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DE282918C - - Google Patents

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Publication number
DE282918C
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DE
Germany
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office
circuit
relay
call
connection
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT282918D
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English (en)
Publication of DE282918C publication Critical patent/DE282918C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 282918-KLASSE 21 a. GRUPPE
JOSEF PINTER in UJPEST β. BUDAPEST.
des Zählers dem Amte angezeigt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1913 ab.
Es wurden bisher bei Fernsprechanlagen, und zwar mit selbsttätigem Betriebe, Schaltungen bekannt, bei welchen die selbsttätige Wählervorrichtung mit der Leitung des anrufenden Teilnehmers nur dann verbunden wird, wenn durch ein eingeworfenes Geldstück entsprechende Kontakte geschlossen werden; diese Verbindung erfolgt an der Teilnehmerstelle selbst. Andererseits wurden für Femsprechanlagen mit Handbetrieb Einrichtungen bekannt, bei welchen die Beamtin die gewünschte Verbindung nur dann herstellt, wenn der Teilnehmer vorher einen an seiner Sprechstelle angeordneten . Nebenapparat (Selbstkassierer, Zähl- oder Registriervorrichtung ο. dgl.) betätigt, wobei im Amte entsprechende Kontrollvorrichtungen (Registrier- bzw. Signalapparate) ansprechen; erst nach Beobachtung derselben stellt die Beamtin bei Richtigbefund die Verbindung her.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, bei Handbetrieb die Anordnung zu treffen, daß die Herstellung der Verbindung nicht von im Amte vorgesehenen Registrier- oder An-Zeigevorrichtungen abhängig gemacht, sondern unter Beibehaltung der gewöhnlichen, durch die Beamtin zu treffenden Maßnahmen ausschließlich zufolge der Betätigung des Nebenapparates der Teilnehmerstelle selbsttätig vollendet wird. Hierdurch werden die erwähnten Apparate im Amte überflüssig und es wird die Beamtin entlastet.
Dies wird dadurch erreicht, daß im Amte der Stöpselschnurstromkreis selbst an einer Stelle unterbrochen ist und dieser Unterbrechungssteile Schaltorgane zugeordnet sind, welche durch den Stromkreis der Anrufstelle gesteuert werden, so daß der Stöpselschnurstromkreis auch nach dem Einstecken der beiden Stöpsel durch die Beamtin unterbrochen bleibt, bis der . Nebenapparat an der Anrufstelle betätigt wird, wobei die erwähnte Unterbrechung geschlossen und hierdurch die Verbindung selbsttätig vollendet wird.
Bei der Schaltung gemäß vorliegender Erfindung sind daher hinsichtlich der Herstellung einer Verbindung zwei Phasen zu unterscheiden. In der ersten Phase steckt die Beamtin der Zentrale, die der Teilnehmer in bekannter Weise durch Aufleuchten einer Lampe anruft, den Abfragestöpsel eines Stöpselpaares in die Abfrageklinke des anrufenden Teilnehmers, den Verbindungsstöpsel aber behufs Herstellung der gewünschten Verbindung in die Verbindungsklinke des gewünschten Teilnehmers; zwischen den beiden Stöpseln besteht jedoch vorderhand noch kein zur Übertragung der Gespräche geeigneter Zusammenhang, so daß der anrufende Teilnehmer mit dem angerufenen noch nicht sprechen kann. Nur wenn der Teilnehmer zufolge Aufrufes des Amtes die Betätigung des Nebenapparates tatsächlich bewirkt, z. B. das entsprechende Geldstück in den Selbstkassierer einwirft oder das eventuell
schon vor dem Aufruf der Zentrale eingeworfene Geldstück durch Drücken eines Knopfes in den Geldkasten befördert oder eine Zählvorrichtung fortschaltet usw. — womit er gleichzeitig mit der Leitung der Fernsprechstelle zusammenhängende Stromkreise entsprechend beeinflußt —·,■ kommt die zweite Phase zustande, in welcher die beiden zur Herstellung der Verbindung verwendeten Stöpsel in derartige Verbindung kommen, daß über dieselben das Gespräch nunmehr beginnen kann.
Wie ersichtlich, hat die Beamtin nur die bei Handbetrieb üblichen Maßnahmen ohne Verzögerung vorzunehmen und auf nichts weiteres zu achten, zumal die Kontrolle ohne besondere Registrier- oder Anzeigeapparate im Amte in der entsprechenden Phase selbsttätig bewerkstelligt wird. Der vollständigen Sicherheit halber können aber in der erwähnten zweiten Phase zweckmäßig auch Signalstromkreise gleichzeitig derart beeinflußt werden, daß dieselben der Beamtin anzeigen, ob seitens des Teilnehmers die erwünschte Betätigung erfolgte, wobei aber gemäß der Erfindung dieses Signal zweckmäßig kein augenblickliches, sondern ein andauerndes ist, so daß die Beamtin nach Vollendung der Verbindung nicht abwarten muß, bis der Teilnehmer die erwähnte Betätigung bewerkstelligt, sondern sie kann nach dem Einstecken der Stöpsel für andere Teilnehmer weitere Verbindungen herstellen und kann auch in jedem beliebigen späteren Zeitpunkt feststellen, ob die Betätigung vorgenommen wurde oder nicht.
