DE2834837A1 - Vorrichtung zur hoehenverstellung des oberen verankerungs- bzw. umlenkpunktes fuer den schultergurt eines gurtsystems - Google Patents
Vorrichtung zur hoehenverstellung des oberen verankerungs- bzw. umlenkpunktes fuer den schultergurt eines gurtsystemsInfo
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Description
283483? 3
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Stuttgart, den 4.8.1978 ötuttgart-Untertürkheim Daim 11 811/4
Ei3T Dr.W/H
Vorrichtung zur Höhenverstellung des oberen Verankerungs- bzw.
Umlenkpunktes für den Schultergurt eines Gurtsystemes
19C Χ C C B S * X 3 K S 3t S B K 3*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
des oberen Verankerungs- bzw. Umlenkpunktes für den Schultergurt eines Gurtsystemes in einem Fahrzeug, insbesondere
Kraftfahrzeug, mit in horizontaler und vertikaler Hichtung verstellbaren
Einzelsitzen, wobei zwischen dem Sitz und dem zugeordneten Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt eine übertragungseinrichtung
zwischengeschaltet ist, die während einer Verstellung des Sitzes den Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt in Vertikalrichtung
verschiebt, derart, daß bei Sitzverschiebung nach vorn der Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt des Schultergurtes nach unten und
bei Sitzverschiebung nach hinten der Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt
des Schultergurtes nach oben verstellt wird.
Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-ÜS 26 25 417 bekannt
geworden. Beim Gegenstand dieser Druckschrift ist für Sitze, die eine Längs- und eine Höhenverstellung haben, folgende Verstellmöglichkeit
für den Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt des Schultergurtes vorgesehen. Beim Verfahren des Sitzes in Längsrichtung
nach vorn wird die Verankerung des Schultergurtes nach unten verstellt. Umgekehrt erfolgt bei Längsverschiebung des Sitzes
nach hinten eine Verstellung des Gurt-Verankerungspunktes nach oben. Beim Absenken des Sitzes wird -die Schultergurtverankerung
ebenfalls nach unten verstellt; beim Hochfahren des Sitzes wird die Verankerung nach oben bewegt.
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In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß diese Art der Verstellung
nicht für alle Körpergrößen der i'ahrzeuginsassen eine optimale Lage der Schultergurtverankerung bringt. Dies läßt sich wie
folgt erklären:
Ausgangspunkt der Überlegung ist hierbei die Tatsache, daß die Sitzlängsverstellung in erster Linie dazu verwendet wird, die
richtige Position zu den Pedalen und dem Lenkrad zu bekommen, wohingegen die Sitzhöhenverstellung hauptsächlich zum Erreichen
einer besseren Sicht benötigt wird. Personen mit relativ kleinem Oberkörper (sogenannte Sitzzwerge) benutzen also vorzugsweise
die oberen Sitzpositionen, Personen mit relativ großem Oberkörper dagegen die unteren Sitzpositionen, wird nun die Schultergurtverankerung
beim Absenken des Sitzes ebenfalls abgesenkt, wie gemäß DE-OS 26 25 417 beschrieben, so bedeutet dies, daß
Personen mit relativ großem Oberkörper und Personen mit relativ kleinem Oberkörper bei gleicher Sitzlängseinstellung die Gurtverankerung
in gleicher und damit in sicherheitstechnischer Hinsicht falsch eingestellt haben. Es ist bekannt, daß der Schultergurtteil
eines Dreipunktgurtes oder ein Diagonalsicherheitsgurt eine bestimmte Lage vor der Brust der zu schützenden Person einnehmen
muß, wenn bei einem Unfall Verletzungen durch den Gurt selbst sicher vermieden werden sollen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art so weiter auszugestalten, daß bei
Sitzen mit Längs- und Höhenverstellung bei jeder Sitzstellung automatisch.die richtige Höhe der Schultergurtverankerung eingestellt
wird, und zwar sowohl für normal gewachsene Personen als auch für "Sitzriesen" als auch für "Sitzzwerge".
