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DE2828975A1 - Gasgekuehlter hochtemperaturreaktor mit einer schuettung kugelfoermiger brennelemente und direkt in die schuettung einfahrbaren absorberstaeben - Google Patents

Gasgekuehlter hochtemperaturreaktor mit einer schuettung kugelfoermiger brennelemente und direkt in die schuettung einfahrbaren absorberstaeben

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Publication number
DE2828975A1
DE2828975A1 DE19782828975 DE2828975A DE2828975A1 DE 2828975 A1 DE2828975 A1 DE 2828975A1 DE 19782828975 DE19782828975 DE 19782828975 DE 2828975 A DE2828975 A DE 2828975A DE 2828975 A1 DE2828975 A1 DE 2828975A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
absorber
rods
temperature reactor
reactor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782828975
Other languages
English (en)
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DE2828975C2 (de
Inventor
Claus Dipl Ing Dr Elter
Hermann Dipl Ing Schmitt
Josef Dipl Ing Schoening
Ulrich Dipl Ing Weicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Original Assignee
Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
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Publication date
Application filed by Hochtemperatur Reaktorbau GmbH filed Critical Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Priority to DE19782828975 priority Critical patent/DE2828975A1/de
Publication of DE2828975A1 publication Critical patent/DE2828975A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2828975C2 publication Critical patent/DE2828975C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C7/00Control of nuclear reaction
    • G21C7/06Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
    • G21C7/08Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section by displacement of solid control elements, e.g. control rods
    • G21C7/10Construction of control elements
    • G21C7/107Control elements adapted for pebble-bed reactors
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C1/00Reactor types
    • G21C1/04Thermal reactors ; Epithermal reactors
    • G21C1/06Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated
    • G21C1/07Pebble-bed reactors; Reactors with granular fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
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  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor mit einer
  • Schüttung kugelförmiger Brennelemente und direkt in die Schüttung einfahrbaren Absorberstäben Die Erfindung betrifft einen gasgekühlten Hochtemperaturreaktor mit einer Schüttung kugelförmiger Brennelemente, die von oben nach unten von dem Kühlgas durchströmt wird, und mit direkt in die Schüttung einfahrbaren Absorberstäben, die aus zwei koaxial zueinander angeordneten Hüllrohren aus Stahl und einem gasdicht von den beiden Hüllrohren umschlossenen Absorberteil bestehen, wobei durch den zentralen Innenraum der Absorberstäbe ein Kühlgasstrom geleitet wird.
  • Es ist bekannt, die Regelung bzw. Abschaltung von sogenannten Kugelhaufenreaktoren mit Hilfe von Absorberstäben vorzunehmen, die ohne eine besondere Führung wie Rohre, Nasen oder dgl. direkt in die Brennelement-Schüttung eingefahren werden.
  • Wie in der DE-OS 12 63 939 beschrieben, bestehen derartige Absorberstäbe aus einer äußeren Stahlumhüllung, dem neutronenabsorbierenden Material und einem inneren Tragrohr, das die Tragfunktion und die Kraftübertragung bei Stabbewegungen in der Brennelement-Schüttung übernimmt. Zur Kühlung der Absorberstäbe wird ein Teilstrom des Kühlgases aus dem Bereich oberhalb der Spaltzone durch das Innere der Tragrohre geleitet, der durch Öffnungen in den Stabspitzen wieder austritt.
  • Die äußere Umhüllung jedes Absorberstabes wird direkt von dem durch die Brennelement-Schüttung strömenden Kühlgas benetzt und ist somit einer höheren Temperatur ausgesetzt als das Tragrohr. Infolge der Wärmeproduktion in den Absorberstäben durch Neutronen- und t -Einfang liegt die Temperatur der äußeren Umhüllung grundsätzlich über der des umgebenden Kühlgases in der Brennelement-Schüttung. Der Einsatz der bekannten Stabkonstruktion ist daher durch die Temperaturgrenzwerte des verwendeten Hüllrohrmaterials auf Kernreaktoren mit mäßig hohen Kernaustrittstemperaturen (ca. 7500C) beschränkt.
  • Bei Verwendung der bekannten Absorberstäbe in Kernreaktoren mit höheren Kernaustrittstemperaturen des Kühlgases (ca. 8500 bis 9500C) müßten die zulässigen Stabeinfahrtiefen reduziert werden, wodurch sich erhebliche Einschränkungen bei der Realisierung verfahrenstechnisch einfacher Abschaltkonzepte ergeben würden.
