DE2827114A1 - Nassverfahren und vorrichtung zur herstellung von phosphorsaeure - Google Patents
Nassverfahren und vorrichtung zur herstellung von phosphorsaeureInfo
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Description
28271U
Anmelder in: Stuttgart, den 20. Juni 1978
Societö de Prayon, P 3442 S/kg
Prayon, Lüttich (Belgien)
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielatraße 41
Patentanwälte
Hohentwielatraße 41
7000 Stuttgart 1
Naßverfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Phosphorsäure
Die Erfindung betrifft ein Naßverfahren zur Herstellung von Phosphorsäure, bei dem eine wässrige, Phosphorsäure
und Calciumsulfat enthaltende Aufschlämmung in einem allgemeinen Kreislauf geführt wird, der eine Folge von
Reaktionszonen umfaßt, in denen jeweils eine örtliche Umwälzung stattfindet, bei dem der Aufschlämmung im
o/.
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.yft.
Bereich einer oder mehrerer Reaktionszonen als umzusetzende Ausgangsstoffe Iiohphosphate und Schwefelsäure
zugeführt werden, aus denen Phosphorsäure und Calciumsulfat entsteht, während aus einer anderen der Reaktionszonen
ein Teil der Aufschlämmung al3 Produktstrom
kontinuierlich abgeführt und dann zur Abtrennung des auskristallisierten Calciumsulfats filtriert und gewaschen wird,
so daß Phosphorsäure enthaltende Filtrate entstehen, von denen ein Teil als zusätzlicher Ausgangsstoff in den
Kreislauf zurückgeführt und der restliche Teil als Verfahrenserzeugnis abgeführt wird, und bei dem außerdem
die Aufschlämmung von einer der Reaktionszonen aus durch eine Unterdruck-Kühlzone geleitet wird, in der
unter reduziertem Druck eine kontrollierte, partielle Verdampfung des V/assers, das in der die Unterd^uck-Kühlzone
durchströmenden Aufschlämmung enthalten ist und eine entsprechende Temperaturverminderung stattfindet,
derart, daß der geschlossene Kreislauf der Aufschlämmung, der durch wenigstens einen Teil der
Reaktionszonen und durch die Unterdruck-Kühlzone führt,
den durch die örtliche Umwälzung in den Reaktionszonen
bedingten Strömen und dem Produktstrom überlagert ist, der vom Ort der Zugabe der Ausgangsstoffe bis zum Ort
seiner Abführung auch die Reaktionszonen durchläuft.
Die bei einem solchen Verfahren stattfindenden Reaktionen sind gut bekannt. Nach der gegenwärtigen Praxis werden
trocken oder nass gemahlene Rohphosphate zu einer bereits existierenden Aufschlämmung von Phosphorsäure und Calciumsulfat-Kristallen,
die von vorausgegangenen Reaktionen stammt, hinzugefügt. Dabei wird der größte Teil der
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Rohphosphate zunächst durch die in der Aufschlämmung
enthaltene Phosphorsäure aufgelöst,, Dann wird in die
Aufschlämmung Schwefelsäure, gewöhnlich in konzentrierter Form, eingemischt, wodurch in der Aufschlämmung
durch die Reaktion des gelösten Phosphats mit den in erhöhter Konzentration vorliegenden SO2-Ionen
zusätzliche Phosphorsäure gebildet wird und in zimehmendem
Maße Calciumsulfat auskristallisiert. Danach wird das kristallisierte Calciumsulfat von der Phosphorsäure
durch Filtrieren und Waschen abgetrennt. In den meisten kommerziellen Anlagen, die sich gegenwärtig in
Betrieb befinden, werden solche Temperaturen und Konzentrationen von Phosphorsäure und Schwefelsäure eingehalten,
daß das Calciumsulfat als Gips [CaSO40S(H0O)]
auskristallisiertο
Bei im wesentlichen allen kommerziellen Verfahren umfaßt das Reaktionssystem eine im wesentlichen kontinuierliche
Führung der phosphorhaltigen Aufschlämmung in einem geschlossenen Kreislauf, der eine Folge von Abschnitten
oder Zonen umfaßt, von denen jeder Abschnitt oder jede Zone durch das Volumen der Aufschlämmung definiert ist,
das sich im Wirkungsbereich eines Rührers oder eines kombinierten Rührersatzes befindet, von denen mehrere
längs des Kreislaufes hintereinander angeordnet sind. Die Zonen können dabei körperlich voneinander getrennt
sein und dann aus in Serie geschalteten getrennten Reaktoren oder Abteilen eines Reaktorblockes bestehen,
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oder aber hydraulisch durch ein Muster von Aufschlämmungs-Strömen
gebildet werden, denen jeweils ein Rührer oder ein Rührersatz zugeordnet sind,, Dabei sind die einzelnen
Aufschläiamungs-Ströme dem allgemeinen Kreislauf durch die
aufeinanderfolgenden Zonen überlagerte Jedes Volumenelement der Aufschlämmung passiert daher mit den Aufschlämmungs-Strömen
alle aufeinanderfolgenden Zonen, unabhängig davon, ob die Zonen voneinander körperlich
oder hydraulisch getrennt sind.
Die umzusetzenden Ausgangsstoffe werden in den Kreislauf an bestimmten Stellen eingegeben, und es wird ein
die Produkte enthaltender Teil der Aufschlämmung mit der Produktionsrate aus dem Kreislauf an einer anderen
bestimmten Stelle als Produktstrom abgezogen, während der Hest unbegrenzt im geschlossenen Kreislauf
gehalten wird,. Außer diesem Kreislauf der Aufschlämmung
durch das Reaktorsystem ist auch ein Umlauf der Phosphorsäure vorgesehen, der sowohl die Filtration als auch
ganz oder teilweise das Reaktorsystem umfaßt, um den Feststoffgehalt der Aufschlämmung auf ein Maß zu begrenzen,
bei dem die Aufschlämmung noch verarbeitbar ist. Ein Anteil der von dem Calciumsulfat in der Filterstufe
abgetrennten Mutterlauge wird daher mit dem bei dem Auswaschen der Filterkuchen anfallenden Filtrat
gemischt und es wird die so erhaltene Flüssigkeit in das Reaktionssystem zurückgeführt. Der Wasseranteil bei
dieser Rückführung wird so eingestellt, daß in der Aufschlämmung eine vorgegebene Konzentration an Phosphorsäure
eingehalten wirdo
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Der Aufschlämmungs-Kreislauf dient in erster Linie zum
Einführen der Ausgangsstoffe, nämlich der Rohphosphate, der Schwefelsäure und der -verdünnten Phosphorsäure, in
das Reaktionssystem in solcher Weise und unter solchen Bedingungen, daß sie in der umlaufenden Aufschlämmung
dispergiert und verdünnt werden, damit in der Aufschlämmung übermäßige örtliche Konzentrationen der Reaktionsteilnehmer oder der gelösten Rohphosphate oder übermäßige
örtliche Temperaturerhöhungen infolge von örtlich übermäßigen Reaktionen vermieden werden. Darüber hinaus soll
in dem gesamten Kreislauf ein großer Anteil an ausreichend großen Keimen für das Calciumsulfat vorliegen,
an denen kristallisierendes Calciumsulfat anwachsen kann, so daß gut filtrierbare und waschbare Kristalle erhalten
werden»
In der Praxis wird der gesamte Umlauf durch ein oder mehr
Umlaufpumpen erzeugt, welche die Aufschlämmung von einer im Kreislauf stromab gelegenen Zone zu einer anderen
stromauf gelegenen Zone befördern. Gewöhnlich erfolgt der Transport von der letzten stromab gelegenen Zone
zur ersten stromauf gelegenen Zone, in der Rohphosphate in den Kreislauf eingeführt werden. Andererseits sollen
die Rührer eine örtliche Umwälzung im Bereich der einzelnen Reaktionszonen erzeugen, so daß die Aufschlämmung,
welche in die Zone von einer vorhergehenden her eintritt, oder die Stoffe, die in dieser Zone in den Kreislauf eingegeben
werden, sehr schnell in der in dieser Reaktionszone enthaltenen Aufschlämmung dispergiert werden.
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Ein wichtiger Vorgang bei den zur Herstellung von Phosphorsäure führenden Reaktionen ist die Freisetzung
großer Wärmemengen, die einwandfrei abgeführt werden müssen, um die Temperatur der Aufschlämmung in engen
Grenzen auf einem mäßigen Wert zu halten, damit die für eine optimale Kristallisation von Calciumsulfat
erforderlichen Bedingungen eingehalten werden. Das Abführen der Reaktionswärme kann nach zwei Methoden
erfolgen, die manchmal auch in Kombination angewendet werden. Bei der einen Methode wird Luft in die Aufschlämmung
des Reaktionssystems eingeblasen, so daß
Wärme im wesentlichen durch Verdampfen von Wasser und Entfernen des Wasserdampfes mit der eingeblasenen Luft
abgeführt wird. Diese Methode wird jedoch insbesondere bei neuen Anlagen beträchtlicher Größe wegen der hohen
Installations- sowie auch Betriebs- und Unterhaltungskosten verlassen,, Die hohen Kosten sind dadurch bedingt,
daß bei dieser Methode große Mengen mit Fluor-Verbindungen verunreinigter Luft zu waschen sind und es
außerdem schwierig ist, den Zustand der Abgase in Übereinstimmung mit den Immissionsgesetzen zu bringen.
Bei der zweiten Methode wird die Wärme durch Verdampfen eines Teiles des in der Reaktionsmischung enthaltenen
Wassers bei Unterdruck abgeführt. Zu diesem Zweck wird meistens ein Teil der Reaktions-Aufschlämmung in einen
erhöht angeordneten Unterdruck-Behälter gepumpt, in dem infolge des verminderten Druckes der erforderliche Anteil
an Wasser verdampft, so daß eine "Entspannungskühlung" der Aufschlämmung stattfindet,. Der Entspannungskühler
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wird auf einem Unterdruck gehalten, welcher der gewünschten Kühlrate angemessen ist, und es wird die gekühlte Aufschlämmung
in das Reaktionssystem über ein barometrisches
Rohr zurückgeführt, das unter dem Spiegel der Aufschlämmung
endet, das sich in der die zurückgeführte Aufschlämmung aufnehmenden Reaktionszone befindet.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist es üblich, den Entspannungskühler
in einer solchen Höhe anzuordnen, daß die umlaufende Flüssigkeit innerhalb des Kühlers einen freien
Fall ausführt und daß die gesamte im Reaktionssintern im Umlauf befindliche Aufschlämmung durch den Entspannungskühler
geleitet wird, wenn sie von einer stromab gelegenen Stelle dea Kreislaufes zu dessen Anfang zurückgeführt wird.
Der dem Filter- und Waschsystem zugeführte Anteil der Aufschlämmung wird normalerweise am Ausgang des Kühlers
abgezweigt und vor dem Filtrieren eine gewisse Zeit in einem oder mehreren Lagertanks außerhalb des allgemeinen
Umlaufs reifen gelassen.
In dieser Hinsicht ist die US-PS 2 699 985 von Delruelle
zu nennen, die eine Anlage mit zwei Entspannungskühlern
zeigt, von denen der eine die im allgemeinen Kreislauf umlaufende Aufschlämmung kühlt, um deren Temperatur im
Bereich zwischen 60 und 80°C zu halten, während der andere die zum Filtrieren abgezogene Aufschlämmung auf eine
geringere Temperatur zwischen 4-0 und 50°G bringt, um
die Bildung von Ablagerungen im Filterkreis zu verminderno
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Tatsächlich wird jedoch in kommerziellen Anlagen nur
der erste Entspanmmgskühler eingesetzt und es wird eine Temperatur der den Filtern zugeführten Aufschlämmung
im Bereich von 60 bis 80 C akzeptiert, um die zusätzlichen Kosten für einen zweiten Entspannungskühler
zu sparen.
Obwohl die Uü-Pö 2 699 985 keine Zahlen für die Größe
des Aufschlämmurigsströmes offenbart, der durch das
Reaktionssystem und den Entspannungskühler zurückgeführt wird, ist es bekannt, daß das Verhältnis des
Stromes im allgemeinen Kreislauf zum Produktstrom (Kreislaufverhältnis) gewöhnlich im Bereich zwischen
10:1 und 15*1 liegt. Bei Kenntnis des für die Aufschlämmung
gewählten Feststoffgehaltes, der in der Praxis 350 bi3 40% beträgt, und des Gehaltes an gelöstem
PpOc können für das gewählte Kreislaufverhältnis
die ütrömungszahlen, und zwar sowohl für den Produktstrom
als auch für den Kreislaufstrom, leicht bestimmt werden.
