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DE284530C - - Google Patents

Info

Publication number
DE284530C
DE284530C DENDAT284530D DE284530DA DE284530C DE 284530 C DE284530 C DE 284530C DE NDAT284530 D DENDAT284530 D DE NDAT284530D DE 284530D A DE284530D A DE 284530DA DE 284530 C DE284530 C DE 284530C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
channel
slide
control slide
compressed air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT284530D
Other languages
English (en)
Publication of DE284530C publication Critical patent/DE284530C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/22Valve arrangements therefor involving a rotary-type slide valve

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 284530 KLASSE 87b. GRUPPE
JOSEF SERVOS in BERG. GLADBACH.
Druckluftwerkzeug mit einem drehbaren Steuerschieber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1913 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bildet ein Druckluftwerkzeug, bei dem der Luftein- und -austritt '. durch einen Steuerschieber (Drehschieber) geregelt wird, der von einem auf .dem Arbeitszylinder geführten und mit dem Kolben verbundenen Rohr vermittels einer Mitnehmerstange hin und her bewegt wird.
Der Zweck der neuen Erfindung ist, einen für Gießereien u. dgl. besonders geeigneten
ίο Druckluftstampfer herzustellen, da die bekannten Stampfer den großen Nachteil haben, daß durch die hin und her gehende Kolbenstange Formsand mit in das Innere des Zylinders genommen wird, wodurch die Ventile und Luftkanäle verschmutzt werden, außerdem auch noch Kolben und Kolbenstange durch den . daran haftenden Formsand sich sehr schnell abnutzen und undicht werden.
Das neue Druckluftwerkzeug hat diesen Nachteil nicht.
Die neue Erfindung unterscheidet sich von den bekannten ähnlichen Ausführungen mit gleichgestaltetem Steuerschieber dadurch, daß die Steuerung selbsttätig ' ist und sowohl der Lufteintritt als auch der Luftaustritt für beide Hube (Schlaghub und Rückhub) durch den Steuerschieber selbsttätig geregelt wird, während bei den bekannten Ausführungen wohl der Lufteintritt stets, aber nur der Luftaustritt beim Rückhub durch den Steuerschieber erfolgt, für die Regelung des Luftaustrittes beim Arbeitshub aber ein besonderer Schieber angebracht ist.
Die Übertragung der Kolbenkraft erfolgt durch ein um den Arbeitszylinder geführtes Rohr, wie auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, wobei für den Bolzen, der Kolben und Rohr verbindet, Schlitze notwendig werden. Diese Schlitze in dem Zylinder werden zweckentsprechend verschlossen, damit kein Formsand in das Innere des Zylinders eindringen kann. Der Arbeitskolben wird zur 'Verminderung des Gewichts als Hohlkolben ausgebildet.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Druckluftstampfer, bei dem das Gehäuse c und das Umsteuerungsglied (hahnartiger Schieber) α bei A-B geschnitten ist, mit dem Kolben in seiner untersten Stellung. In Fig. 2 ist das Gehäuse c und der Steuerschieber α wieder bei A-B geschnitten, während der Kolben in seiner obersten Stellung steht, und in Fig. 3 ist der Druckluftstampfer in einem Längsschnitt mit dem Kolben in seiner untersten Stellung, wie bei Fig. ι gezeichnet.
Die Arbeitsweise ist folgende:
In der untersten Kolbenstellung (Fig. 1 und Fig. 3) tritt die Druckluft durch die Bohrung 1 in dem Steuerschieber α und den Kanal 2 unter den Arbeitskolben b und treibt ihn in die Höhe; gleichzeitig kann die Luft über dem Kolben durch den Kanal 3, den Kanal 4 in dem Schieber α und die Bohrung 5 in dem Gehäuse c so lange entweichen, bis der Schieber den Kanal 3 überdeckt. Beim weiteren Vorwärtsgang des Kolbens wird die noch im Zylinder befindliche Luft oberhalb des Kolbens verdichtet, und da außerdem kurz vor der obersten Stellung des Kolbens schon wieder frische Druckluft durch die Bohrung 6 in dem

Claims (1)

  1. Steuerschieber und den Kanal 3 über den Kolben einströmt, wird ein Anschlagen des Kolbens an den Zylinderdeckel vermieden.
    In der obersten Stellung des Kolbens (Fig. 2) ist nun der Kanal 3 völlig geöffnet. Die Druckluft strömt durch die Bohrung 6 in dem Steuerschieber und den Kanal 3 über den Kolben und treibt diesen nach unten, während gleichzeitig die Luft vor dem Kolben durch den Kanal 2 und den Kanal 4 in dem Steuerschieber und den Kanal 5 in dem Gehäuse so lange auspuffen kann, bis durch den Schieber der Kanal 2 wieder geschlossen wird. Nach weiterem Vorwärtsgang des Kolbens wird die noch im Zylinder befindliche Luft unterhalb des Kolbens verdichtet, und kurz vor der untersten Stellung tritt frische Druckluft durch die Bohrung ι in dem Schieber und den Kanal 2 unter den Kolben und treibt denselben wieder in die Höhe.
    Die Luft innerhalb des zylindrischen Rohres I kann durch Öffnungen in den Führungsstücken k und in entweichen.
    Die Bewegung des Steuerschiebers α erfolgt durch die Mitnehmerstange d, welche die gleiche Bewegung wie der Arbeitskolben b ausführt, und durch den mit dem Schieber verbundenen Hebel e. ■
    Zu beiden Seiten des Hebels sind in der Mitnehmerstange Schraubenfedern f angeordnet, wodurch es möglich ist, einerseits bei beliebigem Kolbenhub den Hebel e möglichst kurz zu halten, da sich die Federn, wenn der Hebel bei g oder h anliegt, beim weiteren Vorwärtsgang des Kolbens und der Stange' zusammendrücken werden, andererseits durch die Einstellung des Hubes der Federn f oder durch Einsetzen von stärkeren oder schwächeren Federn die Umsteuerung früher oder später erfolgen zu lassen.
    Die Einströmdauer der Druckluft ist somit veränderlich, und es kann daher auch eine Regelung der Schlagzahl des Kolbens stattfinden.
    Ρλ τ ε ν τ - A N s ρ R υ c H:
    Druckluftwerkzeug mit einem drehbaren Steuerschieber, der mit einer mittleren Bohrung für die Druckluftzuleitung, außen mit einem Nutenkanal und ferner mit zwei im rechten Winkel stehenden Radialbohrungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Steuerschieber (a) von einem auf dem Arbeitszylinder geführten und mit dem Kolben (δ) verbundenen Rohr [I) mittels einer Mitnehmerstange (d) eingestellt wird und so angeordnet ist, daß durch ihn auch der Luftaustritt beim Arbeitshub gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungeil
DENDAT284530D Active DE284530C (de)

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