DE2845004B1 - Duesenanordnung fuer Stahlerzeugungs-OEfen,insbesondere fuer Stahlwerkskonverter - Google Patents
Duesenanordnung fuer Stahlerzeugungs-OEfen,insbesondere fuer StahlwerkskonverterInfo
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Description
ORIGTNAL INSPECTED
gemäße Gruppenbildung ermöglicht ferner, einzelne erfindungsgemäße Düsenanordnungen verteilt im Boden
und/oder in den Wänden des Stahlerzeugungsofens anzuordnen. Zusätzlich zu diesen Vorteilen ergibt sich
weiterhin der wesentliche Vorteil, mittels des Hüllrohres neue Strömungsquerschnitte zu bilden, in denen
wahlweise das eine oder andere Medium zugeführt werden kann, um sowohl die Standzeit der Düse zu
erhöhen oder auch um mechanisch oder chemisch auf den Ablauf des metallurgischen Prozesses einzuwirken.
In Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist zusätzlich vorgesehen, daß die in Abständen
voneinander angeordneten Düsenrohre einen kreisförmigen oder polygonalen Ringquerschnitt aufweisen.
Diese Maßnahme gestattet den zwischen den einzelnen Düsenrohren bestehenden Strömungsquerschnitt seiner
Größe und seiner Form nach zu beeinflussen.
Diesem Sinn entspricht die weitere Maßnahme, daß Düsenrohre mit polygonalem Ringquerschnitt sich mit
Querschnittsecken und/oder mit ihren Querschnittsseiten berühren. Damit lassen sich praktisch zwischen den
Düsenrohren gleich geformte bzw. gleichgroße Strömungsquerschnitte für weitere Medien schaffen.
Die Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einem Sauerstoff-Aufblaskonverter mit
einer von oben durch die Konvertermündung absenkbaren Blaslanze und durch deren zur Blaslanzenachse
exzentrischen Anordnung in der Bodenzone des Konverters. Die Erfindung eignet sich somit für die
Kombination zweier unterschiedlicher Stahlerzeugungsverfahren, nämlich dem Sauerstoffaufblas-Verfahren
mit dem Sauerstoffdurchblas-Verfahren.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß für eine Gruppe von Düsenrohren ein zu
einem Düsengehäuse zentrisches Stoffzuführungsrohr vorgesehen ist, dessen Verteilerraum gegenüber einem
außenliegenden Ringraum abgedichtet ist und daß das Hüllrohr an den Ringraum angeschlossen ist, der
seinerseits mit einem weiteren Stoffzuführungsrohr verbunden ist. Diese Ausführungsform gibt den Stoffen,
die durch die Düsenrohre geführt werden, den Vorzug und führt zu einer entsprechend strömungsgünstigen
Verteilung, währenddem z. B. Mantelgase und dgl. in die Umfangsbereiche der Düsenrohre geleitet und verteilt
werden.
Die besondere Ausbildung der erfindungsgemäßen Düsenanordnung besteht im weiteren darin, daß das
Düsengehäuse aus einer die Düsenrohre bzw. Steckdüsen aufnehmenden Grundplatte, einer mit einem
Schaftteil versehenen Flanschplatte besteht, die den zentrischen Verteilerraum bildet, der die Steckdüsenmündungen
umschließt, ferner aus einem Gehäuseteil, der zusammen mit dem im Durchmesser verminderten
Absatz des Schaftteils den Ringraum bildet, an den das Hüllrohr angeschlossen ist.
Eine besonders dichte Verbindung des Hüllrohres kann dabei derart erzielt werden, daß in der
Grundplatte eine öffnung für den Anschluß des Hüllrohres vorgesehen ist.
Schließlich besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß zwischen der Grundplatte und dem
Schaftteil der Flanschplatte eine auf die Düsenrohre aufsteckbare, auswechselbare Düsenplatte vorgesehen
ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Achsenschnitt durch einen Konverter, der mit der erfindungsgemäßen Düsenanordnung
am Boden versehen ist,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Düsenanordnung entsprechend der Schnittangabe I-I in F i g. I1
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Düsenanordnung nach F i g. 2 als abgewandelte Ausführungsform,
Fig.4 einen Achsenschnitt in Längsrichtung durch die erfindungsgemäße Düsenanordnung der F i g. 1 bis 3
in vergrößertem Maßstab zu F i g. 1.
