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DE284763C - - Google Patents

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Publication number
DE284763C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste
weight
rod
binding
drop weight
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Active
Application number
DENDAT284763D
Other languages
English (en)
Publication of DE284763C publication Critical patent/DE284763C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L11/00Manufacture of firelighters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Preßrollen aus Holzabfällen, wie Hobel-, Schäl-, Sägespänen, Holzwolle ' u. dgl.
Die Erfindung besteht darin, daß zum ununterbrochenen, schichtenweisen Zusammenhämmern des Abfalls ein an sich bekanntes Fallwerk, dessen Fallgewicht von einem mit ausrückbraen Mitnehmern versehenen Umlaufmittel abwechselnd gehoben und freigegeben wird, mit einem zum Auffangen des freigegebenen Fallgewichtes dienenden Füllbehälter versehen ist, welch letzterem die zu verarbeitenden Abfälle nach und nach zugeführt werden können.
Um dabei Klemmungen im Füllbehälter zu vermeiden, ist dieser in der Nähe des oberen Randes nach oben und unten zu ein wenig erweitert. Außerdem besitzt er eine Einrichtung zum Binden der Preßrollen.
Die gekennzeichnete Vorrichtung macht die Anwendung von Preßstempeln, unter deren Einwirkung der absatzweise zu pressende Abfall jeweilig längere Zeit verbleiben muß, entbehrlich und ermöglicht, in kurzen aufeinanderfolgenden Stößen das Fallgewicht auf den in den Füllbehälter einzuleitenden Abfall wirken zu lassen, wodurch die Herstellung der Preßrollen wesentlich wohlfeiler als bisher ausfällt.
Die Preßrollen dienen im wesentlichen zur Verfeuerung sowie auch zur Trockendestillation und zu anderen Zwecken.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι und 2 zwei zueinander rechtwinklig stehende Seitenansichten.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, und
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 5 stellt in größerem Maßstab das Fallgewicht mit den beiden Mitnehmerwagen dar.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ebenfalls in größerem Maßstab die für die Bindeeinrichtung erforderlichen Teile, insbesondere den konischen, seiner Länge nach mit Rillen versehenen Stab, und
Fig. 8 die Bindeeinrichtung nach Fertigstellen der Preßrollen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist 1 das Fallgewicht (Fig. 2 und 5). Es besitzt zylindrische oder zylinderähnliche Gestalt und eine Längsdurchbohrung, vermöge deren es auf der rohrförmigen Stange 3 geführt ist. Am oberen Ende besitzt das Gewicht den Flansch 2, unter den, wie weiter unten erläutert ist, die Mitnehmerstifte des Mitnehmerwagens greifen.
Das Rohr 3 ist an dem oberen Ende durch eine Führung 4 gegen seitliches Ausweichen geschützt, durch einen bei 6 schwingbar gelagerten Gewichtshebel 5 nahezu ausgewogen und wird durch den Splint 7 an einer Verschiebung in axialer Richtung verhindert.
Zum Heben des Fallgewichtes 1 dient die Hubkette 8, die über die Kettenräder 9, 10 und 11 geführt ist. Der Antrieb der Kette erfolgt durch das Kettenrad 9 im Sinne des Pfeiles 12 von der mit Riemscheibe 13 versehenen Welle 14 aus, deren Zahnrad 15 mit dem
Zahnrad i6 der Welle 17 kämmt. Das Kettenrad g ist mit der Welle 17 nicht starr verbunden, sondern darauf lose gelagert. Seine Mitnahme von der Welle 17 erfolgt vermittels des auf der Welle 17 verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten Kupplungsteiles 55, in dessen Lücken die Klauen 54 des lose auf der Welle 17 gelagerten Kupplungsteiles 29 eingreifen. Damit die Bewegungsübertragung der Welle 17 und des Kupplungsteiles 55 unter Vermittlung des Teiles 29 auf das Zahnrad 9 nicht zu plötzlich und stoßweise erfolgt, ist in dem Kupplungsteil 29 (Fig. 4) ein in seiner Längsachse beweglicher Bolzen 30 gelagert, gegen dessen Flansch 31
eine Feder 32 wirkt. Über den Flansch 31 erstreckt sich der Bolzen 33 (siehe auch Fig. 1), der in dem Rad 9 befestigt ist. Sobald sich der Kupplungsteil 29 im Sinne des Pfeiles 34 zu drehen beginnt, wird der Flansch 31, gegen den der Bolzen 33 des Rades 9 anliegt, nicht die Drehung des Kupplungsteiles 29 mitmachen, vielmehr zunächst die Feder 32 entsprechend zusammengepreßt werden.
