DE2829124C2 - - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C23/085—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abfräsen
oder Abschälen von Straßenbelägen mit einem höhenverstell
baren Fahrgestell mit einem Antriebsmotor, einem vorderen
lenkbaren gummibereiften Radpaar und einem hinteren
gummibereiften Radpaar mit Mitteln zum Absenken und
Anheben sowie einer auf dem Fahrgestell zwischen den
beiden Radpaaren angeordneten Fräs- bzw. Schäleinrichtung.
Zum Abschälen oder Abfräsen von durch Witterungseinflüsse
oder starken Kraftfahrzeugverkehr beschädigten Straßen
belägen werden häufig Maschinen der oben beschriebenen
Gattung verwendet. Bei entsprechendem Aufbau der Fräs-
bzw. Schäleinrichtung kann mit diesen Maschinen der
Straßenbelag von mehr als einer Fahrspurbreite einer
Fahrbahn entfernt werden, wobei die maximale Vorschubge
schwindigkeit bei üblicher Fräs- oder Schältiefe durch
die Verwendung der gummigereiften Radpaare verhältnismäßig
gering ist. Darüber hinaus bereitet das Einhalten einer
gleichbleibenden Schäl- bzw. Frästiefe mit diesen
Maschinen eine gewisse Schwierigkeit,
weil die gummibereiften Radpaare
relativ nachgiebig sind und eine exakte Einstelltiefe der Fräs- oder Schäleinrichtung nicht
gewährleisten.
Die DE-OS 19 49 845 beschreibt beispielsweise eine solche
mit drei gummibereiften Radpaaren versehene Straßenfräs
maschine, bei der ein geteiltes Fahrwerk mittels hydrau
lischer Hubzylinder so gegeneinander verschwenkt werden
kann, daß die am Fahrwerk vorgesehene Fräswalze einmal
in Eingriff mit der abzufräsenden Straßenoberfläche ge
bracht wird oder aber in eine Transportstellung gehoben
wird. Diese Maschine kann zwar relativ schnell von einem Einsatz
ort zu einem anderen verfahren werden, doch ist die zwischen
den Rädern und der Straßenoberfläche vorhandene Reibung
relativ gering, so daß eine wirtschaftliche Vorschubge
schwindigkeit im Fräs- bzw. Schälbetrieb damit nicht erreicht
werden kann.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Abfräsen
oder Abschälen von Straßenbelägen der vorgenannten Art
derart weiterzubilden, daß der Straßenbelag mit einer
möglichst großen Vorschubgeschwindigkeit auch bei großer
Frästiefe gleichmäßig entfernt werden kann und die trotz
dem schnell und ohne besondere Transportfahrzeuge von
einem Einsatzort zum anderen verfahrbar ist.
Ausgehend von einer Maschine der eingangs beschriebenen
Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß im Bereich des hinteren gummibereiften Radpaares
ein Gleiskettenpaar vorhanden ist mit Mitteln zum Absenken
und Anheben
und/oder daß die Mittel zum Absenken
und Anheben des hinteren gummibereiften Radpaares zwischen dem Radpaar und dem Fahrgestell vorgesehen sind, dergestalt,
daß
das Fahrgestell in einer ersten Steuerstellung der Mittel
auf den gummibereiften Rädern und in einer zweiten Steuer
stellung der Mittel auf dem lenkbaren Radpaar und dem
Gleiskettenpaar ruht.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine befindet sich also wäh
rend des Fahrbetriebs, das heißt, wenn die Maschine von
einem Einsatzort zum anderen gefahren wird, das Gleisket
tenpaar im Verhältnis zu dem weiteren gummibereiften Rad
paar in einer angehobenen Stellung, so daß die Maschine
wie ein normaler Lastkraftwagen auf vier gummibereiften
Rädern rollt. Am Einsatzort angelangt, wird das Gleisket
tenpaar in seine aktive Stellung gebracht, was dadurch
geschehen kann, daß entweder das Gleiskettenpaar abge
senkt oder das gummibereifte Radpaar, das dem Gleisketten
paar benachbart ist, angehoben oder daß sowohl das Gleis
kettenpaar abgesenkt als auch das gummibereifte Radpaar
angehoben wird. Sobald das Fahrgestell der Maschine auf
dem lenkbaren gummibereiften Radpaar und dem Gleisketten
paar ruht, kann der Fräs- bzw. Schälbetrieb beginnen.
