DE2840034C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
(DE-OS 25 21 116).
Da eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung wenig
elektrische Leistung verbraucht und mit einer sehr
niedrigen Spannung angetrieben werden kann, wird
sie für verschiedene Anzeigevorrichtungen, wie zur
numerischen Anzeige, zur Buchstabenanzeige, zur
grafischen Anzeige, zur Fernsehvideoanzeige usw.
verwendet.
Es ist bekannt, daß, wenn ein Flüssigkristall von
einer Gleichspannung angesteuert wird, seine Lebensdauer
erheblich verkürzt wird, weshalb der Flüssigkristall
im allgemeinen von einer Wechselspannung
angesteuert wird (z. B. DE-OS 25 21 116, US 37 81 865).
Wenn in letzterem Falle irgendeine
Gleichspannungskomponente über dem Kristall
verbleibt, wird seine Lebensdauer allmählich verkürzt.
Da die restliche Gleichspannungskomponente
die Lebensdauer des Flüssigkristalls selbst dann
nachteilig beeinflußt, wenn ihr Wert in der Größenordnung
von Millivolt liegt, ist es erwünscht, die
restliche Gleichspannung über dem Flüssigkristall
unter 50 Millivolt zu verringern. Selbst wenn die
restliche Gleichspannungskomponente über dem Flüssigkristall
relativ niedrig ist, hat sie eine akkumulative
Wirkung und beeinflußt den Flüssigkristall
nachteilig.
Bei einem bekannten Verfahren zur Ansteuerung eines
Flüssigkristalls wird einer Flüssigkristallzelle
direkt an einer ihrer beiden Elektroden eine Ansteuerspannung
einer Wechselspannungsquelle und an
ihrer anderen die gleiche Spannung über ein Exklusiv-ODER-Glied
zugeführt (US 37 81 865). Dabei wird das Tastverhältnis
der Ansteuerspannung verändert und damit liegt
eine restliche Gleichspannungskomponente der angelegten
Spannung über der Flüssigkristallzelle, so daß
deren Lebensdauer verschlechtert bzw. verkürzt wird.
Dieser Nachteil tritt vor allem auf, wenn die Frequenz
der Ansteuerspannung hoch ist.
Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Ansteuerung
eines Flüssigkristalls durch Widerstandsteilung wird
das Mittelpunktpotential der Ansteuerspannung an den
Flüssigkristall angelegt (vgl. DE-OS 26 21 577). Dabei kann eine Gleichspan
nungsverschiebung infolge eines Fehlers der Widerstände
auftreten, so daß eine Gleichspannungskomponente
über dem Flüssigkristall verbleibt.
Ein weiteres Verfahren zur Ansteuerung eines Flüssigkristalls
besteht darin, eine nicht polare Kapazität
vorzusehen, um eine Gleichspannungskomponente zu
unterdrücken (US 37 81 865). Dabei ist es jedoch notwendig, eine
Kapazität vorzusehen und eine nicht polare Kapazität
für jede von mehreren Flüssigkristallzellen zu
verwenden, die zum Beispiel in Form einer Ziffer 8
oder eines bestimmten Schemas in paralleler Form angeordnet
sind, um die verschiedenen Anzeigen, wie
eine numerische Anzeige, eine grafische Anzeige usw.
zu erreichen. Daher ergibt sich ein großer, komplizierter
und teurer Aufbau. Da die restliche Gleichspannungskomponente
an einem Widerstand abfällt,
wird der gesamte elektrische Leistungsverbrauch
der Vorrichtung groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der eine restliche Gleichspannungskomponente,
die durch eine Spannungsschwankung eines Ansteuersignals,
eine Spannungsverschiebung, eine Störung
des Tastverhältnisses, Impedanzänderungen eines
Ansteuerkreises usw. entsteht, beseitigt werden kann, so daß
die Lebensdauer eines darin verwendeten Flüssigkristalls
erheblich verlängert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Beim Stand der Technik nach der DE-OS 25 21 116 wird die Spannung an einer
der Elektroden zwar einer RC -Kombination zugeführt, aber
nur, um ein Signal für den eventuellen Ausfall des Wechselspannungssignals
zu erhalten.
Durch die Erfindung wird eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einem Integrator und wenigstens einer
Flüssigkristallzelle, wie einem mit einem elektrischen
Feld arbeitenden Flüssigkristall
oder einem dynamischen Streu-Flüssigkristall,
geschaffen, bei der eine Ansteuerspannung
eines Ansteuerkreises an eine der beiden
Elektroden der Zelle angelegt wird, deren anderer
Elektrode eine mittlere Gleichspannung zugeführt
wird, die durch Integration der Ansteuerspannung
durch den Integrator mit einer Zeitkonstante niedriger
als die der Grundfrequenzkomponente
der Ansteuerspannung erzeugt wird.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig.