  • Bei Kernreaktoren mit blockförmigen Brennelementen ist es bekannt, die Außenfläche der Absorberstäbe mit Hilfe des umlaufenden Kühlmittels zu kühlen. Die Absorberstäbe sind bei diesen Kernreaktoren verschiebbar in vertikalen, den Reaktorkern durchsetzenden Führungsrohren angeordnet, die fest installiert sind. Die Führungsrohre sind ständig strömungsmäßig parallel zu den in dem Reaktorkern befindlichen Kühlkanälen geschaltet und werden in ihrer ganzen Länge von dem Kühlmittel durchströmt. In den DE-AS 11 21 240 und 12 48 823 sind derartige Absorberstabkühleinrichtungen beschrieben.
  • Aus der DE-OS 18 03 067 ist eine weitere Anordnung zur Kühlung von Regelelementen bekannt, die ebenfalls in fest angeordneten Führungsrohren bewegt werden. Die Führungsrohre weisen einen hexagonalen Querschnitt auf, und in jedem Führungsrohr ist ein Bündel von Absorberstäben installiert, das von einer Umhüllung mit ebenfalls hexagonalem Querschnitt umgeben ist.
  • Das gas- oder dampfförmige Kühlmittel wird zunächst in einem Spalt zwischen der Umhüllung und dem Führungsrohr nach oben geleitet, tritt oben in das Bündel der Absorberstäbe ein und strömt dann zwischen den Absorberstäben des Bündels nach unten.
  • Zum Stand der Technik gehört ferner die Kühlung einer Regelgruppe für einen Kernreaktor, bei der eine aus Brennstoffelementen und eine aus Absorberelementen gebildete Sektion untereinander in einem Gehäuse angeordnet sind, das in einer fest in der Spaltzone installierten Hülse verschiebbar ist. Das Kühlmittel durchströmt nacheinander die Sektion der Brennstoff- und der Absorberlemente sowie den ringförmigen Spalt zwischen dem bewegbaren Gehäuse und der ortsfesten Hülse, wie in der DE-PS 24 23 027 dargestellt. Um den thermischen Wirkungsgrad des Kernreaktors zu erhöhen, wird ein Teil des Kühlmittelstromes nach Durchtritt durch die Sektion der Brennstoffelemente aus dem bewegbaren Gehäuse abgeleitet und dem ringförmigen Spalt um dieses Gehäuse zugeführt.
  • Von diesem Stand der Technik wird bei der Erfindung ausgegangen, wobei ihr die Aufgabe zugrunde liegt, einen gasgekühlten Hochtemperaturreaktor der eingangs beschriebenen Bauart so auszugestalten, daß die thermische Belastung der Absorberstäbe erheblich reduziert wird, um den Einsatz dieser Stäbe auch bei Kernreaktoren höherer Leistung zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß um jeden Absorberstab ein zusätzliches Hüllrohr aus Stahl angeordnet ist, wobei zwischen dem zusätzlichen (äußeren) Hüllrohr und dem mittleren Hüllrohr ein Ringspalt vorgesehen ist, und daß durch diesen Ringspalt ebenfalls ein Kühlgasstrom geführt wird.
  • Wie bei dem bekannten Absorberstab für Kugelhaufenreaktoren wird das Absorbermaterial gasdicht von zwei Hüllrohren umschlossen, von denen das innere Hüllrohr mit Hilfe des den zentralen Innenraum durchströmenden Kühlgases gekühlt wird. Das den Absorberteil außen umgebende Hüllrohr -im.folgenden mittleres Hüllrohr genannt - wird gemäß der Erfindung durch den Kühlgasstrom gekühlt, der in dem Ringspalt zwischen diesem Hüllrohr und dem zusätzlichen Hüllrohr - dem äußeren Hüllrohr -nach unten geführt wird. Beide Kühlgasstrome durchströmen den Absorberstab auf Grund der treibenden Druckdifferenz der nach unten gerichteten Hauptkühlgasströmung im Reaktorkern. Die im Absorberteil des Stabes erzeugte Wärme wird radial zu den beiden Kühlgasströmen abgeleitet und bewirkt eine geringe Aufheizung dieser Gasströme bei ihrem Durchgang durch den Stab.
  • Es ist vorteilhaft, für die Kühlung der Absorberstäbe einen Teil des Kühlgasstromes zu verwenden, der durch die Brennelement-Schüttung geführt wird. Dieser Teilstrom wird oberhalb der Brennelement-Schüttung abgezweigt und sowohl durch den zentralen Innenraum der Absorberstäbe als auch durch den Ring spalt dieser Stäbe geführt. Der Teilstrom wird also einem Bereich entnommen, in dem relativ niedrige Kühlgastemperaturen herrschen.Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Gas zur Kühlung der Absorberstäbe von außen zuzuspeisen, d. h. einem Gasspeicher zu entnehmen.
