DE2820904A1 - Verfahren zur erzeugung eines thermodrucks auf einem laenglichen textilmaterial - Google Patents
Verfahren zur erzeugung eines thermodrucks auf einem laenglichen textilmaterialInfo
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Description
DIPLOMINGENIEUR
PATENTANWALT D-8OOO MÜNCHEN 5 · CORNELIUSSTRASSE 42 · TELEFON 089/240775
ANCIENS ETS
P. LEMAIRE & Cie S. A.
40, nie Boucher de Perthes
ROUBAIX (Nord)
Frankreich
Verfahren zur Erzeugung eines Thermodrucks
auf einem länglichen Textilmaterial
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Thermodrucks
auf einem länglichen Textilmaterial, bei welchem eine Seite des Textilmaterial und eine Seite eines sublimierbare,
ein Muster bildende Farben tragenden, inerten Trägers in Berührung gebracht werden, wobei der Träger durch eine Mehrzahl
von sich in Querrichtung aneinanderfügenden, länglichen Bändern gebildet wird, die sich zur Bildung eines sich in
Querrichtung des Trägers erstreckenden Musters seitlich aneinanderreihende Muster tragen, wobei durch Beheizung die Sublimation
der Farben und ihre Übertragung vom Träger auf das Textilmaterial bewirkt wird.
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DEUTSCHE BANK M.MJCHEN, PROMENADEPLATZ, KONTO-NR. 10/SO 004 CBLZ 7OO7001O)
TELESRAMME/CABLES LAWCLAIMS MUENCHEN
2820304
-2- 2573
Dieses Thermodruckverfahren,. bei welchem schließlich das Textilmaterial
wieder vom Träger getrennt wird, ist bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die kontinuierliche
Behandlung eines Textilmaterials großer Länge, wobei man gleichzeitig
das Textilmaterial und den ebenfalls eine große Länge aufweisenden Farbenträger in Längsrichtung wandern läßt, wobei
die Sublimation der Farben und ihre Übertragung durch eine Einrichtung wie beispielsweise einen beheizten Kalander sicher gestellt
wird, der im Bereich der gemeinsamen Bahn des zu bedruckenden Materials und des Farbenträgers angeordnet ist und kontinuierlich
die Farbübertragung bewirkt.
Dieses Verfahren ist an·sich weithin bekannt und ist voll zufriedenstellend,
sowohl beim Bedrucken von synthetischen wie auch beim Bedrucken von natürlichen Fasern, vorausgesetzt, daß
man den Verfahrensablauf und die Natur der verwendeten Farben entsprechend anpaßt.
Man trifft trotzdem bei der Anwendung des Verfahrens auf
Schwierigkeiten, wenn man das Verfahren auf Texti!materialien
anzuwenden wünscht, welche eine grössere Breite als die Standardbreite der bandförmigen, inerten, auf dem Markt erhältlichen
Farbenträger aufweisen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn man unter Verwendung von bandförmigen, inerten Farbenträgern
mit einer Standardbreite von 1,60 m Materialien wie beispielsweise Teppiche, Tapeten, Vorhänge, Wand- oder Bodenbeläge mit
einer Breite von beispielsweise 4 oder 5 m durch das Thermodruckverfahren zu bedrucken wünscht. -3-
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In diesem Fall sind verschiedene Anwender des Verfahrens dazu übergegangen, das erwähnte, den Thermodruck ausführende Organ,
beispielsweise den heizbaren Kalander, mittels einer Mehrzahl von länglichen, bandförmigen Farbenträgern zu speisen, die
Seite an Seite abgespult werden.
Dieses Verfahren kann nur dann zufriedenstellend arbeiten, wenn es nicht unerlässlich ist, daß die durch die verschiedenen benachbarten
Bänder abgedruckten Muster sich genau ergänzen. Das heißt, wenn man nur solche Muster druckt, deren farbige Abschnitte
nur in Längsrichtung des Textilmaterials einen kontinuierlichen Anblick bieten müssen. Dies ist beispielsweise
der Fall, wenn man ein Muster in Form verstreuter Blumen auf einen hellen Untergrund druckt, oder in Längsrichtung des
Materials verlaufende Girlanden.
Wenn sich im Gegensatz hierzu die farbigen Abschnitte des Musters in Querrichtung miteinander verbinden sollen, und wenn man
beispielsweise ein Muster druckt, dessen Grund farbig ist, oder ein Muster, welches quer zur Längsrichtung des Textilmaterials
verlaufende Girlanden aufweist, kann das Verfahren nicht befriedigen, weil eine Verschiebung, selbst eine geringfügige
Verschiebung, zwischen den verschiedenen bandförmigen, inerten Farbenträgern eine den ästhetischen Gesamteindruck störende
Wirkung hat.
