DE2823481A1 - Magnetisches sicherheitsschloss - Google Patents
Magnetisches sicherheitsschlossInfo
- Publication number
- DE2823481A1 DE2823481A1 DE19782823481 DE2823481A DE2823481A1 DE 2823481 A1 DE2823481 A1 DE 2823481A1 DE 19782823481 DE19782823481 DE 19782823481 DE 2823481 A DE2823481 A DE 2823481A DE 2823481 A1 DE2823481 A1 DE 2823481A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnets
- lock
- key
- lock cylinder
- lock housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 10
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 229910001209 Low-carbon steel Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006467 substitution reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0038—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
- E05B47/0044—Cylinder locks with magnetic tumblers
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
15/3
RHONE-ISERE, 16 ä 28, Rue des Tuileries, Lyon (Rhone),
Frankreich
Magnetisches Sicherheitsschloß
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Sicherheitsschloß
mit einem drehbaren Schließzylinder aus nichtmagnetischem Material, der Löcher aufweist, in denen Magnete angeordnet
sind, die in radialer Richtung verlagerbar sind, sowie mit einem feststehenden Schloßgehäuse, auf dessen
Innenfläche Aufnahmen vorgesehen sind, in die die genannten Magnete eintreten können, wenn der Schlüssel aus
dem Schloß zurückgezogen wird.
Die Erfindung betrifft somit ein magnetisches Sicherheitsschloß mit einem Schließsylinder, der mit beweglichen
Verkeilungsmagneten ausgerüstet ist, die von Magneten angezogen werden, die sich im Schlüssel befinden, wenn
dieser in das Schloß eingesteckt ist, was das Drehen des Schließzylinders ermöglicht. Ist dagegen der Schlüssel
zurückgezogen, werden die beweglichen Magnete in eine Stellung zurückgestellt, die ein Verkeilen des Schließzylinders
gewährleistet und damit seine Drehung verhindert.
Die bekannten magnetischen Sicherheitsschlösser der gattungsgemäßen
Art arbeiten mit Rückstellfedern, um eine
8G0351/0728
RHONK-ISERE
— 4 —
Verlagerung der betroffenen Magnete in ihre Verkeilstellung zu erhalten und sie in dieser Stellung zu halten,
solange der Schlüssel nicht in das Schloß eingesteckt ist. Diese Ausgestaltung führt zu einem relativ komplizierten
Aufbau des Schlosses und erfordert die Montage von Federn als kleinen, schwierig anzubringenden und
leicht zu beschädigenden mechanischen Teilen.
Es ist auch bereits daran geüachl worden, diese Federn
durch zusätzliche, im Schloßgehäube angeordnete Magnete zu ersetzen, oder die Federn vollständig fortzulassen
und die Rückstellung der Magnete Schließzylinders durch Schwerkraft geschehen zu lassen, wozu auf die FR-PS
1 539 029 su verweisen ist. Die Hinzufügung zusätzlicher Rückstellmagnete zum Schloßgehäuse kompliziert dessen
Herstellung und macht es sehr teuer, weil die Anzahl von Magneten sich um zwei multipliziert und weil hierdurch
auch ein vergrößerter Außendurchmesser des Schlosses in Kauf zu nehmen ist.
Die Verwendung der Schwerkraft ist augenscheinlich eine besonders einfache Lösung, sie zwingt jedoch dazu, alle
Magnete des Schließzylinders in einer vertikalen Ebene anzuordnen, was die Anzahl dieser Magnete herabsetzt und
es demzufolge nicht erlaubt, zahlreiche Kombinationen zu haben, wie sie andererseits gerade Sicherheitsschlösser
haben müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das einen
denkbar einfachen Aufbau hat, eine außerordentliche Vielzahl von Kombinationen bietet.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1.