  • Dieses Gas wird ebenfalls oben in die zentralen Innenräume und die Ringspalte der Absorberstäbe eingeleitet.
  • Der durch den Ringspalt strömende Kühlgasstrom kühlt auch das äußere Hüllrohr, dessen Temperatur somit zwischen der Gastemperatur in dem Ringspalt und der Temperatur des die Brennelement-Schüttung durchströmenden Kühlgases liegt. Die Temperatur des äußeren Hüllrohres ist daher grundsätzlich niedriger als diejenige des Kühlgases im Reaktorkern in der Umgebung des Absorberstabes. Bei geeigneter Parameterwahl lassen sich somit hinreichend niedrige Materialtemperaturen des inneren und auch des äußeren Hüllrohres erreichen. Es ist daher möglich, die erfindungsgemäß ausgebildeten Absorberstäbe auch bei Hochtemperaturreaktoren mit hohen Kühlgasaustrittstemperaturen zum Einsatz zu bringen, beispielsweise bei mit Gasturbomaschinen gekoppelten Kernreaktoren. Bei derartigen Kernreaktoranlagen mit geschlossenem Kühlgaskreislauf (Einkreisanlagen) erreicht die Gastemperatur im Reaktorkern bereits in 1,50 m Tiefe Werte von 750 bis 8000C, da das Kühlgas mit einer Temperatur in den Reaktorkern eintritt, die um ca. 2000C höher liegt als die Kühlgaseintrittstemperatur bei sogenannten Zweikreisanlagen. Die angegebenen Werte gelten für den Fall, daß bei einer solchen Einkreisanlage ein Beschickungsverfahren angewandt wird, bei dem die Brennelemente nach einmaligem Durchlauf durch den Reaktorkern den gewünschten Endabbrandzustand erreicht haben (was auf Grund der sich einstellenden Leistungsdichteverteilung zu einem steilen Anstieg der Kühlgastemperatur im oberen Drittel des Reaktorkerns führt).
  • Zweckmäßigerweise sind zwischen dem äußeren und dem mittleren Hüllrohr jedes Absorberstabes radiale Führungsrippen angeordnet, deren Größe und Anzahl in gewissen Grenzen variabel sind.
  • Sie dienen gleichzeitig zur Verbesserung der Wärmeübertragung vom äußeren oder mittleren Hüllrohr oder beiden Hüllrohren an das Kühlgas. Je nach vorgesehener Einsatzart und Betriebsweise der Absorberstäbe hat in Verbindung mit der Breite des Ringspaltes eine Optimierung der Größe und Anzahl der Führungsrippen zu erfolgen, da eine Veränderung der Geometrie starken Einfluß auf die Strömungsverhältnisse in dem Ringspalt und damit auch auf die Wärmeübergangsverhältnisse hat.
  • Die Tragfunktion kann für jeden Absorberstab gemeinsam von mehreren der drei Hüllrohre oder auch von einem Hüllrohr allein übernommen werden, was sich je nach den gestellten Anforderungen und nach übergeordneten konstruktiven Gesichtspunkten richtet. Vorzugsweise besitzt jedoch das äußere Hüllrohr keine tragende Funktion, sondern es trennt lediglich den Kühlgasteilstrom, der der Kühlung des Absorberstabes dient, von dem Hauptkühlgasstrom. Das die Tragfunktion übernehmende Hüllrohr weist diesem Zweck entsprechende Abmessungen auf.
  • Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäß ausgebildeten Absorberstäbe auch bei Gasturbinenanlagen mit geschlossenem Gaskreislauf eingesetzt werden, die als Wärmequelle einen Hochtemperaturreaktor haben. Eine solche Gasturbinenanlage ist beispielsweise aus der DE-OS 26 39 877 bekannt. Sie besteht aus dem Kernreaktor, der in der mit einem Liner ausgekleideten Kaverne eines Druckbehälters untergebracht ist, mindestens einer Turbine mit HD- und gegebenenfalls ND-Verdichter sowie einer Anzahl von Rekuperatoren, Vorkühlern und gegebenenfalls Zwischenkühlern. Die genannten Kreislaufkomponenten sind im gleichen Druckbehälter wie der Kernreaktor installiert. Der Liner der den Kernreaktor enthaltenden Kaverne wird bei dieser Anlage mit Kreislaufgas niedriger Temperatur - im folgenden Kaltgas genannt - gekühlt, wobei das gesamte aus dem HD-Verdichter austretende Gas vor seinem Eintritt in die Rekuperatoren an der Oberfläche des Liners vorbeigeleitet wird. Die Temperatur dieses "Kaltgases" beträgt ca. 110.°C.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung wird bei einer derartigen Anlage ein Teil des Kaltgases durch die zentralen Innenräume und die Ringspalte der Absorberstäbe geführt.
