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DE2822437C2 - Verfahren zum Herstellen eines Speisermodells - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Speisermodells

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Publication number
DE2822437C2
DE2822437C2 DE19782822437 DE2822437A DE2822437C2 DE 2822437 C2 DE2822437 C2 DE 2822437C2 DE 19782822437 DE19782822437 DE 19782822437 DE 2822437 A DE2822437 A DE 2822437A DE 2822437 C2 DE2822437 C2 DE 2822437C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
jacket
model
feeder
mold cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782822437
Other languages
English (en)
Other versions
DE2822437A1 (de
Inventor
Horst-Werner 3590 Bad Wildungen Schurg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHURG, HORST-WERNER, 3590 BAD WILDUNGEN, DE
Original Assignee
Correcta 3590 Bad Wildungen GmbH
Correcta GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Correcta 3590 Bad Wildungen GmbH, Correcta GmbH filed Critical Correcta 3590 Bad Wildungen GmbH
Priority to DE19782822437 priority Critical patent/DE2822437C2/de
Priority to CH480479A priority patent/CH641983A5/de
Priority to FR7913256A priority patent/FR2426512A1/fr
Priority to GB7917997A priority patent/GB2021461B/en
Publication of DE2822437A1 publication Critical patent/DE2822437A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2822437C2 publication Critical patent/DE2822437C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/02Lost patterns
    • B22C7/023Patterns made from expanded plastic materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
    • B22C9/088Feeder heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Speisermodells, in dem ein aufheb- oder änderbarer Kern, insbesondere aus vergasbarem Kunststoffschaum, mit einer gasdurchlässigen Schicht versehen wird.
Unter Herstellen eines Speisermodells wird hier das Aufbringen einer Schicht auf einen aufhebbaren Kern verstanden, dessen Raum später nach dem Entfernen von der Schmelze des Speisers eingenommen wird.
Bekannt sind Speisermodelle aus vergasbarem Kunststoffschaum, bei denen eine dünne Schicht aus Schlichte durch Aufstreichen, Tauchen oder Spritzen aufgetragen wird. Nach dem Vergasen des Kunststoffschaumes bleibt dann ein Hohlraum übrig, der während des Gießvorganges mit Schmelze gefüllt ist, die zur Speisung des Gußstückes während des Erkaltens dient. Da mit den bisher bekannten Herstellungsmethoden nur sehr dünne Schichten aufgetragen werden können, sind trotz sorgfältiger Hinterfüllung Risse oder Einbrüche in den Schichten nicht mit Sicherheit auszuschließen. Hierdurch gelangen wiederum Verunreinigungen (Sand in die Schmelze, welche die Gußquaütät stark reduzieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Verfahren zur Massenherstellung von Speisermodellen mit Mänteln auf entfernbaren Kernen zu finden, welches die Aufbringung einer ausreichend starken Schicht in einem Arbeitsvorgang erlaubt, wobei noch zusätzlich ein Abschlagkern anformbar sein sollte.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kern in einem geöffneten Kernschießkasten innerhalb des späteren Raumes, der der äußeren Form des Speisermodells entspricht, so befestigt wird, daß nach dem Schließen des Kernschießkastens ein Formhohlraum für einen Mantel als Schicht frei bleibt und daß die zur Bildung des Mantels vorgesehene Masse mittels Schußluft in den Formhohlraum eingebracht wird.
Dieser rückschauend womöglich naheliegend erscheinenden Lösung standen bisher erhebliche Bedenken entgegen, weil derartige Speisermodelle bzw. deren Kerne aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehen und tiavon ausgegangen werden mußte, daß diese Kerne unter dem Druck der Schußluft von Kernschießmaschinen komprimiert werden, bei Aufheben des Drucks in einer Kernschießform jedoch infolge ihrer Elastizität in ihre ursprüngliche Form zurückkehren und dabei die aufgebrachte Schicht wie einen Mantel absprengen.