Das der Unterbrechungsstelle des Stöpselschnurstromkreises im Amte zugeordnete Schaltorgan kann auf mannigfaltigste Weise ausgebildet sein, so z. B. in Form eines Differentialrelais, dessen zwei Spulen den Kern des Relais in der ersten Phase in entgegengesetztem Sinne erregen, so daß der Anker des Relais nicht angezogen wird.
Sobald aber der Teilnehmer den Nebenapparat in Tätigkeit setzt, beeinflussen dessen Kontakte die Stromkreise derart, daß die eine Spule des Relais stromlos wird, der Anker des Relais wird angezogen und der Stromkreis geht in den der zweiten Phase entsprechenden Zustand über.
Statt eines Differentialrelais, d. h. statt einer rein elektrischen Vorrichtung kann auch eine mittels eines Elektromagneten ausgelöste zweistufige mechanische Schaltvorrichtung angewendet werden, welche beim Anruf des Teilnehmens aus ihrer Ruhelage in die der ersten Phase entsprechende Stellung gelangt, während sie unter Beeinflussung des Nebenapparates in die zweite Stellung kommt, in welcher sie den der zweiten Phase entsprechenden Stromkreiszustand herstellt.
Zur Erreichung dieses Zweckes können natürlich aus Konstruktions- oder anderen Gründen auch mehrere Schaltorgane miteinander kombiniert angewendet werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung eine Änderung erleiden würde.
Da die Beeinflussung des Stromkreises durch den Teilnehmer nur kurze Zeit dauert, muß durch entsprechende Mittel dafür gesorgt werden, daß, wie erwähnt, der Stromkreis auch weiterhin in der zweiten Phase bleibt, wenn der Teilnehmer die Betätigung des Nebenapparates bereits beendet hat.
Wenn das Schaltorgan als elektrisches Relais ausgebildet ist, kann dies einfach durch eine am Relais angebrachte Wicklung erreicht, werden, durch welche nach dem Anziehen des Relaisankers so lange Strom fließt, und das Relais hierdurch so lange in seiner wirkenden Stellung bleibt, bis dieser Stromkreis beim Lösen der Verbindung unterbrochen wird.
Dieses Festhalten des beweglichen Teiles des Schaltorganes in wirkender Stellung kann aber auch in anderer Weise, z. B. mechanisch, mittels Festhalterelementen durchgeführt werden, welche derart unter den Einfluß eines Elektromagneten gebracht werden, daß beim Lösen der Verbindung die Verriegelungselemente unter der Wirkung dieses Elektromagneten in eine derartige Stellung gelangen, daß der bewegliche Teil des Schaltorganes in seine Ruhelage zurückkehren kann.
Für die erwähnte Signalgebung zum Anzeigen der erfolgten Betätigung des Nebenapparates der Anrufstelle kann irgendwelche schon vorhandene Lampe der Schalteinrichtungen des Amtes, vorteilhaft die Anruf lampe selbst, verwendet werden. · In diesem Falle wird das Trennrelais, welches das die Anruflampe steuernde Anruf relais abschaltet, unter den Einfluß der Schaltorgane gestellt, so daß bei deren Ansprechen das Trennrelais Strom bekommt und das Anruf relais abschaltet, worauf das letztere seinen Anker freigibt und die bisher leuchtende Anruflampe erlischt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Schaltung gemäß vorliegender Erfindung dargestellt.
! ι bezeichnet die Teilnehmersprechstelle, 2 die j zu dieser Sprechstelle gehörige Anrufeinrichtung des Amtes, 3 eine Stöpselleitung des Amtes.
Die dargestellte Teilnehmersprechstelle 1 besteht aus dem Mikrophon 4, dem Hörer 5 und dem Hakenumschalter 6. (Die das Wesen der Erfindung nicht berührenden übrigen Teile der Sprechstelle sind nicht dargestellt.) Der an der Teilnehmerstelle angeordnete Nebenapparat besteht gemäß dem dargestellten Beispiel aus einem Gesprächszähler, welcher auf
der Zeichnung schematisch durch ein Klinkenrad 7 und durch eine dasselbe bewegende Klinke 8 dargestellt ist. Die Zählvorrichtung steht mit der aus Federn g, io und ii bestehenden Kontaktvorrichtung in einem derartigen Zusammenhang, daß in dem Falle, wenn die Tastenfeder g niedergedrückt wird, diese einesteils mit den Federn io und ii in Berührung kommt, andernteils aber mittels
ίο der Klinke 8 das Klinkenrad um einen entsprechenden Winkel verdreht und dadurch die Zählvorrichtung um eine Nummer weiterschaltet.