1 bis 10 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 Schaltbilder bekannter Ansteuerkreise
für eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
Fig. 3 ein Ersatzschaltbild einer Flüssigkristallzelle,
Fig. 4 den Verlauf eines bekannten Ansteuersignals
für eine Flüssigkristallzelle,
Fig. 5, 6 und 7 Schaltbilder bekannter Ansteuerkreise
für eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
und
Fig. 8 bis 10 Schaltbilder von Ansteuerkreisen für
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der Erfindung.
Anhand der Fig. 1 wird nun ein bekanntes Verfahren
zur Ansteuerung einer Flüssigkristallzelle in einer
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung beschrieben. In
Fig. 1 bezeichnet 1 eine Flüssigkristallzelle, die
an einer ihrer beiden Elektroden eine Ansteuerspannung
von einem Wechselspannungsanschluß t i direkt und
an ihrer anderen Elektrode die Ansteuerspannung über
ein Exklusiv-ODER-Glied 2 zugeführt wird. Wenn das
ODER-Glied 2 an seinem Steueranschluß t c das Signal
"1" erhält, wird beiden Elektroden der Zelle 1 die
Spannung zugeführt, die an das Exklusiv-ODER-Glied 2
angelegt wird, wobei die eine Spannung bezüglich der
anderen phaseninvers ist. Die Zelle 1 erhält daher
zweimal eine Spannung und wird eingeschaltet. Wenn
das Signal "0" an den Steueranschluß t c des ODER-Gliedes
2 angelegt wird, werden Spannungen gleicher Phase
an die Zelle 1 angelegt. Die Zelle 1 wird daher
ausgeschaltet.
Wenn bei dem bekannten Ansteuerverfahren das Tastverhältnis
der Ansteuerspannung 50 : 50 ist, erscheint
keine Gleichspannungskomponente, wenn die
Zelle 1 eingeschaltet ist. Wenn jedoch das Tastverhältnis
gestört wird oder zum Beispiel 49 : 51
wird, wird eine Restgleichspannungskomponente von
2% an die Zelle 2 angelegt. Wenn die Zelle 1 über
einen Ansteuerkreis, wie einen C-MOS-Transistor,
angesteuert wird, wird häufig eine Asymmetrie des
Tastverhältnisses in der obigen Größenordnung verursacht.
Die Zelle kann daher bei Anwendung des bekannten
Ansteuerverfahrens nicht für eine lange
Lebensdauer verwendet werden. Die obige Tendenz
tritt vor allem auf, wenn die Ansteuerfrequenz hoch
ist. Wenn zum Beispiel das Tastverhältnis 49 : 51 ist
und die angelegte Spannung 5 Volt beträgt, wird die
Restgleichspannungskomponente 100 Millivolt.
Es wird nun ein anderer bekannter Ansteuerkreis beschrieben.
Im allgemeinen wird die Zelle 1 über einen C-MOS-Transistor
angesteuert, wie Fig. 2 zeigt. In dieser
Figur bezeichnen TR₁ und TR₂ einen P-Kanal bzw.
einen N-Kanal-MOS-FET, die einen Ansteuerkreis in Form eines
C-MOS-Transistors bilden.
Fig. 3 ist ein Ersatzschaltbild der Zelle 1, in der
ein Widerstand R S etwa einige Kiloohm, ein Widerstand
R p etwa 1 Teraohm und ein Kondensator C L etwa einige
Hundert pf/cm² beträgt.
Wenn bei dem Ansteuerkreis der Fig. 2 die beiden
MOS-FET TR₁ und TR₂ während des eingeschalteten
Zustandes gleiche Impedanz haben, sind die von den
Lastsystemen in Richtung der Anschlüsse +E und -E
gesehenen Impedanzen gleich. Wenn unter dieser Bedingung
eine Rechteckspannung mit einem Tastverhältnis
von 50 : 50 an den Eingangsanschluß a des
C-MOS-Transistors angelegt wird, wird die Ausgangsspannung
bezüglich des Potentials
unabhängig von der Lastimpedanz symmetrisch, und
damit verbleibt keine Restgleichspannungskomponente.
Wenn jedoch in den Impedanzen der MOS-FETs TR₁ und
TR₂ ein Fehler auftritt, wird das Ausgangssignal
des C-MOS-Transistors entweder positiv oder negativ
verschoben und damit verbleibt eine Restgleichspannungskomponente.