Diese Schwierigkeit ist jedoch mit einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens überwunden, nach der bei einem — unter herkömmlichen Bedingungen — kompressiblen Kern, wie einem solchen aus Schaumstoff, der Druck der Schußluft geringer eingestellt wird als der zu einem Komprimieren des Kerns führende Druck. Erst durch diesen erfinderischen Schritt konnte das grundlegende, erfindungsgemäße Verfahren, das für nicht kompressible Kerne in Betracht kommt, erschlossen werden.
Falls ein Mantel eines Speisermodells bzw. ein solcher für dessen Kern für eine exotherme Reaktion ausgestaltet ist, ist es erforderlich, diesen Mantel gegenüber dem Modell bzw. der Modellplatte abzugrenzen oder zu isolieren, damit durch die Reaktion frei werdende Stoffe nicht zur Beeinträchtigung der Schmelze führen können. Dies geschieht in der Regel durch Schlichten der in Betracht kommenden Fläche mit Zirkon o. dgl. Um auch diesen Herstellungsschritt zu vereinfacnen und einer serienmäßigen Ausführung zu erschließen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß nach Schließen des Kernschießkastens und vor Einbringen der Masse für den Mantel gegebenenfalls über eine Dosiervorrichtung eine bestimmte Menge Schlichte in den zwischen dem Kern und der innenwand des Kernschießkastens bestehenden Raum eingebracht wird.
Zweckmäßig ist an ein Speisermodell sogleich ein Abschlagkern angeformt, wie er bisher als selbständiges Formteil gesondert verwendet wird. Um dies zu erreichen, ist nach der Erfindung der zuletzt beschriebene Verfahrensschritt dahingehend erweitert, daß aus der Schlichte zugleich der Abschlagkern gebildet wird.
In den Zeichnungen ist das Wasser der Erfindung veranschaulicht, denn neben dem allgemeinen Aufbau von Kernschießkasten und Speisermodell sind in F i g. 1 und F i g. 2 die Ablaufstufen des Verfahrens rechts bzw. links der Mittellinie dargestellt.
Das Speisermodell 1, bestehend aus Kern 10, Abschlagkern 11 und Mantel 12 ist in einem Kernschießkasten 2 angeordnet. Der Kernschießkasten 2 besteht aus einer Grundplatte 20 sowie zwei Seitenteilen 21 und 22. Auf der Grundplatte 20 ist ein Zapfen 201 zur Aufnahme des Kernes 10 des Speisermodells 1 angeordnet. Am Fuß des Zapfens 201 befindet sich eine Stufe 202 zum Formen eines Abschlagkernes 11 des Speisermodells 1. Oberhalb des Zapfens 201 ist eine Einschießöffnung 23 angeordnet. In der Außenwand 24 des Formraumes 25 sind Entlüftungsdüsen 26 angebracht.
Zum Herstellen des SDeisermodells 1 wird — nach
F i g. 1, rechts — bei geöffnetem Kernschießkasten 2 ein Kern 10 aus vergasbarem Kunststoffschaum auf den Zapfen 201 gesteckt, so daß damit ein Formraum 251 für den Mantel 12 vorgegeben ist Darauf wird gemäß Fig.2 mittels einer Dosiervorrichtung Zirkonsand in den unteren Abschnitt des Formraumes 251 gegeben, womit nicht nur eine Grenzschicht zur Grundplatte 20 bzw. später beim Gießen zum Gußstück, sondern auch zugleich der Abschlagkern 11 gebildet wird.
Nun wird mittels der Kernschießmaschine — nach F i g. 2, links — die Masse zur Bildung des Mantels 12 mit einstückig eingeformten Druckluftkern 121 mittels zuvor komprimierter Druckluft durch die Einschießöffnung 23 schlagartig in den verbliebenen Raum 251 eingeschossen, wobei die darin enthaltene Luft durch die Entlüftungsdüsen 26 entweicht Bei diesem Vorgang ist
— bei einem Kern aus Schaumstoff — der Druck der Druckluft geringer eingestellt als der Druck, unter dem der Kern 10 komprimiert würde. Die Masse des Mantels 12 enthält größtenteils ihre Festigkeit und ihren Zusammenhalt durch den Druck der Schußluft
Damit ist das Speisermodell 1 — nach F i g 2 rechts
— hergestellt und es kann nach öffnen des Kernschießkastens 2 entnommen werden.
25
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
40
55
60
65

