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Anschlußbausatz für Trennwände und zweischalige de-
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montierbare Trennwand mit Anschlußelement" Die Erfindung betrifft
einen An schlußbausatz für das Einfügen von beplankten Trennwänden zwischen tragenden
Bauteilen, insbesondere von zweischaligen Leichtbauwänden zwischen Boden und Rohdecke
eines Baukörpers, rait einem an einem der beiden Bauteile in Richtung auf das andere
zu ragend, in Richtung der Trennwanderstreckung zu befestigenden gestreckten Anschlußelement,
sowie eine zweischalige demontierbare Trennwand für Einbau zwischen tragenden Bauteilen,
insbesondere zwischen Boden und Rohdecke eines Baukörpers, mit einem an einer Stirnseite
der Trennwand beweglich angeordneten Anschluß element.
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Ein Anschlußbausatz der gattungsgemäßen Art bzw. eine gattungsgemäße
Trennwand sind bekannt (vgl. Knauf-Katalog Wohnbau-Wand-Systeme, Seite 9 der Druckschrift
Raumtrennwand XI1/1M2, Anschlußdetails).
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Als AnschluBelement werden hier Platten aus demjenigen Material, das
auch für die Wandschalen der Trennwand benutzt wird, unter der Rohdecke so befestigt,
daß sie beim Aufstellen der Trennwand in deren Innenraum unmittelbar zwischen den
Innenflächen der Wandschalen in Eingriff geraten und dabei die Dämmaterial-Füllung
im Inneren der Trennwand geringfügig zusammenpressen.
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Nachteilig an dieser vorbekannten Lösung ist insbesondere, daß ein
solcher sog. gleitender Deckenanschluß in aller Regel zu einer Minderung der Luftschalldämmung
führt. Außerdem kann es aus Stabilitätsgründen bzw. aus Gründen des Feuerschutzes
unerwünscht sein, lediglich die Materialien, in der Regel Gipskarton-Platten und
-Streifen, die für die Trennwand-Beplankung als Wandschalen benutzt werden, auch
als tragende Anschluß elemente zur Aufnahme von Querbeanspruchungen der Trennwand
einzusetzen. Schließlich erfährt bei Wechselbeanspruchung der Rohdecke der in den
Innenraum der Trennwand bündig eingreifende Plattenstapel zu seinem unteren Rande
hin eine wesentlich stärkere seitliche Abnutzung, als zur Rohdecke hin, so daß die
Halterungsqualität dieses Anschlußelementes nach einer gewissen Beanspruchungszeit
sehr von der momentanen Belastungsgegebenheit der Rohdecke abhängt. Das ist nicht
nur aus Stabilitätsgründen unerwünscht, sondern
vermindert die Luftschalldämmung
noch weiter und ermöglicht die Ausbildung von Temperaturbrücken.
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Andere Lösungen des Anschlußproblemes zwischen Trennwand und Rohdecke
beruhen in aller Regel darauf, daß unterhalb der Rohdecke eine Akustikdecke abgehängt
ist, die starr mit der oberen Stirnseite der Trennwand verbunden werden kann, weil
die Abhängung der Akustikdecke in gewissen Grenzen Durchbiegungen der tragenden
Rohdecke aufnimmt.
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Durchbiegungen von Rohdecken können aber in ganz beträchtlichem Maße
vorkommen, beispielsweise als Folge von Schneelast oder aufgrund von Menschenansammlungen
in stützenfreien Hallen. Schließlich sind bei großflächigen Rohdecken auch die Maßänderungen
infolge des sog. "Kriechens" des Betons ein nicht zu unterschätzender Einfluß faktor
auf Maßänderungen im Anschlußmaß von Trennwänden, die unmittelbar zwischen Boden
und Rohdecke eingezogen werden sollen und auch unter wechselnden Beanspruchungen
der Rohdecke stets gleichbleibende, hochwertige Dämmeigenschaften sowie hohe mechanische
Querbelastbarkeit der Trennwand und Feuersicherheit der Trennwand-Einbindung gewährleisten
sollen.
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Auch Temperaturschwankungen können zu spürbaren Veränderungen dieses
Höhen-Einbaumaßes führen.
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Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz
bzw. eine Trennwand gattungsgemäßer Art zu schaffen, der auch bei nicht unbeträchtlichen
Durchbiegungen der Rohdecke den Einbau von Trennwänden ermöglicht, die stets gleichbleibende
Stabilitäts- und Dämmkriterien aufweisen.