  • Das Kaltgas wird in an sich bekannter Weise nach Austritt aus dem HD-Verdichter in einer Gasleitung, die koaxial zu der seitlich unten aus dem Kernreaktor austretenden Heißgasleitung verläuft, in die Reaktorkaverne geführt und strömt in einem Ringraum zwischen dem thermischen Seitenschild und dem Liner nach oben. Darauf gelangt es in einen zwischen dem thermischen Deckenschild und dem Liner befindlichen Raum, von dem aus das Kaltgas den einzelnen Absorberstäben zugeleitet wird.
  • Die Absorberstäbe weisen vorteilhafterweise in ihrem oberen Teil um den Umfang verteilt eine Anzahl von Schlitzen für den Kühlgaseintritt auf, und an ihrem unteren Ende sind weitere Schlitze für den Kühlgasaustritt vorgesehen. Sind die Absorberstäbe unten konisch zugespitzt, so befinden sich die Schlitze für den Austritt des Kühlgases aus dem zentralen Innenraum direkt in der Stabspitze.
  • Steht bei dem erfindungsgemäßen Hochtemperaturreaktor Kaltgas von ca. 1100C zur Kühlung der Absorberstäbe zur Verfügung, so ist vorteilhafterweise an jedem Absorberstab eine Einrichtung zur Steuerung des Kaltgaseintritts in Abhängigkeit von der Einfahrtiefe des Absorberstabes in die Brennelement-Schüttung vorgesehen. Diese Maßnahme verfolgt den Zweck, die auf Grund der Verschlechterung des Rekuperator-Austauschgrades unvermeidbaren (wenn auch nur geringen) Wirkungsgradeinbußen so niedrig wie möglich zu halten. Gemäß der Erfindung wird daher Kaltgas nur im Bedarfsfall, d. h. wenn die Absorberstabspitzen sich unterhalb einer konstanten Einfahrtiefe in der Brennelement-Schüttung befinden, in die Absorberstäbe eingeleitet. Auf diese Weise wird eine ständige Bypaß-Strömung des Kaltgases in den Reaktorkern vermieden.
  • Die Steuereinrichtung kann als Schiebersteuerung ausgebildet sein, bei der der Absorberstab selbst die Funktion des Schiebers übernimmt. Mittels einer entsprechend angebrachten Dichtung wird erreicht, daß der Kaltgasstrom erst ab einer bestimmten Einfahrtiefe in den Absorberstab eintreten kann.
  • Eine weitere Dichtung verhindert das ständige Einströmen des Kaltgases außen an den Absorberstäben entlang in den Reaktorkern Die Steuereinrichtung kann auch aus einer verstellbaren Kühlgasdrossel bestehen. Diese ist zweckmäßigerweise innerhalb des von dem Kavernen-Liner und dem thermischen Deckenschild begrenzten Raumes um den jeweiligen Absorberstab angeordnet.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Hochtemperaturreaktor mit geschlossenem Gaskreislauf und an den Reaktor angekoppelter Gasturbine schematisch dargestellt. Es handelt sich hier um eine 1-Loop-Anlage mit Zwischenkühlung und zwei Heißgasleitungen; die Schaltung der wärmetauschenden Apparate ist ebenfalls zweisträngig ausgeführt. Die Figuren zeigen im einzelnen: Fig. 1 einen Horizontalschnitt nach der Linie I - I der Fig. 2, Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 einen einzelnen Absorberstab im Vertikalschnitt, Fig. 4 einen Abschnitt eines anderen Absorberstabes, ebenfalls im Vertikalschnitt, vergrößert dargestellt, Fig. 5 einen Horizontalschnitt nach der Linie V - V der Fig. 4, Fig. 6 einen Absorberstab mit einer Steuereinrichtung für den Kühlgaseintritt, Fig. 7 einen Absorberstab mit einer anderen Steuereinrichtung für den Kühlgaseintritt, Fig. 8 eine weitere Variante dieser Steuereinrichtung.
  • Die Figuren 1 und 2 lassen einen Spannbetondruckbehälter 1 erkennen, der zylindrisch ausgeführt und zentral im Inneren eines (nicht dargestellten) ebenfalls zylindrischen Sicherheitsbehälters aus Stahlbeton angeordnet ist. Innerhalb des Spannbetondruckbehälters 1 sind ein Hochtemperaturreaktor 2 und die weiteren Komponenten des Primär- oder Kühlgaskreislaufs untergebracht. Diese umfassen einen Gasturbosatz sowie je zwei Rekuperatoren, Vorkühler und Zwischenkühler.
