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DE2838279A1 - Vorrichtung zum durchfuehren von integrations- und ballungsoperationen - Google Patents

Vorrichtung zum durchfuehren von integrations- und ballungsoperationen

Info

Publication number
DE2838279A1
DE2838279A1 DE19782838279 DE2838279A DE2838279A1 DE 2838279 A1 DE2838279 A1 DE 2838279A1 DE 19782838279 DE19782838279 DE 19782838279 DE 2838279 A DE2838279 A DE 2838279A DE 2838279 A1 DE2838279 A1 DE 2838279A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
charge
charge transfer
integration
ctd
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19782838279
Other languages
English (en)
Inventor
Luciano Bosotti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telecom Italia SpA
Original Assignee
CSELT Centro Studi e Laboratori Telecomunicazioni SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CSELT Centro Studi e Laboratori Telecomunicazioni SpA filed Critical CSELT Centro Studi e Laboratori Telecomunicazioni SpA
Publication of DE2838279A1 publication Critical patent/DE2838279A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/18Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals
    • G06G7/184Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals using capacitive elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Solid State Image Pick-Up Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Durchführen von Integrations- und Ballungsoperationen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Durchführen von Integraticns- und Ballungs- oder Paketbildungsoperationen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft die Verwendung der Ladungsverschiebungstechnik für diese Operationen. Bekanntlich bestehen solche Operationen darin, daß ein elektrisches Signal während einer gegebenen Zeitspanne integriert wird, das Ergebnis vom Integrator nach außen abgegeben wird und die Schaltung schnell den Anfangszustand wieder einnimmt, worauf sie die Operation zu einem von außen bestimmten Zeitpunkt erneut durchführen kann. Dieses Vorgehen wird häufig auf dem Gebiet der Fernmeldetechnik und der Steuerung durchgeführt, um Vorgänge wie die Signalfeststellung, die Unterdrückung von Rauschbestandteilen usw. durchzuführen.
  • Es sind verschiedene Arten von Integratoren bekannt, die RC-Netzwerke verwenden. Am üblichsten sind derartige Schaltungen, bei denen das RC-Netzwerk die Rückkopplungsschaltung eines Operationsverstärkers ist, oder auch solche, bei denen das RC-Netzwerk mit einer als Abtasttor wirkenden Diodenbrückeverbunden ist. Diese beiden Arten weisen jedoch eine Vielzahl von Nachteilen auf.
  • So liefert der einen Operationsverstärker verwendende Integrator ausgangsseitig das Integral des Eingangssignals nur unter der Idealbedingung einer unendlichen Verstärkung des Verstärkers.
  • Außerdem sind die sogenannte Verstärkerverschiebung (Offset) und die Effekte der Polarisationsströme zu berücksichtigen, da sie das Integrationsintervall zeitlich begrenzen, trotz ihrer zyklischen Eliminierung durch die Wiederherstellung des Anfangszustands. Die Integratoren mit dem Abtast~tor liefern ein Ausgangssignal, das selbst in den günstigsten Fällen das Integral des Eingangssignals nur annähert. Diese günstigen Fälle erfordern eine hohe Zeitkonstante für das RC-Netzwerk, was die Funktionsgüte der Vorrichtung begrenzt. Es ist leicht zu zeigen, daß die Wiederherstellung des Anfangs zustands schwierig ist und daß das Durchführen sehr langer Integrationszyklen unmöglich ist. Außerdem ist die Zeitkonstante festliegend.
  • Diese Nachteile werden durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung vermieden, gemäß der es durch Verwendung eines Ladungsverschiebungselements möglich ist, ein Signal zu liefern, das stets das Integral eines eingangsseitig anliegenden elektrischen Stromsignals wiedergibt, ohne daß eine nennenswerte Ausgangsverschiebung auftritt, das außerdem die automatische Wiederherstellung des Anfangszustands ermöglicht und schließlich die Durchführung wiederholter Integrationen selbst in unregelmäßigen Zeitabständen erlaubt.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine integrierende und ballende Vorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 eine mögliche Folge von Zeitsignalen in der Vorrichtung.