Selbst wenn es dem Fachmann gelingen würde, die Abspulung der verschiedenen benachbarten, bandförmigen Träger derart zu steuern,
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daß sich die auf ihnen von den sublimierbaren Farben gebildeten
Muster in Längsrichtung in einer identischen Lage befinden, während sie für den Thermodruck mit den Textilmaterial in Berührung
gelangen, ist eine perfekte Aneinanderfügung Seite an Seite der verschiedenen vorbeilaufenden, bandförmigen Träger
besonders schwierig zu erreichen.
Man stellt entweder eine seitliche Trennung der bandförmigen Träger mit der Erscheinung von unbedruckten, in Längsrichtung
verlaufenden Stellen auf dem bedruckten Material fest, oder im Gegensatz dazu seitliche Überdeckungen benachbarter, bandförmiger
Träger, wodurch auf dem bedruckten Material in Längsrichtung verlaufende, aufgrund übermässigen Farbauftrags dunkler erscheinende
Bänder in der Überdeckungszone auftauchen, benachbart
von Längslinien, in welchen das Muster unscharf erscheint, weil die von dem Rand eines bandförmigen Trägers getragene
Farbe, der vom zugeordneten Textilmaterial durch den Rand eines anderen bandförmigen Trägers getrennt ist, zum
seitlichen Verlaufen neigt.
Ausgehend davon, daß die Erfahrung gezeigt hat, daß die unbedruckten
Längsstreifen auftreten, sobald die Trennung zwischen zwei bandförmigen, benachbarten Farbträgern 2/10 mm überschreitet,
was schwierig zu vermeiden scheint, wenn man beabsichtigt, die bandförmigen Farbträger Seite an Seite aneinanderzu-fügen,
und um die Anwendung des Thermodruckverfahrens für die erwähnten Textilmaterialien großer Breite unter Verwendung von
inerten, bandförmigen Farbträgern geringerer Breite zu ermöglichen,
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schlägt die Erfindung zwischen den benachbarten bandförmigen Farbträgern eine Überdeckung vor, deren Ausmaß genau bestimmt
und dauernd derart überwacht wird, daß die dunkleren Streifen in den beiderseitigen Überdeckungsbereichen oder die unscharfen
Bänder in der unmittelbaren Nachbarschaft dieser Bereiche nicht auftreten, und natürlich derart, daß insbesondere in seitlicher
Richtung ein vollkommener Übergang zwischen den durch die verschiedenen benachbarten Farbträger auf das Textilmaterial aufgedruckten
Muster gegeben ist.
Diese letztere Notwendigkeit erfordert es, daß die Überdeckung, wie sie außerhalb der Bedingungen des Farbübertragungsvorgangs
festgelegt wird, d.h. ohne die Temperaturverhältnisse und die Spannung in den Bändern·, wie sie zum Zeitpunkt der Übertragung
herrschen, die seitliche Schrumpfung berücksichtigt, der die bandförmigen Träger unterworfen werden, wenn sie im Augenblick
der Farbübertragung beheizt und einer Spannung unterworfen werden.
Zur Veranschaulichung sei erwähnt, daß ein Papierband von 1,60 m Breite welches den inerten Träger sublimierbarer Farben bildet,
bei einer Temperatur von 200 C für die Sublimation und Übertragung der Farben einer thermischen Schrumpfung von 4 mm unterworfen
ist und daß die Längsspannung in diesem Band während der Farbübertragungsbedingungen eine Breitenschrumpfung in der
Größenordnung von 1,6 mm bewirkt.
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ErfindungSgemäß ist deshalb vorgesehen, eine seitliche, gegenseitige
Überdeckung der bandförmigen Farbenträger herbeizuführen, die die thermische und physikalische Schrumpfung berücksichtigt,
der sie später bei ihrem Vorbeilauf an der Farbübertragungssteile
unterworfen werden, und zwar bevor oder nachdem auf den Lauf der getrennt abgespulten bandförmigen Träger eingewirkt
wird, um die darauf durch die sublimierbaren Farben gebildeten
Master in eine in Längsrichtung übereinstimmende Position zu bringen. Vorzugsweise unterwirft man die bandförmigen Träger
einer beiderseitigen seitlichen Überdeckung auf einer Breite, die vollkommen auf die Höhe der Übertragungsstelle abgestimmt
ist.
