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DE2846008A1 - Warenbehaelter aus reissbarem material sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Warenbehaelter aus reissbarem material sowie verfahren zu seiner herstellung

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Publication number
DE2846008A1
DE2846008A1 DE19782846008 DE2846008A DE2846008A1 DE 2846008 A1 DE2846008 A1 DE 2846008A1 DE 19782846008 DE19782846008 DE 19782846008 DE 2846008 A DE2846008 A DE 2846008A DE 2846008 A1 DE2846008 A1 DE 2846008A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tear
film
open
goods
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782846008
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Ulrich Baer
Rolf Bender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Depro Design & Production GmbH
Original Assignee
Depro Design & Production GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Depro Design & Production GmbH filed Critical Depro Design & Production GmbH
Priority to DE19782846008 priority Critical patent/DE2846008A1/de
Publication of DE2846008A1 publication Critical patent/DE2846008A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/54Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/81Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
    • B31B50/812Applying tabs, patches, strips or strings on blanks or webs
    • B31B50/8125Applying strips or strings, e.g. tear strips or strings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Warenbehälter aus reiß-
  • barem Material, insbesondere aus Voll- oder Wellpappe, mit zumindest boden- und umfangsseitig angeordneten, miteinander verbundenen Wänden, von denen zumindest eine als Aufreißwand ausgebildet ist, in die eine oeffnung durch Aufreißen längs einer vorgegebenen Reißlinie einbringbar ist.sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Warenbehälters.
  • Derartige Warenbehälter haben die ilberkommene Aufgabe, Waren bei Transport und Lagerung zu schützen undloder sie in handhabbarer, transportierbarer oder stapelbarer Form zu halten. Zusätzlich besteht in weiten und vielfältigen Anwendungsbereichen seit langem das Bedürfnis, unter dem Gesichtspunkt des Arbeitsaufwandes einen Waren behälter so auszugestalten, daß er:leicht mit einer Öffnung versehen werden kann, um die enthaltene Ware leicht zugänglich im Behälter bereitzustellen. Eines von vielen Anwendungsbeispielen sind Kartons für Einzelhandelsgeschäfte, die nach entsprechendem Aufreißen bzw. Aufschneiden mit ihrem Inhalt in Regale solcherGeschäfte eingestellt, der unmittelbaren Warenauslage dienen können.
  • Warenbehälter der eingangs bezeichneten Art sind in Form von Kartons aus-Wellpappe bekannt, deren Schichten zumindest teilweise auf der Innenseite angeschnitten oder durchgestanzt sind, um damit Sollbruchlinien für ein Aufreißen zu schaffen. Damit wird das oeffnen des Behälters in gewisser Weise erleichtert und wie vorgesehen vorgegeben, wenngleich das Anschneiden keine Gewähr für einen sicheren, sauberen und längs der vorgegebenen Schnittlinien verlaufenden Aufriß bietet und eine geschickte Handhabung voraussetzt, um die verpackten Produkte nicht zu verletzen. Insbesondere ist jedoch von Nachteil, daß solche Sollbruchlinien die Behälterwandung schwächen und nicht nur beim Transport und beim Stapeln sondern schon beim maschinellen Abpacken die Gefahr des Aufbrechens mit sich bringen. Mit RUcksicht auf die Handhabung wird dabei die Schnittlinie ohnehin nur in einfachster Form, etwa mit gradlinigen Verläufen vorzusehen und die Vorgabe häufig erwünschter, gerundeter Öffnungen auszuschließen sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gabilen, leicht, einfach und zu einer ansprechenden Form aufreißbaren Warenbehälter mit unbeeinträchtigten Festigkeitseigenschaften sowie ein Verfahren zu seiner einfachen, maschinengerechten Herstellung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird von einem Warenbehälter. der eingangs bezeichneten Art-ausgehend zunächst dadurch gelöst, daß die Aufreißwand zumindest im Aufreißbereich mit einer einen reißfesten, leicht auslösbaren Aufreißstreifen haltenden Folie behaftet ist. Die einen Aufreißstreifen haltende Folie schafft einen einfach und ohne Werkzeug mit einer öffnung zu versehenden Warenbehälter, dessen Material vor dem Öffnen keine Schwächung, sondern noch eine zusätzliche Abstützung durch den Verbund mit der Folie erfährt. Die Folie kann aus den verschiedensten Materialien bestehen, da sie in bezug auf den Aufreißstreifen zunächst einmal die Aufgabe hat, diesen in einer vorgegebenen Lage zu halten, und zwar sowohl beim Aufbringen der Folie wie auch beim Aufreißen. Beim Aufreißen kommt der Haltewirkung der Folie eine besondere Bedeutung zu, da sie eine seitliche Führung des Aufreißstreifens gewährleistet, die es nunmehr ermöglicht, Aufreißlinien mit fast beliebig vorgebbarer Form mit Bögen und Richtungswechseln vorzugeben, ohne daß sich Schwierigkeiten in der Handhabung ergeben.
