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DE2819704C2 - Anströmboden für Wirbelrinnen - Google Patents

Anströmboden für Wirbelrinnen

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Publication number
DE2819704C2
DE2819704C2 DE2819704A DE2819704A DE2819704C2 DE 2819704 C2 DE2819704 C2 DE 2819704C2 DE 2819704 A DE2819704 A DE 2819704A DE 2819704 A DE2819704 A DE 2819704A DE 2819704 C2 DE2819704 C2 DE 2819704C2
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DE
Germany
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recesses
profile bars
inflow
inflow base
vortex
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DE2819704A
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DE2819704A1 (de
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Jürgen Dipl.-Phys. Dr. 4300 Essen Klein
Peter Ing.(Grad.) Schulz
Knut Ing.(Grad.) Vaupel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
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Publication date
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Priority to IT48943/79A priority patent/IT1116065B/it
Priority to ZA792153A priority patent/ZA792153B/xx
Priority to GB7915877A priority patent/GB2022442B/en
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Priority to US06/249,661 priority patent/US4402143A/en
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/24Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
    • B01J8/44Fluidisation grids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/02Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
    • F26B3/06Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried
    • F26B3/08Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed
    • F26B3/082Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed arrangements of devices for distributing fluidising gas, e.g. grids, nozzles

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Description

Die Erfindung betrifft einen Anströmboden für Wirbelrinnen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Für die Behandlung von Feststoffpartikeln, ζ. Β. zwecks Trocknung nasser Schüttgüter, Regeneration beladener Adsorptionsmittel oder für chemische Reaktionen wie z. B. die Vergasung oder Verbrennung feinkörniger Kohle, werden wegen des guten Stoff- und Wärmeaustausches bevorzugt Wirbelrinnen verwendet. In diesen Rinnen strömt das Wirbelgas vorzugsweise in vertikaler Richtung, während das zu behandelnde Gut unter ständigen vertikalen Wirbelbewegungen längs der Wirbelrinne vom Eingang zum Ausgang wandert Je nach Anwendungsfall ist eine besonders intensive Durchmischung oder die Erreichung eines besonders gleichmäßigen Wirbelzustandes der Feststoffpartikel erwünscht
Eine hohe Durchwirbelung wird durch sehr unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des Wirbelgases an verschiedenen Stellen des Wirbelbettes erreicht Demgegenüber wird ein besonders gleichmäßiger Wirbelzustand dadurch bedingt, daß die Wirbelgasgeschwindigkeit an jedem Punkt der Wirbelrinne konstant ein bestimmtes Vielfaches der jeweiligen Wirbelpunktgeschwindigkeit der betreffenden Feststoffpartikel beträgt Die erforderlichen Wirbelgasgeschwindigkeiten betragen je nach Korngröße und Schüttdichte des Wirbelgutes sowie nach Temperatur und Art des Wirbelgases irn allgemeinen zwischen 0,05 und 5,0 m/sec und die Temperaturen der Wirbelgase 300 bis 1300 K. Es hat sich gezeigt daß vor allem bei besonders hohen Wirbelgastemperaturen, also beispielsweise oberhalb 700 K1 sich fest eingebaute Anströmboden, insbesondere Strahlroste, sehr stark verwerfen, so daß sie in der Regel ausgewechselt werden müssen, wenn das Wirbelbett einmal abgefahren wird (Anströmboden aus Metallegierungen mit besonders geringer Wärmeausdehnung würden solche Verwerfungen zwar mindern, wären aber bei weitem zu kostspielig). Andererseits ist man vor allem im Falle relativ schwerer Wirbelgüter, d. h. hoher Wirbelgasgeschwindigkeiten, darauf angewiesen, einen hinreichend schweren Anströmboden zu verwenden, was die Benutzung von Anströmboden aus Füllkörperschichten in der Regel ausschließt Schließlich weisen vor allem lose aufgelegte Anströmboden immer wieder den Nachteil auf, daß sie vor allem am Rande nur selten richtig abzudichten sind, so daß unkontrollierte Wirbelgasmengen an solchen Stellen in die Wirbelschicht eintreten können. — Außerdem sind große Anströmboden, wie sie für Massenschüttgüter verwendet werden, sehr schwer zu handhaben, was vor allem bei ihrem Auswechseln hinderlich ist.