  • nach Fig. 1; Fig. 3 und 4 zwei aus einer Mehrzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtungen bestehende Schaltungen.
  • Die Erfindung wird im einzelnen nach einer kurzen Darstellung der zugrundeliegenden theoretischen Prinzipien beschrieben.
  • Eine Ladungsverschiebungsschaltung kann ein stetiges Signal durch eine von der Schaltung durchgeführte Abtastoperation in dem Signalverlauf entsprechende elektrische Ladungspakete umwandeln, die innerhalb eines Halbleiterbauteils gespeichert und verschoben werden können, und zwar entsprechend einer von außen bestimmten Rate. Aus der Schaltung kann dann ein der gespeicherten Ladung proportionales Signal abgenommen werden.
  • Aufgrund dieser Charakteristiken werden die Ladungsverschiebungsschaltungen gewöhnlich als Halbleiterspeicher, als Verzögerungsstrecken für transversale oder rekursive Filter, als Korrelatoren usw. oder auch als optische Sensoren, bei denen innerhalb des Halbleiteraufbaus elektrische Ladungspakete durch Lichtstrahlung erzeugt werden und die Ladungsverschiebungsschaltung der Träger zum Verschieben der Information über die Lichtstrahlung nach außen ist, verwendet.
  • Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, haben gezeigt, daß eine Ladungsverschiebungsschaltung, die eingangsseitig einen Strom i(t) empfängt und ihn in eine Ladungsmenge qi(t) umwandelt, im Prinzip ein integrierendes Element ist. Tatsächlich besteht zwischen der Ladungsmenge qi(t), die in der Schaltung gespeichert ist, und dem Strom i(t) die bekannte Beziehung Die Ladungsverschiebungsschaltung eignet sich also für Integrations- und Ballungsvorgänge der eingangs beschriebenen Art. Die Erfindung bezieht sich auf diese neue Anwendung von Ladungsverschiebungsschaltungen.
  • Es sei nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine als Integrator ID bezeichnete erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben. Der Integrator ID umfaßt im wesentlichen einen Generator GC für den Eingangsstrom i(t), eine Ladungsverschiebungsschaltung CTD in Form eines Elements, das gemäß der Zeichnung aus einer Verzögerungsstrecke mit einer Einleitstufe EO und drei Elektroden El, E2 und E3 besteht, einen Zeit- oder Taktgeber CK und eine Ausgangsschaltung CU, die das Abnehmen einer Ausgangsspannung V0 von den gespeicherten Ladungspaketen ermöglicht.
  • Der Generator GC ist so aufgebaut, daß er aus einem kontinuierlichen Eingangssignal s(t) einen Strom i(t) macht, der mit den dynamischen und den Eingangscharakteristiken der Einleitstufe EO der Ladungsverschiebungsschaltung CTD kompatibel ist. Beispielsweise kann GC ein Stromverstärker sein, falls das Signal s(t) ein Stromsignal ist, oder ein Transkonduktanzverstärker, falls das Signal s(t) eine Spannung'ist.
  • Der Zeitgeber CK hat die Aufgabe, das Betätigungssignal für die Einleitstufe EO zu erzeugen und den Elektroden E1, E2, E3 der Verschiebungsstrecke die Speicher- und Verschiebungsrate der Ladungspakete zuzuteilen, nachdem einmal der Anfangszeitpunkt to der Integrationsoperation und die Dauer r des Integrationsintervalls bestimmt worden sind.
  • Fig. 2 zeigt qualitativ eine mögliche Form der vom Zeitgeber CK erzeugten Signale. Zur Hervorhebung der Zuordnung zwischen den Signalen und den von diesen Signalen gesteuerten Teilen von CTD sind die Signale mit eO, e1, e2 bzw. e3 bezeichnet. Die praktische Ausführungsform von Zeitgeberschaltungen dieser Art gehört zur üblichen Fachtechnik und wird hier nicht im einzelnen beschrieben.