Statt ein Fallgewicht kann man auch deren mehrere, und zwar mit besonderen Hebevorrichtungen anordnen, so daß ein doppeltes, dreifaches usw. Preßwerk entsteht.
An zwei längs der. Kette verteilten Mitnehmergliedern sind die beiden Mitnehmerwagen 18, 18 befestigt, die mit je vier Rollen 19 in den beiden winkelförmigen Schienen 20 geführt und gegen Kippen gesichert sind.
Mit dem Wagen 18 sind die beiden Arme 21 starr verbunden. Diese laufen in die Teile 22 aus, in denen die Stifte 23 verschiebbar gelagert sind. An den Teilen 22, 22 sind die Gehäuse 24 befestigt. In letzteren sind die Federn 25 untergebracht, die sich mit dem einen Ende gegen die Stirnwand des Gehäuses legen, mit dem anderen gegen einen Bund 26 des Stiftes 23 wirken. Auf den Stiften 23 sind die Kappen 27 befestigt.
Durch die Federn 25 werden die Stifte 23 in der in Fig. 3 gekennzeichneten Lage gehalten, in der sie mit ihren Enden unter den Flansch 2 des Gewichtes 1 greifen, so daß das Gewicht beim Aufwärtsgange des Wagens von den Stiften mitgenommen wird.
An bestimmter Stelle der Führungsschienen 20, 20 sind die Auslöser 28, 28 (Fig. 1 und 5) angebracht, an denen die Kappen 27, 27 anschlagen, wobei die Stifte 23 in axialer Richtung von dem Fallgewicht entfernt, d. h. zurückgezogen werden. Die Folge davon ist, daß das Fallgewicht frei an dem Führungsrohr 3 niederfällt, um dann von dem nächstfolgenden Mitnehmerwagen gleich wieder hochgehoben zu werden.
Der Füllbehälter 35 ist ein sich nach unten erweiternder, nahezu kreiszylindrischer Körper, der aus zwei durch Scharniere 36 miteinander verbundenen Halbzylindern besteht und im geschlossenen Zustand durch die Verrieglung 37 zusammengehalten wird. Die engste Stelle des Behälters dicht unter dem oberen Einlenkungskonus 38 ist wenig weiter als das Fallgewicht außen, zu dem Zwecke, Klemmungen durch vom Rand des Fallgewichtes mitgerissene Teile möglichst zu verhindern. Die Scharniere 36 sind festgelagert und halten den Behälter in seiner aufrechten Stellung, während sein unterer Rand sich an den Ansatz der Preßplatte 39 anlegt, wodurch die Lage des Behälters konaxial mit dem Gewichtsführungsrohr gesichert wird.
Durch die Rutschen 40 wird das aufgeworfene Preßgut in den Preßbehälter 35 geleitet. Letzterer ist mit dem Schutzgestell 41 umgeben, dessen Schutztüren 42 während des Betriebes geschlossen sind und durch den Riegel 43 in geschlossener Stellung gehalten werden. Der Riegel 43 ist mit der bei 44 geführten Stange 45 starr verbunden. Letztere ist bei 46 an den bei So 47 am Maschinengestell drehbar gelagerten dreiarmigen Hebel 48, 49, 50 angelenkt. Der Arm 49 steht mit dem Kupplungsteil 55 in Verbindung, während der Arm 50 mit dem Gegengewicht 51 versehen ist. Am Maschinengestell ist ferner die Sperrklinke 52 angelenkt, die an dem Abwärtskippen durch den Anschlag 53 verhindert wird.