Aus der britischen Patentschrift 6 69 680 ist ein Anströmboden für Wirbelrinnen bekannt, bei dem längs der Wirbelrinne ausgerichtete nebeneinander angeordnete Profilstäbe durch seitliche Beabstandung den vertikalen Durchtritt des Wirbelgases ermöglichen. Mit einer derartigen Wirbelrinne sind nur über die gesamte Wirbelrinnenlänge einheitliche Anströmgeschwindigkeiten des Wirbelgases zu erreichen.
Aus der britischen Patentschrift 9 90 924 ist ein Anströmboden für Wirbelbetten bekannt, bei dem das Wirbelgas eine Vielzahl von den Anströmboden durchdringenden Löchern in nebeneinanderliegenden Profilstäben durchdringt. Diese Profilstäbe sind Bestandteile eines Rostes und nicht dazu geeignet, einen gleichmäßigen Wirbelzustand des Wirbelgutes entlang einer Wirbelrinne zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden. — Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Weitere besonders vorteilhafte Ausbildungsformen der Erfindung werden durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 11 verwirklicht.
Die Vorteile und verschiedenen Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Profilstäben für Anströmboden werden anhand der folgenden Figuren erläutert. Es zei-
gen im einzelnen
Fig. la—3a einige Querschnitte von Profilstäben mit ineinandergreifenden seitlichen Oberhängen,
F i g. 4a—Sa einige Querschnitte von Profilstäben für stumpfes, seitliches Aneinanderstoßen, F i g. 1 b Draufsicht auf Profilstab mit Aussparungen,
Fig.2b—8b Draufsicht auf Profik'äbe mit Aussparungen in Form von seitlichen Ausnehmungen an der vorderen und/oder hinteren Kante,
Fig. 9b Draufsicht auf Profilstab mit (aus den vorgenannten) kombinierten Aussparungen,
Fig. 10a Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Anströmboden,
F i g. 10b Seitenansicht des Anströmbodens nach F i g. 1 Oa (Schnitt A-A),
F i g. 1 Oc Seitenansicht des Anströmbodens nach Fig. 10a (Schnitt B-B).
Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen sollen nur der Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen und keine Einschränkung darstellen. In den F i g. 1 a bis 9a sind einige der möglichen Querschnitte von Profilstäben für erfindungsgemäße Anströmboden zu sehen. Die Figuren lassen erkennen, daß eine Vielzahl von Aussparungen für den Durchtritt der Wirbelgase bei den erfindungsgemäßen Anströmböden verwendet werden kann. Zum Beispiel können die Aussparungen die Form von Durchbrechungen besitzen, d. h. im wesentlichen Löcher, die im wesentlichen durch spanabhebende oder gießtechnische Formgebung entstehen (Fig. 1 a/lb). Vorteilhaft sind auch Aussparungen in Form von seitlichen Ausnehmungen an der vorderen und/oder hinteren Kante der Profilstäbe, wie sie F i g. 2a/b bis 8a/b zeigen. Solche Ausnehmungen sind vor allem bei gegossenen Profilstäben einfacher herzustellen als die vorgenannten Durchbrechungen. Sie dürften vor allem bei solchen Profilstäben von Interesse sein, die stumpf, d. h. ohne ineinandergreifende seitliche Oberhänge aneinanderstoßen. Selbstverständlich sind auch Kombinationen der beiden genannten Arten von Aussparungen möglich (F i g. Salb), vor allem dann, wenn besonders große Wirbelgasmengen, d. h. eine große Anzahl von Aussparungen, von Nöten sind.