  • Der Hochtemperaturreaktor 2, der in einer Kaverne 3 eingebaut ist, ist als graphitmoderierter, heliumgekühlter Reaktor ausgeführt, dessen Brennelemente kugelförmig ausgebildet sind.
  • Unterhalb des Bodens des Reaktorkerns befindet sich ein Heißgassammelraum 4 zur Aufnahme des aus dem Kern austretenden erhitzten Gases. Über dem Reaktorkern ist ein Warmgassammelraum 5 vorgesehen, der das aus dem Hauptkreislauf zurückströmende Gas aufnimmt, bevor es wieder dem Reaktorkern zugeleitet wird. Der Reaktorkern ist von einem zylindrisch ausgebildeten thermischen Schild 6 sowie einem thermischen Deckenschild 6 a umgeben.
  • Die Kaverne 3 weist zur Abdichtung einen Liner 7 auf, der reaktorseitig keine Wärmeschutzeinrichtung wie Isolierung oder Kühlsystem besitzt. Zwischen dem thermischen Schild 6 und dem Liner 7 befindet sich ein Ringraum 8. Ein weiterer Raum 8 a ist zwischen dem thermischen Deckenschild 6 a und dem Liner 7 vorgesehen.
  • Durch die Decke des Spannbetonbehälters 1 erstrecken sich Panzerrohre 30, in denen Absorberstäbe 31 bewegbar angeordnet sind, die unmittelbar in die Schüttung der kugelförmigen Brennelemente eingefahren werden. Durch ein Zugaberohr 32 können die Brennelemente in den Hochtemperaturreaktor 2 eingegeben werden. Die Entfernung der Brennelemente aus dem Kern erfolgt durch ein Abzugsrohr 33. In den Figuren 3, 4 und 5 sind die Absorberstäbe 31 genauer dargestellt.
  • Durch zwei seitlich unten an dem Hochtemperaturreaktor 2 angebrachte Austrittsstutzen 9 und ebensoviele seitlich oben angebrachte Eintrittsstutzen 10 ist der Hochtemperaturreaktor 2 mit den übrigen Komponenten des Hauptkreislaufes verbunden.
  • Senkrecht unter dem Hochtemperaturreaktor 2 ist ein horizontaler Stollen 11 in dem Spannbetondruckbehälter 1 gearbeitet, in dem in getrennten Gehäusen eine einwellige Gasturbine 12, ein ND-Verdichter 13 und ein HD-Verdichter 14 installiert sind. Die Verdichter sitzen mit der Gasturbine auf einer gemeinsamen Welle. Ein (nicht dargestellter) Generator, der im Sicherheitsbehälter aufgestellt ist, ist mit der Gasturbine 12 gekoppelt.
  • Zwei vertikale Gasführungsstollen 15 erstrecken sich seitlich neben der Gasturbine 12 nach oben bis in Höhe des Bodens des Reaktorkerns, und in jedem dieser Gasführungsstollen ist eine Heißgasleitung 16 installiert. Jede Heißgasleitung 16 ist mit einem der Reaktoraustrittsstutzen 9 und mit einem Turbineneintrittsstutzen verbunden. Im oberen Teil des Spannbetondruckbehälters 1 befinden sich zwei weitere vertikale Gasführungsstollen 17, die jeweils mit einem der Gasführungsstollen 15 fluchten. In ihnen ist je eine Waringasleitung 18 angeordnet, und jede Warmgasleitung 18 ist an einen der beiden Reaktoteintrittsstutzen 10 angeschlossen.
  • Auf einem Teilkreis um die Reaktorkaverne 3 sind sechs vertikale Pods 19 vorgesehen, die mit berstsicheren Deckeln 20 abgeschlossen sind. Die Pods 19 dienen zur Aufnahme der wärmetauschenden Apparate, wobei in symmetrischer Anordnung zu dem Turbinenstollen 11 zwei Rekuperatoren 21, zwei Vorkühler 22 und zwei Zwischenkühler 23 untergebracht sind. Alle wärmetauschenden Apparate sind in gleicher Höhe wie die Reaktorkaverne 3 installiert. Außer den Pods 19 sind noch drei weitere vertikale Pods 29 vorhanden, die zur Aufnahme eines Nachwärmeabfuhrsystems dienen.
