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DE2835940A1 - Verfahren zur herstellung von terpen-oxiranen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von terpen-oxiranen

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Publication number
DE2835940A1
DE2835940A1 DE19782835940 DE2835940A DE2835940A1 DE 2835940 A1 DE2835940 A1 DE 2835940A1 DE 19782835940 DE19782835940 DE 19782835940 DE 2835940 A DE2835940 A DE 2835940A DE 2835940 A1 DE2835940 A1 DE 2835940A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
terpene
pinene
peracetic acid
epoxidation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782835940
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Dipl Chem Dr Haeberlein
Franz Dipl Chem Dr Scheidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19782835940 priority Critical patent/DE2835940A1/de
Publication of DE2835940A1 publication Critical patent/DE2835940A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D303/00Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D303/02Compounds containing oxirane rings
    • C07D303/04Compounds containing oxirane rings containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring oxygen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Terpen-Oxiranen
  • Die Herstellung von bicyclischen Terpen-Oxiranen auf der Basis von ungesättigten Terpenkohlenwasserstoffen ist schon lange bekannt. Die klassischen und bisher auch wirtschaftlichsten Verfahren beruhen auf der Epoxidation von unnesättigten Terpenen mit Percarbonsäuren.
  • So werden beispielsweise a-Pinen und -Caren mit Perbenzoesäure oder mit destillierter Peressigsäure in wasserfreiem Äther oder in Chloroform zu den entsprechenden Epoxiden umgesetzt [B. A. Arbusow et al, Journal für praktische Chemie (2) Band 127 (1930), Seiten 1 bis 15]. Nachteile dieses Verfahrens sind die mäßigen Unsätze,-die Bildung von schwierig abtrennbaren Nebenprodukten sowie die als notwendig angesehene Verwendung destillierter Peressigsäure.
  • Nach einem anderen Verfahren setzt man u. a. a-Pinen in Gegenwart eines Säureacceptors, bevorzugt lösungsmittelfrei, gegebenenfalls aber auch bei Anwesenheit eines Verdünnungsmittels, welches z. 8. Wasser oder ein Ether - genannt ist Isopropylether - sein kann, mit einer Percarbonsäure zu a-Pinenepoxid mit 75 % Ausbeute um (FR-PS 1 250 047).
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, a-Pinen mit wäßriger Peressigsäure in Gegenwart von Alkalien mit 76 % Ausbeute zu a-Pinenepoxid umzusetzen [Chemical Abstracts Bd. 84 (1976) Ref. Nr. 150762y; UdSSR-PS 456 806).
  • Gemeinsame Nachteile aller genannten Verfahren sind bei der Herstellung von Terpenepoxiden unbefriedigende Umsätze und daher größerer Percarbonsäureverbrauch, nicht zufriedenstellende Oxiranausbeuten, sowie die Bildung von schwierig abtrennbaren Nebenprodukten.
  • Speziell für die Herstellung von Oxiranen geradkettiger oder wenig verzweigter a-Olefine mit 8 bis 60 C-Atomen ist schlieB-lich noch ein Epoxidierungsverfahren unter Verwendung von in situ erzeugter Peressigsäure bekannt, bei dem in Gegenwart bestimmter chlorhaltiger Lösungsmittel gearbeitet wird (DE-AS 2 436 817). Bei der Übertragung dieses Verfahrens auf die Epoxidierung ungesättigter Terpene stellte sich jedoch heraus, daß beispielsweise aus a-Pinen und einer derartigen Peressigsäure in Chloroform das Epoxid in nur mäBiger Ausbeute entstand, während der größte Teil des a-Pinens in Nebenprodukte unbekannter Struktur überging.
  • Der vorliegenden Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, nach dem Terpen-Oxirane in möglichst quantitativer Ausbeute und vor allem mit höchstmöglichem Terpen-Umsatz hergestellt werden können.