Profilstäbe nach F i g. 8a/b und 9a/b weisen den besonderen Vorteil auf, in Längsrichtung durch die Profilierung eine hohe Festigkeit bei nicht allzu hohem Gewicht aufzuweisen und daher auch bei höheren Temperaturen und unter Druckbelastung sich nicht wesentlich durchzubiegen.
Zumindest an ihren Enden (gegebenenfalls auch an weiteren Stellen) liegen die Profilstäbe auf einem Halterahmen auf. Dieser Halterahmen soll vorteilhafterweise ihre Verschiebung in Längsrichtung infolge der Wärmeausdehnung zulassen (Fig. 10c — hier bedeuten 1: Profilstab, 2: Rahmen, 3: Seitenwand). Gleichzeitig soll ein Austreten der Wirbelgase zwischen Profilstab und Haiterahmen verhindert werden. Letzteres kann besonders vorteilhaft dadurch bewirkt werden, daß die Profilstäbe an ihren Enden mit Auflagern versehen werden, die an ihrer Unterseite plane Flächen, die auf dem Halterahmen aufliegen, aufweisen, was in Fig. 7a/b besonders deutlich hervorgehoben ist. — Der Halterahmen muß dann so ausgearbeitet sein, daß er gegenüber den Profilstäben wie eine Schneide wirkt, über die sie im Falle einer Längsausdehnung rutschen (F i g. 10c).
Da die Kontaktstellen der Profilstäbe untereinander (nicht etwa seitliche Ausnehmungen) nach der Erfindung zumindest während des Betriebes des Wirbelbettes gasdicht sein müssen, werden alternativ folgende Lösungen vorgeschlagen:
1. Die Profilstäbe sind im kalten Zustand so verlegt, daß zwischen ihnen kleine Zwischenräume verbleiben, die sich bei Erreichen der zu erwartenden Arbeitstemperatur des Wirbelbettes durch Wärmeausdehnung völlig schließea Auf diese Weise wird verhindert, daß sich einerseits der Anströmboden in der Querrichtung zu den Stäben bei Temperaturschwankungen verwirft und andererseits unkontrolliert Wirbelgas durch irgendwelche Ritzen und Spalten außer aus den vorgesehenen Aussparungen strömt, was einer kontrollierten Behandlung des Schüttgutes zuwiderlaufen würde. — Die genannten Zwischenräume können je nach der Breite der Profilstäbe (welche in der Regel zwischen 10 und 400 mm betragen wird), den verwendeten Werkstoffen und den Differenzen zwischen der Temperatur beim Verlegen der Stäbe und der Betriebstemperatur des Wirbelbettes (z. B. zwischen 300 und 1300 K) größenordnungsmäßig zwischen 0,1 und 10 mm breit sein.
2. An einem oder beiden Enden des Anströmbodens werden Verspannmittel derart angeordnet, daß sie auf den jeweils angrenzenden Profilstab quer zu dessen Längsachse (und dadurch auch seitlich auf alle anderen Profilstäbe) in der Ebene des Anströmbodens wirken. — Die zunächst nur mehr oder minder lose verlegten Profilstäbe werden durch solche Verspannmittel seitlich aneinander gedrückt, was zu der erwünschten Gasdichtigkeit an den Kontaktstellen führt Als Verspannmittel eignen sich u. a. Federn, Spindeln und Hydraulikstempel. Fig. 10a zeigt einen derartigen Anströmboden. Hier liegen Profilstäbe 1 in Rahmen 2, der von Seitenwänden 3 gehalten wird. Verspannmittel 4 sind am Rahmen 2 oder an Seitenwänden 3 befestigt, sie wirken auf Profilstäbe 1 so, daß diese zumindest bei Maximaltemperatur dicht aneinander gepreßt werden.