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Diese Aufgabe wird bei einem Anschlußbausatz eingangs genannter Art
im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Anschlußelement zwei Anschlußverkleidungsstreifen
aufweist, die auf den Außenflächen der Schenkel eines U-Profiles angeordnet sind,
und dann ein mit seinen Schenkeln zwischen den Innenflächen der Wandschalen am Ständerwerk
einer Trennwand zu befestigendes H-Profil vorgesehen ist, das vom Ständerwerk fort
zur Anlage gegen die Innenflächen des U-Profiles sich erstreckende, an ihren Stirnenden
abgewinkelte Federbänder aufweist; und bei einer Trennwand der gattungsgemäßen Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Anschlußelement
als U-Profil mit auf den Außenflächen seiner Schenkel angeordneten Anschlußverkleidungsstreifen
ausgebildet ist, das mit den Innenflächen seiner Schenkel gegen Federbänder anliegt,
die an einem im Zwischenraum zwischen den Wandschalen angeordneten H-Profil befestigt
sind, wobei die aufeinanderzuweisenden Enden der Anschlußverkleidungsstreifen und.
der Wandschalen einander übergreifen.
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Auf diese.- Weise ist bis zum unmittelbaren Anschluß an die Rohdecke
im Innenraum der Trennwand einschließlich des Anschlußelementes genügend Raum verfügbar,
um die notwendigen Dämmaterialien für die gewünschte Dämmwirkung der Trennwand unter
zum bringen, und die Querabstützung zwischen der eigentlichen zweischaligen Trennwand
und dem dagegen beweglichen, an der Rohdecke zu befestigenden Anschlußelement erfolgt
in erster Linie nicht über die Wandschalen und Anschlußverkleidungsstreifen, sondern
innerhalb dieser unmittelbar metallisch zwischen den ineinandergreifenden U-bzw.
H-Profilen.
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Dadurch können sehr große Kräfte und ggf. sogar Kippmomente aufgenommen
und übertragen werden, ohne daß ein Zersplittern der Wandschalen und der Anschlußverkleidungsstreifen
oder übermäßige Reibbeanspruchung zu befürchten ist. Vor allem verliert dieser Trennwand-Anschluß
seine Stabilitätseigenschaften auch dann nicht, wenn aufgrund Hitze oder gar Feuereinflusses
eine Zerstörung der Struktur der Wandschalen und Anschlußverkleidungsstreifen aufgetreten
sein sollte. Die Elastizität der Dämmmaterilien schließlich ist groß genug, um auch
nach Ausfedern des Anschlußelementes aus der Trennwand nach Entlastung der Rohdecke
weiterhin unveränderte Dämmeigenschaften zu gewährleisten. Ein Verwerfen der Wand
schalen aufgrund unmittelbarer stirnsei titer Beanspruchung in Richtung der Wandfläche
oder aufgrund Beanspruchung über Staucherscheinungen der inneren, tragenden Ständerwerkkonstruktion
sind nicht zu befürchten, dä die ineinandergreifenden
Profilteile
und die aneinander vorbeigeführten Wandschalen und Verkleidungsstreifen genügend
Gleitweg zur Aufnahme von Verschiebebewegungen, also zur Vermeidung von solchen
Beanspruchungskomponenten aufweisen.
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Von besonderem anwendungsorientiertem Vorteil ist die erfindungsgemäße
Lösung darüber hinaus, daß mit standardisierten Trennwand-Abmessungen aufgrund der
ineinandergreifenden Anschluß-Profilteile auch vergleichsweise große Rohbau-Anschlußmaßschwankungen
überbrückt werden können. Dieses teleskopartige Ineinandergreifen über erhebliche
Verschiebewege fördert aber nicht nur die Montage, sondern auch die Demontage versetzbarer
Trennwände. Standard-Anschlußbausätze für doppelschalige Trennwände beliebiger Ausgestaltung
können preiswert aus handelsüblichen Profilteilen einfacher Konfiguration hergestellt
und ohne große Komplikationen montiert werden. Das Aufbringen der Ansch4Bverkleidungsstreifen
auf die Schenkel des Anschluß-U-Profiles kann dem Anwender überlassen bleiben, um
insoweit eine optische Anpassung an die vorgegebenen Wandschalen der Trennwand am
Montageorte vornehmen zu können, indem einfach Streifen des gleichen Materials zugeschnitten
und aufgeklebt bzw.
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aufgeschraubt werden. Andererseits können beliebige Materialstreifen
am Montageort hinterlegt werden wenn die gegebene Stegbreite bei Standard-Anschlußbausätzen
zu
groß in Hinblick auf die gegebene Stärke einer einzubauenden Trennwand sein sollte.