Die Erfahrung zeigt, daß diese Breite der seitlichen, beiderseitigen
Überdeckung der bandförmigen Träger in Höhe der Übertragung sstelle vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 2 mm liegen
sollte, wobei eine geringere Überdeckungsbreite einen unregelmäßigen Abdruck im Übergangsbereich in dem häufigen Fall ergeben
könnte, in welchem die Ränder der inerten Träger Färb- ; abweichungen aufweisen, während ein höherer Wert das Auftreten
der bereits erwähnten dunkleren Streifen ermöglichen könnte.
Bei konstanten Arbeitsbedingungen für die Übertragung sollte die außerhalb dieser Arbeitsbedingungen vorgenommene Überdeckung
so konstant wie möglich gehalten werden, damit die sich unter den Arbeitsbedingungen bei der Übertragung ergebende Überdeckung
konstant auf dem vorgegebenen, erforderlichen Wert gehalten wird. _η_
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AO
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Zur Lösung der genannten Probleme besteht das erfindungsgemässe Verfahren darin, daß die Aneinanderfügung der Träger in
Querrichtung vor der Berührung der Träger mit dem zu bedruckenden Textilmaterial dadurch bewirkt wird, daß man die
Träger in Querrichtung mit einer beiderseitigen seitlichen Überdeckung zweier benachbarter Träger aneinanderfügt und dabei die
von diesen beiden Trägern getragenen Muster um einen W,ert gegeneinander
versetzt, der zumindest der Summe der Schrumpfungen entspricht, denen der eine und der andere dieser Träger in Querrichtung
aufgrund der Beheizung unterworfen ist, derart, daß die von diesen beiden Trägern getragenen Muster sich während des
geheizten Zustandes genau aneinanderfügen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Kalanderanordnung für den Thermodruck zur Durchführung der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, wobei
die von drei benachbarten bandförmigen Trägern nach einer ersten Regelung ihrer seitlichen Relativlagen
eingenommene Position dargestellt ist,
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Fig. 3 eine entßprechende.Schnittansicht, bei welcher die
Relativlage der drei bandförmigen Träger nach der , Durchführung der ersten und einer zweiten Regelung
dargestellt ist, jedoch vor der Einführung in den Kalander, d.h. bevor die Träger ihre Breitenschrumpfung
unter der Einwirkung der Arbeitsbedingungen der Übertragung erfahren, und zwar durch die Temperatüreinwirkung
und die Übertragung einer Längsspannung auf die Träger, und
Fig. 4 bezogen auf die Fig. 2 und 3 eine Ansicht von unten zur Darstellung der Relativlage der Träger im Falle
der Fig. 2 und im Falle der Fig. 3, wie auch im Inneren der Kalandervorrichtung unter den Arbeitsbedingungen
der'Übertragung.
Die beiden Regelungsphasen die anhand der Fig. 2 bzw. 3 dargestellt
sind, können aufeinanderfolgend durchgeführt werden, sie können vorzugsweise aber auch in einem einzigen Arbeitsgang
durchgeführt werden.
DJs Fig. 1 zeigt ein häufiges Beispiel, wobei der erwähnte
Thermodruck in einem Kalander 1 ausgeführt wird, der eine beheizte Trommel 2 aufweist, die einen zylinderischen Umfang 3 besitzt,
der um seine im allgemeinen horizontale Achse 4 umläuft, um welche er im allgemeinen frei drehbar gelagert ist.
Der benutzte Kalander kann von einer herkömmlichen Art sein,
die ein endloses Band aufweist, das längs des Umfangs 3 der
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Trommel unter Spannung gehalten wird, es kann aber auch dieses endlose Band wie gezeigt abgenommen sein, wie es der in der
FR-PS Nr. 75/20700 der Anmelderin entsprechenden Technik entspricht .
Nach dieser Technik wird das zu bedruckende Textilmaterial 5, beispielsweise ein Teppich, selbst unter Spannung auf dem
zylinderischen Umfang 3 der Trommel gehalten, wobei der inerte Farbenträger 8 zwischen die dem Umfang 3 der Trommel zugewandte
Fläche 9 des Textilmaterials und diese Umfangsflache selbst eingeführt wird.
Zu diesem Zweck sind zwei Walzen 6 und 7 vorgesehen, deren Achsen parallel zur Achse 4 verlaufen und die mit der zweiten
Fläche 10 des Textilmaterials 5 in Berührung stehen, und zwar vor und nach der Trommel 2 bezogen auf die Richtung der
Rotation 11, welche die Walze 7, die selbst durch jedes geeignete bekannte Mittel um ihre Achse in Rotation versetzt wird,
auf die Trommel 2 überträgt, und zwar über das dazwischen befindliche Textilmaterial 5 und den Farbträger 8.