Das Patent von Delruelle bildete die Grundlage für eine große Anzahl von Anlagen zur Herstellung von
Phosphorsäure nach dem sogenannten "Prayon"-Verfahren in der ganzen Welt, von denen insbesondere die großen
amerikanischen Anlagen zu erwähnen sind, die seit 1962 auf der Grundlage der knappen Beschreibung errichtet
worden sind, die in der Zeitschrift "Engineering and Mining Journal", August 1963, Seiten 98 bis 100, erschienen
ist. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Weiterbildung dieses bekannten
Verfahrens o
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Bemerkenswert bei den bekannten Anlagen ist der Reaktorblock,
der in aneinandergrenzende Reaktionszonen unterteilt
ist, von denen Jede mit einem Rührer auiigestattet
ist, und die nacheinandex· von der im Kreislauf geführten
Aufschlämmung durchlaufen werden,, Ebenso ist der Verdampfungskühler
zu erwähnen, der mittels Pumpen aus der letzten Reaktionszone gespeist wird und die Rückführung
der abgekühlten Aufschlämmung durch das Abteil Nr0 10 zur ersten Zone gewährleistet, wo die Rohphosphate eingebracht
werden.
Eine Mischung der Rohphosphate mit der Schwefelsäure vor dem Einbringen dieser Ausgangsstoffe in den Kreislauf
der Aufschwämmung, wie sie in der US-PS 2 699 985
beschrieben ist, wurde verlassen und durch eine unmittelbare Dispersion der Rohphosphate allein zu Beginn
des Aufschlämmungs-Kreislaufes ersetzt, gefolgt von
einer dosierten Zugabe von Schwefelsäure und Phosphorsäure in einer oder mehreren der drei oder vier ersten
Reaktionszonen, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, das Zuführen der Säuren in dem Maße vorzunehmen,
wie die Auflösung der Rohphoaphate und der Verbrauch der SO2,-Ionen fortschreitete Dabei wird auch eine Verdünnung
der Schwefelsäure angewandt» Andererseits sind keine Angaben über die Stärke der verschiedenen Ströme
gemacht·
Die bei dem bekannten Verfahren angewendete Maßnahme, durch Pumpen in einen erhöht angeordneten Entapannungakühler,
in dem die Aufschlämmung eine freie Fallbewegung
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ausführt, bedeutende Mengen der Aufschlämmung zu befördern, hat hohe Produktionskosten zur Folge,
die durch den hohen Energiebedarf, aber auch die hohen Kosten für die Anschaffung und die Unterhaltung
der Pumpen bedingt ist. Darüber hinaus können aich auch bei manchen Rohphosphaten gewisse Schwierigkeiten
beim Pumpen einstellen<>
Da durch den Y/ärmeentzug die Aufschlämmung abgekühlt
wird, entsteht eine übersättigte Lösung und es findet ein Ausfällen von Feststoffen statte Es wurde festgestellt,
daß bei einer Verminderung der Aufschlämmungs-Temperatur
von mehr als 5°c ein. übermäßiges Ausfällen
stattfinden kann, das ein Absetzen von Feststoffen im Inneren des Entspannungskühlers und des barometrischen
Rohres und die Bildung sehr feiner Calciumsulfat-Kristalle infolge erhöhter Keimbildung zur Folge haben kann, wodurch
die Filtrierbarkeit und Waschbarkeit des Calciumsulfate nachteilig beeinflußt wirdo
Wegen der hohen Pumpkosten und der bedeutenden Größe der erforderlichen Pumpen ist es in jüngster Zeit üblich
geworden, bei großen Anlagen dem Entspannungskühler nur einen Bruchteil des gesamten Kreislaufstromes der Aufschlämmung
zuzuführen, während der Hauptteil unmittelbar durch Axialstrom-Umwälzpumpen gegen ein nur geringes
Druckgefälle umgewälzt wird. Hierbei ist der Leistungs- bedarf relativ gering, im Gegensatz zu den hohen Kosten,
die beim Pumpen des gesamten Kreislaufstromes durch einen
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hoch angeordneten Entspannungakühler entstehen. In
der Zeitschrift "Chemical Processing", Februar 1968,
Seite 10, ist eine große Anlage beschrieben, bei der unter Verzicht auf einen -lSnt3pannungskühler das Kreislaufverhältnis
auf 20:1 gesteigert werden konnteo Allerdings
ist in dieser Druckschrift nicht angegeben, wie die notwendige Kühlung der Aufschlämmung erfolgto
Weitere bekannte Verfahren und Vorrichtungen, die nach der Erfindung weitergebildet werden können, sind in
der BB-PS 738 747 und in den US-PSen 5 181 951 und
2 950 171 beschriebene Dabei müssen die bekannten
Einrichtungen mit einer Unterdruck-Kühlzone versehen werden, wie sie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wirdo
In Verbindung mit Temperatur, Feststoffgehalt, Konzentration
der Säuren und dem Kreislaufverhältnis der Keaktions-Aufschlämmung
ist ein sehr wichtiger Faktor zum Erzielen einer in vernünftigem Ausmaß vollständigen
Reaktion und einer guten Kristallisation des Calciumsulfate die Verweilzeit, die meistens im Bereich zwischen
4 und 8 Stunden gewählt wird, aber auch 10 und sogar 12 Stunden betragen kann, sowie die Durchlaufzeit,
die Jedoch bisher kaum in Betracht gezogen wurde. Die Verweilzeit ergibt sich aus dem Quotienten von Ileaktionsvolumen
der Aufschlämmung durch Produktstrom, wogegen die Durchlaufzeit gleich dem Quotienten aus dem
Reaktionsvolumen der Aufschlämmung durch Kreislaufstrom
ist.
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Da öich Phosj^horsäure zu einer der wichtigsten chemischen
Substanzen entwickelt hat, für die in der Welt ein großer Bedarf besteht, wurde und wird noch eine bedeutende
Senkung der Herstellungskosten angestrebt,, Weiterhin müssen viele Anlagen zur Deckung des Bedarfes auf neue
Rohphosphate zurückgreifen, die auf dem Weltmarkt erscheinen und von denen manche eine nur geringe Qualität haben·
■Es sind bereits sehr große Anlagen errichtet worden
und es befinden sich noch größere in der Planungo Dabei wurden in vieler Hinsicht technische Grenzen erreicht.
Insbesondere sind solche Anlagen für die Behandlung von ein oder zwei bestimmten Rohphosphaten gemäß vorbestimmten,
festen Parametern eingerichtet und können nicht für eine befriedigende Behandlung anderer Rohphosphate benutzt
werden, insbesondere nicht von solchen neuen Rohphosphaten, die im allgemeinen mehr Verunreinigungen enthalten als die
bisher eingesetzten Rohphosphate, welche Verunreinigungen ihr Verhalten im Verfahren nachteilig beeinflussen»
Weiterhin waren die bedeutend steigenden Energiekosten ein zwingender Anlaß nach Möglichkeiten zur Behandlung
von nur grob gemahlenen Rohphosphaten zu suchen, die keine Erhöhung der Verweilzeit oder der Anlagengröße
erfordern, um das verminderte Reaktionsvermögen auszugleichen, das eine Folge einer gröberen Vermahlung ist.
Es ist bekannt, daß die Kosten für die zum Mahlen der Rohphosphate erforderliche Energie einen bedeutenden
Anteil an den Gesamtkosten der Phosphorsäure-Herstellung sind ο
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28271Η • 8S·
Wegen der drastischen Erhöhung der Rohphoaphat-Preise
ist es heute noch mehr als in der Vergangenheit erforderlich,
bezüglich der Wirksamkeit der Extraktion, des Filtrierens und des Waschens besondere sorgfältig zu
seino
Die Rückführung der Aufschlämmung vom Ende des Reaktionssystems
zu dessen Anfang, wo das Rohphosphat zugeführt wird, ist erstmals in der US-PS 1 836 672 von
Larsaon aus dem Jahre 1931 sowie in der entsprechenden US-PS Re 19 045 offenbart. Dabei war ein Kreislaufverhältnis
von 2:1 und 4:1 vorgesehene Bei dem bekannten Verfahren wurde die von dem Filtersystem zurückgeführte
Phosphorsäure ebenfalls am Kopf des Reaktionssystems eingeführt, wogegen Schwefelsäure und Waschfiltrate
weiter stromabwärts in den Kreislauf eingeführt wurden.
In der US-PS 2 04-9 032 von Weber aus dem Jahre 1932 ist
ein Kreislaufverhältnis von 14,5:1 in Verbindung mit
einer Vormischung und Vorreaktion des Rohphosphats mit von dem Filteraystem zurückgeführter, stark verdünnter
Phosphorsäure durch Nassvermahlen offenbart. Außerdem wird die Schwefelsäure zu der durch Naßvermahlen erzeugten
Mischung aus Rohphosphat und Phosphorsäure hinzugegeben, bevor diese Mischung die erste Reaktionszone erreicht.
Ein Aufsatz von Weber in "Chemical and Metallurgical
Engineering", Dezember 1932, Seiten 659 bis 662, behandelt
das gleiche Verfahren in der Anwendung in der TRAIL-Anlage,
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die den derzeitigen Phosphorsäure-Anlagen weit voraus
war0 In diesem Aufsatz sind einige Zahlen angegeben,
aus denen die Verweilzeit zu etwa 16 Stunden und die Durchlaufzeit zu etwa 63 Minuten unter der Annahme
berechnet werden können, daß das Kreislaufverhältnis
14-,5^1 beträgt, wie es in der oben genannten US-Patentschrift
angegeben ist. Weiterhin war die Filtrierleistung sehr niedrige
Alle Anlagen, welche von den vorstehend behandelten Verfahren Gebrauch machen, arbeiten mit einem nicht
sehr hohen Kreislaufverhältnis, aber einer relativ hohen Verweilzeit, was die Anwendung sehr großer
Apparate erfordert, woraus sich sehr hohe Investitionskosten ergeben. Weiterhin ist bei keiner der
bekannten Anlagen gewährleistet, daß sie mit der erforderlichen Wirksamkeit alle Arten von Rohphosphaten
zu verarbeiten vermag, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich und noch zu erwarten sind»
Es sind Versuche gemacht worden, das Schema des Aufschlämmungs-Kreislaufes
und der Kühlung im Reaktionssintern in der Hoffnung grundlegend zu modifizieren,
auf diese Weise die Größe der Anlage und die Betriebskosten vermindern zu können.
Die US-PS 3 522 003 von Lopker offenbart ein Doppel-Reaktorsystem
stark verminderter Größe, das im wesentlichen einen unter Atmosphärendruck stehenden Kessel,
o/.
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in den im wesentlichen Rohphosphate eingeführt werden,
und einen unter vermindertem Druck stehenden Kessel
umfaßt, in welchem Schwefelsäure auf die Flüssigkeits-Oberfläche aufgesprüht wird, während gleichzeitig die
Verdampfung unter vermindertem Druck die erforderliche Kühlung der Reaktionsmasse bewirkt· Wesentliche Eigenheiten dieses bekannten Verfahrens sind gemäß dem in
der US-PS 3 522 003 bekannten Beispiel
Ό ein kleines Reaktionsvolumen, das zu einer typischen Verweilzeit von 82 Minuten führt,
umfaßt, in welchem Schwefelsäure auf die Flüssigkeits-Oberfläche aufgesprüht wird, während gleichzeitig die
Verdampfung unter vermindertem Druck die erforderliche Kühlung der Reaktionsmasse bewirkt· Wesentliche Eigenheiten dieses bekannten Verfahrens sind gemäß dem in
der US-PS 3 522 003 bekannten Beispiel
Ό ein kleines Reaktionsvolumen, das zu einer typischen Verweilzeit von 82 Minuten führt,
2) ein hohes Kreislaufverhältnis von 57*1 und
3) eine entsprechend sehr geringe Durchlaufzeit der
umlaufenden Aufschlämmung durch das Reaktionssystem von nur 80 Sekundene
umlaufenden Aufschlämmung durch das Reaktionssystem von nur 80 Sekundene
Das hohe Kreislaufverhältnis führt zu kleinen hinzuzufügenden Teilmengen für CaO und HJSO^ und einen geringen,
durch die Entspannungskühlung bewirkten Temperaturabfall.
