DE2840005C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Video-Synthetisator
für eine digitale Video-Anzeigevorrichtung
mit einer Übertragungseinrichtung und einem Digital-Analog-Umsetzer,
der ein mehrere Eingangsleitungen
aufweisendes Summier-Netzwerk, das ausgangsseitig
sequentiell mehrere verschiedene Spannungspegel abgibt,
die aus mindestens drei Spannungspegeln ausgewählt
sind, die unterschiedlichen, auf der Video-Anzeigevorrichtung
anzuzeigenden Helligkeitswerten
entsprechen, und einen Speicher enthält, der verschiedene
Codes zur Aktivierung verschiedener Kombinationen
der Eingangsleitungen des Summier-Netzwerkes
überträgt und der eingangsseitig mit der
Übertragungseinrichtung verbunden ist, die einen
eine bestimmte, auf der Video-Anzeigevorrichtung anzuzeigende
Helligkeitsstufe bezeichnenden Binärcode
an den Speicher abgibt.
Aus der US-PS 33 45 458 ist eine digitale Video-Anzeigevorrichtung
bekannt, bei der die auf einem
Monitor dargestellten Zeichen aus einer Punktmatrix
zusammengesetzt sind. Die auf dem Monitor darzustellenden
Zeichen werden codiert in einem Speicher
in der Reihenfolge gespeichert, in der sie angezeigt
werden sollen, wobei jeder Code einem besonderen
Zeichen zugeordnet ist. Der Code wird aus dem
Speicher synchron mit der Abtastfrequenz geholt und
bewirkt, daß ein Zeichengenerator die geeigneten
Punktsignale während der Rasterabtastung erzeugt.
Wird ein Video-Monitor als Anzeigeeinheit verwendet,
so wird die bekannte Video-Anzeigevorrichtung
einen geeigneten Zeichenspeicher in einem
Video-Synthetisator außerhalb der Anzeigevorrichtung
enthalten. Ein mittels der bekannten digitalen
Video-Anzeigevorrichtung erzeugtes, aus einer Punktmatrix
zusammengesetztes Zeichen ist in Fig. 1 dargestellt.
Ein derartiges, auf einer Video-Anzeigevorrichtung
dargestelltes Zeichen ist bei einer geringen
Anzahl Punkte der Punktmatrix schlecht lesbar
bzw. erfordert bei einer hohen Anzahl von
Punkten der Punktmatrix eine sehr hohe Ablenkgeschwindigkeit
der als Video-Anzeigevorrichtung verwendeten
Kathodenstrahlröhre, um die Auflösung zu
erhöhen.
Ein Nachteil von aus einer Punktmatrix aufgebauten
Zeichen besteht darin, daß ein Flimmern wahrgenommen
wird, wenn vernetzte Teilfelder verwendet
werden, und insbesondere dann, wenn eine große Anzahl
von Punkten der Punktmatrix in das eine oder
andere Teilfeld fallen. Wird auf die Vernetzung der
Teilfelder verzichtet, so ist die vertikale Auflösung
der Video-Anzeigevorrichtung beschränkt. Ein
Flimmereffekt tritt auch dann auf, wenn Bilder mit
sehr hohem Kontrast erzeugt werden.
Aus der Literaturstelle "Instruments and
Experimental Techniques", 17 (1974) Nr. 6, Teil 2,
Seiten 1678-1680, ist eine Elektronenstrahl-Abtastvorrichtung
mit einem Ablenkgenerator bekannt,
der einen Digital/Analog-Umsetzer enthält, der den
von der Abtastvorrichtung abgegebenen Elektronenstrahl
digital steuert. In Abhängigkeit von digitalen
Eingangssignalen werden verschiedene Stromschalter
aktiviert und erzeugen einen summierten
Ausgangsstrom, der zur Steuerung des Elektronenstrahls
des Ablenkgenerators herangezogen wird.
Dabei wird von dem Prinzip gewichteter Ströme bzw.
abgestufter Widerstände zur Steuerung des Elektronenstrahls
Gebrauch gemacht. Eine Helligkeits-
oder Graustufensteuerung ist bei dieser bekannten
Elektronenstrahl-Abtastvorrichtung nicht vorgesehen.
Aus der Literaturstelle "Elektronik" 25 (1976),
Heft 1, Seite 77, ist ein Digital/Analog-Umsetzer
bekannt, bei dem mehrere digitale Eingangssignale
an die Eingänge einer Eingangsschaltung bzw.
Schnittstelle gelegt werden, deren Ausgänge über
einen von einer Bezugsspannung gesteuerten Analogschalter
mit den Eingängen eines aus Präzisionswiderständen
zusammengesetzten Netzwerkes verbunden
sind. Das Netzwerk selbst besteht aus mehreren gestuften
Widerständen für die verschiedenen Bits des
digitalen Eingangssignals, die mittels des Analogschalters
auf einen gemeinsamen Punkt geschaltet
werden, der mit einem Eingang eines nachgeschalteten
Operationsverstärkers verbunden ist. Das Netzwerk
arbeitet dabei als Summierverstärker, so daß
die Ausgangsspannungen des Operationsverstärkers
dem durch die eingeschalteten Widerstände des Netzwerkes
fließenden Summenstrom und somit dem Wert
des digitalen Eingangssignals proportional ist.
Aus der Literaturstelle "Elektronik" 25 (1976),
Heft 3, Seiten 92-96, ist ein digitaler Sinusgenerator
mit Festwertspeicher bekannt, mit dem sinusförmige
Potentialverläufe mit einem digitalen Speicher
erzeugt werden können. Der digitale Festwertspeicher
enthält eine Sinustabelle, die durch eine
spezielle Ansteuerschaltung über einen Decodierer
aktiviert wird. Der Ausgang des digitalen Festwertspeichers
ist mit einem Digital/Analog-Umsetzer verbunden,
der zur Darstellung der Sinusfunktion eine
Reihe exakt abzustimmender Trimmpotentiometer benötigt,
um das gewünschte Ausgangssignal
zu erzeugen.