Wach dem Grundgedanken der Erfindung wird dieses Ziel im wesentlichen
dadurch erreicht, daß die übertragungseinrichtung für die
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Höllenverstellung des Verankerungs- "bzw. Umlenkpunktes des Schultergurtes
mit der Höhenverstellvorrichtung des Sitzes derart
zusammenwirkt, daß bei Sitzverstellung nach oben der Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt des Schultergurtes nach unten und bei
Sitzverstellung nach unten der Veranlcerungs- bzw. Umlenkpunkt des Schultergurtes nach oben verstellt wird.
Durch die Erfindung wird somit ein Verstellen der Schultergurtverankerung
entgegen der Sitzverstelleinrichtung bewirkt, wobei sich diese zusätzliche Verstellbewegung des Schultergurtverankerungspunktes
der bekannten, in Abhängigkeit von der Längsverstellung des Sitzes ausgelösten, Verstellbewegung überlagert;
Dadurch wird erreicht, daß Personen, deren Proportionen vom "Eormalmenschen" abweichen und die infolgedessen entweder die
obere Sitzablaufebene benutzen (Sitzzwerge) oder die untere
Sitzablaufebene bevorzugen (bitzriesen), automatisch, ebenso
wie die sogenannten "iNormalmenschen" , eine optimale Lage der Schultergurtverankerung erhalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, als
übertragungseinrichtung für die Höhenverstellung des Verankerungsbzw. Umlenkpunktes des Schultergurtes unter dem Sitz ein Hebelgetriebe
anzuordnen. Ein solches Hebelgetriebe zeichnet sich, bei
hoher Stabilität und einfacher Herstellung durch einen geringen Platzbedarf au?-, so daß es - ohne für die i'ahrzeuginsassen sichtbar
zu werden - leicht unterhalt der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes angebracht werden kann.
Die Erfindung sowie deren Funktionsweise ist nun anhand eines
Ausführungsbeispieles bzw. von Diagrammdarstellungen in der -Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
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Pig. 1 in Seitenansicht eine Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung an einem Sitz in einem Personenkraftwagen,
Fig. 2
bis 4 einen Kraftfahrzeugsitz mit Hebelgetriebe nach der
Erfindung, jeweils von unten gesehen, in verschiedenen Lagen,
Fig. 5 den Fahrzeugsitz nach Fig. 1 bis 4- von hinten gesehen,
Fig. 6 den Fahrzeugsitz nach Fig. 1 bis 5» schräg von vorn/
unten gesehen,
Fig. 8 eine diagrammartige Darstellung des Sitzverstellbereiches, bei waagerechter oder nahezu waagerechter Längsverstellung
und senkrechter oder nahezu senkrechter Höhenverstellung,
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 8, bei schräger
Längsverstellung und schräger Höhenverstellung des Sitzes und
Fig. 10 eine diagrammartige Darstellung der Xage (Hohe) des Verankerungs-
bzw. Umlenkpunktes des Schultergurtes, in Abhängigkeit von der Jeweiligen Sitzverstellung.
In Fig. 1 ist einem in ansteigend verlaufenden Sitzführungsschienen
1, 2 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren Sitz in nicht dargestellter Weise ein Sicherheitsgurtsystem zugeordnet,
wobei der Umlenkpunkt 4- des Schultergurtes im Bereich der Mittelsäule
5 angeordnet ist. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis
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bezeichnet 10 das Sitzteil des insgesamt mit 11 bezifferten
Einzeleitzee des in Fig. 1 angedeuteten Kraftfahrzeugsitzes.