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Wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das H-Profil seinerseits
aus zwei U-Profilen zusammengesetzt wird, kann mit diesem Vorteil des Rückgriffes
auf einfachere und preiswertere Standardprofile zugleich der weitere Vorteil verbunden
werden, die auf dem Steg des H-Profiles anzuordnenden, in das Anschluß-U-Profil
eingreifenden Federbänder mit zu befestigen. Diese Zusammenfügung zweier U-Profile
unter gleichzeitiger Befestigung der Federbänder auf dem sich dabei ergebenden H-Steg
kann auch am Montageort durchgeführt werden, wobei dann zugleich der auf den aktuellen
Einzelfall abgestellte Abstand zwischen dem jeweiligen Federband und dem benachbarten
Schenkel des H-Profiles sichergestellt werden kann.
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Wenn das Anschluß-U-Profil samt daran angeorineten Anschlußverkleidungsstreifen
ins Innere des H-Profiles und damit ins Innere der Trennwand eingreift, die dann
über die Federbänder an den Innenseiten der Schenkel des Anschluß-U-Profiles abgestützt
wird, weist das den besonderen anwendungsorientierten Vorteil auf, auf die Stärke
der Beplankung der Trennwand keine Rücksicht nehmen zu müssen, beispielsweise auch
nachträglich eine zusätzliche Beplankung auf die ursprünglich vorgesehene Wandschale
aufbringen zu können,ohne dabei die Funktion des Anschlußelementes zu beeinträchtigen.
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Aus ästhetischen Gründen kann es jedoch im Einzelfalle unerwünscht
sein, aufgrund des Hineingreifens des AnschluB-U-Profiles in das Innere der Trennwand
zwischen der Rohdecke und der oberen Stirnseite der Wandschalen fugenförmige Streifen
entlang der Trennwand auftreten zu lassen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, gemäß
einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung als Anschlußelement ein nur
kurzschenkliges U-Profil zu wählen, dessen Schenkel von den Anschlußverkleidungsstreifen
sehr weit nach unten, die Wandschalen der Trennwand außen übergreifend, überragt
werden. Die mechanische Querabstützung erfolgt dann mittels bügelförmig die obere
Stirnseite der jeweiligen Wandschale übergreifender und wieder gegen das Innere
des Anschluß-U-Profiles anliegender Federbänder.
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Insbesondere dann, wenn im Interesse langer Einsenkwege lange Federbänder
vorgesehen sind, kann es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig sein,
zwischen deren Enden Aussteifungsbügel vorzusehen, um bei möglichst geringer Verformung
der Federbügel eine hohe Querbelastbarkeit der Trennwand im Anschlußbereich sicherzustellen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender
Beschreibung zweier in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele zum erfindungsgemäßen Anschlußbausatz sowie zur
erfindungsgemäßen, mit einem solchen Anschlußbausatz ausgerüsteten Trennwand. Es
zeigt:
Fig. 1 im Querschnitt den Anschluß einer zweischaligen Trennwand
mit zwischen diese eingreifendem Anschlußelement unter der Rohdecke eines Baukörpers
und Fig. 2 den Anschluß einer zweischaligen Trennwand entsprechend Fig. 1, aber
mit die Trennwand übergreifendem Anschlußelement.
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Unter der tragenden Rohdecke 1 eines Baukörpers ist ein im wesentlichen
U-förmiges Anschlußelement 2, beispielsweise mittels Schrauben 3, befestigt. Das
Anschluß element 2 besteht aus einem gestreckten Anschluß-U-Profil 4, das mit der
Außenseite seines Steges 5 unter Zwischenlage von Dichtungsbändern 6 gegen die Rohdecke
1 anliegt. Auf den Außenflächen 7 der Schenkel 8 des U-Profiles 4 sind längs der
Längserstreckung des Anschlußelementes 2 Anschlußverkleidungsstreifen 9 angeordnet,
beispielsweise festgeklebt oder wie im Beispielsfalle der Fig. 1 dargestellt, verschraubt,
die bei montiertem Anschlußelement 2 stumpf unter die Rohdecke 1 stoßen.
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Im Innern des U-Profiles 4 ist das für Trennwände üblicherweise benutzte
Dämmaterial 10 angeordnet.
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Als Material für die Anschlußverkleidungsstreifen 9 wird aus ästhetischen
Gründen wie auch aus Gründen möglichst unveränderter Dämmeigenschaften über die
gesamte Höhe der Trennwand 11 das gleiche Material
gewählt, wie
für die Wandschalen 12 beiderseits des (in der Zeichnung nicht dargestellten) tragenden
und versteifenden Ständerwerkes im Innern der Trennwand 11, also beispielsweise
Gipskarton.