Aus der DE-OS 25 59 114 ist eine Schaltung zur automatischen
Helligkeitssteuerung eines Textanzeigegerätes
bekannt, mit der unter Berücksichtigung der
Lichtempfindlichkeit des menschlichen Auges die
Helligkeit der Anzeige vergrößert werden kann, wenn
die Anzeige-Zeitperiode weniger als eine Zehntelsekunde
beträgt. Bei einem Anzeige-Zeitintervall von
weniger als einer Zehntelsekunde wird die Anzeigehelligkeit
automatisch linear und umgekehrt proportional
zu dem Zeitintervall von weniger als einer
Zehntelsekunde vergrößert, um dem Betrachter eine
scheinbar gleiche Helligkeit zu bieten. Die bekannte
Steuerschaltung enthält einen Multiplizier-Digital/Analog-Umsetzer,
der eingangsseitig von
einer logischen Verknüpfungsschaltung angesteuert
wird und einen Summier-Verstärker enthält, dessen
summiertes Ausgangssignal an den Eingang eines Operationsverstärkers
zur Abgabe eines automatischen
Helligkeits-Steuersignals gelegt wird. Die bekannte
Schaltungsanordnung dient zur Steuerung der Helligkeit
des gesamten auf einem Monitor anzuzeigenden
Bildes in Abhängigkeit von der Wiederholfrequenz
der Anzeige, nicht jedoch zur Steuerung einzelner
Helligkeitsstufen eines zusammengesetzten oder vernetzten
Bildes. Sie wird lediglich dann aktiviert,
wenn bestimmte Anzeigezeiten unterschritten werden,
um ein Ablesen überhaupt zu ermöglichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Video-Synthetisator für eine digitale Video-Anzeigevorrichtung
mit einer Übertragungseinrichtung und
einem Digital/Analog-Umsetzer der eingangs genannten
Art zu schaffen, der eine hohe Auflösung
und flimmerfreie Anzeige unter Berücksichtigung des
subjektiven Erkennungsvermögens des Betrachters und
unter Verwendung einfacher Bauelemente ohne besondere
Präzisionsanforderungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Summier-Netzwerk mehrere zwischen die mit
dem Speicher verbundenen Eingangsleitungen und
einem gemeinsamen Verknüpfungspunkt geschaltete
Widerstände aufweist, wobei die ausgangsseitig abgegebenen
Spannungspegel proportional zur Wurzel
der anzuzeigenden Helligkeit zunehmen.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft einen Video-Synthetisator,
der eine hohe Auflösung und flimmerfreie
Anzeige unter Berücksichtigung des subjektiven
Erkennungsvermögens des Betrachters und unter
Verwendung einfacher Bauelemente ohne besondere Präzisionsanforderungen
ermöglicht. Dabei wird eine optimierte
Anzeige auf einer Video-Anzeigeeinrichtung
unter Verwendung verschiedener Helligkeits- oder
Graustufen sowie unter Berücksichtigung des Helligkeitsempfindens
eines Betrachters geschaffen, ohne
daß Präzisionsschalter und Präzisionswiderstände
für das gestufte Spannungsschalten im Widerstands-Netzwerk
zur Bildung des Analogsignals vorgesehen
werden müssen, sondern Widerstände verwendet werden
können, deren Widerstandswerte in einem bestimmten
Toleranzbereich schwanken können.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
soll der der Erfindung zugrundeliegende
Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein aus einer Punktmatrix zusammengesetztes
Zeichen;
Fig. 2 ein mit einem Video-Synthetisator
mittels eines Digital/Analog-Umsetzers
zusammengesetztes Zeichen;
Fig. 3a und 3b eine schematische Darstellung
der Bildung der Helligkeitsstufen einer
digitalen Video-Anzeigevorrichtung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der digitalen Video-Anzeigevorrichtung
zur Erzeugung eines
in Fig. 2 dargestellten Zeichens;
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Video-Synthetisators
gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Übertragungseinrichtung
des Video-Synthetisators gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der
Zeichendaten-Eintragung;
Fig. 8 ein Blockschaltbild des Digital/Analog-Umsetzers
des Video-Synthetisators gemäß
Fig. 5;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Zeichengenerators;
Fig. 10 ein Blockschaltbild der im Zeichengenerator
gemäß Fig. 9 verwendeten Schriftart-Speicherelemente;
Fig. 11 eine detaillierte Schaltung eines im
Zeichengenerator gemäß Fig. 9 verwendeten
Steuerelementes;
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines
mittels des Zeichengenerators erzeugten
Zeichens gemäß Fig. 9 und
Fig. 13 ein Blockschaltbild des in der Video-Anzeigevorrichtung
verwendeten Taktgenerators.
Das in Fig. 2 dargestellte, mittels eines Video-Synthetisators
einer digitalen Video-Anzeigevorrichtung
erzeugten Zeichens zeigt im Unterschied zu
einem mittels einer Punktmatrix erzeugten Zeichens
die Ausnutzung des vollen Auflösungsvermögens und
der gesamten Grauskala einer handelsüblichen Video-Anzeigevorrichtung.
Dabei werden zur Zeichenbildanzeige sämtliche Bildelemente in dem jeweiligen
Zeichenraum sowie acht Graustufen entsprechend acht
unterschiedlichen Helligkeitsstufen verwendet, die
mit einem aus drei Bits bestehenden Binärcode dargestellt
werden. Außerdem sind die acht verschiedenen
Stufen direkt proportional zu der anzuzeigenden
Helligkeit, wobei acht Stufen experimentell als
am vorteilhaftesten herausgefunden wurden, da sie
die geringste Zweierpotenz von Stufenzahlen sind,
die zur Darstellung von Zeichen ausreichen, ohne
daß die Zeichen in ihrer Qualität nachlassen. Es
können jedoch auch mehr oder weniger Stufen je nach
der gewünschten Qualität, dem Zeichenmaßstab, der
verwendeten Anzeigevorrichtung oder dergleichen verwendet
werden.
In Fig. 3a und 3b ist die Verwendung der acht
Helligkeitsstufen zur Darstellung eines Zeichens A
dargestellt. Die Ableitung der Zahlentabelle aus
dem Zeichenbild kann beliebig erfolgen, beispielsweise
durch optische und elektro-optische Einrichtungen.
Ein einfaches Verfahren besteht darin, den
Signalausgang einer das gewünschte Bild abtastenden
Videokamera in acht Stufen zu kopieren. Zu diesem
Zweck wird das Bild eines Zeichens mit etwa der
10fachen Auflösung eingefangen, bei der es auf der
Videoanzeige erscheinen wird. Diese hohe Bildauflösung
wird anschließend digital verarbeitet, um
die Wirkung einer idealen Abtastapertur einer
Videokamera zu simulieren. Da die Apertur selbst
ein Raumfilter ist, begrenzt das Verfahren zur Berechnung
der Helligkeitswerte für die Zeichenbild-Darstellung
die Raumfrequenzen auf etwa diejenigen
Grenzen, die durch das Abtasttheorem erforderlich
sind. Der geeignete Helligkeitswert für jedes Bildelement
wird durch Bewichten der Helligkeitsbeiträge
aus einer auf das Bildelement zentrierten
Fläche berechnet. Die Bewichtungsfunktion ist genau
gleich einer physikalischen Apertur. Die bewichtete
Summe der Helligkeitsbeiträge aus der Fläche, die
auf das Bildelement zentriert ist, deren Wert bestimmt
werden soll, wird auf acht Stufen gerundet.
Für die Bewichtung der Helligkeitsbeiträge kann
eine Funktion gewählt werden, die in der Bildelementenfläche
d mal d EINS und sonst NULL ist, ist
die einfachste Bewichtungsfunktion. Etwas bessere
Ergebnisse erhält man durch Verwendung einer dreieckigen
Bewichtungsfunktion mit einer Basis von 2d.
Das in Fig. 3B dargestellte Bild beruht auf sieben
Abtastzeilen und acht Graustufen, wobei das gespeicherte
Bild aus einer auf der Bildelementapertur
basierenden Berechnung abgeleitet wurde.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Blockschaltbild
einer digitalen Video-Anzeigevorrichtung werden
die gespeicherten Informationsstrukturen
von einem Informationsspeicher 10 durch einen Zeichenanzeigeprozessor
11 geholt, der den Informationsaustausch
zwischen dem Informationsspeicher 10 und der Anzeigeeinrichtung
steuert. Zeichenkodes werden
einem Zeichenpuffer 12
zugeführt. Die Zeichenkodes treiben dann einen Zeichengenerator
13, in welchem die Zeichenschriftsignale gespeichert
sind. Diese Zeichenschriftkegelsignale werden von dem Video-Synthetisator
14 mit anderen Signalen wie etwa
Synchronisationssignalen, gemischt und ergeben der Anzeigevorrichtung
15 zugeführte zusammengesetzte Video-Signale.
