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DE2820442C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Wandpartien an der Innenseite des zylindrischen Mantels eines Reaktordruckbehälters - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Wandpartien an der Innenseite des zylindrischen Mantels eines Reaktordruckbehälters

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Publication number
DE2820442C2
DE2820442C2 DE2820442A DE2820442A DE2820442C2 DE 2820442 C2 DE2820442 C2 DE 2820442C2 DE 2820442 A DE2820442 A DE 2820442A DE 2820442 A DE2820442 A DE 2820442A DE 2820442 C2 DE2820442 C2 DE 2820442C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure vessel
insulating body
heat treatment
segments
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2820442A
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English (en)
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DE2820442A1 (de
Inventor
Peter 8520 Erlangen Krauß
Ewald Ing.(grad.) 8524 Neunkirchen Müller
Horst Ing.(grad.) 8520 Erlangen Pörner
Robert Ing.(grad.) 8521 Uttenreuth Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraftwerk Union AG
Original Assignee
Kraftwerk Union AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Kraftwerk Union AG filed Critical Kraftwerk Union AG
Priority to DE2858068A priority Critical patent/DE2858068C2/de
Priority to DE2820442A priority patent/DE2820442C2/de
Priority to CH127479A priority patent/CH639424A5/de
Priority to SE7903440A priority patent/SE7903440L/xx
Priority to IT22357/79A priority patent/IT1112762B/it
Priority to BE0/195038A priority patent/BE876103A/xx
Priority to US06/037,121 priority patent/US4309583A/en
Priority to FR7911661A priority patent/FR2425589A1/fr
Priority to ES480382A priority patent/ES480382A1/es
Priority to JP5756179A priority patent/JPS54147398A/ja
Publication of DE2820442A1 publication Critical patent/DE2820442A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2820442C2 publication Critical patent/DE2820442C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0068Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for particular articles not mentioned below
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J12/00Pressure vessels in general
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/08Vessels characterised by the material; Selection of materials for pressure vessels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Service-Technik für Kernkraftwerke und ist bei der Wärmebehandlung von Reaktordruckbehältern anzuwenden, deren Wandbereiche nach einer gewissen Betriebszeit durch Neutronenfluenz versprödet sind.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Normalisierung der versprödeten Wandbereiche eines Reaktordruckbehälters wird bei geflutetem Reaktorraum und geflutetem Druckbehälter durch den Reaktorraum hindurch eine Heizeinrichtung in den ausgeräumten Druckbehälter eingefügt und benachbart zu den zu behandelnden Wandpartien des Druckbehälters in Stellung gebracht. Anschließend wird der Druckbehälterinnenraum gegenüber dem Reaktorraum abgedichtet und von Flutwasser entleert. Danach erfolgt die eigentliche Wärmebehandlung durch gesteuerte Wärmezufuhr über eine elektrische Heizeinrichtung. Diese Heizeinrichtung besteht aus Heizelementen, die sich entlang der Druckbehälterwand erstrecken und die von einer Tragplatte getragen werden, mit der die Öffnung des Druckbehälters verschlossen ist. (DE-OS 23 22 118). Bei dieser bekannten Einrichtung kann es bei einem Versagen der Dichtung zwischen dem Druckbehälter und dem Reaktorraum zu einem Wassereinbruch in den Druckbehälter kommen, was eine noch stärkere Versprödung der Wand des Druckbehälters hervorrufen würde. Weiterhin lassen sich mit der bekannten Einrichtung keine graduellen Temperaturunterschiede in der Behälterwand exakt steuern, da Zonen außerhalb der Wärmebehandlungszone höhere Temperaturen als gewünscht erreichen können. Weiterhin sind in den Reaktordruckbehälter fest eingebaute Teile nicht wirksam vor Erwärmung durch Wärmefluß von der Druckbehälterwand geschützt. Zu solchen Teilen gehört beispielsweise der Schemel im Bodenkalottenbereich. Schließlich ist zu berücksichtigen, daß bei der bekannten Vorrichtung die lichte Weite der Druckbehälteröffnung im Vergleich zum größten Innendurchmesser des Druckbehälters praktisch nicht reduziert ist. In der Praxis sind jedoch häufig Reaktordruckbehälter anzutreffen, deren Behälterflansch nach innen eingezogen ist.
  • Ausgehend von einem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 und einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 2 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die Vorrichtung so auszugestalten, daß eine genaue Temperatursteuerung für die zu behandelnden Wandpartien des Druckbehälters möglich ist, wobei unerwünscht hohe Temperaturen außerhalb der Behandlungszone vermieden werden; die Vorrichtung soll dabei so ausgestaltet werden können, daß sie auch für Druckbehälter anwendbar ist, bei denen die lichte Weite der Deckelöffnung kleiner ist als die lichte Weite der zu behandelnden Wandpartie.