Die Erfindung hat als Prinzip eine magnetische Rückstellung der Magnete des Schließzylinders, welche Rückstellung
809851/0728
RHONE-ISERE
durch ein oder mehrere Umfangsteile erreicht wird, die nicht selbst magnetisch sind, zu denen aber die Magnete
des Schließcylinders hingesogen werden, wie es beispielsweise
für Teile aus Flußstahl der Fall ist. Ein derartiges Umfangsteil macht die Zuhilfenahme von Federn oder von
gesonderten Rückstellmagneten unnötig. Es erlaubt es darüber hinaus, die Magnete im Schließzylinder in jeder
beliebigen Orxentxerungslage anzuordnen und damit eine hohe Kombinationszahl zu gewährleisten. Die Lösung ist
umso vorteilhafter, als ein einziges Umfangsteil es ermöglichen
kann, sämtliche Magnete des Schiießzylinders anzuziehen, wie viele es auch sein mögen und wie sie auch
angeordnet sein mögen, wenn dieses Umfangsteil in Form einer Hülse ausgebildet ist, die das aus nichtrnagnetischem
Material gebildete Schloßgehäuse umgibt. Selbstverständlich muß die Ausgestaltung der Magnete im Schließzylinder und
des oder der Umfangsteile des Schloßgehäuses so krrekt errechnet werden, daß die Anziehungskraft der Magnete des
Schließzylinders durch die Magnete im Schlüssel, wenn dieser in das Schloß eingesteckt ist, die Anziehungskraft
der Hülse oder eines anderen Umfangsteils überwiegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Magnete des Schließzylinders zylindrische Magnete, die entsprechend
vorbestimmten Mantellinien des Schließzylinders angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen auf der Innenfläche des
Schloßgehäuses aus Längsnuten gebildet sind, deren Breite geringfügig größer als der Durchmesser der Magnete ist.
Es ergibt sich somit bei einfachem Aufbau eine sichere Verriegelung. Wenn die Magnete von der äußeren Hülse an gezogen werden, treten sie in die Längsnuten* des Schloß
gehäuses ein und verhindern dadurch jegliche Drehung des Schließzylinders.
Diese Anordnung der Magnete des Schließzylinders entsprechend vorgegebener Mantellinien ermöglicht auch die Ver-
809851/0728
RHONE-ISERE
v;endung von Umfang steil en sum Anziehen der Magnete in
Form von mehreren in Lüngsnuten engeordneten Federkeilen
am Umfang des SchloßgehLIuses, und üuar entsprechend von
Mantellinien des Schioßgehüuses, die gegenüber den LClngsnuten
liegen, die auf dem Innenmantel des Schioßgehüuses vorgesehen sind.
Im Fall der Verwendung eines zylindrischen Schlüssels
sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Magnete
des Schließzylinders in mehreren Magnetgruppen verteilt,
IC die in Löchern angeordnet sind, deren Achsen in ein und
derselben Querebene liegen. Diese Verteilung der Magnete ues Schließzylinders entspricnt einer Verteilung von Magneten
im zylindrischen Schlüssel auf dessen gesamter Oberfläche und ermöglicht somit eine besonders hohe Anzahl von
Magneten und demzufolge eine besonders hohe Anzahl von möglichen Kombinationen, wobei jeder Magnet für sich zwei
Kombinationsmöglichkeiten entsprechend seiner Orientierung
bietet.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes v/erden
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Sicherheitsschloß
gemäß der Erfindung bei eingestecktem Schlüssel,
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1 bei abgezogenem Schlüssel,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Unteransicht des Schlüssels in verkleinertem Maßstab,
809851/0728
RHONE-ISERE
Fig. 6 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 durch ein weiteres Sicherheitsschloß gemäß der Erfindung,
Fig. 7 das Schloßgehäuse des Schlosses nach Fig. 6 in perspektivischer Einzelansicht.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 ist ein
Sicherheitsschloß mit Schließzylinder vorgesehen, dessen Betätigung durch das Einstecken eines zylindrischen Schlüssels
1 in den axialen Kanal 2 eines Schließzylinders 3 geschieht, der sich im Inneren eines Schloßgehäuses 4 drehen
kann.