Eine der Walze 6 zugeordnete Bremse, die sich durch Reibung auf die Fläche 10 des Textilmaterials 5 auswirkt, stellt sicher,
daß auf das Textilmaterial 5 und den Färbträger 8 in ihren Berührungszonen
mit dem Umfang 3 der Trommel 2 eine Längsspannung ausgeübt wird, und daß zugleich ein bestimmter Druck durch das
Textilmaterial 5 auf den Färbträger 8 ausgeübt wird.
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Üb
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Nach der Walze 7 werden am Ausgang der Maschine das durch Thermodruck bedruckte Textilmaterial 5 und der Farbträger 8,der
zum Thermodruck gedient hat, voneinander getrennt und getrennt weitergeführt, beispielsweise in Richtung auf Aufwickelvorrichtungen.
Das dem Thermodruck zuzuführende Textilmaterial 5 besitzt erfindungsgemäß
eine Querabmessung, d.h. eine beispielsweise parallel zur Achse 4 gemessene Breite, die größer ist als jene
der verfügbaren bandförmigen Träger für die sublimierbaren Farben, wobei der längliche, inerte Träger 8 dadurch gebildet
wird, daß in Querrichtung solche länglichen, bandförmigen Träger aneinander gefügt werden, und zwar im vorliegenden Falle drei
Träger, die durch die Bezugszeichen 12, 13 und 14 gekennzeichnet sind und beispielsweise auf Walzen 15, 16 bzw. 17 aufgeteilt
sind, deren entsprechende Achsen parallel zur Achse 4 verlaufen.
Natürlich ist die Erfindung, obwohl sie unter Bezugnahme auf ein Beispiels beschrieben wird, bei welchem der Träger 8 aus
drei Bändern 12 - 14 gebildet wird, keineswegs auf einen solchen Fall beschränkt und es kann entsprechend der Anforderung durch
die Breite des zu schaffenden Trägers 8 jede Zahl von Bändern aneinander gefügt werden, deren Breite im allgemeinen gleich
ist, deren Breite aber gegebenenfalls auch unterschiedlich sein kann.
Erfindungsgemäß ist die Summe der Breiten der die Maschine speisenden Bänder 12 - 14 grosser als die Breite des zu
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AU
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bildenden Trägers 8 damit eine leichte gegenseitige Überdeckung der beiden jeweils benachbarten Bänder in einem Längsbereich
möglich ist, der sich jeweils im Bereich des dem anderen Band
benachbarten Längsrandes befindet.
So wird beim gezeigten Beispiel das seitliche Band 14 auf einem Niveau abgespult, das höher liegt als jenes des mittleren
Bandes 13, das seinerseits auf einem Niveau abgespult wird, das höher liegt als jenes des anderen seitlichen Bandes 12;
eine Umlenkrolle 18 mit zur Achse 4 paralleler Achse die in der Bahn der drei Bänder zwischen ihren entsprechenden Spulen
15 und 17 und der Eingangswalze 6 angeordnet ist und mit den Unterseiten der drei Bänder in Berührung steht, ermöglicht die
Vereinigung der drei Bänder in einer im wesentlichen gleichen Ebene mit der gesuchten seitlichen beiderseitigen Überdeckung,
um einen einheitlichen Träger 8 zu bilden.
Erfindungsgemäß weist die seitliche beiderseitige Überdeckung der den Träger 8 bildenden Bänder, wie sie sich vor der Einführung
zwischen das Material 5 und den Umfang 3 der Heiztrommel 2 zeigt, in Höhe der Eingangswalze 6 des Kalanders
einen Wert auf, der genau bestimmt ist und ständig während des Ablaufs der Bänder gesteuert wird.
Die so zwischen zwei benachbarten Bändern unmittelbar vor dem Einlauf in den Kalander gebildete gegenseitige seitliche Überdeckung
wird so gewählt, daß unter den Arbeitsbedingungen bei
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Αϊ
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der Farbübertragung sich zwei· Bänder in einer genau bestimmten
Breite χ überdecken und sich dabei die auf der Oberfläche dieser Bänder durch die sublimierbaren Farben gebildeten Muster in der
Überdeckungszone vollkommen überlagern. Diese Überdeckung unter
dem bei der Farbübertragung herschenden Arbeitsbedingungen ist schematisch im oberen Abschnitt der Fig. 4 dargestellt.
Der Wert χ wird vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 2 mm gewählt.
