberskops 10, was vor allem
für die Verwendung in medizinischen Endoskopen zweckmäßig und
wichtig ist.
Die Schwingbewegungen des Magneten 22 um die Achse 24 führen
dazu, daß durch den Abtaster 36 geleitete Bilder abtastend,
d. h. hin- und herlaufend, über die Bildeintrittsfläche 16 des
optischen Faserbündels 12 des Fiberskops 10 bewegt werden.
Eine Bildverlagerung von nur 0,1 bis 0,3 mm über die Fläche 16
eines üblichen Fiberskopbündels genügt bereits für die ange
strebte Bildverbesserung. Ein etwaiger Verlust an Bildgüte
infolge von Faserfehlern in dem faseroptischen Abtaster 36
selbst kann durch Verwenden von Fasern 38 mit geringerem
Durchmesser, z. B. von 5 bis 7 µm, herabgesetzt werden, aber
auch die geringe Länge des Abtasters 36 hält denkbare nachteilige
Wirkungen auf das Fiberskopbild in engen Grenzen.
Die Länge des optischen Gliedes 36 ist durch den geforderten
Betrag der Bildverschwenkung und den Winkelbetrag der Schwen
kung um die Achse 24 bestimmt. Soll z. B. eine Gesamtbildab
tastung von 0,2 mm unter Inanspruchnahme eines Schwenkwinkels
von ±3° vorgenommen werden, so muß die Länge des Faserbündels
in dem Abtaster 36 etwa 2 mm betragen. Bei diesen verhältnis
mäßig kleinen Schwenkwinkeln ist an den Rändern des Abtasters
36 nur ein geringer Abstand von dem optischen Faserbündel 12
erforderlich. Die nach Fig. 1 vorgesehene dachartige Ausbil
dung der Fläche 40 und die Länge des Abtasters 36 sind der
Deutlichkeit halber übertrieben gezeichnet. Wenn eine Un
schärfe des Bildes am Bildfeldrand infolge des Abstands zwi
schen Abtaster 36 und Bündel 12 vermieden werden soll, kann
dieser Zwischenraum mit einer auch als Schmiermittel dienenden
und die Funktion einer Immersion ausübenden Flüssigkeit mit
einem Brechungsindex von etwa 1,5 gefüllt werden.
An seinem der Bildeintrittsseite abgewandten, proximalen Ende
trägt das Fiberskop 10 nach Fig. 1 eine Magnetspule 20 a, einen
Magneten 22 a, ein als Abtaster wirkendes optisches Glied 36 a
sowie Federn 34 a, die den gleichartigen Teilen 20, 22, 36 und
den Federn am Eintrittsende des Fiberskops genau entsprechen.
Wenn die Schwenkachsen 24 bzw. 24 a der Magnete 22 bzw. 22 a
übereinstimmende Ausrichtung zeigen, indem nötigenfalls das
eine Ende des Faserbündels 12 um seine Achse gegenüber dem
anderen Ende des Faserbündels 12 verdreht wird, und wenn die
beiden Magnetspulen 20 und 20 a mit übereinstimmender Phase,
Frequenz und Amplitude arbeiten, erfolgt übereinstimmende Ab
tastung der Eintritts- bzw. Austrittsfläche 16 bzw. 18 durch
die Abtaster 36 bzw. 36 a, und es ergibt sich eine Bildverbes
serung. Der Abtaster 36 a läßt das von der Bildaustrittsfläche
18 ausgehende Bild stationär erscheinen, wenn es beispiels
weise durch ein übliches Endoskopokular 48 mit dem Auge E be
trachtet wird. An die Stelle des Auges E und der Okularlin
sen 48 kann natürlich eine Kamera oder ein System von Kamera
linsen treten. Sollte die Anwendung von elektrischer Energie
am distalen Ende des Fiberskops unzweckmäßig sein, können so
wohl der Abtaster 36 wie auch der Abtaster 36 a durch eine mit
Luft oder einem anderen Gas angestoßene, abgestimmte Zunge
in Schwingungen versetzt werden. Man kann dafür auch syn
chron pulsierende Gas- oder Flüssigkeitsstrahlen anwenden.
Übereinstimmung von Phase und Frequenz der Schwingungen der
Abtaster 36 und 36 a läßt sich, wie üblich, dadurch herbeifüh
ren, daß die beiden Magnetspulen 20 und 20 a aus der gleichen
Wechselstromquelle mit beispielsweise 60 Hz gespeist werden
und die Amplituden durch Einstellen der den Magnetspulen zu
geführten Spannung (oder des Stroms) eingeregelt werden.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des proximalen
oder Bildaustrittsendes des Fiberskops 10. Eine solche An
ordnung kann an die Stelle des optischen Gliedes 36 a mit sei
ner Schirmplatte 40 treten. Die Abtastung der Bildaustritts
fläche 18 des Faserbündels 12 wie in Fig. 1 kann dann mit dem
Auge E und mittels Okularlinsen 48 durch eine Platte 50 be
trachtet werden.
Ein Permanentmagnet 52 trägt die Platte. Aufbau und Arbeits
weise des Permanentmagneten 52 entsprechen dem Aufbau und der
Arbeitsweise des Magneten 22. Wenn die Magneten 22 und 52
synchron zueinander arbeiten, d. h. wenn Frequenz und Amplitu
de der von dem Abtaster 36 erzeugten Bildabtastung verdoppelt
werden, werden die an der Bildaustrittsfläche 18 des Fiber
skops auftretenden Bilder stationär und bieten bessere Auf
lösung. Die Platte kann aus Klarglas von hohem Brechungs
index (z. B. 1,8) oder einem höherbrechenden (2,4) Strontium
titanat bestehen. Einzelheiten über diese abgewandelte Aus
führungsform finden sich in der erwähnten DE-OS 28 43 692.