Es muß hier betont werden, daß für die HpSCL- und CaO-Teilmengen
häufig obere Grenzen von 1,75% bzw. 1% und
sogar von 0,875% bzw. 0,5% benutzt worden sind, obwohl entsprechende Zahlenwerte nicht angegeben worden sind, und zwar insbesondere in der Prayon-Anlage, die in dem oben erwähnten Aufsatz in "Engineering and Mining Journal" beschrieben worden isto
sogar von 0,875% bzw. 0,5% benutzt worden sind, obwohl entsprechende Zahlenwerte nicht angegeben worden sind, und zwar insbesondere in der Prayon-Anlage, die in dem oben erwähnten Aufsatz in "Engineering and Mining Journal" beschrieben worden isto
In der US-PS 3 416 889 von Caldwell ist ein Reaktionssystem offenbart, das im wesentlichen in einem einzigen,
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unter vermindertem Druck gehaltenen Raum nur einen einzigen Kreislauf umfaßt. Es besteht also keine Differenzierung
zwischen örtlicher Umwälzung und allgemeinem Kreislauf sowie zwischen Reaktionszonen und Unterdruck-Kühlzone.
Dieses System arbeitet mit einem extrem hohen Kreislaufverhältnis in der Größenordnung von 300:1 bis 700:1,
durch welches eine im wesentlichen gleichförmige Zusammensetzung und Temperatur der Aufschlämmung gewährleistet
ist, trotz der Zugabe der miteinander umzusetzenden Stoffe und der l^ntspannungskühlung, bei Verweilzeiten in der
Größenordnung von 4- bis 6 Stunden, aus der sich Durchlaufzeiten von etwa 30 bis 60 Sekunden ergeben.
Trotz intensiver, im Maßstab industrieller Produktion angestellter Versuche und trotz der beanspruchten oder
angegebenen attraktiven Investitions- und Betriebskosten haben diese beiden Verfahren bei vielen großen Phosphorsäure-Anlagen,
die im letzten Jahrzehnt errichtet worden sind, nicht in nennenswertem Umfang Anwendung gefunden.
Tatsächlich konnte augenscheinlich für beide Verfahren nicht der Nachweis geführt werden, daß sie bei den vielen
Arten von Rohphosphaten befriedigend arbeiten, die schon in Gebrauch sind und in naher Zukunft noch in Gebrauch
genommen werden0
Die Notwendigkeit, neue Rohphosphate mit sehr verschiedenem Reaktionsverhalten einzusetzen und darüber hinaus
gröber gebrochene Rohphosphate zu verwenden, macht eine Modifikation oder Adaption der bisher bekannten Verfahren
und Vorrichtungen erforderliche Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs
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genannten Art so weiterzubilden, daß es möglich ist, auf wirtschaftliche V*ei3e die meisten der verschiedenen,
in der Vielt bekannten Hohphosphate nach nur grobem Mahlen wirtschaftlich zu behandeln»
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine von der Beschaffenheit der eingesetzten Hohphosphate
abhängige, optimale Kombination der Stromstärken des allgemeinen Kreislaufes, des durch die
Unterdruck-Kühlzone geleiteten und des durch die örtliche Umwälzung bedingten Aufschlämnungsstromes
eingestellt wird, die innerhalb der folgenden Grenzen liegt:
A) Die Stärke des durch die Reaktionsζoneη geleiteten
Kreislaufes beträgt 300 bis 4000% der Stärke des Produktstromes,
B) die Stärke des durch die Unterdruck-Kühlzone geleiteten
Stromes beträgt $000 bis 4000% der Stärke des Produktstromes,
C) die Stärke der örtlichen Umwälzströme beträgt 500
bis 200090 der Stärke des Produkt stromes und
D) die Stärke des den Kreislaufstrom und den örtlichen
Umwälzstrom umfassenden Gesamtstromes beträgt in den Reaktionszonen, in denen Ausgangsstoffe hinzugefügt
werden, sowie in den diesen Reaktionszonen im Kreislauf
jeweils unmittelbar folgenden Reaktionszonen wenigstens 2500% der Stärke des Produktstromes.
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Untersuchungen und ein experimenteller Betrieb mit sehr unterschiedlichen Hohphoaphaten hatten nun gezeigt,
daß die vorhandenen Naßverfahrens-Phosphorsäure-Anlagen
und -Verfahren, insbesondere die vorstehend behandelten Verfahren, nicht von optimalen Kreisläufen Gebrauch
machten und bezüglich ihrer Betriebsbedingungen nur sehr wenig flexibel waren, so daß nicht einmal für die
bisher üblichen Rohphosphate optimale Ergebnisse erzielt, geschweige denn daß damit neue Arten von Rohphoaphaten
in grob oder fein gemahlenem Zustand wirtschaftlich behandelt werden konnten. Diese umfangreichen industriellen
Bxperimente hatten weiterhin überraschend gezeigt, daß
bei der Behandlung gewisser Rohphosphate mit hohem Kreislaufverhältnis nicht nur die Vollständigkeit des Reaktionsablaufes
gestört wird, weil manche Phosphatteilchen den Kreislauf verließen, bevor sie vollständig umgesetzt
wurden, sondern daß auch die Filtrierbarkeit und Waschbarkeit des Gipses vermindert wurde. Diese Tatsache steht
nicht in Einklang mit den allgemeinen wissenschaftlichen Lehren auf dem Gebiet der Kristallisation und nicht mit
dem Wissen der Fachleute, wonach die besten Kristalle und die beste Filtrierbarkeit durch Anwendung des höchstmöglichen
Kreialaufverhältnisses oder der höchstmöglichen Umlaufgeschwindigkeit erreicht wird.
Der Schluß aus den experimentellen Arbeiten bestand darin, ein allgemeines Kreialaufverhältnis vorzusehen, das für
die meisten Fälle auf einen Wert zwischen 10:1 und 40:1 einstellbar ist, bei der Behandlung bestimmter Rohphosphate
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aber auch auf 5:1 oder sogar 3:1 gesenkt werden karnu
So wurde beispielsweise experimentell festgestellt, daß für ein Rohphosphat, das bei einem allgemeinen
Kreislaufverhältnis von 5:1 aehr gute Resultate ergab,
eine Erhöhung des Kreislaufverhältnisses auf 10:1 entgegen allen Erwartungen eine erhebliche Verschlechterung
der Kristallisation ergab, die sich darin zeigte, daß es
unmöglich war, die gesamte Produktion abzufiltern, und daß die Gesamtausbeute erheblich abnahmo Bezüglich des
Umlaufes durch die Unterdruck-Kühlzone wurde festgestellt, daß für die meisten üblichen Rohphosphate das
beste Verhältnis im Bereich zwischen 30:1 und 40:1 besteht, während höhere Verhältnisse keine besseren
Resultate zu bringen scheinen.
Die experimentellen Arbeiten hatten auch gezeigt, daß die Reduzierung des allgemeinen Kreislaufstromes auf
beispielsweise 3:1 bis 10:1 zumindest für die untersuchten Rohphosphate nicht einer guten Kristallisation
schädlich ist, vorausgesetzt, daß in wenigstens einigen Reaktionszonen die örtliche Umwälzung einem Kreislaufverhältnis von 15:1 bis 20:1 oder mehr entspricht, anstatt der sonst üblichen kleinen KreislaufVerhältnisse.
Es wurde festgestellt, daß eine Beziehung zwischen der Natur der verwendeten Rohphosphate und den optimalen
KreislaufVerhältnissen besteht, welche die beste Wiedergewinnung des pp°5 in Form der JFrodukt-Rioephorsäure und
die besten Resultate beim Filtrieren und Vaechen de·
Gipses ergeben. Unter Verwendung einer Grobmahlung, nach der 60 bis 75 Gew.% der Rohphosphate eine Korngröße von
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■ 3a·
weniger als 0,15 mm aufweisen und die Körnung von mehr
als 0,5mm Durchmesser abgetrennt und in den Mahlvorgang zurückgeführt wird, konnten die Phosphate bezüglich der
Kreislaufverhältnisse klassifiziert werden, die für sie am besten geeignet sind«.
Diese Klassifizierung zeigt, daß im wesentlichen die physikalischen Eigenschaften maßgeblich sind, die
möglicherweise von gewissen chemischen Eigenschaften abhängen.
Eine erste Klasse ist diejenige der in Eruptivgesteinen vorkommenden Apatite die, obwohl sie in mancher Hinsicht
sehr verschieden sind, die gemeinsame Eigenschaft haben, daß sie die am wenigsten reaktionsfreudigen und die am
härtesten Rohphosphate sindo Für diese Klasse soll das allgemeine Kreislaufverhältnis niedrig sein, nämlich
zwischen 3*1 und 10;1 betragene Der Strom durch die
Unterdrack-Kühlzone ergibt bessere Werte, wenn, er das
FSafundzwanzigfache als wenn er das Fünf«ehnfache dee
Produktströmes beträgt. Bei einem Yerh<nis dieses
Stromes saum Produktstrom von mehr als 30:1 wird keine
nennenswerte Verbesserung mehr ersielt. Man wählt daher
das Kreislaufverhältnis durch die Unterdruck-Kühlsone
zu 20:1 bis 30:1. Die Zusammensetzung dieser Klasse von Bohphosphaten liegt «wischen den folgenden Greneen:
37 bis 40% P2O5, 50 bis 53% CaO, 2 bis 6% SiO3, 0,4
bis 0,6% MgO und weniger als 2% CO
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zweite Klasse, die den Apatiten entgegengesetzt ist, wird durch die Sedimentphosphate aus Nordafrika
gebildet, welche die reaktionsfreudigsten und weichsten Rohphosphate umfaßto Für diese Klasse ist ein sehr hohes
allgemeines Kreislaufverhältnis von 30:1 bis 40:1 am besten geeignet. Ebenso ist es vorteilhaft, daß der
die Unterdruck-Kühlzone durchfließende Strom der Aufschlämmung das 30-fache des Produktstromes überschreitet,
während eine Erhöhung über das 40-fache nicht gerechtfertigt ist«, Daher wird auch dieses Stromverhältnis
zwischen 30:1 und 40:1 gewählt. Die Analyse dieser Phosphate ergibt die folgenden Grenzwerte: 29 bis 34%
P2O5, 48 bis 51% CaO, 2 bis 4% SiO3, 0,2 bis 0,6% MgO
und 4 bis 6% CO2β
Einer dritten Klasse sind allgemein die Sedimentphosphate aus Zentralflorida zuzuordnen, die sich etwa in der
Mitte zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Klassen befinden, und zwar sowohl hinsichtlich ihres
Beaktionsvermögens als auch ihrer Härteo Für diese
Klasse der Phosphate soll das allgemeine Kreislaufverhältnis zwischen 15:1 und 30:1 betragen, während
der durch die Unterdruck-Kühlzone geleitete Strom im Verhältnis von 30:1 bis 40:1 zum Produktstrom
stehen sollte. Diese Rohphosphate sind durch einen manchmal sehr hohen Siliciumgehalt und durch eine
sehr bedeutende Verunreinigung an Eisen- und Aluminiumoxiden gekennzeichnet, ohne daß Jedoch diese Besonderheit
eine nennenswerte Rolle bei dem hier interessierenden
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Problem zu spielen scheinto Die Analyse dieser Phosphate
ist die folgende: 30 bis 33% p 2°5» 45 ^8 4T^ Ga0>
7 bis 11% SiO2, 0 bis 0,5% MgO und 1,5 bis 3,% CO2.
Sofern die jetzt untersuchten oder neu erschlossenen Sedimentphosphate sehr verschiedener Herkunft nicht
genauer klassifiziert werden können, sind sie in eine vierte Klasse einzureihen, für die ein allgemeines
Kreislaufverhältnis zwischen 10:1 und 25*1 und das
Verhältnis üös durch die Unterdruck-Kühlzone geleiteten
Stromes zum Produktstrom in Höhe von 20:1 bis 40:1 zu wählen ist„ Allgemein haben diese Phosphate ein relativ
schwaches Reaktionsvermögen gezeigt und es sind viele dieser Phosphate durch das Vorliegen von ziemlich harten
elementaren Teilchen gekennzeichnet, obwohl sie weniger hart sind als die Phosphate der ersten Klasse, Die
Zusammensetzung der Rohphosphate dieser vierten Klasse liegt in den folgenden Gi-enzen: 28 bis 31^2O5,
44 bis 48% Ca0t 4 bis 12% SiO2, o,5 bis 1,2% MgO und
3 bis 6% CO2.