  • Es wurde gefunden, daß dies unerwarteterweise möglich ist, wenn man ungesättigte Terpenkohlenwasserstoffe mit technischer Peressigsäure in Gegenwart bestimmter chlorierter Kohlenwasserstoffe und bei Anwesenheit von festen Carbonaten oder Hydrogencarbonaten der Alkalimetalle reagieren läßt.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von bicyclischen Terpen-Oxiranen durch Epoxidieren von ungesättigten Terpenkohlenwasserstoffen mit Peressigsäure-Essigsäure-Mischungen, die noch Wasser, Wasserstoffperoxid und gegebenenfalls geringen Mengen Schwefelsäure enthalten, in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Epoxidierung in einem unter den Reaktionsbedingungen flüssigen, inerten, aliphatischen Chlorkohlenwasserstoff mit 1 bis 3 C-Atomen, von denen mindestens eines als -CC13-, -CHC12-, -CH2C1-, =CHC1- oder =CC12-Gruppe vorliegt, durchführt und das säurebindende Mittel bevorzugt ein Alkalicarbonat oder -hydrogencarbonat ist, welches in fester Form in einer Menge von 0,3 bis 0,7 bzw 0,6 bis 1,4 Mol pro Mol Säuregehalt der verwendeten Peressigsäuremischung eingesetzt wird.
  • Es war überraschend und nicht vorhersehbar, daß die Epoxidierung von Terpenolefinen in den genannten chlorh21tigen Lösungsmitteln mit Peressigsäure besonders in Gegenwart von festen Alkalicarbonaten in ausgezeichneten Ausbeuten bei praktisch quantitativem Umsatz und vernachlässigbar geringer Nebenproduktbildung zu den bicyclischen Oxiranen führt Der unerwartei günstige Einfluß der chlorierten Lösungsmittel war für den Fachmann nicht zu erwarten, da bei einer unter den gleichen Bedingungen, jedoch in anderen inerten Lösungsmitteln wie Benzin, Toluol, Chlorbenzol9 fluorhaltigen Kohlenwasserstoffens Diisopropylether oder Terpenolefin-Überschuß durchgeführten Epoxidierung der Terpenolefin-Umsatz - wie eigene Versuche zeigten -wesentlich schlechter ist, was einen erheblich größeren Peressigsäureverbrauch zur Folge hat und ein destillatives Abtrennen der nicht umgesetzten Terpene erforderlich macht..
  • Unter ungesättigten Terpenkohlenwasserstoffen werden bicyclische Terpene mit endo- und exocyclischen Doppelbindungen verstanden. Genannt seien a-Pinen, ß-Pinen, Camphen, #3-Caren, Bornylen, a-, ß- und t-Fenchen sowie Sabinen. Bevorzugt sind a- und ß-Pinen sowie Camphen.
  • Als Epoxidierungsmittel verwendet man technische, unter der Bezeichnung "Peressigsäure" bekannte Peressigsäure-Essigsäure-Mischungen, die noch Wasser und Wasserstoffperoxid und gegebenenfalls geringe Mengen Schwefelsäure enthalten.
  • Vorteilhaft sind "Peressigsäuren" mit einem Persäuregehalt von 30 bis 40 %, es kann jedoch auch niedriger oder höher konzentrierte Ware verwendet werden. Ein geeignetes, handelsübliches Produkt besteht z. B. aus 40 Gew.-% Peressigsäure, 46 Gew Essigsäure, 10 Gew.- Wasser, 3,5 Gew.-% Wasserstoffperoxid und 0,5 Gew.-% Schwefelsäure.
  • Säurebindende Mittel sind Alkalicarbonate und -hydrogencarbonate, die in fester Form in der Reaktionsmischung anwesend sind. Genannt seien Lithiumcarbonat, Lithiumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, ' Kaliumoarbonat und Kaliumhydrogencarbonat. Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat sind bevorzugt Man verwendet im allgemeinen und bevorzugt die wasserfreien Salze, kann jedoch auch mit Kristallwasser enthaltenden arbeiten. Setzt man andere säurebindende Mittel wie Alkalihydroxide, Alkalialkoholate, oder Carhonate, Hydroxide oder Oxide der Erdalkalien ein, so werden weniger befriedigende Ergebnisse erzielt.