  • Die Lösung der Aufgabe im Hinblick auf das Verfahren ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Die Lösung der Aufgabe im Hinblick auf die Vorrichtung ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 2.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei definierter Temperatursteuerung in der Heizzone Teile des Reaktordruckbehälters, die außerhalb der Heizzone liegen, unterhalb eines unerwünschten Temperaturniveaus verbleiben und daß ein Wassereinbruch während der Wärmebehandlung mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
  • Zur Anpassung der neuen Wärmebehandlungsvorrichtung an Druckbehälter, bei denen die lichte Weite der Deckelöffnung kleiner ist als die lichte Weite der zu behandelnden Wandpartie des Druckbehälters ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß entweder der als Zylinder mit einem oberen und einem unteren Flansch ausgebildete thermische Isolierkörper mit seinem unteren Flansch an der Bodenkalotte des Druckbehälters aufliegt und am oberen Flansch Isoliersegmente angeordnet sind, die einen geschlossenen Ring bilden und einen Ringspalt zwischen dem oberen Flansch des Isolierkörpers und der Innenwand des Druckbehälters überbrücken, oder daß der Isolierkörper in Umfangsrichtung in Segmente unterteilt ist, die mit Hilfe des Tragkörpers zu einem geschlossenen Zylinderkörper aneinanderfügbar sind. Im Hinblick auf das Zusammenfügen von Segmenten zu einem geschlossenen Zylinderkörper kann der Tragkörper in mehrere Trageinrichtungen aufgeteilt sein. Der Tragkörper kann aber auch als Zentralmast ausgebildet sein, an dem die Segmente des Isolierkörpers über Spreizhebel gelagert sind, wobei zum Abdichten der Trennfugen zwischen einander benachbarten Segmenten Hilfssegmente vorgesehen sind, die ebenfalls über Spreizhebel am Tragkörper gehaltert sind und im gespreizten Zustand die Trennfugen überdecken.
  • Es zeigt in schematischer Darstellung unter Fortlassung der für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile:
  • Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Wärmebehandlungs-Vorrichtung nach Patentanspruch 2 im Aufriß zum Teil im Schnitt;
  • Fig. 2 in einer Draufsicht im Ausschnitt den Abschlußdeckel der Vorrichtung nach Fig. 1;
  • Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine in einen Kernreaktordruckbehälter eingefügte Wärmebehandlungs-Vorrichtung gemäß Patentanspruch 2 im Längsschnitt, wobei nur die rechte Hälfte der Vorrichtung dargestellt ist;
  • Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV aus Fig. 3;
  • Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel mit am Zentralmast der Vorrichtung gemäß Patentanspruch 2 über Spreizhebel gelagerten Segmenten im Längsschnitt;
  • Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI, wobei in detaillierterer Darstellung auch die Hilfssegmente gezeigt sind;
  • Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß Patentanspruch 2 bei dem entsprechend zu Fig. 5 und 6 gleichfalls ein Spreizhebelmechanismus für die Segmente vorgesehen ist, bei dem jedoch die Heizung mittels Heißgas erfolgt;
  • Fig. 8 den Querschnitt nach Linie VIII-VIII aus Fig. 7;
  • Fig. 9 einen Teilschnitt nach Linie IX-IX aus Fig. 8;
  • Fig. 10 ein fünftes Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 2 mit als Träger von Induktor-Heizwicklungen ausgebildeten, aufspreizbaren Segmenten, wobei hier nur die linke Hälfte der Vorrichtung dargestellt ist, und
  • Fig. 11 ein flexibles Windungsstück der Induktor-Wicklung nach Fig. 10 vergrößert im Ausschnitt.