  • Die als Verzögerungsstrecke geschaltete Ladungsverschiebungsschaltung CTD gemäß Fig. 1 umfaßt, wie angegeben, die Einleitstufe EO und die drei Elektroden El, E2 und E3, von denen die letzte mit der Ausgangsschaltung CU verbunden ist. Die Einleitstufe EO wirkt als "Tor", das während der Zeitspanne von to bis tO+r geöffnet ist, um so zu ermöglichen,daß der Strom i(t) in die Schaltung CTD injiziert wird. Sie kann jedes beliebige schaltbare Element sein, das alternierend eine hohe und eine niedrige Impedanzstufe aufweist.
  • Beim dargestellten Beispiel ist die Einleitstufe EO beispielsweise eine Diode, die leitet, wenn das Signal eO eine niedrige Spannung hat, also im Intervall to bis tO+r in Fig. 2. Entsprechend gilt, daß, wenn e1 , e2 und e3 auf niedriger Spannung ste.-hen, die Ladungspakete, nämlich beim beschriebenen Beispie-l Minoritätsträger, die dem bei EO eingeleiteten Strom entsprechen, unter den entsprechenden Elektroden El, E2 bzw. E3 gespeichert werden.
  • Der genaue Aufbau einer Vorrichtung wie der Schaltung CTD ist in der technischen Literatur beschrieben worden (z. B. ELEKTP-NIK 1974, Beft 1, Band 23, Seiten 3 bis 8), so daß sich eine ins einzelne gehende Beschreibung hier erübrigt.
  • Die Ausgangsschaltung CU ist so aufgebaut, daß sie- das Abnehmen der Ladungspakete von der Elektrode E3 der Ladungsverschiebungsschaltung CTD ermöglicht und ausgangsseitig eine Spannung abgibt, die linear von der Ladung an der Elektrode E3 abhängt. Auch derartige Ausgangsschaltüngen sind an sich bekannt. Die Wahl einer speziellen Schaltung hängt von der Art der verwendeten Ladungsverschiebungsschaltung CTD und von der Zahl und Gestaltung ihrer Elektroden ab. Die gesamte beschriebene Vorrichtung kann als ein einziger integrierter Schaltkreis verwirktlicht sein. Sie arbeitet folgendermaßen: Zum Zeitpunkt to, der als der Zeitpunkt angenommen wird, zu dem die Integrationsoperation starten soll, schaltet das vom Zeitgeber CK kommende Signal eO die Einleitstufe EO durch, so daß der Strom i(t) in den Bereich unter der Elektrode El fließt.
  • Gleichzeitig wird diese Elektrode El durch e1 so polarisiert, daß sie unter sich die vom Strom i(t) eingeleitete Ladung in Form eines Pakets von Minoritätsträgern speichern kann.
  • Zum Zeitpunkt to+r schließt das Tor der Einleitstufe EO, der Einleitvorgang ist vorüber und das immer noch unterhalb El befindliche Ladungspaket wird von der Eingangsdiode isoliert und verbleibt dort gespeichert. Zum Zeitpunkt t1 erreicht das Signal e1 wieder den hohen Pegel und das Signal e2 verringert sich auf den niedrigen Pegel und bleibt in diesem Zustand bis zu einem Zeitpunkt t2. Die Ladung wird dadurch unter die Elektrode E2 verschoben und verbleibt dort bis zum Zeitpunkt t2, zu dem e2 wieder einen hohen Pegel einnimmt. Gleichzeitig geht das Signal e3 bis zu einem Zeitpunkt t3 auf niedrigen Pegel. Während dieser Zeitspanne ist die Ladung unterhalb E3 gespeichert und kann dann von der Ausgangsschaltung CU abgenommen und ausgangsseitig als Spannungshöhe abgegeben werden. Sodann kann ein neuer Integrationszyklus unter El begonnen werden. Da die Ausgangsspannung von CU linear von der Ladungsmenge abhängt, ergibt es sich, daß ihr Ausgangssignal proportional dem Integral des Eingangssignals ist. Aufgrund der Natur der Schaltung CTD wird diese Bedingung auch im Fall aufrechterhalten, daß der Generator GC nicht optimal funktioniert.
