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DE2826360A1 - Verfahren zur herstellung nicht staubender stabilisatorzubereitungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung nicht staubender stabilisatorzubereitungen

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Publication number
DE2826360A1
DE2826360A1 DE19782826360 DE2826360A DE2826360A1 DE 2826360 A1 DE2826360 A1 DE 2826360A1 DE 19782826360 DE19782826360 DE 19782826360 DE 2826360 A DE2826360 A DE 2826360A DE 2826360 A1 DE2826360 A1 DE 2826360A1
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DE
Germany
Prior art keywords
antioxidant
carrier
polyolefin
melting
softening
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19782826360
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dipl Che Breitschaft
Edgar Dipl Chem Dr Haertl
Guenther Dipl Chem Dr Nowy
Eberhard Dipl Chem Dr Prinz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
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Publication of DE2826360A1 publication Critical patent/DE2826360A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/22Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques
    • C08J3/226Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques using a polymer as a carrier
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/203Solid polymers with solid and/or liquid additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08J2323/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers
    • C08J2323/02Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers not modified by chemical after treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung nicht staubender Stabilisator-
  • zubereitungen Polyolefine benötigen in unterschiedlichem Ausmaß je nach Typ und Einsatzgebiet Stabilisatoren, die sie gegen die Folgen oxinativer Vorgänge (Abbau des Makromoleküls, Minderung der physikalischen Eigenschaften und Verfärbung) bei Produktion, Verarbeitung und Gebrauch schützen.
  • Als Antioxidantien für Polyolefine sind insbesondere ein- und mehrkernige Phenole sowie schwefel- und phosphorhaltige organische Verbindungen in Gebrauch. Die Zugabe dieser Stabilisatorsn erfolgt zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Ablauf des Fabrikationsprozesses, jedoch sinnvollerweise immer bevor das Material außerhalb des eigentlichen Polymerisationsvorganges in Gegenwart von Sauerstoff in den Schmelzezustand übergeführt wird, beispielsweise, um es zu konfektionieren oder zu verarbeiten.
  • Die Wirksamkeit der Antioxidantien hängt uon ihrer homogenen Verteilung im Polymeren ab. Sie kann als optimal bezeichnet werden, wenn Lösungen des Kunststoffes und des Stabilisators miteinander vermischt werden und dann die Aufarbeitung durch Entfernen der Lösemittel erfolgt. Lisgt dagegen das zu stabilisierende Polymere als Fest torf vor, so wird der Stabilisator sntweder als Lösung oder in Substanz beigemischt. In diesen Fällen kommt es zur endgültigen Verteilung des Stabilisntors in dem Kunststoff allerdings erst dann, wenn im Verarbeitungsprozeß das Polymere als Schmelze vorliegt. Es ist somit neben der Homoganisierwirkung der Verarbeitungsmaschine für das Ergebnis des Mischprozesses die Gleichmäßigkeit der Vormischung und der Zerteilungsgrad des Stabilisators von entscheidender Bedeutung. Andererseits bringt nun aber die im Hinblick auf optimale Verteilung wünschenswerte Feinheit des Stabilisatorkorns für die Handhabung und die Arbeitssicherheit Nachteile.
  • So können sich bei Mischverfahren oder Fördervorgängen, bei denen Luft als Fördermedium dient, durch Funken zündbare Staub-/LuXtgemische bilden. Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, für den Stabilisator eine Form zu finden, die optimale Verteilbarkeit sicherstellt, ohne die mit der Pulverform moist verbundene hohe Staubexplosionsgefahr aufzuweisen.
  • Es wurde nun gefunden, daß dies möglich ist, wenn man den Stabilisator nach einem bestimmten Verfahren auf einen Träger aufzieht, wobei dieser Träger mit dem zu stabilisierenden Polyolefin identisch ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft demzufolge ein Verfahren zur Herstellung nicht staubender Stabilisatorzubsreitungen für die Stabilisierung von Polyolofinen gegen oxidative Schädigungen durch Aufbringen von Stab lisatorn auf ein als Träger disnendes Polyolefinpulver, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß insgesamt 1 bis ?5 Gewichtsteile eines phenolischen oder/und eines schwefelhaltigen oder/und eines phosphorhaltigen Anti-Erweichu nc 8DUnk32 oxidans mit einem Schmalz- bzw>inE es rweichungspunktes des Trägers, in Form von Pulver, Granulat, Schuppen oder Schmelze mit 100 Gewichtsteilen eines pulverförmigen Polyolefins der Korngröße 40 bis 1 000 /u, das in einem schnell-laufenden Fluidmisoher auf eine Temperatur gebracht worden war, die im Schmelz- oder Erweichungsbereich des Antioxidans, jedoch nicht höher als 1C t unterhalb der Erweichungstemperatur dos Polyolefins liegt, so lange bei dieser Temperatur vermischt werden, bis das Antioxidans auf das Polyolefinpulver restlos aufgezogen ist, worauf man schnell auf Temperaturen unterhalb der Erstarrungstemperatur des Antioxidans abkühlt.
  • Es war überraschend und nicht vorhersehbar, daß die erfindungsgemäX hergestellten Zubereitungen gleich gute Stabiliw sierungen ermöglichen, wie die wegen ihrer Verteilbarkeit als optimal bekannten und bewährten feinstpulvrigen Stabilisatoren, obwohl sie doch eine erheblich gröbere Form, welche im wesentlichen durch die Korngröße des Trägermaterials gegeben ist, besitzen. Als besonderer Vorteil muß jedoch die Eigenschaft, die Verfahrensprodukte völlig gafahrlos handhaben zu können, gewertet werden. Während pulverförmige Stabilisatoren in Staubform, beispielsweise Pentaerythrityl-tetraki,6-C3,5-di-tert.-butyi-4-hydroxyphenyl )-propionat]oder Bis-3,3-bis-( 4'-hydroxy-3'-tert.-butylphenyl)-butansäura]glykolester bereits durch elektrostatische Entladungen zur Explosion gebracht werden können, und auch Polyolefinpuluer Staubexplosionsgefahren in sich bergen, war es nicht zu erwarten, daß die erfindungsgemaßen Zubereitungen nur schwierig zur Explosion gebracht werden können und damit den mechanischen Stabilisator-Polyolefin-Nischungen überlegen sind.
  • Als weiterer Uorteil ist die genaue und gleichmäßige Dosierbarkeit der Verfahrensprodukte bei ihrem Einsatz zu nennen sowie ihre Rtesslfähigkeit auch nach längerer Lagerzeit. Diesen Eigenschaften kommt insofern eins erhebliche Bedeutung zuw als Antioxidantien im allgemeinen in Msngen von weit unter 1 Gew.-, häufig Unter 0,1 Gew.-% den zu stabilisierenden Polyolefinen zugesetzt den, d. h. in Mengen, deren zuverlässige Dosierung und Homo- genisierung schon wegen der weit auseinanderliegenden Mengen an Grundsubstanz und Zusatz problematisch ist.
  • Unter Polyolefinpulvern, die erfindungsgemäß als Träger für Antioxidantien dienen, werden Homo- oder Copolymerisate des Äthylens oder Propylens, insbesondere Polypropylen, in Form von Pulvern verwendet, wobei deren Teilchengrößenverteilung in einem solchen Bereich liegen muß, daß die Gefahr der Bildung eines leicht zünabaren.Staub-/Luftgemisch0s auszuschliessen ist, nämlich zwischen 40 und 1 000, vorzugsweise zwischen 40 und 250 yu. Bevorzugt sind Träger und zu stabilisi-zendes Polyolefin vom Typ her identisch.
  • Phenolische Stabilisatoren sind z. B. mehrkernige Verbindungen, wie Bis-3,3-bis-(4'-hydroxy-3'-tert.-butylphenyl)-butansäureglykolester, Pentaerythrityl-tetrakis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionag, Stearyl-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyph2nyl)-propionat, 1, 1 , 3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-butan. An schwafelhaltigen organischen Stabilisatoren seien 2. B. genannt: Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat und Dioctadecyldisulfid, an phcsphorhaltigen Stabilisatoren beispielsweise Distearylpentaerythrityldiphosphit, Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphsnyl)4,4'-biphenylylendiphosphonit oder Tri(2,4-di-tert.-butylphenyl)-phosphit.
  • Ein wesentliches Kennzeichen des Verfahrens ist, daß der aufzuziehende Stabilisator oder bei Mischungen aus mehreren Stabilisatoren wenigstens einer von ihnen unterhalb der Erweichungstemperatur des als Träger verwendeten PolymHrs schmilzt (mindsstens 10 s tisfer), da die erwünschte Übsrzugsbildung nur unter dieser Voraussetzung ohne unerwünschte gleichzeitige Agglomeration des Polymeren stattfinden kann.
  • Dar aufzuziehende Stabilisator wird entweder in der üblicren Form als feinkörniges Pulver, als gröberes Kristallisat, als Granulat oder in geschmolzenem Zustand dem in Bewegung gehaltonen Träger zugesetzt, wobei die Temperatur des Trägers der Erweichungs- oder Schmelztemperatur des Stabilisators entsprechen muß, jedoch, wie oben bereits erwähnt, nicht höher als 10 s unterhalb der Erweichungstemperatur des Trägers liegt gen darf. Soll eine Zubereitung aus mehreren Stabilisatoren hergestellt werden und sind hierbei Komponenten vorhanden, die unter den Verfahrenabedingungen nicht schmelzen, so wird das als Träger dienende Polymerpulver zunächst mit dem schmelzenden Stabilisator überzogen, worauf man die höher schmelzende Komponente bei möglichst konstanter Temperatur beimischt. Bei dieser Verfahrensweise dient die erste Komponente als Haftvermittler für die zweite.
  • In den erfindungsgemäß erhaltenen Stabilisatorzubereitungen sind auf 100 Gewichtsteile Polyolefin 1 bis 35, vorzugsweise 5 bis 25 Gewichteteile Antioxidans enthalten, sofern ein solches eingesetzt wird, dessen Schmelzpunkt unterhalb der Mischtemperatur liegt. Zubereitungen mit einer höheren Antioxidans-Konzentration werden dann erhalten, wenn man, wie vorstehend ausgeführt, die haftvermittelnde Wirkung des schmelzenden Antioxidans zur Fixierung eines unter Verfahrensbedingungen nichtschmelzenden Antioxidans ausnutzt. Es gelingt auf disse Weise, weitere 10'bis 60 Gewichtsteile Antioxidans, bezogen auf 100 Gewichtateile Träger, aufzubringen, so daß im Extremfall Stabilisatorzubersitungen mit einem Wirkstoffgehalt von bis zu ca. 50 Gew.-% möglich sind.
  • Als Mischaggregate für die Herstellung der Stabilisstorzubersitungen eignen sich besonders die für die Aufbereitung von PVC-Compounds bekannten, auch als "Fluid-Mischer" bezeichneten Heiz-Kuhl-Mischerkombinationen, bestehend aus einem kleineren Mischer,dessen Werkzaug mit 2 Drehzahlen betreibbar ist, und einem Kühimischer mit größerer kühlbarer Oberfläche und mit einem Werkzeug, das mit um ca. den Faktor 10 niedrigerer Drehzahl arbeitet. Es ist natürlich auch möglich, in nur einem Mischer zu arbeiten, sofern dieser so beschaffen ist, daß das fertig gemischte Produkt schnell abgekühlt werden kann.
  • Eine besonders zwackm:.Bige Arbeitsweise besteht darin, das Polymerpulver zunächst ohne Zusätze bei hoher Tourenzahl durch vom Mischwerkzaug eingebrachte Friktion (zusätzliche Wärmezufuhr über einen beheizten Mantel ist möglich, aber nicht nötig) auf eine Temperatur zu bringen, die über dem Schmelz- bzw.
  • Erweichungspunkt des Zusatzes liegt, diesen sodann rasch zuzugeben und bei reduzierter Drehzahl.so lange zu rühren, bis das Additiv in der Mischung homogen verteilt ist. Bei Pulvern ist dies leicht am Vsrschwinden des Feinststaubanteiles feststellbar, bei Grobgut durch das Kleinerwerden der einzelnen Körner des Zusatzes und schließlich deren völlige 'tAuflösung".
  • Der Mischvorgong ist in der Regel rasch beendet. Das Endstadium, d. h. daß der Stabilisator restlos auf den Träger aufgezogen ist, läßt sich auch daran erkernen, daß durch eine lockere Agglomeration di; Fluidisierbarkeit zurückgaht.
  • Ist dieses Stadium erreicht, so soll sofort auf Temperaturen unterhalb der Erstarrungstemperatur des aufgebrachten Antioxidans abgekühlt werden, vorteilhaft in einem eigenen Kühlmischer.
  • Steht keine Heiz-Kühl-Mischerkombination zur Verfügung, kann auclr beispielsweise in einem Wirbelbett gekühlt werden.
  • Durch das Kühlen unter Bewegung wird die Bildung von Aglomeraten verhindert.
  • Die Verfahrensweise, bei der das schmelzende Antioxidans al: Haftvermittler für ein nicht schmelzendes Antioxidans disnt, ist im Prinzip dieselbe: Nach dem Aufziehen des 1. Stabilisators wird der 2. zugeführt, und wenn dieser ebenfalls aufgezogen ist, wird abgekühlt.
  • Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten nicht staubenden Stabilisatorzubereitungen werden wie Reinstabilisatoren, jedoch mit den Vorteilen der Staubexplosionssicherheit und der guten Dosierbarkeit und Verteilbarkeit, eingesetzt, um z. B. Polymerpulvern eine noch fehlende Grundstabilisierung oder die für spezielle Einsatzzwecke erforderliche Zusatzstabilisierung zu verleihen Die Dosierung und Vermischung mit den auszurüstenden Polymeren erfolgt entweder diskontinuierlich über in der Kunststoftherstellung und -verarbeitung übliche Mischer oder kontinuierlich mit Geräten, wie sie für die Selbstainfärbung von Kunststoffen bekannt sind.
  • Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des Verfahrens.
  • Beispiel 1 100,0 kg polypropylenpulver (Schmelzindex NFi 190/5 nach DIN 53 737 ca. 6,5) der Korngrößenverteilung 40 bis 125 /u 8 %, 125 bis 250 µ 65 %, 250 bis 500 /u 27 % werden in einem 200-Liter-Heizmischer bei 1 500 UpM auf 120 T erwärmt. Man gibt sodann 11,2 kg Bis-[3,3-bis-(4'-hydroxy-3-tert.-butylphenyl)-butansäuriglykolsster in Form von Tropfgranulat bei einer Drehzahl von 750 UpM zu. Bei dieser Dreh zahl wird ca. 4 min weitergerührt. Nach dieser Zeit ist das Granulat völlig verschwunden, und man beobachtet, daß die Fluidisierbarkeit zurückgegangen ist.
  • Bei weiterlaufendem Mischflügel wird der Inhalt in einen 350-Liter großen Kühlmischer abgelassen und bei einer Werkzougdrohzahl von 150 UpM abgekühlt. Das erhaltene Pulver weist folgende Korngrößenverteilung auf: 40 bis 125 /u 5 %, 125 bis 250 /u 66 %, 250 bis 500 u 18 , 500 bis 1 000 /u 11 % Beisoiel 2 In dem in Beispiel 1 verwendeten Fluidmisher-Aggregat werden 60,0 kg Polypropylenpulver obiger Korngrößenverteilung bei hoher Drehzahl auf 50 s erwärmt, sodann werden 15,0 kg Dioctadecyldisulfid in Schuppenforr. zugegeben und mit verminderter Drehzahl eingemischt. Sobald nach c. 2 Minuten die Schuppen verschwunden sind, gibt man 32,0 kg eines feinpulverigen und zum Stauben neigenden Bis[3,3-bis-(4'-hydroxy-3-tert.-butylphenyl)-butansäurlykolssters bei gleicher Drehzahl zu. Im Verlauf von 1 min. wird das staubförmige Antioxidans völlig gebunden und der Kühlvorgang schließt sich wie in Beispiel 1 beschrieben an.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung nicht staubender Stabilisatorzubereitungen für die Stabilisierung von Polyolefinen gegen oxidative Schädigung,durch Aufbringen von Stabilisatoren auf ein als Träger dienendes Polyolefinpulver, dadurch qezeichnet daß insgesamt 1 bis 35 Gewichtsteile eines phenolischen odnr/und eines schwefelhaltigen oder/und eines phosphorhaltigen Antioxidans mit einem Schmelzpunkt unterhalb des Erweichungspunktes des Trägers, in Form von Pulver, Granulat, Schuppen oder Schmelze mit 100 Gewichtsteilen eines pulverförmigen Polyolefins der Korngröße 40 bis 1 000 , das in einem schnell-laufenden Fluidmischer auf eine Temperatur gebracht worden war, die im Schmelz- oder Erweichungsbereich des Antioxidans, jedoch nicht höher als 10 T unterhalb der Erweichungstemperatur des Polyolefins,liegt, so lange bei dieser Temperatur vermischt, bis das Antioxidans auf das Polyolefinpulver restlos aufgezogen ist, worauf man schnell auf Temperaturrn unterhalb der Erstarrungstemperatur des Antioxidans abkühlt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß eine Mischung aus einem unter den Verfahrensbedinoungen schmslzenden und einem unter den Verfahrensbedingungen nicht schmelzenden Antioxidans eingesetzt wird, wobei die Menge des letztgenannten zusätzlich 111 bis 50 Geuichtsteile betragen kann und wobei zunächst das schmalzende und sodann das nicht schmelzende Antioxidans zugegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurct wnnzeicEnet,~ daß das pulverförmige, als Träger für das Antioxidans dienende Polyolefin ein Homo- oder Copolymerisat des Äthylens oder Propylens ist.
  4. 4. Pulverförmige, nicht staubende Stabilisatorzubereitung zum Stabilisieren von Polyolefinen gegen oxidative Schädigung, bestehend aus einem als Träger dienenden Polyolefinpulver, welches nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 mit einem phenolischen oder/und einem schwefelhaltigen oder/und einem phosphorhaltigen Antioxidans, dessen Schmelz- bzw. Erweichungspunkt unterhalb dem des Trägers liegt, überzogen ist, wobei das Gewichtsverhältnis von Träger zu Antioxidans 100 : 5 bis 100 : 35 beträgt.
  5. 5. Stabilisatorzubereitung nach Anspruch 4, rchekennzeichnet daß das den Träger überziehende Antioxidans mit einem Schmalzpunkt unterhalb dem des Trägers ein z u s ä t z 1 i c h e s Antioxidans enthält, dessen Schmelzpunkt höher liegt als der des Trägers, und dessen Menge 10 bis 60 Gewichtsteile auf 100 Gewichsteile Träger beträgt.
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