  • In Höhe des Turbinenstollens sind in dem Spannbetondruckbehälter 1 mehrere horizontale Gasführungen vorgesehen, die die wärmetauschenden Apparate eines Stranges miteinander bzw.
  • mit dem Gasturbosatz verbinden. Der Gasleitung zwischen Rekuperator und Vorkühler jedes Stranges dient eine Gasführung 24, während die Verbindung zwischen den beiden Rekuperatoren 21 und den Turbinenaustrittsstutzen jeweils durch eine Gasführung 25 hergestellt ist. Von den Vorkühlern 22 zu den beiden Eintrittsstutzen des ND-Verdichters 13 wird das Gas jeweils durch eine Gasführung 26 geleitet, und zwischen den ND-Verdichter-Ausgängen und den beiden Zwischenkühlern 23 ist jeweils eine Gasführung 27 vorgesehen. Auf einer etwas tieferen Ebene befinden sich noch zwei Gasführungen 28, die die beiden Zwischenkühler 23 mit den Eingängen des HD-Verdichters verbinden.
  • Von dem HD-Verdichter 14 zu den beiden Rekuperatoren 21 wird das Gas auf einem großen Teil seines Strömungsweges durch die vertikalen Gasführungsstollen 15 und 17 geleitet, wobei -es außen an den Heißgasleitungen 16 und den Warmgasleitungen 18 entlangströmt, die als koaxiale Gasführungen ausgebildet sind.
  • Auf seinem Weg von dem Gasführungsstollen 15 zu dem Gasführungsstollen 17 wird das Gas, das eine Temperatur von ca. 1100C aufweist, koaxial zu den Reaktoraustrittsstutzen 9 in die'Reaktorkaverne 3 geführt und tritt hier in den Ringraum 8 zwischen dem thermischen Schild 6 und dem Liner 7 ein. In diesem Ringraum strömt es nach oben in den Raum 8 a, wobei es den Liner 7 im Bereich des Ringraumes 8 und des Raumes 8 a kühlt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Teil des Kaltgases in die Absorberstäbe 31 eingeleitet, die es von oben nach unten in einem zentralen Innenraum 40 und einem Ringspalt 41 durchströmt, wie in der Fig. 3 dargestellt ist. Darauf tritt das Kaltgas am unteren Ende der Absorberstäbe 31 wieder aus und vermischt sich mit dem Hauptkühlgasstrom, der die Schüttung der kugelförmigen Brennelemente durchströmt.
  • Die Fig. 3 zeigt einen einzelnen Absorberstab 31, der zylinderförmig ausgebildet ist und eine kegelstumpfartige Spitze 34 besitzt. Diese weist eine der Form der Brennelemente angepaßte Ausnehmung 35 auf. Der Absorberstab 31 besteht aus drei koaxial zueinander angeordneten Hüllrohren aus Stahl, von denen das innere Hüllrohr 36 und das mittlere Hüllrohr 37 gasdicht ein Absorberteil 39 (B4C) umschließen.
  • Das innere Hüllrohr 36 stellt das Tragrohr dar, das die Tragfunktion und die Kraftübertragung bei Stabbewegungen übernimmt. Es besitzt eine entsprechende Wanddicke. In seinem Inneren ist ein freier Raum 40 vorgesehen. Zwischen dem mittleren Hüllrohr 37 und dem äußeren Hüllrohr 38 befindet sich ein Ringspalt 41. An dem mittleren Hüllrohr 37 sind Kühlrippen 42 angebracht, die sich in den Ringspalt 41 hinein erstrecken.
  • Im oberen Teil des Absorberstabes 31 sind mehrere Schlitze für den Eintritt des kalten Kühlgases vorhanden (hier nicht dargestellt.) Die Stabspitze 34 besitzt Austrittsöffnungen 43, die mit dem Innenraum 40 in Verbindung stehen. Weitere Schlitze 44 für den Kaltgasaustritt sind in dem unteren Ende des äußeren Hüllrohres 38 vorgesehen.