Der Schließzylinder 3 besteht aus einem nichtmagnetischen Metall, beispielsweise Messing, und ist mit zylindrischen
Sacklöchern 5 versehen, die auf seinem Außenmantel münden, nicht jedoch den Kanal 2 erreichen. Der Boden der Sacklöcher
5 ist vom Kanal 2 durch eine so gering wie mögliche Materialdicke 6 des nichtmagnetischen Metalls getrennt. In jedem
der Sacklöcher 5 ist ein zylindrischer Dauermagnet 7 angeordnet, der sich in Achsrichtung des Loches darin verlagern
kann, das heißt also in einer Radialrichtung befüglich des Schließzylinders 3.
In der hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ist die Anordnung der Sacklöcher 5 und damit der
Magnete 7 im Schließzylinder 3 wie folgt gewählt: Es sind sechs Gruppen von Sacklöchern 5 vorgesehen, wobei
jede Gruppe drei Löcher beinhaltet und damit drei Magnete 7, deren Längsachsen, die in ein und derselben Querebene liegen, wie beispielsweise derjenigen nach Fig. 3
oder nach Fig. 4, einen Winkel von 120° bilden. Darüber hinaus besteht ein Winkelversatz von 60° zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Gruppen von Löchern 5 und damit Mag-
809851/0728
RHONE-ISERE
neten 7 derart, daß man ein Alternieren der Anordnungen nach den Fig. 3 und 4 hat.
Das den Schließzylinder 3 umgebende Schloßgehäuse 4 besteht ebenfalls aus einem nichtmagnetischen Metall, wie
beispielsweise Messing. An seinem Innenmantel weist das Schloßgehäuse sechs Längsnuten 8 auf, deren Breite geringfügig
größer ist als der Durchmesser der Magnete 7. Der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Längsnuten
8 entspricht einem Winkel von 6o . Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 ist das Schloßgehäuse 4 seinerseits
von einer Hülse 9 aus Flußstahl umgeben, dergestalt, daß diese Hülse eine Anziehungskraft auf die Magnete 7 ausübt.
'
Der Schlüssel 1, der aus einem nichtmagnetischen Metall besteht, weist eine Anzahl von Löchern auf, in denen weitere
Permanentmagnete 10 befestigt sind, deren sichtbare Fläche dicht an der Mantelfläche des Schlüssels liegt. Die
Anordnung der Magnete 10 des Schlüssels 1 entspricht derjenigen der Magnete 7 des Schließzylinders 3. Es sind demzufolge,
wie aus den Fig. 1, 3 und 5 ersichtlich, sechs Gruppen von Magneten 10 vorgesehen. Jede Gruppe beinhaltet
drei Magnete in ein und derselben Querebene und durch Winkelintervalle von 120 voneinander getrennt, mit einem
Winkelversatz von 60 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Magnetgruppen.
Der Schlüssel 1 und das Schloß.weisen andere konstruktive
Merkmale auf, die für die Funktion erforderlich sind, jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören. So hat
der Schlüssel an seinem dem Handgriff 11 gegenüberliegenden Ende eine Nut 12, die mit einem Zapfen 13 zusammenwirkt,
der in das Innere des Kanals 2 vorsteht und dem Drehantrieb des Schließzylinders 3 dient.
Es ist ferner in einer in dem Schließzylinder 3 vorgesehenen Ausnehmung eine Kugel 14 angeordnet, die in eine Um-
809851/0728
RHONE-ISERE
fangsnut 15 des Schlüssels 1 eingreifen kann und das Einstecken und Abziehen des Schlüssels 1 nur in einer bestimmten
Winkellage gewährleistet, in der nämlich die Kugel 14 in ein Loch 16 zurückgestoßen werden kann, das
sich im Schloßgehäuse 4 befindet.
Schließlich ist an dem Ende des Schließzylinders 3, das der Hündungsöffnung des Kanals 2 gegenüberliegt, ein mit
einer Schraube 18 befestigter Riegel vorgesehen.