  • Von dem in Fig. 1 dargestellten Kernreaktordruckbehälter 1 (im folgenden vereinfachend als Druckbehälter bezeichnet), der aus einem warmfesten, legierten Stahl besteht, sind insbesondere die durch Punktierung hervorgehobenen Wandpartien 1 a während des Betriebes der vom Reaktorkern ausgehenden Neutronenstrahlung ausgesetzt und unterliegen deshalb mit zunehmender Standzeit einer Gefügeveränderung in Richtung auf eine Versprödung des Werkstoffes. Dies kann dazu führen, daß der Druckbehälter 1, z. B. nach 20 Jahren Betrieb, herausgenommen und durch einen neuen ersetzt werden muß. Die Lebensdauer des Druckbehälters 1 kann indessen durch eine Wärmebehandlung auf der Basis des Erholungstemperns mit der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung verlängert werden. Die als Ganzes mit 2 bezeichnete Vorrichtung besteht aus einer Heizeinrichtung 3, die benachbart zu den zu behandelnden Wandpartien 1 a des Druckbehälters 1 im Innenraum 1 b desselben in Stellung bringbar ist. Hierzu ist, wie ersichtlich, der Druckbehälter 1 von seinen Einbauten befreit bis auf einen Schemel 1 c im Bereich seiner Bodenkalotte 1 d. Der verstärkte Behälterflansch 1 f, an dem normalerweise der nicht dargestellte Druckbehälterdeckel mittels Flanschschrauben dichtend verspannt wird, umspannt eine Behälteröffnung 1 e, die eine lichte Weite 1&min; hat, welche kleiner ist als die lichte Weite 1 a&min; im Wandbereich 1 a des Druckbehälters 1, der, wie dargestellt, eine im wesentlichen hohlzylindrische topfförmige Gestalt mit Bodenkalotte 1 d aufweist. Mit 1 g ist eine der Hauptkühlmittelleitungen des Druckbehälters 1 bezeichnet, wobei z. B. drei Eintritts- und drei Austritts- Leitungen in der achsnormalen Ebene der dargestellten Kühlmittelleitung 1 g gleichmäßig über den Umfang des Druckbehälters 1 verteilt zu denken sind.
  • Die Halterung für die Heizeinrichtung 3 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen, thermisch isolierenden Körper 4 (nachfolgend als Isolierkörper 4 bezeichnet), der an einer als Ganzes mit 5 bezeichneten Trageinrichtung gelagert ist, mit welcher er durch die Behälteröffnung 1 e in den Druckbehälter 1 einfügbar und aus dieser wieder herausnehmbar ist. Versorgungskabel für die Heizelemente 3 a, die am Außenumfang des Isolierkörpers 4 sitzen, sind mit 6 und Meßleitungen für einen Thermoelemente 7 halternden beweglichen Meßbalken 7 a sind mit 8 bezeichnet. Der Meßbalken 7 a ist an einem Parallelogramm-Gestänge 7 b so gelagert, daß er aus einer eingeschwenkten Transportposition in die dargestellte Meßposition gebracht werden kann, in welcher er mit seinen Thermoelementen 7 am Innenumfang der Wand 1 a anliegt. Der Isolierkörper 4 ist mittels Anlageflächen 4.1 und 4.2 seines äußeren Umfanges mit dem Druckbehälter-Innenumfang derart dichtend in Eingriff bringbar, daß er einen an der zu behandelnden Druckbehälter- Wandpartie 1 a anliegenden, ringförmigen Heizraum 9 begrenzt. Die Anlageflächen 4.1 sitzen am Außenumfang eines unteren Isolierkörper-Flansches 4.10; sie liegen in der dargestellten eingefügten Lage der Vorrichtung im oberen Bereich der Kalotten-Innenumfangsflächen dichtend an. Die oberen Anlageflächen 4.2 sind an Isolierkörper-Segmenten 4.20 angeordnet. Diese Segemente 4.20 haben im dargestellten Ausführungsbeispiel einen etwa L-förmigen Querschnitt, der so bemessen ist, daß sie, wenn der Isolierkörper 4 mit seinen unteren Anlageflächen 4.1 am Innenumfang der Bodenkalotte aufliegt, in den Ringspalt 10 eingefügt werden können, der zwischen dem oberen Ringflansch 4.21 des Isolierkörpers 4 und dem Innenumfang des Druckbehälters 1 aufgespannt wird. Die Segmente 4.20 bilden einen in sich geschlossenen Segmentring mit entsprechenden Teilfugen 11, der z. B. aus sechs gleichartigen Segmenten 4.20 besteht, die in Form von liegenden L-Profilen mit ihrem kurzen L-Schenkel am Innenumfang des Druckbehälters 1 und mit ihrem längeren L-Schenkel in horizontaler Lage auf der Oberseite des Ringflansches 4.21 des Isolierkörpers 4 aufliegen. Auf diese Weise kann der Isolierkörper 4 mit seinem unteren Ringflansch 4.10 und seinem oberen Ringflansch 4.21 durch die Behälteröffnung, d. h. insbesondere durch die Engstelle der lichten Weite 1 e, hindurch in das Behälterinnere eingebracht werden, und anschließend wird der Isolierkörper 4 durch Inpositionbringen der Haltekörper- Segmente 4.20 auf die lichte Weite 1 a&min; der zu behandelnden Wandpartie 1 a eingestellt. Wie ersichtlich, sind die unteren Anlageflächen 4.1 an den Flanschen 4.10 des Isolierkörpers 4 angeordnet, und am oberen Ringflansch 4.21 die einstellbaren Isolierkörper-Segmente 4.20 mit ihren Anlageflächen 4.2 gelagert. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel sind die verstellbaren Isolierkörper-Segmente deshalb nur im Bereich des oberen Ringflansches 4.21 vorgesehen, weil aufgrund der Kalottenkrümmung der Außendurchmesser des unteren Ringflansches 4.10 einerseits groß genug ist um dichtend anzuliegen, andererseits klein genug ist, um durch die Behälteröffnung 1 e der lichten Weite 1&min; hindurchgeführt werden zu können.