Der Bildanzeigeprozessor 16 und der Bildpuffer 17 sind
parallel zum Zeichenanzeigeprozessor 11 und Zeichenpuffer 12
angeordnet, wenn der Zeichentext über ein anderes Bild gelegt
werden soll. Die Video-Anzeigevorrichtung nach Fig. 4 ermöglicht die
modulare Hinzufügung weiterer Einrichtungen je nach dem
speziellen Anwendungszweck.
Die Video-Anzeigevorrichtung 15 ist der Wandler, der ein zusammengesetztes
Videosignal in ein betrachtbares Bild umsetzt. Weil das
zusammengesetzte Videosignal einer Norm angepaßt ist, können
andere Videogeräte und -einrichtungen in Verbindung mit
diesem Signal benutzt werden, wie etwa ein Videoband zum
Speichern des Signals, Kabelfernsehen oder ein Sender oder
Fernsehempfänger zur Weiterleitung des Bildes zu einer
anderen Stelle und verschiedene Videogeräte zur Verarbeitung
des Signals.
Der Synthetisator 14 ist eine
Einrichtung für abgetastete Daten, die die digitale
Bildbeschreibung und Synchronisiersignale umsetzt und
zu dem einzigen zusammengesetzten Video-Signal kombiniert.
Diese hybride Digital/Analog-Einrichtung arbeitet nach
einer Taktsteuerung 18, deren Takt der Bildelementgeschwindigkeit
entspricht, die im Ausführungsbeispiel 12,3 MHz
ist. Die Ableitung der Zeitsignale wird im einzelnen
weiter unten beschrieben. Die Zykluszeit des Synthetisators
14, die 81 Nanosekunden
beträgt, unterwirft die Komplexität der Funktionen einer
praktischen Grenze, die trotz der relativ schnellen
Logikeinrichtung ausgeführt werden können. Jedoch werden
die Bildkombinationen in den verschiedenen Moden und
die Ausgangsumsetzung durch eine Reihe von Teilergebnisse
enthaltenden Zwischenregistern hindurchgeschleust, so daß
ein sehr hoher Datendurchsatz erreicht wird. Da die Zyklus-Zeit
für die Quellen der Bildpunktdaten zu klein ist, werden
die Daten mit einer Anzahl von Bildpunkten
parallel angeliefert, und anschließend eine Parallel/Seriell-Umsetzung
vor der Schnittstelle zum Synthetisator
14 ausgeführt.
Der Zeichengenerator 13 enthält das gespeicherte Bild jedes
Zeichens, das angezeigt werden kann. Dabei werden
die Bildpunkte entlang einer Abtastzeile parallel gelesen
und von dem Zeichenkode und der vertikalen Positionsinformation
ausgewählt und in serielle Form für die Eingabe in den
Synthetisator 14 umgesetzt. Es können
Zeichen mit entweder fester oder variabler Horizontalneigung
benutzt werden.
Der Zeichenpuffer 12 ermöglicht die niedrigste Datengeschwindigkeit
aus dem Prozessor und besteht aus zwei
oder mehr vertauschbaren Pufferschieberegistern,
in welchen die Anzeige aus einem Puffer aufgefrischt wird,
während der Prozessor den anderen Puffer mit der nächsten
Zeichenzeile füllt. Jedes Puffereschieberegister enthält
Zeichenkode und möglicherweise einige Anzeigemodus-Information.
Der Wiederauffrischprozeß erfordert allgemein
mehrfache Zyklen durch den Puffer entsprechend den
mehrfachen sequentiellen Abtastzeilen für jede Zeichenzeile.
Das Laden des nächsten Pufferschieberegisters
sollte zu der Zeit abgeschlossen sein, bei der die Anzeige
der Zeichenzeile vollständig ist, so daß die Steuerung
des jeweiligen Pufferschieberegisters umgeschaltet werden
kann.
Der Zeichenprozessor 11 ist ein Mikroprozessor,
der Textketten von der gespeicherten Informationsstruktur
des Informationsspeichers 10 zum Zeichenpuffer 12
bewegt. Der Zeichenprozessor 11 ist
programmierbar und unterstützt die Formatbildung der
Textanzeige und Zeichen-Zeilen-Parameter, wie
etwa Höhe und Anfangsstelle der Zeichenzeile,
und liefert Modusinformationen,
Blinkinformationen und die Steuerung der vertikalen
Synchronisation.
Wie oben angegeben, können die von dem Zeichenprozessor
11, Zeichenpuffer 12 und Zeichengenerator 13 erzeugten
Zeichen in einem Synthetisator 14 mit
anderen digitalen Videobildern kombiniert werden. Die
allgemeine Kombinationsregel ermöglicht die Formatbildung
der Vollschirmanzeige entweder durch Textkodes, die andere
Videoquellen verschließen oder durch Helligkeitskodes, die
dafür sorgen, daß die Zeichen- oder Symbolanzeige überlagert
wird.
Es werden jetzt einige Eigenschaften der Vorrichtung gemäß
Fig. 4 erörtert. Da das Videomedium
mit seiner Zeichenteilfeld- und Feldgeschwindigkeit und
Raster-Reihenfolge erneuert oder wieder aufgefrischt
werden muß, muß die Einrichtung das Bild wiederholt
und in Rasterreihenfolge erzeugen. Die zur Wiederauffrischung
der Anzeige erforderlichen Wiederholungen
sollen wenigstens teilweise unabhängig sein, so daß
Veränderungen in der Informationsstruktur sich sofort
in dem angezeigten Bild widerspiegeln. Einer der Vorteile
einer derartigen Anzeigeeinrichtung gegenüber einer
gedruckten Kopie ist die Möglichkeit, die Anzeige
nach entsprechenden Eingriffen des Benutzers verändern
zu können.
Wenn die ganze Anzeigeinformation aus der auf jedem
Feld oder Teilfeld enthaltenen Informationsstruktur
nicht herausgeholt wird, arbeitet die Erneuerungsfunktion
des Zeichenpuffers 12 oder gegebenenfalls auch des Bildpuffers
17. In solcher Situation ist es nicht wichtig,
ob die vom Zeichenprozessor 11 gelieferte Information
in Rasterreihenfolge vorliegt, weil der Zeichenpuffer 12
auch eine Abtastumkehrfunktion ausführt. Diese Abwandlung
erfordert einen großen Puffer, insbesondere einen solchen,
bei dem jede Pufferstelle einer Zeichenstelle oder einem
Bildelement entspricht, und der dann wahlweise modifiziert
werden kann.
Wenn sämtliche Anzeigeinformation aus der Informationsstruktur
jedes Feldes oder Teilfeldes herausgeholt wird, kann
die Wiederherstellungsoperation so betrachtet werden, als
würde sie direkt aus der Informationsstruktur auftreten.
