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DE2844203A1 - Geschmiedeter brecherkoerper, insbesondere brecherkugel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Geschmiedeter brecherkoerper, insbesondere brecherkugel und verfahren zu seiner herstellung

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DE2844203A1
DE2844203A1 DE2844203A DE2844203A DE2844203A1 DE 2844203 A1 DE2844203 A1 DE 2844203A1 DE 2844203 A DE2844203 A DE 2844203A DE 2844203 A DE2844203 A DE 2844203A DE 2844203 A1 DE2844203 A1 DE 2844203A1
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DE
Germany
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chromium
pieces
carbides
temperature
wiesbaden
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DE2844203A
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English (en)
Inventor
Michel Thome
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THOME CROMBACK ACIERIES
Original Assignee
THOME CROMBACK ACIERIES
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Publication date
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C37/00Cast-iron alloys
    • C22C37/06Cast-iron alloys containing chromium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/20Disintegrating members
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/36Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with more than 1.7% by weight of carbon

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Description

2844203 PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 12066 · Telefon (0 6121) 56 53 SZ Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 - 602 · BankUeutsche Bank 395 63 72 · Nass. Sparkasse 1OS 00 30 65
s ~~
Wiesbaden, den 02. Oktober 19 78 A 166 S/rd
-S-
Societe Anonyme dite: ACIERIES THOME-CROMBACK 2, Rue Alfred de Vigny Paris 8° - Frankreich
Geschmiedeter Brecherkörper, insbesondere Brecherkugel und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Brecherkörper aus Eisenlegierung mittleren Legierungsgrades, insbesondere auf Brecherkugeln. Die Erfindung betrifft auch ein Herstellungsverfahren für solche Brecherkörper.
In der Industrie, insbesondere der Bergbau-Industrie benutzt man verschiedene Typen von geschmiedeten Brecherkugeln, sei es aus Kohlenstoff-Mangan, sei es mit erhöhtem Chromgehalt (8% (Gew.) und mehr), sei es mit geringem Gehalt an Chrom und Nickel mit in diesem Fall fein verteilten Karbiden des Typs M3C. Man benutzt auch gegossene Kugeln mit hohem Chromgehalt oder Übersättigung an Chrom (26% (Gew.) und mehr).
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · I'atciit.inwalt · Bierstadter Höhe 15 · l'oslf.-.ch 5105 · 6200 Wiesbaden 1 "§(o6i2 r) 56 531)2
Es ist bekannt, dass die Brecherkugeln bei gewissen Anwendungen, insbesondere in der Bergbau-Industrie, äusserst schweren AbriebbelaiJtungen unterworfen werden, einesteils durch die zu brechenden Materialien vom Typ Quartzit oder dergleichen und anderenteils durch die Tatsache
I des Vorhandenseins von Wasser oder sauren Produkten.
Im aktuellen Stand der Technik hat man sich entschieden, entweder sehr billige Eisen geringen Widerstandes oder sehr teure hochlegierte Gußsorten oder auch niedrig legierte weisse Gusseisen geringen Widerstands gegen Verschleiss zu benutzen.
Dies ist ebenso wie die Anmelderin bereits in DE-OS 24 20 259 geschmiedete Brecherkörper aus weissem Gusseisen mit hohem Chromgehalt vorgeschlagen hat, deren Struktur durch eine feste martensitische oder austenitische Lösung gebildet wird, die Chromkarbide ausschliesslich des Typs M7C-. in feiner Zerteilung und homogener Verteilung in der festen Lösung enthält. Bei diesen Brecherkörpern war der Gehalt an Karbiden hoch (zwischen 15 und 30% (Gew.)), weil die Anmelderin annahm, dass eine solche Menge an Karbiden des Typs M7C3, in Kombination mit einer ausreichenden Zerteilung und Verteilung beim Schmieden nur eine hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiss der Brecherkörper sicherstellen könne.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadler Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 ■ ® (o 6t 21) 56 53 82
Im Hinblick auf die wachsenden Preise der benutzten Ausgangsmaterialien für die Herstellung solcher Brecherkörper wurde die Anmelderin veranlasst, ihre Untersuchungen fortzusetzen, und sie hat festgestellt, dass für einen festgelegten Typ von Karbiden (Chromkarbiden M7C3) die Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiss mehr von der Zerteilung und Verteilung der Karbide in der Matrize als von ihrer Menge abhängt. Genauer gesagt, hat die Anmelderin festgestellt, dass es möglich ist, die mit der Verminderung der Karbidmenge eintretenden Effekte durch eine Verbesserung ihrer Verteilung in der Matrize zu kompensieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, geschmiedete Brecherkörper aus weissein Gusseisen mit Chromgehalt vorzu- j schlagen, die Eigenschaften bezüglich Widerstandfähigkeit gegen Verschleiss bieten, die vergleichbar mit denjenigen von bekannten Brecherkörpern sind, aber weniger teuer als die bekannten Brecherkörper sind, und zwar aufgrund der Verminderung der Menge an Karbiden die sie enthalten.