Zu diesem Zweck beginnt man, wie im unteren Bereich der Fig. 4 gezeigt ist, damit, zwischen zwei benachbarten Bändern eine Überdeckung
zu schaffen, deren Breite gleich χ oder grosser als dieser Wert ist und welche so gewählt ist, daß die von den beiden
betrachteten Bändern getragenen Rüster sich genau in der Überdeckungszone
überlagern, nämlich in der Zone 19 im Falle der Bänder 13 und 14 bzw. der Zone 20 im Falle der Bänder 12 und
13 (unterer Abschnitt in Fig. 4).
Wenn man insbesondere die Überdeckungszone 19 der Bänder 14 und
13 betrachtet, vergrössert man sodann die Breite dieser Zone um einen Wert R, wobei man die Schrumpfung in Betracht zieht, welche
diese Bänder in Richtung der Breite erfahren, wenn sie sich unter den Arbeitsbedingungen der Farbübertragung befinden, d.h.
nach der thermischen Schrumpfung und - im Falle des gezeigten Beispiels - nach der Schrumpfung, die daraus resultiert, daß die
Bänder in Längsrichtung unter Spannung gehalten werden. Diese zusätzlich eingeführte Überdeckung ist im mittleren Abschnitt
der Fig. 4 dargestellt.
τ 13-
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Ab
Die zusätzliche Überdeckung R ergibt sich in folgender Weise:
wobei
G die Gesamtbreite des Bandes 14 verringert um den Wert χ darstellt, d.h. den Querabstand zwischen dem Längsrand
21 des Bandes 14, welcher dem vom mittleren Band 13 überdeckten Rand 22 gegenüber liegt und der Längslinie 23, die von diesem
Rand 22 den Abstand χ aufweist;
H den Querabstand bedeutet, welcher die Längslinien 24 und 25 des mittleren Bandes 13 trennt, wobei die Linie 24
jene Linie des Bandes 13 ist, die mit der Linie 23 des Bandes 14 zusammenfällt, wenn zwischen diesen Bändern die erste Überdeckung
mit der Breite grosser oder gleich χ durchgeführt ist, bei welcher sich die von den beiden Bändern 13 und 14 getragenen
Muster genau in der Überdeckungszone 19 überlagern, während 25 die Längslinie des Bandes 13 ist, die von dem den
grössten Abstand von der Linie 24 aufweisenden Längsrand 26 dieses Bandes einen Abstand gleich dem Wert χ aufweist;
C einen Schrumpfungskoeffizienten darstellt, der vom
Fachmann leicht bestimmbar ist, um zugleich die thermische Schrumpfung und die physikalische Schrumpfung des Bandes
während ihres Durchlaufs bei den Arbeitsbedingungen der Farbübertragung zu berücksichtigen.
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Al
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Gleichermaßen vergrössert man, nachdem zwischen den Bändern 12 und 13 eine wenigstens χ entsprechende Überdeckung durchgeführt
wurde, derart, daß die von diesen beiden Bändern getragenen Muster sich genau in der Überdeckungszone 20 überlagern, wie
dies schematisch im unteren Abschnitt der Fig. 4 gezeigt ist, die Breite der Überlagerung um einen Wert R1 der folgendermaßen
ermittelt wird:
H + J
R1· - χ C,
J den Abstand bestimmt, der die Linie 27 des Bandes 12, die mit der Linie 25 des Bandes 13 zusammenfällt, wenn die
erste Überdeckung von wenigstens der Breite χ durchgeführt ist, von dem am weitesten von dieser Linie 27 entfernten Längsrand
28 des Bandes 12 trennt.
Anschließend hält man die drei Bänder in der so erzeugten Relativlage und man schneidet die Ränder der Bänder in den
Überdeckungszonen 19 und 20 derart zu, daß deren Breite genau
einem Wert χ + R bzw. χ + R1 entspricht (mittlerer Abschnitt in
Fig. 4).
Vorzugsweise führt man dieses Zuschneiden der Ränder an jenem der beiden sich überdeckenden Bänder aus, das diejenige Seite
des anderen Bandes überdeckt, die die Farben trägt.
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At
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Im gezeigten Beispiel, wo die Farben von der Unterseite der Bänder in Höhe der Vorrichtung 29 getragen werden, trennt man
deshalb den Rand 30 des vom Band 14 überdeckten mittleren Bandes 13 und den Rand 31 des vom Band 13 überdeckten Bandes
12 ab.