Wie ersichtlich, sind in der erfindungsgemäßen Maschine
alle Vorteile der bekannten Maschinen vereinigt, nicht
jedoch deren Nachteile: die Maschine läßt sich ohne Be
nutzung besonderer Transportfahrzeuge rasch von einem
Einsatzort zum anderen verbringen; die Maschine erlaubt
ein optimales Abfräsen bzw. Abschälen des Straßenbela
ges hinsichtlich Fräs- bzw. Schälgeschwindigkeit, Um
fang und Stetigkeit von Fräs- bzw. Schältiefe und Fräs-
bzw. Schälbreite.
Das hin
tere gummibereifte Radpaar ist absenk- und anhebbar am Fahr
gestell befestigt. Das Gleiskettenpaar kann dann am
Fahrgestell festgelegt werden, was fertigungstechnische
Vorteile mit sich bringt sowie eine vereinfachte Antriebs
verbindung zwischen dem auf dem Fahrgestell angeordneten
Motor und den Triebrädern des Gleiskettenpaares. Es sei
an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß es für die er
findungsgemäße Maschine keine unabdingbare Voraussetzung
ist, daß ein angetriebenes Gleiskettenpaar Verwendung
findet. Vielmehr besteht an und für sich auch die Mög
lichkeit, das lenkbare gummibereifte Radpaar anzutreiben
und das hintere gummibereifte Radpaar und das Gleisketten
paar antriebslos auszuführen. Ein angetriebenes Gleisketten
paar hat jedoch den Vorteil, daß wie bei der bekannten Ma
schine mit zwei Gleisketten auf eine Vorerwärmung des Stra
ßenbelages bei besonders großer Frästiefe oder Vorschub
geschwindigkeit verzichtet werden kann, was sich günstig
auf die Straßenbelagsräumkosten auswirkt. Aus den vorge
nannten Gründen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das
lenkbare gummibereifte Radpaar sowie das Gleiskettenpaar
antreibbar auszuführen. Auf diese Weise steht für Sonder
fälle während des Fräs- bzw. Schälbetriebs ein Vierradan
trieb zur Verfügung, mit dem besonders große Fräs- bzw.
Schältiefen und/oder Vorschubgeschwindigkeiten bewäl
tigt werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das hin
tere gummibereifte Radpaar zwischen dem Gleiskettenpaar
angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders
breite Gleiskettenspur, was sich vorteilhaft im Fräsbe
trieb auswirkt. Eine andere Anordnungsmöglichkeit be
steht darin, die beiden Gleisketten zwischen das wei
tere gummibereifte Radpaar zu setzen. Bei dieser Aus
führungsform ist die Spurbreite des gummibereiften Rad
paares größer als bei der zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsform, was sich vorteilhaft im Fahrbetrieb der Ma
schine auswirkt. Zudem besteht bei dieser Ausführungs
form die vorteilhafte Möglichkeit, die beiden Gleisket
ten durch eine einzige überbreite Gleiskette zu substi
tuieren. Welche der beiden vorgenannten Möglichkeiten
der Anordnung von Radpaar und Gleiskettenpaar letztend
lich gewählt wird, hängt von den an die Maschine gestell
ten Forderungen ab.
Zum Absenken und Anheben des weiteren gummibereiften Rad
paares sind am zweckmäßigsten zwei um eine gemeinsame
Achse drehbar am Fahrgestell gelagerte Doppelhebel vor
handen, an deren einem Ende jeweils eines der beiden Räder
des hinteren Radpaares drehbar gelagert ist und an deren
anderem Ende jeweils ein Zug- oder Schubmitteltrieb an
greift.
Die beiden Doppelhebel sind in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform starr miteinander verbunden, so daß eine Relativbe
wegung zwischen ihnen sicher unterbunden ist. Ohne eine
solche Verbindung besteht die Gefahr, daß durch ungleich
starkes Verschwenken der beiden Doppelhebel das Fahrwerk
um seine Längsachse verschwenkt wird, was im allgemeinen
unerwünscht ist. Müssen mit der Maschine jedoch häufig
schräg zur Fräs- bzw. Schäleinrichtung verlaufende Flä
chen abgefräst oder abgeschält werden, so kann es sinn
voll sein, auf eine solche, eine Relativbewegung verhin
dernde Verbindung der Doppelhebel zu verzichten und durch
ungleichmäßiges Verschwenken der beiden Doppelhebel die
Fräs- bzw. Schäleinrichtung in die gewünschte Lage zu
verschwenken.