  • Die Trageinrichtung 5 weist einen Gittermast 5.0 auf mit Längsstreben 5.1, Querstrebem 5.2 und Diagonalstreben 5.3. Im Bereich des Isolierkörpers 4 weist der Gittermast 5.0 eine korbartige Fortsetzung 5.4 auf, deren Außenabmessungen etwas kleiner als die Innenabmessungen des Isolierkörpers 4 sind und deren Längs-, Quer- und Diagonalstreben mit 5.10, 5.20 und 5.30 bezeichnet sind. Anstelle der Querstreben 5.20 können auch entsprechende Ringplatten verwendet werden. Mit den äußeren Längsstreben 5.10 sind ebenfalls in Längsrichtung verlaufende Stützbeine 12 verbunden mit angelenkten Stützfüßen 12.1 an ihren Enden. Diese an der korbartigen Verlängerung des Gittermastes 5.0 befestigten Stützbeine 12 dienen zugleich zur Verbindung des Isolierkörpers 4 mit der Gittermast-Konstruktion, d. h. durch sie wird die gesamte Trageinrichtung 2 mit Isolierkörper 4 und Heizelementen 3 a abgestützt. Gemäß einer nicht dargestellten Variante könnten die Stützbeine 12 auch längsverschieblich in bezug auf den Isolierkörper 4 derart gelagert sein, daß bei einer Abstützung der Trageinrichtung an den Füßen 12.1 ein steuerbarer Anpreßdruck der Anlageflächen 4.1 an der Bodenkalotte 1 d erreicht werden kann. Der Gittermast 5.0 durchdringt den auf einer Schulter 13 des Deckelflansches 1 f aufsetzbaren Abschlußdeckel 14, welch letzterer über Halteeisen 15 mit dem Gittermast 5.0 verbunden ist. Zwecks Steuerung der Temperaturverteilung in dem innerhalb des Isolierkörpers 4 angeordneten Druckbehälterraum 1 b und damit auch mittelbar zur Temperatursteuerung innerhalb des Heizraumes 9 sind Teile des Abschlußdeckels 14 als Klappen 14 a ausgebildet. Diese Klappen können insbesondere fernbetätigt öffen- und schließbar sein (nicht dargestellt); statt der Klappen 14 a könnten auch Schieber vorgesehen sein (gleichfalls nicht dargestellt). In Fig. 1 sind zwei solcher Klappen 14 a in geöffnetem Zustand dargestellt, wogegen die Draufsicht nach Fig. 2 den Abschlußdeckel 14 im geschlossenen Zustand seiner Klappen 14 a zeigt. Die Segmente 14 b sind feste Deckelpartien und nicht als Klappen ausgeführt.
  • Wie es durch die Pfeile 150 versinnbildlicht wird, sind die Längsstreben 5.1 des Gittermastes 5.0 als hohle Gitterstäbe ausgebildet, so daß durch sie Kühlluft in den Raum 1 b eingeblasen werden kann. Zu diesem Zweck sind an die Längsstreben an ihren oberen Enden schematisch bei 15.1 angedeutete Kühlluftleitungen angeschlossen. Es ist auch möglich, anstelle der Längsstreben 5.1 gesonderte Kühlluftleitungen am Gittermast 5.0 zu verlegen. Eine Tauchpumpe 16, die bis zum untersten Bereich der Bodenkalotte 1 d herabgelassen ist, ermöglicht es, den Druckbehälter 1 b leer zu pumpen. Die flexible Pumpenleitung 16.1 ist über eine Umlenkrolle 16.2, welch letztere im oberen Bereich des Gittermastes 5.0 gelagert ist, mit einem bestimmten Durchhang in S-Form durch entsprechende Durchgangsöffnungen der Deckenriegel 17 nach außen hindurchgeführt. In entsprechender Weise sind auch die Kühlluftleitungen 15.1 sowie die Meßleitungen 8 und die Heizleitungen 6 nach außen hindurchgeführt. Bei 16&min; ist eine Zwischenposition der Tauchpumpe 16 angedeutet, die diese einnimmt, bevor sie herabgelassen oder nachdem sie herausgezogen ist. Die Tauchpumpenleitung 16.1 dient einerseits als Druckleitung, andererseits als Tragseil für die Pumpe 16 und besteht hierzu aus einem armierten, flexiblen Schlauch. Der Reaktorraum r ist während der eigentlichen Wärmebehandlung von Flutwasser entleert, wobei die Abschirmung durch die Deckenriegel 17 erfolgt.