Die Rückenlehne des Sitzes ist aus Fig. 5 und 6 ersichtlich und
dort mit 12 bezeichnet. Zu dem Sitz 11 gehört ein Sicherheitsgurtsystea,
welches jedoch nicht gezeigt ist, da es in bekannter Weise auegebildet sein kann. Dieses Sicherheitsgurtsystem
enthält unter anderem einen Schultergurt, der in üblicher und daher ebenfalls nicht gezeigter Weise seitlich oberhalb der
Sitzlehne 12 an der Fahrzeugkarosserie den erwähnten Verankerungß-
bzw. Umlenkpunkt 4 aufweist. Dieser obere Verankerungsbzw. Umlenkpunkt 4 ist - wie Fig. 1 zeigt - höhenverstellbar
ausgebildet. Zur Betätigung der Höhenverstellung des oberen Verankerungs- bzw. Ümlenkpunktes 4 des Schultergurtes dient
ein aus Fig. 1 bis 5 und 7 ersichtlicher Zug 13» der so ausgebildet
sein kann, daß er nur Zugkräfte oder Zug- und Druckkräfte aufzunehmen vermag.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 braucht der Zug 13 nur Zugkräfte
aufnehmen zu können. Die Rückstellung (nach oben) des Verankerungs- bzw. Umlenkpunktes 4 erfolgt durch eine Feder 3·
Der Zug 13 stützt sich an einem fahrzeugfest angeordneten Gegenlager
14 ab. Das Gegenlager 14 ist, wie insbesondere Fig. 4 verdeutlicht, mit einer Führungsschiene 15 fest verbunden, die am
Fahrzeugboden verankert ist und zur Längsversteilung des Sitzes
11 dient. Der Sitz 11 greift zu diesem Zweck mittels einer Führungsleiste 16 in die fahrzeugfeste Führungsschiene 15 ein.
Wie insbesondere aus Fig. 2 bis 4 und 7 hervorgeht, ist unterhalb der Sitzfläche 10 des Sitzes. 11 ein Hebelgetriebe angeordnet,
dessen wesentliche Beetandteile ein schwenkbarer Betätigungsarm
17 und ein kurzer Schwenkarm 18 eind. Der kurze Schwenkarm
iet schwenkbar um einen Drehpunkt 19 am Gegenlager 14 angelenkt.
An Beinern Ende weist er ein weiteres Gelenk 20 auf, An dem der
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schwenkbare Betätigungsarm 17 gelenkig angreift. Das Gelenk 20
ermöglichst eine Schwenkbarkeit des Betätigungsarmes 17 in zwei
Ebenen. Der schwenkbare Betätigungsarm 17 weist an seinem Ende
ein Kugelgelenk 21 auf, mittels dessen er am Sitzteil 10 des
Sitzes 11 gelenkig befestigt ist. In entsprechender Weise greift mittels eines weiteren Kugelgelenks 22 der Zug 13 an dem schwenkbaren
Betätigungsarm 17 gelenkig an.
Außer der bereits erwähnten Längsverstellung, bei der der Sitz
11 in üblicher Weise nach hinten entgegen der federkraft einer Zugfeder 23 und nach vorn entsprechend mit Unterstützung dieser
Zugfeder 23 verstellt werden kann, besitzt der Sitz außerdem
noch eine Höhenverstellvorrichtung, die ebenfalls in bekannter Weise ausgebildet sein kann und daher nicht näher beschrieben
zu werden braucht.
Wird nun der Sitz 11 in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in seiner
Höhe verstellt, so führt er gegenüber dem fahrzeugfest angeordneten
Widerlager 14 eine entsprechende Relativbewegung aus. Da der schwenkbare Betätigungsarm 17, wie oben beschrieben, einerseits
am Sitz 11, andererseits - über den kurzen Schwenkarm 18 am ortsfesten Gegenlager 14 angreift, kommt es bei jeglicher
Art von Sitzversteilung zu einer Schwenkbewegung der Teile 17,
18 und damit zu einer Betätigung des am Betätigungsarm 17 angreifenden Zuges 13. Dabei verhalten sich die Verstellwege von
Sitz 11 einerseits und Zug 13 andererseits in einem bestimmten Untersetzungsverhältnis, welches von dem in Fig. 3 mit x bezeichneten
Hebelabstand vom Gelenkpunkt 21 abhängt. Hierbei gilt: Je kleiner die Strecke x, um so größer ist die Untersetzungswirkung
des Hebelgetriebes I7, 18.