  • Die Menge an einzusetzendem säurebindendem Mittel hängt von der Zusammensetzung der verwendeten Peressigsäuremischung ab, die, wie bereits erwähnt, neben der Peressigsäure noch Essigsäure, meistens Schwefelsäure in katalytischen Mengen, sowie Wasserstoffperoxid und Wasser enthält. Pro Mol Säure (Peressigsäure + Essigsäure + Schwefelsäure) werden 0,3 bis 0,7, vorzugsweise 0,4 bis 0,55 Mol Alkalicarbonat bzw. 0,6 bis 1,4, vorzugsweise 0,8 bis 1,1 Mol Alkalihydrogencarbonat eingesetzt. Reduziert man die Carbonat- bzw. Hydrogencarbonatmenge, so erhält man weniger befriedigende Ergebnisse, da dann offensichtlich in verstärktem Maße unerwünschte Nebenreaktionen auftreten.
  • Die Epoxidierung wird in einem Chlorkohlenwasserstoff vorgenommen, der unter den angewandten Bedingungen flüssig und stabil sein soll und weder mit den Ausgangsprodukten noch mit den Endprodukten reagieren darf. Geeignet sind chlorhaltige aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, von denen mindestens eines als -CCl3-, -CHCl2-, -CH2Cl-, =CHCl- oder =CCl2-Gruppe vorliegen muß. Genannt seien Methylenchlorid, Chloroform, 1,1,2- und 1,1,1-Trichloräthan, 1,1,1,2-und 1,1,2,2-Tetrachloräthan, Pentachloräthan, 1,1- und 1,2-und 1,3-Dichlorpropan, Trichlorethylen und Tetrachlorethylen sowie Gemische dieser Kohlenwasserstoffe. Bevorzugt sind Methylenchlorid und insbesondere Chloroform.
  • Die Epoxidierung wird bei Temperaturen zwischen 0 und 60 Cc, vorzugsweise zwischen 20 und 40 s durchgaführt.
  • Das Gewichtsverhältnis von Terpenolefin zu Lösungsmittel liegt zwischen 1 : 0,3 bis 1 : 10, vorzugsweise bei 1 : 0,5 bis 1 : 5 und insbesondere bei 1 : 1 bis 1 : 3.
  • Das Molverhältnis von Terpenolefin zu Peressigsäure beträgt 1 : 1 bis 1 : 1,5, vorzugsweise 1 : 1,05 bis 1 : 1,2.
  • Zur Durchführung der Epoxidierung verfährt man derart, daß man den ungesättigten Terpenkohlenwasserstoff, das chlorhaltige Lösungsmittel und das säurebindende Mittel vorlegt und unter kräftigem Rühren die Peressigsäure der Suspension zudosiert, worauf man einige Zeit nachreagieren läßt. Im allgemeinen liegen die Nachreaktionszeiten zwischen etwa 1 bis 5 Stunden. Zur Isolierung der Reaktionsprodukte saugt man entweder das entstandene Alkaliacetat ab oder löst letzteres in Wasser auf. Aus der Lösungsmittolphase erhält man destillativ die gewünschten bicyclischen Oxirane; aufgrund der ausgezeichneten Ausbeuten, des praktisch quantitativen Terpenolefin-Umsatzes und der geringen Nebenproduktbildung ist häufig nur ein Abdestillieren des Lösungsmittels erforderlich.
  • Die erhaltenen bicyclischen Epoxide stellen aufgrund ihrer großen Reaktivität wertvolle Zwischenprodukte für Synthesen dar. Durch Umlagerung von a-Pinenepoxid in Gegenwart von Zinkbromid erhält man z. B. Campholenaldehyd, ein Vorprodukt für Riechstoffe (z. B. DE-AS 1 922 391) oder Weichmacher (Ind. eng. Chem. Prod. Res. Develöpm. 4 (1965) Nr. 4, Seiten 231 - 233]. Durch Hydrolyse von a-Pinenepoxid läßt sich Sobrerol synthetisieren, welches eine therapeutisch wirksame Substanz ist, die in pharmazeutischen Kompositionen eingesetzt wird (BE-PS 764 323).
  • Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des Verfahrens.
  • Beispiel 1 In einem 2-Liter-Glaskolben, ausgestattet mit Rührer, Thermometer und Tropftrichter werden 272 g eines handelsüblichen, 93 zeigen a-Pinens (Zusammensetzung: 253 g a-Pinen = 1,86 Mol, Rest ß-Pinen und Camphen), 297 g (2,8 Mol) Soda und 600 g Chloroform vorgelegt. Bei einer Temperatur von 40 °C tropft man 417,5 g (2,2 Mol) einer handelsüblichen, 40 fugen Peressigsäure (Zusammensetzung: 40 Gew.-% Peressigsäure, 46 Gew.-% Essigsäure, 3,5 Gew.-% Wasserstoffperoxid, 10 Gew.-% Wasser und 0,5 Gew.- Schwefelsäure) innerhalb von 1,5 Stunden zu.