Der Konverter 1 kann sowohl von oben durch die Mündung 2 als auch durch die Gefäßhülle 3 und durch
die Bodenzone 3a der Gefäßhülle 3 wie auch durch die Wandzone 3b oder durch den Tragring 4 hindurch, der
das Konvertergewicht in allen Kippstellungen trägt, mit Frisch- und Schutzgasen sowie mit Zuschlagstoffen
geblasen werden. Im Fall der Ausgestaltung als mittels Blaslanzen betriebener Konverter, in dem Schmelze
nach dem Sauerstoff-Aufblasverfahren gefrischt wird, befindet sich in der Mittelachse 5 eine weiter nicht
dargestellte Blaslanze, die in den Konverter absenkbar gehalten ist. Die hier beschriebene Düsenanordnung
kann selbständig für einen bodenblasenden Konverter nach dem Sauerstoffdurchblas-Verfahren oder auch in
Kombination mit dem Sauerstoff-Aufblas-Verfahren verwendet werden. In der gezeichneten Ausgestaltung
liegen Stoffzuführungsrohre 6 und 7 in den hohlen Kippzapfen 8 und 9, durchdringen den Tragring 4 und
sind an die Düsenanordnung 10 angeschlossen. Diese befindet sich gemäß Fig. 1 in der Bodenplatte 11 und
weist einen Verteiler 12 auf. Der Verteiler 12 ist in F i g. 4 näher beschrieben.
Der die Bodenplatte 11 durchdringende Teil der Düsenanordnung 10 besteht aus zylindrischen Rohren.
Hierbei sind die Düsenrohre 13 mit einem runden Querschnitt der äußeren Form gewählt und berühren
sich lediglich in Rohrlängsrichtung auf Linien 14, die in den Fig.2 und 3 als Punkte erscheinen. Trotz dieser
Berührung (Fig.2) verbleiben etwa dreieckförmige Querschnittsflächen 15, so daß jeweils Abstände
zwischen den Außenumfängen 13a bzw. zwischen Außenumfangsabschnitten 13a entstehen. Die Querschnittsflächen
15 bilden zusammen mit der Längserstreckung der Düsenrohre Querschnittsräume 15a, die
am Umfang durch das Hüllrohr 16 begrenzt werden. In den Querschnittsräumen 15a (F i g. 4) werden Schutzgase,
wie z. B. Argon oder Stickstoff, geführt, die aufgrund ihrer inerten Wirkungen bzw. aufgrund ihrer tiefen
Eintrittstemperaturen, die in den Düsenrohren 13 geführten Stoffströme (Sauerstoff, Luft, Kalkstaub und
dgl.) beim Eintritt in den Konverter-Innenraum 17 ummanteln und damit einen Schutz gegen die
chemischen Wirkungen und gegen die Wärmewirkungen der Schmelze im Konverter bilden.
Die im Querschnitt kreisringförmigen Düsenrohre 13 sind nach einer Abwandlung des Erfindungsgedankens
(F i g. 3) mit größeren Abständen voneinander angeordnet, wodurch sich die Querschnittsflächen 15 wesentlich
vergrößert ergeben. Die damit gewandelte Querschnittsform stellt einen wesentlichen Bestandteil des
Erfindungsgedankens dar. Durch die Wahl eines polygonalen Querschnitts, z. B. einer Sechseckfläche,
entstehen gleichgroße, ebenfalls sechseckförmige Querschnittsflächen 15, durch die außer staubförmigen auch
körnige Stoffe von erheblicher Korngröße ohne die Gefahr von Verstopfungen hindurchgeführt werden
können. In den dargestellten Beispielen der F i g. 2 und 3 werden die Querschnittsräume 15a von den Schutzgasen
durchströmt. Ferner kann die Form der Quer-
schnittsflächen 15 durch die Konfiguration unterschiedlicher
Polygone und durch die Gegenüberstellung von Querschnittsecken bzw. Querschnittsseiten variiert
werden.
Die in den Fig.2 und 3 dargestellte Anzahl von
Düsenrohren 13 bilden eine Gruppe von Düsenrohren; eine solche Gruppe kann mehrfach am Konverter 1
vorgesehen sein, wobei einzelne Gruppen in der Bodenzone 3a schräg oder parallel zur Mittelachse 5 in
der Wandzone 3b verlaufen. Die Angabe »schräg« ist hier auch bezogen auf den Grundriß des Konverters 1
im Sinn einer Kraft zu verstehen, die eine im Konverter umlaufende Strömung der Schmelze erzeugt.