  • Bei 7.1 ist ein weiteres bewegliches Thermoelement angedeutet, das an einem beweglichen Schwenkarm 7.1 a befestigt ist, welch letzterer wiederum ausschwenkbar an einem der Stützbeine 12 gelagert ist. Hierbei sind die Meßleitungen nicht dargestellt, ebensowenig wie der Schwenkmechanismus, der vorzugsweise zum fernbedienbaren Schwenken dient. Die Hauptkühlmittelleitungen 1 g werden, bevor mit dem Wärmebehandlungsvorgang begonnen wird, durch Isolierstopfen 18 verschlossen, welche z. B. aufblasbar mit Druckluft oder anders aufweitbar ausgeführt sein können. Ein Gestänge zum Einfügen und Herausziehen dieser Isolierstopfen 18 ist mit 18.1 bezeichnet. Die Umlenkrolle 16.2 gehört zu einem nicht näher dargestellten Pumpenhubwerk.
  • Der Isolierkörper 4 ist so ausgeführt, daß er mit der Wand des Druckbehälters 1 wärmedicht abschließt. Die Wärmedichtung nach oben wird durch die Isolierkörper- Segmente 4.20 bewirkt, die nach dem Einsetzen der Vorrichtung unter Wasser in Position gebracht werden und durch ihre Überlappungen eine Konvektionsströmung durch die Spalte 4.22 verhindern. Die festen Deckelsegmente 14 b übernehmen die Halterung des Gittermastes 5.0 ( Kippsicherung), wogegen die beweglichen Klappen 14 a in Verbindung mit der Kühlluftströmung 150 der Lufttemperatursteuerung in den Räumen 1 b und 9 dienen. Die beschriebene Vorrichtung ist durch die Meß- und Versorgungskabel mit einer handelsüblichen Steuer- und Regeleinrichtung außerhalb des Reaktorraumes r verbunden. Die Abschirmung erfolgt - außer durch die umliegenden Wände - durch die schon erwähnten Deckenriegel 17. Das Einsetzen der Wärmebehandlungs-Vorrichtung erfolgt bei ausgeräumtem Druckbehälter, jedoch unter Wasser. Das Wasser dient hierbei als Abschirmmedium. Ist die Vorrichtung in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht, dann kann mit der Tauchpumpe 16 der Innenraum des Druckbehälters und der Reaktorraum r von Wasser entleert werden, nachdem die Deckenriegel 17 in Stellung gebracht sind. Die Heizelemente 3 a sind an sich bekannte elektrische Widerstands- Heizelemente, die die zu behandelnden Wandpartien 1 a aufheizen. Wesentlich ist, daß durch diese Heizelemente 3 a eine partielle Wärmebehandlung durchgeführt werden kann, d. h. eine Behandlung nur derjenigen Wandbereiche, bei denen eine Versprödung beseitigt werden muß, wogegen andere Wandbereiche von der Temperaturbehandlung praktisch unbeeinflußt bleiben.
  • Fig. 3 und 4 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel, bei dem abweichend von Fig. 1 und 2 jedes Isolierkörper- Segment 4.30 an einer gesonderten Trageinrichtung 50 eingehängt ist, und zwar so, daß die Segmente 4.30 nacheinander in das Behälterinnere 1 b einfügbar bzw. wieder aus dem Behälterinneren herausnehmbar sind. Die Segmente 4.30 liegen im Bereich axialer Trennfugen 4.30 a aneinander wärmedichtend an und bilden dabei einen geschlossenen Ringverband, vgl. Fig. 4, so daß keine gesonderten Hilfssegmente erforderlich sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier über den Umfang verteilte Segmente 4.30 vorgesehen, deren jedes mit Gelenklaschen 19 versehen ist, an denen jeweils ein Träger 20 angelenkt ist. Ein Bügel 21 am Innenumfang des Isolierkörpers 40 bzw. am Innenumfang der jeweiligen Segmente 4.30 verhindert ein Kippen der Segmente beim Einfügen bzw. Herausnehmen. Anstelle eines Dichtstopfens für die Hauptkühlmittelleitung 1 g ist hier ein Dichtteller 180 vorgesehen, der über eine Stange 181 am jeweiligen Träger 20 befestigt ist. Der Abschlußdeckel 140 kann ebenso wie der Haltekörper 40 in einzelne Segmente unterteilt sein, die nach Inpositionbringen aller Segmente 4.30 ebenfalls einen in sich geschlossenen dichtenden Deckelverband ergeben. Die einzelnen Abschlußdeckelsegmente sind mit 141, zugehörige Versteifungs- und Haltestreben mit 142 bezeichnet. Die letzteren sind mit einem Ende am Träger 20 und mit ihrem anderen Ende am jeweiligen Segment 141 befestigt. Im übrigen sind funktionsmäßig gleiche Teile zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 2 auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Wärmebehandlungsvorgang läuft sinngemäß wie vorbeschrieben ab.