Zum Verschwenken der Doppelhebel sind am zweckmäßigsten
hydraulische Stellzylinder vorhanden. An und für sich
können auch andere, auf elektrischer oder pneumatischer
Basis arbeitende Stellmotoren, handbetriebene Stellvor
richtungen oder anderes verwendet werden. Da jedoch im
allgemeinen bereits ein hydraulisches Netz auf der Ma
schine existiert, empfiehlt sich die Verwendung hydrau
lischer Stellmotore. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form sind die die Räder des weiteren Radpaares tragen
den Arme der Doppelhebel länger als die anderen Arme
ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß bei einem ver
hältnismäßig kleinen Hub des Stellmotors ein verhältnis
mäßig großer Radhub erzielt und mithin die Anlenkung des
hydraulischen Stellzylinders an dem Doppelhebel verein
facht wird.
Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Doppelhebel wäh
rend des Fahrbetriebs beispielsweise durch ein im hydrau
lischen System auftretendes Leck zu verhindern, sind am
zweckmäßigsten Mittel zum Arretieren der in einer Absenk
stellung verschwenkten Doppelhebel vorhanden. Derartige
Mittel können beispielsweise von Hand einsetzbare Stahl
bolzen, die durch ein entsprechendes Loch in mindestens
einem der Doppelhebel und eine starr am Fahrgestell be
festigte, mit einem entsprechenden Loch versehene Hal
terung hindurchgesteckt werden, sein oder auch lös- und
festziehbare Schraubverbindungen, die durch mindestens
einen der Doppelhebel und eine am Fahrgestell befestig
te Halterung mit einem Langloch ragen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die von den Gleisketten umschlungenen Räder in einem
Gestell gelagert, das am Fahrgestell befestigt ist. Eine
solche Ausführungsform, bei der die Gleisketten, die von
diesen umschlungenen Räder und das Gestell selbst eine in
sich geschlossene Baueinheit bilden, die am Fahrgestell
befestigt ist, hat insbesondere montagetechnische und
fertigungstechnische Vorteile. Als zweckmäßig hat es
sich erwiesen, das Gestell dicht hinter der Fräs- bzw.
Schäleinrichtung anzuordnen. Auf diese Weise kann die
Schäl- bzw. Frästiefe besonders genau eingehalten wer
den, weil sich dann von der Fräs- bzw. Schäleinrichtung
erzeugte Vibrationen und während des Schäl- bzw. Fräs
betriebs auftretende Verwindungen des Fahrgestells be
sonders gut unterdrücken lassen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
das Gestell um eine zur Achse des hinteren gummibereif
ten Radpaares parallele Achse verschwenkbar am Fahrge
stell befestigt. Der Vorteil einer solchen verschwenkba
ren Anordnung des Gestells am Fahrgestell tritt insbeson
dere bei einer Fräs- bzw. Schäleinrichtung mit einer über
eine Fahrspurbreite einer Fahrbahn hinausragenden Arbeits
breite auf. Eine solche Fräs- bzw. Schäleinrichtung ist
im allgemeinen um eine vertikale Achse verschwenkbar
auf dem Fahrgestell der Maschine befestigt, um sie aus
ihrer Fräs- bzw. Schälposition, in der sie beidseitig
weit über die Fahrgestellbreite hinausragt, in eine für
den Fahrbetrieb günstigere Position, in der die über die
Fahrgestellumrißlinie hinausragenden Teile der Fräs- bzw.
Schäleinrichtung innerhalb der Fahrgestellumrißlinie zu
liegen kommen, verschwenken zu können. Bei einer sol
chen verschwenkbaren Fräs- bzw. Schälvorrichtung wird
vor dem Verschwenken derselben das Gestell mit den von
den Gleisketten umschlungenen Rädern abgesenkt und da
nach die Fräs- bzw. Schäleinrichtung in ihre für den
Fahrbetrieb günstigere Position geschwenkt. Hierbei kommt
ein Teil der Fräs- bzw. Schäleinrichtung zwischen das
Fahrgestell und das Gestell mit den Gleisketten zu lie
gen. An und für sich ist es auch möglich, das Gestell
starr am Fahrgestell zu befestigen. Jedoch muß es dann
bei Vorhandensein einer überbreiten, verschwenkbaren
Fräs- bzw. Schäleinrichtung in größerer Entfernung von
der Fräs- bzw. Schäleinrichtung am Fahrgestell befestigt
werden, um eine Verschwenkung der Fräs- bzw. Schälein
richtung zu ermöglichen. Eine solche von der Fräs- bzw.