Die Anordnung der drei so einander auf einer Breite χ + R bzw. einer Breite χ +■ R1 überdeckenden Bänder wird dann
gleichzeitig mit dem thermisch zu bedruckenden Material 5 in den Kalander eingeführt und erfährt unter den Arbeitsbedingungen
der Farbübertragung eine Schrumpfung, welche die beiderseitige Überdeckung der benachbarten Bänder auf den Wert χ zurückführt
und eine genaue Überlagerung der von den verschiedenen Bändern getragenen Muster in ihrem jeweiligen Überdeckungszonen wieder
herstellt (oberer Abschnitt in Fig. 4).
Die genaue Überdeckung der von den verschiedenen Bändern getragenen
Muster in Längsrichtung kann an allen Stellen zwischen ihren jeweiligen Spulen 15 bis 17 und der Walze 6 sichergestellt
werden. Man kann zu diesem Zweck Markierungen verwenden, welche periodisch auf den Rändern der inerten, bandförmigen Träger der
gewöhnlich für den Thermodruck benutzten Farben angebracht sind und die durch jede geeignete Vorrichtung abgelesen werden können,
wie beispielsweise eine Photoelektrische Zelle, die die relativen Längspositionen der von den verschiedenen Bändern getragenen
Marken abliest und speichert um gegebenenfalls auf die Abspulgeschwindigkeit in Längsrichtung des einen oder anderen
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ORIGINAL INSPECTED
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dieser .Bänder einzuwirken, wenn die abgelesenen Relativpositionen
von den eingespeicherten Relativpositior-en abweichen,
welche einer vollkommenen Übereinstimmung der Muster in Längsrichtung
entsprechen.
Diese Überwachungsmittel für die Abspulung eines jeden Bandes
können entweder getrennt in Höhe einer jeden Spule 15, 16 oder 17, beispielsweise als Bremse für die eine oder andere dieser
Spulen wirksam werden, wenn das entsprechende Band im Vergleich zu den anderen benachbarten Bändern in Abspulrichtung voreilt,
sie können aber als Zusammenspiel aller Antriebsvorrichtungen der einzelnen Bänder zwischen den Spulen und der Eingangswalze
6 des Kalanders wirksam sein.
Vorteilhafterweise kann man auf der die Bänder verbindenden .
Bahn Vorrichtungen vorsehen, welche die Spannung der Bänder derart analysieren, daß ein Band ständig die minimal zulässige
Längsspannung für die gute Wirkungsweise des Kalanders aufweist. Die Verwirklichung einer solchen Vorrichtung stellt für den
Fachmann keine Schwierigkeit dar.
Die Position der einzelnen Bänder relativ zueinander in Querrichtung
wird ebenfalls ständig überwacht und derart berichtigt, daß zu jedem Zeitpunkt die gewünschte Überdeckung erhalten wird,
und zwar mittels der Vorrichtungen, wie s ie schematisch und lediglich beispielsweise in den Fig. 2 und 3 zu erkennen sind.
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Diese Vorrichtungen steuern die Querposition der Ränder der verschiedenen
Bänder in Höhe ihrer Überdeckungen. Diese Vorrichtungen stellen gleichzeitig den Zuschnitt der Ränder 30 und 31 entsprechend
der Überschreitung der Überdeckung sicher.
Betrachtet man insbesondere die Überdeckungszone 19, so ist in
deren unmittelbarer Nähe eine Zuschneidgruppe 32 angeordnet, welche eine Photoelektrische Zelle 33 umfasst, die geeignet ist,
senkrecht zum Längsrand 22 des oberen Bandes 14 angeordnet zu
werden, eine Photoelektrische Zelle 34, geeignet zur Anordnung senkrecht zum Längsrand 35 des mittleren Bandes 13, welches
unter dem seitlichen Band 14 liegt, und ein Messer 36 bekannter Art, das beispielsweise so gelagert ist, daß es um eine
sich gegenüber der allgemeinen Bewegungsrichtung 37 der Bänder quer verlaufende Achse unter der Wirkung eines Motors 38 drehen
kann, um den Rand 30 abzutrennen.
Die Schneidgruppe 32 wird von einem Schlitten getragen, welcher schematisch durch strichpunktierte Linien 39 angedeutet ist und
dessen Position von Hand in einer Querrichtung parallel zur Hauptebene der Bänder verstellbar ist. Die Position der Zelle
34 gegenüber dem Schlitten 39 ist in dieser gleichen Richtung von Hand einstellbar und die Position der Zelle 33 ist gegenüber
dem Schlitten 39 in dieser gleichen Richtung automatisch unter der Wirkung eines Motors 40 einstellbar, der einen vorgegebenen
konstanten Querabstand zwischen der Schnittlinie des Messers 36 und dem Rand 22 des Bandes 14 aufrecht erhält, wodurch
auf diese Weise die beiderseitige Überdeckung der Bänder 14 und 13 auf dem vorgegebenen Wert χ + R gehalten wird, wenn sie in den
Kalander einlaufen. -18-
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Der Motor 40 wird durch eine geeignete Vorrichtung 41 gesteuert, die die Regelung und Anzeige von R + χ vorzugsweise getrennt
ermöglicht.