Wenn mit einem niedrigen allgemeinen Kreislaufverhältnis gearbeitet wird, hat es sich als notwendig erwiesen,
daß in den Zonen,
in denen die Ausgangsstoffe eingebracht werden, sowie in den Reaktionszonen, die den erstgenannten im Kreislauf
der Aufschlämmung unmittelbar folgen, örtliche Umwälzungen erzeugt werden, durch die sich in diesen Reaktionszonen
als Summe aus dem Strom des allgemeinen Kreislaufes und der örtlichen Umwälzung ein Verhältnis zum Produktstrom
von mindestens 25J1 ergibt.
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28271U . 35·
Zusammenfassend ist festzustellen, daß das Prinzip des erfindungBgemäßen Verfahrens darin liegt, zwischen
verschiedenen Strömen der Aufschlämmung im gesamten Reaktionasystem zu unterscheiden und die verschiedenen
Ströme als Funktion der Qualität der eingesetzten Phosphate so zu ändern, daß ein optimales Verfahrensergebnis erzielt wird.
Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum üegenstand^ die
mindestens einen die Aufschlämmung enthaltenden Reaktionsbehälter und mindestens einen Entspannungskühler, der an
einen Unterdruckerzeuger angeschlossen ist und mit dem Reaktionsbehälter in Verbindung steht, sowie Einrichtungen
zum Führen der Aufschlämmung in Kreisläuf©n in dem
und/oder durch den Reaktionsbehälter und den Entspannungskühler
umfaßte
Nach der Erfindung weist der Reaktionsbehälter mindestens vier hintereinander angeordnete Zonen auf und es ist
der Entspannungskühler mit einer der Zonen über mindestens ein Rohr zum 2ufuhren der Aufschlämmung und mit
einer anderen Zone durch ebenfalls mindestens ein Rohr zum Abführen der Aufschlämmung verbundene Die
unteren, offenen Enden der beiden Rohre tauchen in die innerhalb der Zonen umgewälzte Aufschlämmung ein.
Die oberen Enden der beiden Rohre münden in dem Entspannungskühler in einer solchen Höhe,
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- ψ-
• 36-
daß die den Entspannungskühler durchströmenden Aufschlämmung
mit der in den Rohren enthaltenen Aufschlämmung eine ununterbrochene Phase bildet. Endlich sind
Einrichtungen vorgesehen, um zwischen den barometrischen Säulen, die von der in den genannten Rohren geführten
Aufschlämmung gebildet werden, eine Druckdifferenz herzustellen, die einer Niveaudifferenz der Aufschlämmung
von JO bis 150 cm entspricht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es in jedem Falle notwendig, einen sehr starken Aufschlämmungsstrom
durch die Unterdruck-Kühlzone zu leiten. Die Erfindung macht es möglich, diese Forderung zu erfüllen, ohne daß
die Aufschlämmung durch Anwendung starker Pumpen auf ein erhöhtes Niveau gebracht werden muß, indem einfach
die von dem Entspannungskühler gebildete Unterdruck-Kühl zone über getrennte barometrische Rohre mit zwei
unter Atmosphärendruck stehenden Reaktionszonen verbunden
und zugleich zwischen den barometrischen Säulen eine Druckdifferenz hergestellt wird. Zu diesem Zweck
kann beispielsweise zwischen den in den beiden Zonen enthaltenen Anteilen die Aufschlämmung ein Niveauunterschied
zwischen 30 cm und 150 cm aufrechterhalten werden.
Diese Differenz ist in Verbindung mit dem Unterdruck, der in dem Entspannungskühler herrscht, ausreichend, um
einen Strom von der Reaktionszone mit dem höheren Niveau zur Reaktionszone mit dem niedrigeren Niveau
aufrechtzuerhalten, der durch den Entspannungskühler führt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung hat der Entspannungskühler einen geneigten Boden. Das Zuführrohr
ist etwa in Höhe der freien Oberfläche der Aufschlämmung
90S819/0S51 *A
seitlich an den Behälter angeschlossen, wogegen das Abführrohr an der tiefsten Stelle des Behälters angeschlossen
ist. Die Höhendifferenz zwischen den beiden Anschlußstellen ist vorzugsweise wenigstens gleich
einem Viertel des Durchmessers des Spiegels der Aufschlämmung im Entspannungskühler.
Durch den im Kntspannungskühler herrschenden Unterdruck,
dessen Größe von der gewünschten Temperatur und Stärke der Phosphorsäure in der Aufschlämmung abhängt, wird der
Flüssigkeitsspiegel im Entspannungskühler auf einem Wert gehalten, der sich zwischen den entsprechenden Niveaus
der beiden barometrischen Säulen der Aufschlämmung befindet, die dem angewendeten Unterdruck entsprechen und die von
den beiden verschiedenen Pegeln der unter Atmosphärendruck stehenden Zonen aus gerechnet werdeno Hierdurch ist
gewährleistet, daß ein Umlauf der Aufschlämmung von dem höheren Niveau zum Entspannungskühler und von diesem
zu dem niedrigeren Niveau stattfindet, wobei die Stromstärke Uoa. von dem Niveauunterschied abhängt, der
zwischen den beiden unter Atmosphärendruck stehenden Reaktionszonen aufrechterhalten wird.
Der Entspannungskühler ist unmittelbar über und neben den Reaktionsabteilen angeordnet, die an dem Umlauf
teilnehmen. Sein Boden befindet sich in einer Höhe von etwa 3f5 & oder weniger über dem Flüssigkeitsniveau.
Kurze und im wesentlichen vertikale oder stark geneigte Rohre mit sehr großem Durchmesser können ohne großen
Kostenaufwand benutzt werden, und zwar bei geringer Strömungsgeschwindigkeit der Aufschlämmung, geringem
Druckabfall und geringem Abxäeb. Daher ist eine Niveaudifferenz
von 30 bis 150 cm im System der Reaktionsbehälter
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•3»·
ausreichend, um den gewünschten Strom durch den Kühler zu bewirken«. Dies erlaubt die Entfernung von Reaktionswärme
durch Verdampfung im Unterdruck, während gleichzeitig der Temperaturabfall im Kühler auf einem Wert
gehalten wird» der deutlich unter den Werten liegt, die bisher in der Praxis angewendet wurden.
Die Niveaudifferenz im System der Reaktionsbehälter wird
durchFördermittel aufrechterhalten,die gekühlte Aufschlämmung von dem Abteil mit niedrigem Niveau zum Abteil mit
hohem Niveau befördern. Der durch diese Fördermittel bewirkte Strom stellt den Niveauunterschied ein und bestimmt
damit den Durchfluß durch den Kühler.
Die Aufschlämmung in den Heaktionsabteilen oder -zonen,
die unter Atmosphärendruck stehen und nicht unmittelbar von dem Kreislauf durch den Entspannungskühler berührt
sind, wird vorzugsweise im wesentlichen auf dem Niveau der Aufschlämmung in dem Abteil mit hohem Niveau gehalten,
abgesehen von dem natürlichen, durch den allgemeinen Kreislauf bedingten Niveauabfall.
Die Rückführung für den allgemeinen Kreislauf der Aufschlämmung erfolgt durch Fördermittel, im Prinzip von der
letzten Zone zur ersten Zone, wo das Einführen des Rohphosphatea beginnt. Befindet sich die letzte Zone
auf niedrigem Niveau, so geht der V/eg des allgemeinen Kreislaufes von der stromauf gelegenen Zone mit hohem
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Niveau durch, den Entspannungskühler und von dort zur
stromab gelegenen Zone mit niedrigem Niveau. Der Strom des allgemeinen Kreislaufes bildet daher einen Teil des
Gesamtstromes durch den Entspannungskühler. Der Restteil dieses Stromes entspricht der Förderleistung der
Fördermittel, welche unmittelbar die abgekühlte Aufschlämmung von der niedrigen Zone in die hohe Zone
ζ urückbringen.
Wenn dagegen die letzte Zone auf hohem Niveau ist und die Zone mit dem niedrigeren Niveau sich in Strömungsrichtung des allgemeinen Kreislaufes vor dem Entspannungskühler befindet, so geht der Strom des allgemeinen Kreislaufes,
der von der letzten Zone zur ersten gefördert wird, nicht durch den Entspannungskühler, der von einem im
Gegensinn geführten Kreislauf durchströmt wird, sondern mischt i ch in der Zone mit dem niedrigeren Niveau mit
der abgekühlten Aufschlämmung. Fördermittel fördern dann die gesamte Menge stromab in die Zone mit hohem Niveau»
In diesem Fall ist der den Entspannungskühler durchfließende Strom gleich der Differenz aus der Fördermenge
dieser Fördermittel und dem Strom des allgemeinen Kreislaufes.
Es können daher für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verschiedene Varianten in Betracht gezogen werden. Als Ausführungsbeispiele sollen nur
zwei konkrete Fälle im einzelnen untersucht werden. Die anderen ergeben sich dann in analoger Weise.
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-kO-
Die Förderleistung der Fördermittel, bei denen es sich,
um einfache, ventilatorartige Schrauben oder Propeller handeln kann, kann nach. Bedarf regelbar sein, damit
sowohl für den Kreislauf durch den Entspannungskühler als auch für den allgemeinen Kreislauf die optimalen
Werte eingestellt werden können, die für die verschiedenen eingesetzten Rohphosphate benötigt werden.
Die geringen Druckunterschiede, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erzeugung des Aufschlämmungs-Stromes
erforderlich sind, erfordern nicht, daß als Fördermittel die sonst üblichen Pumpen benutzt
werden, obwohl natürlich auch die bisher für solche Zwecke verwendeten Pumpen auch bei den erfindungsgemäßen
Vorrichtungen benutzt werden können, sondern es können Fördermittel mit vereinfachtem Aufbau und großen Herstellungs-Toleranzen
benutzt werden. Insbesondere kann der Strom durch die Wirkung einfacher Propeller oder
propellerartiger Rührer erzeugt werden, die in geeigneter Weise in den Tanks oder geeigneten Verbindungsleitungen
angeordnet sind. Auf diese Weise können die Kosten für die Fördermittel und deren Wartung bedeutend reduziert
werden.
Die Vorteile des neuen Verfahrens und der neuen Vor- · richtung sind also die folgenden:
Es können alle möglichen, auch heute noch nicht eingesetzten Arten von Rohphosphate ohne Feinmahlung verwendet
werden und es ist dabei gewährleistet, daß die Reaktionen bestmöglich vollendet und Gipskristeile
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optimaler Größe erzeugt werden, so daß eine in wirtschaftlicher Hinsicht beste Filterung und Gesamtausbeute
erzielt wird,
Außer der Energieersparnis, welche der Entspannungskühler-Kreislauf
ohne Pumpen zur Folge hat, haben die starke Durchströmung und der geringe Temperaturabfall
im Kühler eine bedeutende Verminderung der Entstehung von Ablagerungen im Kühler sowie in den Zu- und Abführrohren
zur Folge» Ferner wird auch die Bildung von zahlreichen unerwünschten kleinen Gipskeimen in der
gekühlten Aufschlämmung vermieden, die eine Verminderung der Filtrierrate und der Ausbeute zur Folge hätte»
Nicht zu vernachlässigen sind auch die Einsparungen an Einrichtungs-, Bau- und Betriebskosten der Anlage, die
durch das geringere Niveau des Entspannungskühlers und die Verwendung einfacher Fördermittel für die Aufschlämmung
erzielt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläiitert. Es
zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Systems
zur Herstellung von Naßverfahrens-Phosphorsäure nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Systems nach
Fig. 1 von oben,
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28271U
3 eine schematische Darstellung einer Variante eines Details des Systems nach Fig. 1,
Fig. 4· eine schematische Darstellung eines weiteren
Systems nach der Erfindung ähnlich den Fig. 1 und 2, jedoch mit einer anderen Ausführung
des Entspannungskühler-Kreislaufes,
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen von Einrichtungen
zur Erzeugung der den Kreislauf
durch den Entspannungskühler bewirkenden Druckdifferenz und
Fig. 7 die aihematische Darstellung von typischen
Niveaudifferenzen, wie sie bei einem System nach der Erfindung teils erzeugt werden und
sich teils als Folge davon einstellen·
In den verschiedenen !figuren der Zeichnung bezeichnen
die gleichen Bezugsziffern gleiche oder einander entsprechende
Bauteile,
In den Fig. 1 und 2 ist ein Reaktoraystem zur Herstellung
von Phosphorsäure dargestellt, das der vorstehend gemachten, allgemeinen Beschreibung entspricht und im
wesentlichen einen geschlossenen Aufschlämmungs-Kreislauf
umfaßt, der aus einer Folge von Reaktionszonen besteht, die der Einfachheit halber im folgenden als
"Abteile" bezeichnet werden. Der Kreislauf umfaßt eine
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Anzahl η Abteile, die unter Atmosphärendruck stehen.