Schäleinrichtung entfernte Anordnung der Gleisketten
würde aber zu Nachteilen im Fräsbetrieb führen, da sich
mit größer werdendem Abstand von Fräs- bzw. Schäleinrich
tung und Gleiskettengestell das Einhalten einer gleich
bleibenden Schäl- bzw. Frästiefe immer schwieriger ge
staltet. Aus fertigungstechnischen Gründen hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, das Gestell um die Doppelhebel
drehachse verschwenkbar auszubilden. Die Verschwenkung
selbst kann mittels manuell betätigbarer Mittel oder mit
tels Stellmotore erfolgen, wobei es sich im Hinblick dar
auf, daß auf der Maschine bereits ein Hydrauliknetz vor
handen ist, als zweckmäßig erwiesen hat, zur Verschwen
kung des Gestells mindestens einen hydraulischen Stell
zylinder vorzusehen.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil
schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel ent
hält, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum
Abfräsen von Straßenbelägen im Fräsbe
trieb,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach
Fig. 1 im Fahrbetrieb und
Fig. 3 eine Aufsicht auf den hinteren Teil des
Fahrwerks der Maschine.
Die Maschine weist ein aus zwei Längsholmen und mehreren
Querstreben bestehenden Fahrgestell 1 auf mit einem lenkbaren
und angetriebenen gummibereiften Vorderradpaar 2 und zwei
gummibereiften Hinterrädern 3 und 4, die verschwenkbar am
Fahrgestell 1 befestigt sind. Im rückwärtigen Teil des
Fahrgestells 1 befindet sich der Antriebsmotor 5 sowie
der Führerstand 6 mit Fahrersitz 7, Lenkrad 8 und Bedie
nungshebeln 9.
Zwischen den beiden Hinterrädern 3 und 4 einerseits und
dem Vorderradpaar 2 andererseits ist eine Fräseinrichtung 10
angeordnet. Diese besteht aus einer überbreiten Fräswalze 11,
die zwischen zwei Lagerwangen 12 und einer Halterung 14
drehbar gelagert ist. Die Fräswalze 11 ist von einem Hydrau
likmotor 15 angetrieben, der auf der einen Lagerwange 12 befestigt
ist. Die Halterung 14 ist im eine vertikale Achse mittels
eines Hydraulikmotors 16 aus einer Frässtellung, wie sie
in Fig. 1 dargestellt ist, in eine Transportstellung, wie
sie in Fig. 2 gezeichnet ist, verschwenkbar. Weiterhin läßt
sich die Fräseinrichtung 10 mittels nicht dargestellter Hubzylinder in
die Arbeitsstellung absenken oder in die Transportstellung anheben.
Im Bereich der gummibereiften Räder 3 und 4 befinden sich
zwei zueinander parallellaufende Gleisketten 17 und 18 ,
deren Stütz-, Führungs- und Antriebsräder 19 in einem
Gestell 20 gelagert sind. An dem Gestell 20 sind zwei
zueinander parallele Wangen 21 und 22 vorhanden, mit de
nen das Gestell 20 um eine Welle 23 drehbar gelagert ist.
Die Welle 23 ruht in zwei im Fahrgestell 1 befestigten
Lagerwangen 24 und 25. Zur Verschwenkung des Gestells 20
um die Welle 23 ist ein hydraulischer Stellmotor 26 vor
handen, dessen einer Teil am Gestell 20 und dessen an
derer Teil an der Welle 23 angreift.
Auf der Welle 23 sind des weiteren zwei Doppelhebel 27 und
28 gelagert, die über einen Steg 29 so miteinander ver
bunden sind, daß eine Relativbewegung zwischen ihnen aus
geschlossen ist. An den einen Enden 30 der beiden Doppel
hebel 27 und 28 sind die Räder 3 und 4 gelagert, während
an den anderen Enden 31 jeweils ein hydraulischer Stell
motor 32 angreift, mit denen die beiden Räder 3 und 4
verschwenkt werden können.
Während des Fräsbetriebs befindet sich die Fräswalze 11
mit ihrer Längsachse parallel zu den gummibereiften Rä
dern und das Fahrgestell ruht auf dem lenkbaren Vorder
radpaar 2 und den beiden Gleisketten 17 und 18, die von
dem Antriebsmotor 5 angetrieben oder mit einem eigenen
hydraulischen Antrieb gekuppelt sind. Die Antriebsmittel
sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Soll die Maschine nach Beendigung des Fräsbetriebs an
einen anderen Einsatzort gefahren werden, so werden zu
erst die beiden gummibereiften Räder 3 und 4 durch Be
tätigen der beiden hydraulischen Stellmotore 32 nach
unten verschwenkt, wodurch das Fahrgestell an seinem
rückwärtigen Ende angehoben wird. Das Fahrgestell ruht
nunmehr ausschließlich auf gummibereiften Rädern, wo
durch das lenkbare Vorderradpaar 2 angetrieben ist. Um
ein unbeabsichtigtes Zurückschwenken der Doppelhebel
27 und 28 während des Fahrbetriebs zu verhindern, wird
ein Bolzen 33 durch ein Loch 34 im Längsholm 35 und in
ein mit diesem fluchtendes Loch im Doppelhebel gesteckt.