Wenn die vom Zeichenprozessor 11 gelieferte Information
aus der Informationsstruktur notwendigerweise mit der
Rasterreihenfolge nicht in Beziehung steht, kann der
Zeichenpuffer 12 zur Ausführung einer Abtastumkehrfunktion
herangezogen werden. Wenn die vom Zeichenprozessor 11 gelieferte
Information aus der Informationsstruktur auch
nur angenähert in Rasterreihenfolge auftritt, braucht
der Zeichenpuffer 12 nur ein kleiner Puffer zu sein,
dessen Größe von denjenigen Elementen abhängt, die
am stärksten außerhalb der Rasterreihenfolge liegen,
sowie von den jeweiligen Arbeitsgeschwindigkeitserfordernissen.
Bestimmte Arten von Zeichenanzeigen und -symbolen haben
eine sehr große und vielfältige Anwendung und können
in Rasterreihenfolge angepaßt werden, solange die Zeichen
kurz vom Zeichenprozessor 11 in der Reihenfolge geliefert
werden, in der die Zeichen auf dem Raster zuerst auftreten.
In diesem Fall wird der Zeichenpuffer 12 Zeichenkodes speichern,
um die Zeichensequenz über die mehrfachen Abtastzeilen
zu wiederholen, die jede Zeichenzeile bilden. Eine
Alternative besteht darin, die Textsequenz aus der Informationsstruktur
wiederholt zu holen.
Der Synthetisator 14 aus Fig. 4 ist in
Fig. 5 dargestellt und weist eine Übertragungseinrichtung
20 auf, die Zeichendaten, wie auch das Zeichenmodussignal
und das Zeigersignal zur Kombination mit
anderen Bilddaten empfängt, welche kombinierten Daten
dann zum Digital/Analog-Umsetzer 21 geleitet werden,
der die Daten in das analoge Video-Signal in Kombination
mit zusammengesetzten Synchronisier- und zusammengesetzten
Ausblendsignalen zum zusammengesetzten Video-Signal umsetzt.
Das dadurch gewonnene monochrome zusammengesetzte
Videosignal kann auf Wunsch am Ausgang eines Summierverstärkers
22 mit einem Farbtonsignal verknüpft werden, was
weiter unten im einzelnen noch erläutert wird. Der Synthetisator
muß insgesamt mit der Bildelementen-Datengeschwindigkeit
arbeiten, wobei neue Daten an jedem Taktzyklus
auftreten. Jedoch sind diese Daten während der Ausblendperioden
irrelevant. Der Dateneingang erscheint eine Taktzeit
vorher, um das Hindurchschleusen zu ermöglichen.
Die Übertragungseinrichtung 20 aus Fig. 5 ist im
einzelnen in Fig. 6 gezeigt und weist einen Lesespeicher
23 auf, der durch die ankommenden Zeichendaten, die gegebenenfalls
vorliegenden Bilddaten, Modussignale und den Zeiger
adressiert wird. Der Lesespeicher 23 dient zur Ausführung
verschiedener Funktionen, indem die 3-Bit-Zeichendaten
und 4-Bit-Ausgangsdaten in den verschiedenen erforderlichen
Weisen eingeschrieben werden. Somit können die Zeichen in
verschiedenen Anzeigemoden entsprechend den Benutzerwünschen
oder zur Verstärkung eines besonders interessierenden Bereichs
angezeigt werden. Die Textanzeigen ziehen von einem
Zeiger ebenfalls Nutzen, der ein Zeichen in einer Textfolge
betonen kann, um visuell die Stelle der Textausgabe sichtbar
zu machen. Typische Textmoden sind: Weiß auf Schwarz,
Schwarz auf Weiß, halbe Brillanz, Weiß auf Grau, Schwarz
auf Grau. Für jede dieser Moden ist es notwendig, einen
kontrastierenden Zeiger zu haben.
Außerdem kann der Text unsichtbar gemacht werden, um klassifizierte
Information, wie etwa Kennwörter zu verbergen.
Der Text kann auch
blinkend dargestellt werden, um die Aufmerksamkeit auf eine
bestimmte Stelle zu lenken. Dies wird durch Empfang von
Blinkgeschwindigkeits- und Blinksignalen durch ein UND-Gatter
25 erreicht, dessen Ausgang mit dem Unsichtbarkeitssignal
dem NOR-Gatter 26 zugeleitet wird. Der Ausgang aus
dem NOR-Gatter 26 wird dann über UND-Gatter zu jeweiligen
Zeichendatenbits verknüpft, die dem Lesespeicher 23 zugeführt
werden. Im einzelnen besteht die Eingangsschaltung
aus dem UND-Gatter 25 und dem NOR-Gatter 26 und behandelt
die verschiedenen Fälle von unsichtbaren oder blinkenden
Zeichen, indem der Zeichendateneingang gegebenenfalls auf
000 gesetzt wird.
Die Tabelle aus Fig. 7 zeigt verschiedene Transformationen,
die durch Auslesen eines Teiles des Inhalts des Lesespeichers
23 aus Fig. 6 erhalten werden können. In dieser Tabelle
werden 15 Ausgangspegel (0-14) benutzt, um eine mittlere
Stufe von 7 zu erhalten. Die Wirkung der Transformation
besteht darin, die Zeichendaten durch -2, -1, +1 oder +2
zu bewerten, und sie zu verschieben. Dies wird getan, um
die Transformationen leicht auszuführen und die gleichen
Zeichendaten zur Anzeige Hell auf Dunkel als auch Dunkel auf Hell
zu verwenden, was erfordert, daß die interne Darstellung
gemäß Ausgang aus Lesespeicher 23 linear zur erforderlichen
Helligkeit sich verhält statt seiner 2,2ten Wurzel.
Durch Verwendung des Lesespeichers 23 ermöglicht die
Übertragungseinrichtung gemäß Fig. 6 jede gewünschte Transformation.
Sie kann auch zum Mischen digitaler Video-Signale
aus unterschiedlichen Quellen verwendet werden. Beispielsweise
können in einem Modus die Zeichen in weiß auf einem
Bildhintergrund überlegt werden. Für jeden Helligkeitswert
des Bildes wird der Zeichenwert linear zur proportionalen
Helligkeit zwischen Bildhelligkeit und Brillanzwert eingestuft.
In ähnlicher Weise kann Modusinformation zum Tasten
des Bildes oder spezielle Bildwerte zum Tasten des Textes
verwendet werden und ermöglichen somit eine vollständige und
allgemeine Steuerung über das volle Schirmformat.
Die Ausgangssignale des Lesespeichers 23 werden dann
dem Register 24 zugeleitet, von welchem sie bei der nächsten
Bildelementtaktzeit an den Digital/Analog-Umsetzer weitergetaktet
werden.
Der Digital/Analog-Umsetzer 21 aus Fig. 4 ist im einzelnen
in Fig. 8 dargestellt. Dieser Digital/Analog-Umsetzer
muß hinreichend schnell arbeiten, so daß er
bei Bildelement-Taktzeit arbeitet, und muß außderdem einen
nichtlinearen Ausgang haben, um den Video-Gamma-Abgleich
zu korrigieren, wenn die Daten Helligkeit statt Ausgangsspannung
repräsentieren. Weiter muß sein Ausgang frei
von Schaltspitzen sein, die in der steigleiterartigen
Schaltung des Digital/Analog-Umsetzers unvermeidlich sind.
Diese Übergangsspitzen treten typischerweise beim Übergang
von Werten wie 0111 zu 1000 auf, in welchem Fall die
das Widerstands-Umsetzernetzwerk treibenden Signale in
verschiedenen Richtungen und bei geringfügig unterschiedlichen
Zeiten sich verändern.