Die Zahl η ist wenigstens gleich 4- kann jedoch bis
und mehr betragene Wenn es die Qualität der Rohphosphate verlangt, können weitere Abteile (n+1, n+2, ..<
> n+m) vorgesehen werden, die ebenfalls unter Atmosphärendruck stehen, jedoch außerhalb des von den Abteilen 1 bis η
gebildeten Kreislaufes angeordnet sind. Diese zusätzlichen Abteile sollen es der Aufschlämmung ermöglichen,
außerhalb des Kreislaufsystems zu reifen, worunter zu verstehen ist, daß die Aufschlämmung unter langsamer
Abkühlung im wesentlich ein Kristallisations-Gleichgewicht erreicht, bevor sie den Filter- und Wascheinrichtungen
zugeführt wirdo Auf diese V/eise wird bei Phosphaten, die leicht Ablagerungen und Verkrustungen verursachen,
das Ausmaß solcher Ablagerungen und Verkrustungen in den Filter- und V/ascheinrichtungen bedeutend vermindert.
Die Rohphosphate werden bei 10 im Abteil 1 und, bei Verwendung gewisser Rohphosphate, möglicherweise auch
teilweise den Abteilen 2 und/oder 3 zugeführt. Die Schwefelsäure und die verdünnte Phosphorsäure, die
vom Filtrieren und Auswaschen des Calciumsulfates
stammt und zurückgeführt wird, werden bei 11 und 12 manchmal in ein Abteil, meistens jedoch in mehrere
Abteile 1,2 und 3 eingeführt, In allen aufeinanderfolgenden Abteilen wird eine örtliche Umwälzung mittels
eines oder mehrerer Rührer A 13 erzeugt. Der allgemeine
Kreislauf der Aufschlämmung wird in Richtung der Pfeile durch die Abteile 1 bis η durch Fördermittel 2A- erzeugt,
welche die Aufschlämmung vom Abteil η zum Abteil 1 zurückbringe η o
o/o
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-η- 28271Η
Die zu kühlende Aufschlämmung wird vom Abteil n-1
über ein barometrisches Rohr 14 abgezogen, das einen Entspannungskühler 15 speist, in dem ein Unterdruck
herrscht, der ausreicht, um ein teilweises Verdampfen des Wassers der Aufschlämmung hervorzurufen. Nach der
durch diese partielle "Verdampfung erfolgten Abkühlung fließt die Aufschlämmung durch die Auslaßöffnung 16
und das barometrische Abführrohr 17 in das Abteil n·
Die vorstehend verwendete Bezeichnung "barometrisch" soll bedeuten, daß die unteren Enden der Rohre 14 und
stets in die Flüssigkeit eintauchen, welche in den Abteilen n-1 und η vorhanden sindo
Der Boden des Entapaririungskühlers 18 ist in Richtung
auf die Auslaßöffnung 16 geneigt, um das Abfließen der Aufschlämmung zu verhindern und Ablagerungen von Feststoffen
zu vermeiden. Demgemäß befindet sich die Auslaßöffnung 16 an der tiefsten Stelle des En-fcspannungskühlers,
wogegen die Eintrittsöffnung 19 bedeutend höher angeordnet ist, gödoch unterhalb des oberen Niveaus der
von der Aufschlämmung gebildeten barometrischen Säule, die über dem Flüssigkeitsspiegel 20 im Abteil n-1
erzeugt wird, wie es später noch im einzelnen erläutert wird ο
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28271U •i»S·
Der Strom der Aufschlämmung von n-1 nach η durch den Entspannungskühler 15 und die barometrischen Rohre
und 17 wird durch Aufrechterhalten einer Niveaudifferenz 22 zwischen den Niveaus 20 und 21 in den
Abteilen n-1 und η erzeugt. Diese Niveaudifferenz wird durch die Wirkung der Fördermittel 24
verursacht, welche den Strom des allgemeinen Kreislaufes durch die Abteile 1, 2, 0.0 n-1 fördern, den
sie aus dem Abteil η abziehen, dem der Strom vom Abteil n-1 über den lint spannungskühler 15 zufließt,
ggf. unterstützt durch die Wirkung von Fördermitteln 25» die unmittelbar einen Strom der Aufschlämmung
direkt von η nach n-1 transportieren, der zuvor den Entspannungskühler im gleichen Sinn
wie der Strom des allgemeinen Kreislaufes durchflossen hat.
Der Ström durch den ISntspannungskühler ist demnach
gleich der Summe des von den Fördermitteln 24 geförderten Stromes (allgemeiner Kreislauf) und des von den
Fördermitteln 25, welche einen komplementären Kreislauf von η nach n-1 und dann durch den Entspannungskühler 15 bewirken,
geförderten Stromes. Die Niveaudifferenz 22 zwischen dem Niveau 20 im Abteil n-1 und dem Niveau 21 im Abteil η stellt
sich automatisch auf einen Wert ein, der unter Mitwirkung des Unterdrückes im Ünt3pannungskühler 15 einen Strom
ergibt, der gleich der Summe der von den Fördermitteln 24 und 25 geförderten Ströme ist» Wenn der von
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-ψ-
den Fördermitteln 24 bewirkte allgemeine Kreislauf für die Entspannungskühlung ausreicht, kann die
Rückführung von η nach n-1 mittels der Fördermittel außer Betrieb gesetzt werden, was in Fig. 1
durch die gestrichelten Linien angedeutet ist»
Wenn man die geringen Niveauverminderungen außer Betracht
läßt, welche durch das Fließen der Aufschlämmung unter dem Einfluß der Schwerkraft, beispielsweise durch Überlauf
von einem Abteil zum anderen auftreten, ist der Flüssigkeitsspiegel in den Abteilen 1 bis n-1 im wesentlichen
der gleiche, da die freien Oberflächen unter Atmosphärendruck stehen.
Im Entspannungskühler wird der gewünschte Unterdruck durch eine aus Kondensator und Dampfstrahlpumpe oder
Kondensator und Vakuumpumpe bestehende Einheit erzeugt· Der zu erzeugende Unterdruck hängt von der Menge der
abzuführenden Wärme sowie von der Stromstärke und der Zusammensetzung der Aufschlämmung ab.
Das Abführen des zu filtrierenden Anteiles der Aufschlämmung erfolgt durch Überlauf vom Abteil n-1 zum
Abteil n+1 und dann weiter zu den Abteilen n+2 bis n+m, von dem aus eine Pumpe 40 die Filter speist, die allgemein
auf einem erhöhten Niveau angeordnet und hier nicht dargestellt sind«,
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28271H
Bei dem erfindungsgeniäßen Verfahren erfordern die
gegenwärtig bekannten, herkömmlichen und neuen Rohphosphate die grob gemahlen sind, so daß.60 bik
75% eine Korngröße von weniger als 0,15 mm aufweisen
und die gröbste Körnung einen Durchmesser von 0,5 mm
nicht überschreitet, eine Temperatur der Aufschlämmung
von 70 bis 8O0C am Eingang des Entspannungskühlers
und einen Durchfluß durch den Kühler mit einer Stromstärke, die 20:1 bis 40:1 beträgt, bezogen auf die
Stromstärke des zum Filtrieren abgezogenen ^roduktstromese
Dabei erleidet die aufschlämmung eine Tenperaturverminderung
von 4 bis 20G0 Diese Werte entsprechen
einem absoluten Druck im Verdampfungskühler von 0,20 bis 0,27 Bar„ Bei einer auf Meereshöhe errichteten
Anlage ergibt sich daraus eine Höhe der barometrischen
Säule von 5»20 bis 4,75 m bei einer Dichte der Aufschlämmung
von 1,6o
Die Variation der Stromstärke von 20:1 bis 40%Λ im
Entspannungskühler wird durch eine Variation der Uiveaudifferenz 22 zwischen 30 und 15Ο cm gedeckt. Weiterhin
schwankt die Differenz zwischen dem Niveau 23 im Entspannungskühler und dem hohen "atmosphärischen" Niveau
um 16 bis 80 cm in bezug auf die barometrische Säule der Aufschlämmung»
Um diesen Forderungen zu genügen, wird der Entspannungskühler in einer solchen Höhe angeordnet, daß die mittlere
Höhe des Aufschlämmungs-üpiegels 23, die der höchsten
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• W·
Stelle der Eintrittsöffnung 19 für die Aufschlämmung
entspricht, sich 4,35 m über dem mittleren Wert des
hohen Niveaus 20 in den atmosphärischen Reaktionszonen befindet, das um 30 om absinken kann, wenn bei
einer Stromstärke von 20:1 mit einem Unterdruck von 0,20 Bar gearbeitet wird«
Die Anlage ist demnach für ein hohes Niveau 20 in den unter Atmosphärendruck stehenden Reaktionszonen ausgelegt,
das um 30 cm schwanken kanno Dieses Niveau
kann leicht durch Regeln in bezug auf die Menge der zugeführten Ausgangsstoffe und den zum Filtrieren
abgeführten ^roduktstrom eingehalten werden.
Die im Entspannungskühler für die Aufschlämmung vorhandenen Einlaß- und Auslaßöffnungen müssen in der
Höhe gegeneinander versetzt sein, um das Entstehen eines direkten Stromes vom Einlaß zum Auslaß zu
verhindern. Zu diesem Zweck ist die tiefste Stelle der Einlaßöffnung gegenüber der oberen Stelle der
Auslaßöffnung um eine vertikale Strecke versetzt, die wenigstens gleich einem Viertel des Durchmessers
des Entspannungskühlers isto In der Praxis führen diese
verschiedenen Bedingungen dazu, den Entspannungskühler sehr dicht über den Abteilen anzuordnen, die mit ihm
in Verbindung steheno Hieraus ergibt sich eine geringe Bauhöhe, die, sehr vorteilhaft ist im Vergleich zu den
bekannten Installationen, die einen durch Pumpen
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gespeisten Entspannungskühler aufweisen, in dem die Aufschlämmung einen freien Fall erleidet, für welche
Installationen die Regel gilt, daß die tiefste Stelle des Entspannungskühlers sich etwa 5 m oberhalb des
höchsten Niveau in den Reaktionsabteilen zu befinden hat und wo die Pumpen die Aufschlämmung um mehrere
Meter zusätzlich anheben müssen, die für den freien Fall im Inneren des Entspannungskühlers benötigt werden.
Bei einer klassischen Anlage mit einem Freifall-Entspannungskühler,
die 1200t I>205 in 2^" stunden erzeugt,
wird ein Aufschlämmungsstrom durch den Entspannungskühler
geleitet, dessen Stärke im Verhältnis zur Stärke des Produktströmes 15 : 1 beträgt. Zur Förderung dieses
Stromes sind zwei Zentrifugalpumpen von je 220 kW
Leistung, also insgesamt 440 kW erforderlich. Für die gleiche Installation sinkt bei Anwendung der erfindungsgemäßen
Art der Führung des Aufschlämmungsstromes der
Leistungsbedarf auf 35 kW. Wenn man die Stärke des Stromes des allgemeinen Kreislaufes und der durch den
Entspannungskühler geleiteten Aufschlämmung auf 30 : 1
anhebt, steigt der Leistungsbedarf auf 90 kW an. Die
entsprechende Leistungsverminderung von 440 - 35 kW =
405 kW bzw. 440 - 90 kW « 350 kW entspricht einer Einsparung
in der Größenordnung von 10 % auf die Gesamtkosten der für das Verfahren benötigten Gesamtenergie,
was einen bedeutenden Faktor für die Gestehungskosten bildet.