Das Düsengehäuse 18 (F i g. 4) weist einen Verteilerraum 19 auf. Es bildet zusammen mit dem Gehäuseteil
20 einen Ringraum 21, der mittels der Ringdichtung 22 nach außen abgedichtet ist. Das aus dem Stoffzuführungsrohr
7 ankommende Gas (Sauerstoff, Argon, Stickstoff, Luft oder staub- bzw. kornförmige Zuschlagsstoffe) strömt über den Verteilerraum 19 in die
Düsenrohre 13 durch Steckdüsen 23, die jeder Düse 13 zugeordnet sind. Der Verteilerraum 19 öffnet sich in
Strömungsrichtung (Pfeilrichtung) kelchförmig. Die gas-
oder staubförmigen Stoffe strömen danach ungehindert in die trichterförmigen Öffnungen der Steckdüsenmündungen
23a. Der Gehäuseteil 20, die Grundplatte 24 und die Flanschplatte 25 sind dichtend mittels Schrauben
24b, 25cgegeneinandergespannt. An dem Schaftteil 25a
der Flanschplatte 25 ist ein Absatz 256 vorgesehen, der zusammen mit dem ringmantelförmigen Gehäuseteil 20
den Ringraum 21 bildet. An der Öffnung 24a ist das Hüllrohr 16 dicht angesetzt, so daß durch das
Stoffzuführungsrohr 6 das kühlende, an der Reaktion des metallurgischen Verfahrens nicht teilnehmende Gas
ίο oder andere Stoffe durch den Ringraum 21 hindurch auf
dem Weg 26 (Pfeil) durch Kanäle 26a und durch die Querschnittsräume 15a in den Konverterinnenraum 17
einströmen. Die Steckdüsen 23 sind in der auswechselbaren Düsenplatte 27 befestigt und bilden gleichzeitig
eine Dichtung zwischen dem Verteilerraum 19 und dem Ringraum 21.
Die Erfindung ermöglicht eine variable Zusammenstellung von Düsenrohren 13 mit verschiedenen
Querschnitten um jede gewünschte Strömungsform der Reaktionsgase und/oder der Zuschlagsstoffe und/oder
der Schutzstoffe beim Eintritt in den Konverterinnenraum 17 zu erzeugen. Solche Strömungsformen üben
einen bedeutenden Einfluß auf den Ablauf des metallurgischen Verfahrens im Stahlerzeugungsofen
aus und beschleunigen und intensivieren diesen Ablauf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Düsenanordnung für Stahlerzeugungs-Öfen, insbesondere für Stahlwerkskonverter, deren Düsenrohre
die Gefäßhülle und die Ausmauerung durchdringend insbesondere in der Bodenplatte
vorgesehen sind und aus einer Mehrzahl von Einzeldüsenrohren für die gesonderte Zuführung
von staub- bzw. gasförmigen Reaktions-, Zuschlag- und/oder Schutzstoffen besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Düsenrohre (13) zu mindestens einer Gruppe mit zwischen dem Außenumfang oder Außenumfangs-Abschnitten
(13a,) einzelner Düsenrohre (13) bestehenden Abständen zusammengefaßt sind und daß jeweils eine
Gruppe mittels eines Hüllrohres (16) umgeben ist, das an ein getrenntes zu- und abschaltbares
Stoffzuführungsrohr (6) angeschlossen ist.
2. Düsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abständen voneinander
angeordneten Düsenrohre (13) einen kreisförmigen oder polygonalen Ringquerschnitt aufweisen.
3. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Düsenrohre
(13) mit polygonalem Ringquerschnitt sich mit Querschnitts-Ecken und/oder mit ihren Querschnittsseiten
berühren.
4. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in
einem Sauerstoff-Aufblaskonverter (1) mit einer von oben durch die Konvertermündung (2) absenkbaren
Blaslanze und durch deren zur Blaslanzenachse exzentrischen Anordnung in der Bodenzone (3a,) des
Konverters (1).
5. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Gruppe
von Düsenrohren (13) ein zu einem Düsengehäuse (18) zentrisches Stoffzuführungsrohr (7) vorgesehen
ist, dessen Verteilerraum (19) gegenüber einem außenliegenden Ringraum (21) abgedichtet ist und
daß das Hüllrohr (16) an den Ringraum (21) angeschlossen ist, der seinerseits mit einem Stoffzuführungsrohr
(6) verbunden ist.
6. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsengehäuse
(18) aus einer die Düsenrohre (13) bzw. Steckdüse (23) aufnehmenden Grundplatte (24), einer mit
einem Schaftteil (25a,) versehenen Flanschplatte (25) besteht, die den zentrischen Verteilerraum (19)
bildet, der die Steckdüsenmündungen (23a,) umschließt, ferner aus einem Gehäuseteil (20), der
zusammen mit dem im Durchmesser verminderten Absatz (25b) des Schaftteiles (25a,) den Ringraum
(21) bildet, an den das Hüllrohr (16) angeschlossen ist.
7. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte
(24) eine öffnung (24a; für den Anschluß des Hüllrohres (16) vorgesehen ist.
8. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Grundplatte (24) und dem Schaftteil (25b) der Flanschplatte (25) eine auf die Düsenrohre (13)
aufsteckbare, auswechselbare Düsenplatte (27) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Düsenanordnung für Stahlerzeugungs-Öfen, insbesondere für Stahlwerkskonverter, deren Düsenrohre die Gefäßhülle und die
Ausmauerung durchdringend insbesondere in der Bodenplatte vorgesehen sind und aus einer Mehrzahl
von Einzeldüsenrohren für die gesonderte Zuführung von staub- bzw. gasförmigen Reaktions-, Zuschlag-
und/oder Schutzstoffen besteht.
Derartige Düsenanordnungen dienen dem Zweck,
ίο Frischgase, wie z. B. Luft oder technisch reiner
Sauerstoff zur Reduktion des Roheisens zu Stahl in den metallurgischen Schmelzofen einzuleiten, ferner Kalk
oder eine Sauerstoff/Kalk-Suspension zur Bildung einer Schlackenschicht einzuführen und außerdem, um inerte
Gase, wie Argon, Stickstoff sowie Kohlenwasserstoffgase als Schutzgase für die Düsenrohre zuzuführen. Die
Verteilung der Düsen in der Ofenwandung und/oder im Ofenboden erfolgt in Abhängigkeit der Ofenform, die
ihrerseits der Eigenart des gewählten Blasverfahrens angepaßt ist.
Es ist bekannt (DE-OS 17 83 165), eine Vorrichtung zur Speisung der Blasöffnungen im Boden eines
Konverters unter einem Druck von mehr als 3 bar mit einer unterteilten Windsammeivorrichtung unterhalb
der Blasöffnungen derart auszugestalten, daß die Windsammeivorrichtung aus einer Vielzahl von kreisringförmigen
Sammelrohren in konzentrischer Anordnung besteht. Hierbei ist jede der Blasöffnungen des
Bodens aus einem metallischen Rohr (aus Kupfer) gebildet, jedes dieser Rohre endet an der Basis in einem
Trichter und besitzt einen Injektor. Somit entspricht die Anzahl der Blasöffnungen der Anzahl der Injektoren.
Eine solche Vorrichtung ist nicht nur aufwendig, sondern ebenso unsicher, weil bei Störung eine der
Injektoren der zugehörigen Bodenzone zurückgeht.
Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß eine derartig hohe Anzahl von Blasöffnungen aus metallurgischen
Gründen nicht erforderlich ist und stützt sich hierbei auf die Erfahrungen beim Sauerstoff-Aufblasverfahren,
das mittels einer einzigen Blaslanze wirkungsvoll arbeitet, wobei selten mehr als drei Blasöffnungen
an dem Blaslanzenkopf vorgesehen sind. Darauf aufbauend wird das Vorhandensein einer Vielzahl von
Blasöffnungen für metallurgisch nicht erforderlich erachtet und der hohe vorrichtungstechnische Aufwand
für nachteilig angesehen. Ein sich daraus ergebender weiterer Nachteil besteht in der Schwierigkeit, an
sämtlichen Blasöffnungen der hohen Anzahl Wartungsbzw. Reparaturarbeiten durchführen zu müssen.
so Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Anordnung der Düsen zu
schaffen, dabei einen möglichst geringen technischen Aufwand zu benötigen, und zwar insbesondere bezogen
auf die Anzahl der Teile sowie auf deren Wartung und Reserveteilhaltung.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß mehrere Düsenrohre zu n.indestens einer Gruppe mit
zwischen dem Außenumfang oder Außenumfangs-Abschnitten einzelner Düsenrohre bestehenden Abständen
zusammengefaßt sind und daß jeweils eine Gruppe mittels eines Hüllrohres umgeben ist, das an ein
getrenntes, zu- und abschaltbares Stoffzuführungsrohr angeschlossen ist. Ein erster Vorteil besteht darin, daß
nur mit einer Düse gearbeitet werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht in dem geringen technischen Aufwand,
da die Anzahl der Teile wesentlich verringert wird. Dementsprechend sinkt auch der Aufwand für die
Wartung und für die Reserveteilhaltung. Die erfindungs-
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ID=6052309
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