Die übrigen Teile der Einrichtung werden im Zusammenhange mit ihrer Betätigung beschrieben, welche folgende ist:
Wenn der Teilnehmer behufs Anrufes seinen Hörer abhebt, wird beim Hakenumschalter 6 folgender Stromkreis geschlossen:
Hakenumschalter 6, Hörer 5, Mikrophon 4, Leitungszweig 12, Kontakt 15 des Trennrelais 14, Wicklung 17 des Anrufrelais 16, gemeinsame Batterie 18, Wicklung ig des Anrufrelais 16, Kontakt 20 des Trennrelais 14, Leitungszweig 13, Hakenumschalter 6. Auf diese Weise zieht das Anrufrelais 16 seinen Anker an, schließt den Kontakt 21, und die Anruflampe 22 leuchtet auf.
Die Beamtin steckt den Abfragestöpsel 23 in die Abfrageklinke 24 und bringt ihren eigenen Sprechapparat 26, indem sie den Abfrageschlüssel 25 in die rechtsseitige Fragestellung stellt, auf bekannte Weise mit der Teilnehmersprechstelle ι in Verbindung. Nachdem sie die Nummer des gewünschten Teilnehmers erfahren: hat, steckt sie den Verbindungsstöpsel 27 in die nicht dargestellte Verbindungsklinke des gewünschten Teilnehmers und sendet, indem sie den Anrufschlüssel 25 in die linke Anrufstellung umstellt, auf bekannte Weise einen Anrufstrom in den Apparat des anzurufenden Teilnehmers und setzt dadurch dessen Läutewerk in Tätigkeit. Zwischen den Stöpseln 23 und 27 besteht jedoch vorderhand noch keine Verbindung, und es können die zwei Stellen miteinander noch nicht sprechen.
Beim Einstecken des Stöpsels 23 in die Abfrageklinke 24 wird nämlich außer der Anschaltung des Beamtensprechapparates 26 an die Teilnehmerleitung 12, 13 noch folgender Stromkreis geschlossen:
Gemeinsame Batterie 28 (welche übrigens mit der Batterie 18 identisch ist), Wicklung 30 eines Differentialreläis 29, Kontakt 32 eines Umschalterelais 31, Spitze 33 des Stöpsels 23, Feder 34 der Klinke 24, Leitung 13, Hakenumschalter 6 der Sprechstelle 1, Hörer 5, Mikrophon 4, Leitungszweig 12, Feder 35 der Klinke 24, Hals 36 des Stöpsels 23, Kontakt 37 des Umschalterelais 31, Wicklung 38 des Differentialrelais 29, Batterie 28.
Nachdem die Windungen 30 und 38 des Differentialrelais 29 den Eisenkern des Relais gleich stark, aber in entgegengesetztem Sinne erregen, wird der Anker des Relais nicht angezogen.
Wenn aber die Beamtin den Teilnehmer nach dem Stöpseln zur Fortschaltung des Zählers auffordert und der Teilnehmer 1 die Tastenfeder 9 niederdrückt, so wird einesteils das Zählrad 7 um eine Nummer fortgeschaltet, andernteils aber werden über die Federn 10 und ix die Leitungszweige 12 und 13 geerdet. Hierdurch wird die Wicklung 30 des Differentialrelais 29 kurzgeschlossen und stromlos, so daß der Anker des Relais unter der Wirkung der Wicklung 38 durch den Strom Erde, 28, 38, 37, 36, 35, 12, 9, 10, 11, Erde angezogen wird und über den Kontakt 39 folgenden Stromkreis schließt:
Erdungsstelle 41, Batterie 18, Batterieleitung 40, Beobachtungslampe 42, Kontakt 39 des Differentialrelais 29, Haltewicklung 43, Umschalterelais 31, Körper 44 des Stöpsels 23, Hülse 45 des Schalters 24, Trennrelais 14, Erde 46.
Hierdurch tritt das Umschalterelais 31 in Tätigkeit, öffnet die Kontakte 32, 37 und schließt Kontakte 46, 47. Durch diese hindurch gelangt die Teilnehmerstelle 1 in bekannter Weise über die Stöpselleitungen 48, 49, die Wicklungen des Übertragers 50, 51 und Federn des Abfrage- und Rufschlüssels 25 mit dem Verbindungsstöpsel 27 und hiermit, nachdem letzterer in die Verbindungsklinke des gewünschten Teilnehmers gesteckt ist, mit dessen Leitung in Verbindung, so daß das Gespräch zwischen den beiden Teilnehmerstellen begonnen werden kann.