  • Es muß gekühlt werden, da die Reaktion exotherm ist. Man rührt noch 1 Stunde bei dieser Temperatur weiter und läßt sodann in die Suspension 700 ml Wasser einlaufen, wobei der Natriumacetat-Niederschlag in Lösung geht. Man trennt die Chloroform-Phase ab, wäscht nochmals mit 300 ml Wasser und trennt die organische Phase wieder ab. Anschließend destilliert man über eine 50 cm lange Füllkörperkolonne das Chloroform bis zu einer Innentemperatur von 140 Cc bei Normaldruck und dann das Reaktionsprodukt unter Vakuum ab. Der bei 73 bis 75 °C bei 0,02 bar übergehende Hauptlauf (273,5 9) besteht laut Gaschromatogreom aus 96 g a-Pinenepoxid, 0,4 % a-Pinen und 3,6 % ß-Pinen- und Camphenepoxid. Als Rückstand verblieben 15,3 g einer viskosen Flüssigkeit. Im Chloroform-Vorlauf konnten nur Spuren an a-Pinen und a-Pinenepoxid nachgewiesen werden.
  • Ausbeute: 252 g (93,2 % d. Tho) a-Pinenepoxid in Form einer wasserhellen Flüssigkeit.
  • Nicht umgesetztes a-Pinen: 1,1 g (ca. 0,4 ffi des eingesetzten Pinens) Peressigsäureverbrauch pro 100 g erhaltenes a-Pinenepoxid: 166 g Beispiele 2 bis 5 (Vergleichabeispiele) Es wurden wie in Beispiel 1 jeweils 272 g a-Pinen epoxidiert, jedoch bei Anwesenheit von nicht-erfindungsgemäßen Lösungsmitteln.
  • Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse. Wie ersichtlich, setzt sich a-Pinen in diesen Lösungsmitteln nicht quantitativ um, und es wird im Vergleich zu Beispiel 1 stets wesentlich mehr Peressigsäure (40 bis 70 Gew.-% mehr) benötigt.
    Bsp.- Lösungs- Ausbeuten Peressigsäureverbrauch
    Nr. mittel α-Pinen-²) nicht umgesetz- pro 100 g erhaltenes
    epoxid (g) tes α-Pinen (g) a-Pinenepoxid (g)
    2 Toluol 179 68 233
    1)
    3 Benzin 151 83 276
    4 «-Pinen- 152 77 274
    berschuß
    5 Diisopro 167 73 250
    pylether
    1) Siedebereich 90 - 110 Cc 2) als 100 %iges Produkt Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel) Dieses Beispiel zeigt, daß eine an die DE-AS 2 436 817 angelehnte Verfahrensweise, d. h. eine Epoxidierung in Chloroform ohns säurebindendes Mittel für die Herstellung von Terpenepoxiden völlig ungeeignet ißt.
  • Es wurde wie in Beispiel 1, jedoch ohne Sodazusatz gearbeitet.
  • Bei der destillativen Aufarbeitung fiel ein aus vielen Unbekannten bestehendes Reaktionsgemisch an, die Ausbeute an a-Pinenepoxid betrug lediglich 8 g (ca. 3,4 % d. Th.) Nicht umgesetztes a-Pinen: 38 g Beispiel 7 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch die Peressigsäure bei 20 Cc innerhalb von 3 Stunden zugetropft und anschließend 2 Stunden bei 20 °C weitergerührt. Das a-Pinenepoxid fiel in 96 %iger Reinheit an.
  • Ausbeute: 259 g (92,3 d Th.) Nicht umgesetztes α-Pinen: 1,9 g (0,75 % des eingesetzten a-Pinens) Beispiele 8 bis 10 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet1 jedoch unter Verwendung unterschiedlicher Säureacceptoren.