Wenn der Schlüssel 1 aus dem Kanal 2 des Schließzylinders 3 herausgezogen ist, v/erden die Magnete 7 in Richtung
auf die Hülse 9 aus Flußstahl gezogen. Wenn die Relativstellung des Schließzylinders 3 zum Schloßgehäuse 4 so
ist, daß die Mantellinien, auf denen sich die Löcher 5 befinden, den Nuten 8 gegenüberliegen, dringen die Magnete
7 in die Nuten 8 infolge ihrer Anziehung in Richtung auf die Hülse 9 zu ein. Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich,
bleibt der Schließzylinder 3 damit gegen eine Drehung blockiert, und zwar durch die Verkeilung mittels
der Magnete 7. Diese verriegelnd wirkende Verkeilung wird somit durch den Effekt einer magnetischen Anziehung
erreicht, so daß Rückstellfedern nicht erforderlich sind und ohne daß zusätzliche Magnete erforderlich sind.
Ist der Schlüssel 1 in den Kanal 2 des Schließzylinders 3 eingesteckt, und zwar entsprechend orientiert bezüglieh
des Zapfens 13, wie es die Fig. 1 und 3 zeigen, ziehen die Magnete 10 des Schlüssels die Magnete 7 des
Schließzylinders an, und dies selbstverständlich nur dann, wenn die gewählten Polaritäten zur Bildung der Schloßkombination
vergleichbar sind. Zu jedem nach außen gewandten Nordpol eines Magneten 10 des Schlüssels 1 muß ein zum
Kanal 2 gerichteter Südpol des entsprechenden Magneten 7 im Schließzylinder 3 passen, und umgekehrt, derart, daß
alle Magnete 7 von dem Schlüssel 1 angezogen werden und
809851 /0728
RHONE-ISERE
- 10 -
aus den Nuten 8 heraustreten und zum Grund der Sacklöcher 5 gelangen, um die Drehung des Schließzylinders 3 zu ermöglichen.
Wenn es für ein oder mehrere Paare von entsprechenden Magneten 7 oder 10 anders wäre, würde mindestens
ein Magnet 7 des Schließzylinders 3 in eine Nut 3 des Schloßgehäuses 4 zurückgestoßen, anstatt vom
Schlüssel 1 angesogen zu v/erden, so daß hierdurch dann die Drehung des Schließzylinders 3 bezüglich des Schloßgehüuses
4 verhindert wäre.
Zieht man nach Betätigung den Schlüssel 1 ab, werden die Magnete 7 von der Hülse 9 angezogen und kehren in die
Nuten 8 zurück, um den Schließzylinder 3 bezüglich des Schloßgehäuses 4 zu verriegeln.
Die Anzahl möglicher Kombinationen kann durch eine Vergrößerung der Anzahl von Magneten 10, die entsprechend
von Hantellinien des Schlüssels 1 angeordnet werden, vervielfacht werden, wenn der Schlüssel zylindrisch ist,
wie im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gezeigt,
oder eventuell auch, wenn ein polygonaler Quer— schnitt vorliegt, wobei ein und derselbe Magnet zwei
Möglichkeiten entsprechend seiner Orientierung ergibt, anders ausgedrückt, je nachdem, ob sein Nordpol oder
Südpol nach außen gewandt ist. So verfügt man für eine gegebene Anordnung von η Magneten bereits über 2 mögliche
Kombinationen, wenn man lediglich mit den Polaritäten spielt, also beispielsweise 262 144 Kombinationen im
Fall von 18 Magneten entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel. Man wird jedoch spezielle Kombinationen
mit vollkommen identischen Polaritäten vermeiden, die auf zu einfache Weise mißbraucht werden könnten. Die Anzahl
von Kombinationen für eine vorgegebene Anzahl von Magneten kann auch durch eine Veränderung der Orientierung der Magnete
vervielfacht werden, beispielsweise, indem man eine Gruppe von drei Magneten, orientiert entsprechend Fig. 4,
809851/0728
RHONE-ISüRE
- 11 -
durch eine Gruppe von Magneten ersetzt, die entsprechend Fig. 3 orientiert sind. Durch eine solche Substitution
verzweifacht man die Anzahl von Kombinationen.