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist der Isolierkörper 400 über seinen Umfang gesehen in mehrere mittels durchgehender axialer Trennfugen 22 (siehe Fig. 6) voneinander getrennte Segmente 4.40 unterteilt, und diese Segmente 4.40 sind über Spreizhebel 23 an einem Zentralmast 55 so gelagert, daß bei Axialverschiebung des Zentralmastes 55 relativ zu den Segmenten 4.40 letztere in bezug auf den Zentralmast radial aufgespreizt werden. Hierbei sind die Segmente 4.40 über Zugseile 24 (stattdessen können auch Gelenkstäbe verwendet werden) an einer Abschlußplatte 143 angehängt, wobei der Zentralmast 55 die Abschlußplatte 143 unter Ermöglichung einer Relativbewegung zu den Einzelsegmenten 4.40 axial verschieblich in einer Durchgangsbohrung 25 durchdringt. Die Zugseile sind an entsprechenden Laschen 26 der Segmente 4.40 und 27 des Abschlußdeckels 143 eingehängt. Die Spreizhebel sind an entsprechenden Gelenklaschen 28, die am Innenumfang der Segmente 4.40 befestigt sind, an ihren äußeren Enden und an Laschensternen 29, die auf dem Zentralmast 55 befestigt sind, an ihren inneren Enden angelenkt. Der fest auf dem Zentralmast 55 sitzende Ringkragen 30 hat einen solchen Abstand 31 zum Abschlußdeckel 143, daß beim Herausheben der Vorrichtung zunächst die Segmente 4.40 eingespreizt werden und im letzten Teil dieses Einspreizhubes der Ringkragen 30 den Abschlußdeckel 143 mitnimmt. Zu diesem Zweck ist der Zentralmast 55 an seinem oberen Ende mit einer Einhängeöse 32 für einen Kranhaken od. dgl. versehen. Der Dichtteller 180 für die Hauptkühlmittelleitung 1 g sitzt bei diesem Ausführungsbeispiel an einem Schwenkhebelgestänge 33, das an einem Lagerbock 34 des Abschlußdeckels 143 schwenkbar gelagert ist und eine Durchgangsöffnung 35 des Abschlußdeckels 143 mit dem Hebel 33 a derart durchdringt, daß eine begrenzte Schwenkbewegung ermöglicht ist. Bei 36 ist ein Betätigungsgestänge angedeutet, das am äußeren Hebelarm 33 b angelenkt ist und vorzugsweise der Fernbetätigung dient.
  • Fig. 6 zeigt, daß zum Abdichten der axialen Trennfugen 22 zwischen tangential einander benachbarten Segmenten 4.40 über den Umfang der Segmente verteilte Hilfssegmente 37 vorgesehen sind, welche ebenso wie die Segmente 4.40 auf größere Durchmesser verschiebbar sind und im durchmesservergrößerten Zustand des Isolierkörpers 400 die tangentialen Spalte 22&min; zwischen den aufgespreizten Segmenten 4.40 wärmeflußdichtend überdecken. Die Hilfssegmente 37 sind ebenso wie die Segmente 4.40 über Spreizhebel am Zentralmast 55 angelenkt, wobei diese radial etwas kürzeren Spreizhebel mit 23.1 bezeichnet sind. Als Gelenklager dienen für die äußeren Enden wiederum Laschen 28 und für die inneren Enden der Laschenstern 29. Im übrigen sind funktionsmäßig gleiche Teile zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Wärmebehandlung erfolgt sinngemäß wie anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Beim vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, 8 und 9 bilden die Segmente 4.50 und die Hilfssegmente 370 in Verbindung mit dem Wandbereich 1 a, mit dem sie entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel gleichfalls dichtend in Eingriff bringbar sind, eine Heizgaskammer 38, und zwar in der in Fig. 7 und im rechten Teil der Fig. 8 dargestellten Heizstellung I. An die Heizgaskammer 38 sind Gaszuleitungen 39 a und Gasableitungen 39 b angeschlossen. Als