In Fig. 1 bis 4 sind zwei Extremstellungen des Sitzes 11 und eine mittlere Stellung desselben veranschaulicht. Fig. 2 zeigt die
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Stellung, bei der der Sitz seine hinterste und gleichzeitig
unterste Position einnimmt. Bei der Darstellung nach Fig. 4 dagegen befindet sich der Sitz 11 in seiner vorderen Endstellung
und gleichzeitig in der höchstmöglichen Lage, toach Fig. 3 nimmt
der Sitz 11 schließlich sowohl hinsichtlich seiner Längsverstellung als auch hinsichtlich seiner Höhenverstellung jeweils
eine mittlere Position ein. Wie Fig. 2 bis 4 verdeutlichen, nimmt hierbei das Hebelsystem 17, 18 jeweils eine unterschiedliche
Lage ein. Das Hebelgetriebe 17, 18 ist so konzipiert, daß bei Verstellung des Sitzes 11 nach hinten auf den Betätigungszug
13 eine Druckkraft ausgeübt wird, die mittels der Feder J eine
i\ach-oben-Verst ellung des Gurt-Verankerungspunktes 4 bewirkt. Umgekehrt erfolgt bei Längsverstellung des Sitzes 11 nach vorn
eine Zugbeanspruchung des Betätigungszuges 13 und als Folge hiervon eine Äach-unten-Bewegung des oberen Gurt-Verankerungspunktes
4.
Das Hebelgestänge 17, 18 reagiert jedoch nicht nur auf Längsbewegungen
des Sitzes 11 (in Fahrzeuglängsrichtung), sondern vielmehr zusätzlich auch auf Verstellbewegungen des Sitzes in Vertikalrichtung.
Wird der Sitz z.B. nach oben verstellt, so erfolgt eine derartige Bewegung der Schwenkarme 17, 18, daß der
Betätigungszug 13 eine Zugbeanspruchung erfährt, d.h. der obere
Gurt-Verankerungspunkt 4 nach unten verstellt wird. Umgekehrt erfolgt bei Sitzverstellung nach unten infolge Druckbeanspruchung
des Betätigungszuges 13 eine Verstellung des Gurt-Verankerungspunktes 4 nach oben.
Wie sich die möglichen Verstellbewegungen des Sitzes 11 im einzelnen
auf den oberen Gurt-Verankerungspunkt 4 auswirken, zeigen die diagrammartigen Darstellungen nach Fig. 8 bis 10.
In Fig. 8 wird durch das Hechtecki-2-4-3-1 der Bereich umrissen,
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innerhalb dessen eine Sitzverstellung möglich, ist, und zwar
jeweils bei waagerechter oder nahezu waagerechter Längeverstellung und senkrechter oder nahezu senkrechter Höhenverstellung
des Sitzes 11.
Fig. 8 zeigt die Verhältnisse für den Fall, daß sowohl die Längsverstellung
als auch die Höhenverstellung des Sitzes 11 jeweils in Schrägrichtung vorgenommen wird. Hierbei ergibt sich insgesamt
der aus Fig. 9 ersichtliche parallelogrammförmige Verstellbereich des Sitzes 11.
I'ig. 10 kennzeichnet den gesamten Verstellbereich des oberen
Verankerungs- bzw. Umlenkpunktes 4 des Schultergurtes bei allen durch die Längsverschiebbarkeit einerseits und Höhenverstellbarkeit
andererseits des Sitzes 11 gegebenen höglichkeiten. Hierbei ergibt sich als Verstellbereich für den Verankerungs- bzw.
Uialenkpunkt 4 des Schultergurtes die aus Fig. 10 ersichtliche parallelogrammförmige Fläche 2'-1'-3'-4'-E1. Fig. 10 läßt weiterhin
erkennen, daß sich der gesamte (vertikale) Verstellweg des Verankerungs- bzw. Umlenkpunktes des Schultergurts aus zwei
Strecken zusammensetzt, einmal dem durch die Längsverstellung des Sitzes bewirkten Anteil und zum anderen aus dem durch die
Sitzhöhenverstellung bewirkten Anteil.