  • Ein Teil des den Raum 8 a (vgl. Fig. 2) durchströmenden Kaltgases wird abgezweigt und in jeden der Absorberstäbe 31 eingeleitet. In der Fig. 3 ist der Strömungsweg des Kaltgases durch den Absorberstab 31 durch Pfeile angedeutet. Das durch den Innenraum 40 strömende Kaltgas kühlt das innere Hüllrohr 36, während das mittlere Hüllrohr 37 und das äußere Hüllrohr 38 von dem durch den Ringspalt 41 strömenden Kaltgas gekühlt werden.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen ausschnittsweise eine Variante des Absorberstabes 31. Auch dieser Absorberstab weist drei koaxial zueinander angeordnete Hüllrohre auf; die Tragfunktion wird hier jedoch von dem äußeren Hüllrohr 47 übernommen, das gegenüber dem Hüllrohr des eben beschriebenen Absorberstabs eine größere Wanddicke besitzt. Das innere Hüllrohr 45 und das mittlere Hüllrohr 46 umgeben gasdicht das aus B4C bestehende Absorberteil 48. Das oben in den Absorberstab eindringende Kaltgas durchströmt auch hier einen freien Innenraum 49 und einen zwischen mittlerem und äußerem Hüllrohr befindlichen Ringspalt 50. In dem Ringspalt 50 sind Führungsrippen 51 angeordnet, die den Abstand zwischen den beiden Hüllrohren 46 und 47 konstant halten und die Wärmeübertragung verbessern.
  • Die in dem Absorberteil 48 erzeugte Wärme wird durch die beiden Kühlgasströme radial nach innen und nach außen abgeleitet, wobei sich die Kühlgasströme geringfügig aufheizen. In der Fig. 4 ist der Temperaturverlauf durch die Absorberstabwand schematisch dargestellt. Wie daraus ersichtlich, liegt die Temperatur des äußeren Hüllrohres 47 zwischen der des Kühlgases in dem Reaktorkern und derjenigen des Kühlgases in dem Ringspalt 50; d. h. sie nimmt grundsätzlich einen Wert an, der niedriger als die Kern-Temperatur in der Umgebung des Absorberstabes 31 ist.
  • Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen drei Ausführungsvarianten einer Steuereinrichtung 52 zur Regelung des Saltgaseintritts in einen Absorberstab 31 in Abhängigkeit von seiner Einfahrtiefe in die Schüttung 53 der kugelförmigen Brennelemente 54. Der Absorberstab 31 ist bewegbar in dem Panzerrohr 30 angeordnet, das in der Decke des Spannbetondruckbehälters 1 installiert ist, wie bei Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Das Kaltgas steht in dem Raum 8 a zwischen dem Liner 7 und dem thermischen Deckenschild 6 a an. Zwischen dem thermischen Deckenschild 6 a und dem Deckenreflektor 55 befindet sich der Warmgassammelraum 5, von dem aus Kühlgas von 4680C durch nicht gezeigte öffnungen in dem Deckenreflektor 55 in die Brennelement-Schüttung 53 eintritt. Der Absorberstab 31 weist in seinem oberen Teil auf seinen Umfang verteilt eine Reihe von Eintrittsschlitzen 56 für das Kaltgas auf. Die Austrittsschlitze 43, 44 sind in der Stabspitze 34 vorgesehen. Der Absorberstab 31 wird mittels eines Antriebs 57 bewegt, der innerhalb eines Antriebszylinders 58 angeordnet ist . Der Antrieb 57 arbeitet pneumatisch.
  • Bei dem in den Figuren 6 und 7 gezeigten Absorberstab 31 ist die Steuereinrichtung 52- als Schiebersteuerung ausgebildet, bei welcher der Stab selbst die Funktion des Schiebers übernimmt. An einer Verlängerung des Antriebszylinders 58 ist eine Dichtung 59 vorgesehen, die bewirkt, daß das Kaltgas erst ab einer bestimmten Einfahrtiefe des Stabes in die Brennelement-Schüttung 53 in die Eintrittsschlitze 56 des Absorberstabes 31 einströmen kann. Die Position der Dichtung 59 wird von den Eintrittsschlitzen 56 bestimmt, die bei höchster Stabstellung nicht innerhalb des Antriebszylinders 58 liegen dürfen.
  • Innerhalb des Raumes 8 a, aus dem das Kaltgas abgeleitet wird, ist um den Absorberstab 31 ein Zylinder 60 angeordnet, der mit Schlitzen 61 für den Kaltgasdurchtritt versehen ist. Um einen ständigen Bypaß des Kaltgases in die Brennelement-Schüttung 53 zu verhindern, ist eine Absperrung des von dem Zylinder 60 umschlossenen Raumes zur Schüttung 53 und zum Warmgassammelraum 5 hin erforderlich.
  • Bei dem in der Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist-zu diesem Zweck einmal innerhalb des Deckenreflektors 55 eine Dichtung 62 vorgesehen, und zum anderen befindet sich in dem Warmgassammelraum ein weiterer um den Absorberstab 31 angeordneter Zylinder 63.