Die Erfindung hat auch zur Aufgabe ein Herstellungsverfahren für solche Brecherkörper aufzuzeigen, das einfach und wenig kostspielig ist und dabei eine hervorragende Verteilung der Karbide in der Matrize sicherstellt.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bicrstadter Höhe 15 ■ Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · <5? (o 61 21) 56 53
Gegenstand der Erfindung sind daher geschmiedete Brecherkörper aus weissem Gusseisen mit Chromgehalt, dessen Struktur aus einer festen martensitischen oder austenitischen Lösung gebildet ist, die sekundäre Chromkarbide und primäre oder eutektische Chromkarbide des Typs M7C, in feiner Zerteilung und homogener Verteilung in der Matrize enthält. Diese Brecherkörper sollen sich dadurch kennzeichnen, dass sie Chromkarbide zwischen 5 und 15% (Gew.) enthalten, d.h. Chrom zwischen 2 und 8% (Gew.).
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Brecherkörper Gehalte in Gewichtsprozenten an: Kohlenstoff 1,O bis 3%, Chrom 2 bis 8%, Molybdän 0 bis 2%, Silizium 0,5 bis 1,5%, Mangan 0,1 bis 2%, Vanadium 0 bis 5% und Kupfer 0 bis 1%.
Die Brecherkörper können auch spezielle Elemente enthalten, insbesondere 0 bis 5% (Gew.) Wolfram und bzw. oder Nickel 0 bis 1% (Gew.) Bor und 0 bis 0,2% (Gew.) Niob, Tantal und bzw. oder Zirkonium.
Die Erfindung hat auch ein Herstellungsverfahren für solche Brecherkörper zum Gegenstand, das sich dadurch kennzeichnet, dass man
a) einen Barren weisses Gusseisen der gewünschten Zusammensetzung auf eine erste Temperatur in
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · Bierstadter Höbe 15 · Postfach 5105 · 0200 Wiesbaden 1 ■ ^ (ο 61 2ΐ) 5653
Bereich von 900 bis 1000°C erhitzt, die ein Abschneiden unter Wärme in plastischem Zustand gestattet,
b) den Barren bei dieser Temperatur in Stücke schneidet,
c) darauf diese Stücke auf eine zweite Temperatur zwischen einschliesslich 1000 und 1150 C bringt die derart zu wählen ist, dass Reaustenierung hervorgerufen und die Chromkarbide in vollständige Lösung in dem austenitischen Bereich
gebracht werden,
d) die Stücke bei dieser zweiten Temperatur schmiedet und
e) dann die Stücke unter geeigneten Bedingungen abkühlt, um das Auftreten von Perlit an den
Korngrenzen und vorzugsweise in der Gesamtheit des Metalls hervorzurufen.
Diese perlit-ische Struktur der Brecherkugel kann in ansich bekannter Weise durch Abkühlen mit einer gesteuerten Kühlgeschwindigkeit abhängig von der Zusammensetzung der Kugel erzielt werden. Sie kann auch durch Abkühlen bis zu einer Temperaturschwelle zwischen einschliesslich 600 und 8000C und ein isothermes Halten an dieser Temperatur erhalten werden.
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Dipl.-Phys. Heinrich Scids · Patentanwalt · Bierstadter H'-be 15 - Postfach 5105 - 6200 Wiesbaden 1 ■ ® (ο 61 2i) 56 55
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Diese perlitische Struktur begrenzt das Ausfällen von Karbiden an den Korngrenzen und gestattet ihre nachträgliche Vex-teilung im Verlauf der thermischen Behandlung, die man an dem Brecherkörper anwendet, um seine Struktur den Benutzungsbedingungen, insbesondere den Abriebbedingungen anzupassen.
Vorzugsweise wird man als Ausgangsmaterial einen Barren benutzen, der in einem Verfahren hergestellt ist, das eine feine Ausgangsstruktur gewährleistet, beispielsweise durch Kokillenguss oder kontinuierlichem Guss mit oder ohne Frischen mittels Ultraschall, mit oder ohne elektromagnetisches Rühren bzw. elektromagnetische Füotation. Die Struktur der Rohbarren des Gusses ist dann so, dass sie keine grobe gebundene Kristallisation bei zu hoher Giesstemperatur aufweist.