  • Zusätzliche Vorteile der aufgebrachten Folie bietet die Möglichkeit der werblichen oder kennzeichlichen Gestaltung, die mit einer bedruckten Folie leicht aufzubringen ist, zu der auch eine innenseitig aufgebrachte Folie beitragen kann, wenn sie etwa mit einem plattenförmig aufgerissenen Bereich nach außen gewendet. wird. Weiterhin kann jedenfalls eine großflächig aufgetragene Folie einen wesentlichen zusätzlichen Schutz der Waren schaffen, z. B. einen Feuchtigkeits- Klima- oder Aromaschutz.
  • Vorzugsweise ist die Folie an der Innenseite des Behälters für ein Aufreißen nach außen angeordnet.
  • Für das Material des Aufreißstreifens bestehen grundsätzlich weite Wahlmöglichkeiten ohne Bindung an das Material der Folie. Die für die Massenfertigung von Ware behältern maßgeblichen Gesichtspunkte lassen es jedoch besonders vorteilhaft erscheinen, wenn die Folie aus reißfestem Material besteht und der Aufreißstreifen als streifenförmiger Bereich der Folie innerhalb dieser durch seitliche Schwächungslinien begrenzt ausgebildet ist. Folie und Aufreißstreifen sind dann aus einheitlichem Flächenmaterial gebildet, das in Form von Zuschnitten oder auch in Rollenform bereitgestellt sein kann. Ferner besteht die Möglichkeit, eine solche Folie, etwa aus thermoplastischem Kunststoff, in an sich bekannter Weise als flüssige oder weiche Beschichtung haftend auf das Material aufzutragen, auf dem es dann durch Abkühlung oder chemische Umsetzung erhärtet.
  • Vorteilhafte Beispiele für die Ausgestaltung der die Aufreißstreifen begrenzenden Schwächungslinien sind Perforationslinien, wie.sie insbesondere bei aufgeklebten Folien vorzusehen sind. Bei thermoplastischen Klebefolien wie auch bei thermoplastischen Folienbeschichtungen könnten die Schwächungslinien aber auch als Schmelzkerben nach dem Aufbringen auf das Material hergestellt werden. In besonderen Fällen können in kritischen Bereichen der Aufreißlinie zusätzliche Perforationen, Einschnitte od. dgl. Einarbeitungen im Karton vorgesehen sein.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Herstellung eines Warenbehäl ters der vorstehend bezeichneten Art in Ausgestaltung eines herkömmlichen Verfahrens, bei dem aus flächigem Material durch Zuschneiden und/oder Stanzen ein Faltzuschnitt hergestellt wird, vorgesehen, daß vor dem Stanzen auf das Material eine einen reißfesten, leicht auslösbaren Aufreißstreifen haltende Folie aufgebracht wird.
  • Dieses Verfahren ermöglicht es, mit unaufwendigen Mitteln und unter Ausnutzung der erprobten maschinellen Techniken und Einrichtungen einen erfindungsgemäßen Warenbehälter herzustellen. Die zugehörige Bearbeitung, die ein Aufbringen der Folie vor dem Stanzen, d. h. bei flächiger Lage des Materials, hält die Vorzüge der einfachen, zuverlässigen und schnellen Durchführung sowohl dann, wenn die Folie in fester Form flächenhaft aufgeklebt, wie auch dann, wenn die Folie in Form einer Beschichtung aufgetragen wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Warenbehälter, Fig. 2, 3 schematisierte Darstellungen dreier und 4 Verfahrensabläufe zur Herstellung von Zuschniiten für Warenbehälter.