Gasdichtigkeit, welche zur Vermeidung von unerwünschten Mehrmengen an Wirbelgas gefordert wird, ist in den vorliegenden Fällen natürlich nur als relativer Begriff zu sehen und nicht im Sinne der Gasdichtigkeit bei Vakuumanlagen zu verstehen. Die Aussparungen für den Durchtritt der Wirbelgase sind nämlich im Vergleich zu kleinsten noch verbliebenen Spalten und Ritzen (wesentlich kleiner als 0,1 mm) stets so groß, daß nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes die Wirbelgase praktisch ausschließlich durch erstere strömen werden — vor allem in Anbetracht der Tatsache, daß mit kleiner werdenden Querschnitten die durch sie hindurchtretenden Gasmengen dem Gesetz von Hagen-Poiseuille folgen, d. h. mit der vierten Potenz des Radius abnehmen, wenn dieser in die Größenordnung der hier möglicherweise auftretenden kleinen Spalten und Ritzen kommt.
Es wurde gefunden, daß weitere Verbesserungen durch die Verwendung von Gußteilen als Profilstäbe erzielt werden. Dies gilt insbesondere bezüglich der einfachen Herstellungsmethode und der Wärmeausdehnung.
Die Aussparungen der Profilstäbe müssen so dimensioniert sein, daß der freie Querschnitt für den Durchtritt des Wirbelgases bei Betriebstemperatur die gewünschte Größe hat.
Besonders vorteilhaft ist die Kombination von Profil-
stäben mit ineinandergreifenden seitlichen Laschen und Aussparungen für den Durchtritt von Wirbelgasen (F i g. la/b). Hier müssen die Zwischenräume beim Verlegen wegen der (durch besagte ineinandergreifenden seitlichen Laschen bedingten) bereits vorhandenen Gasdichtigkeit zwischen den einzelnen Profilstäben nicht so genau eingehalten werden (hier können die Zwischenräume im Mittel größer sein als notwendig), was bei der erwähnten geringen Größe dieser Zwischenräume von Vorteil ist; bzw. es könnte auf die sonst alternativ vorgeschlagenen Verspannmittel unter Umständen verzichtet werden.
Beim Verlegen der Profilstäbe muß jedoch stets mindestens soviel freier Raum zwischen denselben oder an einem oder beiden Enden des Wirbelbettes und genauso in Längsrichtung der Profilstäbe berücksichtigt werden, wie diese beim Aufheizen des Wirbelbettes auf Betriebstemperatur infolge ihrer Wärmeausdehnung insgesamt benötigen.
Die erfindungsgemäßen Profilstäbe haben den Vorteil, im Bedarfsfall sehr leicht ausgewechselt werden zu können, d. h., wenn sich einmal Aussparungen zugesetzt oder einzelne Stäbe sich z. B. aufgrund von Alterungserscheinungen verzogen haben sollten, ist die Handhabung solcher Einzelstäbe im Vergleich zu ganzen Rosten erheblich einfacher. Außerdem bietet die Möglichkeit der Profilierung der Stäbe nach mechanischen Gesichtspunkten den Vorteil, gegenüber festen Rosten auf weitere Unterstützung in der Regel nicht angewiesen zu sein, was aus Kostengründen, vor allem aber auch aus Gründen einer gleichmäßigen Gasverteilung, erwünscht ist
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anströmböden besteht darin, daß mit ihnen auf einfache Weise die Wirbelgasgeschwindigkeit, insbesondere in Längsrichtung der Wirbelrinne, variiert werden kann, was z. B. dann erwünscht ist, wenn das Wirbelgut möglichst gleichmäßig behandelt werden soll, während der Behandlungsdauer aber laufend seine Dichte ändert Ein typischer Fall hierfür ist der allmähliche Rückgang der Schüttdichte bei der Regeneration von nassen Adsorpticnsmitteln, wie Aluminiumoxid oder Aktivkohle. Hier beträgt die Änderung der Schüttdichte zwischen Eingang und Ausgang der Wirbelrinne meist mehr als 50%. Infolgedessen käme es in solchen Fällen zu unkontrol-Iierten und unerwünschten Durchmischungen, Formänderungen, Verweilzeiten und Abnutzungen (Abrieb) der Feststoffpartikel in der Wirbelrinne, wenn die Wirbelgasgeschwindigkeit in der gesamten Rinne gleich groß wäre, d. h. sich der Wirbelzustand infolge der Schuttdichteänderungen längs der Wirbelrinne stark verändern würde. Profilstäbe mit unterschiedlich großer Anzahl und/oder Größe der Aussparungen weisen unterschiedliche, aber jeweils genau definierte Wirbelgasdurchlässigkeiten auf, d. L, daß (entsprechend der benötigten Wirbelgasgeschwindigkeit) an den verschiedenen Stellen der Wirbelrinne nur die entsprechenden Profilstäbe eingesetzt werden müssen, um der obengenannten Anforderung der Vergleichmäßigung des Wirbelzustandes zu genügen.