Weitere abgewandelte Ausführungsformen des primären oder di
stalen faseroptischen Abtastsystems mit Abtaster 36 sind in
den Fig. 4 bis 7 dargestellt.
Gemäß Fig. 4 wird der Abtaster 36 b um seine Achse 24 a ge
schwenkt, die, von dem abzubildenden Gegenstand aus gesehen,
vor der Bildeintrittsfläche 16 a des optischen Faserbündels
12 a liegt. Die Krümmungsmittelpunkte der Fläche 16 a bzw. 40 a
des Faserbündels 12 a bzw. des Abtasters 36 b liegen auf der
Achse 24 a. Mit dem Magneten 22 und der Magnetspule 20 wird
der Abtaster in Schwingungen versetzt.
In den Fig. 5, 6 und 7 sind Magnet und Magnetspule nicht
besonders angegeben. Die Abtaster 36 c, 36 d und 36 e in diesen
Figuren besitzen gekrümmte Bildeintrittsflächen. Nach Fig. 5
haben die Eintritts- bzw. Austrittsfläche 40 b bzw. 42 b des
Abtasters 36 c gleich große Krümmungsradien. Diese Flächen
können hier und bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
zylindrisch oder sphärisch gewölbt sein.
Gemäß Fig. 6 ist, von dem abzubildenden Gegenstand aus gesehen,
vor dem Abtaster 36 d eine Einrichtung 54 zur Ebnung des Bild
feldes angeordnet. Die Einrichtung 54 besteht aus einem Bün
del optischer Fasern 56 mit Bildaustrittsfläche 58, die an
die Krümmung des Abtasters 36 d angepaßt ist, und der Bildeb
ner 54 hat eine flache Bildeintrittsfläche 60. Die an der
Fläche 60 eintretenden Bildstrahlen werden demnach ohne Ände
rung der Bildfeldwölbung in das Faserbündel 12 c überführt und
werden quer zu dem Faserbündel 12 c durch die Schwingbewegung
des Abtasters 36 d abgetastet.
In Fig. 7 ist ein Abtaster 36 e gezeichnet, der dem Abtaster
36 c nach Fig. 5 ähnelt, jedoch insofern modifiziert ist, als
die eine Fläche 42 c einen anderen Krümmungsradius hat als die
gegenüberliegende Fläche 40 c.
Claims (9)
1. Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung bei der
Übertragung von Bildern über optische Faserbündel, mit
einem das ankommende Bild vor der Bildeintrittsfläche
des optischen Faserbündels abtastenden und ablenkenden
optischen Glied, das in einem Permanentmagneten gehal
tert ist und durch eine Magnetspule in Schwingungen um
eine senkrecht zu der Bildübertragungsachse liegenden
Schwenkachse versetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
ablenkende und abtastende optische Glied (36) aus neben
einander angeordneten gleichartigen optischen Fasern (38)
besteht, deren Achsen geradlinig und untereinander
gleichgerichtet sind und die miteinander zu einem starren
Körper fest verbunden sind.
2. Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung, nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
symmetrisch zu der Bildübertragungsachse liegenden Begren
zungsflächen des abtastenden optischen Gliedes (36) eine
nicht-ebene, geknickte oder gewölbte Fläche ist.
3. Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung, nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Flächen
des abtastenden optischen Gliedes (36) sphärisch oder zylin
drisch gewölbt sind, wobei die Achsen der Kugel- oder Zylin
derflächen parallel zur Schwenkachse (24) des abtastenden
optischen Gliedes (36) verlaufen und senkrecht auf der Bild
übertragungsachse stehen.
4. Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einer gewölbten
Fläche (40 a) des abtastenden optischen Gliedes (36) zuge
wandte Bildeintrittsfläche (16 a) des optischen Faserbündels
(12) eine der Fläche (40 a) entsprechende Wölbung besitzt.
5. Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung, nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der ge
wölbten Fläche (40 a) und der Bildeintrittsfläche (16 a) ver
bleibende zylindrische oder sphärische Spaltraum mit Immer
sionsflüssigkeit gefüllt ist.
6. Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung, nach An
spruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten
Flächen (40 c, 42 c) des abtastenden optischen Gliedes (36 e)
unterschiedlichen Krümmungsradius haben.
7. Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung, nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der der Bildeintritts
fläche (16) des optischen Faserbündels (12) abgewandten ge
wölbten Fläche des abtastenden optischen Gliedes (36 d) eine
Einrichtung (54) zur Ebnung des Bildfeldes gegenübersteht.
8. Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung, nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem abtastenden
optischen Glied (36) mit geknickter Begrenzungsfläche die
Schwenkachse (24) mit der Knicklinie zusammenfällt und die
ebene Bildeintrittsfläche (16) des optischen Faserbündels
(12) berührt.
9. Einrichtung zur dynamischen Bildverbesserung, nach An
spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige
Spaltraum beiderseits der Knicklinie des abtastenden opti
schen Gliedes (36) mit Immersionsflüssigkeit gefüllt ist.
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