  • Der in Fig. 1 in teilgeschnittener Form veranschaulichte Warenbehälter ist im wesentlichen ein solcher der bekannten, aus einem vorzugsweise einteiligen Faltzuschnitt hergestellten Art. Als Material eines solchen Behälters kommt insbesondere Voll- oder Wellpappe in Betracht, ohne daß es in dieser Hinsicht oner Einschränkung bedarf, solange das Material nur reißbar ist. Beispielsweise können auch andere Materialien aus geeignetem Kunststoff,oder Verbundmaterialien mit Metall- oder Kunststoffschichten Verwendung finden.
  • Ein solcher Behälter besteht dann üblicherweise aus einer Bodenwand 2, aus Seitenwänden 3, 4, 5 und 6 und Deckelwänden wie der dargestellten Deckelwand 7 zum Schließen des Behälters, wobei üblicherweise eine zweite, nicht dargestellte Deckelwand gegenüberliegend angelenkt ist. Für den Zusammenhalt eines solchen Behälters vorzusehenden Verbindungen an Schittkanten, etwa mit Hilfe von Falzstreifen und Befestigungsmitteln oder Klebestreifen, sind der Obersicht halber nicht eingezeichnet.
  • Abweichend von den vorbekannten Behältern dieser Art besitzt der dargestellte an der Stirnwand 6 eine innenseitig anhaftende Kunststoffolie 8 aus reißfestem Kunststoff, die im wesentlichen die Stirnwand 6 abdeckt. Diese Kunststoffolie 8 enthält ggf. zwei zueinander in eine Abstand von etwa 15 mm verlaufende Schmelzlinien 9 und 10, längs derer die Kunststoffolie so geschwächt ist, daß sie bei Zug- bzw. Scherbeanspruchung-quer zur Ebene der Stirnwand 6 längs der Linien aufreißt. Somit definieren die beiden Schmelzlinien 9, 10 zwischeneinander einen Aufreißstreifen 11, der, an einen seiner beiden randseitigen Enden 12 oder 13 oder ähnlichen bekannten Angreifmitteln erfaßt und quer zur Stirnwand 8 nach außen gezogen, ein konturgetreues Aufreißen der Stirnwand erlaubt.
  • Die als Aufreißwand ausgebildete Stirnwand 6 kann erforderlichenfalls in kritischen Bereichen der Reißlinie, etwa an Enden oder scharfen Krümmungen noch selbst Einschnitte oder Perforationen aufweisen, die das formgetreue Aufreißen erleichtern, ohne eine nennenswerte Schwächung der Wand zu bewirken.
  • Diese, Aufreißen ist ohne besondere Werkzeuge möglich und von Hand in einer leichten, fortlaufenden Bewegung durchzuführen, wobei dann die tragende Wand 6 aus reißbarem Material eine entsprechende Aufreißlinie erhält.
  • Die dem Aufreißstreifen 11 benachbarten Bereiche der Folie haben durch ihren Zusammenhalt und ihr festes Anhaften an der Stirnwand 6 die wesentliche Funktion, den Aufreißstreifen seitlich zu begrenzen und zu fuhren, um somit überhaupt erst bogenförmige Reißlinienverläufe zu ermöglichen.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Verlauf des Aufreißstreifens ist U-förmig mit kantenparallelen Abschnitten und gerundeten Übergängen zwischen diesen. Der Verlauf des Aufreißstreifens kann dem Bedarfsfall oder gestalterischen Wünschen entsprechend jedoch weitgehend frei gestaltet werden, ohne daß die Handhabung zu Schwierigkeiten führen müßte. Es versteht sich weiterhin, daß das Aufbringen der Folie keineswegs auf eine einzelne Wand beschränkt ist. Für größere Aufreißbereiche kann die Folie wie auch der Verlauf des Aufreißstreifens über mehrere Wände verlaufen, der Behälter kann insgesamt innen- oder außenseitig mit einer solchen Folie behaftet sein, wobei sich zusätzlich noch ein Feuchtigkeits-, Klima- und/oder Aromaschutz für die Ware erzielen läßt, und es ist selbstverständlich auch möglich, mehrere, einen oder verschiedene Aufreißstreifen enthaltende Folien vorzusehen.