Heizmedium kann z. B. Heißluft verwendet werden; es ist jedoch auch möglich, ein Inertgas zu verwenden, falls das aufzuheizende Behälterwandmaterial zu nicht erwünschten Oxidationen neigt. Die Gaszuleitung 39 a ist, vgl. Einzelheit nach Fig. 9, über ein U-förmig abgebogenes Rohrknie 39 a 1 an einen oberen Eintrittskammerteil 38 a der Heizgaskammer 38 angeschlossen, wogegen die Gasableitung 39 b ebenfalls über ein U-förmig gebogenes Rohrknie 39 b 1 im unteren Bereich der Heizgaskammer 38 durch eine Umfangswand der Segmente 4.50 hindurchführend angeschlossen ist. Die Anschlußstellen für die Gaszuleitungen 39 a werden durch über den Innenumfang der Hilfssegmente 370 überstehende, kastenförmige Vorsprünge 42 gebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dann jedes der vier je einem Quadranten zugeordneten Hilfssegmente 370 an je eine Gaszuleitung 39 a angeschlossen, und auch an jedes der Segmente 4.50 der vier Quadranten je eine Gasableitung 39 b. Durch die Pfeile f 3 sind die Heißgasströme verdeutlicht. Die Segmente 4.50 und Hilfssegmente 370 sind bei diesem Ausführungsbeispiel entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel wiederum an Spreizhebeln 23 angelenkt, entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie beim dritten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Bei diesem wie auch beim vorbeschriebenen dritten Ausführungsbeispiel kann das Eigengewicht des Zentralmastes 55 so groß gemacht werden, daß er genügend große Spreizkräfte auf die Segmente 4.50 und 370 bzw. 4.40 und 37 ausübt. Der Wärmebehandlungsvorgang erfolgt wie bereits erläutert, wobei aus Vereinfachungsgründen bei den Ausführungsbeispielen zwei bis vier die Tauchpumpe, die Thermomeßelemente und andere in Fig. 1 dargestellte Details nicht abgebildet sind.
  • Beim fünften Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11 sind die hier mit 4.60 bezeichneten Segmente und nicht näher ersichtliche Hilfssegmente eines Isolierkörpers 4&min; als Träger einer Induktorwicklung 43 ausgebildet. Das durch die Induktorwicklung 43 erzeugbare elektromagnetische Wechselfeld durchdringt die Isolierung der Segmente 4.60 und erzeugt im Wandbereich 1 a des Druckbehälters 1 Wirbelströme, die ebenfalls zur erforderlichen Erwärmung des Wandbereiches 1 a auf Erholungstemperatur führen. Die Wechselstrom-Zuleitung ist mit 43 a, die Ableitung mit 43 b bezeichnet. Es handelt sich um flexibles Starkstromkabel. Damit die Induktorwindungen 43 c der Wicklung 43 beim Aufspreizen der Aufspreizbewegung folgen können und sich an den Innenumfang des Isolierkörpers 4&min; anlegen, sind sie mit flexiblen, schlaufenförmig zusammenschiebbaren Windungsstücken 44 versehen. Diese überbrücken, wie ersichtlich, im gestreckten Zustand die Umfangsvergrößerung der Windungen 43 c, die letztere beim Aufspreizen erfahren. Fig. 11 zeigt ein solches flexibles schlaufenförmig zusammengedrücktes Windungsstück 44 im noch nicht aufgespreizten Zustand des Isolierkörpers 4&min; bzw. seiner Segmente 4.60. Der Vorteil der beschriebenen Induktorwicklung 43 ist unter anderem der, daß am Innenumfang des Wandbereiches 1 a keine nach außen abzudichtenden Gaskammern gebildet werden; vielmehr sind im wesentlichen lediglich die Abstrahlungsverluste in Grenzen zu halten, was dadurch auf günstige Weise erreicht werden kann, daß der Isolierkörper 4&min; an seinem Außenumfang mit einer spiegelnden Oberfläche versehen wird. Diese Maßnahme ist im übrigen auch für die Ausführungsbeispiele eins bis vier von Vorteil. Damit am Außenumfang des der Wärmebehandlung zu unterwerfenden Druckbehälters 1 keine zu großen Abstrahlungsverluste entstehen, kann auch in diesem Bereich eine Isolierung, z. B. eine temperaturbeständige Metallfolienisolierung vorgesehen sein (nicht dargestellt).