  • Die Fig. 7 zeigt eine andere Lösung zur Verhinderung eines Kaltgas-Bypasses in die Brennelement-Schüttung 53. Hier weist der Antriebszylinder eine Verlängerung 64 auf, die bis in den Deckenreflektor 55 hinein fortgeführt ist, wobei sie dicht an dem in dem thermischen Seitenschild 6 a befindlichen Durchbruch für den Absorberstab 31 anliegt. Am unteren Ende der Verlängerung 64 ist innen eine Dichtung 65 angeordnet.
  • Bei dem in der Fig. 8 dargestellten Absorberstab 31 besteht die Steuereinrichtung 52 aus einer verstellbaren Kühlgasdrossel 66, die innerhalb des den Absorberstab 31 umgebenden Zylinders 60 installiert ist. Ihre Betätigung erfolgt in Abhängigkeit von der Einfahrtiefe des Absorberstabes 31. Es tritt also nur dann Kaltgas in den von dem Zylinder 60 umschlossenen Raum ein, wenn die Absorberstabspitze 34 eine vorgegebene Tiefe erreicht hat. Eine Abdichtung zur Brennelement-Schüttung 53 hin ist hier daher nicht erforderlich. Der Warmgassammelraum 5 wird durch einen um den Absorberstab 31 angeordneten Zylinder 63 gegen das Kaltgas abgesperrt. In der Fig. 8 ist auf der linken Seite des Absorberstabes 31 die Kühlgasdrossel 66 in geöffnetem Zustand dargestellt; rechts neben dem Absorberstab 31 wird die geschlossene Kühlgasdrossel 66 gezeigt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche ============================= Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor mit einer Schüttung kugelförmiger Brennelemente, die von oben nach unten von dem Kühlgas durchströmt wird, und mit direkt in die Schüttung einfahrbaren Absorberstäben, die aus zwei koaxial zueinander angeordneten Hüllrohren aus Stahl und einem gasdicht von den beiden Hüllrohren umschlossenen Absorberteil bestehen, wobei durch den zentralen Innenraum der Absorberstäbe ein Kühlgasstrom geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß um jeden Absorberstab (31) ein zusätzliches Hüllrohr (38, 47) aus Stahl angeordnet ist, wobei zwischen dem zusätzlichen (äußeren) Hüllrohr (38, 47) und dem mittleren Hüllrohr (37, 46) ein Ringspalt (41, 50) vorgesehen ist, und daß durch diesen Ringspalt (41, 50) ebenfalls ein Kühlgasstrom geführt wird.
  2. 2. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des in die Brennelement-Schüttung (53) einzuleitenden Kühlgasstromes oberhalb der Schüttung (53) abgezweigt und sowohl durch den zentralen Innenraum (40, 49) der Absorberstäbe (31) als auch durch den Ringspalt (41, 50) dieser Stäbe geführt wird.
  3. 3. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den zentralen Innenraum und den Ringspalt der Absorberstäbe geleitete Kühlgasstrom einem Gasspeicher entnommen wird.
  4. 4. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren (47) und dem mittleren Hüllrohr (46) radiale Führungsrippen (51) angeordnet sind.
  5. 5. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der drei Hülirohre jedes Absorberstabes (31) gemeinsam die Tragfunktion für diesen Absorberstab übernehmen.
  6. 6. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1, 2 oder .3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der drei Hüllrohre (36, 47) jedes Absorberstabes (31) allein die Tragfunktion für diesen Absorberstab übernimmt.
  7. 7. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 2, der in einer mit einem Liner ausgekleideten Druckbehälterkaverne untergebracht und mit mindestens einem im gleichen Druckbehälter installierten Gasturbosatz gekoppelt ist, wobei der Liner der Druckbehälterkaverne mit Kreislaufgas niedriger Temperatur (Kaltgas) gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Kaltgases durch die zentralen Innenräume (40, 49) und die Ringspalte (41, 50) der Absorberstäbe (31) geleitet wird.
  8. 8. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1, 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberstäbe (31) in ihrem oberen Teil um den Umfang verteilt eine Anzahl von Schlitzen (56) für den Kühlgaseintritt aufweisen und daß am unteren Ende der Absorberstäbe (31) weitere Schlitze (43, 44) für den Kühlgasaustritt vorgesehen sind.
  9. 9. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Absorberstab (31) eine Einrichtung (52) zur Steuerung des Kaltgaseintritts in Abhängigkeit von der Einfahrtiefe des Absorberstabes (31) in die Brennelement-Schüttung (53) vorgesehen ist.
  10. 10. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (52) als Schiebersteuerung ausgebildet ist, bei der der Absorberstab (31) die Funktion des Schiebers übernimmt.
  11. 11. Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (52) aus einer verstellbaren Drossel (66) besteht.
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