  • Die Ladungsverschiebung von El nach E2 hat die Funktion einer nichtzerstörenden Wiederherstellung des Anfangszustands, da die zunächst unter El gespeicherte Ladung unter E3 bis zum gewünschten Zeitpunkt für den Beginn einer neuen Integrationsoperation aufrechterhalten werden kann.
  • Die Dauer Y eines Integrationszyklus und der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zyklen kann leicht von außen durch Beeinflussung des Zeitgebers CK verändert werden. Fig. 2 zeigt, daß die Dauer ir des Integrationsintervalls seine obere Grenze bei der Dauer t1-to, also der Speicherphase der unterhalb der Elektrode El (Fig. 1) eingeleiteten Ladungen hat. In gleicher Weise hat der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Integrations-und Ballungszyklen seine untere Grenze in einer Periode T, die notwendig ist, um in Übereinstimmung mit der Lesestellung (E3 in der Ausführungsform nach Fig. 1) das Ladungspaket zu verschieben, das als Ergebnis der unterhalb El bewirkten Integration erhalten wurde.
  • Zur Überwindung dieser Beschränkungen und zur noch größeren Flexibilität des Gegenstands der Erfindung können Netzwerke, die aus einer Mehrzahl von Integratoren bestehen, verwendet werden, beispielsweise gemäß den Fig. 3 und 4.
  • Fig. 3 zeigt eine Mehrzahl identischer Integratoren ID1, ID2, ... IDn, beispielsweise der in Fig. 1 dargestellten Art, die mit den Ausgangsklemmen eines Demultiplexers DMX verbunden sind, der das Signal s(t) sequentiell zu den Integratoren ID1, ID2, IDn überträgt. Ein Multiplexer MX ermöglicht es, die von den Integratoren ID1, ID2, ... IDn ausgehenden Signale in sequentieller Form anzuordnen. Wenn der Betrieb von DMX so abgestimmt ist, daß die Einleitstufe jedes der Integratoren ID betätigt wird, sobald der vorhergehende Integrator die Integration des unter seiner Elektrode El eingeleiteten Stromes beendet hat, ergibt sich ersichtlich nicht mehr die Beschränkung des Abstands zwischen aufeinanderfolgenden Integrationszyklen, die im Fall eines einzigen Integrators besteht; jedoch bleibt die Möglichkeit, die Dauer der einzelnen Integrationszyklen nach Wunsch zu bestimmen.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3, bei der die individuellen Integrationsintervalle unmittelbar aufeinanderfolgen können, kann auch eine unterbrechungslose Integration und Paketierung des Signals s(t) über der Zeit erfolgen.
  • Fig. 4 zeigt eine Schaltung, die aus einer Mehrzahl von parallel geschalteten Integratoren IDa, IDb, ... IDm bestehen. Jeder der Integratoren ist in Reihe mit einem Schalter Sa, Sb, ... bzw.
  • Sm geschaltet, der dann geschlossen ist, wenn die Einleitstufe des betreffenden Integrators angesteuert ist. Durch diese Anordnung werden der Anfang und die Dauer der Integrationsintervalle der einzelnen Integratoren unabhängig voneinander. Im einzelnen kann, falls erwünscht, das Integrationsintervall eines der Integratoren teilweise oder insgesamt das Integrationsintervall eines oder mehrerer anderer Integratoren überlappen, es kann daran angrenzen oder es kann hiervon vollständig getrennt sein.
  • Durch geeignete Wahl der Elektrodenzahl und der Verschiebungsrate, die von der bei der Herstellung der Schaltung CTD angewandten Technologie abhängt, für die einzelnen Integratoren kann das Ergebis der Operation innerhalb jedes Integrators bis zu einem Zeitpunkt gespeichert werden, zu dem es mit den Ergebnissen der von anderen Elementen der Schaltung zu unterschiedlichen Zeitspannen durchgeführten Operationen gebraucht wird. Auf diese Weise können diese Ergebnisse für weitere Verarbeitungsstufen des Eingangssignals s(t) verwendet werden, beispielsweise für Vergleichsoperationen.