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Speisermodells, indem ein aufheb- oder änderbarer Kern, insbesondere aus vergasbarem Kunstoffschaum, mit einer gasdurchlässigen Schicht versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (10) in einem geöffneten Kernschießkasten (2) innerhalb des späteren Raumes (25), der der äußeren Form des Speisermodells (1) entspricht, so befestigt wird, daß nach dem Schließen des Kernschießkastens (2) ein Formhohlraum (251) für einen Mantel (12) als Schiebt frei bleibt und daß die zur Bildung des Mantels (12) vorgesehene Masse mittels Schußluft in den Formhohl- is raum (251) eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem kompressiblen Kern (10), wie einem solchen aus Schaumstoff, der Druck der Schußiuft geringer eingestellt wird ais der zu einem Komprimieren des Kerns führende Druck.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die an der Modellplatte zur Anlage gelangende Fläche des Mantels mit Zirkon o. dgl. geschlichtet ist, daiarch gekennzeichnet, daß nach SrWießen des Kernschießkastens (2) und vor Einbringen der Masse für den Mantel (12) gegebenenfalls über eine Dosiervorrichtung, eine bestimmte Menge Schlichte in den zwischen dem Kern (10) und der Innenwand des Kernschießki^tens (2) gebildeten Formhohlraum (251) eingebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei an das Speisermodell ein Abschlagkern ang-formt ist, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Schlichte zugleich der Abschlagkern (11) geformt wird.
DE19782822437 1978-05-23 1978-05-23 Verfahren zum Herstellen eines Speisermodells Expired DE2822437C2 (de)

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DE19782822437 DE2822437C2 (de) 1978-05-23 1978-05-23 Verfahren zum Herstellen eines Speisermodells
CH480479A CH641983A5 (de) 1978-05-23 1979-05-22 Verfahren zum herstellen einer einstueckigen, einen mantel aufweisenden speiserform.
FR7913256A FR2426512A1 (fr) 1978-05-23 1979-05-23 Procede pour fabriquer un modele de masselotte pour moules de fonderie
GB7917997A GB2021461B (en) 1978-05-23 1979-05-23 Process for the manufacture of a feeder model

Applications Claiming Priority (1)

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DE19782822437 DE2822437C2 (de) 1978-05-23 1978-05-23 Verfahren zum Herstellen eines Speisermodells

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2822437A1 DE2822437A1 (de) 1979-11-29
DE2822437C2 true DE2822437C2 (de) 1986-04-24

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ID=6040008

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DE19782822437 Expired DE2822437C2 (de) 1978-05-23 1978-05-23 Verfahren zum Herstellen eines Speisermodells

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FR (1) FR2426512A1 (de)
GB (1) GB2021461B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418137C2 (de) * 1984-05-16 1986-10-02 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Speiser für ein insbesondere aus Gußeisen herzustellendes Gußstück

Family Cites Families (2)

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DE1508657B1 (de) * 1965-12-16 1970-04-23 Gruenzweig & Hartmann Kugelfoermiges Speisermodell aus geschaeumtem Kunststoff
DE2121353A1 (en) * 1971-04-30 1972-11-09 Baur, Eduard, Dipl.-Ing., 5256 Waldbruch Casting mould riser insert - made from globular insulating material giving improved casting

Also Published As

Publication number Publication date
CH641983A5 (de) 1984-03-30
GB2021461B (en) 1983-01-26
FR2426512B1 (de) 1985-03-29
DE2822437A1 (de) 1979-11-29
FR2426512A1 (fr) 1979-12-21
GB2021461A (en) 1979-12-05

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