Darüber hinaus kann die Ausrichtung des Zapfens 13, der die Drehung des Schließzylinders 3 durch Zusammenwirken
mit der Nut 12 des Schlüssels 1 bewirkt, verändert v/erden, was bei gleicher Anordnung der Magneten eine zusätzliche
Möglichkeit zur mechanischen Vervielfachung der Anzahl der Kombinationen bietet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der die Hülse 9 aus Flußstahl durch längliche Federkeile
19 ersetzt ist, die abständig voneinander angeordnet sind. Jeder der Federkeile 19 befindet sich in einer
Längsnut 20, die am Umfang des Schloßgehäuses vorgesehen ist, und zwar entsprechend einer Mantellinie des Schloßgehäuses,
die jeweils einer der sechs inneren Längsnuten 8 gegenüberliegt. Der Aufbau des Schließzylinders 3 ist
nicht modifiziert und es liegt auch die gleiche Funktionsweise vor. Die Magnete 7 v/erden jetzt von den Federkeilen
19 angezogen und treten dabei dann wieder in die Nuten 8, um den Schließzylinder 3 in bezug auf das Schloßgehäuse
4 zu verriegeln, v/enn der Schlüssel 1 abgezogen ist.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eines magnetisehen
Sicherheitsschlosses beschränkt. Im Rahmen des Erfindungsgedankens
sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich. Insbesondere ist darauf zu verweisen, daß vorstehend
ein zylindrischer Schlüssel hervorgehoben wurde, weil diese Schlüsselform eine große Möglichkeit für Kombinationen
durch seine beträchtliche Außenfläche bietet, insbesondere bei einer Anordnung der Magnete in gegenseitigem
Versatz entsprechend Fig. 5. Die Zylinderform ist
809851/0728
RHONE-ISERE
- 12 -
jedoch für den Schlüssel keineswegs zwingend und das erfindungsgemäße
Schloß kann ohne weiteres auch mit anderen Schlüsselformen, auch mit flachen Schlüsseln, arbeiten.
809851/0728
Leerseite
Claims (5)
1.) Magnetisches Sicherheitsschloß mit einem Schließzylinder aus einem nichtmagnetischen Material, der Löcher aufweist,
in denen Magnete radial zum Schließsylinder verlagerbar angeordnet sind, und mit einem Schloßgehäuse, an dessen
Innenmantel Ausnehmungen vorgesehen sind, in die die Magnete eintreten können, v/enn der Schlüssel abgezogen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schloßgehäuse (4) aus nichtmagnetischem Material mindestens
ein Umfangsteil (9,19) aus einem Material zugeordnet ist, das die Magnete (17) des Schließzylinders
(3) auf sich zu anziehen kann, wenn der Schlüssel (1) abgezogen ist.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Umfangsteil (9,19) anzuziehenden Magnete
(7) des Schließzylinders (3) zylindrische Magnete sind, die entsprechend vorbestimmter Mantellinien des Schließzylinders
(3) in diesem angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen auf der inneren Mantelfläche des Schloßgehäuses
(4) durch Längsnuten (8) gebildet sind, deren Breite geringfügig größer ist als der Durchmesser der Magnete (7).
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, das mit einem zylindrischen Schlüssel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete (7) des Schließzylinders (3) in mehrere Magnetgruppen unterteilt sind, die jeweils in
Löchern (5) angeordnet sind, deren Achsen in ein und derselben Querebene liegen.
8098 51/072 8 ,y
RHONE-ISERE
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Magnetgruppe (7) drei Magnete beinhaltet, die in Löchern (5) angeordnet sind, deren Achsen untereinander
einen Winkel von 120 bilden, wobei ein Winkelversatz von 60 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hagnetgruppen
vorgesehen ist, während das Schloßgehäuse (4) sechs Längsnuten (8) aufweist, die durch Winkelintervalle
von jeweils 60 voneinander getrennt sind.
5. Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Magnete anziehende
Umfangsteil eine das Schloßgehäuse (4) umgebende Hülse (9) ist.
6. Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Schloßgehäuse (4) mehrere die Magnete (7) anziehende Umfangsteile zugeordnet sind,
die in Form von länglichen Federkeilen (19) ausgebildet sind, welche in am Umfang des Schloßgehäuses (4) vorgesehenen
Nuten (20) angeordnet sind, die Mantellinien folgen, die den Längsnuten (8) auf der inneren Mantelwand
des Schloßgehäuses (4) gegenüberliegen.
5 1/0728
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR777718108A FR2393907A1 (fr) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Serrure de securite magnetique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823481A1 true DE2823481A1 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=9192043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782823481 Withdrawn DE2823481A1 (de) | 1977-06-07 | 1978-05-30 | Magnetisches sicherheitsschloss |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE867809A (de) |
DE (1) | DE2823481A1 (de) |
ES (1) | ES470529A1 (de) |
FR (1) | FR2393907A1 (de) |
GB (1) | GB1596947A (de) |
IT (1) | IT1108593B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2541345A1 (fr) * | 1983-02-21 | 1984-08-24 | Ramblier Yves | Dispositif de verrouillage, de controle et de commande, actionne par des moyens magnetiques, et notamment serrure ferromagnetique, du type a barillet |
GB2366595A (en) * | 2002-01-11 | 2002-03-13 | Yale Security Prod Uk Ltd | Improved key and lock |
-
1977
- 1977-06-07 FR FR777718108A patent/FR2393907A1/fr active Granted
-
1978
- 1978-05-30 GB GB23743/78A patent/GB1596947A/en not_active Expired
- 1978-05-30 DE DE19782823481 patent/DE2823481A1/de not_active Withdrawn
- 1978-06-05 BE BE188311A patent/BE867809A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-06-06 ES ES470529A patent/ES470529A1/es not_active Expired
- 1978-06-06 IT IT68310/78A patent/IT1108593B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES470529A1 (es) | 1979-02-01 |
FR2393907A1 (fr) | 1979-01-05 |
BE867809A (fr) | 1978-12-05 |
IT1108593B (it) | 1985-12-09 |
GB1596947A (en) | 1981-09-03 |
FR2393907B1 (de) | 1981-04-10 |
IT7868310A0 (it) | 1978-06-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69920530T3 (de) | Schlüssel für ein Zylinderschloss | |
AT392818B (de) | Schliesssystem | |
DE2544692B2 (de) | Zylinderschloß | |
DE2942789C2 (de) | Permutationsschloß | |
DE3127151C2 (de) | ||
DE3517660C2 (de) | ||
DE1678125A1 (de) | Schluessel-Schlosskombination mit magnetischer Verriegelung | |
DE633753C (de) | Zylinderschloss mit aus zwei einander umhuellenden Teilen bestehenden Zuhaltungsstiften | |
DE3044294A1 (de) | Zylinderschloss | |
DE750210C (de) | Magnetisches Schloss | |
DE2823481A1 (de) | Magnetisches sicherheitsschloss | |
DE2818015A1 (de) | Tuerklinkenanordnung | |
DE19520038A1 (de) | Zylinderanordnung für ein Plattenzuhaltungsschloß | |
DE2813053C2 (de) | Schließvorrichtung mit passendem Einzel-, Zentral- und Gruppenschlüssel für eine Anzahl von Schließvorrichtungen mit passendem Einzelschlüssel | |
DE3421754C2 (de) | ||
DE2224412C3 (de) | Kombinationsschloß | |
DE2818479A1 (de) | Sicherheitsschloss | |
DE2245729A1 (de) | Zylinderschloss | |
DE7616431U1 (de) | Schutzvorrichtung fuer ein zylinderschloss | |
DE286255C (de) | ||
DE1812052B2 (de) | Zylinderschloss mit flachschluessel | |
DE3710589A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE102023103806A1 (de) | Transportvorrichtung | |
DE2930425A1 (de) | Zylinderschloss | |
AT345691B (de) | Schloss oder schliessanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |