DE2825641A1 - Ladeplattform fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
Faten'anwSR·
Dlpl.-1n.j3. Cr. f-Ir
Dlpl.-1n.j3. Cr. f-Ir
Ladeplattform für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Ladeplattform für Nutzfahrzeuge mit einer eine Last tragenden Platte, die außerhalb des Nutzfahrzeugs
senkrecht verschiebbar und um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Ladeplattform,
die sich zum Anbau an leichte Nutzfahrzeuge eignet.
Die allgemein verwendeten Ladeplattformen oder Gepäckheber sind schwer an leichte Fahrzeuge anpaßbar, da sie zu ihrer
Befestigung ein spezielles Untergestell oder einen Rahmen benötigen. Sie weisen folglich große,häufig sogar unzulässige
Abmessungen auf und bilden ein totes Gewicht für das Fahrzeug.
Es wurde folglich vorgeschlagen, am Hinterteil von leichten Nutzfahrzeugen eine Vorrichtung zu befestigen, die eine senkrechte
Verschiebung der Plattform ermöglicht und zwischen einer äußeren Stellung und einer Rückkehrstellung innerhalb des Fahrzeugs
schwenken kann. Diese Vorrichtungen sind weniger schwer
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als die vorhergehenden, haben aber noch hinderliche Abmessungen, umso mehr als sie innerhalb des Fahrzeugs einen Raum einnehmen,
der auf rentablere Weise verwendet werden könnte.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Ladeplattform,
die in inaktiver Stellung sehr geringe Abmessungen hat und ein leichtes Be- und Entladen zwischen dem Innenraum des
Fahrzeugs und der Außenseite ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß bei einer Ladeplattform der eingangs
angegebenen Art dadurch erreicht, daß die ganze Ladeplattform von einem Mast getragen wird, der am Nutzfahrzeug in einer
waagerechten Achse angelenkt und mit einer Steuereinrichtung verbunden ist zur Schwenkung zwischen einer waagerechten Ruhelage
innerhalb des Nutzfahrzeugs und einer senkrechten Ausfahrstellung der Platte in Gebrauchsstellung, und daß die
Platte frei fliegend an einem zum Mast senkrechten Haltearm befestigt und verstellbar ist zwischen einer Ruhelage innerhalb
des Fahrzeugs, in der die Platte in eine parallel zu der an die Öffnung des Nutzfahrzeugs angrenzenden Wand und zum Mast
verlaufende senkrechte Ebene umgelegt ist, und einer Gebrauchsstellung außerhalb des Nutzfahrzeugs, in der die Platte parallel
zur waagrechten Achse des Masts ist.
Gegenstand der Erfindung ist folglich eine Ladeplattform mit einer tragenden Platte, die außerhalb des Fahrzeugs senkrecht
verschiebbar und um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, wobei die Plattform frei fliegend befestigt ist und in eine
senkrechte Stellung umgelegt werden kann. Außerdem wird die ganze Ladeplattform von einem Mast getragen, der am Fahrzeug
angelenkt und mit einer Steuereinrichtung verbunden ist zu seiner Schwenkung zwischen einer waagerechten Einfahrstellung
der Platte innerhalb des Fahrzeugs und einer senkrechten Ausfahrstellung der Platte im Hinblick auf ihren Gebrauch.
Während der Fahrt ist die Platte dieser Plattform innerhalb des
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Fahrzeugs parallel zu einer Wand hiervon abgestellt und nimmt
somit einen minimalen Platz ein. Wenn die Platte dagegen verwendet werden soll, wird sie leicht durch Schwenkung des sie
tragenden Masts außerhalb des Fahrzeugs ausgefahren. Sie kann dann je nach den Erfordernissen senkrecht verschoben werden
oder in einer waagerechten Ebene schwenken. Waren oder andere zu transportierenden Lasten können somit leicht vom Innenraum
des Fahrzeugs bis zur Gehbahn oder auf einen Bahnsteig verladen werden, und zwar unabhängig vom Niveau zwischen der
Gehbahn und dem Fahrzeug.
Das Innenvolumen des Fahrzeugs kann somit maximal genutzt werden, wobei die Abmessungen der Platte in senkrechter Lage gering
sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Nutzfahrzeugs mit einer Ladeplattform nach der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Ansicht der Ladeplattform in Gebrauchsstellung;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht mit einer Darstellung des Kippens der Ladeplattform in ihre inaktive Stellung;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Ladeplattform im Gebrauch; Fig. 5 einen Schnitt 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt 6-6 von Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt 6-6 von Fig. 4;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht der Befestigung der Platte an der Ladeplattform;
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Fig. 8 einen Schnitt 8-8 von Fig. 7;
Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt einer Ausführungsvariante für die Steuerung des Kippens.
Die Ladeplattform der Erfindung ist bestimmt zur Befestigung innerhalb eines leichten Nutzfahrzeugs, vorzugsweise an der
Hinterseite dieses Fahrzeugs, wie in Fig. 1 gezeigt, aber auch je nach ihrer Verwendung gegebenenfalls an der Seite.
Folglich weist die Ladeplattform ein durch eine Befes.tigungsplatte
1 gebildetes Unterteil auf, das durch irgendwelche geeignete Mittel am Boden 2 des Fahrzeugs befestigt ist. Auf
der Befestigungsplatte 1 ist ein Mast 4 angelenkt, der gemäß Fig. 3 zwischen einer senkrechten Stellung (Fig. 2) und einer
waagerechten Ruhestellung innerhalb des Fahrzeugs schwenken kann. Der Mast 4 trägt mittels eines auf ihm verschiebbaren
Führungskopfs 6 eine frei fliegend befestigte Platte 8 zum Tragen einer Last. Die Platte 8 ist mittels Scharnieren 10 an einem
Haltearm 12 angelenkt, der mit dem Führungskopf 6 - gegen Verschieben fest verbunden ist.
Die Scharniere IO ermöglichen eine Schwenkung der Platte 8
gegenüber dem Haltearm 12 zwischen einer aktiven Stellung, in der sie senkrecht zum Mast 4 ist, und einer Umlegestellung,
in der sie parallel zum Mast 4 ist.
Gemäß Fig. 3 ermöglicht diese Umlegemöglichkeit der Platte kombiniert mit der Schwenkung des Masts 4 ein Umlegen der
Ladeplattform innerhalb des Fahrzeugs 14, an dem sie verwendet wird, wodurch ihr verminderte Abmessungen gegeben werden. Das
Ganze ist etwa parallel zu einer Wand des Fahrzeugs, was in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, und hat einen sehr geringen
Abstand zu dieser Wand. In der aktiven Stellung ist die Platte 8 durch Schwenkung des Masts 4 in seine senkrechte Stellung
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zur Außenseite des Fahrzeugs ausgefahren. Die Platte kann dann senkrecht zum Mast entfaltet werden zur Ausführung des Be-
oder Entladens.
Der Mast 4 ist vorzugsweise an der Befestigungsplatte 1 des Unterteils mittels eines Scharniers angelenkt, das durch
einen Gabelkopf 16 gebildet wird, der von einer mit dem Mast verbundenen waagerechten Achse 18 durchquert wird. Der Gabelkopf
16 wird außerdem von einer zweiten waagerechten Achse durchquert zur Anlenkung eines Stellzylinders 22 zur Steuerung
der Verstellung des Masts 4, vgl. Fig. 4.
Der Mast 4 hat die Form eines geraden Prismas mit beispielsweise einer sechseckigen Basis, vgl. Fig. 6. Auf wenigstens
drei Seiten dieses Prismas laufen vom Führungskopf 6 getragene Rollen 24. Der Führungskopf 6 enthält innerhalb eines Gehäuses
26 zwei Sätze von Rollen 24, die jeweils von einem Paar von parallelen Platten 28 getragen werden, die durch Versteifungen
30, 32, 34 mit ü-förmigem Querschnitt untereinander verbunden sind, an denen die Rollen 24 frei drehbar befestigt sind.
Der Führungskopf 6 kann sich somit in Verschieberichtung (Translation) längs des Masts 4 verschieben, sich aber in
keinem Fall um diesen Mast drehen.
Das Gehäuse 26 ist an seinem anderen Ende mit einer öffnung
36 versehen, die den Durchtritt des Endes der Stange des Stellzylinders 22 ermöglicht, während das Gehäuse an seinem
gegenüberliegenden Ende an einem Pfosten 38 mit quadratischem Querschnitt befestigt ist. Dieser steht an der Außenseite
des Gehäuses 26 über und verläuft parallel zum Mast 4. Am
Oberteil des Gehäuses 26 ist der Pfosten 38 mit zwei parallelen Armen 40 verbunden, die von einer Anlenkachse 42 für die Stange
44 eines Stellzylinders 46 durchquert werden, dessen Zylinder an seinem der Stange entgegengesetzten Ende an einer mit
dem Unterteil des Masts 4 verbundenen Platte 48 befestigt ist.
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Der Stellzylinder 46 bewirkt die.Steuerung der Verschiebung
des Führungskopfs 6 längs des Masts 4, wobei diese Verstellung
den Pfosten 38 mitnimmt, an dessen Unterteil der Haltearm 12 für die Platte 8 befestigt ist.
Der hohle Pfosten 38 mit quadratischem Querschnitt ist an seinem
Unterteil mit einem zylindrischen, ebenfalls hohlen Übergangsstück 50 verbunden, das durch Schweißen oder irgendein anderes
ähnliches Mittel befestigt ist. Das Übergangsstück 50 verlängert sich außerhalb des Pfostens 38 durch ein Teil 51 mit
gleichem Innendurchmesser, jedoch geringerem Außendurchmesser, das an seinem Ende durch eine durch eine Stange 53 verlängerte
Platte 52 verschlossen ist. Um die Verlängerung 51 des Übergangsstücks 50 ist eine zylindrische Hülse 54 angeordnet, deren
Innendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der Verlängerung 51 ist, wobei dazwischen Ringe 56 angeordnet
sind. Der obere Rand der Hülse 54 liegt an einem mit dem Pfosten 38 und dem Übergangsstück 50 verbundenen Bund 58 an.
Am gegenüberliegenden Ende wird der Boden 60 der Hülse 54 von einer Stange 53 durchquert, die mit der Verlängerung 51
des Übergangsstücks 50 verbunden ist. Ein zwischen dem Boden 64 und der Stange 53 angeordnetes Kugellager 66 ermöglicht eine
gegenseitige Drehung dieser beiden Organe, während eine am Ende der Stange 53 befestigte Mutter 68 diese Organe gegen
axiale Verschiebung festlegt. Das Kugellager 66 und die Mutter 68 sind von einem zylindrischen Ansatz 69 geschützt, der
durch einen Deckel 70 geschlossen wird.
Die Hülse 54 sowie die vom Deckel 70 und vom Ansatz 69 gebildete Anordnung sind mittels eines Beschlags 72 mit den
Haltearmen 12 der Platte 8 verbunden. Folglich wird die Platte 8 bei der Verschiebung des Führungskopfs 6 am Mast 4 in
senkrechter Richtung mitgenommen. Sie kann sich überdies um die Achse des Pfostens 38 drehen, was in Fig. 5 gezeigt ist,
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die jeweils ausgezogen und gestrichelt zwei zueinander senkrechte Stellungen der Platte 8 zeigt. Die Steuerung dieser
Drehbewegung kann leicht von Hand erfolgen. Außerdem fixiert ein Verriegelungssystem die Hülse 54 in jeder gewählten Stellung
und auch in jeder weiteren gewünschten Zwischenstellung drehfest.
Während des Transports wird die Ladeplattform nach der Erfindung innerhalb des Fahrzeugs 14 in die in Fig. 1 gestrichelt angegebene
Stellung umgelegt, wobei sich der Mast in waagerechter Stellung befindet und der Haltearm 12 senkrecht ist.
Wenn eine Verwendung der Ladeplattform gewünscht wird, genügt es, den Stellzylinder 22 in Betrieb zu setzen. Das Ausfahren
der Stange 23 dieses Stellzylinders drückt den Mast 4 in seine senkrechte Stellung, wobei der Stellzylinder seinerseits
gezwungen wird, zu schwenken, um der Verstellung des Masts zu folgen. Nach Maßgabe dieser Schwenkung stehen der Haltearm
12 und die Platte 8 außerhalb des Fahrzeugs in der in Fig. 1 voll ausgezogenen Stellung über. Es genügt dann, die
Platt 8 an den Scharnieren 10 zu schwenken, um sie in die waagerechte am Haltearm 12 frei fliegende Stellung zu führen,
vgl. Fig. 5. In diesem Augenblick kann eine im Fahrzeug enthaltene Last zu ihrer Entladung auf die Platte 8 gesetzt werden.
Der Stellzylinder 46 tritt dann in Aktion und senkt den Führungskopf 6 und die die Last tragende Platte 8 bis zum
Niveau des Bodens oder gegebenenfalls eines Gehsteigs ab. Ein seitlicher Schub auf die Anordnung genügt dann, um die
Hülse 54 und die Anordnung der Platte 8 um die Achse des Pfostens 38 zu schwenken und die Plattform zum Gehsteig selbst
zu bewegen, vgl. Fig. 5.
Selbstverständlich könnten dieselben Bewegungen im leeren Zustand ausgeführt werden, wenn der auszuführende Vorgang eine
Beladung des Fahrzeugs wäre.
Zur Erleichterung der Handhabung ist der dem Pfosten 38 gegen-
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überliegende Rand der Platte 8 verjüngt oder abgeschrägt, wie bei 74 dargestellt. Ist das Laden oder Entladen beendet, so
wird die Platte 8 um ihr Scharnier umgelegt und in eine senkrechte
Lage übergeführt. Vorzugsweise wird gemäß Fig. 7 ein Anschlag 76 durch eine zum Haltearm 12 senkrechte Tafel gebildet,
die bei 78 um und über die Scharniere 10 so umgelegt wird, daß die Platte 8 während ihres Umlegens an diesen Anschlag
gedrückt wird. Ist die Platte in ihrer senkrechten Stellung angeordnet, so wird der Stellzylinder 22 in Betrieb
gesetzt, um die Neigung des Masts und der ganzen Plattform in ihre Ruhestellung innerhalb des Fahrzeugs herbeizuführen.
Gemäß einer Variante ist der hydraulische oder pneumatische Stellzylinder 22 durch eine Federsteuerung oder ein Gleichgewichts
system 82 ersetzt, vgl. Fig. 9. Dieses System enthält eine Schraubenfeder 84, die um die Stange 23 eines bei 20 angelenkten
Zylinders 85 angeordnet ist. Die Schraubenfeder 84 ist an ihren Enden mit einer Scheibe 86 bzw. 88 verbunden zur
Anlage an von der Stange 23 getragenen Bünde 92, 94 und an oberen und unteren Anschlägen 87 bzw. 90 des Zylinders, wobei
sich die Bünde 92 und 94 frei mit der Stange im Zylinder verschieben.
Die Schraubenfeder 84 ist so kalibriert, daß sie das Gewicht der Ladeplattform ausgleicht, wenn der Mast 4 eine solche
Neigung hat, daß die durch den Schwerpunkt der Anordnung verlaufende Senkrechte durch die Schwenkachse 18 verläuft, was
der in Fig. 3 voll ausgezogenen Stellung entspricht. Die Scheiben 86 und 88 der Schraubenfeder 84 liegen dann gleichzeitig
an den Anschlägen 87 bzw. 90 des Zylinders und an den Bünden 92 und 94 der Stange 23 an, d.h. in der Stellung
des maximalen Abstands. Ausgehend von dieser Stellung drückt jede Verschiebung der Stange 23 in den Zylinder hinein oder
aus diesem heraus die Schraubenfeder 84 zusammen, wobei jede Verschiebung des Schwerpunkts der Anordnung bestrebt ist, den
Mast gegen die Wirkung der Schraubenfeder 84, die als Dämpfer
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- 12 wirkt, in die waagerechte oder senkrechte Stellung zu kippen.
Dagegen ist die Schraubenfeder bestrebt, vom Augenblick des Anhebens der Ladeplattform,ausgehend von einer ihrer Extremlagen,
die Ladeplattform in die Gleichgewichtsstellung mitzunehmen, so daß jedes Kippen für die Rückführung oder das
Ausfahren, zuerst einem Antrieb der Schraubenfeder 84 in Richtung der Pfeile von Fig. 3 und dann einer Zusammendrückung
dieser Schraubenfeder unter der Wirkung des Gewichts der Ladeplattform und der Verschiebung der Stange 23 entspricht.