Da die Zelle 1 durch das Ersatzschaltbild
der Fig. 3 ausgedrückt werden kann, ist sie
nahezu vollständig eine kapazitive Last.
Wenn die MOS-FETs TR₁ und TR₂ unterschiedliche Impedanz haben,
d. h., daß zum Beispiel die Impedanz des MOS-FET TR₁
höher als die des MOS-FET TR₂ ist, wird die an die
Zelle 1 angelegte Spannung an ihren Schultern auf
der positiven Seite abgerundet, wie Fig. 4 zeigt.
Wenn dagegen die Impedanz des MOS-FET TR₂ höher als
die des MOS-FET TR₁ ist, werden die Schultern der
angelegten Spannung an der negativen Seite abgerundet,
wie die gestrichelten Kreise in Fig. 4 zeigen.
Wenn daher die Impedanz der MOS-FET TR₁ und TR₂
asymmetrisch sind, wird die mittlere Gleichspannung
nicht Null und damit verbleibt eine Restgleichspannungskomponente.
Im allgemeinen können bei einem C-MOS-Transistor,
der derart hergestellt wird, daß beide Leitfähigkeitsarten
bzw. N- und P-MOS-FETs TR₁ und TR₂ auf
einem gemeinsamen Halbleitersubstrat integriert werden,
die MOS-FETs, TR₁ und TR₂ beider Leitfähigkeitsarten
hinsichtlich ihrer Herstellung keine gleichen
Kennlinien der Verunreinigungskonzentration und
-fläche haben, so daß ein Impedanzfehler auftritt.
Wenn daher der C-MOS-Transistor als Ansteuerkreis
für den Flüssigkristall verwendet wird, verbleibt
eine Restgleichspannungskomponente über dem Kristall
und damit wird dessen Lebensdauer verkürzt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Beispiel eines bekannten
Ansteuerverfahrens für einen Flüssigkristall 1. Bei
diesem wird das mittlere Potential der Ansteuerspannung,
die von einem aus zwei Widerständen R₁
bestehenden Teiler erzeugt wird, an den Kristall 1
angelegt. Dabei kann die Gefahr bestehen, daß eine
Gleichspannungsverschiebung durch einen Widerstandsfehler
der Widerstände R₁ verursacht wird. Selbst
wenn die Widerstände R₁ eine Genauigkeit von 1%
haben, verbleibt eine Gleichspannungskomponente von
50 Millivolt, wenn die Ansteuerspannung 5 Volt beträgt.
In Fig. 5 stellt C₁ By-Paßkondensatoren für
eine Wechselspannungskomponente dar.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel eines bekannten
Ansteuerkreises. Eine nicht polare Kapazität C₂ ist
in dem Kreis der Fig. 5 zur Blockierung der Gleichspannungskomponente
vorgesehen. Dabei ist es notwendig,
einen Kondensator mit großer Kapazität von
zum Beispiel 0,1 bis 1 µF als nicht polaren Kondensator
C₂ zu verwenden. In Fig. 6 stellt R₂ einen
zum Kristall 1 parallel geschalteten Widerstand
dar, über den die Gleichstromkomponente fließt.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel eines bekannten
Ansteuerkreises. Bei einer Anzeigevorrichtung, die
verschiedene Anzeigen, wie eine numerische, bewirkt,
sind mehrere Flüssigkristallzellen 1 in einem bestimmten
Muster, wie einer Ziffer 8, oder in paralleler
Anordnung vorgesehen, so daß es notwendig ist,
den Kondensator C₂ für jede Zelle 1 vorzusehen, wie
Fig. 7 zeigt; damit wird die Anzeigevorrichtung kompliziert
und groß. Da die Restgleichspannungskomponente
von den Widerständen R₂ verbraucht wird, ist
der Leistungsverbrauch der gesamten Vorrichtung groß.
In Fig. 7 bezeichnet 2 einen elektrischen oder mechanischen
Schalter, der von einem Anzeigesignal
des Ansteuerkreises gesteuert wird, um die Zellen 1
in Abhängigkeit von dem Anzeigesignal auszuwählen
und die Ansteuerspannung an die Zellen 1 anzulegen.
Es wird nun ein Beispiel der Erfindung anhand der
Fig. 8 beschrieben, in der die gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 1 bis 7 die gleichen Elemente
bezeichnen, die nicht näher beschrieben werden.
Bei diesem Beispiel wird die Ansteuerspannung eines
Ansteuerkreises mit einem C-MOS-Transistor an eine
der beiden Elektroden einer Flüssigkristallzelle 1,
wie einem mit einem elektrischen Feld arbeitenden
Flüssigkristall oder
einem dynamischen Streu-Flüssigkristall, angelegt.