Die binären Ausgangssignale aus der Umsetzer-Einheit aus
Fig. 6 werden durch ein kombinierendes Aufzeichnen, das
in dem Lesespeicher 27 eingebaut ist, in einen Einheitskode
umgesetzt. Dieses Aufzeichnen setzt vier Eingangssignale
in 15 verschiedene Ausgangssignale auf folgende
Weise um. Der Eingang 0000 erzeugt einen aus lauter Nullen
bestehenden Ausgang. Der Eingang 0001 bewirkt, daß gerade
der erste der 15 Ausgänge eine 1 wird. Der Eingang 0010
läßt die ersten beiden der 15 Ausgänge eine 1 werden, und
so fort, bis der Eingang 1111 alle 15 Ausgänge eine 1 werden
läßt. Dieser Kode hat die Eigenschaft, daß der Übergang
zwischen zwei Eingangskombinationen nur bewirken kann,
daß eine Gruppe von benachbarten Ausgängen sich in der
gleichen Richtung ändert. Wenn daher diese Ausgänge bewichtet
und durch ein Widerstandsnetzwerk summiert werden, verändert
sich nach dem erneuten taktmäßigen Anpassen der analoge Ausgang
monoton von einem Wert zum anderen ohne Schaltübergänge
oder Schaltspitzen.
Das Widerstandsnetzwerk gemäß Fig. 8 besteht aus mehreren
Widerständen 29, die geeignet veränderbare Widerstandswerte
haben. Die dadurch erzeugten 16 Ausgangspegel liegen
um 15 Stufen auseinander und die Leitfähigkeiten jedes der
15 bewichtenden Widerstände 29 ist proportional zur Größe
jener Stufe. Wenn sämtliche Leitfähigkeitswerte die gleichen
wären, würde der Ausgang linear mit dem Dateneingang sein.
Jedoch kann eine beliebige positive, monotone, nichtlineare
Funktion einfach dadurch erzeugt werden, daß jede Leitfähigkeit
proportional zur entsprechenden Stufenhöhe gemacht
wird. Somit können die Widerstandswerte so berechnet werden,
daß sich eine Korrektur für beliebige Werte des
Gamma-Abgleichs erzielen läßt.
Ist die Spannungsdarstellung
der Helligkeit in einem Video-Signal nichtlinear sondern
etwa die 2,2te Potenz der Spannung, dann ist umgekehrt die
Spannung etwa die 1/2,2te Potenz (2,2te Wurzel) der Helligkeit.
In Fig. 8 sind die Werte der jeweiligen Widerstände
29 entsprechend berechnet. Die Werte der jeweiligen Widerstände
sind die folgenden:
- Bit-Position 1- 475 Ohm
Bit-Position 2- 953 Ohm
Bit-Position 3-1180 Ohm
Bit-Position 4-1330 Ohm
Bit-Position 5-1500 Ohm
Bit-Position 6-1620 Ohm
Bit-Position 7-1740 Ohm
Bit-Position 8-1870 Ohm
Bit-Position 9-1960 Ohm
Bit-Position 10-2050 Ohm
Bit-Position 11-2150 Ohm
Bit-Position 12-2210 Ohm
Bit-Position 13-2260 Ohm
Bit-Position 14-2370 Ohm
Bit-Position 15-2430 Ohm
Diese Werte werden mit einem geerdeten Lastwiderstand
von 51,1 Ohm berechnet. Der zusammengesetzte Synchronisationswiderstand
beträgt 221 Ohm und der zusammengesetzte Ausblendwiderstand
ist 1210 Ohm. Diese Werte wurden für eine
Ausgangsspannung berechnet, die von einem Minimum von
0,8 V bis 2 V reicht. Die 15 Widerstände ergeben 15 Intervalle
zwischen 16 Ausgangssignalen von 0 V bis 2 V.
Die Vorteile, die sich daraus ergeben, daß die Ausgangsspannung
die 2,2te Wurzel der Helligkeit ist, ermöglichen,
daß der Sender eine Nichtlinearität im Empfangsmonitor kompensiert.
Zweitens ist die Wurzelfunktion eine gute Annäherung
an die logarithmische Charakteristik des Auges
und hat den Vorteil, daß Rauschen von spezieller Amplitude
etwa den gleichen subjektiven Einfluß hat, wenn er auf
schwarze und helle Flächen übertragen wird. Wenn eine lineare
Beziehung zwischen Helligkeit und Spannung besteht, würde
die Rauschspannung bei der schwarzen Anzeige deutlicher
hervortreten, als in den hellen Bildflächen. Diese Technik
vereinfacht die rechnerische Transformation in bezug auf
das Einordnen, die Rotation und die beliebige Positionierung
der synthetischen Zeichen.
Ein anderer Vorteil dieser Art Umsetzer/Widerstandswerte
besteht darin, daß die Widerstandswerte nur so genau zu
sein brauchen, wie die Stufenhöhe vorschreibt. Eine
5%ige Widerstandstoleranz ist mehr als angemessen. Die
Schalter brauchen in ähnlicher Weise nicht besondere Präzisionsschalter
zu sein. Die Flip-Flop-Ausgänge des Registers
28 dienen allgemein als Spannungsquellen zum Treiben der
bewichtenden und summierenden Netzwerke. Folglich arbeitet
der Umsetzer leicht und schnell.
Der Zeichengenerator 13 aus Fig. 4 ist im einzelnen in Fig. 9
gezeigt. Dieser Generator enthält beispielsweise ein bis
acht Schriftart-Speicherelemente 30, wobei jedes Schriftart-Speicherelement
das Bild von 32 Zeichen für insgesamt
256 mögliche Zeichen speichert. Der Generator enthält
ferner einen Dekoder 31, mit dem ein Schriftart-Speicherelement
entsprechend dem ankommenden Zeichenkode ausgewählt
wird, und enthält das Steuerelement 32, auf das weiter
unten noch eingegangen wird.
Die verschiedenen Schriftart-Speicherelemente 30 gemäß
Fig. 9 sind im einzelnen in Fig. 10 zu sehen. Ein digitales
Videozeichen wird auf dem Zeichendatenbus 41 in Abhängigkeit
vom Empfang des Zeichenkodes und vertikaler Positionsdaten
erzeugt. Diese Information bildet insgesamt die Adresse
für die jeweiligen Lesespeicherelemente 33. Die Bilddaten
für jedes Zeichen wurden mit Hilfe der oben erläuterten
Technik berechnet, und diese Daten sind in drei ähnlichen
Lesespeicherelementen 33 mit Hilfe üblicher Maskierung
gespeichert. Lesespeicher können mit einer Ladeeinrichtung
für den Inhalt aus dem Zeichenprozessor von Fig. 4
ausgerüstet sein. Wenn ein Ladesignal durch UND-Gatter
39 (Fig. 10) erzeugt wird, werden die Daten von den
jeweiligen Lesespeicherelementen 33 synchron in ihre
jeweiligen Schieberregister 34 übertragen, von wo
sie in einer seriellen digitalen Video-Datensequenz
in den Synthetisator 14 (Fig. 4) ausgelesen
werden.