Die Breite A des abgetrennten Randes 30 wird vorzugsweise ebenso durch eine Vorrichtung 42 angezeigt,die mit Steuermitteln für
die Querposition der Zelle 34 verbunden sind.
In Höhe der Überdeckungszone 20 der Bänder 12 und 13 ist eine
identische Vorrichtung vorgesehen, die als Schneidgruppe 43 bezeichnet ist. Sie umfaßt einen Schlitten 445 dessen Position
in einer Querrichtung parallel zur Hauptebene der Bänder verstellbar ist. Der Schlitten 44 trägt dem Rand 26 des mittleren
Bandes 13 zugeordnet eine Photoelektrische Zelle 45, deren
Querposition auf dem Schlitten automatisch jederzeit mittels einer Einrichtung 47 regelbar ist, die identisch zur Einrichtung
41 ausgebildet ist und die Regelung und die Anzeige der Werte χ und R1 ermöglicht, um in einem Abstand χ + R' vom Rand 26
die Schnittlinie eines Messers 48 zu halten, welches vom Schlitten 44 getragen wird und der Unterseite des seitlichen
Bandes 12 zugeordnet ist, wobei dieses Messer beispielsweise eine durch einen Motor 49 um ihre quer und parallel zur
Hauptebene der Bänder verlaufende Achse in Drehung versetzbare Scheibe ist. . Außer der Zelle 45 und dem Messer 48 trägt der
Schlitten 44 eine Zelle 50, deren Querposition in Bezug auf den Schlitten von Hand einstellbar ist, damit sie gegenüber dem
Längsrand 51 des seitlichen Bandes 12 gegenüber dessen Rand
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282ÖSÖ4
2573
28 ausgerichtet werden kann, um die Breite A1 des Randes 31
einzustellen.
Außerdem sind die Zellen 33, 34, 45 und 50 mit Mitteln verbunden,
die die seitliche Verlagerung der Bänder ermöglichen.
Betrachtet man die Schneidgruppe 32, so ergibt sich, daß eine seitliche Verlagerung des Bandes 13, welche über die Zelle 34
ermittelt wird, die Zurückverlagerung des Bandes 13 veranlaßt
und wenn das Band 14 sich seitlich verlagert, wird die Rückverlagerung durch die Zelle 33 veranlaßt.
Wenn sich andererseits.das Band 13 seitlich verlagert, steuert
die Zelle 45 einen Motor 52, der auf die Position des Schlittens 44 in der Querrichtung parallel zur Hauptebene der Bänder einwirkt,
woraus sich die Folge ergibt, daß die Zelle 50 die seitliche Verlagerung des Bandes 12 veranlaßt, um die Bänder
12 und 13 wieder in ihre bestimmte Relativlage zu bringen.
Gleichermaßen steuert die Zelle 50 die Rückverlagerung des seitlic]
lagert.
seitlichen Bandes 12; wenn dieses sich allein seitlich ver-
Die Regelung der Querpositionen, welche die Bänder relativ
zueinander einnehmen,erfolgt mittels einer solchen Vorrichtung beispielsweise wie folgt.
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Nachdem auf den Anzeigevorrichtungen 41 und 47 ein Wert 0 für R und R1 angezeigt wird, unternimmt man die Regelung der
Schneidgruppe 32, indem man χ auf den minimalen Wert einstellt, welcher den guten Ablauf des Drucks ermöglicht, worauf man die
Zelle 34 dem Rand 35 des Bandes 13 nähert, nachdem sich eine
vollständige Überdeckung der Muster der beiden Bänder 14 und 13 in ihrer Überlagerungszone 19 gezeigt hat.
Man überträgt dann die gleichen Werte für χ und die Breite A des zu entfernenden Randes auf die Schneidgruppe 43 bzw. die
Einrichtung 47 und auf eine Einrichtung 53 zur Regelung und Anzeige der relativen Querposition der Zelle 50 und des Messers
48. Man vergewissert sich dann, daß die von den Bändern 12 und
13 in ihrer Überdeckungszone 20 getragenen Muster sich vollkommen
deckungsgleich überlagern.