Die Zusammensetzung und die Kombination der Legierungselemente des Metalls sind derart gewählt, dass die erhaltenen Karbide in der Mehrzahl von höchster Härte sind, d.h. vom Typ M7C3 für die Chromkarbide, MC für die Vanadiumkarbide (mit evtl. M.C,) und Fe^ (C,B)
für die Borkarbide. Das Niob, Tantal und Zirkonium haben eine dispersoide Funktion und bilden komplementäre Karbide.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · ^? (ο 6ι 21) 56 53
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Die erfindungsgemässe thermische Behandlung weist zwei Stufen auf, von denen die eine dazu bestimmt ist, eine geeignete Struktur vor der Austenisierung herbeizuführen und die andere eine martensitische oder austenitische Struktur auszubilden.
Die erste Temperatur und die zweite Temperatur werden in Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung des Ausgangsmetalls gewählt, um im Verlauf der folgenden thermischen Behandlung eine geeignete Struktur zu erzeugen.
Die bekannten thermischen Verfahren waren mit keinerlei Bedeutung für das Abkühlen nach dem Schmieden verbunden und auch nicht für die Struktur nach dem .Schmieden. Die Anmelderin hat jedoch festgestellt, dass man je nach Art der Abkühlung das Ausfällen von Karbiden an den Korngrenzen verhindern oder begrenzen und damit die Verteilung der Karbide in dem Korn selbst ermöglichen kann. Diese Verfahrensweise gestattet dann eine maximale und gesteuerte Feinheit in der Verteilung der Karbide.
Diese Strukturfeinheit soll im Verlauf der späteren thermischen Behandlung erhalten bleiben, die an der geschmiedeten Kugel angewandt wird.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ Bierstadter Hone it · I'oslfnth 5105 ■ 6200 Wiesbaden 1 · ζ§? (ο 6ι 21) 5653
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Diese Behandlung ist vorgesehen, um die Struktur des Brecherkörpers den Abriebbedingungen anzupassen, und enthält in jedem Fall ein Wiederaufheizen des geschmiedeten Brecherkörpers, das stattfinden kann entweder ausgehend von der Umgebungstemperatur oder vorzugsweise zur Energieeinsparung ausgehend von der mittleren Entstehungstemperatur des Perlits, d.h. zwischen 600 und 800°C.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel verdeutlicht.
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL Man erhitzt auf 950 einen kontinuierlich gegossenen Barren, dessen Zusammensetzung in Gewichtsprozenten wie folgt ist:
- C =1,8 bis 1%, - Cr = 7,2 bis 7,5%,
- Si = 0,7%,
- Mn = O,8%,
- Cu = 0,2%, -B= 0,005%.
Man schneidet diesen Barren bei 950 C in Stücke.
Die durch das Schneiden erzeugten Stücke werden auf 1080°C in einem Ofen derart erhitzt, dass sie aus dem Ofen ausgeworfen werden, wenn diese Temperatur in ihrem
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach 51O5 * 6ζοο Wiesbaden ι · S? (ο Ot ζι) $6 53
Kern erreicht ist.
Die Stücke werden bei 1060 C geschmiedet, um Kugeln mit 90 mm Durchmesser zu bilden, und werden unmittelbar in daraufgeblasener Luft bis auf 700 C gekühlt und dann in aufgeschüttetem Haufen in stehender Luft. Die erzielte Struktur ist zu 80% perlitisch. Ihre Härte beträgt 400 bis 450 HB.
Die Kugeln werden dann durch ein Aufheizen auf 950 behandelt, gefolgt von einem Härten in Öl, das eine martensitische Struktur mit Härte von 650 HB ergibt.
Man behandelt die Kugeln dann mit einer Vergütung bei 490 C, um eine Endhärte von 550 bis 600 HB zu erzielen.
Die erzielte mikrographische Struktur ist zusammengesetzt aus einer festen martensitischen Lösung, die sekundäre Karbide und eutektische Karbide des Typs M7C3 in feiner Zerteilung und homogener Verteilung enthält.
Diese Verteilung ist an die Struktur des durch kontinuierliches Giessen hergestellten Barren, an das Schmieden und an das gesteuerte Abkühlen gebunden.
Der Gehalt an Karbiden beläuft sich auf 11,2% (Gew.), ihre Verteilung und ihre Zerteilung sind derart, dass
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Dipl.-Phys. Heinrich Seide · Patentanwalt - BierstaJier Höhe 15 · Postfach 5105 - 6200 Wiesbaden 1 · (§5" (o 61 21) 56 55 82
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2 ihre Anzahl oberhalb von 10 000/mm beträgt.
Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet es somit, geschmiedete Kugeln aus weissem Gusseisen mit verminderten Kosten zu erhalten aufgrund einer Verminderung der Chrommenge und unter Beibehaltung einer grossen Feinheit und guten Verteilung der Karbide, wodurch eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiss und Korrosion sichergestellt ist.
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Claims (10)

2844203 PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden · '.",lerst.idter Hohe 15 · Postfach 12068 · Telefon 10 6121) 56 53 82 Fostscheck Frankfurt Main 1810 0Ö-602 · Bank Deutsche Bank 3'?5öj 72 · N.iss. Sparkasse 103 00 30 65 ACIERIFS THOME-CROMBACK Wiesbaden, den 02. Oktober 1978 Λ 16b S/rd P a t e η t a η s ρ r ü cn e
1) Geschmiedeter Brecherkörper aus chromhaltigem weissem Gusseisen, dessen Struktur aus einer festen, martensitischen oder austenitischen Lösung mit Gehalt an sekundären Chromkarbiden und primären oder eutektischen Chromkarbiden des Typs M7C-. besteht, die fein zerteilt und in homogener Weise in der Matrix verteilt sind, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Chromkarbiden des Typs M7C-, zwischen 5 und 15% (Gew.), d.h. einen Chromgehalt zwischen 2 und 8% (gew.).
2) Brecherkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung mit Gehalten in Gewichtsprozenten von: Kohlenstoff zwischen 1,0 und 3%, Chrom 2 bis 8%, Molybdän 0 bis 2%, Silizium 0,5 bis 1,5%, Mangan 0,1 bis 2,0%, Vanadium 0 bis 5% und Kupfer 0 bis 1%.
3) Brecherkörper nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zusätzlichen Gehalt an Wolfram und bzw. oder Nickel zwischen O und 5% (Gew.).
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Dipl.-rhys.Heinrich Spids · I'jkr.t.mw.ilt · BicrsijJlcr Hiihe it · Γο·.11'.κ1ι 5105 - 6ico Wiesbaden 1 - fJf· (o 61 21) 56 53 Sz
4) Brecherkörper nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet s
durch einen Gehalt an Bor von O bis 1% (Gew.). j
5) Brecherkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 4, ι gekennzeichnet durch Gehalte von 0 bis 0,2% (Gew.) ■ an Niob, Tantal und bzw. oder Zirkonium.
6) Verfahren zum Herstellen von Brecherkörpern nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) einen Barren von weissem Gusseisen der gewünschten Zusammensetzung auf eine erste Temperatur im Bereich von 900 bis lOOO C erhitzt, die ein Abschneiden unter Wärme in plastischem Zustand gestattet,
b) den Barren bei dieser Temperatur in Stücke schneidet,
c) darauf diese Stücke auf eine zweite Temperatur
zwischen einschliesslich 1000 und 1150°C bringt, die derart zu wählen ist, dass Reaustenierung hervorgerufen und die Chromkarbide in vollständige Lösung in dem austenitischen Bereich gebracht werden,
d) die Stücke bei dieser zweiten Temperatur schmiedet und
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Dipl.-Phys, Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadtcr Hohe 15 · Postfach 5105 - 6200 Wiesbaden 1 · 1^? (o 61 21) 56 53 82 !
■ . I
e) dann die Stücke unter geeigneten Bedingungen ab- j kühlt, um das Auftreten von Perlit an den Korngrenzen und vorzugsweise in der Gesamtheit des Metalls hervorzurufen.
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abkühlen der Stücke mit gesteuerter Kühlgeschwindigkeit erfolgt.
8) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stücke bis zu einer Temperatur zwischen einschliesslich 600 und 800°C abgekühlt und dann einem isothermen Halten an dieser Temperatur unterworfen werden.
.
9) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der als Ausgangsmaterial benutzte Barren aus
weissem Gusseisen eine feine Struktur und Gehalt an: Karbiden des Typs H7C, für das Chrom, des Typs MC und evtl. M4C-, für das Vanadium, des Typs MC für das Niob, das Tantal und das Zirkonium
und Fe3 (C, B) für das Bor
aufweist.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · Bier^tadler Höhe 15 · PoUfach 5105 · 620c Wiesbaden 1 · ® (ο 61 2i) 56 53
10) Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltenen geschmiedeten Stücke mit perlitischer Struktur dann einer Wiedererhitzungsbehandlung zum Anpassen ihrer Struktur an die Benutzungsbedingungen unterworfen werden.
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DE2844203A 1977-10-14 1978-10-11 Geschmiedeter brecherkoerper, insbesondere brecherkugel und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2844203A1 (de)

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