  • Die Ergebnisse sind in nachstehender Tabelle zusammengestellt0
    Bspo Säure- Menge Ausbeute
    Nr. acceptor (9) a-Pinenepoxid nicht umgesetztes
    (g; % d. Th.) alpinen (g; %)
    8 NaHCD 470 256 5,6
    3 (5,6 Mol) 92,6 2,1 %
    9 Li2CO3 207 233 13
    (2,8 Mol) 87 % 5,1 %
    10 K2CO3 386 276,6
    (2,8 Mol) 98,6 % 0.9 %
    Beispiele 11 bis 13 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, anstelle von a-Pinen wurden ß-Pinen, 3-Caren und Camphen eingesetzt.
    Bsp. Terpen Ausbeute
    Nr. Epoxid nicht umgesetztes Terpen
    (9; d.Th.) (9; %)
    11 ß-Pinen 247 1) 3
    (91,7 ig) 88,6 % ¹) 1,2 %
    12 A3-Caren 257 1) 1,8
    (95 %ig) 91,5 % ¹) 0,7 %
    13 Camphen 262 0,5
    (95 %ig) 90,9 % 0,2 %
    1) wasserhelle Flüssigkeit 2) weißer Feststoff Beispiel 14 Es wurde t'ie in Beispiel 1 gearbeitet, anstelle der 40 %igen Peressigsäure wurden 492 g (2,2 Mol) einer 34 %igen Peressigsäure (Zusammensetzung: 34 Gew.-% Peressigsäure, 28 Gew.-% Essigsäure, 13,5 Gew.- Wasserstoffperoxid, 22,5 Gew.- Wasser und 2 Gew.-% Schwefelsäure) und nur 258 g (2,5 Mol) Soda eingesetzt.
  • Die Ausbeuten an «-Pinenepoxid und nicht umgesetztem «-Pinen sind mit denen von Beispiel 1 praktisch identisch. Beispiele 15 bis 78 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch der als Lösungsmittel dienende Chlorkohlenwasserstoff variiert.
    Bsp. Lösungs- Ausbeute
    Nr. mittel und a-Pinenepoxid nicht umgesetztes a-Piner
    Menge (9; % d. Th.) (g; %)
    4
    15 Methylen- 254 .4
    chlorid 91,4 g 1,6 %
    800 9
    16 1,2-Dichlor- 236,5 15,4
    propan 89 % 6,1 %
    600 9
    17 Trichlor- 241,5 14,0
    ethylen 90,5 % 5,5 %
    600 g
    18 Tetrachlor-+) 237 10,5
    ethylen 87,5 % 4,2 %
    600 s
    +) Bei der Aufarbeitung wurde das lösungsmittel aufgrund seines höheren Siedepunktes bis zu einer Innentemperatur von 170 Cc bei Normaldruck abdestilliert.

Claims (4)

  1. Patentansprtche 1. Verfahren zur Herstellung von bicyclischen Terpen-Oxiranen durch Epoxidieren von ungesättigten Terpenkohlenwasserstoffen mit Peressigsäure-Essigsäure-Mischungen, die noch Wasser, Wasserstoffperoxid und gegebenenfalls geringe Mengen Schwefelsäure enthalten, in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, dadurch oekennzeichnet daß man die Epoxidierung in einem unter den Reaktionsbedingungen flüssigen, inerten, aliphatischen Chlorkohlenwasserstoff mit 1 bis 3 C-Atomen, von denen mindestens eines als -CC13-, -CHC12-, -CH2C1-, =CHC1- oder =CC12-Gruppe vorliegt, durchführt und das säurebindende Mittel bevorzugt ein Alkalicarbonat oder -hydrogencarbonat ist, welches in fester Form in einer Menge von 0,3 bis 0,7 bzw. 0,6 bis 1,4 Mol pro Mol Säuregehalt der verwendeten Peressigsäuremischung eingesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet. daß das Gewichtsverhältnis von ungesättigtem Terpenkohlenwasserstoff zu Lösungsmittel 1 : 0,3 bis 1 : 10 beträgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch oekennzeichnet. daß das Molverhältnis von ungesättigtem Terpenkohlenwasserstoff zu Peressigsäure 1 : 1 bis 1 : 1,5 beträgt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch nekennzeichnet, daß die Epoxidierung bei 0 bis 60 s durchgefUhrt wird.
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