Die Einfachheit der Bedienung und die geringen Abmessungen einer derartigen Ladeplattform machen sie besonders geeignet
für leichte Fahrzeuge. Hierdurch steht stets eine Verladeeinrichtung für Lasten zur Verfügung, ohne daß das Nutzvolumen
des Fahrzeugs merklich vermindert ist. Die Ladeplattform nach der Erfindung ermöglicht nicht nur die Einführung oder
Entnahme von Lasten, sondern auch noch deren Zuführung bis zur Gehbahn ohne Richtungsänderung. Die Lasten werden stets
vom verjüngten Rand 74 bis zum Boden des Fahrzeugs oder umgekehrt verschoben, wobei die seitliche Schwenkung, sofern erforderlich,
durch die Plattform selbst und nicht durch die Last ausgeführt wird.
Auf diese Weise können die Gefahren und Schwierigkeiten vermindert
oder sogar beseitigt werden, die sich durch das von der Straße und nicht von der Gehbahn aus erfolgende Be-
und Entladen eines Fahrzeugs ergeben.
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Claims (9)
1.) Ladeplattform für Nutzfahrzeuge mit einer eine Last tragenden Platte, die außerhalb des Nutzfahrzeugs senkrecht
verschiebbar und um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die ganze
Ladeplattform von einem Mast (4) getragen wird, der am Nutzfahrzeug an einer waagerechten Achse angelenkt und
mit einer Steuereinrichtung (22; 8 2) verbunden ist zur Schwenkung zwischen einer waagerechten Ruhelage innerhalb
des Nutzfahrzeugs und einer senkrechten Ausfahrstellung der Platte in Gebrauchsstellung, und daß die Platte (8)
frei fliegend an einem zum Mast (4) senkrechten Haltearm (12) befestigt und verstellbar ist zwischen einer Ruhe-
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lage innerhalb des Fahrzeugs, in der die Platte (8) in eine
parallel zu der an die Öffnung des Nutzfahrzeugs angrenzenden Wand und zum Mast verlaufende senkrechte Ebene umgelegt ist,
und einer Gebrauchsstellung außerhalb des Nutzfahrzeugs, in der die Platte (8) parallel zur waagerechten Achse (18)
des Masts (4) ist.
2. Ladeplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (8) seitlich am Haltearm (12) angelenkt ist, der mit einem Führungskopf (6) verschiebefest verbunden
ist, der nur axial längs des Masts (4) beweglich ist.
3. Ladeplattform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltearm (12) in einer zum Führungskopf (6) senkrechten Ebene drehbeweglich ist.
4. Ladeplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (4) einen vieleckigen Querschnitt
hat und daß der Führungskopf (6) Rollen (24) aufweist, die auf wenigstens drei Seiten des Masts (4) laufen.
5. Ladeplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Stellzylinder (22) zur Steuerung der Schwenkung
des Masts (4), wobei der Stellzylinder (22) an einem Ende am Mast (4) und am gegenüberliegenden Ende an einem
Festpunkt (16) angelenkt ist.
6. Ladeplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Gleichgewichtssystem (82), das an einem Ende
am Mast (4) und am gegenüberliegenden Ende an einem Eestpunkt angelenkt ist und eine auf Zug und Druck wirkende
Feder (84) aufweist.
7. Ladeplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Stellzylinder (46) zur Steuerung der senk-
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rechten Verschiebung des Führungskopfs (6), wobei der
Stellzylinder (46) an einem Ende am Führungskopf (6) und am gegenüberliegenden Ende am Unterteil des Masts (4) befestigt
ist.
8. Ladeplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (12) mit einer rohrförmigen
Hülse (54) verbunden ist, die um ein zylindrisches Verlängerungsstück (51) des Führungskopfs (6) frei drehbar, jedoch
mit einer vom Verlängerungsstück (51) getragenen Stange
(53) in axialer Richtung fest verbunden ist.
9. Ladeplattform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) mittels wenigstens zweier
Scharniere (10) mit zum Haltearm (12) paralleler Achse am Haltearm (12) befestigt ist.
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