  • Sofern die Zahl der Elektroden eines Integrators ausreichend ist, hindert ersichtlich das Speichern des Ergebnisses einer Operation nicht die Eingangsstufe des Integrators bei der vorübergehenden Durchführung eines weiteren Integrationszyklus.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Schaltungen nach den Fig. 3 und 4 leicht als einzelne integrierte Schaltkreise hergestellt werden können.
  • Die beschriebenen Beispiele können in verschiedener Weise abgewandelt werden. Beispielsweise betrifft die Beschreibung eine Verzögerungsstrecke mit drei Elektroden, wobei der Auslesezeitpunkt mit dem Zeitpunkt der Wiederherstellung des Anfangszustands übereinstimmt, jedoch kann durch geeignete Wahl der geometrischen Konfiguration der Elektroden deren Anzahl verändert und/oder eine Konstruktion erhalten werden, bei der, wie erwähnt wurde, eine neue Integrationsoperation durchgeführt werden kann, bevor das Ergebnis der vorhergehenden Operation nach außen abgegeben wird. Änderungen der Zahl und der Konfiguration der Elektroden beeinflussen die Wahl der Art der Ausgangsschaltung CU.
  • Die Beschreibung befaßt sich mit einem Verfahren des Injizierens des Stroms i(t) mit Hilfe der Diode der Einleitstufe EO und der Elektrode El der Verzögerungsstrecke, da ein derartiges Einleitverfahren am einfachsten ist. Es sind jedoch auch andere aus der technischen Literatur bekannte Verfahren des Einleitens möglich.
  • Fig. 1 zeigt als Ladungsverschiebungsschaltung CTD eine ladungsgekoppelte Schaltung (CDD). Es können jedoch auch andere Arten derartiger Verschiebungsschaltungen verwendet werden, beispielsweise ladungsgekoppelte Schaltungen mit versenktem Kanal (BCCD), Eimerkettenschaltungen (BBD), peristaltische ladungsgekoppelte Schaltungen (PCCD) usw.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche Öl). Vorrichtung zum Durchführen von Integrations- und Ballungsoperationen an stetigen elektrischen Signalen, dadurch gekenn.-zeichnet, daß sie wenigstens eine als Verzögerungsstrecke arbeitende Ladungsverschiebungsschaltung (CTD) aufweist, die eie Einleitstufe (EO) umfaßt, die zwischen einem Zustand hoher Impedanz und einem Zustand niedriger Impedanz umschaltbar ist und für die Zeit des Integrationsintervalls (r) im Zustand der niedrigen Impedanz verbleibt, um den in die Ladungsverschiebungsschaltung (CTD) als Ladungspaket einzuleitenden Strom die Einleitung zu ermöglichen, und ferner eine Mehrzahl von Elektroden (G1, E2, E3) umfaßt, die aufeinanderfolgénd polarisierbar sind, um das Ladungspaket von einer Elektrode zur nächsten zu verschieben und seine vorübergehende Speicherung an jeder Elektrode zu bewirken, und von denen die letzte Elektrode (E3) der Strecke mit einer Ausgangsschaltung (CU) verbunden ist, die aus der dort gespeicherten Ladung eine der Ladung und damit dem Integral des eingeleiteten Stroms proportionale Spannung abzieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalten der Einleitstufe (EO) und die Elektrodenpolarisierung durch Signale gesteuert sind, die von einem Zeitgeber (CK) so erzeugt sind, daß die erste Elektrode (El) gleichzeitig mit dem Schalten der Einleitstufe (EO) in deren Zustand niedriger Impedanz polarisiert ist und mindestens während einer Zeit gleich der Dauer (r) der Integrationszeit polarisiert bleibt und die Polarisation jeder der der ersten Elektrode folgenden Elektroden mit der Wiederherstellung des Anfangszustands der vorhergehenden Elektrode zusammenfällt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl und Konfiguration der Elektroden der bzw. jeder Ladungsverschiebungsschaltung (CTD) so gewählt sind, daß ein Integrationszyklus zum Zeitpunkt beginnen kann, zu dem das im vorhergehenden Zyklus integrierte Signal nach außen