Darauf berechnet man R und R1 und man zeigt diese Korrektur
in den Einrichtungen 41 und 47 an; diese Einrichtungen 41 und 47 vergrössern automatisch auf der Maschine den Abstand χ um
die Breite R bzw. R1, derart, daß sich nach der Entfernung der
Ränder 30 und 31 mittels der Messer 36 und 48 die Bänder 13 und
14 auf eine Breite χ + R und die Bänder 12 und 13 auf eine Breite χ + R1 zu jenem Zeitpunkt überdecken, zu welchem sie mit
dem Material 5 in Berührung gelangen und im Bereich der Trommel 2 den Arbeitsbedingungen der Farbübertragung ausgesetzt werden.
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Diese Anordungen wurden lediglich beispielsweise erläutert, die Erfindung kann jedoch auch auf andere Weise verwirklicht
werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden nach dem Verlassen des Kalanders die verschiedenen bandförmigen, inerten Träger der Farben,
welche zur Ausführung des Thermodrucks gedient haben, um unterschiedliche, zueinander parallele Achsen aufgespult, um
anormale Spannungen durch eine Überdeckung der Bänder zu verhindern.
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-as-
Le e rs β i te
Claims (6)
- 2820304-1- 2573ANCIENS ETS P. LEMAIRE & Cie. S.A. Ansprüche:1'. Verfahren zur Erzeugung eines Thermodrucks auf einem länglichen Textilmaterial, bei welchem eine Seite des Textilmaterials und eine Seite eines sublimierbare, ein Muster bildende Farben tragenden, inerten Trägers in Berührung gebracht werden, wobei der Träger durch eine Mehrzahl von sich in Querrichtung aneinanderfügenden, länglichen Bändern gebildet wird, die sich zur Bildung eines sich in Querrichtung des Trägers erstreckenden Musters seitlich aneinanderreihende Muster tragen, wobei durch Beheizung die Sublimation der Farben und ihre Übertragung vom Träger auf das Textilmaterial bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aneinanderfügung der Träger in Querrichtung vor der Berührung der Träger mit dem zu bedruckenden Textilmaterial dadurch bewirkt wird, daß man die Träger in Querrichtung mit einer beiderseitigen seitlichen-2-809847/0889ORIGINAL INSPECTED-2- 2573Überdeckung zweier benachbarter Träger aneinanderfügt und dabei die von diesen beiden Trägern getragenen Muster um einen Wert gegeneinander versetzt, der zumindest der Summe der Schrumpfungen entspricht, denen der eine und der andere dieser Träger in Querrichtung aufgrund der Beheizung unterworfen ist, derart, daß die von diesen beiden Trägern getragenen Muster sich während des geheizten Zustandes genau aneinanderfügen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Bänder während der Sublimation der Farben und ihrer Übertragung auf den Träger aus Textilmaterial einer Spannung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man dieser Überdeckung einen Wert gibt, welcher wenigstens der Summe der Schrumpfungen entspricht, welchen das eine und das andere dieser beiden Bänder in Richtung ihrer Breite unterworfen wird, und zwar zugleich aufgrund dieser Beheizung und der erwähnten Längsspannung.
- 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man außerdem den Wert dieser Überdeckung um einen vorgegebenen Wert erhöht, der der beiderseitigen Überlagerung dieser benachbarten Bänder nach dieser Schrumpfung im Arbeitszustand bei der Farbübertragung entspricht.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser vorgegebene Wert zwischen 0,5 mm und 2 mm liegt.-3-B09847/08892S20.VÖ4-3- 2573
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine beiderseitige Überdeckung der beiden benachbarten Bänder in der Nähe ihrer benachbarten Längsränder um einen Wert, der die Spannung kompensiert, welchen sie im Arbeitszustand bei der Farbübertragung ausgesetzt werden, vergrössert um diesen vorgegebenen Wert, dadurch herbeigeführt wird, daß man sie in Querrichtung mit einer beiderseitigen Überdeckung aneinanderfügt, die einen Wert aufweist, der wenigstens gleich diesem vorgegebenen Wert der beiderseitigen Überlagerung und so gewählt ist, daß sich die Muster der beiden Bänder in der Überdeckungszone deckungsgleich überlagern, vergrössert um den genannten Wert, der die weitere Schrumpfung im Arbeitszustand bei der Farbübertragung kompensiert, und daß man einen Längsrand der einander überdeckenden Bänder in der Überdeckungszone entfernt, um ihre Überdeckung auf den vorgegebenen Wert zurückzuführen, vergrössert um den Weft zur Kompensation der weiteren Schrumpfung.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Rand jenes der beiden Bänder entfernt, welches auf die die Farben tragende Seite des anderen Bandes aufgelegt ist.B0B847/0889
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FR2390294A1 (fr) | 1978-12-08 |
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