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• GO-
Dem ist noch die bedeutendere Einsparung an der zum Mahlen benötigten Energie hinzuzufügen, die 4-0 bis 60 %
der bisher benötigten Mahlenergie betragen kann. Insgesamt ist dann eine Einsparung in der Größenordnung
von 25 % auf die für das Mahlen und die Durchführung des Verfahrens benötigte Gesamtenergie zu verzeichnen.
Für die angegebene Kapazität von 1200t PpO5 in ^ Stunden,
entspricht den Stromstärken von 15:1, 20:1, 30 ;1 und 40:1
für die am häufigsten vorkommenden Rohphosphate unter den sonst üblichen Verfahrensbedingungen eine Förderleistung für
den Kreislauf strom von 6000, 8000, 12000 und 16000 mVh.
Um diese Stromstärken gegen geringen Druck zu erzielen, können Propeller oder sonstige einfache Fördermittel
verwendet werden, die beispielsweise wie die Fördermittel 24 und 25 in Fig. 1 in weiten Rohren angeordnet
sind, welche die Verbindung zwischen den betroffenen Abteilen herstellen. Statt dessen kann beispielsweise
die Förderung vom Abteil η zum Abteil 1 mittels Fördernd. tteln26 stattfinden, die in einem Siphon 27 angeordnet
sind, der durch eine Unterdruckleitung 28 in Gang gesetzt wird, die mit dem Entspannungskühler 28 verbunden
ist, wie es Fig. 3 zeigt.
Wenn die Fördermittel 24 oder 26 und 25 gemäß den Fig. 1 und 3 bo ausgebildet sind, daß sie eine regelbare
Förderleistung haben, erlauben sie in großen Anlagen alle Kombinationen zwischen dem den Entspannungskühler
durchfließenden Strom und dem allgemeinen Kreislaufstrom, bei denen der den Entspannungskühler durch-
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fließende Strom größer oder gleich ist wie der allgemeine Kreislaufstrom, in den vorgesehenen Grenzen von
20:1 bis 40:1 tzw. 3:1 bis 40:1.
Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Stromstärken kontinuierlich veränderbar sind, beispielsweise durch
stufenlose Geschwindigkeitsregler, da auch Stromstärken, die den optimalen Stromstärken angenähert sind, befriedigende
Ergebnisse liefern,. Daher kann es ausreichend
aein, wenn durch stufenweise änderbare lüemenantriebe
oder durch Anwendung mehrerer paralleler Fördermittel, von denen nach Bedarf mehr oder weniger eingeschaltet
werden, eine gewisse Stufung der Stromstärken erzielbar ist.
In der in Fig„ 4 dargestellten Variante der erfinriungsgeiaäßen
Vorrichtung ist der Kreislauf durch den l^ntspannungskühler
in bezug auf den allgemeinen Kreislauf umgekehrt. Daher müssen die Fördermittel 25' einen
Strom fördern, der gleich der Summe des von den Fördermitteln 24 geförderten allgemeinen Kreislaufes und
des Stromes durch den -^nt spannung s kühl er 15 ist. Diese
Variante gestattet es, einen den üntspannungskühler durchfließenden Strom jeder beliebigen Stärke unabhängig
von der Stromstärke des allgemeinen Kreislaufes zu wählen.
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• 59-
Fig. 5 zeigt eine Ausführungaform, bei der die Abteile η
und n-1 reduzierte Dimensionen aufweisen und in diesen Abteilen angeordnete Propeller-Rührer A 13-3Ο und A 13-31
dazu dienen, die Differenz 22 zwischen den Niveaus 20 und 21 zu erzeugen. Die Propeller-Rührer haben einen
Durchmesser, der etwa das 0,7-fache des Durchmessers der Abteile beträgt. Der Rührer, der sich im Abteil
mit dem niedrigen Niveau befindet, drückt die Aufschlämmung nach unten, wogegen der Rührer in dem
Abteil mit hohem Niveau die Aufschlämmung anhebt«
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist in einem oder in beiden barometrischen Rohren 14 oder 16 ein Propeller-Rührer
32 bzw. 33 angeordnet, der in dem jeweiligen Rohr einen Antriebsdruck erzeugt, um den gewünschten
Aufschlämmungsstrom zu unterhalten.
Fig«, 7 veranschaulicht ein spezielles Beispiel für
das Hindurchleiten der Aufschlämmung durch den ^iitapannungskühler
I5 unter dem Einfluß einer Niveaudifferenz zwischen den Aufschlämmungen in den Abteilen
η und n-1 von 60 cm. Die barometrischen Säulen 34 sind über den Flüssigkeitsniveaus 20 und 21 errichtet. Das
Einströmen der Aufschlämmung vom Abteil n-1 in den Entspannungskühler 15 erfolgt durch die Antriebshöhe 35,
die gleich der Differenz zwischen der barometrischen Säule 34 und dem Abstand 37 zwischen den Niveaus 20
und 23 ist. Das Ausfließen aus dem ^ntspannungskühler in das Abteil η erfolgt durch die Antriebshöhe 36, die
gleich der Differenz zwischen dem Abstand 28 zwischen den Niveaus 21 und 23 und der Höhe der barometrischen
Säule 34 ist. Die üumme der Antriebshöhen 35 und 36
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-γ-
-Si-
ist gleich der Uiveaudifferenz 22. Betrügt diese Niveaudifferenz,
wie ü"ben angegeben, 60 cm, so beträgt die Antriebshöhe am Zulauf 35 cm und die Antriebshöhe am
Ablauf 25 cm.
Alle vorstehend beschriebenen Varianten lassen sich leicht bei Heaktionssystemen mit getrennten Behältern
oder voneinander getrennten Abteilen anwenden« Die in Fig. 6 dargestellte Anordnung ist darüber hinaus auch
bei Reaktionssystemen anwendbar, in denen die Aufschlämmung
ein einziges Niveau besitzt. Diese Anordnung wird daher dann bevorzugt, wenn beabsichtigt ist, den
zum loitspannungskühler führenden Strom aus einer Iieaktionszone
abzuziehen, in welche die abgekühlte Aufschlämmung auch wieder eingeführt wird.
Die Anordnung nach Fig. 6 wird daher vorzugsweise in denjenigen Fällen angewendet, in denen das erfindungsgemäße
Verfahren, das von drei Aufschlämmungsströmen mit veränderbaren Stromstärken Gebrauch macht, einem Reaktionssystem
aufgepfropft werden soll, das nur eine Wanne mit einem einzigen Niveau der Aufschlämmung besitzt. In diesem
Fall können die drei Ströme, nämlich der Strom der örtlichen Umwälzung, der allgemeine Kreislaufstrom
und der Strom durch den ^ntspannungskühler, durch entsprechende Strömungsmuster verwirklicht werden, die
mittels verschiedener Hührer und Fördermittel, die in
geeigneter Weise innerhalb und/oder außerhalb der Wanne angeordnet sind, ggf. unterstützt von Leitblechen geeigneter form, erzeugt werden.
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•51».
Dabei kann die Ausbildung der Anlage im einzelnen Strömung3technikern überlassen werden«
Ea wurden Versuche in großem Maßstab mittels einer
industriellen Anlage unternommen, die es erlaubte, bis zu 50 t Rohphosphate pro Stunde zu verarbeiten.
Sie besaß Fördermittel für den allgemeinen Kreislauf mit einem Geschwindigkeitsregler, der es
ermöglichte, die Stromstärke des Kreislaufes zwischen 250 und 4000 nr/n einzustellen. Zum Fördern des durch
den ^ntspannungskühler geleiteten Stromes waren Fördermittel vorgesehen, die über ein Riemengetriebe
angetrieben wurdenund deren Förderleistung durch Wechseln der Riemenscheiben auf Vierte zwischen
1500 und 6000 nrVh eingestellt werden konnten. Die
Reaktionszonen bestanden aus vier Abteilen, die im
wesentlichen gleiche Anteile der Aufschlämmung aufnahmen und ein Gesamtvolumen von 360 bis 380 m* besaßen.
Außerdem war ein fünftes Abteil mit kleinem Volumen vorgesehen, in welchem die zum Entspannungskühler führenden Fördermittel angeordnet waren. Außerdem war eine gewisse An-
«ahl von Reifezonen vorgesehen, deren Wirkung Jedoch auf
die vorgenommenen Versuche keinenEinfluß hatten.
Die Ausgangsstoffe wurden bei allen Versuchen in die beiden ersten Abteile eingeführte Zur Abtrennung des
Calciumsulfats wurde ein ebenes Unterdruck-Hotations-Kammerfilter
mit drei Waschungen im Gegenstrom verwendet.
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.55
Seine Rotationngeschwindigkeit war im Verhältnis 1:6
regelbar. Man konnte daher für jeden Versuch die Arbeitsweise der Anlage mit der Geschwindigkeit des
Filters so auf einen Mindestwert abstimmen, daß die Oberflache des Filterkuchens in jeder Zelle sehr genau
unmittelbar in dem Zeitpunkt erscheint, in welchem die folgende Waschflüssigkeit aufgegossen wird. Die Geschwindigkeit
des Filters sowie die Dicke der Filterkuchen, die der Geschwindigkeit umgekehrt proportional ist, ergehen
demnach eine Zahlenfolge, die ein Maß für die Filtrierbarkeit des erhaltenen Calciumsulfate darstellt: Die
Filtrierbarkeit ist um so besser, je größer die Dicke
des Filterkuchens isto
Die Menge des Waschwassers wurde als Funktion der Qualität der Rohphosphate und der Qualität der Filterkuchen, die sich
wie die Filtrierbarkeit ändert, derart geregelt, daß die durch den Filterkuchen hindurchgeleitete Wassermenge in der
erzeugten Säure einen Gehalt von 29 bis 30 Gew.% Pp0C
ergibt. Der auf diese Weise bestimmte Wasserverbrauch
entspricht gleichzeitig einer optimalen Waschung des Kuchens ο
Die Stärke der von den Rührern erzeugten örtlichen Umwälz ströme betrug 1080 nr/h (12:1 bei eine» Eroduktstro*
von 90 Br/h), mußte jedoch für das Apatit des nachstehend beschriebenen Versuches Nr. 3 auf 2000 »*/h (22,2:1) in
den ersten drei Abteilen erhöht werden, weil Bit einer schwächeren örtlichen Umwälzung nur sehr mäßige Ergebnisse
erhalten wurden.
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• SS-
In den folgenden Versuchen wurde die hohe Geschwindigkeit der ersten drei Rührer in den Fällen verwendet,
in denen der allgemeine Kreislaufstrom höchstens 10:1 betrug, und es sind die entsprechenden Resultate durch
den Index "GV" gekennzeichnet.
Versuch Nr. 1
Ea wurden pro Stunde 37 t Rohphosphate aus Nordafrika,
die 33% P0O κ enthielten, mit 32,4 t H0SO.. behandelt,
was einen Produktstrom von 90 nr/h ergab und eine
Verweilzeit von 4 Stunden in dem Reaktionsvolumen von 360 m ο
Bei einem auf 3150 nr/h (35:1) eingestellten allgemeinen
Kreislaufstrom und einem durch den Entspannungskühler geleiteten Strom gleicher Stärke wird der Betrieb auf
eine Kuchenhöhe von 70 mm mit einem Gesamtgehalt von
P3O5 im Gips (GaSO402 H2O) von 0,61% stabilisiert.
Danach wurde der allgemeine Kreislaufstrom auf 1800 nr/h
(20:1) reduziert. Dadurch wurde die Filtrierbarkeit verschlechtert und es musste, um das Gleichgewicht bei
der Filtration wieder herzustellen, die Kuchendicke auf 40 mm reduziert werden. Der Gehalt von ^2 0R im GiPs
stieg auf 0,82# an.
Danach wurde der allgemeine Kreislaufstrom wieder auf
den Ausgangswert von 35;1 zurückgebracht und statt dessen
der durch den Entspannungskühler geleitete Strom auf 20:1 reduzierte Die Kuchendicke sank hier auf 45 mm ab, während
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.
28271U
sein Gehalt an P2°5 auf O»?2^ anstiege
Nachdem der Strom durch den üntspannungskühler auf 35*1
zurückgebracht worden war, wurde der allgemeine Kreislaufstrom auf seinen Maximalwert von 4000 nr/h (44-,5:i)
erhöht. Die Kuchenhöhe fiel erneut auf 45 nim at>, während
der Gehalt an P2O1- auf °»77^ anstiege
Nachdem der allgemeine Kreislaufstrom auf 35;1 zurückgebracht
worden war, wurde der Strom durch den Verdampfungskühler von 35:1 auf 40:1 erhöhte Hier bleibt die Kuchenhöhe
70 mm und der Gehalt an P0Oc: auf 0,62% stabil. Bei
einer weiteren Erhöhung des Stromes auf 6000 nr/h (66:1) wird keinerlei Verbesserung erzielt.