Das Auftreten eines Startsignals an einem betätigten
Speicherelement setzt ferner das innere Wahl-Flip-Flop
37, und das Speicherelement bleibt gewählt, bis ein anderes
Startsignal empfangen worden ist, welches eine logische
Null auslöst. Der Signaleingang für die Parallel/Seriell-Schieberegister
34 ist eine logische Null und das gewählte
Speicherelement wird einfach Nullen auf den Zeichendatenbus
41 geben, nachdem eine vorgeschriebene Anzahl von Bildelementen
von dem jeweiligen Speicherelement erzeugt worden ist. Außerdem
kann die Steuerung den Ausgang jederzeit sperren, um
eine Unterstreichung, Ausstreichung oder ein Zeigersymbol
darüberzulegen.
Für Zeichen variabler Neigung ist es am natürlichsten,
die Zeichenbreite in dem gleichen Element wie das Zeichenbild
zu speichern. Für Zeichen variabler Neigung kann
ein zusätzliches Lesespeicherelement 35 verwendet werden,
das 32 Vier-Bit-Wörter enthält, die so maskiert sind, daß
sie die Zeichenbreite als eine vorgeschriebene Anzahl von
Bildelementen enthält. Wenn in diesem Fall ein vorbereitetes
Element gestartet wird, wird die Breite des
gewählten Zeichens synchron in einen binären Abwärtszähler
36 übertragen, und das untere Überlaufsignal aus diesem
Zähler wird auf eine Busleitung gegeben, die zur Steuerung
zurückführt, um den Abschluß des vorliegenden Zeichens
anzuzeigen.
Das Steuerelement 32 aus Fig. 9 ist im einzelnen in Fig. 11
gezeigt. Das Steuerelement nimmt die zur Steuerung von
Funktionen erforderlichen Parameter auf, wie etwa langsames
Einrollen des vertikalen Formats, Unterstreichen oder
Textausstreichen. Dazu werden die Anfangsstellen- und
Zählparameter jeweils von den Zählregistern 42 und 43
aufgenommen. Der Maskenzähler 44 empfängt den Maskenparameter.
Diese Register werden durch einen Systemtakt getrieben.
Die Funktion dieser Parameter wird noch weiter
unten im einzelnen erläutert. Zusätzlich ist das Steuerelement
mit einem Dekoder-Lesespeicher 48 ausgerüstet,
der die Daten je nach Erfordernis zum Unterstreichen
enthält. Die Parameter für die letzte Zeile und das letzte
Teilfeld aus dem Mischregister 45 dienen zur Steuerung
des vertikalen Synchronisierzählers 46, der den Dekoder-Lesespeicher
47 zur Abgabe von vertikalen Synchronisations-
und vertikalen Blinksignalen treibt.
Das langsame Aufrollen, Positionieren und Aufweiten des
Textes in einem beliebigen Abtastzeilenpaar wird jetzt beschrieben.
Das gespeicherte Bild wird in einem großen
Adressenraum wie graphisch Fig. 12 zeigt, plaziert. Die
Adressen können herumlaufen.
Aus diesem Grund wird der Adressenraum auch
als Zeichenrad bezeichnet. Wegen der vernetzten Abtastung
ist die niedrigststellige Binärziffer die Adresse des
gleichen Rades, das FIELD genannte Signal, das anzeigt,
ob die obere oder untere Abtastzeile in dem Adressenabtastzeilenpaar
zur Anzeige benutzt wird.
Im Zusammenhang mit Fig. 11 und 12 wird jetzt die Art
und Weise des langsamen Aufrollens oder glatten Aufrollens
im einzelnen beschrieben. Die Stelle des Zeichens im Zeichenrad
aus Fig. 12 wird durch drei Parameter definiert, die
dem Steuerelement aus Fig. 11 zugeführt werden. Wie oben
angegeben, sind diese Parameter die Anfangsstelle, die
Zählung und die Maske. Diese Parameter werden in die jeweiligen
Register des Steuerelements am Anfang jeder Zeichenzeile
geladen. Durch Einstellen dieser Parameter können
die Anfangsabtastzeilen der Zeichenzeile unterdrückt
werden, wobei die restlichen Abtastzeilen automatisch
nachrücken und wobei zusätzliche Abtastzeilen am unteren
Ende des Zeichenraumes hinzugefügt werden, so daß das
Zeichen sich nach oben zu bewegen scheint. In ähnlicher
Weise können die Zeichen so erzeugt werden, daß sie sich
nach unten zu bewegen oder aufzurollen scheinen.
Die Funktion des Maskenparameters besteht darin, sämtliche
Teile des Zeichenrades mit Ausnahme des angezeigten Teiles
auszumaskieren, der im Fall der Fig. 12 jedes Abtastzeilenpaar
0-7 ist. Wenn somit das Zeichen sich in der Zeichenzeile
nach oben bewegt, erscheint es hinter dem Bildschirmrand
zu verschwinden. Gleichzeitig wird in der vorhergehenden
Zeichenzeile ein anderes für diese Zeichenzeile benutztes Zeichenrad,
das eigene Parameter aufweist, den Anschein
erwecken, daß die Zeichen sich von unten aus dem Bildschirmrand nach
oben bewegen. Daher kann das Zeichen so dargestellt werden,
als schiene es sich langsam von Zeichenzeile zu Zeichenzeile
nach oben zu bewegen. Andererseits
kann das Zeichen so zur Ansicht gebracht werden, daß es
sich nach abwärts in der gleichen Weise
zu bewegen scheint. Dies wird möglich, weil das Zählregister
(Positionsregister) 42, das Zählregister 43 und das Maskenregister
44 zu Beginn jeder Zeichenzeile geladen werden, wobei
die tatsächliche Stelle der Zeichenzeile durch den
Zeichenprozessor 6 (Fig. 4) bestimmt wird, der die jeweiligen
Zeichenkodes und ihre entsprechenden Parameter aus dem
Informationsspeicher 10 kontinuierlich holt. Es besteht
daher keine Notwendigkeit, einen weiteren Zähler in der
Einrichtung zum Auszählen der vertikalen Synchronisation
zu haben, da sie gleich der Anzahl pro Teilfeld ist, mit der
die Parameterregister geladen werden, was bestimmt, wie viele
Zeichenzeilen plus eine weitere die vertikale Synchronisation
ausführen.
Das Maskenregister gemäß Fig. 11 muß nur vier Bits für
die einzelnen 15 Abtastzeilen der acht Abtastzeilenpaare
enthalten, die das Zeichenfeld bilden. Es besteht daher
keine Beeinträchtigung für den Maskenparameter, wenn er
periodisch Modulo 16 ist. Wenn das höchststellige Bit
der Maske eine Null ist, ermöglicht dies, daß das Zeichen
durch die Maske sichtbar ist. Wenn das höchststellige
Bit eine Eins ist, ist das Zeichen unsichtbar, weil dadurch
ein Ausgangs-Sperrsignal, wie in Fig. 11 angegeben, erzeugt wird.