Nachdem das Trennrelais. 14 eingeschaltet ist, werden dessen Anker ebenfalls angezogen und öffnen die Kontakte 15, 20, worauf das Anrufrelais 16 stromlos wird und den Kontakt 21 öffnet, so daß die Ruflampe 22 erlischt.
Da die Haltewicklung 43 des Differentialrelais 29 so lange Strom bekommt, bis der Abfragestöpsel 23 aus der Abfrageklinke 24 gezogen wird, besteht der oben bezeichnete Gesprächstromkreis zwischen den beiden Teilnehmern bis zur Aufhebung der Verbindung.
Statt des Gesprächszählers 7, 8 kann, wie erwähnt, an der Teilnehmersprechstelle natürlich irgendein anderer Nebenapparat angebracht werden, dessen Betätigung durch den Teilnehmer zur Herstellung der verlangten Schaltung von tarifalem oder anderem Gesichtspunkte aus erwünscht ist.
In allen Fällen ist aber die betreffende Vor-
richtung mit den Federn 9, 10 und 11 in einen derartigen Zusammenhang zubringen, daß die Betätigung der Vorrichtung und das Schließen der Kontaktfedern notwendigerweise nur gemeinsam durchgeführt werden kann.
Wenn der Fernsprechapparat z. B. statt mit einem Gesprächszähler mit einem Selbstkassierer versehen wird, so muß entweder das eingeworfene Geldstück die Federn 9, 10 und 11 schließen, oder aber es muß eine besonders zu diesem Zwecke dienende Taste, Hebel usw. vorgesehen sein, durch dessen Bewegung die Einführung des vorher eingeworfenen Geldstückes in den Geldkasten und gleichzeitig das Schließen der Federn 9, 10, 11 bewerkstelligt wird. Diese letztere. Ausführungsform ist dann anzuwenden, wenn das Amt in sonst bekannter Weise nur nach vorherigem Einwerfen des Geldstückes angerufen werden kann.
In diesem Falle ist das eingeworfene Geldstück, z. B. durch Drücken einer Taste, nur dann in den Geldkasten zu befördern, wenn das Amt die verlangte Verbindung geben kann und den Teilnehmer davon verständigt, während im entgegengesetzten Falle das eingeworfene Geldstück mittels des durch das Aufhängen des Hörers bewegten Hakenumschalters oder auf eine andere geeignete Weise zurückgenommen werden kann.
Einzelne Teile der beschriebenen Schaltung können natürlich geändert werden, ohne daß das Wesen der Erfindung, welches in der Anwendung der Schaltorgane in beschriebener Weise und zum angegebenen Zwecke besteht, eine Änderung erleiden würde. So ändert sich die örtliche Anordnung der einzelnen Relais je nach den verschiedenen Zentralschaltersystemen, ja es kann sogar z. B. das Differentialrelais statt in den Stöpselstromkreisen auch in den Streckenstromkreisen angeordnet werden; ferner können einzelne Relais, wie z. B. die Teile 29 und 31, ohne jede Schwierigkeit auch vereinigt werden, nachdem die letzteren immer gleichzeitig wirken.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Selbstkassierer bzw. Gesprächszähler auf der Teilnehmerstelle, bei welcher der Einwurf der Münze bzw. die Fortschaltung des Zählers dem Amte angezeigt wird, und bei der nach erfolgter vollständiger Vorbereitung der Verbindung im Amte die _ Schließung und öffnung des Stöpselschnurstromkreises von einer auf der Teilnehmerstelle befindlichen Taste geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Entlastung der Beamtin durch Vereinfachung der bei Gesprächszählern und selbstkassierenden Fernsprechstellen üblichen Schaltvorgänge auf dem Amte erst beim Drücken der die Fortschaltung des Zählers (7) auf der Teilnehmerstelle (1) befindlichen Taste (9) bzw. beim Einwerfen der Münze in die selbstkassierende Fernsprechstelle der Stöpselschnursprechstromkreis (48, 49) durch ein über ein ansprechendes Differentialrelais (29) erregtes Umschalterelais (31) während der Dauer der Sprechverbindung in an sich bekannter Weise geschlossen wird.
2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, bei welcher ein Signalstromkreis zum Anzeigen der erfolgten Betätigung des Nebenapparates dem Amte angewendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstromkreis (41, 18, 40. 42, 39, 43, 31, 44, 45, 14, Erde, 41) durch das Differentialrelais (29) selbst gesteuert wird, wobei das in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Ruflampe dienende Überwachungssignal zweckmäßig ein andauerndes ist, so daß die Beamtin die Betätigung des Nebenapparates nicht abwarten muß, sondern die Feststellung der Betätigung auch später vornehmen und inzwischen für andere Teilnehmer weitere Verbindungen herstellen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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