Versuch Nr. 2
Unter gleichartigen Bedingungen wurden 34,5 t/h Rohphosphat
aus Zentral-Florida, das 32% P3O5 enthielt, mit 27,2 t
H0SO,, behandelt, was den gleichen Produktstrom von 90 nr/h
ergab. Bei einem allgemeinen Kreislaufstrom von 2250 nr/h
(25:1) und einem Strom von 3150 rar/'h (35:1) durch den
JEntspannungäkühler hatte der Kuchen eine Höhe von 80 mm
und einen Gehalt an P2°r von 0,65%. Geänderte ϊ/erte für
den allgemeinen Kreislauf und den ISntspannungskühlerstrom
führten zu folgenden Resultaten:
Bei 10:1 und 35:1 erhielt man 55 mm und 0,85% P2°r (GV)
bei 25:1 und 20:1 erhielt man 58 mm und 0,75% P2 0C
bei 35:1 und 55:1 erhielt man 57 mm und 0,80% P20r
bei 25:1 und 40:1 erhielt man 80 mm und 0,65% p 2°5
bei 25:1 und 66:1 erhielt man 80 mm und 0,64% Po0r
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-vs.
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Versuch Mr0 3
Unter gleichartigen Bedingungen wurden 28,9 t/h Apatit, das 395a P0Ot- enthielt, mit 26,5 t/h H2 ÜO4· ^handelt,
was wiederum einen Produktstrom von 90 m /h lieferteo
Bei einem allgemeinen Kreislaufstrom von 450 nr/h (5*1)
und einem Entspannungskühlerstrom von 2250 Er/h (25:i)
wurde ein Kuchen mit einer Hohe von 55 nun und einem
Gehalt von 0,70% P0Oj- erzielt. Hierbei wurde die oben
erwähnte hohe örtliche Umwälzung (GV) angewendete Geänderte Werte führten zu den folgenden Ergebnissen:
Bei 2,8:1 und 25:1 erhielt man 50 mm und 0,75% P2O5 (GV)
bei 5:1 und 10:1 erhielt man 40 mm und 0,85% P2°5 ^GV^
bei 15:1 und 25:1 erhielt man 35 mm und 0,95% P2O5
bei 5:1 und 40:1 erhielt man 55 mm und 0,69% Pp0q (GV)
bei 0 und 25:1 wegen zu kleinem Filter undurchführbar
bei 5:1 und 66:1 erhielt man 55 mm und 0,69% P2O5 (GV).
Versuch Nr. 4
Unter gleichartigen Bedingungen wurden 34,1 t/h Rohphosphat aus Nord-Florida, das 30% P3O5 enthielt, mit 26,5 t/h
H0SO^ behandelt, was den gleichen Produktstrom von 90 r/h
ergab« Mit einem allgemeinen Kreislaufstrom von 1080 m /h
(12:1) und einem Entspannuxigskühlerstrom von 27ΟΟ xsP/h
(30:1) wurde ein Kuchen mit einer Höhe von 75 mm und einem Gehalt von 0,76% P0Oj- erzielt. Geänderte Werte
führten zu den folgenden Resultaten:
Mit 5:1 und 3Oi1 erhielt man 40 mm und 1,02% Po0K (GV)
mit 12:1 und 10:1 erhielt man 45 mm und 0,95% P3O5
mit 35:1 und 30:1 erhielt man 45 mm und 0,98% P3O5
mit 12:1 und 40:1 erhielt man 75 mm und 0,76% P2O,-mit
12:1 und 66:1 erhielt man 75 mm und 0,75% ■pp°5·
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Verwendung von feiner Kemahlenen Kohphoaphaten
Alle vorstehend beschriebenen Versuche wurden mit nur grob gemahlenen Rohphosphaten durchgeführt, wie es oben
bereits angegeben wurde. Din Anteil von 60% der Rohphosphate hatte eine Korngröße von weniger als 0,15 ram»
während alle Kornungen mit einer Größe von mehr als 0,5 mm abgetrennt und in den Mahlvorgang zurüokgeführt wurden.
Eine solche Grobvermahlung ist bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausreichend und führt zu wirtschaftlich
besten Ergebnissen.
Wenn feiner gemahlene Rohphosphate eingesetzt werden, wie es bisher allgemein üblich war, beispielsweise mit
einer Körnung, die zu 90% kleiner als 0,15 hub ist,
wird für harte und wenig reaktionfreudige Phosphate
unter Einsatz einer erhöhten Mahlenergie eine beträchtlich erhöhtes Reaktionsvermögen erzielt, welches die
Anwendung eines verstärkten allgemeinen Kreislaufstromes erfordert. Beispielsweise sollte für das gleiche Apatit,
das dem Versuch Nr. 3 zugrundeliegt, für den allgemeinen Kreislauf strom ein Wert von 15'· 1 bis 25:1 und für den
durch den Entspannungskühler geleiteten Strom ein Wert von 20:1 bis 30:1 gewählt werden, wogegen die örtliche
Umwälzung unverändert bleiben kann.
Die Ströme wurden vorstehend als Verhältnis in bezug auf den ^roduktstrom angegeben. Es ist auch üblich, die
Stromstärken in Form ihres Prozentsatzes in bezug auf den Produktstrom auszudrücken. Beispielsweise entspricht
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■ 6ο·
ein KreislaufVerhältnis von 20:1 einem Kreislaufstrom,
der 2000% des Produktstromes beträgt.
Die in der vorausgehenden Beschreibung behandelten und in der Zeichnung dargestellten Reaktionszonen stehen
unter Atmosphärendruck, während in der Kühlzone ein Unterdruck herrscht, der im Hinblick auf die Intensität
der Verdampfung gewählt ist, die erreicht werden soll. Es versteht sich jedoch, daß die Gesamtheit oder ein
Teil der Heaktionszonen unter einem anderen als dem Atmosphärendruck stehen kann, solange dieser Druck
größer iat als der verminderte Druck in der Kühlzone, vorausgesetzt, daß unter Beachtung der gewählten Arbeitsdrücke dafür Sorge getragen ist, daß für die Kreisläufe
und Ütrome die angegebenen Stromstärken erreicht werden. In diesem Fall wird die Bezeichnung "barometrische
Säule" für- die Höhe der Flüssigkeitssäule in einem vertikalen Rohr beibehalten, das an seinem unteren Ende
offen ist und in einem unter dem Arbeitsdruck stehenden Behälter eintaucht, während das obere Ende des Rohres
geschlossen ist und die im Rohr enthaltene Flüssigkeit mit der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit im Gleichgewicht
steht, wobei das Rohr weiterhin eine solche Höhe hat, daß es bis über die freie Oberfläche der im Rohr
enthaltenen Flüssigkeitssäule hinausragt, und oberhalb dieser Oberfläche eine Gasphase enthält, dielunter dem
gleichen Druck steht, wie er in der Unterdruck-Kühlζone
herrscht» Die genannte barometrische üäule wird an ihrem
unteren Ende von der Höhe des freien Flüssigkeitsspiegels in dem unteren Behälter aus gemessen.
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28271IA
. GA-
Als Ergebnis kann der Umfang der Erfindung wie folgt
zusammengefaßt werden.
2Ss war bekannt, in einer im Kreislauf gehaltenen Phosphorsäure-Auf
schlämmung Reaktionen zu "bewirken, die als Produkte Phosphorsäure und kristallisiertes Calciumsulfat
ergeben, mit der Absicht, die Ausgangsstoffe in der Aufschlämmung zu dispergieren und zu lösen und gute Keime
zur Verfugung zu stellen, an denen eine Kristallisation des Calciumsulfate stattfinden kann«, Dabei war es eine
allgemein anerkannte und al3 sicher geltende Regel, daß Kreisläufe von 15;1 oder 20:1 unabhängig von der Art der
verwendeten Rohphosphate geeignet und richtig waren.
Versuche, für die Reaktionen neue Grundlagen zu erstellen,
die von den vorhergehenden verschieden waren und von einem einheitlichen Kreislauf mit einem unvernünftig hohen Kreislaufverhältnis
Gebrauch machten, hatten keinen erkennbaren Erfolg,,
üs war bisher nicht bekannt, daß es sinnvoll sein könnte,
die Strömungsverhältnisse in der Aufschlämmung als Funktion der eingeaetzten Rohphosphate und des Feinheitsgrades der
Mahlung zu modifizieren.
Die Erfindung hat aufgezeigt, daß für jedes Rohphosphat mit vorbestimmter Feinheit eine optimale Auswahl der
Stromstärke der vorstehend genau definierten Ströme gewählt werden muß, um die günistigsten Resultate zu erzielen,
J.
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_^_ 28271U
und daß der Bereich der £jt3?üiaung3verhältnisse, obwohl
er die bisher angewendeten Bereiche weit überschreitet,
auch nicht im entferntesten die übermäßig hohen Verhältnisse erreichen darf, die für das Verfahren mit
einheitlichem Kreislauf angegeben worden aindo
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Leerseite
Claims (31)
1. Naßverfahren zur Herstellung von Phosphorsäure, bei dem
eine wässrige Phosphorsäure und Calciumsulfat enthaltende Aufschlämmung in einem allgemeinen Kreislauf geführt
wird, der eine Folge von Eeaktionszonen umfaßt, in denen jeweils eine örtliche Umwälzung stattfindet, bei dem der
Aufschlämmung im Bereich einer oder mehrerer Eeaktionszonen als umzusetzende Ausgangsstoffe Rohphosphate und
Schwefelsäure zugeführt werden, aus denen Phosphorsäure und Calciumsulfat entsteht, während aus einer anderen
der Eeaktionszonen ein Teil der Aufschlämmung als Produktstrom kontinuierlich abgeführt und dann zur Abtrennung
des auskristallisierten Calciumsulfate filtriert und gewaschen wird, so daß Phosphorsäure enthaltende
Filtrate entstehen, von denen ein Teil als zusätzlicher Ausgangsstoff in den Kreislauf zurückgeführt und der
restliche Teil als Verfahrenserzeugnis abgeführt wird,
und bei dem außerdem die Aufschlämmung von einer der Reaktionszonen aus durch eine Unterdruck-Kühlzone geleitet
wird, in der unter reduziertem Druck eine kontrollierte, partielle Verdampfung des Wassers, das
in der die Unterdruck-Kühlzone durchströmenden Aufschlämmung enthalten ist, und eine entsprechende Temperaturverminderung
stattfindet, derart, daß der geschlossene Kreislauf der Aufschlämmung, der durch wenigstens
einen Teil der Eeaktionszonen und durch die
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Unterdruck-Kühlzone führt, den durch die örtliche Umwälzung
in den Reactions ζ onen bedingten Strömen und dem Produktstrom überlagert ist, der vom Ort der Zugabe
der Ausgangsstoffe bis zum Ort seiner Abführung auch die Reaktionszonen durchläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß eine von der Beschaffenheit der eingesetzten Rohphosphate abhängige optimale Kombination
der Stromstärken des allgemeinen Kreislaufes des durch die Ühterdruck-Kühlzone geleiteten und des durch die
örtliche Umwälzung bedingten Aufschlammungsstromes eingestellt wird, die innerhalb der folgenden Grenzen
liegt:
A) Die Stärke des durch die Reaktionsζonen geleiteten
Kreislaufes beträgt 500 bis 4.000 % der Stärke des Produktstromes.
B) Die Stärke des durch die Unterdruck-Kühlzone geleiteten
Stromes beträgt 3.000 bis 4.000 % der Stärke des Produktstromes.
G) Die Stärke der örtlichen Umwälzströme beträgt 500 bis 2.000 % der Stärke des Produktstromes.
D) Die Stärke des den Kreislaufstrom und den örtlichen Umwälzstrom umfassendei Gesamtstromes beträgt in den
Reaktionszonen, in denen Ausgangsstoffe hinzugefügt werden, sowie in den diesen Reaktionszonen im Kreislauf
jeweils unmittelbar folgenden Reaktionsζonen
wenigstens 2.500 % der Stärke des Produktstromes.