Ein langsames glattes Aufrollen kann ohne Verwendung des
Maskenregisters allein dadurch erhalten werden, daß die Anfangswerte
des Stellungs- und Zählerregisters an der ersten und
letzten Zeichenzeile in einem Aufrollabschnitt manipuliert
werden. Jedoch ist es in diesem Fall möglich, nur eine einzige
oder eine sehr kleine Anzahl von Abtastzeilen in einer zusammengezogenen
Zeichenzeile anzuzeigen, und die kleine Anzahl
von Abtastzeilen kann eine so kurze Zeitspanne in Anspruch
nehmen, daß der Prozessor nicht imstande ist, den nächsten
Zeichenpuffer vor der zur Anzeige erforderlichen Zeit vollständig
zu füllen. Wenn daher ein glattes Aufrollen ohne
Verwendung des Maskenregisters ausgeführt werden soll, muß
der Zeichenpuffer die Fähigkeit haben, drei oder mehr Zeichenzeilen
zu speichern, und der Prozessor muß imstande sein,
diesen geschwindigkeitsangepaßten Puffer schneller wieder
aufzufüllen als die Anzeige den Puffer entleert.
Wie oben angegeben, sind die beiden fundamentalen Parameter,
die das Format der Anzeige steuern, die Anfangsposition auf
dem Zeichenrad und die Zählung der Anzahl der zu erzeugenden
Abtastzeilen. Wenn beispielsweise bei der Adresse Null mit
einer Zählung von acht Abtastteilen begonnen wird, dann führt
dies dazu, daß die Zeichenzeilen vertikal um ihren normalen
minimalen Abstand auseinanderliegen, ganz entsprechend einem
einteiligen Abstand auf einer Schreibmaschine. Beginnt man
Adresse 252 mit einer Zählung von 16 Abtastzeilen, Zeilen
252 bis Zeile 11, dann ist dies ähnlich dem zweizeiligen
Schreiben mit der Schreibmaschine. Die Anzeige der Zeilen
254 bis Zeile 9 mit einer Zählung von 12 Abtastzeilenpaaren
längs des Zeichenrades entspricht dem 1 1/2-fachen
Zeilenabstand auf einer Schreibmaschine.
Der gleiche funktionelle Mechanismus dient dazu, eine
programmgesteuerte vertikale Synchronisation zu erhalten.
Beispielsweise können 480 von 483 möglichen sichtbaren
Abtastzeilen für die Textanzeige in einem Format verwendet
werden, bei dem 240 Abtastzeilenpaare zur Erzeugung von
30 Zeilen eines Textes mit einzeiligem Abstand mit einem
Zählungsparameter von 8 erzeugt werden. Die vertikalen
Synchronisationsintervalle werden entweder aus 22 oder 23
Abtastzeilen bestehen, je nachdem welches Teilfeld abgeschlossen
ist. In diesem vertikalen Synchronisationsmodus
ist die Anzeige ausgeblendet (vertikales Ausblenden) und
die vertikale Synchronisationssignal-Charakteristik der
speziellen Videonorm wird beginnend entweder mit einer oder
zwei Halb-Abtastzeilen später erzeugt, je nachdem ob das
Teilfeld abgeschlossen ist.
Dieses Verfahren vermeidet die Notwendigkeit, einen Abtastzeilenzähler
vorzusehen und ermöglicht dennoch eine programmgesteuerte
vertikale Synchronisation mit der gleichen Einrichtung
den verwendeten mehrfachen Abtastnormen anzupassen.
Im Betrieb der Zeichengeneratorsteuerung empfängt das Steuerelement
direkt vom Zeichenprozessor den Anfangswert und
Zählungsparameter, die in den jeweiligen Zählregistern 42
und 43 gespeichert sind und liefert eine vertikale Positiosinformation
dem jeweiligen Schriftkegelspeicherelement
30 (Fig. 9). Das Steuerelement 32 stellt fest, wenn die Zeichenradadresse
im aktiven Segment liegt, Nominalstelle 0-7 des
Zeichenrades, und zeigt jedes Zeichen an und stellt den
Zeichenzeilenpuffer um eine Stelle für das nächste Zeichen
weiter. Das Steuerelement empfängt auch die Steuerbits für
TEILFELD und LETZTE ZEILE, was anzeigt, daß die nächste
Zeichenzeile sich in einem vertikalen Synchronisationsintervall
befindet.
Wenn das Steuerelement ein Unterstreichen oder ein Textausstreichen
ausführen soll, werden diese Funktionen durch
Dekodieren der vertikalen Position, Sperren des Ausgangs
des Schriftartspeichers und Einsetzen von Daten in den
Zeichendatenbus ausgeführt. Eine Abtastzeile mit voller
Brillanz mit Abtastzeilen von halber Brillanz zu beiden
Seiten erzeugt ein sehr gutes Unterstreichen oder ein
sehr gutes Ausstreichen, das nicht flackert. Die jeweiligen
Schriftartspeicherelemente werden aktiviert, selbst wenn
ihre Ausgänge nicht benutzt werden, um die Zeichenbreite
in dem Fall einer variablen Breite zu bestimmen.
Der den Maskenzähler 44 (Fig. 11) zugeführte Maskenparameter
trägt vier Bits für die Skala der
verwendeten Zeichen. Wenn das höchststellige Bit dieses
Parameters eine Null ist (die Registerzählungen sind 0-7),
tritt die Anzeige wie üblich auf. Wenn das höchststellige
Bit eine Eins ist (Registerinhalte sind 8-15), ist die
Wirkung die gleiche, als wenn das Zeichenrad in den Positionen
8 bis 255 stünde und die Anzeige wird maskiert. Wenn der
Maskenparameter der gleiche für die vier niederstelligen
Bits der Anfangsstelle auf dem Zeichenrad ist, würde die
Anzeige nicht maskiert werden. Wenn jedoch der Maskenparameter
12 beträgt und die Anfangsstellung 0 beträgt, würden
die ersten vier Abtastzeilen der Zeichenzeile-Anzeige maskiert
sein.
Es wird jetzt die Takteinrichtung
beschrieben, welche die Video-Norm des Rundfunks
der Vereinigten Staaten von Amerika oder des
Ruhestromkreises verwendet, deren Parameter in den Electronic
Industries Association Standards RS-170 und RS-330
beschrieben sind. Der Bericht des National Television
Standards Committee (NTSC) ist die Grundnorm für die
in den Vereinigten Staaten von Amerika verwendeten Farbsysteme.
Digitale Systeme können verschiedenen Normen durch Variation
der Parameter angepaßt werden, ohne daß an der Grundstruktur
der Vorrichtung Änderungen vorgenommen
werden müssen. Solche Veränderungen erfordern nur
Variationen an den Parametern wie etwa den Modulus des Zählers,
eine Funktion, die durch das kombinatorische Netzwerk und
die Frequenz des speziellen Oszillators erzeugt wird. Als
Beispiel einer einfachen Anpassungsdifferenz in bezug auf
die Normen sei erwähnt, daß die US-Normen 525 Abtastzeilen
pro Feld und eine Feldfrequenz von 30 Hz vorsehen, während
die britischen Normen 625 Abtastzeilen pro Feld und eine
Feldgeschwindigkeit von 25 Hz festlegen. Dieser Unterschied
wird durch das Vorherrschen von 60 Hz im Wechselstrom der
Vereinigten Staaten und von 50 Hz Wechselstrom in England
erklärt. Die Anzahl der pro Sekunde erzeugten Abtastzeilen
(15 750 in den Vereinigten Staaten, 15 625 in England)
sind hinreichend ähnlich, so daß häufig die gleichen Monitore
mit der einen oder anderen Norm verwendet werden können,
nachdem nur die vertikale Synchronisation und Größe justiert
worden sind.