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Beim Realisierungsbeispiel nach Fig. 1 ragen die freien Enden der
Schenkel 8 des Anschluß elementes 2 zwischen den Wandschalen 12 im Bereiche von
deren oberen Stirnseiten 13 ins Innere der Trennwand 11 hinein. Im Bereiche dieser
oberen Stirnseiten 13 ist ein am Ständerwerk der Trennwand 11 befestigtes H-Profil
14 angeordnet. Die Wandschalen 12 liegen gegen die Außenflächen 15 der Schenkel
16 des H-Profiles 14 flächig an.und sind hier beispielsweise mittels Schrauben 17
befestigt. Bevorzugt sind die auf die oberen Stirnseiten 13 zuweisenden Schenkel
16 länger, als die zum Innern der Trennwand 11 hin weisenden Schenkel 16 ausgebildet.
Das H-Profil 14 kann, wie in der Zeichnung dargestellt, aus zwei U-Profilen 18,
19 gleicher Stegabmessungen aber unterschiedlicher Schenkellängen zusamengesetzt,
beispielsweise im Bereiche der Stege 20 zum H-Profil 14 zusammengenietet sein.
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Die lichte Weite 21 zwischen den Innenflächen 22 der Schenkel 16 des
H-Profiles 14 ist der Stärke 23 des Anschlußelementes 2, also dessen Gesamtbreite,
in dem Sinne angepaßt, daß je nach den gewünschten Gegebenheiten
die
Außenflächen 24 der Anschlußverkleidungsstreifen 9 entweder, wie in Fig. 1 dargestellt,
flächig auf den Innenflächen- 22 der Schenkel 16 anliegen, oder aber (in Fig. 1
nicht dargestellt) vor den oberen Stirnrändern der auf das Anschlußelement 2 zuweisenden
Schenkel 16 des H-Profiles 14 gegen die Innenflächen 22 der Wandschalen 12.Wogegen
die Anlage der Außenflächen 24 der Anschlußverkleidungsstreifen 9 gewählt werden,
hängt. bei der praktischen Realisierung einer solchen zweischaligen demontierbaren
Trennwand 11 vor allem von den Oberflächenbeschaffenheiten der Anschlußverkleidungsstreifen
9 unter Berücksichtigung auch der zu erwartenden Durchfederungsamplitude der Rohdecke
1 ab.
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Um eine Zerstörungsgefahr der Anschlußverkleidungsstreifen 9 durch
Querbelastungen der Wandschalen 12 zu vermeiden, erfolgt die mechanische Abstützung
in Querrichtung zur Längserstreckung der Trennwand 11 nicht über die Berührungsflächen
auf den Außenflächen 24 des Anschlußelementes 2. Vielmehr sind hierfür als Querstützen
wirkende Federbänder 25 hoher Biegesteifigkeit vorgesehen, die am H-Profil 14-befestigt,
im dargestellten bevorzugten Beispielsfalle mit dessen Steg 20 vernietet, sind und
mit ihren freien, abgekröpften Enden 26 ins Innere des Anschlußelementes 2 eingreifen.
Hier stützen sich die Federbänder 25 gegen Innenflächen 28 der Schenkel 8 des Anschluß-U-Profiles
4 ab. Querbeanspruchungen
der Trennwand 11 werden also in erster
Linie über diese Federbänder 25 und das U-Profil 4 von der Rohdecke aufgenommen,
Im Interesse weiterer Entlastung der Außenflächen 24 der Anschlußverkleidungsstreifen
9 sind zwischen den Federbändern 25 im Bereiche derer freien, abgekröpften Enden
26 parallel zum Steg 20 des H-Profiles 14 verlaufende Aussteifungsbügel 28 eingesetzt.
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Die Federbänder 25 können je nach den zu erwartenden Beanspruchungen
als vergleichsweise schmale Laschen, im Grenzfall aber auch als über die gesamte
Längserstreckung des H-Profiles 14 bzw. des Anschluß-U-Profiles 4 durchlaufende
Innenstützen ausgebildet sein.
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Bei Absenkerscheinungen in der Rohdecke 1 tauchen die Schenkel 8 des
Anschlußelementes 2 mit ihren Anschlußverkleidungsstreifen 9 mehr oder weniger tief
in den jeweils zugeordneten Spalt 29 zwischen den Schenkeln 16 des H-Profiles 14
und dessen-Federbändern 25 ein, wobei etwaigenverkantungstendenzen von der groß-flächigen
Anlage der Federbänder 25 gegen die Innenflächen 27 der Anschluß-Schenkel 8 entpgengewirkt
wird. Die Elastizität des Dämmaterials 10 im Innern des Anschluß-U-Profiles 4 reicht
aus, um auch-nach Entspannung der Rohdecke 1, also nach Herausfedern des U-Profiles
4 aus den Spalten 29, weiterhin unbeeinträchtigte Schall- und Wärmedämmeigenschaften
der Trennwand 11 zu gewährleisten.
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Das in Fig. 2 dargestellte, abgewandelte Realisierungsbeispiel für
eine zweischalige demontierbare Trennwand mit einem Anschlußelement 2 unterscheidet
sich von demjenigen nach Fig. 1 insbesondere dadurch, daß jetzt die Wandschalen
12 der Trennwand 11 vom Anschluß-U-Profil 4 außen übergriffen werden. Außerdem ist
nun für die Außenfläche 30 des innenliegenden Wandteiles, hier der Wandschalen 12,
keine Anlage gegen ein Profilteil vorgesehen, sondern gegen die Innenflächen 31
der Anschlußverkleidungsstreifen 9. Insbesondere bei erheblicher Schwingungsbeanspruchung
der Rohdecke 1 kann es nämlich, ja nach den vorhandenen- Materialien, hinsichtlich
der Abriebfestigkeit und/oder hinsichtlich des Oberflächenaussehens von Vorteil
sein, nur gleichartige Materialien in Reibverbindung gegeneinander vorzusehen.
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Die Federbänder 25 sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nicht
am Steg 20 des H-Profiles 14 befestigt, das auch hier wieder aus zwei zusammengenieteten
U-Profilen 18, 19 besteht, sondern an denjenigen Schenkeln 16, die im Bereiche der
oberen Stirnseite 13 der Wandschalen 12 liegen, also auf das Anschlußelement 2 zuweisen.
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Zur Führung und insbesondere auch zur Lastaufnahme-bei Querbeanspruchung
der Trennwand 11 und Übertragung der Kräfte über das Anschluß-U-Profil 4 auf die
Rohdecke 1 weisen diese Federbänder 25 freie, über die oberen Stirnseiten 13 der
Wandschalen 12 sich erstreckendeR
also nach außen abgekröpfte Enden
26 zur Anlage gegen die Innenflächen 27 der Anschluß-Schenkel 8 auf. Auch zwischen
diesen Enden 26 der Federbänder 25 sind zweckmäßigerweise wieder Aussteifungsbügel
28 vorgesehen.
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Damit das Ineinanderschieben der Wandschalen 12 in die über die Schenkel
8 vorstehenden Anschlußverkleidungsstreifen 9 bei durchhängender Rohdecke 1 nicht
zu Zerstörungen im Bereiche der oberen Stirnseiten 13 der Wandschalen 12 durch die
freien Enden der Schenkel 8 führen kann, ist zweckmäßigerweise auf der Außenfläche
30 der Wandschalen 12 parallel zu deren oberen Stirnseiten 13 eine Ausnehmung 32
vorgesehen, durch die ein Schlitz gebildet wird, in den'nötigenfalls, bei entsprechend
kritischer Dimensionierung, die freien Enden der Schenkel 8 des Anschluß-U-Profiles
4 einfedern können.
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Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist innerhalb des Anschluß
elementes 2 genügend Raum verfügbar, um die gleichen Dämmaterialien 10, wie im übrigen
Bereich der Trennwand 11, vorzusehen, die aufgrund ihrer Elastizität auch bei entlasteter
Rohdecke 1 weiterhin unveränderte Dämmeigenschaften im Bereich des Anschlußelementes
2 sicherstellen.
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Eine lokale Überbeanspruchung der Wandschalen 12 oder der Anschlußverkleidungsstreifen
9 durch Querbeanspruchungen der Trennwand 11 oder aufgrund der
Belastungsgegebenheiten
auf der Rohdecke 1 sind durch die ineinandergreifenden und unmittelbar gegeneinander
abgestützten Metallprofile sicher vermieden. Zugleich ist durch diese gegenseitige
Abstützung eines in der Rohdecke 1 verankerten U-Profiles 4 gegenüber dem mit dem
inneren Ständerwerk der Trennwand 11 verankerten H-Profil sichergestellt, daß der
Trennwand-Anschluß alle Feuerschutzerfordernisse erfüllt, weil die mechanischen
Eigenschaften des Anschlusses auch dann noch aufrechterhalten bleiben, wenn aufgrund
Wärme oder direkter Feuereinwirkung die Wandschalen l2und/ oder die Anschlußverkleidungsstreifen
9 zerstört sein sollten.
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Die Erfindung ist also nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen
sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale
und Maßnahmen.