  • In den Fig. 2 bis 4 sind nun verschiedene Verfahren zur Herstellung eines Zuschnittes für Warenbehälter, der zumindest einen Aufreißstreifen aufweist, in symbolisierter Form dargestellt, wobei sich für den Fachmann die entsprechenden mittels herkömmlichen maschinentechnischen Mitteln durchführbaren Arbeitsgänge ohne weiteres verstehen. In allen dargestellten Fällen ergeben sic unaufwendige und in den Ablauf herkömmlicher maschineller Herstellungsverfahren problemlos integrierbare Verfahrensgestaltungen.
  • Gemäß Fig. 2 wird ein Wellpapp- Zuschnitt 14 einer Be schichtungsstation 15 zugeführt, in der ein Stapel 16 ggf. bedruckter Folien bereit liegt, die dort nach Entnahme vom Stapel jeweils einzeln auf die Oberseite des Zuschnitts 14 aufgerollt und aufgeklebt werden. Danach durchläuft der Zuschnitt 14 eine Stanzeinrichtung 17, in der er in herkömmlicher Weise durch Stanzen einen Faltschnitt erhält, wie er z. B. bei 18 dargestellt ist. Dieser Faltschnitt ist dann bereits mit der einen durch Perforation oder Schmelzlinien vorgegebenen Aufreißstreifen 19 enthaltenden Folie beschichtet und ka in bekannter Weise durch nachfolgende Falt- und Verbindungs-Arbeitsgänge in den gewünschten Kartonbehälter umgesetzt werden.
  • Gemäß Fig. 3 erfährt ein einlaufender Zuschnitt 20 zunächst eine Bedruckung in einer Druckstation 21, und zwar auf seiner obenliegenden Fläche, die mit einer festen Deckschicht für die Außenseite des herzustellenden Kartonbehälters vorgesehen ist. Eine in den herkömmlichen Arbeitsablauf eingeschaltete Beschichtungsstation 22 bringt von einem dort bereitgehaltenen Folienstapel 2 Folienzuschnitte,hier z. B. durch Aufrollen auf die Unterseite des Zuschnitts 20 auf, die für die Innenseite des herzustellenden Kartdnbehälters bestimmt sind. Der nachfolgende Arbeitsgang ist dann ein herkömmlicher Stanz vorgang bei 24, durch den dann der weiterhin bei 25 und 26 von der Ober- bzw. Unterseite dargestellte Aufriß entsteht. Wie die unterseitige Darstellung bei 26 zeigt, bedeckt die Folie nur einen schraffiert dargestellten mittleren Bereich 27 des Aufrissen, der sich beispielsweise auch über die Boden- und Stirnflächen des herzustellenden Kartonbehälters erstrecken kann. innerhalb dieses Folienstreifens verläuft der Aufreißstreifen in willkürlich vorgebbarer Weise, wie etwa durch die gestrichelte Linie 28 dargestellt. Hiernach wird deutlich, daß das Aufbringen der Folie auch dann ohne Schwie rigkeiten durchzuführen ist, wenn die Oberseite des Zuschnitts einem anderen Arbeitsgang, wie hier im Bedrucken, zur Verfügung stehen soll. Es versteht sich, daß die Folie gleichfalls eine Bedruckung aufweisen kann, die bereits bei dem im Stapel 23 bereitgehaltenen Zuschnitten aufgebracht sein kann oder nachfolgend aufbringbar ist.
  • Gemäß Fig. 4 wird die Folie bereits bei der großflächigen Herstellung des Behältermaterials, hier z. B. der Wellpappe, aufgebracht. Bei 29 ist die Herstellung von Wellpappbahnen aus zwei Deckschichten und einer zwischen liegenden Wellage schematisch angedeutet, bei der die -Wellpappbahn zumindest teilweise vor dem bei 30 erfolgenden Abschlag in Zuschnitte mit einer Folie 31 beschichtet wird, die beispielsweise von einer Rolle abläuft. Alternativ ist auch ein nachRolgend durch Abkühlung oder chemische Umsetzung erhärtender Auftrag durch Aufstreichen oder Aufsprühen möglich. Die zunächst einheitliche, d. h. nicht durch Perforationen oder sonstig Schwächungslinien gegliederte Folie ist dabei reißfest vorzusehen und soll schmelzbar sein.
  • Aus den bei 32 n in Stapelform eingezeichneten Zuschnitten wird in weiteren Arbeitsgängen bedarfsweise durch Bedrucken bei 33 und durch Stanzen bei 34 ein in üblicher Weise nachfolgend zu faltender und fixierender Aufriß mit der Innenseite 35 und der Außenseite 36 hergestellt.