Fig. 10 verdeutlicht weiterhin, daß sich bei vorderster oberer Sitzstellung 1 (Fig. 8 bzw. 9) der Gurt-Verankerungspunkt 4 in
unterster Stellung 11 befindet. Ist dagegen der Sitz 11 in
Höhe und Länge in der Mitte des jeweiligen Verstellbereiches eingestellt (Position 7 nach Fig. 8 bzw. 9), so befindet sich
der Gurt-Verankerungspunkt 4 ebenfalls in der Mtte seines Verstellbereiches
(Position 7' in Fig. 10). Die anderen Zahlen zeigen in entsprechender Weise den weiteren Zusammenhang zwischen
Sitzstellung (nach Fig. 8 bzw. 9) und Lage des Gurt-Ver-
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ankerungspunktes (nach. i'ig. 10). ϊόο ist "bei der bitzstellung
nach Ziffer 4- (Extremsteilung hinten, unten) der obere Gurt-Verankerungspunkt
4- in seiner höchstmöglichen Position 41
(Fig. 10). Durch die Ziffern 2 bzw. 3 (und entsprechend 2* bzw. 31) sind die beiden möglichen entgegengesetzten Sitzpositionen,
nämlich vorn/unten bzw. hinten/oben gekennzeichnet. Hierbei nimmt der Gurt-Verankerungspunkt 4- jeweils eine
mittlere Höhenlage ein (21 bzw. 3')·
Die vorbeschriebenen diagrammartigen Darstellungen machen einen weiteren großen Vorteil der Erfindung deutlich, der darin besteht,
daß kleinere Korrekturen der Höhenlage des Gurt-Verankerungs- bzw. Umlenkpunktes 4 durch ein bestimmtes Zusammenspiel
zwischen Längs- und Höhenverstellung des Sitzes 11 möglich sind. Dieser Vorteil kommt insbesondere bei Sitzverstellmöglichkeiten
gemäß Fig. 9 zum Tragen.
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eerse
ite
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Höhenverstellung des oberen Verankerungsbzw. Umlenkpunktes für den Schultergurt eines Gurtsystemes
in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbaren Einzelsitzen,
wobei zwischen dem Sitz und dem zugeordneten Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt eine Übertragungseinrichtung
zwischengeschaltet ist, die während einer Verstellung des Sitzes den Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt
in Vertikalrichtung verschiebt, derart, daß bei Sitzverschiebung nach vorn der Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt
des Schultergurtes nach unten und bei Sitzverschiebung
nach hinten der Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt des Schultergurtes nach oben verstellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (17, 18, 13) für die Höhenverstellung
des Verankerungs- bzw. Umlenkpunktes des Schultergurtes mit der HÖhenverstellvorrichtung des Sitzes (11)
derart zusammenwirkt, daß bei Sitzverstellung nach oben der Verankerungs- bzw. Umlenkpunkt des Schultergurts nach
unten und bei Sitzverstellung nach unten der Verankerungsbzw. Umlenkpunkt des Schultergurtes nach oben verstellt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungseinrichtung für die Höhenverstellung des
Verankerungs- bzw. Umlenkpunktes des Schultergurtes unter
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ORlGlNAL INSPECTED
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dem Sitz (11) ein Hebelgetrie"be (17, 18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe einen schwenkbaren Betätigungsarm
(17) aufweist, der mit seinem freien Ende durch ein Kugelgelenk (21) an der Sitzschale (10) angelenkt ist und
an dem - ebenfalls mittels Kugelgelenk (22) - ein Betätigungszug (13) zur Betätigung des Verankerungs- und Umlenkpunktes
des Schultergurtes angreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
der schwenkbare Betätigungsarm (I7) mit seinem anderen
Ende in zwei Ebenen schwenkbar an einem kurzen Schwenkarm (18) angelenkt ist, der seinerseits an einem fahrzeugfest
angeordneten Gegenlager (14) gelenkig angreift (bei 19).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (14) an der fahrzeugfesten Führungsschiene
(15) des Sitzes (11) befestigt ist.
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Legal Events
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