Nach dem Verschwenken der beiden gummibereiften Räder 3
und 4 in ihre Transportstellung wird durch Betätigen
des hydraulischen Stellmotors 26 das Gestell 20 in eine
vorn abgesenkte Lage verschwenkt, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist. Danach wird die Fräseinrichtung 10 angehoben und
durch Betätigen des Hydraulikmotors 16 so verschwenkt,
daß die über die Fahrgestellumrißlinie ragenden Enden
der überbreiten Fräswalze in den durch die Fahrgestell
umrißlinie begrenzten Raum gelangen und so während des
Fahrbetriebs nicht stören.
Claims (15)
1. Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbe
lägen mit einem höhenverstellbaren Fahrgestell mit
einem Antriebsmotor, einem vorderen lenkbaren gummi
bereiften Radpaar und einem hinteren gummibereiften
Radpaar mit Mitteln zum Absenken und Anheben sowie
einer auf dem Fahrgestell zwischen den beiden Rad
paaren angeordneten Fräs- bzw. Schäleinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des hinteren gummibereiften Radpaares
(3, 4) ein Gleiskettenpaar (17, 18) vorhanden ist mit
Mitteln (32) zum Absenken und Anheben
und/oder daß die Mittel zum Absenken und Anheben des hinteren
gummibereiften Radpaares zwischen dem Radpaar und dem Fahrgestell
vorgesehen sind, dergestalt, daß das
Fahrgestell (1) in einer ersten Steuerstellung der
Mittel (32) auf den gummibereiften Rädern (2, 3, 4)
und in einer zweiten Steuerstellung der Mittel (32)
auf dem lenkbaren Radpaar (2) und dem Gleisketten
paar (17, 18) ruht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere
gummibereifte Radpaar (3, 4) zwischen dem Gleis
kettenpaar (17, 18) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden
Gleisketten (17, 18) zwischen dem hinteren gummi
bereiften Radpaar (3, 4) angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden
Gleisketten (17, 18) durch eine einzige Überbreite
Gleiskette ersetzt sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei um eine gemeinsame Achse (23) drehbar am
Fahrgestell (1) gelagerte Doppelhebel (27, 28) vor
handen sind, an deren einem Ende (30) jeweils eines
der beiden Räder (3, 4) des hinteren Radpaares dreh
bar gelagert ist und an deren anderem Ende (31)
jeweils ein Zug- oder Schubmitteltrieb (32) angreift.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden
Doppelhebel (27, 28) eine Relativbewegung zwischen
sich verhindernd starr miteinander verbunden sind.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verschwenken
der Doppelhebel (27, 28) hydraulische Stellzylinder
(32) vorgesehen sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Räder (3, 4) des hinteren Radpaares
tragenden Arme (30) der Doppelhebel (27, 28) länger
als die anderen Arme (31) sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (33, 34) zum Arretieren der in einer
Absenkstellung verschwenkten Doppelhebel (27, 28)
vorhanden sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Gleisketten (17, 18) umschlungenen
Räder (19) in einem Gestell (20) gelagert sind,
das am Fahrgestell (1) befestigt ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestell
(20) dicht hinter der Fräs- bzw. Schäleinrichtung
(10) angeordnet ist.
12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (20) um eine zur Achse des
hinteren gummibereiften Radpaares (3, 4) parallele
Achse verschwenkbar am Fahrgestell (1) befestigt
ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestell
(20) um die Doppelhebeldrehachse (23) verschwenk
bar ist.
14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verschwenkung des Gestells (20) minde
stens ein hydraulischer Stellzylinder (26)
vorgesehen ist.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das lenkbare gummibereifte Radpaar (2) und
das Gleiskettenpaar (17, 18) antreibbar ausgeführt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829124 DE2829124A1 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829124 DE2829124A1 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2829124A1 DE2829124A1 (de) | 1980-01-17 |
DE2829124C2 true DE2829124C2 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6043396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782829124 Granted DE2829124A1 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2829124A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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CN115467527B (zh) * | 2022-09-10 | 2024-09-27 | 南通联源机电科技股份有限公司 | 一种多功能便于调节的途履带式混凝土布料机 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1255015A (en) * | 1968-10-03 | 1971-11-24 | British Jeffrey Diamond Ltd | Machines for planing or removing layers from road-like surfaces |
-
1978
- 1978-07-03 DE DE19782829124 patent/DE2829124A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2829124A1 (de) | 1980-01-17 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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