Die Klinke 52 schwingt frei um den Drehbolzen 70, fällt also während des Betriebes fortwährend in die Zahnlücken 56 des Sperrades 9 ein, um jede Möglichkeit des Kettenrückganges auszuschließen. In der in Fig. 1 gekennzeichneten Stellung, in der die Klauen 54 des Kupplungsteiles 29 in die Lücken der verschiebbaren Muffe 55 eingreifen, befindet sich die Sperrklinke 52 außer Eingriff mit den Sperrlücken 56 des Sperrades 9. Sobald jedoch die Kröpfung 57 der Stange 45 nach abwärts bewegt wird, bis sie in gleicher Höhe mit dem Teil 58 zu liegen kommt, können die Türen 42 geöffnet werden. Gleichzeitig wird durch Abwärtsbewegung der Stange 45 der Kupplungskörper 55 von der Klaue 54 entfernt, die Kupplung also gelöst und die Klinke 52 entsprechend angehoben, so daß sie schließlich in die Sperrlücken des Zahnkranzes 56 eingreift.
Um ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen der Welle 17 z. B. bei einem etwaigen Versagen der Sperrklinke zu verhindern, kann auch der Kupplungsteil 29 als Bremsbandscheibe zur Aufnahme eines hier anzuordnenden Bremsbandes ausgebildet sein. . ;
Die Bindeeinrichtung besteht aus einem leicht konischen, zweckmäßig hölzernen Stabe 60. Dieser ist an zwei gegenüberliegenden Stellen der ganzen Länge nach mit Rillen versehen, in die der Bindedraht 61 eingelegt werden kann.
Das obere Ende des Stabes greift mit seinem zu diesem Zweck schwächer gehaltenen Teil in das untere Ende des Führungsrohres 3 ein, und
damit bildet der Stab die Verlängerung der röhrenförmigen Stange 3 bis hinunter zur Pre.ßplatte 39. Unten erhält der Stab seine Führung durch die Einlegestäbchen 62, 62 und den um das untere Querholz 63 geschlungenen Bindedraht 61.
Wenn durch wiederholtes Niederfallen des als Fallgewicht ausgebildeten Hammerklotzes 1 die Rolle fertig gepreßt ist, werden die beiden oberen Endhölzer 64 zu beiden Seiten des Stabes 60 auf die Preßrolle aufgelegt und der nach unten verjüngte Stab 60 nach oben herausgezogen. Sobald dann das Querholz 65 zwischen die Drahtenden' gelegt und letztere darüber verschlungen sind, ist die Rolle fertig gebunden und kann aus dem Füllbehälter entfernt werden.
Die Anzahl der Schläge, die zum Pressen der
Rollen ausgeführt werden, richtet sich je' nach der Art des Holzes, sowie nach der Länge der herzustellenden Preßrollen und der gewünschten Stücke der Pressung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Preßrollen aus Holzabfällen, wie Hobel-, Schäl-, Sägespänen, Holzwolle, gekennzeichnet durch ein zum ununterbrochenen schichtenweisen Zusammenhämmern des Abfalls dienendes Fallwerk, dessen mittels seiner Längsbohrung an einer senkrechten Stange (3) geführtes Fallgewicht (1) in bekannter Weise von einem mit ausrückbaren Mitnehmern (23) versehenen Umlaufmittel (8) (Kette, Seil, Riemen o. dgl.) wiederholt gehoben und freigegeben wird, sowie durch einen zur Aufnähme der zu verarbeitenden Abfälle bestimmten und zum Auffangen des Fallgewichtes (1) dienenden Füllbehälter (35), der in der Nähe des oberen Randes nach oben und unten zu ein wenig erweitert ist und eine Einrichtung zum Binden der Preßrolle besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in den Füllbehälter (35) einzuführenden, schwach konischen und mit der Führungsstange (3) des Fallgewichtes (1) in Verbindung zu setzenden Stab (60), der zur Aufnahme des die Innenbindung der Preßrolle ermöglichenden Bindedrahtes mit Längsrillen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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