Eine mittlere Gleichspannung, die durch Integration
der Ansteuerspannung des C-MOS-Transistors mit einem
Integrator 10 mit einer Zeitkonstante niedriger als
der Grundfrequenzkomponente der Ansteuerspannung erzeugt
wird und damit der Ansteuerspannung entspricht,
wird an die andere Elektrode der Zelle 1 angelegt.
Wenn die Impedanz des Ausgangs des Integrators 10
zu hoch ist, ist es möglich, daß das Ausgangssignal
des Integrators 10 auf einen Impedanzwandler 11 zur
Verringerung der Impedanz gegeben und dann das Ausgangssignal
des Impedanzwandlers 11 auf die Zelle 1
gegeben wird.
Ein praktischer Kreis des Beispiels in Fig. 8 wird
nun anhand der Fig. 9 beschrieben. In dem Kreis der
Fig. 9 ist der Integrator 10 aus einem Widerstand R
mit einem Widerstandswert von zum Beispiel 1 Megohm
und einem Kondensator C mit einer Kapazität von zum
Beispiel 0,1 µF und der Impedanzwandler 11 aus einem
Spannungsfolger-Funktionsverstärker gebildet. Da die
Spannungsverschiebung des Funktionsverstärker, der
als Impedanzwandler 11 wirkt, ausreichend klein ist,
tritt nahezu keine Schwierigkeit auf. Wenn jedoch
die Konstante des Integrators 10 geeignet gewählt
und/oder die Ansteuerfrequenz hoch ist, kann der
Impedanzwandler 11 weggelassen werden. Wenn zum Beispiel
die Frequenz der Grundwelle der Ansteuerspannung
zu 100 Hz und die Kapazität des integrierenden
Kondensators C zu 1 µF gewählt wird, beträgt die
Impedanz des Ausgangssignals des Integrators 10 etwa
1,6 Kiloohm. Diese Impedanz ist ausreichend klein
im Vergleich zu der der Zelle 1, so daß in diesem
Falle das integrierte Ausgangssignal auf die Zelle 1
ohne Impedanzwandlung gegeben werden kann.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel, bei dem Flüssigkristallzellen
1 in Form der Ziffer 8 bzw. parallel angeordnet
sind. Die Zellen 1 werden von dem Anzeigesignal
des Ansteuerkreises, der den C-MOS-Transistor aufweist,
über den elektrischen oder mechanischen Schalter
2, der von dem Anzeigesignal gesteuert wird, wahlweise
angesteuert. Wie Fig. 10 zeigt, genügt es, daß
ein einziger Integrator 10 und, wenn notwendig, ein
Impedanzwandler 11 gemeinsam mit den Zellen 1 verbunden
sind, so daß, selbst wenn die Anzeigevorrichtung
mehrere Zellen 1 enthält, die Anzahl der Schaltungselemente
nicht erhöht und damit die Vorrichtung nicht
groß und teuer wird. Der Flüssigkristall ist frei
von Störungen, wie einer Unsymmetrie des Tastverhältnisses
und der Impedanz des Ansteuerkreises,
einer Schwankung der Spannungsquelle usw., und die
Restgleichspannungskomponente kann beseitigt werden,
so daß die Lebensdauer des Flüssigkristalls verlängert
werden kann. Die Erfindung ist insbesondere dann
anwendbar, wenn der Flüssigkristall von einer hohen
Spannung und einer hohen Frequenz angesteuert wird.
Claims (5)
1. Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, bestehend aus
wenigstens einer Flüssigkristall-Anzeigezelle mit
einer ersten und einer zweiten Elektrode und einer
Erregungseinrichtung, die mit der ersten Elektrode
verbunden ist und dieser eine Ansteuerwechselspannung
zuführt, gekennzeichnet durch eine zwischen die erste
und die zweite Elektrode geschaltete Integriereinrichtung
(10) zur Erzeugung einer im wesentlichen
mittleren Gleichspannung an der zweiten Elektrode
durch Integration der Ansteuerwechselspannung (Fig. 8
bis 10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Impedanzwandler (11) zwischen die Integriereinrichtung
(10) für die Erzeugung der mittleren
Gleichspannung und die zweite Elektrode geschaltet
ist, der die Impedanz des Ausganges der Integriereinrichtung
(10) in eine Impedanz niedriger als die der
Flüssigkristallzelle (1) umwandelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impedanzwandler (11) ein Spannungsfolger-Funktionsverstärker
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erregungseinrichtung ein Ansteuerkreis mit
einem C-MOS-Transistor ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Integriereinrichtung (10) ein RC -Glied ist.
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