Für die digitale Herstellung von Video-Signalen wird die
nachfolgende Analyse basierend auf den US-Normen gegeben.
Es gibt 525 Abtastzeilen pro Feld, von denen typischerweise
483 sichtbar sind und die restlichen 42 zur vertikalen
Synchronisation und die erforderliche vertikale Nachführzeit
zur Verfügung stehen. Die Abtastzeilen reichen horizontal
von links nach rechts und das Horizontal/Vertikal-Verhältnis
des sichtbaren Bildes beträgt 4/3. Ein rechtwinkliges
Koordinatensystem, in welchem die Bildelemente
horizontal gleich weit auseinanderliegen wie die Abtastzeilen
vertikal Abstand aufweisen, ist sowohl für den
horizontalen wie auch für den vertikalen Auflösungsabgleich
erwünscht sowie auch zur Vereinfachung der digitalen
Berechnung der Koordnaten. Somit ist die beste Wahl für
die Anzahl der Bildelemente längs jeder Abtastzeile (4/3)
X 483 = 644 Bildelemente pro Abtastzeile. Der aktive
Bildinformationsteil der Abtastung beträgt 43/40tel der
Zeile H für jede Abtastung und die Zeit P für jedes Bildelement
ist ungefähr 1/780tel der Abtastzeilenzeit.
Der Bildelementoszillator weist eine
Frequenz von etwa 12,27 MHz auf. Wenn eine Farb-Zeitskala
vorgesehen ist, dann ist der Farb-Oszillator für eine
Frequenz von etwa 14,32 MHz ausgelegt.
Der System-Taktgenerator ist in Fig. 13 dargestellt. Der
Bildelement-Taktoszillator 51 treibt einen 10-Bit-Binärzähler
52, dessen Ausgänge in dem Lesespeicher 53 aufnotiert
sind. Der Zählerinhalt 779 bis 1023 läßt einen
Ausgang des Lesespeichers eine logische Eins werden, so
daß bei Rückverbindung mit dem synchronen Löscheingang
des 10-Bit-Binärzählers 52 dies die Zählung Modulo 780
bewirkt. Verschiedene andere Umstände in der Zählsequenz
von 0 bis 779 werden in den Lesespeicher 53 eingeschrieben
und in das Register 54 getaktet, um für die Punkte in der
Horizontalabtastung Zeitmarken zu erzeugen. Diese enthalten
den horizontalen Synchronisationsimpuls, das horizontale
Ausblenden zur Definition des aktiven Videobereichs und
das Farbimpulsgatter. Alle diese Signale sind Bestandteile
des zusammengesetzten Videosignals. Ein anderes Signal
(HPIX-n) ändert sich von dem logischen Wert Null zum
logischen Wert Eins um n Taktperioden vor dem Anfang
der aktiven Videoperiode und verändert sich von einer
logischen Eins in eine logische Null um n Taktperioden
vor dem Ende der aktiven Videoperiode, womit eine ausreichende
Anzahl von Taktschritten vor Anfang und Ende
des digitalen Video-Informationsflusses durch die Folge
der oben beschriebenen Zwischenregister für das Durchschleusen
zur Verfügung stehen. Vertikale Synchronisation,
das Ausblenden und der aktive Videobereich werden durch
den Zeichenprozesssor 11 (Fig. 4) gesteuert. Der Systemtaktgenerator
(Fig. 13) geht nicht weiter als eine Frequenzteilung auf 1/H.
Das kombinatorische Eintragen wird hier in einem Lesespeicher
53 verwirklicht. Natürlich könnte statt dessen
auch ein Gatternetzwerk verwendet werden, das die gleiche
Funktionengruppe auf den gegebenen Eingangs-Adressen-Leitungen
erzeugt. Für eine andere Videonorm wird die Struktur
der in Fig. 13 dargestellten Schaltung die gleiche bleiben,
mit der Ausnahme, daß nur die Oszillatorfrequenz und der
Inhalt des Lesespeichers 53 verschieden sein würden.
In Fig. 13 ist ferner eine zusätzliche Takteinrichtung
für ein Farbsystem eingetragen. Der Ausgang des Oszillators
55 wird durch einen Modulo 4 Gray-Code-Zählers 56 und 57
dividiert, um einen Vier-Phasen-Farb-Hilfsträger zu erzeugen.
Die Division des Ausgangs des Oszillators 55 durch 7 im
Teiler 58 kann zur Synchronisation oder Kopplung jedes
sechsten Zyklus' im Hauptbildelement-Taktoszillator 51
verwendet werden.
Claims (6)
1. Video-Synthetisator für eine digitale Video-Anzeigevorrichtung
mit einer Übertragungseinrichtung und einem
Digital-Analog-Umsetzer, der ein mehrere Eingangsleitungen
aufweisendes Summier-Netzwerk, das ausgangsseitig
sequentiell mehrere verschiedene Spannungspegel abgibt,
die aus mindestens drei Spannungspegeln ausgewählt
sind, die unterschiedlichen, auf der Video-Anzeigevorrichtung
anzuzeigenden Helligkeitswerten entsprechen,
und einen Speicher enthält, der verschiedene Codes zur
Aktivierung verschiedener Kombinationen der Eingangsleitungen
des Summier-Netzwerkes überträgt und der eingangsseitig
mit der Übertragungseinrichtung verbunden
ist, die einen eine bestimmte, auf der Video-Anzeigevorrichtung
anzuzeigende Helligkeitsstufe bezeichnenden
Binärcode an den Speicher abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Summier-Netzwerk (29)
mehrere zwischen die mit dem Speicher (27) verbundenen
Eingangsleitungen und einem gemeinsamen Verknüpfungspunkt
geschaltete Widerstände aufweist, wobei die ausgangsseitig
abgegebenen Spannungspegel proportional zur
Wurzel der anzuzeigenden Helligkeit zunehmen.
2. Video-Synthetisator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungspegel proportional
zur 2,2ten Wurzel der auf der Video-Anzeigevorrichtung
(15) anzuzeigenden Helligkeit zunehmen.
3. Video-Synthetisator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der von der Übertragungseinrichtung
(20) abgegebene Binärcode parallel übertragen
wird und eine Anzahl von Bits aufweist, die wenigstens
gleich dem kleinsten Exponenten der zur Darstellung der
verschiedenen, anzuzeigenden Helligkeitsstufen erforderlichen
Potenz von 2 ist und daß die Anzahl der Ausgangsleitungen
aus dem Speicher (27) größer ist als der
kleinste Exponent der 2er-Potenz.
4. Video-Synthetisator nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Freigabeeingang des
Speichers (27) mit einer Ausblendeinrichtung verbunden
ist, die den Ausgang des Speichers (27) unabhängig von
den an seinen Eingangsleitungen anliegenden Binärsignalen
auf Null setzt.
5. Video-Synthetisator nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgangsleitungen
des Speichers (27) und den Eingangsleitungen des
Summier-Netzwerkes (29) ein Register (28) geschaltet
ist, das den Code vor der Aktivierung des Summier-Netzwerkes
speichert.
6. Video-Synthetisator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Register (28) mit einem
Taktgeber verbunden ist, der das Summier-Netzwerk (29)
eine Taktperiode nach Empfang des Codes vom Register
(28) aktiviert.
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