Selbstverständlich ist es mit den erfindungsgemäßen Anströmboden auch möglich, entsprechend bereits bekannter Lösungsvorschläge, die eine besonders hohe Durchmischung des Wirbelgutes zur Aufgabe haben, die Größe und/oder Anzahl der Aussparungen derart zu bemessen, daß am Rand oder in der Mitte der Wirbelrinne die angebotene Wirbelgasmenge größer oder kleiner als an den entsprechenden anderen Stellen der Wirbelrinne ist, was bekanntlich zu Turbulenzen und Vermischungen führt. Dann aber bieten die erfindungsgemäßen Anströmboden immer noch den Vorteil gegenüber herkömmlichen Anströmboden, sich bei entsprechend hohen Temperaturen nicht zu verwerfen und stets definierte Wirbelgasmengen durch die Aussparungen durchtreten zu lassen.
Einer der größten Vorteile der erfindungsgemäßen Anströmboden besteht darin, daß sie ein An- und Abfahren des Wirbelbettes praktisch beliebig oft hintereinander vertragen, ohne sich zu verziehen oder zu verwerfen, wie es bekannte Anströmboden in der Regel tun.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Anströmboden für Wirbelrinnen, bei denen das zu behandelnde Gut unter ständigen vertikalen Wirbelbewegungen längs der Wirbelrinne vom Eingang zum Ausgang wandert und die zusammengesetzt sind aus einzelnen, parallel nebeneinander angeordneten, metallischen Profilstäben mit Aussparungen für den Durchtritt von Wirbelgasen durch den Anströmboden, dadurch gekennzeichnet, daß Profilstäbe mit unterschiedlicher Anzahl und/ oder Größe der Aussparungen derart nebeneinander angeordnet sind, daß in Längsrichtung der Wirbelrinne an jeder Stelle die Strömungsgeschwindigkeit des Wirbelgases das gewünschte Maß aufweist
2. Anströmboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen der Profilstäbe vor- und/oder nebeneinander angeordnet sind.
3. Anströmboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparungen in Form von seitlichen Ausnehmungen an der vorderen und/ oder hinteren Kante der Profilstäbe, bezogen auf die Ebene des Anströmbodens, befinden.
4. Anströmboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe gleichzeitig Aussparungen in Form von Löchern und seitlichen Ausnehmungen aufweisen.
5. Anströmboden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe seitlich stumpf aneinanderstoßen.
6. Anströmboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Profilstäbe mittels ineinandergreifender seitlicher Überhänge quer zur Stabrichtung verschiebbar sind.
7. Anströmboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verspannmittel an einem oder beiden seiner Enden derart angeordnet sind, daß sie auf den jeweils angrenzenden Profilstab quer zu dessen Längsachse in der Ebene des Anströmbodens wirken.
8. Anströmboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe Gußteile sind.
9. Anströmboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager am Ende der Profilstäbe an ihrer Unterseite plane Flächen aufweisen und die Profilstäbe in Längsrichtung verschiebbar sind.
10. Anströmboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und/oder Größe der Aussparungen am Rand oder in der Mitte der Wirbelrinne unterschiedlich bemessen sind.
DE2819704A 1978-05-05 1978-05-05 Anströmboden für Wirbelrinnen Expired DE2819704C2 (de)

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