abgegeben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl und Konfiguration der Elektroden der bzw. jeder Ladungsverschiebungsschaltung (CTD) so gewählt sind, daß das während eines Integrationszyklus eingespeicherte Signal noch innerhalb der Ladungsverschiebungsschaltung gespeichert bleibt, während die Einleitstufe (EO) der selben Ladungsverschiebungsschaltung schon neue Integrationszyklen bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einleitstufe (EO) eine Einrichtung (GC) eingesetzt ist, die aus dem zu integrierenden Signal (s(t)) einen Strom (i(t)) extrahiert, der mit den Charakteristiken der Einleitstufe (EO) kompatibel ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (GC) aus einem Stromverstärker besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (GC) aus einem Transkonduktanzverstärker besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl der als Verzögerungsstrekken arbeitenden Ladungsverschiebungsschaltungen (CTD, ID1 IDn) umfaßt, die einander gleichen und jeweils mit einer Ausgangsklemme eines Demultiplexers (DMX) verbunden sind, der eingangsseitig das zu integrierende Signal (s(t)) empfängt und es aufeinanderfolgend zu den Einleitstufen (EO) der verschiedenen Ladungsverschiebungsschaltungen (CTD) überträgt, und daß die jeder der Ladungsverschiebungsschaltungen (CTD) zugeordneten Ausgangsschaltungen (CU) jeweils mit dem Eingang eines Multiplexers (MX) verbunden sind, der die von den einzelnen Ladungsverschiebungsschaltungen abgenommenen Signale zu einer Folge ordnet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb des Demultiplexers (DMX) zeitlich so gesteuert ist, daß die Einleitstufe (EO) einer der Verschiebungsschaltungen auf Durchlaß gesteuert wird, sobald die Einleitstufe (EO) der vorhergehenden Ladungsverschiebungsschaltung gesperrt ist, so daß das Ausgangssignal des Multiplexers (MX) das Ergebnis einer zeitlich stetigen Integration ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl der als Verzögerungsstrecken arbeitenden Lacungsverschiebungsschaltungen (CTD, IDa ... IDm) umfaßt, die alle zueinander' parallel und jeweils in Reihe mit einem zugehörigen Schalter (Sa, Sb, ... Sm) geschaltet sind, der für die Dauer der für jede der Ladungsverschiebungsschaltungen geforderten Integrationszeit geschlossen bleibt, wobei die Integrationszeit einer der Ladungsverschiebungsschaltungen die Integrationszeit einer oder mehrerer der anderen Ladungsverschiebungsschaltungen teilweise oder vollständig überlappen kann, an sie angrenzen kann oder von ihr vollständig getrennt sein kann.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationszeiten von-Wadungsverschiebungsschaltung zu Ladungsverschiebungsschaltung unterschiedlich sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie als einzelner integrierter Schaltkreis hergestellt ist
DE19782838279 1977-09-05 1978-09-01 Vorrichtung zum durchfuehren von integrations- und ballungsoperationen Pending DE2838279A1 (de)

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IT6897177A IT1091404B (it) 1977-09-05 1977-09-05 Integratore impiegante un elemento a trasferimento di carica

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DE2838279A1 true DE2838279A1 (de) 1979-03-08

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2560723A1 (fr) * 1984-03-05 1985-09-06 Thomson Csf Integrateur analogique non recursif

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2560723A1 (fr) * 1984-03-05 1985-09-06 Thomson Csf Integrateur analogique non recursif
EP0157668A1 (de) * 1984-03-05 1985-10-09 Thomson-Csf Nichtrekursiver analoger Integrator

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IT1091404B (it) 1985-07-06
NL7808989A (nl) 1979-03-07

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