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2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausgangsstoff Rohphosphate eingesetzt werden, die einen Anteil von 60 bis 75 Gew.% mit einer Korngröße
von weniger als 0,15 mm Durchmesser aufweisen.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausgangsstoff ein Rohphosphatgranulat mit einer Korngröße von höchstens 0,5 mm Durchmesser
eingesetzt wird.
4·. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hei Verwendung eines als
"sehr weich und sehr reaktionsfreudig11 klassifizierten Rohphosphats, wie es "beispielsweise als Sedimentphosphat
in Nord-Afrika gefunden wird, die Stärke des Kreislaufstromes und des durch die Unterdruck-Kühlzone
geleiteten Stromes jeweils auf einem Wert zwischen 3.000 und 4.000 % der Stärke des Produktstromes gehalten werden.
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß hei Verwendung eines als "sehr hart und wenig reaktionsfreudig" klassifizierten
fiohphosphats, wie es beispielsweise als Apatit in Eruptivgesteinen vorkommt, die Stärke des allgemeinen
Kreislaufstromes auf einem Wert zwischen 300 und 1.000 % und die Stärke des durch die Unterdruck-Kühlzone
geleiteten Stromes zwischen 2.000 und 3.OOO % der Stärke des Produktstromes gehalten wird.
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6. Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines als "mittelhart und von mittlerer Reaktionsfreude" klassifizierten
Rohphosphats, wie es beispielsweise in Zentral-Elorida
vorkommt, die Stärke des allgemeinen Kreislaufstromes auf einen Wert zwischen I.5OO und 3.000 %
und die Stärke des die Unterdruck-Kühlzone durchfließenden
Stromes auf einen Wert zwischen J.000 und
4.000 % der Stärke des Produktstromes eingestellt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der allgemeine Kreislauf
der Aufschlämmung, deren Gesamtvolumen eine Verweilzeit
der Substanzen im Kreislauf von mindestens 4 Stunden gewährleistet, in mindestens vier Beaktionszonen unterteilt
ist, daß die Ausgangsstoffe in aufeinanderfolgenden Anteilen in die erste Hälfte des Volumens der sich im
Kreislauf befindenden Aufschlämmung derart eingegeben werden, daß die Konzentration von SO^-Ionen in Abhängigkeit
von der Art des eingesetzten Rohphosphates zwischen 15 und 50 g/l liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kreislauf der Aufschlämmung in sechs bis zwölf und mehr Reaktionszonen unterteilt ist und daß die Ausgangsstoffe
in aufeinanderfolgenden Anteilen eingesetzt werden, und zwar jeder Anteil in mindestens einer der vier ersten
Reaktionszonen.
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9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung in
einem Strom durch die Unterdruck-Kühlzone geleitet
wird, die größer ist als die Stärke des Kreislaufstromes.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislaufstrom
und der durch die Unterdruck-Kühlzone geleitete Strom identisch gehalten werden und beide Ströme
einen gemeinsamen Strom bilden, der die Reaktionszonen und die Unterdruck-Kühlzone durchläuft.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Kreislauf abgetrennte
Produktstrom vor der Filtration durch eine Anzahl von Reifezonen geleitet wird, in denen jeweils ein
örtlicher Umwälzstrom mit einer Stärke von 200 bis 1.000 % der Starke des Produktstromes erzeugt wird,
jedoch ohne daß ein alle Reifezonen durchfließender Kreislaufstrom vorhanden wäre, und daß die Verweilzeit
der Aufschlämmung in den Reifezonen 1 bis 3 Stunden beträgt .
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des Stromes
der Aufschlämmung durch die Unterdruck-Kühlzone zwischen zwei Reaktionszonen eine Niveaudifferenz von
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30 bis 150 cm und zwischen den in diesen Reaktionszonen enthaltenen Anteilen der Aufschlämmung einerseits
und dem in der Unterdruck-Kühlzone enthaltenen Anteil der Aufschlämmung andererseits mittels ,je
einer barometrischen Säule der Aufschlämmung eine ständige Verbindung aufrechterhalten wird.
13· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem die
Aufschlämmung enthaltenden Reaktionsbehälter und mindestens einem Entspannungskühler, der an einen Unterdruckerzeuger
angeschlossen ist und mit dem Reaktionsbehälter in Verbindung steht, sowie mit Einrichtungen
zum Führen der Aufschlämmung in Kreisläufen in dem und/oder durch den Reaktionsbehälter und den Entspannungskühler,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsbehälter mindestens vier hintereinander angeordnete
Zonen aufweist und der Entspannungskühler mit einer der Zonen über mindestens ein Rohr zum Zuführen der
Aufschlämmung und mit einer anderen Zone durch ebenfalls mindestens ein Rohr zum Abführen der Aufschlämmung
verbunden ist, daß die unteren, offenen Enden der beiden Rohre in die innerhalb der Zonen umgewälzte Aufschlämmung
eintauchen, daß die oberen Enden der beiden Rohre in dem Entspannungskühler in einer solchen Höhe münden,
daß die den Entspannungskühler durchströmende Aufschlämmung mit der in den Rohren enthaltenen Aufschlämmung
eine ununterbrochene Phase bildet, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um zwischen den barometrisehen
Säulen, die von der in den genannten Rohren
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geführten Aufschlämmung gebildet werden, eine Druckdifferenz herzustellen, die einer Niveaudifferenz
der Aufschlämmung von 30 bis 150 cm entspricht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zonen von körperlich getrennten Abteilen gebildet werden und die Einrichtungen zur Erzeugung der
Druckdifferenz Fördermittel umfassen, die in einer gegebenenfalls als Siphon ausgeführten Verbindungsleitung zwischen den beiden Abteilen angeordnet sind,
welche mit dem Entspannungskühler in Verbindung stehen, um aus dem Abteil, das mit dem Abführrohr verbunden
ist, Aufschlämmung abzuziehen und dem Abteil zuzuführen,
das mit dem Zuführrohr verbunden ist, so daß zwischen den Spiegeln der Aufschlämmung in den genannten
Abteilen eine Niveaudifferenz in der Größenordnung von 30 bis I50 cm hergestellt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zonen von körperlich getrennten Abteilen gebildet werden und in den beiden Abteilen,
die mit dem Entspannungskühler in Verbindung stehen, innerhalb der Aufschlämmung wenigstens je ein Rührer
mit im wesentlichen vertikaler Achse derart angeordnet ist, daß die Aufschlämmung in dem Abteil, von dem das
Zuführrohr ausgeht, nach oben angehoben wird, wogegen die Aufschlämmung in dem Abteil, in welchem das Abführrohr
mündet, gegen den Boden des Abteils zurückgedrängt wird, so daß auf diese Weise zwischen den
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Aufschlämmungen in den beiden Abteilen eine Niveaudifferenz in der Größenordnung von 30 bis 150 cm
erzeugt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abteile unterhalb des Spiegels der
darin enthaltenen Aufschlämmung durch eine Leitung miteinander verbunden sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch I5 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden genannten Abteile im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind und der Rührer
einen Propeller aufweist, dessen Durchmesser etwa das O,7-fache des Durchmessers des Abteiles beträgt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I3 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung der Druckdifferenz ganz oder teilweise aus
einem wenigstens in einem der beiden Zu- und Abführrohre angeordneten Fördermittel bestehen.
19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführrohre in die gleiche Zone münden
und die Einrichtungen zur Erzeugung der Druckdifferenz ausschließlich von einem in wenigstens einem der beiden
Zu- und Abführrohre angeordneten Fördermittel bestehen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entspannungskühler aus einem Behälter mit geneigtem Boden besteht, das Zuführrohr
seitlich an den Behälter angeschlossen ist,
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das Abführrohr an der tiefsten Stelle des Behälters angeschlossen ist und die Höhendifferenz zwischen
den beiden Anschlußstellen wenigstens gleich einem Viertel des Durchmessers des Spiegels der Aufschlämmung
im Entspannungskühler ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zone des Reaktionsbehälters wenigstens ein Rührer angeordnet ist, der
in der die jeweilige Zone durchströmenden Aufschlämmung den dort gewünschten örtlichen Umwälzstrom erzeugt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zonen voneinander durch Wände getrennt sind, deren Höhe geringer ist als der Spiegel der Aufschlämmung
in benachbarten Zonen oder die unterhalb des Spiegels der Aufschlämmung gelegene öffnungen aufweisen.
23· Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einige aufeinanderfolgende Zonen in einem gemeinsamen Behälter enthalten und durch die
Gestalt örtlich erzeugter Umwälzströme hydraulisch voneinander getrennt sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen, die in Strömungsrichtung vor dem Entspannungskühler
angeordnet sind, in einem ersten Reaktionsbehälter zusammengefaßt sind, während in
einem zweiten Reaktionsbehälter die Zonen gruppiert sind, die in Strömungsrichtung hinter dem Entspannungskühler liegen.
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25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18 und 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf
die Strömungsrichtung des allgemeinen Kreislaufes, der bei den Zonen beginnt, wo die Einführung der
Ausgangsstoffe erfolgt, und von dort nacheinander alle Zonen durchläuft, diejenige Zone, in der das
Abführrohr des Entspannungskühlers mündet, hinter der Zone angeordnet ist, von der das Zuführrohr des
Entspannungskühlers ausgeht.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18 und
20 bis 24-, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf die Strömungsrichtung des allgemeinen Kreislaufes,
der bei den Zonen beginnt, wo die Einführung der Ausgangsstoffe erfolgt, und von dort nacheinander
alle Zonen durchläuft, diejenige Zone, in der das Abführrohr des Entspannungskühlers mündet, vor der
Zone angeordnet ist, von der das Zuführrohr des Entspannungskühlers ausgeht.
27- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Zonen, die mit dem Entspannungskühler in Verbindung steht, unmittelbar
mit mindestens einer Zone, in der die Zuführung von Rohphosphat erfolgt, durch eine Leitung verbunden
ist, in der sich ein Fördermittel befindet, welches die Aufschlämmung der letztgenannten Zone zuführt.
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28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Fördermittel und wenigstens eines Teiles
der Rührer regelbar ist, so daß die Stärken des allgemeinen Kreislaufstromes, des durch den Entspannungskühler
geleiteten Stromes und der örtlichen Umwälzungsströme als Funktion der Art der eingesetzten
Rohphosphate optimal einstellbar sind.
29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 21, 25 und 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das in der Leitung, welche die eine mit dem Entspannungskühler in Verbindung
stehende Zone mit der einen Zone verbindet, in der die Zuführung von Rohphosphat erfolgt, angeordnete
Fördermittel das einzige vorhandene Fördermittel ist und sowohl zwischen den beiden mit dem
Entspannungskühler verbundenen Zonen eine Niveaudifferenz in der Größenordnung von 30 bis 150 cm
als auch einen einheitlichen, durch alle Zonen und den Entspannungskühler geleiteten Kreislauf der
Aufschlämmung erzeugt, dem die mittels der Rührer erzeugten örtlichen Umwälzströme überlagert sind.
30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14, 21, 25 und 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel in der Verbindungsleitung zwischen den Abteilen, an die der
Entspannungskühler angeschlossen ist, und die Fördermittel in der Leitung, die eines dieser Abteile mit
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dem Abteil verbindet, in der die Zuführung von Rohphosphaten erfolgt, derart zusammenwirken, daß
der den Entspannungskühler durchfließende Strom der Aufschlämmung gleich der Summe aus der von den beiden
Fördermitteln geförderten Ströme ist (Fig. 1).
31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14, 21, 26 und 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel in der Verbindungsleitung zwischen den Abteilen, an die der
Entspannungskuhler angeschlossen ist, und die Fördermittel in der Leitung, die eines dieser Abteile mit
dem Abteil verbindet, in der die Zuführung der Rohphosphate erfolgt, derart zusammenwirken, daß der
den Entspannungskühler durchfließende Strom der Aufschlämmung gleich der Differenz zwischen den von den
beiden Fördermitteln geförderten Strömen ist (Fig. 4).
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU78457A LU78457A1 (fr) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Procede de fabrication d'acide phosphorique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2827114A1 true DE2827114A1 (de) | 1979-05-10 |
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ID=19728754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782827114 Ceased DE2827114A1 (de) | 1977-11-04 | 1978-06-21 | Nassverfahren und vorrichtung zur herstellung von phosphorsaeure |
Country Status (20)
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US (1) | US4298583A (de) |
JP (1) | JPS5523082A (de) |
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