  • Wie die Innenseite 35 erkennen läßt, enthält die geschwärzte dargestellte Folie 37 einen Aufreißstreifen 38 Dieser wird im Stanzbereich bei 34 hergestellt. Während nämlich eine Stanzplatte 39 den Aufriß in einen jeweils eingelaufenen Zuschnitt 40 einbringt, kommt dieser mit seiner Unterseite mit einer Heizplatte 41 zur Anlage die beheizte aufgeklebte Drähte 42, 43 oder entsprechende Stege besitzt. Die Beheizung kann gleichbleibend oder impulsförmig erfolgen und beschränkt sich vorzugsweise a f den Bereich der Drähte 42, 43. Diese Drähte haben die Aufgabe, die Folie im Bereich vorgegebener Schwächungs-.
  • linien aufzuschmelzen, so daß zwischen ihnen der Aufreißstreifen 38 bestehen bleibt. Bei etwaigen Überschnei dungen von unterseitigen Drähten und oberseitigen Stanzmesserkanten könnten Unterbrechungen in den Messerkanten vorgesehen sein um Beschädigungen des unterseitigen Heizdraht-Werkzeugs auszuschließen. Hiermit ergibt sich ein einfach durchzuführendes, für die Massenherstellung von Karton- und sonstigen Warenbehältarn besondere geeignetes Verfahren für das Anbringen einer Folie mit Aufreißstreifen.
  • Die vorstehend erläuterten Möglichkeit,. in neuer Weise Wände aus reißbarem Material von Hand einfach und präzise längs vorgegebener Konturen aufreißbar zu machen, hat bei Warenbehältern eine große Bedeutung. Diese Möglichkeit läßt sich allerdings auch auf andere Anwendungs gebiete ohne weiteres Ubertragen, in denen ein Bedarf an einem einfachen und präzisen Aufreißen von Flächenmaterial besteht.

Claims (11)

  1. Warenbehälter aus reißbarem Material sowie Verfahren zu seiner Herstellung Patentansprüche: Warenbehälter aus reißbarem Material, insbesondere aus Voll- oder Wellpappe, mit zumindest boden- und umfangsseitig angeordneten, miteinander verbundenen Wänden, von denen zumindest eine als Aufreißwand ausgebildet ist, in die eine Öffnung durch Aufreißen längs einer vorgegebenen Reißlinie einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißwand (I zumindest im Aufreißbereich mit einer einen reißfesten, leicht auslösbaren Aufreißstrejfen (11,19,28,38) haltenden Folie (8, 27,37) behaftet ist.
  2. 2. Warenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Folie (8,27,37) auf der Innenseite aufgebracht ist.
  3. 3. ' Warenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennnets daß die Folie (8,27,37) aus reißfestem Material besteht und daß der Aufreißstreifen (11,19,28,38) als streifenförmiger Bereich der Folie innerhalb dieser durch seitliche Schwächungslinien (9,10) begrenzt ausgebildet ist.
  4. 4. Warenbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinien (9,10) Perforationslinien sind.
  5. 5. Warenbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie eine thermoplastische Kunststofffolie (37) ist, in der die Schwächungslinien als Schmelzkerben ausgebildet sind.
  6. 6. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißwand (6) in kritischen Bereichen der Reißlinie Perforationen im Material der Wand aufweist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Warenbehältern nach einem der Anspruche 1 bis 6, bei dem aus flächigem Material durch Zuschneiden und/oder Stanzen ein Faltzuschnitt hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Falten auf das Material eine einen reißfesten, leicht aus lösbaren Aufreißstreifen haltende Folie aufgebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor dem Aufbringen auf das Material linienförmig zur Begrenzung des Aufreißstreifens perforiert wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7;unter Verwendung einer thermoplastischen Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie nach dem Aufbringen mit einem beheizten Prägestempel längs zur Begrenzung des Aufreißstreifens vorgegebener Schwächungslinien geschmolzen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Kunststoffolie in Form einer nachfolgend aushärtenden Schicht vor dem Stanzen auf das Material aufgetragen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Material vor-dem Zuschneiden oder Stanzen zumindest bereichsweise mit einem Folienüberzug aus thermoplastischen Material beschichtet wird.
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