Claims (10)

1. Verfahren zur Wärmebehandlung von Wandpartien an der Innenseite des zylindrischen Mantels eines Reaktordruckbehälters, bei dem eine Heizeinrichtung durch den Reaktorraum und die Behälteröffnung in den ausgeräumten Druckbehälter eingefügt und benachbart zu den zu behandelnden Wandpartien des Druckbehälters in Stellung gebracht wird und bei dem der Reaktorraum und der Druckbehälterinnenraum beim Einfügen und bei späteren Herausnehmen der Heizeinrichtung geflutet werden und der Druckbehälterinnenraum gegenüber dem Reaktorraum abgedichtet und vor der eigentlichen Wärmebehandlung von Flutwasser entleert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (3) und die zu behandelnden Wandpartien (1 a) an der Innenseite des Druckbehälters (1) gegenüber dem Innenraum (1 b) des Druckbehälters gegen Wärmeabstrahlung thermisch isoliert werden,
daß zur eigentlichen Wärmebehandlung der Wandpartien (1 a) der Reaktorraum (r) mit Deckenriegeln (17) verschlossen und ebenfalls von Flutwasser entleert wird
und daß in den Innenraum (1 b) des Druckbehälters Kühlluft eingeblasen wird, die über Öffnungen in der Dichtung zwischen dem Druckbehälter und dem Reaktorraum in den Reaktorraum entweicht.
2. Wärmebehandlungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend
aus einer Heizeinrichtung mit ringförmig benachbart zu den zu behandelnden Wandpartien des Druckbehälters angeordneten Heizelementen
und aus einem die Heizeinrichtung tragenden Tragkörper, mit dessen Hilfe der Druckbehälter im Bereich seines Deckelflansches gegen den Reaktorraum abdichtbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Tragkörper (5) ein thermischer Isolierkörper (4) gehaltert ist, der mittels Anlageflächen (4.1; 4.2) an der Innenwand des Druckbehälters (1) anliegt und einen ringförmigen Heizraum (9) begrenzt,
daß die Heizelemente (3 a) der Heizeinrichtung (3) an dem thermischen Isolierkörper (4) gehaltert sind,
daß der Tragkörper (5) aus einem, in den Reaktorraum (r) ragenden Gittermast (5.0) besteht der mit hohlen Gitterstäben zum Einblasen von Kühlluft in den innerhalb des Isolierkörpers gelegenen Raum (1 b) des Druckbehälters (1) versehen ist
und daß ein am Tragkörper (5) zum dichten Abschluß des Druckbehälters (1) gelagerter Deckel (14) mit Klappen oder Schiebern (14 a) vorgesehen ist.
3. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der thermische Isolierkörper (4) als Zylinder mit einem oberen Ringflansch (4.21) und einem unteren Isolierkörper-Flansch (4.10) ausgebildet ist, die an der Innenwand des Druckbehälters (1) anliegen, und daß die Heizelemente (3 a) auf der Außenseite des thermischen Isolierkörpers angeordnet sind.
4. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der thermische Isolierkörper aus einem Zylinder (4&min;) besteht, der mit seiner Außenwand an der Innenwand des Druckbehälters anliegt, wobei die Heizelemente aus Windungen (43 c) einer Induktorwicklung (43) bestehen, die auf der Innenseite des Isolierkörpers angeordnet ist.
5. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 3 für Druckbehälter, bei denen die lichte Weite der Deckelöffnung kleiner ist als die lichte Weite der zu behandelnden Wandpartie des Druckbehälters, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkörper (4) mit seinem unteren Isolierkörper-Flansch (4.10) auf der Bodenkalotte (1 d) des Druckbehälters (1) aufliegt
und daß am oberen Ringflansch (4.21 ) des Isolierkörpers Isoliersegmente (4.20) angeordnet sind, die einen geschlossenen Ring bilden und die einen Ringspalt (10) zwischen dem oberen Flansch des Isolierkörpers und der Innenwand des Druckbehälters überbrücken.
6. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 für Druckbehälter, bei denen die lichte Weite der Deckelöffnung kleiner ist als die lichte Weite der zu behandelnden Wandpartie des Druckbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (40, 400) in Umfangsrichtung in Segmente (4.40; 4.30) unterteilt ist, die mit Hilfe des Tragkörpers (50, 55) zu einem geschlossenen Zylinderkörper aneinanderfügbar sind.
7. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper in mehrere Trageinrichtungen (50) aufgeteilt ist.
8. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper als Zentralmast (55) ausgebildet ist, an dem die Segmente (4.40) des Isolierkörpers über Spreizhebel (23) gelagert sind
und daß zum Abdichten der Trennfugen (22, 22&min;) zwischen einander benachbarten Segmenten Hilfssegmente (37) vorgesehen sind, die ebenfalls über Spreizhebel (23.1) am Tragkörper gehaltert sind und im gespreizten Zustand die Trennfugen (22, 22&min;) überdecken.
9. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zentralmast die Kühlluftleitungen verlegt sind.
10. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (5. 0) als Gittermast (5.1; 5.2; 5.3) ausgebildet ist und daß die Kühlluftleitungen von hohlen Gitterstäben (5.1) gebildet werden.
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